Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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Stadtguerillero : neoliberaler Dinosaurier

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Unmünner
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New PostErstellt: 30.11.09, 04:44  Betreff: Re: Stadtguerillero : neoliberaler Dinosaurier  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 28.01.10, 03:51 von Unmünner]
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Unmünner
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New PostErstellt: 30.11.09, 04:51  Betreff: Re: Stadtguerillero : neoliberaler Dinosaurier  drucken  weiterempfehlen




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Unmünner
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New PostErstellt: 30.11.09, 05:04  Betreff: Re: Stadtguerillero : neoliberaler Dinosaurier  drucken  weiterempfehlen




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ATA
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New PostErstellt: 30.11.09, 12:26  Betreff: Re: Stadtguerillero : neoliberaler Dinosaurier  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Guckt mal, Pepe will sogar auf seiner Chacra wohnen bleiben und kein Praesidentengehalt Wenn das stimmt.........dann

    Wie sagen wir das Angie????????????? Und den Dingens, den Ministern????????????
Das sagen wir den Regierungsprofis natürlich nicht. Wer sich goldene Füllfederhalter auf Steuergelder für die Lieben zu Weihnachten bestellt, scheint nur dadurch verwirrt zu werden. Und Verwirrung haben diese Männchen und Weibchen in Berlin z.Zt. genug.

    Zitat: Cheetah
    Pepe scheint wirklich das Rennen zu machen.
    Uruguay-Magazin von Ralph hat mit Manfreds Bericht mal wieder die Nase vorne in unserer Auswanderer-Berichterstattung
Manni und ich wußten das Ergeniss schon 3 Tage vorher.
http://uruguay-magazin.com/2-Uruguay/614-Hola-otravez.html#627



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*Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*
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antaresuy
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New PostErstellt: 30.11.09, 13:21  Betreff: Re: Stadtguerillero : neoliberaler Dinosaurier  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Unmünner
    Ist ja echt spannend anzusehen, wie die Uruguayer die Einführung der Einkommensteuer weggesteckt haben. Sie ist sicher so gestrickt, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung nichts zu zahlen hat, sonst hätte Pepe heute nicht so gute Karten. Vermutlich auch so etwas wie Klientelpolitik, wie ATA sagen würde.

    Aber es ist ja grundsätzlich gut, wenn was gegen Armut unternommen wird. Wie funktioniert denn die neue Steuer und wie wird damit die Gesundheitsversicherung bezahlt? Gibt es da dann auch soetwas wie eine Kopfprämie, oder ist die medizinische Versorgung jetzt kostenlos für Alle, oder ...???

    Vielleicht kann mal Jemand von den Experten etwas dazu sagen.
Erste Frage: Einkommensteuer.
Da gibt es Einkommensstufen (die Angaben der Stufen sind nicht 100% genau aber ziemlich und natürlich in Pesos):
  1. Stufe bis 15.000 keine Einkommensteuer
  2. Stufe von 15.000 bis 30.000 - Einkommensteuer von 5% auf die zweiten 15.000, die ersten sind Steuerfrei.
  3. Stufe von 30.000 bis 45.000 - Einkommensteuer von 10% auf die dritten 15.000, dann weiter wie in der 2. Stufe.
  4. Stufe von 45.000 bis 60.000 - Einkommensteuer von 15% auf vierten 15.000, dann weiter wie in der 3. Stufe.
So geht es weiter bis zu einer maximalen versteuerung von 25% aber immer so verstuft, also nicht gleichmässig auf alles.

