TSCHECHIEN-FORUM

PoLdi

Der tschechische Staatspräsident Václav Klaus bezeichnete die Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg als eine logische Mündung eines tragischen Geschichtskapitels.

Das sagte der Präsident in seiner Rede während der Gedenkveranstaltung, die am 24.06.12 anlässlich des 70. Jahrestags der Niederbrennung der Gemeinde Ležáky durch die SS stattfand. Klaus zufolge haben der „Nazi-Terror und der fanatische Widerstand der Deutschen“ das Vertrauen zwischen den Tschechen und Deutschen vernichtet.

Halo · Dauerschreiber Beiträge: 124

Wo er recht hat, hat er recht.

PoLdi

Bei dieser Vertreibung wurden nach Kriegsende
über 240.000 deutsche Zivilisten von den Tschechen
ermordet ...

Hat er wohl vergessen, der Präsidente -

"logisch", ist ja auch nicht mehr der Jüngste

... da rieselt schon der (graue) Kalk

Józa · Stammgast Beiträge: 38 Ort: Krušné Hory

Geschichte ist oft eine Interpretationssache oder so wird zu einer gemacht. In gewisser Weise war die Vertreibung nun mal eine logische Folge, in gewisser Weise war sie ein Einschnitt. Immer wie man es will.

Mit Opferzahlen zu jonglieren bringt wohl eher wenig.