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Honduras - eine Auswanderidee (eigentlich risikolos)

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Autor Beitrag
albert64
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Beiträge: 7


New PostErstellt: 11.02.09, 15:20  Betreff: Honduras - eine Auswanderidee (eigentlich risikolos)  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo,
ich lebte die letzten 8 Jahre an der Karibikküste in Honduras, meine Frau ist von dort und wir haben 2 Kinder. Da mein Jüngster eine Therapie benötigt sind wir z.Zt. in Deutschland, wollen aber so schnell wie möglich wieder zurück.
Zur Idee:
Man schließt sich zusammen, kauft eine Finka und teilt diese in Bauland und Nuztfläche auf.
Jetzt bekommt jeder ein ausreichend großes Privatgrundstück, man baut sich sein Häuschen darauf und alle leben glücklich und zufrieden bis an ihr Ende.
Das geht nicht - doch das geht !!!
Die politische Lage ist stabil und die Eigentumsrechte sind gesichert. Man sollte ein monatliches Einkommen etwa Rente, Frührente oder Mieteinnahmen (500 E pro Person) haben. Auf keinen Fall seine Eigentumswohnung in Deutschland verkaufen.
Zum Kauf des Grundstückes, den Bau eines kleinen Häuschens, Anschluß und Gebühren etwa 20 000 E Eigenkapital müssten reichen.
Warum muß eigentlich der Deutsche immer alles alleine machen?
Jeder lebt sein eigenes Leben aber ein gewisser Zusammenhalt ist unbezahlbar.
Erfahrungen eines Metzgers. Bäckers, Schreiners, ect. sind sehr wertvoll.
Meine Frau und ich verfügen über gute Kontakte zum Rathaus, Notar, Anwälten und der Polizei. Sie war selbst Polizistin.
Bürokratische Hürden dürften kein Problem darstellen.
zum Risiko:
Da sich die gesammte Anlage ständig weiterentwickelt, steigt natürlich auch der Preis der einzelnen Grundstücke. So dürfte es nicht schwehr sein, falls man nicht mehr will, einen guten Verkaufspreis zu bekommen.
Jetzt höhre ich aber auf, damit ich euch nicht zu sehr langweile.
Wenn jemand interesse an unserem Vorhaben hat, bitte melden!
Gruß: albert64

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Anna_kl
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Ort: Namibia



New PostErstellt: 12.02.09, 13:28  Betreff: Re: Honduras - eine Auswanderidee (eigentlich risikolos)  drucken  weiterempfehlen

Interessant ist es sicherlich, sich für gerade einmal ein Taschengeld von 20000 Euro quasi zur Ruhe setzen zu können, aber es klingt einfach zu gut, um wahr zu sein. Wenn es so einfach wäre, warum macht es dann nicht jeder? Deshalb wären da wohl ein paar mehr Informationen erforderlich.

Wie sieht es z.B. auf dem Grundstück von 10 ha (was ja nicht groß ist, so etwas gilt hier in Namibia als Vorgarten ) mit der Strom- und Wasserversorgung aus, mit Telefon und Internet, mit der Sicherheit? Ist das alles in dem Preis schon drin? Oder wenn nicht: Was kostet das extra?



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gringo
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Ort: Deutschland / Peru



New PostErstellt: 12.02.09, 18:04  Betreff: eigentlich risikolos...  drucken  weiterempfehlen

QUELLE: Auswärtiges Amt:

