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Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)

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technikus
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Beiträge: 839
Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 15.05.06, 01:31  Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    Hallo Gentleman,

    wie sagtest Du in Deinem Beitrag ganz richtig: "Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll diesen... Schwachsinn zu widerlegen.... Also erstmal nachdenken (Anm.: Ich empfehle das Studium volkswirtschaftlicher Grundlagen - gerne auch nur populärwissenschaftlich, unteres VHS Niveau völlig ausreichend) und dann schreiben.
Ha, ha, ha was bei den Volks/Wirtschaftsexperten so rauskommt hat die Vergangenheit oft gezeigt, meistens das Gegenteil od. was anderes, von dem was sie vorausgesagt haben und dann heißt es, ja da konnte ja keiner mit rechnen, daß ........ Sorry, das sind alles Laberstudiengänge u. soetwas nennt sich dann auch noch Wirtschaftswissenschaften. Mit klassischer Wissenschaft hat das alles nichts zu tun. Die volkswirtschaftlichen Grundlagen basieren lediglich auf alten Erfahrungen u. müssen nicht für alle Ewigkeiten gelten, im Gegensatz zu Naturgesetzen mit ihren Konstanten wie in Physik, Elektrotechnik, etc.

    Zitat: colon
    Nach Deinen Vorschlägen haben schon mal zwei deutsche Regierungen gehandelt:
    1. Das Dritte Reich - die waren dann 1939 wirtschaftlich pleite und 1945 auch aanderweitig fertig, und
    2. die Kommunisten der "DDR" , die 1989 mit Pauken und Trompeten pleite gegangen ist (und jetzt mit Brüsseler Geldern mühsam unter dem Namen NBL wieder hochgepäppelt wird oder: Man sollte die Hand, die einen füttert nicht abschlagen/Arabisches Sprichwort).
Nach meinen Informationen wurde die DDR systematisch vom Westen u. anderen Lobbystaaten in den ökonomischen Ruin getrieben. Nur so war eine Brechung des Systems und somit eine Wiedervereinigung möglich. Die viel gepriesene Volksrevolution 1989 hat lediglich auf dafür vorbereitetem Boden stattgefunden. Man läßt aber das Volk im Glauben, sie wären die damaligen Macher gewesen. Wenn überhaupt, dann war das Volk nur das Zünglein an der Waage.
    Zitat: colon
    Ich hoffe nur, daß das Niveau wirtschaftlicher Kenntnisse, Vernunft, Einsicht in Deutschland allgemein höher sind, als in diesem Beitrag.

    Wenn diese "Ansichten" in Deutschland wirklich schon Allgemeingut sein sollten, würde ich eine Massenauswanderung befürchten.
Zu den angeblich unumstößlichen wirtschaftlichen Kenntnissen brauche ich ja wohl nichts mehr zu sagen. Da kann ich ja gleich in die Bibel schauen und hoffen, daß das alles stimmt, was da so drin steht.

Ich empfehle die Wirtschaftsstudiengänge um ein Vorlesungsfach zu erweitern:

Sind unsere bisherigen volkswirtschaftlichen Grundkenntisse noch relevant für die "neu kommende Weltordnung" ? W. Bush läßt grüßen.

Antwort: nein, das Chaos breitet sich schon wie eine Krake aus.
    Zitat: colon
    Wenn diese "Ansichten" in Deutschland wirklich schon Allgemeingut sein sollten, würde ich eine Massenauswanderung befürchten.
Wir kommen schon
links 2,3,4 links 2,3,4 ach du meine Gu..ete !


Gruß technikus



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DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM


[editiert: 15.05.06, 02:42 von technikus]
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colon
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Ort: Islas Canarias


New PostErstellt: 15.05.06, 03:15  Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    Ha, ha, ha was bei den Volks/Wirtschaftsexperten so rauskommt hat die Vergangenheit oft gezeigt, meistens das Gegenteil od. was anderes, von dem was sie vorausgesagt haben und dann heißt es, ja da konnte ja keiner mit rechnen, daß ........ Sorry, das sind alles Laberstudiengänge u. soetwas nennt sich dann auch noch Wirtschaftswissenschaften. Mit klassischer Wissenschaft hat das alles nichts zu tun.... Die volkswirtschaftlichen Grundlagen basieren lediglich auf alten Erfahrungen u. müssen nicht für alle Ewigkeiten gelten, im Gegensatz zu Naturgesetzen mit ihren Konstanten wie in Physik, Elektrotechnik, etc.

