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Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549


New PostErstellt: 02.11.12, 16:22     Betreff: Re: Das Ende aller Moral und Spielregeln oder der Gipfel der Perversion und das Ende der freien Zeiten?

TFA Digitales Thermo-Hygrometer 30.5...
Hallo Lilu,

meiner Ansicht nach ist es möglich, aufgrund der Formulierung eines Textes bis zu einem bestimmten Grand auf die emotionale Gemütslage des Verfassers zu schließen. Vielleicht hätte ich Tonfall in Anführungszeichen setzen sollen.

Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass das Internet trotz aller Öffentlichkeit nicht 1:1 mit z. B. einem öffentlichen Platz gleichzusetzen ist. Ja, wir beide kommunizieren hier über das Forum, dennoch ist es anders, als würden wir uns in einem Café gegenüber sitzen. Das Internet lässt einfach jede Menge Anonymität zu, was dann eben z. B. die Gefahr birgt, dass sich ein Erwachsener als Teenie ausgibt und mit wirklichen Teenagern in Kontakt tritt. Selbst da, wo Klarnamen Pflicht sind, sind Manipulationen nicht auszuschließen. Im öffentlichen Raum in der realen Welt könnte z. B. kein Erwachsener in eine Disko gehen und sich als Dreizehnjähriger ausgeben.

    Zitat:
    Worin besteht denn der Unterschied zur Jungfräulichkeitsversteigerung und zur Versteigerung des eigenen Lebens? Beide Personen versteigern etwas von sich selbst. Der eine die Jungfernhaut, der andere sein Leben. Dritte kommen bei beiden nicht zum Schaden, wie du feststelltest. Laut deiner Defintion wäre das ein: "Na-und-Fall".
Nein, wäre es nicht. Ein Mord bleibt ein Mord, auch wenn sich jemand einen Mörder für sich selbst bestellt. Hier entsteht also ein beträchtlicher Schaden, der eben u. a. die Angehörigen - also Dritte - des sein Leben Versteigernden mit hinein zieht. Den Verlust eines Jungfernhäutchens dagegen sehe ich nicht als beträchtlichen Schaden an. Sicher, in vielen Ländern, allen voran islamischen, ist der Verlust des Jungfernhäutchens vor der Ehe der betreffenden Frau eine Schande und zerstört die Ehre der Familie, aber dies ist bei dieser Versteigerung m. E. nicht der Fall.

Im Übrigen sehe ich diese Sache als Sonderform von Prostitution an. Und, im Gegensatz zu vielen meiner Mitmenschen, denke ich, dass Prostituierte durchaus einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft - wegen dem momentanen ethischen Zustand selbiger - leisten. Ohne Prostituierte gäbe es wahrscheinlich viel mehr sexuelle Übergriffe. Das Problem ist aber, dass Prostitution immer in einer Schmuddelecke geblieben ist und so dem organisierten Verbrechen Tür und Tor geöffnet wurden. Auch dies ein Zeichen für die unsägliche Doppelmoral in der Gesellschaft.

[Das mit dem verkrampften Verhältnis zur Sexualität war auch mehr allgemein gemeint. Ich schreibe das nicht immer dazu. Andererseits finde ich schon, dass Du diesem Fall hier vielleicht nicht verkrampft siehst aber dennoch etwas überbewertest.

    Zitat:
    Langsam zweifel ich wirklich daran, ob du Posts wirklich durchliest, denn dann hättest du all diese Dinge gar nicht extra nochmals aufzählen müssen und es wäre dir aufgefallen, dass ich erwähnte, dass es viele andere Dinge in unserer Gesellschaft gibt, die unmoralisch sind und sicherlich auch schlimmer als jene hier beschriebene Versteigerung.
Doch, ich habe mir Dein Posting aufmerksam durchgelesen. Allerdings fand ich es zwecks Anschauung durchaus notwendig, diese ausgewählten Beispiele gesellschaftlicher Doppelmoral einmal aufzuzählen. Da gäbe es noch viel mehr, aber ich finde, dass diese Beispiele erst mal genügen.

    Zitat:
    Weißt du was an diesen ganzen zum Teil sehr unmenschlichen Sachverhalten das Moralischste ist (nicht nur an diesen von dir aufgezählten Dingen, gibt da ja noch viel mehr)?
    Dass es Menschen gibt, die das Unmoralische und auch das Unmenschliche in unserer Welt noch erkennen, denn ohne solche Erkenntnis, wäre kein entsprechendes Handeln möglich, um sich gegen solche Zustände aufzulehnen.
Das sehe ich genauso.

Liebe Grüße,
Eva

Humanität besteht darin, dass niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird (Albert Schweitzer)


[editiert: 02.11.12, 16:22 von Eva S.]
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