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Autor Beitrag
Sandra
starsailor


Beiträge: 12884


New PostErstellt: 07.06.11, 13:54     Betreff: Re: Herbert Grönemeyer

der William Fitzsimmons ist übrigens Support in München am 21.6.
das wärs gewesen..

wobei ich ihn mir bei so nem Riesen-Open-Air nicht richtig vorstellen kann
wird sicher nicht so einfach werden, ne Gröni-Fan-Meute mit so stiller Musik zu erreichen
hätte es aber sehrsehr gern erlebt, das wär schon ein gandioses Schmankerl für mich gewesen

ganz toller Bericht vom Berlin-Konzert in der Welt..
seh ihn genauso wie dort beschrieben

    Zitat: Auszug Welt-Bericht
    Grönemeyers Ankunft wird gefeiert wie ein Himmelswunder.
    Seit drei Monaten, seit seinem Album „Schiffsverkehr“, rätseln die Fans, warum Herbert Grönemeyer sich mehr Dampfer, Kutter, Fregatten wünscht. Er hat erklärt, es gehe darum, die Vergangenheit zu überwinden, um sich selbst zu finden. Es war nie leicht, ihn zu verstehen. Jedoch hat sich auch nie jemand bei ihm beklagt über seine verwirrenden Sprachbilder, seine Angewohnheit, sie als undeutliche Stoßgebete vorzutragen. Volksnähe durch Unverständlichkeit, „Was soll das?“ als Programm: Das wird gefeiert als das Herberthafte.

    Deshalb steht er im Olympiastadion als der populärste Deutschrocker. Man muss die Botschaften, die Poesie und seinen Auftritt nicht komplett kapieren. Man muss ihn nur lieben. Niemand fragt sich, was er einem sagen will, wenn er im Bühnenvideo zu „Alkohol“ seinen gesunden Schlaf zeigt. Wenn er „Flugzeuge im Bauch“ vorträgt und man ein obdachloses Mädchen sieht, das sich als Primaballerina auf die Straße stellt. „Ich habe Gummibärchen unterm Schuh“, ruft Grönemeyer fassungslos, klaubt das Beweisstück von der Sohle und hält es den Kameras und Zuschauern entgegen wie ein Zeichen.

    Andererseits: Er mag die Menschen und die Masse und sich selbst. Als Bochumer und Wahlberliner freut sich Grönemeyer über Hertha BSC. Er tadelt die Regierung für den Krieg am Hindukusch. Er scherzt über seine Frisur. Und seine Tanzfiguren wirken noch nach mehr als 30 Bühnenjahren als vertrauensbildende Maßnahmen. Er dreht sich unbeholfen auf dem rechten Bein, stampft mit dem linken Bein im Kreis und klatscht mit steifen Armen in der Luft neben dem Takt. Oder er schlägt die Hacken zusammen und breitet die Arme wie zum Sinkflug. jaaa!! ;D

    Er schaut sprachlos auf sein Menschenmeer, und man weiß nicht, was ihm über die Wangen rinnt, der Bühnenschweiß oder die Rührung. Manchmal schreit er aufrichtig vor Glück.
Die letzten beiden Sätze sind (u. a.) der Grund, weshalb man immer wieder hinwill.. das macht Klöße im Hals und Glückseligkeit im Herzen!! ..freu ich mich!! in einer Woche isses soweit

    Zitat:
    Des Sängers Stimme bricht sich an den Stadionwänden, es entstehen seltsame Effekte. Auch die 50.000-kehligen Chorgesänge überlagern sich zum merkwürdigen Kanon. „Zeit, dass sich was dreht“ hallt hin und her, und was auch immer sich noch drehen soll an diesem Herbertabend unter dem dramatisch flackernden Gewitterhimmel: Unermüdlich segelt Herbert Grönemeyer durch sein Lebenswerk. Und erst um 23 Uhr geht er dann wieder vor Anker, als das deutsche Ordnungsamt ihn und sein Volk zur Nachtruhe ermahnt.
quelle: http://www.welt.de/kultur/musik/article13415669/Groenemeyer-ist-Volksnaehe-durch-Unverstaendlichkeit.html




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