    Nach meinen Informationen wurde die DDR systematisch vom Westen u. anderen Lobbystaaten in den ökonomischen Ruin getrieben. Nur so war eine Brechung des Systems und somit eine Wiedervereinigung möglich.
Hallo Technikus,

...und jede noch so sektiererische Verschwörungstheorie ist wissenschaftlicher als die nationalökonomischen Wissenschaften ...und die Erde ist eine Scheibe???

Das kann man doch alles nicht wirklich so meinen. Na ja, vieleicht so als abendlichen Joke ...Nix für ungut ..

Gruß
colon



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New PostErstellt: 15.05.06, 06:33  Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)  drucken  weiterempfehlen

@ Gentleman

"wenn Deutschland einen eigenen Weg vom souveräner Staat gegangen wäre bzw. dahin zurückkehrt, dann wäre die EU und der ganze Traumzauberbaum kaputt."

Und die deutsche Exportwirtschaft auch! Ausserdem hatte D nach dem Krieg diese Wahl gar nicht, da es keine volle Souveränitöt hatte, sondern sich die Besatzungsmächte Souveränitätsrechte bis zur Wiedervereinigung vorbehalten hatten.


"Ohne die 'zig Milliarden an Brüssel die Jahr für Jahr von Deutschland als größter Nettozahler gezahlt werden "

Wer sollte denn sonst der grösste Nettozahler sein, wenn nicht das grösste und wirtschaftsstärkste Land? Übrigens ist Deutschland nicht der grösste Nettozahler, wenn man die Zahlungen auf Pro-Kopf-Ebene betrachtet.


"( nicht zu vergessen die Zahlungen an Israel), wenn dieses Geld in die deutsche Wirtschaft und in die deutsche Bevölkerung gesteckt werden worden wäre, dann wäre Deutschland heutzutage allein so stark oder stärker als die USA !!! "

Zunächst mal: nach dem Krieg sind erhebliche Zahlungen nicht von D an andere Länder geleistet worden, sondern umgekehrt. Die Mittel aus dem Marshall-Plan stehen heute noch der KfW z. B. für Exitsenzgründungsbeihilfen zur Verfügung und helfen der deutschen Wirtschaft (z. B. auch durch zinsverbilligte Darlehen - habeseinerzeit selbst eines für 1,99% für meine Photovoltaikanlage erhalten). Und ausserdem: Wie sollte D mit 80 Mio Einwohnern und ohne Bodenschätze es denn mit den USA (ca. 300 Mio.), die von Öl- , Gas - bis hin zu Goldvorkommen so ziemlich alles haben (ganz abgesehen von ihrer Wirtschaftsordnung und wirtschaftsfreundlichen Mentalität (die sich z. B. im Konsumverhalten ausdrückt) die Wirtschaftskraft der USA übertreffen? Vielleicht durch einen Generalstreik (um auf den Ausgangspunkt der Diskussion zurückzukommen)?

"Jeder der mal tiefer seine Nase in die Politik gesteckt hat und nicht mit dem losläuft was die Bild berichtet , der wüßte was da tatsächlich gespielt wird.
Die Sache sieht so aus: DEUTSCHLAND wird erpresst !!!"

Was heisst hier erpresst? Von wem denn? Den Weltverschwörern? Wenn schon, dann schlicht durch die Tatsachen. Entweder nämlich, es versucht die Anpassungserfodernisse an die Globalisierung so gut wie möglich zu bewältigen, oder es geht noch schneller bergab.

Und Deutschland ist da nicht alleine. Selbst hier in Südafrika hat man Angst vor der Globalisierung. Erst vorgestern gab es eine grosse Kundgebung der Gewerkschaften vor der US-Botschaft in Kapstadt gegen die Globalisierung, weil die Gewerkschaften die Konkurrenz billiger chinesischer Löhne, z. B. für die heimische Textilindustrie fürchten (als ob die USA für das chinesische Lohnniveau verantwortlich wären). Wird also auch Südafrika erpresst?

