Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?

Unterfränkin · Vielschreiber Beiträge: 52

Über die AHK (Irene Recknagel-Pesce) in Montevideo habe ich den Tipp bekommen, mich in Sachen Steuer-/Unternehmensberater an Herrn Montano zu wenden. Er spricht spanisch (logisch) und auch deutsch. Kennt jemand von Euch Herrn Montano?
Ich werde mit einem Sack von Ideen nach Uy kommen und versuchen, herauszufinden, welche davon zu verwirklichen sind und welche – schade aber auch – einfach nur Quatsch sein mögen.
Hat jemand von Euch einen Tipp, an wen ich mich evtl. sonst noch wenden kann, wenn ich Fragen habe in Richtung Geschäftsideen? Was darf man, was muss man, was ist sinnlos?
Die Unterfränkin

uruguayonline.de · Administrator Beiträge: 720 Ort: Hannover-Isernhagen

Zitat: Unterfränkin

Über die AHK (Irene Recknagel-Pesce) in Montevideo habe ich den Tipp bekommen, mich in Sachen Steuer-/Unternehmensberater an Herrn Montano zu wenden.

Herr Montano könnte Mitglied eines Teams sein "welches seinen Mandanten und Klienten eine Beratung auf dem höchsten Niveau anbietet."

http://www.scelzaymontano.com.uy/deutsch/about_us.html

Damit gibt es jedenfalls keinen, der besser ist als er. Glückwunsch.

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Unterfränkin · Vielschreiber Beiträge: 52

mmhh, versteh' ich das richtig, dass das ironisch gemeint ist? Aber warum eigentlich? Ich lasse mich gerne belehren

uruguayonline.de · Administrator Beiträge: 720 Ort: Hannover-Isernhagen

Zitat: Unterfränkin

Aber warum eigentlich?

Nein, ironisch ist das nicht. Wer Beratung "auf dem höchsten Niveau" anbietet, bringt damit schlicht zum Ausdruck, es gäbe nicht besseres - allenfalls gleichwertiges auch auf dem höchsten Niveau.

Glückwunsch für den Berater und den Beratenen - besser geht´s nicht.

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uruguayonline.de · Administrator Beiträge: 720 Ort: Hannover-Isernhagen

Zitat: Unterfränkin

ironisch

eher skeptisch

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Unmünner · Experte Beiträge: 1676

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Hasta la vista!

Unmünner · Experte Beiträge: 1676

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Cheetah · Ehemaliges Mitglied Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Hallo liebe Unterfraenkin,

lass Dir doch Zeit, wenn Du die finanzielle Moeglichkeit hast und sieh und hoere Dich um, und zwar sowohl bei einem spaeteren Hauskauf als auch bei einer beruflichen Moeglichkeit.

Haeuser gibt es immer zu kaufen, wie schon jemand schrieb. Und irgendwie weiss ich aus eigener Erfahrung, dass man sich zu Anfang noch nicht unbedingt festlegen kann oder will, wo man letztendlich bleibt.
Mir gefiel El Pinar (heute wuerde ich ehrlicherweise nicht mehr hinwollen), aber hier in der Sierra ist es viel schoener.
Uruguay ist nicht nur die Kueste - schaut Euch eingehend um. Auch die noerdlichen Landesteile oder der Westen sind sicher eine Reise wert.

LG
Cheetah

PS. Man muss Gott fuer alles danken, selbst auch fuer UNS Unterfranken (oder so aehnlich ........

)

Unterfränkin · Vielschreiber Beiträge: 52

Hi Cheetah,

da hast Du sicherlich recht, dass man sich Zeit lassen soll, zumindest mit dem Hauskauf bzw, Grundstückskauf. Bei der beruflichen Möglichkeit würde ich mir nicht so gerne Zeit lassen. Zumindest nicht beim Ausloten verschiedener Ideen. Aber Ausloten bedeutet ja, dass man nicht alles auf eine Karte setzen möchte (was ich nicht vorhabe), insofern hast Du auch da recht.

