EDITORS # PAPILLON Gestern noch für den VISIONS Gala-Abend bestätigt, liefern die Editors heute den Clip zur ersten Single "Papillon" aus ihrem kommenden Album.
schöne Nummer - ich wär nur enttäuscht, wenn das ganze Album so Synth-lastig sind, ein bisserl "mehr" an Gitarren darf´s auf´s ganze Album gesehen schon sein... Aber mal abwarten, kaufen werd ich´s mir auf jeden Fall
____________________ Never forget how fragile we are...
hast Recht, creepy, wär auf der Voices & Images rein Soundtechnisch nicht weiter aufgefallen Bei einigen Gesangslinien von Papillion hatte ich "nu singt er auch noch wie Dave G." im Kopf, hihi
____________________ Never forget how fragile we are...
..und der Gitarrist hätt egtl. ein Päuschen machen können ich hör jedenfalls keine Gitarren raus
seeehr elektronisch das ganze und ich bekomm DM einfach nicht ausm Kopf!
Come out tonight, let's go dancing shoot out the lights, the hole distance and throw our souls from tall buildings on broken roads, just like kids Don't give up, just yet..
Editors - In This Light And On This Evening * VÖ: 09.10.2009
Während die Arctic Monkeys das Angebot naserümpfend ausgeschlagen haben, Musik zum neuen „Terminator“-Film beizusteuern, hätten die Editors für diese Ehre wohl alles stehen und liegen lassen.
Schließlich schwärmen sie von der SciFi-Saga um den chronisch verschleppten Endkampf zwischen Menschheit und Maschinen wie andere Bands vom weißen Album der Beatles oder, falls jünger, Nirvanas „Nevermind“. Die Editors dagegen haben sich für ihr drittes Album vorzugsweise filmisch inspirieren lassen. Bandvorstand Tom Smith will sich alle paar Tage eine Doppeldosis aus „Terminator“ dem Ersten und Ridley Scotts „Blade Runner“ verabreicht haben – und falls ihm versehentlich doch mal ein Film mit Farbe und Frohsinn dazwischen gerutscht ist, sagen wir: „Der Zauberer von Oz“, so geschah dies wohl auf Einwirken seiner Freundin, der Smith inzwischen nach New York City gefolgt ist. (In der Hinsicht haben die Editors also doch etwas gemeinsam mit den Arctic Monkeys: Ihr Chef hat sich der Liebe wegen nach Amerika abgesetzt und ist jetzt um intakte transatlantische Bandbeziehungen bemüht – bisher mit Erfolg.) Musikalisch indessen wollen die Editors das Album als Folge maßlosen Konsums von Depeche Modes „Violator“ verstanden wissen – weswegen beide Platten nun, bei einem Altersunterschied von fast 20 Jahren, Marc „Flood“ Ellis als Produzenten auflisten. Erwähnenswert ist diese Parallele aber vor allem deshalb, weil „Violator“ Depeche Modes Metamorphose von einer Elektro- in eine Rockband einleitete – während die Evolution der Editors genau umgekehrt verläuft: „In This Light And On This Evening“ ist ihr erstes echtes Synthie-Album. Die besten Momente gehören nicht den Gitarren, sondern Keyboards, die nach dem technologischen Stand zur Zeit des Kalten Krieges klingen. Das ist der erste, der größere Schock, den man verdauen muss, wenn man sich von der Platte die unmittelbare Fortsetzung des extrem eingängigen, bei aller Friedhofsstimmung doch warm wirkenden Vorgängers „An End Has A Start“ erhofft hat. Der zweite Schock betrifft die Hits: „In This Light...“ hat praktisch keine außer der ersten Single „Papillon“; wenigstens keine, die sich auf Anhieb zu erkennen geben. Nur wer dem Album mehr Anläufe gibt, als er sich wahrscheinlich vorgenommen hat, erahnt die Kraft und Tiefe, die oberflächlich schleppende, reservierte Songs wie „The Big Exit“, „Like Treasure“ oder der Slow-Motion-Schlusswalzer „Walk The Fleet Road“ bergen. Keine Sekunde, die man in dieses Album investiert, ist am Ende verschwendet. Unser Wort darauf.