HONDURAS

Landesspezifische Sicherheitshinweise

Kriminalität

Von Reisen per Anhalter wird (insbesondere Frauen) dringend abgeraten. Aber auch die Benutzung von Taxis und Überlandbussen ist nicht ungefährlich. Gelegentlich kommt es zu Überfällen durch die Taxifahrer selbst. Die Benutzung offizieller Radiotaxis wird deshalb empfohlen, da dort Fahrer, Nummer des Fahrzeugs und Fahrtziel von der Taxizentrale notiert werden.
Aufgrund der steigenden Kriminalität, wachsender Gewaltbereitschaft und einer geringen Hemmschwelle beim Waffengebrauch hat die Gefährdung in den letzten Jahren stark zugenommen. Seit 2008 ist ebenfalls ein Anstieg von Entführungen in San Pedro Sula, Tegucigalpa und La Ceiba zu beobachten.
Besonders besorgniserregend sind dabei kriminelle gewalttätige Jugendbanden, die nach Weltbankberichten in Honduras mittlerweile über 40.000 Anhänger verfügen.
Bewaffnete Raubüberfälle gehören inzwischen im ganzen Land zum täglichen Erscheinungsbild.
Honduras hat zudem eine der höchsten (pro-Kopf-) Mordraten in ganz Lateinamerika. Große Vorsicht ist daher geboten.
Übergriffe auf Reisende werden insbesondere von der Nordküste, den Städten, der Strecke von San Pedro Sula zur Mayastätte Copán, aber auch den Naturparks und Wandergebieten gemeldet. Besondere Vorsicht wird an der Karibikküste empfohlen (insbesondere in und um Tela, La Ceiba und San Pedro Sula). Auf Strandbesuche nach Einbruch der Dunkelheit sollte verzichtet werden.
Wegen der häufigen Überfälle und Diebstähle sollten Reisende Schmuck, größere Mengen an Zahlungsmitteln sowie Dokumente möglichst im Hotelsafe aufbewahren und unsichere Stadtviertel - insbesondere bei Dunkelheit - meiden. Ausweispapiere sollten in Kopie mitgeführt werden.
Eine Sondereinheit der honduranischen Polizei, die speziell zum Schutz von Touristen gebildet wurde, bietet Reisegruppen eine Eskorte bei Überlandfahrten an. Der Schutz durch die „Policía Turística“ kann über den jeweiligen Reiseveranstalter gegen geringfügige Mehrkosten gebucht werden. Es wird empfohlen, nach Möglichkeit Gruppenreisen per Bus wahrzunehmen.
Frauen wird empfohlen, bei Weisungen der Sicherheitskräfte (Polizei, Militär) zum Mitkommen auf der Begleitung durch eine weitere Person zu bestehen.
Unternehmer in San Pedro Sula und an der honduranischen Nordküste waren seit Anfang 2007 bereits mehrfach das Ziel von telefonischen und auch direkten, körperlichen Bedrohungen.
Hierbei sind zwischenzeitlich leider auch zwei deutsche Mordopfer zu beklagen. Ein Zusammenhang mit der unternehmerischen Tätigkeit der Opfer kann nicht völlig ausgeschlossen werden.
Potentiellen Investoren in Honduras wird derzeit empfohlen, sich an die Deutsch-Honduranische Industrie- und Handelskammer (www.deinternational.com.hn) der Hauptstadt Tegucigalpa zu wenden, um spezifische Auskünfte über das Investitionsklima und Aspekte der Rechtssicherheit einzuholen. Das im Jahre 1998 in Kraft getretene bilaterale Investitionsschutzabkommen hilft theoretisch, Vorbehalte zu überwinden, jedoch ist die Anwendung der inhaltlichen Substanz des Abkommens aus letzter Erfahrung schwierig und mit juristischen Hürden verbunden.


Naturkatastrophen

Honduras liegt in der hurrikangefährdeten Zone (Hurrikansaison: ca. Juni bis November). Während der Hurrikan-Saison muss in den touristisch erschlossenen Gebieten vor allem an der Karibikküste und auf den Inseln "Islas de la Bahia" mit Beeinträchtigungen bei Verkehrsverbindungen sowie Strom- und Wasserversorgung gerechnet werden. Häufig kommt es nach starken Regenfällen zu Überschwemmungen. Die Anweisungen der Behörden (z.B. Evakuierungsmaßnahmen) sollten befolgt werden. Bitte informieren Sie sich sowohl vor als auch während Ihres Hondurasaufenthaltes regelmäßig in den Medien und Internet über aktuelle Unwetterwarnungen.



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gringo
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Beiträge: 199
Ort: Deutschland / Peru



New PostErstellt: 12.02.09, 18:26  Betreff: Re: eigentlich risikolos...  drucken  weiterempfehlen

PS:

Wir hatten Freunde in San Pedro Sula, die zwischenzeitlich aber wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind. Sie sagten uns, dass die Hurrikansaison in Honduras verdammt (!) übel sei. Und die Kriminalität war auch nicht von ohne.