Keine Regierung und kein Land kann sich der Globalisierung widersetzen - sowenig wie einer Naturkatastrophe. Das ist keine Frage, in der man Entscheidungsfreiheit hat. Das gilt im Übrigen auch für das genannte Beispiel der Schweiz. Als diese z. B. letztes Jahr im Hinblick auf die EU-Zinsbesteuerung nicht einlenken wollte, hat Eichel sie ganz schnell zum Nachgeben bewegt, indem er einfach die Grenzkontrollen wieder eingeführt hat, was Zehntausende von Berufspendlern daran gehindert hat, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Hat nicht lange gedauert, bis auch dort eine Quellensteuer für EU-Bürger eingeführt wurde. Gerade die Schweiz ist aufgrund ihrer Lage extrem von ihren Nachbarn abhängig. Die bräuchten nur die Grenzen zu schliessen oder Wegezölle für Im- und Exporte einzuführen, dann würden dort z. B. die Benzinpreise astronomisch werden (geht natürlich rechtlich nicht wegen bestehender Verträge).

Wer versuchen wollte, sich der Globalisierung zu widersetzen, würde die deutsche Exportwirtschaft ruinieren und den Weltfrieden gefährden. Man kann die Entwicklungsländer nicht zwingen, auf Dauer auf die Entwicklung ihrer Wirtschaft zu verzichten (und selbst wenn man es könnte - wäre es denn ethisch vertretbar), gleichzeitig uns ihre Resourcen kostengünstig abzugeben und noch unsere Produkte zu kaufen?

"Billigartikel kaufen schön günstig, menschlich verständlich, aber im Endeffekt nur sich selbst schadent."

So sind die Menschen nun mal, und es ist besser, das zu akzeptieren, als zu versuchen, das zu ignorieren (was z. B. Marx getan hat). Das ist eines der Erfolgsgeheimnisse der Marktwirtschaft.


" Was macht man dann wenn man von 331 bzw. 345 Euro (Hartz4) leben muß ,weil die Firma augelagert hat und ich nicht das tolle Angebot für 3,50 Eur die Stunde in Tschechien oder Polen annehmen wollte. Dann schreit man nach Gerechtigkeit dabei hat man selbst diese Entwicklung gefördert !"

Ganz recht. Und schwafelt vom Generalstreik. Und im Übrigen, warum sollte es gerecht sein, dass bei uns die Stundenlöhne 20 mal so hoch sind wie in Entwicklungsländern? Oder dass in D selbst ein alleinstehender Langzeitsarbeitsloser noch Anspruch auf eine 45-qm-Wohnung auf Kosten der BA und medizinische Versorgung nach deutschem Standard hat , während in Entwicklungsländern die Menschen wirklich hungern und an Krankheiten sterben, die ohne weiteres heilbar wären? Um nicht missverstanden zu werden: ich halte das deutsche soziale Netz nicht für einen Fehler und halte es auch für richtig, dass auch ein Langzeitsarbeitsloser Anspruch Finanzierung einer eigenen Wohnung hat. Die Missbrauchsdebatte wäre ein eigenes Thema - gehört aber nicht hierher.

Und ich habe auch nichts dagegen, dass das Wohlstandsniveau in D höher ist als in Entwicklungsländern. Aber es muss eben unter den Bedingungen, die die Weltwirtschaft bietet, erarbeitet werden - das ist nun mal ein Faktum, an dem man nicht vorbeikommt (und das man auch durch Generalstreik nicht ändern kann).


"Also erstmal nachdenken und dann schreiben."

Sehr richtig - ich sehe, wir verstehen uns!


"Vergiß es die ganze Globalisierung ! Sie ist Menschenverachtend und bringt am Ende nur den "Habe nichts Staaten" etwas."

Oder verstehen wir uns doch nicht? Wäre es nicht vielmehr menschenverachtend, die Habenichtse im Elend zu belassen? Und wäre das dem Weltfrieden wirklich förderlich? Ist nicht gerade die Furcht vor dieser Einstellung eine der Triebfedern z. B. des Terrorismus von El Kaida oder der illegalen Einwanderung? Ist es denn schlecht, auch den elenden Massen der dritten Welt wirtschaftlichen Aufstieg zu ermöglichen?


"Die einst reichen Staaten werden nach und nach nicht nur finanziell den Bach runter gehen und Andere feiern und lachen."