Zweite Frage: Gesundheitsversicherung bzw. medizinische Versorgung.
Seit 1. Januar 2008 haben alle in Uruguay lebenden Bürger (auch Ausländer, aber mit Cédula) ein Recht medizinisch versorgt zu werden, ob er es zahlen kann oder nicht. Für diejenigen die kein Geld haben, stehen die Krankenhäuser und ärzte des Gesundheitsministeriums zur Verfügung. Für diejenigen die eine monatliche Rate (ca. USD 60 - 70) zahlen können gibt es private Krankenkassen. Die Arbeiter zahlen ein prozentsatz ihres Gehaltes als Krankenversicherung (3%) und der Arbeitgeber muss ein minimum von 8% zahlen. Falls die Summe dieser Prozentsätze nicht reicht um die monatliche Rate für die Krankenkasse zu zahlen, muss der Arbeitgeber diesen Unterschied noch extra beitragen. Der Staat zahlt die Krankenkassenbeiträge der Kinder, falls der Arbeiter auch noch die Kinder in die Krankenkasse eintragen möchte. Diese Prozentsätze werden aber nicht weniger wenn zwischen Arbeitnehmre und Arbeitgeber (diese 11%) höher sind als was die Krankenkasse kostet. Dadurch erreicht der Staat das notwendige Geld zu kassieren um alle mit der medizinischen Versorgung zu sichern. Die Krankenversicherungsbeiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind pflichtig und können nicht mit privater Versicherung ersetzt werden. Jeder kann ja auch privat selber noch eine Krankenversicherung abschliessen, wenn er es möchte.



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Peter Stross
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Unmünner
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New PostErstellt: 30.11.09, 19:19  Betreff: Re: Stadtguerillero : neoliberaler Dinosaurier  drucken  weiterempfehlen




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Unmünner
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New PostErstellt: 30.11.09, 19:24  Betreff: Re: Stadtguerillero : neoliberaler Dinosaurier  drucken  weiterempfehlen




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Unmünner
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antaresuy
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New PostErstellt: 01.12.09, 00:37  Betreff: Re: Stadtguerillero : neoliberaler Dinosaurier  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Danke für die Antwort. Noch eine kleine Nachfrage: Handelt es sich bei den genannte Beträgen um Jahresgehälter oder Monatsgehälter? Bei Monatsgehältern wären dann die ersten rund 450 Euro steuerfrei. Bei Jahresgehältern würde die erste Stufe ziemlich tief ansetzen bei knapp 38 Euro Monatsverdienst.
Es ist Monatsverdienst und es wird jeden Monat vom Arbeitgeber behalten und im Steueramt einbezahlt.

Es ist noch zu beachten, dass Einkommen die vom Ausland stammen und nicht ihren Ursprung in Uruguay haben, nicht zu verzollen sind. Auch die Einkommen der uruguayischen Staatsanleihen sind Steuerfrei in dieser Hinsicht.


    Zitat:
    Sind da Ausländer aus dem Mercosur den Ausländern mit Cedula gleichgestellt? Soweit ich mitbekommen habe können sich die Bürger aus dem Mercosur frei zwischen den Ländern bewegen, alleine mit ihrem Personalausweis.

    Falls ja, hat es da schon Wanderbewegungen gegeben?
Nein. Bedingung ist uruguayische Cédula.


    Zitat:
    Das mit der privaten Krankenversicherung habe ich noch nicht so ganz ...

    Es gibt eine private Versicherung für alle, die sie zahlen können. OK!

    Reicht das Geld vom Arbeitnehmer (3%) und Arbeitgeber (8%) nicht für die U$S 60-70 (für diese private Versicherung???), dann muss der Arbeitgeber auffüllen. OK???
Ganz genau so ist es.


    Zitat:
    Zitat: antaresuy
    Die Krankenversicherungsbeiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind pflichtig und können nicht mit privater Versicherung ersetzt werden.

    Das habe ich jetzt gar nicht verstanden.
Die Krankenversicherung der Arbeitnehmer wird vom Staat verwaltet. Eine Firma kann also nicht seinen Angestellten eine Krankenkasse zahlen und somit die Abgaben an den Staat nicht zahlen. Sogar ist es so, dass jeder Angestellte sich die Krankenkasse aussuchen kann in welcher er versichert sein möchte.


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Unmünner
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New PostErstellt: 01.12.09, 00:58  Betreff: Re: Stadtguerillero : neoliberaler Dinosaurier  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 28.01.10, 03:52 von Unmünner]
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