Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
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No new posts Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)
[color=darkblue] [u][size=15]Hallo Eva ;) [/size][/u] Endlich komme ich dazu Dir zu antworten - sorry :D [quote:Eva S.] das mit dem "fast immer geklappt" bezog sich auf das "auf die Straße gehen", unabhängig vom Ergebnis. Sicher hat es auf das Ergebnis bezogen nicht immer geklappt, aber manchmal eben doch und darum stehe ich "dem auf die Straße gehen" weiterhin positiv gegenüber. Und vor allem das Fernsehen ist meiner Ansicht nach schon ein "Manipulationswerkzeug". [/quote] Auch ich halte dieses Engagement für wichtig und habe Respekt vor jedem Menschen, der für seine Überzeugungen etwas tut - aber angesichts der minimalen Chancen auf wirkliche Veränderung ( vom ein oder anderen glücklichen Erfolg - wie vor einiger Zeit z.B. in Ostdeutschland, wo sich Bürger jahrzehntelang gegen ein Natobombardementgebiet gewehrt haben u. sich am Ende erfolgreich durchsetzen konnten - einmal abgesehen ) wage ich diesen Widerstand inzwischen anzuzuweifeln, bzw. halte seine Effektivität für zu gering ein. M.E. müssen neue globale Strategien entwickelt werden ( was ja in Ansätzen, bzw. teilweise schon geschieht > z.B. Weltsozialforum u.ä. Bewegungen. Was nützt der lokale Kampf gegen Genmais, wenn dafür an anderer Stelle ( auch durch die vom Kapital gemachten Widerstandserfahrungen ) mittels neuer, bzw. anderer Strategien einige Kilometer weiter, oder eben in einem anderen Bundes - bzw. EU - Land die Gentechnik sich durchsetzen kann ? Klar ist das gut für eine Region, für den Widerstand - eine Bestätigung, u. kann helfen den Widerstand woanders zu "lehren", bzw. zu unterstützen - aber in aller Regel findet das Kapital immer "Schwachstellen" - sei es durch Schmiergeld/Korruption, Medienmanipulation, Erpressung ( z.B. Stellenabbau o.ä. ) usw. usf., wo Bürger sich leichter "überrumpeln u. anlügen, verlocken oder zwingen lassen - am Ende mit der drohenden Arbeitslosigkeit, Armut etc. etc. Im Grunde bräuchte es u.a. eine internationale Allianz, welcher eine "unabhängige kontrollierte" alternative Medienlandschaft aufbauen sollte - also nicht nur im Internet - wir brauchen mindestens einen globalen alternativen TV-Sender, globale Radiosender etc., welche professionell, aber eben aus dem Blickwinkel "von Unten" den Alltag kommentieren - mit einem weltweiten Netz professioneller "OneWorld"-Journalisten. Das wäre alles möglich, wenn sich die vielen Widerstandsbewegungen zumindest partiell einigen könnten - über Mitglieder könnte das Geld für die Lizenzen, die Technik, die Mitarbeiter etc. bezahlt werden, so dass es eine alternative Weltpresse geben könnte, die kostenfrei alle Bürger über unsere Sichtweisen aufklären könnten, bzw. über die vom Mainstream verbreiteten Lügen u. Tabus endlich weltweit aufklären könnte - mit nationalen Büros in allen wichtigen Sprachen ( das weitgehend gleiche TV - mit regionalen/nationalen Auswirkungen etc. etc. ). Nun ja - das sind Träume - und die Mediengiganten würden sicher nichts unversucht lassen solch ein Projekt zu zerstören... :rolleyes: [quote:Eva S.] Was die Darstellung von Armut im Fernsehen betrifft, hier kommen meiner Ansicht nach viel zu oft Laienschauspieler... [/quote] Das kann gut sein - inzwischen weiß mensch oft nicht mehr genau ( u. das mit Absicht ) was Doku u. was Soap ist. Und bald werden wir nicht mehr wissen was real, was virtuell, was irreal und was Fake ist... [quote:Eva S.] Zu Karl dem Großen - bei Herbert Illig geht es um mehr als "nur" einfache Geschichtsfälschung, Illig geht davon aus, dass fast 300 Jahre unserer Geschichtsschreibung fehlen ... [/quote] Ich habe mal ein wenig gegoogelt - der Mann u. seine Thesen scheinen natürlich auf wenig Liebe zu stoßen. Da ich dieses Buch u. die Begründungen der Thesen jedoch nicht kenne, kann ich mir darüber kein Urteil erlauben. Allerdings geht es mir "natürlich" auch so, dass ich starke Zweifel habe, ob so etwas überhaupt möglich