Sehe ich nicht zwangsläufig so kommen. Bisher scheint die Wirtschaft der "reichen" Länder (wirklich reich sind eher Länder wie Dubai etc.) sich doch noch verhältnismässig gut anpassen zu können. Jedenfalls sieht man in D doch ncoh keine verelendeten Massen die Mülltonnen nach Essensresten durchsuchen und unter Brücken dahinvegetieren. Aber wie gesagt - natürlich wird es für geringqualifizierte schwerer. Dem ist aber nur mit Höherqualifizierung abzuhelfen, nicht mit Streik!

"Der Pole kann das gar nicht verstehen. Wir sind ein Europa . Brüssel bezahlt und wer zahlt mit Abstand am meisten dahin ????? Deutschland - und unterstütz so den eigenen Wirtschaftskollaps. "

Welchen Polen meinst Du denn? Es gibt ja schliesslich ein paar Millionen? Doch zur Sache: Mit seinen Zahlungen an die EU sichert die Bundesregierung eben auch die Absatzchancen der deutschen Wirtschaft im Ausland. Z. B. hat dies die Senkung des spansichen Zinsniveaus von ca. 16% auf das heutige EUR-Niveau und damit das spanische Wirtschaftswunder der letzten 10-15 Jahre ermöglicht. Mit allen Folgen, die das z. B. für den Absatz von VW-Bussen an spansiche Handwerksbetriebe hatte. Das war m. E. eine klassische win-win-Situation.

"EU eine Chance ? - absoluter Bullshit ! Deutschland , Österreich und auch Frankreich verarmt nach und nach und in anderen Ländern steigt und steigt das Wirtschaftswachstum un das Einkommen. Der Pole z.B. freut sich , der kann mit 3,50 oder 5 Eur bei 50 Eur Miete im Monat für eine kleine 3Zimmer -Wohnung super leben. Mach das mal in Deutschland mit 5 Eur und dann die Kosten und Steuern.
Das sind die Fakten. Ist doch Sch*** egal ob die Qualität von chinesischen Turnschuhen oder polnischen Reifen (Continental neuerdings) gut ist. Wer die Produkte gutheißt , ist für den Untergang Deutschlands und anderer Staaten verantwortlich die es anfangs mit dem EU -Gedanken gutmeinten !!

Siehe oben!


"Doch die alleinige Hauptschuld haben diese Vaterlandsverräter von Politikern . Früher hätte man sowas wie die wegen Hochverrats hingrichtet. Aber sie spielen das Unschuldslamm diese Verbrecher. "

Ganz so gentle, wie Dein Name andeutet scheinst Du doch nicht zu sein. Wen meinst Du denn konkret? Gysi oder Lambsdorff, Westerwelle oder Merkel? Beck oder Platzeck? Und würdest Du die früheren Verhältnisse für besser halten (haben immerhin zu einem Terrorregime und zum Krieg mit 20 Mio Toten und Verwüstung Europas geführt, mit der Folge, dass es allen schlechter ging als einem HarzIV- Bezieher heute).

""Ging ja nicht anders..." Bullshit, die kleine Schweiz lebt doch auch und dazu recht gut. "

siehe oben

"Ja aber man merkt (gerade in den alten Bundesländern) daß die amerikanisch / israelische Umerziehung zum Zwecke des Normalempfindens der Globalisierung ganze Arbeit geleistet hat.
Das deutsche Volk weiß zum großen teil gar nicht wie es jeden Tag auf's Neue verarscht und verkauft wird."

Ich verstehe nicht ganz - kannst Du das mal näher erläutern? Aber wahrscheinlich kann ja ein Generalstreik eine Bewusstseinsweiterentwicklung auf eine höhere Stufe bewirken.