Ja, apropos Haus/Grundstück kaufen: Von dem Gedanken, direkt an der Küste zu wohnen, habe ich mich bereits vor einiger Zeit verabschiedet. Zum Einen hätte ich gerne „a weng“ Platz um mich herum, zum Anderen habe ich den Eindruck - ich hoffe, dieser stimmt - dass man doch in der zona rural über etwas mehr Freiheiten verfügt, allein schon mal, was Hausbau und –umbau betrifft. Und ein paar weitere Freiheiten noch dazu. Außerdem finde ich den Gedanken, in einem natürlich gewachsenen Ort mit steten Nachbarn zu wohnen und nicht mit Touristen, die ständig wechseln bzw. zeitweise in einer „Geisterstadt“ zu leben, wesentlich behaglicher. Und, last but not least, wenn man direkt an der Küste wohnt, kann man ja nicht sagen: „Hey, lass` uns doch heute mal an`s Meer fahren.“

@ alle Forenleser:
Wie schaut es damit aus, erst mal für z.B. 1 Jahr ein Grundstück mit Wohnmöglichkeit zu mieten mit der Option, es später bei Gefallen zu kaufen? Hat jemand von Euch so eine Option bekommen bzw. wahrgenommen? Bei den kleinen Strandhäuschen ist es, glaube ich, gang und gäbe. Aber wie schaut`s in der zona rural aus? Vielleicht sollte ich auch konkretisieren, was zona rural für mich bedeutet: Nicht gerade Salto oder Tacuarembó, sondern 20-30 km evtl. auch ein bisschen weiter von der Küste entfernt.

So long
Ufrä. (der Kürze wegen)

antaresuy · Experte Beiträge: 300 Ort: Montevideo / URUGUAY

Hallo alle,

ich möchte nur einen Punkt klarstellen. In Uruguay gibt es sehr wenige richtige Berater wie man hier im Forum darstellt. Das angedeutete Berater ist sicherlich ein komplettes Büro mit Steuerberater, Notar und Anwalt. Diese Leute Beraten jeder in seinem Fach, und was nicht die Gesetze überschreitet. Diese Leute werden aber nicht sagen welches Geschäftsmöghlichkeit ein gutes Geschäft werden kann.

Ich habe in meinem Leben gutgehende Geschäfte schliessen sehen, weil die Miete stark angezogen wurde und danach war das Lokal lange Zeit leer. Danach lief kein Geschäft mehr in diesem Lokal, weil die Leute die Gewohnheit verloren haben dort hinzugehen.

Auch habe ich gesehen wie Geschäfte sehr gut an unmöglichen Stellen gelaufen sind, weil es sehr gut angekommen ist.

All diese Fakten werden von diesen Beratern nicht angegeben, weil es nicht ihr Job ist. Sie verwalten, beraten in jeder rechtlichen Beziehung, aber nicht in Dingen ob die Idee durchführbar ist. SWie werden nur sagen ob sie den Gesetzen entspricht.

Grüsse,

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Peter Stross
Uruguayan Relocation Services
Tel.: (00598 2) 709 9869
Skype: PeterStross

Unterfränkin · Vielschreiber Beiträge: 52

@ antaresuy
ich glaube inzwischen, dass ich mich evtl. bei Frau Recknagel oder im Forum falsch ausgedrückt habe, wonach ich eigentlich suche.
Also, noch mal von vorne: Idee(n) zu finden ist meine Aufgabe. Aber um herauszufinden, ob die eine oder andere Sache erlaubt ist (ich bin Deutschlandgeschädigt, da wird etwas oft einfach nur abgeschmettert mit der Begründung, der Stadtrat hat es damals so beschlossen und/oder es gibt grundsätzlich keine Genehmigung, einfach so halt). Und der Korridor, etwas zu machen/unternehmen, ist total eng.
Bevor ich also anfange, einen Geschäftsplan aufzustellen, oder einfach nur eine Idee zu verfolgen, müsste ich erst mal wissen, lohnt sich die Aktion – den Plan aufzustellen, meine ich, nicht finanziell - von der Gesetzeslage her. Was ist erlaubt, was geht nicht?. In meinen Ohren klingt immer noch der nette Ausspruch eines Uruguayos: „In Uy ist vieles nicht erlaubt, aber möglich“. Für solche Sachen bräuchte ich einen Ansprechpartner. Ich bewege mich ungern in einer Grauzone. Um Gottes willen, es geht nicht um halbkriminelle Machenschaften, sondern eher um den Bereich Lebensmittelrecht. In D ist das, wie bekannt, eine sehr empfindliche Sache, völlig überbewertet in meinen Augen.
Das soll einfach nur ein Beispiel sein für Fragen, die ich gerne kompetent beantwortet haben würde. Und dafür eben jemanden suche, der auch bereit ist, Emails mal zu beantworten und selbstverständlich nicht zum Nulltarif.
So, das habe ich gemeint mit meiner Suche nach einem Berater
LG
Die Unterfränkin halt

antaresuy · Experte Beiträge: 300 Ort: Montevideo / URUGUAY

Hallo,

dies beste Erklärung die ich Dir dazu geben kann, kam von einem Deutschen Kunden von mir (jetzt sind wir sehr befreundet).