Bueno, wie dem auch sei: Das muss sich jeder selbst überlegen.

Ich will dem albert64 mit dem Verweis auf die Darlegungen unseres Auswärtigen Amtes auch seine Idee nicht schlechtmachen.

Mit mehreren Leuten ein großes Grundstück kaufen, das man dann in kleinere Parzellen (auf-)teilt, find ich grundsätzlich gut – egal in welchem Land. Wenn man sich zusammentut und gegenseitig hilft (was ja nicht gerade eine deutsche Stärke ist), wird vieles erheblich leichter und billiger. Natürlich muss die Gemeinde mitspielen (manche Gemeinden mögen diese Methode gar nicht). Und alle Pioniere, die an dieser Sache teilnehmen, sollten sich frühzeitig vertraglich einigen, damit es nachher keine bösen Überraschungen gibt. Persönlich würde ich einen Kolonie-Charakter vermeiden wollen. Denn sonst gibt es schnell die gleiche Enge und die gleichen überzogenen Schrebergarten-Mentalitäten, denen man aus Deutschland so gerne entflieht. I mog halt einfach kein Dorfkönig.

@Anna_kl:
Ich stimme Dir zu: Der Fallstrick sind meist die Folgekosten, obwohl Leben in Südamerika in der Regel recht billig ist (Costa Rica und sämtliche Hauptstädte einmal ausgenommen). Hat man dann allerdings nur ein landestypisches Einkommen und nicht die fetten Euros, dann relativiert sich das „billige“ Leben auch wieder schnell.

Saludos,

Gringo



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albert64
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Beiträge: 7


New PostErstellt: 13.02.09, 14:06  Betreff: Re: Honduras - eine Auswanderidee (eigentlich risikolos)  drucken  weiterempfehlen

hallo gringo,
du hast mir mit einem richtigem hammer (Auswärtiges Amt) geantwortet, den ich natürlich nicht verharmlosen oder schönreden will. Das sind die Fakten.
Aber vor wiviele Länder kann man diese Empfelung stellen?
Ich glaube, daß mir viele die schon einmal länger im Ausland waren recht geben, wenn ich behaupte, daß zur eigenen Sicherheit auch das eigene Verhalten zählt.
Einige selbst erlebte Beispiele:
-Dicke Kamera um den Hals, das neuste Handy am Gürtel, den Geldbeutel vollgestopft.
-jedes habwegs hübsche Mädchen in Begleitung oder nicht wird angesabbert.
-besoffen in der kneipe \"****** Indio" herumgrölen usw. usw.
So macht man sich nirgendwo "Freunde". Auch bin ich der Meinung, daß die hohe Kriminalitätsrate hauptsächlich in den Problemzonen der Städte zusammenkommt - was hat man da zu suchen?
Es sind immer die gleichen Probleme: Drogen, Waffen, Sex aber auch Neid der entstehen kann, wenn man geschäftlich Erfog hat und somit als Konkurrent gilt. Da gebe ich der Studie vollkommen recht.
Mit Absicht habe ich bei meiner Idee darauf hingewiesen, daß man seinen Lebensunterhalt aus Deutschland beziehen sollte.
Ich kann nur von meiner Seite aus behaupten, daß meine Zeit in Honduras eine sehr schöne Zeit war, ich dort keine Angst um meine Familie habe und so schnell wie möglich wieder dort hin will.
Im übrigen muß man bereit sein sich zu arragieren und zu integrierren, was auch von jedem Ausländer in Deutschland verlangt wird. Es gibt ungeschriebene Verhaltensregeln an die man sich zu halten hat.
Eigentlich wollte ich kein Referat über die Sicherheit und Verhalten in Latino-Amerika schreiben, das steht mir gar nicht zu aber wie sollte ich sonst auf die Breitseite (Bericht Auswärtiges Amt) von gringo antworten.

Gruß bis bald Albert64

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Anna_kl
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New PostErstellt: 13.02.09, 14:43  Betreff: Re: Honduras - eine Auswanderidee (eigentlich risikolos)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Albert,

ich wäre sehr froh, wenn Du auch noch auf meinen Kommentar oben über gringos antworten würdest, das interessiert mich nämlich wirklich. Und es interessiert mich (weil das hier in Namibia sehr mühsam ist), wie es mit einer Aufenthaltsgenehmigung für Honduras abläuft. Wie lange dauert das und was kostet das (für Deutsche, die keine Verwandten oder Ehemann/Ehefrau aus Honduras haben)?