Als ob die Globalisierung von den USA und Israel geplant wäre! Warum schimpft denn dann Bush ständig auf die Chinesen und verdächtigt sie des Dumpings? Die Reallöhne auch amerikanischer Industriearbeiter sind seit über 20 Jahren eher gesunken als gestiegen, bei steigenden Kosten für Gesundheitsausgaben und Kosten der Ausbildung der Kinder (dort sind nämlich Universitäten und Colleges nicht kostenfrei!).
Und wahrscheinlich sind die Politiker auch für den Kindermangel verantwortlich, das dazu geführt hat, daß bald jeder Erwerbstätige in D seinen eigenen Rentner finanziert. Aber das ist ja zumindest ein Problem, das man mit einem Generalstreik angehen kann. Dann hat man schliesslich Zeit, seiner Verantwortung für den Erhalt des deutschen Volkes nachzukommen und Kinder zu zeugen! Sonst ist nämlich abzusehen, dass die Renten weiter real sinken oder D zwangsläufig zum Einwanderungsland wird. Aber daran wäre sicher auch die Poliotik und die Globalisierung schuld - oder?


"So ich koche . Ich höre jetzt lieber auf. "

Ich auch, muß nämlich Frühstück für meine Kids machen und sie dann zur Schule bringen (die hier übrigens auch nicht umsonst ist), weil man sie hier aus Sicherheitsgründen nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren lassen kann (erst letzten Freitag ist hier wieder ein Schulbus entführt worden, um Lösegeld zu erpressen). Und dann meine letzte Arztrechnung bezahlen. Müsste ich D nicht! Aber selbst schuld- warum gehe ich denn auch in eine Privatklinik und nicht in ein staatliches Krankenhaus? Vielleicht weil es dort nicht den deutschen Maßstäben entsprechend zugeht?

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New PostErstellt: 15.05.06, 06:35  Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)  drucken  weiterempfehlen

Sapperlot- wie schafft man es denn, dass die Zitate immer so schön weiss hinterglegt sind?

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antje_fi
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New PostErstellt: 15.05.06, 09:10  Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)  drucken  weiterempfehlen

Hier noch ein paar Kommentare von mir:

    Zitat: Gentleman
    Aah, ein Kleingeist und Globalisierungsfreund.
    Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll diesen von dir verzapften Schwachsinn zu widerlegen. Nur kurz (und Antje lies auch mal genau mit !), wenn Deutschland einen eigenen Weg vom souveräner Staat gegangen wäre bzw. dahin zurückkehrt, dann wäre die EU und der ganze Traumzauberbaum kaputt.
    Zitat: technikus
    ... Autarke Systeme sind, wie auch in der Technik, immer die langfristig sicherere Lösung.
Das Problem dabei ist, dass Deutschland halt nicht autark ist und ohne die anderen nicht kann. Woher wuerde das Land schon den grössten Teil der benötigten Rohstoffe bekommen und wohin die fertigen Gueter exportieren? Wohin das Wissen und Dienstleistungen vermarkten? Autark kann nur ein Agrarstaat sein - und das ist Deutschland schon lange nicht mehr (sonst wäre auch das Lebensniveau "geringfuegig" anders ...).
Hinter der Gruendung der EU war mitunter auch die Idee, gemeinsam stark zu sein und sich gegen die Konkurrenz aus anderen, grösseren Ländern - ob nun in Asien oder die USA - behaupten zu können. Ich denke nicht, dass wir um die Gruendung einer Wirtschaftsgemeinschaft mit anderen vergleichsweise kleinen Ländern herumkamen - auch wenn ich der EU wegen ihrer ganzen unbefriedigenden "Nebenwirkungen" ansonsten eher kritisch gegenueberstehe.

    Zitat: technikus
    Nach meinen Informationen wurde die DDR systematisch vom Westen u. anderen Lobbystaaten in den ökonomischen Ruin getrieben. ...
So wuerde es Deutschland auch gehen, wenn es alleine versuchen wuerde, sich auf dem Weltmarkt zu behaupten. Man kann das Rad der Zeit nicht zurueckdrehen. Man kann ebenfalls andere Länder nicht bitten, nicht hauptsächlich ihre eigenen Vorteile durchboxen zu versuchen. Wirtschaft wird durch Vorteilsdenken und Egoismus geprägt.

    Zitat: technikus
    Die viel gepriesene Volksrevolution 1989 hat lediglich auf dafür vorbereitetem Boden stattgefunden. Man läßt aber das Volk im Glauben, sie wären die damaligen Macher gewesen.
Nun - nach dem, was ich von Ex-DDR:lern gehört habe, sind denen vor allem das Eingesperrtsein und die ganzen persönlichen Einschränkungen (mitunter selbst in Berufswahl etc.) zu sehr auf den Keks gegangen. Das hat lange im Untergrund geschmort und sich schliesslich einen Weg gesucht ...

