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Noble Chief MHM

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Autor Beitrag
Rüdiger J. Steinacher
Senior Sub-Administrator, Moderator


Beiträge: 3448



New PostErstellt: 21.09.10, 09:54  Betreff: Re: Noble Chief MHM  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: gaudibursch
    Hallo,

    immer gut, wenn man in Notfällen eine Lösung parat hat...
    Haushaltsbatterie: Meinen Sie 12V Trockenbatterien? Früher hatten wir im Wohnwagen mal 2 Stück a 6V (Abmessungen vielleicht 7x7x15cm, an der Oberseite die "Anschlüsse" aus spiralförmigen Draht (Feder). Sollte man dann aber auch dran denken so eine mitzunehmen, ich Supermarkt um die Ecke gibts die vermutlich nicht !?

    Flori
Lieber Flori,
Nein ich meine die normale Haushaltsbatterie auf dem Boot. Normal hatte man früher 1 Starterbatterie und zwei Haushaltsbatterien. Das Bordnetz war 12 V.
Wie schon gesagt, wenn man sehr oft starten musste, war die Batterie schnell leer.
In den englischen Schleusen kann es schon sein, dass man 3-4 mal starten muss, denn die Maschine muss in der Schleuse immer sofort stillgelegt werden.
Haben Sie übrigens schon mal gesehen, wie eine Klampe in die Luft fliegt, wenn sich ein Boot „aufhängt“?
Sehr gefährlich.


____________________
Tradition ist nicht die Bewahrung der Asche, sondern
die Weitergabe des Feuers.
Don't be evil.
I never grow old. YOLO
JRS


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Falls Sie einen Waterway-Guide brauchen dann sind Sie hier richtig:
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gaudibursch
Skipper


Beiträge: 128


New PostErstellt: 21.09.10, 17:43  Betreff: Re: Noble Chief MHM  drucken  weiterempfehlen

Ah ja, verstehe. Ungefährlicher und weit weniger heiss wäre dann einen "Franzosen" mitzunehmen und die beiden Batterien einfach zu tauschen (In der Chief waren zumindest 5 gleiche). Wenn das Boot mit einer extra LiMa für die Starterbatterie ausgerüstet ist, dürfte diese (rein rechnerisch) eigentlich gar nicht mehr leer werden:
Ein LKW-Starter hat um die 6 KW (12l OEM 501 LA). D.h. bei 12V würden 500A fließen . Nimmt man an, dass man jedesmal 10 Sekunden lang "orgelt", bräuchte man pro Startvorgang 60.000Ws brauchen. Nimmt weiter an, dass die verbaute Lichtmaschine (z.B. 70A) nicht mit Nenndrehzahl sondern weit langsamer läuft und somit etwa 25A Ladestrom zur Verfügung stellt, dauert es nominell 200sec die 60.000 Ws wieder in die Batterie zu laden. Unter Berücksichtigung etwaiger Verluste dann meinetwegen vier Minuten. Der tatsächliche Wert sollte weit darunter liegen, das a) der Starter im Boot kleiner sein sollte und b) der Startvorgang normalerweise nicht so lange dauert. Unter diesen Bedingungen raucht dann wohl eher der Starter ab, als dass die Batterie leer wird. Anders sieht das ganze aus, wenn man nur eine LiMa hat, die zusätzlich noch die Haushaltsbatterien laden muss oder im Auto, wo noch viele andere Verbraucher eingeschaltet sind.
Prof. Heiden (BMW) hat mal erzählt, dass man früher einem Kunden mal eine Ladestation in seiner Garage eingebaut hat; er fuhr ein ganz extremes Profil, jeden Tag 10 min Stop and go durch Mücnehn zur Arbeit, abends zurück. Ausserdem hatte er in seinem Auto eine gute Austattung, die immens viel Strom fraß. Heutzutage verbaut man auch im Auto einen Hochtrieb der die LiMa ins schnelle übersetzt (und dandere Maßnahmen), so dass dieses Problem trotz steigendem Energiebedarf (elektrohyraulische Servolenkung, el. Wasserpumpe, el. Zusatzheizung beim Diesel...) nicht mehr haben sollte.
Soll heissen: Mit 2. LiMa sollte man die Batterie nicht leer kriegen, sofern diese nicht schon altersschwach ist oder ein sonstiger Defekt vorliegt.

Flori

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Admin

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Beiträge: 7686
Ort: Bez. Kitzbühel/Tirol



