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Autor Beitrag
Sandra
starsailor


Beiträge: 12884


New PostErstellt: 12.04.06, 23:13     Betreff: Herbert Grönemeyer

Die bisherige Karriere von Herbert Grönemeyer:

1956:
Herbert Grönemeyer wird am 12. April in Göttingen geboren.

1968:
Im Alter von zwölf Jahren Gründung der ersten Band.

1974:
Erste Kompositionen für das Schauspielhaus Bochum, dort auch Verkörperung einer Figur im Theaterstück „John, Paul, George, Ringo and Bert“.

1975:
Schulabschluss mit dem Abitur; es folgt - kurzzeitig - ein Studium der Musikwissenschaft und Jurisprudenz („damit mich im Leben keiner übers Ohr hauen kann“).

1976:
Musikalischer Leiter am Schauspielhaus Bochum sowie weitere Theaterrollen: Herbert ist in „Till Uhlenspiegel“ als Graf Orlowsky in „Die Fledermaus“ und als Melchior in Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“ (Regie: Peter Zadek) zu sehen.

1977:

Die Schauspielkarriere wird mit einem Part im Film „Die Geisel“ (mit O.E. Hasse, Hannelore Hoger und Peter Kern; Regie: Peter Zadek) vorangetrieben; in dieser Zeit ist Herbert am Hamburger Schauspielhaus engagiert, auch als musikalischer Leiter.

1978:
  • Herbert lernt die Schauspielerin Anna Henkel kennen, seine große Liebe, spätere Ehefrau und Mutter der beiden Kinder Felix und Marie.
  • Rolle im Fernsehfilm „Uns reicht das nicht“ (an der Seite von Anna Henkel; Regie: Jürgen Flimm) und Mitwirkung an der Aufführung von „Ein Wintermärchen“ am Hamburger Schauspielhaus (Regie: Peter Zadek).
  • Im selben Jahr Veröffentlichung der ersten Platte der Jazzrock-Gruppe Ocean mit Herbert als Leadsänger („Ocean Orchestra“, seinerzeit nur im Eigenvertrieb erhältlich).

1979:

  • TV-Darsteller in „Daheim unter Fremden“ (Regie: Peter Keglevic).
  • Unter der Führung des Schauspieldirektors Claus Peymann arbeitet Grönemeyer einige Monate am Württembergischen Staatstheater in Stuttgart als musikalischer Leiter.
  • Engagement am Schauspielhaus Köln als Lorenzo in „Der Kaufmann von Venedig“.
  • Das Solodebüt „Grönemeyer“ erscheint (Goldene Zitrone für das hässlichste Cover des Jahres).

1980:
Herbert Grönemeyer bleibt als Schauspieler und als musikalischer Leiter am Kölner Schauspielhaus verpflichtet.

1981:
  • Das zweite Album unter seinem Namen, schlicht „Zwo“ betitelt, kommt auf den Markt; das darauf enthaltene „Ich hab' Dich lieb“ ist bis heute ein Songfavorit der Fans.
  • In Wolfgang Petersens weltweit gefeiertem Kassenschlager „Das Boot“ (nach dem Roman von Lothar-Günther Buchheim) tritt Grönemeyer als Leutnant Werner auf, umgeben von Kollegen wie Jürgen Prochnow, Klaus Wennemann, Martin Semmelrogge, Heinz Hoenig und Uwe Ochsenknecht.

1982:
  • „Total Egal“, Album Nummer drei, wird herausgegeben; neben dem Titelsong bleiben „Anna“ und „Currywurst“ für lange Zeit Publikumsrenner.
  • Grönemeyer spielt im selben Jahr in dem Filmopus „Die Frühlingssinfonie“, inszeniert von Peter Schamoni, die Rolle des Romantikers Robert Schumann; die Besetzungsliste umfasst des Weiteren andere prominente Darsteller wie Nastassja Kinski, Rolf Hoppe, Gidon Kremer, André Heller und Bernhard Wicki.

1983:
  • Veröffentlichung von „Gemischte Gefühle“ mit Grönemeyers erstem amtlichen Hit: „Musik nur, wenn sie laut ist“
  • Als Peter Beauvais im selben Jahr „Die ewigen Gefühle“ von Bernard von Brentano verfilmt, ist Grönemeyer neben Michael Degen und Gila von Weitershausen einmal mehr als Schauspieler zu sehen.

1984:
Wechsel von der Plattenfirma Intercord zu EMI Electrola
Januar bis März: Aufnahme von „Bochum“; zum ersten Mal schreibt Grönemeyer alle Liedertexte selbst; der Longplayer bringt den Durchbruch im großen Stil und bleibt fast 80 Wochen in den Charts; die Singleauskopplung „Männer“ macht Herbert in ganz Deutschland bekannt.

