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lilu
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New PostErstellt: 05.09.12, 21:24     Betreff: Re: Hilfe für Lal Bibi (Afghanistan)

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    Zitat:
    Das was sich tagtäglich an deutschen Stammtischen und auch im Internet ereignet - alle Migranten, vor allem Muslime, werden pauschal verurteilt; oder Hartz-IV-Empfänger, die allesamt als faule Säcke, die selbst schuld an ihrem Schicksal sind, bezeichnet werden oder aber eben Frauen, insbesondere Feministinnen. Sexismus ist schließlich ebenfalls eine Form von Rassismus.
Bist du Stammtischmitglied? Ich weiß nicht, was tagtäglich so an Stammtischen gesprochen wird, dennoch kann ich mir kaum vorstellen, dass ein jeder diese Meinung vertritt, wie du sie dargelegt hast. Das ist wohl kaum zu pauschalisieren.

    Zitat:
    Dies meinte ich nicht. Ich bezog mich auf das eingetrichterte, überkommene Rollenverhalten, welches ständig eine Andersartigkeit der Frau propagiert, die so überhaupt nicht gegeben ist. Die Frau ist weder besser noch schlechter als der Mann. Frauen sind genauso aggressiv wie Männer, nur wird ihnen dieses aberzogen, während die Aggressivität von Männern in vielen Kulturen noch gefördert wird. Frauen können auch genauso skrupelos wie Männer sein und nachgewiesene Kriegerinnen, Herrscherinnen, Mammut- und Bisonjägerinnen zeigen wohl ganz deutlich, dass das bei uns noch immer vorherrschende Frauenbild ein reines Fantasieprodukt ist, dass in der Regel zur Unterdrückung der Frau genutzt wird.
Wenn ich jetzt mal in Deutschland bleibe: wo wird weiblichen Geschlechtern ein Aggressivitätsverhalten aberzogen und den Jungen anerzogen bzw. gefördert? Ich denke, dass es in keiner unserer Kindertagesstätten in Deutschland solche Vorgehensweisen gibt. Im Gegenteil: Kinder werden gundlegend so erzogen, dass ein aggressives Verhalten gegenüber anderen Kindern oder Personen nicht richtig ist und man versucht den Kindern beizubringen, Probleme möglichst auf friedliche Art und Weise miteinander zu lösen.

    Zitat:
    dass das bei uns noch immer vorherrschende Frauenbild ein reines Fantasieprodukt ist, dass in der Regel zur Unterdrückung der Frau genutzt wird.
Eva, wo bist du aufgewachsen? In Deutschland oder wo? Ganz ehrlich: Ich kenne kein "vorherrschendes Frauenbild" in Deutschland. Weder wurde ich so erzogen familiär, noch durch die Gesellschaft oder durch staatliche Behörden. Ich ging wie viele andere Kinder auch ab dem dritten Lebensjahr in einen Kindergarten und ab dem sechsten Lebensjahr besuchte ich dann die Schule. Doch ich kann mich an keine Erziehungsmethode erinnern, wo Jungen bevorzugt oder Mädchen bewusst benachteiligt wurden.
Das, was du da erklärst, kann also nicht allgemein gültig sein für ein ganzes Land. Wie sollte so ein "vorherrcshendes Frauenbild", weches du als "Fantasieprodukt" bezeichnest, aussehen?

    Zitat:
    Das sehe ich ganz anders. Kriege werden gerade wegen Ungleichheit geführt wie z. B. wegen Rohstoffe - die einen haben sie, bekommen sie aber nicht fair vergütet, die anderen haben sie nicht, verschwenden sie aber maßlos und holen sie sich eben mit Gewalt. Hungeraufstände passieren weil die Einen im Überfluss leben, während die anderen hungern usw.
Das ist ein völlig anderes Thema, die ungerechte Verteilung von Rohstoffen etc. und hat nichts mit der Ungleichheit der Geschlechter zu tun, weshalb ich hierauf auch nicht näher eingehe.

    Zitat:
    Die Welt braucht nicht noch mehr Ungleichheit sondern viel mehr Gleichheit. Das wäre gut für die Menschen, für die Natur - kurz um - für den ganzen Planeten und würde endlich ethische Weiterentwicklung ermöglichen.
Das sagst du, Eva. Würde der Mensch Unterschiede nicht bewerten als "besser" oder "schlechter", sondern sie einfach (an)erkennen als das, was sie sind: nämlich Unterschiede, die gleichberechtigt ihren gleichen Stellenwert in einer Gesellschaft besitzen, dann wäre jegliche Diskussion um solches Thema unnötig und es würde kein Geschlecht bevor-oder benachteiligt werden.
Ich halte hingegen eine Gleichmachung für völlig unethisch, weil sie nicht der Natürlichkeit entspricht und hier künstlich versucht wird, Unterschiede wegzuerklären, anstatt Unterschiede als gleichwertig zu betrachten. Die Gleichmachung führt m.E. in eine stupide nummerulogische Gesellschaft, die Individualismus auf ein Minimum versucht zu reduzieren.

