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Wie Feuer und Wasser (Sci-Fi RPG)

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Niemue
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Ort: Somewhere over the rainbow


New PostErstellt: 17.11.07, 02:00  Betreff: Re: Wie Feuer und Wasser (Sci-Fi RPG)  drucken  weiterempfehlen

Endlich stieg er von mir runter. Wurde aber auch langsam Zeit. Unglaublich, was dieser Kerl sich erlaubte.
Meine Wut verschwand wieder. Ich war nicht nachtragend, deshalb hörte ich ihm zu. Allerdings gefiel es mir nicht, was er sagte. Deshalb war meine Stimme scharf und kalt wie ein Eiszapfen.
"Wow. Du kannst ja doch denken."
Ich konnte mich wieder bewegen. Erleichtert stützte ich mich auf den Armen auf und sah dem Anderen ins Gesicht, wobei mir auffiel, dass ich selbst in sitzender Position zu ihm aufsehen musste. Er kannte mich. Woher? Kannte ich ihn auch? Wenn ja, war er so unwichtig, dass ich ihn wieder vergessen hatte. Da wir jetzt praktisch im gleichen Boot saßen, sollte ich mein Gedächtnis wohl wieder auffrischen.
"Kennen wir uns?"
Mit einer geschemidigen Bewegung kam ich auf die Füße und streckte meine Glieder. Ich gab es -selbst nur mir gegenüber- nicht gerne zu, aber ich mochte es nicht, dass ich zu ihm aufsehen musste. Wenn ich stand hatte ich wenigstens für kurze Zeit das Gefühl, ihm körperlich überlegen zu sein.
Wer geistig überlegen war, war ja wohl von vorneherein klar. Kamea'ahi waren nicht gerade für ihre herausragende Inteligenz bekannt. Sondern eher für ihre dummen, impulsiven und unnötigen Wutanfälle, die sogar ihre Politik bestimmten.




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Dunkle Flamme
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Ort: Essen


New PostErstellt: 17.11.07, 02:07  Betreff: Re: Wie Feuer und Wasser (Sci-Fi RPG)  drucken  weiterempfehlen

Spöttisch sah ich zu Noé hoch. Ich wusste zwar, dass er nicht unbedingt Präsident wurde, nur weil sein Bruder es war, hatte aber doch erwartet, dass er sich ein klein wenig für Politik interessiert. Aber was sollte man von Kindern auch erwarten.

"Ich bin Tulvouri Parho Farrir, wenn du auch nur die Spur einer Ahnung von den Geschäften deines Bruders hast, müsste der Name dir was sagen."

Ich stand auf und streckte mich. Nachdenklich sah ihc den Kleinen an und seufzte dann. "Ich kann dich ja schelcht hier lassen. Na dann komm, Kleiner, suchen wir einen Raumhafen. Und benimm dich, ich habe keine Lust zum Babysitten."




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Ich brauche nichts als ein Stück Papier und ein Schreibwerkzeug, und ich werde die Welt aus den Angeln heben.
-Friedrich W. Nietzsche-
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Niemue
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New PostErstellt: 17.11.07, 02:32  Betreff: Re: Wie Feuer und Wasser (Sci-Fi RPG)  drucken  weiterempfehlen

"Du, der Thronfolger? Den hatte ich eigentlich größer in Erinnerung, aber da ich mir nicht jeden merken kann, muss ich dir das wohl glauben."
Nach und nach erkenne ich ihn wieder. Ich hatte ihn auf einer Friedenskonferenz flüchtig gesehen, als mein Bruder mich einmal mitgenommen hatte. Es war interessant gewesen. Nicht die Begegnun mit den Kamea'ahi, sondern generell all diese politischen Persönlichkeiten, zu denen ich schon einmal -meine eigene zukünftige politische Karriere im Auge- Kontakte knüpfen konnte.
Das Prinzchen steht auf. Diesmal habe ich Zeit ihn zu mustern. Was ich sehe, gefällt mir nicht besonders.
Er ist ein grobschlächtiger Kerl. Plump, klobig und wie alle Kamea'ahi vollkommen unkultiviert. Er scheint ein bis zwei köpfe größer zu sein als ich, so dass ich ihn auf 1,90m oder sogar größer schätze. Nun, da wir jetzt beide stehen und ich mich nicht lächerlich machen und irgendwo draufsteigen will, muss ich mich wohl damit abfinden, kleiner zu sein als er.
Sein langes, rotes Haar -was ich eigentlich ziemlich weibisch finde- fällt ihm glatt über die Schultern. Sein Gesicht ist interessant. Für das eines Bauern.
Das einzig positive, was ich an ihm finden kann, sind seine Muskeln, die man wegen der für Kamea'ahitypischen Nacktheit gut erkennen kann. Er scheint sich gut vor Feinden wehren zu können. Ich werde ihn gut vorschicken können und selbst nicht zu Schaden kommen. Er hat also auch eine praktische Seite.
Bei den Worten *Kleiner* und *Babysitter* hebe ich bloß eine Augenbraue. Solche Nichtigkeiten von einem Mitlied einer Staatsform, die der Logik halber in einigen Jahren sowieso abgeschafft werden würde, tangieren mich nicht.
Mit den Worten "Gut, gehen wir hier lang." zeige ich ihm, dass er sich solche armen Kindereien bei mir sparen kann und mich nicht bevormunden lassen. Entschlossen gehe ich an ihm vorbei, in die Richtung, in der ich das Meiste Wasser spüre.