1985:

Grönemeyer übernimmt an der Seite von Weltstars wie Julie Christie, Burt Lancaster und Bruno Ganz den Part des Georg Deutz im Film „Väter und Söhne“ von Regisseur Bernard Sinkel.

1986:
Mit „Sprünge“ gelangt ein weiterer Meilenstein in die Plattenläden; Herbert Grönemeyer bezieht so vehement wie nie zuvor politisch Stellung: „Tanzen“ und „Lächeln“ greifen unverhohlen rechtslastige Politiker an; „Kinder an die Macht“ ist bis heute eine häufig gespielte Hymne an die Unschuld und Unvoreingenommenheit von Kindern.

1987:
Geburt von Sohn Felix, dem ersten Kind von Anna und Herbert.

1988:
  • „Ö“ katapultiert den Musiker endgültig in Superstarregionen; die darauf enthaltenen Lieder „Halt mich“, „Vollmond“ und „Was soll das“ zählen selbst viele Jahre nach der Erstveröffentlichung noch zu seinen populärsten überhaupt.
  • Erstmalig erscheinen Grönemeyers größte Hits für eine Veröffentlichung in Kanada in englischer Sprache, die Textübersetzungen für „What's All This“ besorgt Peter Hammill; der Titelsong des Albums kommt dort sofort in die Single-Charts; Herbert geht in Kanada auf Tournee: Toronto, Quebec, Sudbury, Ottawa, Montreal.
  • Für das Kaufvideo „Ö Tour '88“ wird am 29. September ein Auftritt in der Kölner Sporthalle ausgewählt.
  • Im TV-Film „Sommer in Lesmona“ tritt Herbert nicht nur schauspielernd in Erscheinung, der Soundtrack (ausgezeichnet mit dem Grimme-Preis in Gold) stammt ebenfalls von ihm.

1989:

Geburt von Tochter Marie.

1990:
Nach dem Fall der Berliner Mauer veröffentlicht Grönemeyer mit „Luxus“ eine weitere politisch brisante Platte; in Songs wie „Hartgeld“ oder auch dem Title-Track bringt er die damalige Stimmung und gesellschaftliche Befindlichkeit in Ost und West adäquat zum Ausdruck.

1991:

  • Das zweite englischsprachige Werk, wie die hiesige Ausgabe „Luxus“ benannt, erscheint in Kanada; es offeriert zusätzlich eine französische Fassung von „Marie“ (mit Lyrics von Jean-Paul Dreau).
  • Ein Filmmitschnitt der „Luxus“-Tournee, in der Dortmunder Westfalenhalle festgehalten, kommt auf VHS-Video in den Handel.

1992:
Herbert Grönemeyer wird bei der ersten Verleihung des Echo – mittlerweile der begehrteste deutsche Schallplattenpreis – mit dem Award als bester nationaler Künstler 1991 ausgezeichnet.

1993:
Die Erfolgsserie wird in unseren Breitengraden mit „Chaos“ nahtlos fortgesetzt; Grönemeyer nimmt weiterhin kein Blatt vor den Mund und bezieht beredt Stellung zu Themen wie Rechtsradikalismus und der Wiedervereinigung Deutschlands; auch das Album klettert schnurstracks auf Platz eins der BRD-Charts
Die dazugehörige Tour sehen in den Folgemonaten weit über 600.000 Menschen.
Am Ende des Jahres gibt Herbert als erster deutscher Musiker eine CD-ROM heraus; die ebenfalls „Chaos“ betitelte Datendisc für Windows-PC und Mac versammelt drei Videoclips („Land unter“, „Fisch im Netz“, „Chaos“), die Bilder aus dem CD-Booklet, einen Screensaver und einen kurzen Lebenslauf.
Das Buch „Grönemeyer: Photographien von Anton Corbijn“ erscheint

1994:

  • Erneute Auszeichnung mit dem Echo als bester nationaler Künstler.
  • Auf Einladung von MTV spielt Grönemeyer als erster nicht englischsprachiger Künstler ein Unplugged-Konzert für den Musiksender; die Aufzeichnung geht am 15. Mai in den Potsdamer „Babelsberg-Studios“ über die Bühne; das Instrumentarium besteht aus Gitarre, Klavier, Akkordeon, Perkussion, Schlagzeug, und Orgel sowie einem achtköpfigen Streichersatz; auf der Setlist stehen Song-Erfolge wie „Flugzeuge im Bauch“, „Alkohol“ und „Tanzen“.
  • Im selben Jahr trimmen Remix-Spezialisten wie Felix J. Gauder, Tony Catania und Alex Antaeus mehrere Grönemeyer-Stücke („Land unter“, „Morgenrot“, „Die Härte“) auf Clubtauglichkeit, nachzuhören auf der Mini-CD „Cosmic Chaos“, die überraschenderweise zu einer der erfolgreichen Technoscheiben des Jahres wird.