    Zitat:
    Eben nicht - das soziale Geschlecht wird von der Gesellschaft bestimmt bzw. wird angelernt.
Ist es nicht schlimm genug, dass wir heutzutage überhaupt davon reden, von einem: "sozialen" Geschlecht? Wer hat diesen Unsinn überhaupt eingeführt?
Ich widerhole es noch einmal: Der ganze Rummel um die Geschlechter, fördert die Trennung viel mehr als dass er dazu beitragen würde, hier eine Einigkeit zu erreichen, weil das eigentliche Problem falsch angepackt wird. Man kann ein Problem nicht lösen, wenn man die Ursache nicht kennt bzw. sie beiseite schiebt oder drüber hinweg sieht und dann darauf hofft, dass alles besser wird.

    Zitat:
    "Soziales Geschlecht" ist eingetrichtertes Rollenverhalten und hat kaum was mit Biologie zu tun.
Genauso ist es unsinnig, Jungs eintrichtern zu wollen, mit Puppen spielen zu müssen oder Mädchen eintrichtern zu wollen, dass sie mit Autos spielen sollen, obwohl sie es von selbst nicht wollen oder tun würden. Aber genau DAS passiert heutzutage in unseren Kindertagesstätten. Frage mal Erzieherinnen von Kindertagesstätten was sich in der Erziehungsmethodik in den letzten 10 Jahren geändert hat. Und das, kann in meinen Augen auch nicht der richtige Weg sein.
Das irrsinnige (in meinen Augen) Gleichmachenwollen, dass jeder nur noch das Gleiche macht, unabhängig vom Geschlecht, am besten jeder nur noch das gleiche denkt, ist Rassismus und zwar :pur! Mädchen sollen sich zum Teil wie Jungen verhalten und Jungen wie Mädchen, weil irgend so ein verrückter Gleichmacher meint, dass sich dann Unterschiede auflösen würden. Wir werden aber nun einmal geboren mit unterschiedlichen Geschlechtern. Der eine hat halt einen Penis zwischen den Beinen zu hängen und bei dem anderen Kind ist es eine Vagina. Ja und nun? WER macht denn jetzt aus diesem Unterschied etwas, was wir als "besser" oder "schlechter" bezeichnen? Die Menschen selbst machen das! Die Natur kennt hier kein Geschlecht was besser oder schlechter ist, aber allen voran, sagen es die Feministinnen und wiederholen stets und ständig die angeblichen Vor-und Nachteile, die es zwischen Jungs und Mädchen angeblich gibt. Nein, gibt es nicht! Die gibt es nur, weil es Menschen gibt, die die Unterschiede in besser oder schlechter aufteilen.


    Zitat:
    Und wieder das beliebte Feministinnen-Bashing!
Traurig, dass, wenn ich von "überspitzten Feminismus" spreche ich damit angeblich gleich Feministinnen-Bahing betreibe. Das ist absolut lächerlich und ist meine persönliche Meinung, weil es überspitzten Feminismus gibt, jedenfalls in meinen Augen, was jedoch nicht heißt, dass jede Feministin überspitzten Feminismus betreibt.

    Zitat:
    Für meinen Teil ist der herrschende Feminismus keineswegs überspitzt sondern viel zu zahm!!! Auch in unseren Breiten werden Frauenrechte wieder vermehrt durch Hintertüren rückgängig gemacht und materielle Abhängigkeiten vom (männlichen) Ehe-/ Lebenspartner befördert, die für Frauen nur wieder Nachteile haben!
Und das, obwohl der Feminismus doch so sehr vorangeschritten ist. Was läuft also schief? Wo liegen die Ursachen dafür? Da sollte man mal etwas tiefer hinschauen als zu meinen, es läge an einer Propaganda, die ein Männerbild beschreibt, welches so diskrimminierend für die Männerwelt wäre. Das glaubst du doch selbst nicht, oder?


    Zitat:
    wenn Frauen nicht endlich wieder aufstehen und für ihre Rechte kämpfen - gerade auch in Deutschland!
Welches Recht für Frauen in Deutschland hättest du denn gern oder fehlt dir?

    Zitat:
    Seit wann haben wir denn das Geheule der angeblichen Männerdiskriminierung? - doch erst seit dem Zeitpunkt, wo die erste, bestens ausgebildete Frauengeneration seit Äonen auch an der Macht teilhaben möchte.
Das komische ist, dass die Männer gar nicht so sehr rum heulen, eigenartigerweise sind es hier auch wieder die Frauen. Mich sollte es nicht wundern, wenn es auch hier nicht wieder allen voran hauptsächlich die Feministinnen selbst sind und dieses angebliche Bild beschwören.