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[editiert: 17.11.07, 02:34 von Niemue]
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Dunkle Flamme
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New PostErstellt: 17.11.07, 02:42  Betreff: Re: Wie Feuer und Wasser (Sci-Fi RPG)  drucken  weiterempfehlen

"Typisch Kind", kann ich mir nicht verkneifen zu sagen, "du läufst in die Falsche Richtung."

Ich verschränke die Arme und warte, dass er stehen bleibt und zu mir zurückkommt. Die Arrganz seines Volkes scheint in ihm personifiziert zu werden. Er hält sich für etwas besseres, für intelligenter, zivilisierter und höher entwickelt, dabei vergißt er nur, dass es auch andere Lebensformen gibt, die respektiert und akzeptiert werden müssen.

Ich kann nur hoffen, dass dieser eingebildete Schnösel seinem Bruder nie an die Regierungsspitze folgen wird, denn sonst muss ich mich bald mit ihm rumschlagen. Bisher hat es noch niemand geschafft, die Fearuisc davon zu überzeugen, dass es auch andere Kulturformen gibt, als die ihrige.

So wie ich das Baby einschätze, traut er mir noch nicht einmal zu, dass ich denken kann. Dummer Junge. Ja, ich habe meine Schwächen, aber ich bin auch noch jung und ich weiß, dass ich in dieser Welt im Nachteil bin, weil es einfach zu kalt für mich ist. ICh bin kurz vor einer Starre, wie soll ich da noch vernünftig schnell denken können? Ich bin ja schon froh, dass ich mich überhaupt noch bewegen kann.

Aber immerhin schaffe ich es, an den Himmel zu schauen und Raumschiffe bei ihren Lande- und Zielanflug zu beobachten. So arrogant und verblendet, wie der Kleine sit, denkt er ja noch nicht einmal daran, sich die Umwelt zu Nutze zu machen. Seine herablassende Art läßt eher darauf schließen, dass er zu irgendeinem Wasser will.

Sie geben soviel auf ihre Beherrschtheit, dabei unterliegen sie viel mehr ihren Instinkten, als wie. Die Richtung, in der wir müssen ist eigentlich zu kalt, dennoch bin cih bereit, dort lang zu gehen, auch wenn ich mich nach Wärem sehne. Aber er kann keine fünf Sekunden ohne Wasser auskommen. Erbärmlicher Junkie.

Aber vielleicht sollte ich ihn einfach in sein verderben rennen lassen, dann muss ich auf den unfähigen Jungen nicht aufpassen. Er weiß bestimmt noch nicht einmal, wie er an Nahrung kommt, wenn sie nicht von einem Diener vorgekaut wird.




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Niemue
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New PostErstellt: 18.11.07, 22:49  Betreff: Re: Wie Feuer und Wasser (Sci-Fi RPG)  drucken  weiterempfehlen

Was sagt er da? Die falsche Richtung? Ich stutze, drehe mich um und kehre zu ihm zurück, weil er stur stehen geblieben ist.
Erst jetzt bemerke ich, dass er in den Himmel starrt. Verwundert folge ich seinem Blick. Was sucht er da? Sternschnuppen?!
Ein Raumschiff.
Noch ein Raumschiff.
Ich merke, wie mir eine leichte Röte ins Gesicht steigt. Nicht gut.
Schnell setze ich mich in Bewegung, in Richtung der landenden Raumschiffe.
"Na dann, komm! Steh nicht da herum wie ein Zurückgebliebener."
Ich schreite weit aus, versuche mich aus seiner Reichweite zu bringen. Ich habe mich zum Affen gemacht. Und dieser Trottel soll an meinem roten Gesicht nicht auch noch sehen, dass ich das ganz genau weiß.




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Dunkle Flamme
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New PostErstellt: 18.11.07, 23:13  Betreff: Re: Wie Feuer und Wasser (Sci-Fi RPG)  drucken  weiterempfehlen

Ich schüttle den Kopf und verdrehe die Augen. Der Junge ist verdammt anstrengend. Warum gebe ich mich überhaupt mit ihm ab. Ich seufze lautlos. Ich weiß die Antwort nur zu gut. Seit meiner Geburt bin ich darauf vorbereitet worden, zu regieren und neben der allgemeinen Politik wurde mir beigebracht, dass ich mich um jende kümmern muss, die von mir abhängig sind. Und so wie es aussieht, hat der Kleine keine Ahnung, wie er überleben soll. Bestimmt hat er seine Villa kaum bis nie verlassen und hat keine Ahnung, wie das Leben an sich ist.