    Zitat: 36510
    Sapperlot- wie schafft man es denn, dass die Zitate immer so schön weiss hinterglegt sind?
Benutze html (ohne Lehrzeichen):

[ quote:36510 ]
Sapperlot- wie schafft man es denn, dass die Zitate immer so schön weiss hinterglegt sind?
[ /quote ]

Bei mir funkts, wenn ich rechts oben im zu zitierenden Textkasten auf "zitieren" klicke und dann unter dem Zitat das < hr > lösche. Lösche ich's nicht, gibt's eine Fehlermeldung.

Gruss, Antje



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Gentleman
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New PostErstellt: 15.05.06, 10:35  Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)  drucken  weiterempfehlen

Man kann sehr wohl das Gute an der EU sehen unszwar dann wie ursprünglich gedacht und es auch gut war , als Europäischer Binnenmarkt . Nur es kann nicht angehen daß die Politiker alles aus der Hand geben und dann in Brüssel entschieden wird. Wie hier in MV wo für ein paar Tausend Euros eine "Seilbahnverordnung" sein mußte(obwohl es hier nirgends eine gibt und auch keine "wie den Bergen" geben wird).
Aber die EU wollte das so... . Es muß sein.
Und Deutschland ist schon lange ,lange nicht mehr die wirtschaftstärkste Nation in Europa. Seit Jahren auf den letzten Plätzen in der Wirtschaftsentwicklung ;ja ich weiss es gibt noch schlechtere . Portugal sonst keiner. Das war mal vor 10,12 Jahren der Fall als Deutschland eine große Rolle gespielt hat.
Seitdem geht es Berg ab und immer schneller. Erst der Euro und dann die EU -Erweiterungen.

Ich denke unser Globalisierungsfreund sollte sich mal den Technikus-Beitrag "Geld regiert die Welt" genauer durchlesen, dann wenn man eins und eins zusammenzählen kann, sieht man vielleicht in der sich ausbreitenden Globalsieirung ein bißchen klarer.

Ich führe hier mal ein Beispiel an sowie es in meiner 2.Heimat der Dominikanischen Republik (deren Staatsbürger ich auch (dort) bin) geschehen ist. Da waren einst 4 große Elekrizitätsversorger und Stromanbieter. Es hat hier und da oft Schwierigkeiten gegeben mit der geregelten Stromversorgung, naja ist ja auch ein "dritte Welt-Land"... .
Dann kamen die Amerikaner versprachen den dominikanischen Präsidenten "Wir machen das. Dann gibt es keine Probleme mehr !" u.s.w..
Der Präsident ließ gewähren und verkaufte die einst staatlichen E-Werke. "Ist ja normal die Globalisierung schreitet voran ..." , das war damals auch eine vielgehörte Begründung.
Nun nachdem die USA die Stromanbieter vollkommen in der Hand hat , ja was passierte da ?
1. die Preise wurden bei allen im Schnitt vervierfacht 2. die generelle Stromversorgung wie ursprünglich versprochen hat sich in keinster Weise verbessert 3. die Globalisierung sieht nun so aus ,daß die normalen bis finanziell schwachen Leute a. nicht mehr den teuren Strom bezahlen können und dadurch eine weitere Verringerung der Lebensqualität haben und b. hat der Präsident keinen Einfluß mehr dies ungeschehen zu machen.
Ziel der Globalisierung in diesem Fall erreicht: den USA (+Israel als im Hintergrund die Kreise ziehend (zionistische Bewegung))gehört alles und alle anderen müßen dort kaufen zu dem Preis die die diktieren.

Warum habe ich gerade dieses Beispiel gewählt ? Weil ich mal zeigen wollte das es den anderen Ländern genauso zu mehr Opfern als Gewinnern der Globalisierung kommt.
Und in Deutschland ist es genauso. Siehe Telekom, siehe allein die Stadt Dresden die den gesammten Wohnungsbestand zu den Amis verkauft hat, siehe die Medien z.B. Pro7/Sat1-Media AG (+Kabel,N24 ,Vox us.w.) . Wer ist da "Inhaber" ? Na wo sitzt der ? Was ist er ?
Warum laufen auf den Sendern fast nur noch US- Filme ? Warum wird da die deutsche Sprache so massiv verdrängt ?