sein könnte.... Natürlich ist mir bewusst, dass v.a. die Kirche - wenn überhaupt jemand - fast sämtliche Dokumentationshoheiten besaß, und diese ja auch für sich nutzte - aber 300 Jahre frei erfunden scheint mir doch sehr sehr unwahrscheinlich zu sein. [quote:Eva S.] Was die Römerinnen betrifft, ist das nicht nur meine Meinung sondern resultiert aus wissenschaftlichen Erkenntnissen von Völkerkundlern und Archäologen. [/quote] Also ich habe mich mal ein wenig in der Fischer-Weltgeschichte umgeschaut - demnach war das Leben u. der Status, als auch das Recht der Frauen - wie fast überall zu jener Zeit - extrem abhängig von ihrem Stand. Es gibt genug Beispiele von sich in Sänften tragenden Römerinnen, schön geschmückt - voll im Luxus lebend etc. Wer Bürger in Rom war ( u. das waren generell alle italienischen Personen, die in Italien lebten ) hatte weit mehr Rechte, bzw. weniger Pflichten als z.B. Menschen in Gallien, Provinzen etc. Sicher gab es oder entstand damals - je nach Epoche u. Herrscher - generell ein patriarchalisches Weltbild - aber gerade die häufig relativ reichen Römerinnen mit ihren Sklaven, ihren Rechten u. auch sexuellen Möglichkeiten/Freiheiten - auch Scheidung war möglich - es gab Schriftstellerinnen etc., die sich häufig dem Sinnlichen, der Kunst, dem Schauspiel etc. hingeben konnten waren sicher in einem anderen Maße "frei" wie die damaligen meisten Germaninnen. Ansonsten natürlich Armut, schuften, Zins/Pacht zahlen, Kinder gebären u. aufziehen und dem Manne untertan etc. [quote:Eva S.] Der weiteren natürlichen Evolution der Menschen stehe ich weiterhin sehr positiv gegenüber bzgl. einer positiveren Entwicklung. Und wenn die Menschheit das nicht schafft, dann hat sich meiner Ansicht nach das Problem "bald" erledigt, da die Menschheit schon jetzt aufgrund der ganzen Umwelt- und Naturzerstörung sich selbst immer mehr ihrer Lebensgrundlagen beraubt. [/quote] Ich gratuliere Dir zu Deiner Hoffnung, Deinem Glauben u. Deiner Zuversicht, dass wir uns im evolutionären Rahmen positiv weiter entwickeln werden - obleich mir dafür noch die Argumente fehlen, oder ich sie nicht verstehen kann. Schon heute werden Dinge getan, bzw. sind möglich, die wir für absolut unmöglich halten - mit Sicherheit. Und in Zukunft werden wir, dank weiterer Forschung und deren kapitalistischem Diktat und Ausbeutung ohne Zweifel in einer Welt leben (müssen), deren Funktion, deren Ursprung, deren Wahrheit und wahre Ziele wir nicht mehr eindeutig erfassen werden können. Wir werden funktioniern, in eine z.B. UHSN ( Universale Homo Sapiens Norm ) gepresst werden, und es wird, wie immer viele Verlierer und einige Gewinner geben. Wahrscheinlich werden wir das dann allerdings vollkommen anders sehen, wahrnehmen, beurteilen. Unsere künstlich erzeugten Nachkommen werden dann bereits schon im Embryonalstadium genetisch verändert u. per Chipimplantate auf ihre vorgesehene Funktion vorbereitet, bzw. "aufbereitet". Ein globale monopolistisch-kapitalistische Gesellschaft wird den Anschein einer freien Wettbewerbsgesellschaft mittels Manipulation etc. weiter aufrechterhalten können. Etc. etc. Ich wüsste derzeit nicht, was solche oder ähnliche Visionen noch aufhalten könnte. Sicher wird es davor noch Aufstände u. Rebellionen geben - aber letztlich wird sich das Kapital mittels Wissen, Macht, Gewalt etc. durchsetzen - auch wenn irgendwelche "Köpfe" ausgetauscht werden - es scheint kein Entrinnen zu geben. Die "künstliche Menschheit" wird weiter leben - da bin ich mir ziemlich sicher - die natürlichen u. v.a. unsere menschlichen evolutionären Möglichkeiten sind gewaltig u. unübersehbar - sie/wir werden unsere Galaxie und darüber hinaus erobern etc. etc. - und wenn die Erde längst Geschichte ist wird es noch Nachkommen von uns geben - irgendwo - irgendwie. Vielleicht werden diese Wesen dann gelernt haben welchen Wert Frieden, Offenheit, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit u. Freiheit haben. Wir werden es vielleicht noch sehen - wenn wir tatsächlich wiedergeboren werden sollten. LG von Blues [/color]
