OstseeSchaf
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Beiträge: 1
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Erstellt: 29.01.08, 00:34 Betreff: Re: hat jemand erfahrung mit innenkindern oder mit mps? |
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@Frosch:
Ich denke, dass es da durchaus Parallelen gibt.
Herbold und Sachsse (beide tätig im Psychotherapie-Bereich der Uniklinik Göttingen) erwähnen in "Das so genannte Innere Kind" (Stuttgart, 2007) u.a. den "dissoziativen Zugang" zum inneren Kind:
Zitat:
Das Erleben ist hier getrennt (dissoziiert) in einen erwachsenen, beobachtenden, aber auch und handlungs- und steuerungsfähigen Ich-Anteil und einen kindlichen, auf eine innere Symbolgestalt projizierten Anteil. Das Innere Kind wird als ein Gegenüber wahrgenommen, zu dem dialogisch Kontakt aufgenommen wird: in Imaginationen, Traumbildern, als Fantasie oder auch im Sinne eines narrativen Themas.
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Was mein eigenes "Inneres Kind" betrifft, kann ich zumindest diesen Zugang nachvollziehen, da mir manchmal es so scheint, als könne ich mit dem "Kind" kommunizieren und es nach seinen Bedürfnissen fragen. Handlungen als Erwachsener haben dann auch Einfluss auf das emotionale Befinden des Kindes, bspw. Kuscheltier und Wärmflasche als beruhigende Elemente.
gruß das Schaf
PS: Da "inneres Kind" kein geschützter Begriff, wird in der Esoterik-Szene einiges an Schindluder mit dem Begriff betrieben, somit sind meines Erachtens manche Quellen durchaus als kritisch zu betrachten.
[editiert: 29.01.08, 00:39 von OstseeSchaf]
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