Beirutist der Name der US-amerikanischen Folkband um den Sänger und Gitarristen Zach Condon.
Gulag Orkestar (2006) The Flying Club Cup (2007) Lon Gisland ep (2007) Pompeii EP (2007) Elephant Gun EP (2007) March of the Zapotec and Realpeople Holland (2009)
hab die Band gestern empfohlen bekommen (was für'n Zufall)
wär ein Sonntag müsst aber hinne machen mitm Reinhören will doch mitsingen können!!!
********************************************************* All Things We Do Against Our Will Is A Moment We've Wasted Away I'd Like To Think There's More To Life Than Just Running Around In This Wheel
Beirut ist die Hauptstadt des Libanon. Zach Condon sollte seine Ein-Mann-Band eigentlich Albuquerque nennen, in der Stadt in New Mexiko ist er nämlich geboren. Ein gebildeter junger Mann, den es bald gen Osten zieht. Wissbegierig und aufgeschlossen tingelt Zach durch Europa und trifft dabei auf viele verschiedene Kulturen und Musiker. In Deutschland, Italien, aber vor allem in den Ländern des ehemaligen Ostblocks hält er sich lange und gerne auf. Trinkfreudig und Partytauglich muss man auf dieser Reise sein.
Im Rausche einer wilden Nacht in Serbien verraten ihm seine Freunde die Geheimnisse der Zigeunermusik. Glücklich beseelt geht es zurück in die Heimat. Seine Erfahrungen und sein persönliches Talent vermischt er zu Hause in einem einzigartigen Album. "Gulag Orkestar" sorgt 2006 für großes Aufsehen in der Presse. Es verbindet nicht nur die Völker, sondern auch die Stimmung zu Hause. Eine orchestrale Mischung aus Zigeunermusik, russischer Polka und melodischem Pop. Vielfältige Instrumentierung und ein betrunken-melodischer Gesang Condons machen diese Klangwelt nicht nur für die Presse, einzigartig.
Nun erscheint im September mit "The Flying Cup Club" der zweite Longplayer. 13 umwerfende Popsongs die wiederum alles beinhalten wofür der junge Ausnahme-Künstler bisher steht...absolut grosses Kino! Am 25. November nun endlich erstmals auf einer Schweizer Bühne live mitzuerleben.
Quelle: starticket.ch
bei last.fm haben sich schon über 70 Leutchens für's Zürich-Konzert eingetragen ..ist nicht groß das Mascotte..
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...und muss zugeben, dass dich das Orchester -live- ganz sicher "wegträgt" auch wenn du die Songs nicht kennst
sehr beeindruckend die ganz eigene 'zigeunermusi' :D ich glaub da könnt sich sogar Mami für begeistern...mag das Akkordeon bei den Slowenischen Oberkrainern so
und soo jung der Kerl, tolles Talent!
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Es gab in den letzten Jahren kaum einen vergleichbaren Fall, bei dem ein Debütalbum einen solchen Sturm der Begeisterung ausgelöst hat, wie bei Beirut und ihrem ersten Longplayer Gulag Orkestar. Und das vollkommen zu Recht.
Zach Condon hat sich von all dem überschwänglichen Lob allerdings nicht im geringsten aus der Ruhe bringen lassen und mit höchster Konzentration am Nachfolgewerk gefeilt. The Flying Club Cup ist seine sehr persönliche Hommage an Frankreich, seine vielfältigen kulturellen und geschichtlichen Reize. Musikalisch mindestens so aufregend inszeniert wie das Debüt und doch wieder voller Überraschungen und unerwarteter Brüche. Auch diesmal begeistert er von Beginn an wieder mit überschwänglichen Melodien. Statt den bekannten Balkan-Pop-Bezügen des ersten Albums, die vollkommen verschwunden sind, hat er sich musikalisch diesmal eher an Künstlern wie Charles Aznavour und Jacques Brel orientiert, ohne dabei aber zu sehr in ihr Fahrwasser zu geraten.
Mit seinen 21 Jahren verfolgt Zach Condon ausschließlich seine eigenen Wege und die führen ihn mit Hilfe kompetenter Mistreiter wie Heather Trost und Griffin Rodriguez von A Hawk And A Hawksaw, in deren Übungsraum ein Großteil des Albums entstand, sowie Owen Pallet erneut von einem Triumph zum nächsten. Mit The Flying Club Cup ist ihm erneut ein Meisterwerk zwischen Folk und Pop ohne jede Schwachstelle gelungen, auf dem er mit so viel Hingabe über all die kleinen und großen Katastrophen des Lebens singt, dass man einfach nicht anders kann, als ihm gebannt zuzuhören. Seine sehnsuchtvollen Liebengeschichten, allen voran Songs wie "Nantes" oder "A Sunday Smile" schmückt er dabei mit unfassbar traurigen Melodien aus, die einen allein wegen ihrer kristallklaren Schönheit sprachlos zurücklassen.
