Auswandern

Bodo mit dem Bagger · Gast

Weißt du Technikus. Ich verstehe Gentleman durchaus. Auch mir geht dieses Land total auf den Geist und zähle mich nicht richtig dazu. Für mich sind wie Gentleman es schon einmal schrieb nichts anderes als Verbrecher und korrupt sowieso. Aber eine Heimat zu haben ist wichtig und Deutschland wird immer die Heimat bleiben. Ich habe mehr als 6 Jahre in Thailand gelebt und war dort glücklich aber Deutschland einfach so aus dem gedächtnis streichen ? Nein, ich bin Deutscher, ich bleibe Deutscher und bin Stolz Deutscher zu sein. Und gleich an die "Gutmenschen und globalisierungsfreunde" ! Das hat nichts mit braun oder wie es krankhaft gesagt wird "Nazi" zu tun. Merkt Euch das !

antje_fi · User mit Silberstatus!! Beiträge: 255 Ort: Finnland

Tja, mein Vater sieht den 2. WK ebenfalls etwas kritischer. Er war 3, als der Krieg richtig begann und hat ihn als Kriegsfluechtling in allen möglichen Facetten geniessen duerfen: Flucht, grausame Morde mit angesehen, wurde sowohl im Fluechlingszug als auch später in HH bebombt, verreckte im Fluechtlingslager nach Ende des Krieges beinahe an Hunger, wurde im Krankenhaus nach einer Lungenentzuendung irgendwie zusammengeflickt und hat in seinem ganzen Leben mit dem Trauma zu tun gehabt.
All dieses Leiden wegen der Grösstenwahnsinnigkeit einiger Machthabenden. Wiederholt sich leider immer wieder an verschiedenen Stellen unserer Erde.

Zitat: technikus

Wofür noch eine Fahne hissen ? Ich bin schon lange nicht mehr stolz ein Deutscher zu sein. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, ich schäme mich für dieses Land u. seine Politiker.

Ich muss sagen, ich war noch nie stolz, eine Deutsche zu sein. Ich verstehe es auch absolut nicht, wie man stolz auf ein Land sein kann. Auf seine persönlichen Leistungen - ja. Aber auf ein Land, in das man ohne sein Zutun hineingeboren wurde?!

Es hat natuerlich gewisse praktische Vorteile, aus einem relativ wohlhabenden westlichen Land zu sein. Man geniesst ohne weiteres ein besseres Ansehen als etwa Leute aus Entwicklungsländern - und das ohne zunächst auch nur einen Finger krumm gemacht hat

Das gibt einem natuerlich bessere Startvorraussetzungen im Ausland. Sehr praktisch. Zur Zeit läuft jedoch auch in ausländischen Medien derart viel ueber die schlechte wirtschaftliche Lage in Deutschland, dass dieser Vorteil langsam aber sicher kleiner wird.

Einen schönen Abend noch!
Antje

antje_fi · User mit Silberstatus!! Beiträge: 255 Ort: Finnland

Auch fuer mich wird Deutschland immer eine besondere Rolle spielen, Brodo. Ich bin schliesslich dort aufgewachsen und habe viele Erinnerungen an das Land - es liegt mir auch irgendwie am Herzen und wird immer einen Teil meiner Identität ausmachen. Mit Stolz hat das bei mir persönlich jedoch nichts weiter zu tun.

Bodo mit dem Bagger · Gast

Ein Fehler von mir: Die Politiker wollte ich sagen.

PS: Wäre auch gern zu 1.Mai -Demo der NPD nach Rostock gekommen. War nur beruflich verhindert

Darin sehe ich noch eine Chance das Blatt in Deutschland zu wenden.
Ansonsten muß ich mich wohl doch noch erneut mit der Frage "Auswandern" beschäftigen.
Es grüßt Bodo aus Sachsen- Anhalt !

Brizzi · Ehemaliges Mitglied Ort: Australia

Zitat: gawesa

....
tja, und nun bin ich für den deutschen arbeitsmarkt zu alt (47).
....

das ist in Australien und anderen Commonwealth Laendern dasselbe!

technikus · Erstellt: 09.05.06, 23:59 Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)

Zitat: antje_fi

Zitat: technikus

Wofür noch eine Fahne hissen ? Ich bin schon lange nicht mehr stolz ein Deutscher zu sein. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, ich schäme mich für dieses Land u. seine Politiker.

