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galix
silence star


Beiträge: 13

New PostErstellt: 02.12.05, 10:39     Betreff: Re: CONCERT REVIEWS

Während vor mir auf der Bühne tausend Leute tausend Dinge tun, schieben sich die Mädels, die vorhin an der Seite rumstanden, wieder näher ans 'Gatter'. Die sind alle einen Kopf kleiner als ich, ist also nicht so schlimm. Es ist eh noch reichlich Platz, obwohl das Atelier jetzt doch ziemlich voll geworden ist. Natürlich sehe ich wieder absolut niemand Bekanntes. Ein bisschen weiter rechts sehe ich zwei Frauen, die ich schon beim Sneaker Pimps Konzert in der ersten Reihe stehen sah. Eine scheint mich auch wiederzuerkennen, sie lächelt mir zu. Vielleicht war's ja auch nur, weil sie gut drauf ist ..... Egal. Die Mädels vor mir sprechen Englisch, zappeln rum und sind ganz aufgeregt. Oje, hoffentlich kriegen die keine Kreischkrämpfe, 'cebomässig oder so!

Dann ist es soweit. Nur kurz wird es dunkel im Saal und ganz unspektakulär stehen auf einmal diese Jungs auf der Bühne, die in nullkommanichts weltweit eingeschlagen haben wie eine Bombe. Das war nach dem ersten Album. Jetzt, nach dem zweiten Streich, trotz der Kapriolen des Herrn Spector, gehören sie meiner Meinung nach in grössere Säle. Aber beschwerden werde ich mich deswegen bestimmt nicht, so nahe wird man ihnen bei der nächsten Tour wohl nicht mehr sein können. Sie legen gleich los, auch weil schon im Vorfeld ein Sample lief, leider kenne ich das neue Album noch nicht ganz so gut um hier sichere Aussagen über spezifische Songs machen zu können. Gleich nach dem Sample/angepappten Rest vom Stück kommt 'Sharkfood', irgendwie seltsam als Opener. Aber vielleicht sollte man sich von Starsailor keine 'klassische' Show erwarten. Die haben eh ja fast nur seltsame Stücke auf Lager. Danach dann eine Ansage: James Walsh begrüsst uns alle recht nett, noch einer, der pseudo-französisch kann. "Bon soir" sagt er, "or should it be 'Guten Abend'?". No matter, schreien alle, Hauptsache gut! Er radebrecht weiter, sagt, sie wären Starsailor, irgendwann später würde er schon noch herausfinden, wie das auf "luxembourgerish ... or so" heisst. Das etabliert die Stimmung für den Rest des Abends. Alle lachen. Ein schiefes Grinsen und es kann weitergehen. Nach einem weiteren Uptempo Stück (naja – ein bisschen schneller war's schon) lächelt James wieder ins Mikrofon. Erzählt uns, dass die Band heute zum ersten Mal in Luxemburg spielt. Tja, das wussten wir ja schon. Weiter sagt er, man hätte sie vorgewarnt, die Luxemburger seien schwer zu begeistern, als Publikum eigentlich ziemlich 'dull'. Huch! Wieder ein schiefes Grinsen. "I can't confirm that. You guys are great!" Na also! "You seem to be in the mood to party, so let's party. Here's a slow one ..." Sehr schiefes Grinsen, der Mann hat Humor. Dann kommt 'Lullaby' und ich hebe ab. Zwischendurch stelle ich mir die Frage wieso eigentlich sämtliche Musikjournalisten schreiben, dieser James Walsh sei sehr schüchtern, sogar wortkarg auf der Bühne. Ich habe nur wenige gesehen, die mit solcher Leichtigkeit und ohne grosse Gesten die Menge zum Kochen bringen können. Also, verehrte Journaille, wenn ihr keine Lust auf den Gig habt, bleibt doch einfach weg statt doof rumzumeckern über Dinge die ihr nicht versteht! Diese Band versprüht ihren ganz eigenen Charme, das ist solch abgebrühten Hype-Treibern wohl eine Nummer zu hoch.

TO BE CONTINUED


____________________
There's no such thing like 'being normal' unless I'm the one who defines what's weird.


[editiert: 02.12.05, 10:39 von galix]
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