Quelle: Norbert Schiegl aus der Amazon.de-Redaktion
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Nantes Brandenburg A sunday smile Scenic world Mount Wroclai In the Mausoleum La fête Elephant Gun The penalty After the curtain Le moribond Postcards from Italy Cherbourg
auf jeden Fall ein andermal :)
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March of the Zapotec and Realpeople Holland (2009)
das geld kann man sich glaub sparen..
besteht aus zwei ep's .. erste aus (extrem)Balkanbäser..finds persönlich eher nervig.. zweite ist ungewohnt/unerwartet elektronisch.. hat aber seine momente bei 'My Wife, Lost in the Wild', 'Venice' und 'The Concubine'.. die kombination ist verwirrend und hält mich davon ab, sie öfter als einmal einzulegen..
1 A Candle's Fire 2 Santa Fe 3 East Harlem 4 Goshen 5 Payne's Bay 6 The Rip Tide 7 Vagabond 8 The Peacock 9 Port of Call
Zitat: motor.de
The Rip Tide" zeigt Beirut in einer neuen Ära angekommen, in der nichts verloren gegangen ist, dafür vieles zusammengewachsen. Die Erinnerung an den Balkan erscheint weniger dominant, stattdessen verinnerlicht und eingebettet in ein poppigeres Fundament. Heimliche elektronische Anklänge ergänzen zudem die wie üblich breitgefächerte, unkonventionelle Instrumentation, worin sich ganz dezent ein weiterer Condonscher Ideenkosmos mit einklinkt.
Allen neun Stücken wohnt eine neue Einfachheit inne. Das Songwriting ist in seiner Zurückgenommenheit schlicht genial. Wo auf früheren Alben schallende Dichte und pompöses Durcheinander standen, sind die Begleitungen auf "The Rip Tide" häufig reduziert. Feinsinnige Vielschichtigkeit ersetzt an so mancher Stelle die bekannte Theatralik: Obschon kontrapunktisch aufs Höchste verwunden, hat jede einzelne Melodie so genug Raum, um im vollem Umfang ihrer Schönheit, zum Tragen zu kommen. Insgesamt erscheint das Album luftiger und vor allem ungemein humorvoll. Dabei ergründet es inhaltlich nicht die einfachsten Themen. So spiegelt sich zum Beispiel in "Santa Fe" die Suche nach der eigenen Identität wider, die den jungen Künstler Condon schon das ein oder andere Mal aus der Bahn warf. Benannt nach seinem Zuhause in New Mexico bringt der zerissene, kryptische Text Fragen nach Herkunft und Wurzeln auf: "Sign Me Up, Santa Fe / And Call Your Son". Jedoch äußert sich diese Sehnsucht nicht in klingendem Wehmut. Stattdessen fliegen die mitunter eingängigsten Wendungen auf einer stakkatoartig puckernden Synthie-Fläche dahin und schaffen ein Gefühl von Einverständnis, von Leichtigkeit. Das verspielt-orchestrale "Payne's Bay" glänzt nicht nur durch einen barocken Tanz im Zwischenspiel, auch das Ende lässt schmunzeln: Musikalisch scherzend endet das Stück nach sukszessiver Steigerung unvermittelt mit einem einzigen, so deutlichen wie falschen Tuba-Ton. Auch scheint der titelgleiche Track "The Rip Tide" mit verschwimmenden Grenzen zwischen akustischen und synthetischen Strukturen zu spielen. Nahtlose Streicherteppiche, rhythmisch eingeteilt von irrwitzig pointierten Pizzicati, verleihen ihm eine gänzlich ungewohnte Textur. Überhaupt trägt nur noch das Akkordeon gelegentlich deutlicheren LoFi-Charme, an vielen anderen Stellen ist die rumpelige Spielweise früherer Schlafzimmerentwürfe einer professionellen Präzision gewichen. Anderes ist hingegen geblieben, wie man es kennt: In "Port Of Call" findet sich jener altbewährte Schunkelrhythmus, der traditionellen osteuropäischen Tänzen entliehen ist. Auch die Akustikgitarre hier klingt ganz genau, wie man sie von Beirut kennt. "Goshen" paart eine klassische, chansonesque Klavierballade mit typischen Marschrythmen.
Wachstum jenseits von leerem Aufbauschen, Weiterentwicklung ohne sich selbst zu verlieren, das sind große Leistungen in der schnelllebigen Musikwelt. Auch wer mehr Pop wagt und dabei an Tiefe gewinnt, darf sich selbst einmal kräftig auf die Schulter klopfen. Es scheint, als hätte Condon endlich einen Weg gefunden, all seine musikalische Inspiration in einem einzigen Ganzen zu verwirklichen. Ohne Frage gehört er schon seit Jahren zu den besten folkloristisch orientierten Songwritern dieser Zeit. Mit "The Rip Tide" hat er sich einmal mehr ein Zertifikat dessen verliehen und das womöglich bislang beste Beirut-Album geschaffen.
ist gut wenn es nicht mehr so balkanla(ä)stig klingt.. über die jahre ists jetzt auch endlich genug.. wurde mir langsam zuviel..überall bläser und schifferklaviere..