1995:
Gleich zwei Konzertdokumente lassen am 30. Oktober die Herzen aller Anhänger höher schlagen: „Unplugged Herbert“ gibt den MTV-Mitschnitt des Vorjahres wieder, „Grönemeyer Live“ bringt Momentaufnahmen der „Chaos“-Tournee von 1993/94 zu Gehör; die elektrifiziert rockenden Tonproben dieses Albums entstanden in Wien, Dortmund und Berlin.

1996:

„Chaos“ geht nach dem internationalen Erfolg des MTV-Mitschnitts nun auch in Großbritannien, Skandinavien, Frankreich, Spanien, den Benelux-Staaten, Kanada, Brasilien und Australien an den Start; für die Übertragung ins Englische zeichnet diesmal XTC-Mitglied Andy Partridge verantwortlich.

1998:

  • Im April wird mit „Bleibt alles anders“ das erste deutschsprachige Studiowerk seit fünf Jahren veröffentlicht; die Produzententätigkeit teilt sich Herbert Grönemeyer mit dem Briten Alex Silva; die Abmischung der Songs erfolgt in Berlin, Düsseldorf, London und Paris.
  • Mitte des Jahres Umzug von Berlin nach London
Viele Stationen der „Bleibt alles anders“-Tour sind schon mehrere Monate vor dem eigentlichen Termin ausverkauft; am Ende des Jahres muss die Konzertreise aus privaten Gründen abgebrochen werden: in der ersten Novemberwoche sterben seine Frau Anna und sein Bruder Wilhelm.

1999:
  • Am 9. Februar wird Herbert Grönemeyer mit einem „Millenium Award“, der „Goldenen Kamera“ für seinen Beitrag zur deutschen Rockmusik und für seine filmischen Leistungen ausgezeichnet.
  • Im Oktober veröffentlicht Herbert auf seinem Grönland-Label die 8-CD-Box „Pop 2000. 50 Jahre deutsche Popmusik und Jugendkultur“ und die Compilation „Das gibt's nur einmal“, auf der Künstler von heute sich legendärer deutscher Hits von gestern annehmen; Jan Delays Coverversion von Nenas „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ wird die erfolgreichste Singleauskopplung und in Deutschland mit Platin (für über 500.000 verkaufte Singles) ausgezeichnet.

2000:
Grönemeyer zieht sich aus dem Rampenlicht weitgehend zurück und widmet seine Zeit der Vorbereitung neuer Projekte. Lediglich vier Konzerte gibt er im Millenniumsjahr: zwei zur Eröffnung der EXPO in Hannover, eins vor dem Brandenburger Tor in Berlin und eins in Bitterfeld; begleitet wird er dabei vom NDR Hannover Pops Orchestra.
Im November dokumentiert die DVDplus „Stand der Dinge“ in vorzüglicher Qualität den 105-minütigen Auftritt auf der EXPO. Die mit zahlreichen Features ausgestattete DVDplus wird in Amerika mit drei DVD Excellence Awards ausgezeichnet und wird in Deutschland als erste Musik-DVD überhaupt (für 100.000 verkaufte Exemplare) mit Platin geehrt.

2002:

  • Inzwischen hat Herbert Grönemeyer in Deutschland, Österreich und der Schweiz für den Verkauf von über zwölf Millionen Alben bereits 23 Mal Platin erhalten; seine Konzerte wurden von fast vier Millionen Menschen besucht, darunter auch Großveranstaltungen wie im Wiener Praterstadion vor 50.000 und in Berlin Ahrensfelde vor 100.000 Zuschauern.
  • Anfang August erscheint die neue Single „Mensch“, im September folgt das gleichnamige Album
  • Mit der Single Mensch schafft es Grönemeyer zum ersten Mal, in den Single-Charts auf Position 1.

2003:
  • Mit dem Album „Mensch“ geht Grönemeyer auf eine ausverkaufte Tour durch Deutschland.
  • Im Oktober wird es mit dem „World Music Award“ in Monaco ausgezeichnet.

2005:
  • Neben vielen Show-Größen nahm auch Herbert Grönemeyer an dem von Sir Bob Geldof initiierten Live8-Festival teil.
  • Anfang Oktober wird Grönemeyer in das Ranking der „European Heroes 2005“ aufgenommen, mit dem das US-amerikanische Wochenmagazin „Time“ insgesamt 37 Europäer auszeichnete.

Quelle: SWR3


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when your hope is gone
and you can't find any way out
hear vib gyor :-)


[editiert: 20.04.06, 22:52 von Sandra]
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