Ach ja und dann die armen Länder in Afrika die an der Entwicklung teilhaben sollen... ,ja schneuz. Alles weggeben , Spenden bis zum Wahnsinn, das eigene Volk und die eigene Wirtschaft hat ja genug, schneuz , die armen Flüchtlinge die so übers Meer kommen und z.B. in Italien oder Frankreich für einen sprunghaften Anstieg der Kriminalität geführt haben. Ja ,ja die Armen. Wie schön die sich z.B. aus der Türkei integrieren sieht man dann ja an den Schulen und den sich ausbreitenden Parallelgesellchaften. Ja ja die Armen.
Wir müßen tolerant sein und immer für die bezahlen, sie haben ja nichts. Zugegeben die Armen Afrikaner sie können ja Krieg machen wie in Somalia, für 'zig Millionen in Rußland Waffen kaufen ,aber die Armen -den müßen wir doch helfen ? Wie wär es denn wenn jetzt nach Thailand (500 Mill.EUR) und den USA (80Mill.EUR) die von Deutschland bezahlt wurden ,jetzt Afrika mit der "Geldgießkanne" beglückt würde ? Na sagen wir mal da Afrika ja groß ist noch mal 800Mill. EUR ? Und jeder Bürger darf dafür mehr Steuern auf alles bezahlen, geht erst mit 67 mit einer BASIS-Rente in den Ruhestand und Hartz4 -Empfänger bekommen dann vielleicht Essensmarken für die Sozialstationen ? Wir sind doch tolerant und aufgeschlossen den armen Afrikaner gegenüber die zu tausenden illegal nach Europa und Deutschland kommen, nicht wahr ?

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Samhain
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New PostErstellt: 15.05.06, 10:57  Betreff: Was in Deutschland besser gemacht werden kann/muss (ehemals: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada))  drucken  weiterempfehlen

Hallo Leute,

habt ja ganz gut geschrieben.
Was in D falsch läuft wissen wir ja alle, das hoffe ich doch zumindest mal ganz stark.
Was wären denn eure Vorschläge, um diese Missstände zu beheben? Was MUSS anders gemacht werden? Wie könnte man alle Bürger unter einen Hut bekommen um einen Generalstreik auf die Beine zu stellen?
Ihr meckert hier alle was falsch ist, aber Vorschläge hab ich noch keine gesehen.

Udo




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New PostErstellt: 15.05.06, 11:32  Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)  drucken  weiterempfehlen

@ Gentleman

1.: Ich weiss nicht, ob ich ein "Globalisierungsfreund" bin. Ich sage nur, dass sie sowohl Vor-, als auch Nachteile hat und dass man ihr ebensowenig ausweichen kann, wie einem Erdbeben oder einem Tsunami. Also muss man versuchen, sich darauf einzustellen!

2.: Ausgangspunkt der Diskussion, zumindest für meine Beteiligung daran, war die Forderung nach einem Generalstreik und die pauschale Politikerschelte. Damit werden die Probleme eher verschärft, als gemildert.

3.: Wenn die Stadt Dresden ihre verlustbringenden Wohnungen und damit zugleich ihre Schuldenlast loswird, muß das ja noch nicht per se schlecht sein, nur weil der Käufer aus den USA kommt. Schliesslich köönen die bisher durch den Schuldendienst gebunden Mittel ja nun für etwas Sinnvolles eingesetzt werden. Und ob eine städtische Verwaltung des Wohnungsbestandes effizienter ist, als eine privatwirtschaftliche, ist doch wirklich fraglich, oder? Der Mieterschutz wird ja durch den Verkauf nicht angetastet.

Umgekehrt ist es ja auch so, daß deutsche Firmen amerikanische Unternehmen aufkaufen, ohne daß die Amis sich darüber aufregen (aktuell z. B. über BASF, die Engelhardt übernehmen wollen, oder vor einigen Jahren über die Übernahme von Chrysler durch Daimler). So ist das nun mal in einer verflochtenen Wirtschaft. Da gibt es keine Einbahnstraßen.

Zur Frage der Stromversorgung der DomRep. will ich mich nicht äussern, da ich davon keine Ahnung und deshalb keine Meinung dazu habe.