Er sagte: Der grosse Unterschied zwischen Deutschland und Uruguay ist, dass in Deutschland alles verboten ist was nicht eindeutig erlaubt ist und in Uruguay ist alles erlaubt was nicht ausdrücklich verboten ist.

Wenn Du einmal im Land bist und Dich ein bischen herujmgeschaut hast, wirst Du diese Aussage sofort bestätigen.

Grüsse,

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Peter Stross
Uruguayan Relocation Services
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Unterfränkin · Vielschreiber Beiträge: 52

Ja, das ist ja genau der Eindruck, den ich gewonnen habe, als ich vor 2 Jahren in Uy war. Und, wie gesagt, ich komme im Dezember wieder für einen Monat. Aber ein Monat ist eine relativ kurze Zeit, tatsächlich etwas rauszufinden, wenn man gleichzeitig auch noch Leute besuchen möchte, ein bißchen rumfahren will, "a weng" genießen will, sich zwischendurch auch treiben lassen möchte, ein paar Termine hat und ruckizucki ist die Zeit rum. Deswegen versuche ich eben von hier aus schon mal was in die Wege zu leiten. Das Lebensgefühl in Uy habe ich ja schon kennen gelernt. Aber das Lebensgefühl allein beschert mir noch keinen Lebensunterhalt. Und wäre ich heute 20 oder 30 Jahre alt, hätte ich kein Problem damit, zu sagen, probieren wir's halt mal. Und wäre ich 60 oder 70 Jahre alt und hätte eine gesicherte Rente, würde ich das Gleiche sagen. Fatalerweise bin ich zwischendrin und muss mir einfach Gedanken machen.
Ja, so schaut's aus.

de mojacar · Vielschreiber Beiträge: 52

M. A. gibts nur eins: 1 Jahr bleiben, was mieten und Research (neudt.) betreiben. Das ist das Billigste. Keine cedula, keine Verpflichtungen eingehen.

Und dann entscheiden.

Wenn man dann nach D zurückkehrt, hat man einen schönen langen Urlaub gehabt, Spanisch gelernt und ne Menge Geld gespart.

In U. habe ich keine dt. Kontakte gesucht, kenne auch daher keine Deutschen dort.
Liest man dieses Forum aufmerksam durch (leider fehlen Teile), stellt man fest, dass sehr oft Schreiber auftauchen, die im Vorfeld im Internet Info gesucht haben und dann - oft noch mit gesamter Familie - nach Uruguay auswandern.

Nach erfolgter Auswanderung hörte man nichts mehr von denen.

Mein Schluss: Enttäuschung und Rückwanderung.

Lass mich aber gerne anders belehren.

Unterfränkin · Vielschreiber Beiträge: 52

Ja, das habe ich mir auch schon ein paar Mal überlegt, warum von manchen Leuten gar nichts mehr zu lesen ist.

Ein Teil davon ist sicherlich wieder zurück- oder weitergewandert, wie Du sagst, de mojacar.

Andrerseits kann ich mir auch vorstellen, dass manch einer sich in Uy so eingelebt und eingearbeitet hat, dass das Interesse am Forum schwindet. Ist natürlich insofern schade, da das Forum ja aus zwei Seiten besteht. Die eine stellt Fragen und möchte gerne Infos bekommen, die andere antwortet und hilft ggf. weiter.

Aber dass man beim „Seitenwechsel“ dann evtl. feststellt, dass es ja nun viele Emails zu schreiben gibt, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben und dann der Drive fehlt, auch im Forum weiterhin aktiv zu sein, ist für mich nachvollziehbar.

Eine mögliche Erklärung dafür halt.

Cheetah · Ehemaliges Mitglied Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

@Unterfraenkin

Stimmt, es scheinen einige zurueckgewandert, einige bleiben still (auch weils es hier mal Kabbeleien gab) und andere sind im Forum von Fatma und Miguel. Fatma war ja hier im Forum mal als "Mate".

Wer hier lebt wie ich, der ist wieder im lebendigen Leben. Mal hat man Zeit, mal nicht. Ich selbst stoebere hier oder schreibe mal, wenn ich eine "Husche Zeit" habe................einfach statt Fernsehen oder anderer Freizeitaktivitaeten, die man natuerlich auf der Chacra nicht gerade vor der Haustuere hat.

Hier steht man noch mit den Huehnern auf und ist in der Regel frueh im Bett.

LG
Cheetah

Unmünner · Experte Beiträge: 1676

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