"Darf ich erfahren weshalb du mir die zweifelhafte Ehre deiner Anwesenheit zu Teil werden lässt? Das ist mein Refugium, Köter!", zischte der Schwarzhaarige dem Neuankömmling bedrohlich zu. "Ich hatte Sehnsucht nach dir? Nein das glaubst selbst du mir nicht, aber wer wird den gleich so grantig sein. Ich will doch nur einen kleinen Happen haben Mike". "Wage es ja nicht Luce..." Doch bevor der Dunkelhaarige hätte reagieren können war der Weißblonde Mann vorgeschnellt, um ihn dann mit einem einzigen Ruck brutal gegen die alte Eiche zu schleudern.

Finn war es egal, worum es ging oder was die beiden da machte. Als Mike gegen den Baum gedrängt wurde, musste er ihn unweigerlich loslassen und er nutzte die Chance und rannte, rannte um sein Leben. Mike fauchte ungehalten. Seine Beute war ihm entwischt. Aber Lu lachte nur. Er hacuhte Mike einen Kuss auf die Lippen. "Spürst du es auch?" flüsterte er dunkel. "Diese Erregung. Lass uns jagen!" Wie immer wurde Mike von dem Anblick Lus ergriffen. Er war dem Anblick verfallen, wenn die Extase scih in Lu ausbreitete - auch wenn es nur die Extase der Jagd war.

Werden wir noch erfahren, worum es sich bei Mike udn Lu handelt? Und was ist mit Finn? Ist er überhaupt ein Mensch? All das werdet ihr sehen, wenn Lilith weiterschreibt. (Schreibt eigentlich noch jemand außer uns beiden mit?)

"Eigentlich wollte ich ein wenig mehr, als nur schnelle Beute machen. Aber so was verstehst du ja nicht. Dir geht es dch nur ums fressen", knurrte Mike. Lu stoppte und baute sich vor Mike auf, so dass auch der Panther ezwungen war stehen zu bleiben. "Was soll das denn jetzt werden, Flohschleuder?" "Ich verstehe dich nicht?" knurrte Lu und kam drohend auf Mike zu. "Ich verstehe es nicht, dass es noch andere Gelüste als Fleisch gibt? Wer war denn der Penner, der mich einfach hat sitzen lassen? Du bist doch der Untraue. Und dann soll ich auch noch zusehen, wie du dich mit einem Menschen, anstattt mit mir vergnügst. Du bist ekelhaft. Was hat der Wurm, was ich nicht habe?"

"Fängst du jetzt wieder mit dieser alten Leier an, Flohschleuder? Ich bin dir wohl kaum zur Treue verpflichtet. Was weist du schon von Ehre und Vertrauen? Nichts und jetzt geh mir aus den Augen, bevor ich mich anstelle des Jungen an deinem Fleische weide", grollte das riesige Raubtier bedrohlich, die gelben Augen misstrauisch auf den weißen Wolf gerichtet, der nur mit einem wütenden Knurren antwortete. Ohn dass Mike die Gelegenheit bekam ihn aufzuhalten war Lu bereits weiter gestürmt. "Dann hol ich ihn mir eben alleine, elendiger Blutsveräter!".  So schnell ihn seine schlanken Beine trugen, eilte der Panther hinter dem Werwolf her, doch Lu war bereits außer Sichtweite. "Du Narr!"

Finn hatte sich nicht umgedreht, nicht zurückgeschaut. Er war einfach nur um sein Leben gerannt, so schnell und so weit er konnte. Er brauchte eine sichere Zuflucht, wo er sich verstecken konnte. Er hatte schon fast aufgegeben, einen Ort zu finden, wo er sicher sein konnte, als er eine Kirche vor sich sah. Mit letzter Kraft stürmte er die Stufen hoch und drückte scih durch das Portal. Schweratmend ließ er sich auf eine der Bänke fallen. Hier konnte er sicher sein. Er begann sich zu entspannen, als ein Schatten auf ihn fiel. Er hob den Blick und erstarrte, vor ihm stand der blonde Kerl und grinste ihn an. "Dachtest du wirklich, ein Gottes Haus kann mich aufhalten? Dummer, kleiner Mensch. Das einzige, was und aufhalten kann, ist der wahre Glaube und den findest du hier schon lange nicht mehr." "Was seit ihr?" "Ah, das ist eine gute Frage." "Beantwortest du sie auch, oder willst du mich einfach nur töten?" "Ich will dich nicht töten. Ich werde dir noch nicht einmal weh tun. Ich habe was ganz anderes vor. Ich werde dafür sorgen, dass dir nichts passiert und dafür muss du nur eine Zeitlang bei mir bleiben. Was hälst du davon?" Finn sah ihn zweifelnd an. "Ich kann natürlich auch einfach gehen und dich Mike überlassen. Vielleicht hat er ein besseres Angebot oder er verlangt gar nichts von dir und läßt sich einfach in Ruhe. Wer weiß das schon. Ich würde allerdings nichts darauf vertrauen, ein Treffen mit ihm noch einmal heil zu überstehen."

Ängstlich und auch verblüfft starrte Finn den Mann vor sich an. Etwas in ihm mahnte ihn zur Vorsicht und auch das drücken der vollen Blase war ein Zeichen seiner Angst. Aber was tun? Was hatte er getan um in diese Situation zu gelangen? Er konnte zwischen zwei Übeln wählen. Dem blonden oder dem schwarzhaarigen Mann. Woher sollte er wissen, welches der angenehmste tot sein würde? Woher sollte er wissen, das dieser Mann ihn nicht töten würde? Oder der andere? All die Gedanken, die in sekundenschnelle durch seinen Kopf jagten, liesen seinen Mund trocken werden und ihn schwer Schlucken.

"Was ist Junge, entscheidest du dich bald oder soll ich das für dich tun?" knurrte ihn der Mann unfreundlich an, während er einen flüchtigen Blick zu Tür warf.

Gerade als Finn den Mund auf macht um entwas zu sagen, fliegen die schweren massiven Holztüren der kleinen Kirche auf und ein schwarzes, großes und furchteinregend knurrendes Tier stürtzte hinein und auf den blonden Mann vor ihm zu. Finn selbst bekam vor Schreck ga nicht mit, wie er selbst in Angst und Überaschung laut Aufschrie.