4.: Willst Du vielleicht sagen, daß die Bemühungen, den Ärmsten der Armern, die unter Bedingungen leben, die sich die meisten in D gar nicht vorstellen können, zu helfen, falsch sind, nur weil korrupte Eliten auf deren Rücken ihre Macht missbrauchen? Deine Anmerkungen zum Thema Entwicklungshilfe haben nicht nur nichts mit dem eigentlichen Diskussionsgegenstand zu tun, sondern sind auch zur Lösung dieses Problems nicht sonderlich zielführend. Oder habe ich Deine konstruktiven Vorschläge nur übersehen? Vielleicht kannst Du sie ja mal ausführlicher erläutern.

5.: Inwiefern wird denn durch Deine letzten Beiträge die Forderung nach einem Generalstreik gerechtfertigt? Glaubst Du wirklich daß ein solcher etwas Positives bewirken könnte? Und wenn ja, dann erklär doch mal, wie und auf welchem Wege?

6.: Bei allem Heimatfrust darf doch nicht vergessen werden, daß D verglichen mit den meisten Teilen der Welt immer noch eine Insel der Glückseligen ist (natürlich nicht absolut, sondern nur relativ). Dort gibt es eine vernünftige Infrastruktur, eine stabile Stromversorgung, eine intakte Wasserversorgung, Rechtssaatlichkeit, relativ geringe Korruption, eine hochwertige medizinische Versorgung für jedermann, eine relativ gute Sicherheitslage (statistisch gibt es nur in Neuseeland weniger Mordopfer pro Kopf der Bevölkerung), eine Umweltschutzpolitik, die den Namen verdient, ein halbwegs akzeptables Schulsystem (obwohl gerade das der Grund für mich war, meinen Kindern zuliebe auszuwandern, weil mir halbwegs akzeptabel eben nicht reichte) und ein soziales Netz, um das Milliarden von Menschen jeden Harz IV- Empfänger beneiden würden. Oder würdest Du das bestreiten?

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New PostErstellt: 15.05.06, 11:49  Betreff: Re: Was in Deutschland besser gemacht werden kann/muss (ehemals: Mein Grund warum ins Ausland (Kanad  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Samhain
    Hallo Leute,

    habt ja ganz gut geschrieben.
    Was in D falsch läuft wissen wir ja alle, das hoffe ich doch zumindest mal ganz stark.
    Was wären denn eure Vorschläge, um diese Missstände zu beheben? Was MUSS anders gemacht werden? Wie könnte man alle Bürger unter einen Hut bekommen um einen Generalstreik auf die Beine zu stellen?
    Ihr meckert hier alle was falsch ist, aber Vorschläge hab ich noch keine gesehen.

    Udo
Falsch ist schon mal Deine Zielsetzung. Siehe mein voriges Posting. Ein Streik löst nicht nur keine Probleme, sondern er schafft welche. Aber da er ohnehin nicht zustandekommt, beunruhigt mich das nicht allzusehr.

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New PostErstellt: 15.05.06, 12:17  Betreff: Re: Was in Deutschland besser gemacht werden kann/muss (ehemals: Mein Grund warum ins Ausland (Kanad  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: 36510
    Falsch ist schon mal Deine Zielsetzung. Siehe mein voriges Posting. Ein Streik löst nicht nur keine Probleme, sondern er schafft welche. Aber da er ohnehin nicht zustandekommt, beunruhigt mich das nicht allzusehr.
Welche Probleme schafft denn ein Generalstreik deiner Meinung nach? Und wie soll man die Probleme in D denn in den Griff bekommen?

Samhain




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New PostErstellt: 15.05.06, 12:26  Betreff: Re: Mein Grund warum ins Ausland (Kanada)  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Brizzi
    Auch der Ingenieur und Arzt verdient nicht mehr viel - alle Berufe lassen Federn mit Ausnahme der CEOs in den Kapitalmonopolistischen Unternehmen.
Nun, laut Handelsblat von heute beträgt das Anfangsgehalt eines Assistenzarztes (also Berufsanfänger ohne Fachartausbildung) EUR 3100.- . Ich nehme mal an, daß das eines Ingenieurs sich ebenfalls in dieser Höhe bewegt. Mag jeder selbst entscheiden, ob das angemessen ist oder nicht.

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