Ich beginn dem Kleinen zu folgen. Ich habe es nicht wirklich eilig. Zumal es immer kälter wird, obwohl meine Hautsensoren mir immer noch mitteilen, dass es konstante 20°C sind. Ich hasse es zu frieren. Ich werde gar nicht mehr warm und kann schon spüren, wie mein Körper langsam schwerfälliger und unbeweglicher wird.

Das schlimmste daran ist, dass ich nichts dagegne unternehmen kann. Und wenn das so weiter geht, dann wird mein Gehirn wieder langsamer arbeiten. Ich runzle leicht die Stirn. Eigentlich müsste es jetzt schon langsamer sein, bedingt durch die Kälte. Warum wurden meine Gedankengänge und Bewegungen nicht schwerfällig? 

Mein Blick fällt auf den jungen Mann vor mir. Ich brauch ihn nur zu sehen und meine Laune verschlechtert sich. Ich kann mich nicht erinnern, wann mich zuletzt jemand so gereizt hat, wie der Kleine. Gereizt! Ich schlag mir mental mit der Hand vor die Stirn. Mein Gehirn fängt schon wieder an schwerfällig zu werden, sonst wäre ich bestimmt früher darauf gekommen.

Ich beschleunige meine Schritte, um zu dem Kleinen aufzuholen. "Hast du nun genug geschmollt? Ich weiß, du bist noch ein Kind. Aber im Anbetracht der Tatsache, solltest du versuchen, dich wie ein zivilisierter, vernunftbegabter, reifer Mann zu benehmen. Auch wenn so etwas in deiner Rasse nicht vorkommt. Es ist eigentlich ganz leicht. Wenn du willst, kann ich es dir beibringen."

Ich unterdrücke mein selbstgefälliges Lächeln. Er wird jetzt hochgehen wie eine Rakete und sich mit mir streiten, wodurch ich mich aufrege, mein Blut in Wallung gerät und mir wieder wärmer wird. Der Kleine ist doch ganz nützlich.




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New PostErstellt: 20.11.07, 00:11  Betreff: Re: Wie Feuer und Wasser (Sci-Fi RPG)  drucken  weiterempfehlen

Ich gehe weiter, während er irgendetwas schwafelt. Anscheinend sollen das Beleidigungen darstellen.
Ohne im Schritt innezuhalten antworte ich ihm mit kühler, ruhiger Stimme, die mein absolutes Desinteresse gut zum Ausdruck bringt.
"Es ist nett, dass du dir die Mühe machen willst. Aber zu deiner Enttäuschung muss ich sagen, dass ich bereits alles kann. Ich habe mir alles selbst beigebracht. Vielleicht solltest du diese Lerntechnik auch einmal anwenden. Deine *Beleidigungen*, wie du dieses Gestammel vielleicht bezeichnen würdest, tangieren mich noch nicht einmal eine Winzigkeit."
Ich merke wie es kälter wird, je weiter ich gehe. Na, das ist ja wunderbar! Wenn die Temperatur nachher auf 10° bleibt, bin ich sehr zufrieden!




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Dunkle Flamme
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New PostErstellt: 20.11.07, 09:03  Betreff: Re: Wie Feuer und Wasser (Sci-Fi RPG)  drucken  weiterempfehlen

"Es war keine Beleidigung, sondern eine Feststellung", korrigiere ich den Kleinen ungerührt. Wenn er sich nicht streiten will, meinetwegen.

Die ständig weiterfallende Temerpatur beschäftigt mich dagegen sehr. Der Sonnenuntergang naht immer mehr. Wenn ich nich mitten auf der Wiese umfallen will, sollte ich mir einen Platz für die Nacht suchten.

Nach einem kurzen Moment suchen, habe ich den passenden Ort gefunden. Ein paar Steine bieten guten Schutz, so dass ich mich dort niedelassen kann und so wie es aussieht, werden sie auch am Morgen recht früh von der Sonne beschienen und aufgewärmt, zumindest wenn ich nach dem Stand der Sonne beim Untergang gehe.

Was mir noch fehlt, ist ein wenig zu essen. Wenn ich mich beeile, müsste ich mir in dem Wald noch was jagen können. Ohne weiter auf den Kleinen zu achten, wende ich mich den Wald zu. Zum Glück gibt es in dem Wald Lianen, so dass ich mir eine Falle bauen kann.

Während ich warte, dass die Falle was fängt, sammle ich ein wenig trockenes Holz. Ich mag mein Fleisch nicht roh und ein Feuer wird mich wenigstens ein bisschen wärmen. Nur Schade, dass es schon so kalt ist, sonst würde ich mir auch noch Kräuter suchen, aber dann wird das Tier halt ungewürzt gegessen, besser als gar nichts.




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