    Zitat:
    Die meisten jungen Frauen möchten heutzutage dieselben Chancen wie Männer haben und das zu Recht!
Das ist verständlich und dem stimme ich ebenfalls zu. Jeder Mensch sollte die gleichen Chancen bekommen.


    Zitat:
    Die schlimmsten dsbzgl. Lügen sind:

    Mädchen sind nur deshalb besser in der Schule, weil Jungen von haus aus diskriminiert werden und automatisch für gleiche Leistung schlechtere Noten bekommen!
    Es gibt keine "gläsernen Decken" für Frauen bei der Auswhl für Führungspositionen.
    Frauen haben kein Interesse an Karriere. Sie sind lieber Hausfrauen, weil das mehr ihrer Natur entspricht.
Ich lese diese Lügen jetzt das erste mal. Wer sagt so etwas? Also bei der letzten Lüge, könnte das auf einige Frauen doch zutreffen, daran wäre doch nichts verwerflich. Oder muss eine Frau heutztage karrieregeil sein, um zu beweisen, dass sie als Frau auch etwas leistet? Leistet sie nichts, wenn sie für ihre Familie sorgt?


    Zitat:
    Außer dem biologischen Unterschied gibt es keinen Unterschied zwischen Mann und Frau! Was als Unterschied wahrgenommen wird, ist schlicht anerzogenes Rollenverhalten. Dass dieses ständig mit dem biologischen Unterschied gleich gesetzt wird, macht die Unterdrückung der Frau doch erst möglich!
Ich sehe das anders. Denn der biologische Unterschied, bringt Verhaltensunterschiede zutage, die zwar nicht immer auf jedes einzelne Individum zutreffen , doch grundlegendes Verhalten darlegen bei weiblichen Individuen sowie bei männlichen. Das kann man in der Natur auch sehr schön beobachten, vor allem an Tieren, dass aufgrund einiger unterschiedlicher Verhaltensweisen, die man dann eher typisch weiblich oder typisch für das männliche Geschlecht einordnen würde, daraus auch unterschiedliche Rollen durch die Geschlechter eingenommen werden.
Die Tierwelt hat uns Menschen da nur einiges voraus: sie debattieren nicht ewig um die UNterschiede, sondern machen sie sich zunutze.

    Zitat:
    Wohl kaum - eine Feministin möchte aber nicht ständig aufgrund ihres biologischen Geschlechts in die Schublade des eingetrichterten, sozialen Rollenverhaltens gepresst werden.
Dieses eingetrichterte soziale Rollenverhalten gibt es m.M.n. nicht. Im Gegenteil: Heutzutage wird gerade auch durch öffentlich staatliche Erziehung das - ich nenne es: "Rollenswitching" gefördert und bewusst anerzogen, mit dem Ziel: Mädchen sollen sich nicht typisch mädchenhaft verhalten und Jungen nicht typisch jungenhaft und somit werden Kinder im Kleinkindalter schon dazu genötigt, im Spiel sich anders zu verhalten als sie es normalerweise aus sich selbst heraus tun würden. Hier zählt nicht mehr die freiwillige Wahl, womit sich ein Kind beschäftigen möchte. Priorität hat das Einwirken der Erzieherin, die widerum ihre Anordnungen vom Staat erhält, was am Kind und wie umzusetzen ist.

    Zitat:
    So manche Geschlechtsumwandlung würde sich dann auch erübrigen wenn man sich endlich von diesem überkommenen, traditionellen Rollenverhalten verabschieden würde bzw. endlich aufhören würde, Frauen und Männern vorzuschreiben, wie sie gefälligst zu sein haben!
Hier habe ich fett markiert, dem ich absolut zustimme.

    Zitat:
    Eine geschlechtsneutrale Erziehung wäre ein guter Anfang!
Was ist "geschlechtsneutrale" Erziehung? Wie wird so etwas definiert? Hier wird doch wieder versucht, einen Unterschied wegerklären zu wollen, weil man unfähig ist, mit diesem Unterschied vernünftig umzugehen. Klingt eher wieder nach Unterdrückenwollen.
Ich besitze kein neutrales Geschlecht zwischen meinen Beinen. Das widerspricht schon wieder der voherigen Aussage, die ich fett markierte. Lass doch einfach mal den Mensch sein wie er ist. Da bedarf es keiner gesonderten Erziehungsmethoden, wenn man einfach mal niemanden in eine bestimmte Richtung hinerziehen wollen würde und das Individum respektieren und achten würde.
Doch leider sind wir noch meilenweit entfernt von dieser Denkweise.


LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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