New PostErstellt: 21.09.10, 17:57  Betreff: Re: Noble Chief MHM  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: gaudibursch
    Ah ja, verstehe. Ungefährlicher und weit weniger heiss wäre dann einen "Franzosen" mitzunehmen und die beiden Batterien einfach zu tauschen (In der Chief waren zumindest 5 gleiche). Wenn das Boot mit einer extra LiMa für die Starterbatterie ausgerüstet ist, dürfte diese (rein rechnerisch) eigentlich gar nicht mehr leer werden: Ein LKW-Starter hat um die 6 KW (12l OEM 501 LA). D.h. bei 12V würden 500A fließen . Nimmt man an, dass man jedesmal 10 Sekunden lang "orgelt", bräuchte man pro Startvorgang 60.000Ws brauchen. Nimmt weiter an, dass die verbaute Lichtmaschine (z.B. 70A) nicht mit Nenndrehzahl sondern weit langsamer läuft und somit etwa 25A Ladestrom zur Verfügung stellt, dauert es nominell 200sec die 60.000 Ws wieder in die Batterie zu laden. Unter Berücksichtigung etwaiger Verluste dann meinetwegen vier Minuten. Der tatsächliche Wert sollte weit darunter liegen, das a) der Starter im Boot kleiner sein sollte und b) der Startvorgang normalerweise nicht so lange dauert. Unter diesen Bedingungen raucht dann wohl eher der Starter ab, als dass die Batterie leer wird. Anders sieht das ganze aus, wenn man nur eine LiMa hat, die zusätzlich noch die Haushaltsbatterien laden muss oder im Auto, wo noch viele andere Verbraucher eingeschaltet sind. Prof. Heiden (BMW) hat mal erzählt, dass man früher einem Kunden mal eine Ladestation in seiner Garage eingebaut hat; er fuhr ein ganz extremes Profil, jeden Tag 10 min Stop and go durch Mücnehn zur Arbeit, abends zurück. Ausserdem hatte er in seinem Auto eine gute Austattung, die immens viel Strom fraß. Heutzutage verbaut man auch im Auto einen Hochtrieb der die LiMa ins schnelle übersetzt (und dandere Maßnahmen), so dass dieses Problem trotz steigendem Energiebedarf (elektrohyraulische Servolenkung, el. Wasserpumpe, el. Zusatzheizung beim Diesel...) nicht mehr haben sollte. Soll heissen: Mit 2. LiMa sollte man die Batterie nicht leer kriegen, sofern diese nicht schon altersschwach ist oder ein sonstiger Defekt vorliegt. Flori

Bin auch der Meinung, dass eine 2. LM die Lösung wäre, denke aber, dass es schon Boote gibt in denen eine 2. LM eingebaut ist.

In USA hatte ich einen eigenen Generator "Kohler"!




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gaudibursch
Skipper


Beiträge: 128


New PostErstellt: 21.09.10, 18:09  Betreff: Re: Noble Chief MHM  drucken  weiterempfehlen

"aufhängen" von Booten in der Schleuse:
nein, hab ich noch nicht live erlebt, allerdings das Ergebnis live gesehen

Da Fällt mir im übrigen noch ein Erlebnis ein:
Wir kamen von Roosky nach Tarmonbarry und mussten die Mittagspause abwarten, bis die Brücke gehoben wurde. Der Anleger war duch ein privates Stahlrumpfboot (Birchwood?) und ein kleineres belegt, dazwischen waren vielleicht 5-6m Platz. Wir haben also an den Bäumen oberhalb festgemacht und gewartet. Da kommt eine Silver Legend mit Schweizer Besatzung flußab, fährt mit dem Bug in die Lücke zwischen den Booten und macht fest. Dummerweise drückt ihn dann die Strömung gegen die Backbordecke der Stahlbootes. Die Scheuerleiste der Legend hats komplett zusammengedrückt und ca 15 cm nach oben geschoben und die Stahlbootkante an der Bordwand der Legend gescheuert. Die Besatzung hat das ganze tapfer ignoriert und ist eine 3/4 Stunde so liegen geblieben...

Flori

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gaudibursch
Skipper


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New PostErstellt: 21.09.10, 18:15  Betreff: Re: Noble Chief MHM  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

ja, ich denke auch dass es Boot mit 2. LiMa gibt. Optimal wäre dann noch ein "Splitter", der die Ladeströme der "Starterbatterie-LiMa" auch auf die Haushaltsbatterien umleitet, sofer die Starterbatterie voll ist.
Auch eine Lösung ist der Weg, den die in Ihrer Europa700 gehen: "[...] angeflanschter 250A Generator [...]". Da sollte dann auch einer reichen (sofern er nicht kaputt geht)....


Flori

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Ort: Bez. Kitzbühel/Tirol



New PostErstellt: 21.09.10, 18:21  Betreff: Re: Noble Chief MHM  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: gaudibursch
    Hallo, ja, ich denke auch dass es Boot mit 2. LiMa gibt. Optimal wäre dann noch ein "Splitter", der die Ladeströme der "Starterbatterie-LiMa" auch auf die Haushaltsbatterien umleitet, sofer die Starterbatterie voll ist. Auch eine Lösung ist der Weg, den die in Ihrer Europa700 gehen: "[...] angeflanschter 250A Generator [...]". Da sollte dann auch einer reichen (sofern er nicht kaputt geht).... Flori

Ich denke diesen Splitter haben schon fast alle Boote, sonst würde ja die Batterie überladen.




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gaudibursch
Skipper


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New PostErstellt: 22.09.10, 09:26  Betreff: Re: Noble Chief MHM  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

nein ich meinte folgendes:
Vereinfacht ausgedrückt: Bei zwei LiMa gibt es im Prinziep zunächst zwei komplett voneinander unabhängige Bordnetzte (je eins mit eigener (n) Batterie(en), Verbruachern und je einer LiMa). Normalerweise sollte der Stromverbrauch im "Haushaltsnetz" ja wensentlich höher sein als im "Starternetz". Jetzt wäre es von Vorteil, eine Art "Umschalter" zu haben, mit der man die "Starter-LiMa" vom "Starternetz" entkoppeln und zum "Haushaltsnetzt" dazuschalten kann.

Dass eine Batterie nicht überladen wird bewerkstelligt man mit der Begrenzung der Ladespannung (ungefähr zwischen 2,3V und 2,4V je Zelle). Hat die (Leerlauf-)Spannung der Batterie diesen Wert erreicht, fehlt sozusagen der "Spannungsüberschuß" und die Batterie nimmt keine Energie mehr auf.

Flori

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