Danke und Gruß
Anna



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albert64
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New PostErstellt: 13.02.09, 15:40  Betreff: Re: Honduras - eine Auswanderidee (eigentlich risikolos)  drucken  weiterempfehlen

Hallo anna_kl und gringo,
warum macht es nicht jeder?
Ich habe am Anfang wie viele andere sehr viel Lehrgeld bezahlt, lernte dann aber zum Glück meine Frau kennen und somit hatte ich es jetzt leichter mich dort in der Gesellschaft zurecht zu finden.
Ich denke wir sind ein gutes Team und sie ist auch sehr gut im verhandeln.
Die angegebenen Zahlen sind so denke ich real, natürlich beinhalten sie nicht den uneingeschränkten Meeresblick oder den sofortigen Anschluß fürs Haustelephon und Internet.
Ich will hier auch nicht für ein luxeriöses leben werben.
Wir denken es ist eine Alternative für Menschen die wie ich, es einfach einmal probieren wollen.
Ich habe ungefähr 7 oder 8 verschiedenstarke Hurrikane erlebt, es ging ordentlich zur Sache, richtig gefährlich ist es aber für die Menschen in den Armenvierteln.
Zum Schrebergartenefekt mit Präsidentschaft, Schriftführer und Kassenwart + Hofnarr - das währe für mich auch unerträglich.
So, genug geklappert tschüß albert 64

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albert64
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New PostErstellt: 13.02.09, 16:08  Betreff: Re: Honduras - eine Auswanderidee (eigentlich risikolos)  drucken  weiterempfehlen

Hallo Anna,
es tut mir sehr leid, daß ich mich nicht zuerst bei dir gemeldet habe.
Eine ständige Aufenthaltsgenemigund ist relaiv problemlos.
Ein guter Anwalt regelt dies, wenn er alle nötigen Unterlagen hat, in ca. drei Monaten. Schätze 1ooo - 1500 US$. Ich muß dir nicht sagen, daß er das Geld nicht auf einmal und im voraus bekommen darf.
Man bekommt auch keine Probleme, wenn man nach 3 Monaten, für ein paar Minuten, kurz nach z.B. Costa Rica ausreist
Tschüß Albert

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Anna_kl
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Ort: Namibia



New PostErstellt: 13.02.09, 17:37  Betreff: Re: Honduras - eine Auswanderidee (eigentlich risikolos)  drucken  weiterempfehlen

Na, das hört sich doch gut an. Ich wünschte, hier in Namibia wäre es auch so einfach. Und diese Aufenthaltsgenehmigung ist dann eine unbeschränkte oder für wie lange ist die?

Was das Internet angeht: Das ist für mich leider unverzichtbar, denn damit verdiene ich mein Geld. Deshalb wäre es für mich ganz wichtig, daß ich eine gute Internetverbindung hätte (und das heißt DSL oder Wi-Max, mit Dial-up läuft da nichts). Wie ist das denn in Honduras? Was kostet DSL- oder Wi-Max-Internet und was beinhaltet das? Gibt es wie in Deutschland Flatrates oder muß man jedes Bit bezahlen, das man bezieht?

Interessierte Grüße
Anna


[editiert: 13.02.09, 17:37 von Anna_kl]
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mahubatz
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New PostErstellt: 15.02.09, 22:55  Betreff: Re: Honduras - eine Auswanderidee (eigentlich risikolos)  drucken  weiterempfehlen

Hi,

das klingt doch fast so wie der Aufruf zur kommunenbildung in Kolumbien den es hier im Forum vor einiger Zeit mal gab(ca.2 jahre).
Zur Zeit gibt es den gleichen Unfug auf Ebay-Immobilien,Paraguay.
Da wird auf eine Webseite verwiesen und da steht jede Menge abstruses Zeug-diese sogenannte Idee schleicht wohl so langsam durch ganz Südamerika/Mittelamerika.Ach ja-gute Lage in Py-San Bernardino.

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