Ich muss sagen, ich war noch nie stolz, eine Deutsche zu sein. Ich verstehe es auch absolut nicht, wie man stolz auf ein Land sein kann. Auf seine persönlichen Leistungen - ja. Aber auf ein Land, in das man ohne sein Zutun hineingeboren wurde?!

@antje_fi

Tja, kann eine sehr individuelle Interpretation sein. Die meinige war mal: Ich bin stolz ein Deutscher zu sein, in diesem Teil der Welt geboren zu sein und leben zu dürfen und zu können und auch eine persönliche Identifikation mit dem Land, den Menschen und seiner politischen Struktur.

Aber die Dinge haben sich ja mittlerweile in D mächtig geändert !

Das Ganze einzig und allein auf den Status Deutsch zurückzuführen u. daraus den Stolz abzuleiten wäre natürlich vermessen. Insoweit gebe ich Dir Recht.

Grüße technikus

____________________
DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM

Gentleman · Erstellt: 10.05.06, 10:22 Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)

Ja da ist sie wieder die schwierige Frage "Stolz sein auf Deutschland".
Warum tut man sich damit hier so schwierig ? Weil immer von den Medien , Politikern und Geld saugenden Juden die Schuldkeule geschwungen wird. Woanders wird die Fahne gehisst die Nationalhymne morgens gesungen (USA z.B.) und keiner stört sich daran. In Dänemark steht in fast jedem (Vor-)Garten die Nationalflagge und auch die Franzosen schwenken bei jeder Gelegenheit die Trikolore und sind stolz darauf.
Laßt uns doch einfach zur Normalität zurückkehren. und wenn die "Gutmenschen" die Nase rümpfen und irgenwelche Diskussionen anfangen ,zeigt ihnen die rote Karte. Wer sind wir denn ?
Nur noch Arschkriecher für andere Völker und Nationen ?
Gut vielleicht haben die Menschen in den "neuen Bundesländern" da noch mehr Nationalbewußtsein aber das kann doch nicht schaden.
Gemeinsam sind wir stark. Ein Volk, ein Wille, eine Kraft !
Laßt uns doch nicht aufgeben und alles diesen menschenverachtenden "Turbokapitalismus" (auch Globalisierung genannt) opfern.
Zusammen schaffen wir es Deutschland zu dem zu machen was es mal sein sollte: ein starkes,wirtschaftlich gesundes, unabhängiges kinderfreundliches Land .
Nicht (aus-)blutende Landschaften wie Kohl wohl in Wirklichkeit meinte... .

PS: Ich habe nichts dagegen @Technikus und Antje wenn andere Länder auch stolz sind. Es ist keine Frage der "Rasse" oder der Nation- da habt ihr Recht.

antje_fi · User mit Silberstatus!! Beiträge: 255 Ort: Finnland

Stolz oder nicht, das ist hier die Frage

Ich sehe das mit dem Nationalstolz ähnlich wie Du, Gentleman. Darueber und ueber die Erziehung in Deutschland im Zusammenhang mit dem 2. WK habe ich mich ja schon vorher einmal ausgelassen. Ich habe halt nur mal diese (Schul-)erziehung "genossen" und bin in Deutschland aufgewachsen. Mir war es also von klein auf schleierhaft, wie man stolz auf (s)ein Land sein kann. Bis ich dann ausgewandert bin und festgestellt habe, dass andere Länder diese Frage reichlich anders handhaben, als ich es gewohnt war.
Gerade weil viele Deutsche jedoch keinen "normalen" bzw. gesunden Nationalstolz gewohnt sind, ist es schwer, so einen einfach so plötzlich "einzufuehren". Das kann schnell in die eine oder andere Richtung schief gehen. Sowas braucht Zeit ...

technikus · [editiert: 10.05.06, 13:25 von technikus]

Zitat: Gentleman

Ja da ist sie wieder die schwierige Frage "Stolz sein auf Deutschland".
Warum tut man sich damit hier so schwierig ? Weil immer von den Medien , Politikern und Geld saugenden Juden die Schuldkeule geschwungen wird.

