Hier nun ein Sci-Fi RPG von Niemue und mir.

Regeln:

• Es wird abwechselnd geschrieben
• Es wird in der ersten Person, in der Gegenwartsform geschrieben
• Kommentare, die nicht zum RPG gehören, werden kursiv geschrieben
• eventuelle Revies bitte in einen extra Thread schreiben

Ort:

• Eine weit, weit entfernte Galaxy

Inhalt:

• Sie kommen aus dem gleichen Sonnensysten aber ihre Planeten sind Gegensätze. Aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen, werden sie auf einen fremden Planeten gebracht. Die Umgebung für sie ist fast schon lebensfeindlich. Sie haben nur ein Ziel: Zurück nach Hause. Sie können sich nicht leiden, aber um zu überleben haben sie zusammenhalten.

Der Charakter von Dunkle Flamme:

Name: Tulvuori Parho Farrir

Spitzname: Tul oder Tuli

Herkunftsplanet: Lua Pele, ein Planet der extreme viele Vulkanvorkommen hat und dementsprechend sehr heiß ist.

Rasse: Kamea' ahi, sie sind Feuerresistent, fühlen sich nur in extremen Hitzen wirklich wohl und sind Wechselwarm. Wenn die Temperatur unter 15°C fällt, fallen sie in eine Kältestarre.

Hintergrund: Tuli ist der Kronprinz des Planetens. Er hat grade sein Mannesalter erreicht, hat sich aber noch nicht so unter Kontrolle, wie die älteren seiner Rasse. Er ist extrem aufbrausend, wild, leidenschaftlich, unkontrollierbar – und im wahrsten Sinne des Wortes, ein explosiver Typ.

Aussehen: 1,90 m groß, schlank und druchtrainiert mit einem schlangenhaften Körper. Er hat lange, feuerrote Haare, schwarze Augen und ein recht markantes Gesicht. Seine Haut ist von kleinen, weichen Schuppen bedeckt (vergleichbar mit den Schuppen von Schlangen oder Salamandern), in Braun- und Rottönen.

Besonderheit: Aufgrund der schützenden Schuppen trägt die Rasse in den wärmeren Gebieten keine Kleidung, wobei ihre Geschlechtsorgane in Hauttaschen versteckt und geschützt sind.

Der Charakter von Niemue:

Stöhnend öffne ich meine Augen und versuche mich aufzurichten. Einheftiger Schmerz droht meinen Kopf auseinander zu reißen. Ich lege mich wieder hin und schließe die Augen, versuche mich zuerinnern. Was passiert ist.

Ich lag in meinem Lavasee, als ein Schatten über mich gefallen war und dann... Nichts. Meinen Schemrzen nach zu urteilen, muss ich mich irgendwo gestoßen haben. Aber warum ist es dann so kalt? Erst jetzt wird mir bewusst, dass es schon fast eisig ist. In einem hilflosen Versuch mich zu wärmen, schlage ich die Arme um meinen Körper, obwohl ich weiß, dass das nichts bringt.

Ich öffne erneut meine Augen, versuche herauszufinden, wo ich bin. Über mir spannt sich ein klarer, blauer Himmel. Blau?! Mit einem Ruck setze ich mich auf. Seit wann ist der Himmel blau?

Mit einem leichten Anflug von Panik schau ich mich erneut um. Blauer Himmel, weiße Wolken, Vögel, ein plättschernder Bach und grünes Gras. Ich bin in meinem persönlichen Alptraum gefangen!

Mein Blick fällt auf eine Gestallt neben mir: Groß, schlank, blass mit weichen, hellen, fließenden Gewändern. Ein Fearuisc! War ja klar, dass so einer dahinter stecken musste. Keine vernünfige Rasse würde sich in so einem Horror wohlfühlen.

Wütend stemm ich mich in die Höhe. Das wird mir dieser Fisch büßen! Ich werde ihn grillen! Bescheuerte Wasserpest!

Ich stürze mich auf diesen abscheulischen Fisch, krall' meine Finger in dessen Hals und drücke zu. Ich gebe mich meiner wildlodernden Wut hin, genieße die Hitze, die durch meinen Körper rasst. Endlich wird mir wieder warm.

Ich spüre, wie meine Haare aufflammen und sich in lodernde Flammen verwandeln, der deutliche Beweis für meine unendliche Wut. Auch meine Augen müssten mittlerweile in Flammen stehen.

Ich werde diesen Fisch grillen, ihn fertig machen, ihn bestrafen. Niemand reißt mich aus meiner Umgebung und setzt mich in der Hölle ab.

Ein Schrei entweich meinen Lippen. Dieser Fisch wagt es, sich zu wehren. Ich werde ihn langsam zu Tode garen und dann nach Hause...

Ich stocke. Wenn ich ihn jetzt umbringe, was er durchaus verdient hat, dann weiß ich immer noch nicht, wo er mich hingebracht hat, warum er mich entführt hat und wie ich wieder nach Hause komme.

Ich ziehe meinen Beine an und krümme meinen Körper so lange, bis ich auf den Hüften dieser Nixe sitze. Ich habe zwar noch immer meine Hände um den Hals dieses Dings, lass aber ein wenig lockerer, so dass er wieder Luft bekommen kann.

"Wenn du nicht als Grillfilet enden willst, solltest du JETZT anfangen, zu erklären, was der ganze Scheiß soll!"

"Wer sonst, außer einer Fischschuppe, soll für das hier verantwortlich sein? Es ist kalt, nass und widerlich. Genau der Ort, wo Fische sich wohlfühlen. Ich will nach Hause und zwar sofort!"

Ich will hier nicht bleiben. Diese Umgebung ist unheimlich und vollkommen falsch. Außerdem friere ich. Ich kann hier nicht leben. Das ist wahnsinn! Um mein Pech perfekt zu machen, fehlt nur noch Wasser.

Moment, Wasser.... Ich schaue mich wieder um. Den Bach kann man nicht wirklich als Wasser bezeichnen. Wo ist das Wasser? Ich zieh meine Hände zurück. "Wo ist das Wasser?"

Langsam die Situation verdauend, steige ich von dem Fisch runter und setz mich neben ihn. Ich mustere ihn genau, irgendwie kommt er mir bekannt vor. Sein Bild habe ich schon mal gesehen, und auch ihn...

"Du bist Noé, nicht wahr?" Ich warte erst gar nicht auf die Bestätigung. Der kleine Bruder des Präsident von Moruiscen und ich, der Thronprinz von Lua Pele, zusammen auf einen ekelhaften Planeten. Das kann nur ein schlechter Scherz sein.

"Wir haben ein Problem", stell ich fest. "Dir fehlt Wasser und für mich ist es zu kalt. Wir sind also beide nicht Schuld daran, dass wir hier sind und auch niemand den wir kennen, kann hinter all dem stecken. Nun müssen wir nur noch rausfinden, wo wir sind, warum wir hier sind und wie wir wieder nach Hause kommen."