Solange der rechte Arm dabei nicht hochgeht sollte es keine ernsten Probleme geben. Aber leider werden hier zu gerne kausale Zusammenhänge geschaffen.

Zitat: Gentleman

Woanders wird die Fahne gehisst die Nationalhymne morgens gesungen (USA z.B.) und keiner stört sich daran. In Dänemark steht in fast jedem (Vor-)Garten die Nationalflagge und auch die Franzosen schwenken bei jeder Gelegenheit die Trikolore und sind stolz darauf.

Diese Art von Nationalstolz habe ich immer für absolut überzogen gehalten und hat, zumindest mich persönlich als Deutscher betreffend, nichts mit den in den Medien propagierten Schuldzuweisungen zu tun. Diesen Schuh sollte sich keiner anziehen lassen.

Zitat: Gentleman

Laßt uns doch einfach zur Normalität zurückkehren. und wenn die "Gutmenschen" die Nase rümpfen und irgenwelche Diskussionen anfangen ,zeigt ihnen die rote Karte. Wer sind wir denn ?

Man sollte akzeptieren, daß es auch andere Meinungen gibt. Das Recht auf freie Meinungsäußerung sollte für alle gelten. Also, nur die gelbe Karte.

Zitat: Gentleman

Gemeinsam sind wir stark. Ein Volk, ein Wille, eine Kraft !
Laßt uns doch nicht aufgeben und alles diesen menschenverachtenden "Turbokapitalismus" (auch Globalisierung genannt) opfern.

Korrekt, aber mit Fähnchen hochziehen u. Liedchen trällern und Strammstehen ist es nicht getan

Zitat: Gentleman

Zusammen schaffen wir es Deutschland zu dem zu machen was es mal sein sollte: ein starkes,wirtschaftlich gesundes, unabhängiges kinderfreundliches Land.
Nicht (aus-)blutende Landschaften wie Kohl wohl in Wirklichkeit meinte... .

Da habe ich so meine Bedenken. Die Äußeren Einflüsse sind so massiv, daß man sich denen sehr schwer od. auch fast garnicht entziehen kann, allenfalls entgegenwirken.

Zitat: Gentleman

PS: Ich habe nichts dagegen @Technikus und Antje wenn andere Länder auch stolz sind. Es ist keine Frage der "Rasse" oder der Nationalität- da habt ihr Recht.

Eiderdaus, da sind wir ja mal wieder mit gebrannter Arschbacke durch die Zensur gekommen

pu...h

Grüße v. technikus

Ich editiere auch Rechtschreibefehler

wenn ich sie erkenne

<hr>

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DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM

Gentleman · Erstellt: 10.05.06, 18:36 Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)

Ja mal wieder Glück gehabt Technikus

gringo · Top-User ***** Beiträge: 199 Ort: Deutschland / Peru

Hallo Rewind,

einige von Deinen Gründe könnte ich zwar nicht mittragen, aber Du hast Dich m.E. zumindest persönlich und offen sowie ohne die hier im Forum leider nicht selten zu findenden leeren Phrasendreschereien geäußert. Das verdient Respekt, finde ich. Ich wünsche Dir, dass Du Dein persönliches (Auswanderungs-) Glück, Ruhe, mehr Gelassenheit, Weltoffenheit und vielleicht mal die geistige Eingebung findest.

Ansonsten aber:
Leute, einige von Euch kommen – egal wie ein erstes Posting zu einem Thema auch lautet - einfach nicht von den hellbraun bis braun angehauchten Themen und Komplexen runter. Egal wie Ihr das nennt. Immer nur im Kreis rum drehen. Wenn Ihr so stolze und aufrechte Nationalisten und Deutsche seid, warum bloß wollt Ihr dann hier weg ? Ach, weil hier alles so schlimm und schwer ist ? Glaubt Ihr im Ernst, das Prädikat „Deutsch“ würde Euch im Auslands irgendwie helfen, nur weil Ihr euch das in Großbuchstaben auf die Brust heftet ? Wenn man nichts auf die Reihe bringt, ist es egal, woher man kommt und an was man glaubt. Und das gleiche gilt, falls man erfolgreich ist.

Gringo