Tecumseh 03.12.09, 04:28
No new posts Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)
[size=15][u][color=darkblue]Hallo Eva :) [/u][/size] Mal wieder spät erst meine Antworten auf Deine Statements. [quote:Eva S.] nun, was das "auf die Straße gehen" betrifft - in den 1970ern bis Mitte 1980er hat das fast immer geklappt. Dann kam Privatfernsehen, insgesamt Fernsehen rund um die Uhr, das Internet usw. und seit dem ist das "auf die Straße gehen" weitgehend out...[/quote] Respekt vor Deinem Engagement. Aber es hat eben leider nicht "fast immer geklappt". Trotz Bürgerwiderstand wurde Gorleben ausgebaut, Startbahn-West etc. in Frankfurt gebaut, existierte Mutlangen weiter, wurde der Natodoppelbeschluss durchgesetzt, wurde Neckar-Wesheim II gebaut, gibt es immer mehr Studiengebühren, führen wir Krieg in Afghanistan, wird die Bahn privatisiert werden, werden immer häufiger Gen"Versuche" eingereicht/gestartet, laufen die AKW`s nun doch länger, werden voll integrierte hier geborene Kinder von ehemals anerkannten Asylanten nach vielen Jahren in ihre fremde "Heimat" abgeschoben, werden die Atomfolgekosten weiter dem Steuerzahler aufgedrückt, werden Volksabstimmungen fast unmöglich gemacht, gibt es keine Änderungen im Finanzsystem etc. etc. Es ist weder das TV noch das Internet - es ist das System, welches nicht gerecht ist, und welches enorme persönliche Mühen von vielen Menschen erfordert, damit das Unrecht nicht überall, grenzenlos etc. ist. Das ist die Realität. Wenn überhaupt, dann gelingen oft nur Teilerfolge, erzwingt der aktive Widerstand nur Aufschiebung, bevor neues Unrecht in veränderter Form beantragt u. häufig stillschweigend doch Einzug in die Realität hält ( z.B. : Irland stimmt gegen den EU-Lissabon-Vertrag. Also wird nochmals abgestimmt - Geld ! in die Werbetrommel geschmissen - Priester bestochen, damit sie ihre "Schäfchen" richtig "einstimmen" - und schon geht der Antrag durch. ). Wie bereits gesagt : Je mehr Profit in Aussicht steht umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Voraussetzungen dafür geschaffen werden - egal wie ! [quote:Eva S.] Gerade bei Hartz IV sehe ich hier das größte Problem darin, dass Armut in unserem Land nach wie vor ein Tabu ist. Es gibt teilweise Hartz-IV-Empfänger, die noch immer jeden Arbeitstag so aus dem Haus gehen und heimkommen, als hätten sie noch Arbeit damit ja nicht die Nachbarn merken, dass man erwerbslos ist. Eine wichtige Aufgabe wäre es, diese Menschen dazu zu bringen, endlich offen über ihre Armut zu sprechen und allen zu zeigen, was das Leben mit Hartz IV wirklich bedeutet. Wenn das geschieht würde sich sicher auch schnell etwas ändern. Aber durch diese "verschämte Armut" haben die Herrschenden ganz leichtes Spiel, Hartz-IV-Empfänger zu stigmatisieren und Noch-Arbeitsplatzbesitzer gegen jene auszuspielen. [/quote] Ich sehe u. empfinde es sehr ähnlich wie Du. Allerdings sind das schon extreme Ausnahmen - also jene Bedauernswerten, welche auch noch meinen ihr "Unglück" verbergen zu müssen. Ich würde nich unbedingt von Tabuisierung der Armut, sondern von Stigmatisierung u. Verzerrung von Armut reden wollen. Armut wird in den meisten Medien häufig so dargestellt, als beträfe sie v.a. "minderbemittelte, süchtige, kranke, faule, dumme oder asoziale" Menschen. Dieser Eindruck wird jedenfalls häufig erweckt aufgrund der medialen "Beispiele u. Fälle", die überwiegend gezeigt werden. Denn jenen, welche diese Armut wirklich peinlich ist -jene, die extrem darunter leiden, jene die daran erkranken, jene, die es nicht fassen u. wahrhaben wollen/können - jene stellen sich meistens nicht für ein paar Euro dem Privatsendern zur Beschauung zur Verfügung. Sie leiden meist im Stillen, bzw. versuchen eben den "normalen Anschein" nach außen zu erzeugen, bzw. so schnell wie möglich wieder in irgendeine Arbeit zu gelangen - und sei sie auch noch so beschämend bezahlt, dreckig, ungerecht u. perspektivlos... [quote:Eva S.] Also als "Mist" möchte ich den Anne-Will-Blog auf keinen Fall bezeichnen. Es gibt dort auch sehr viele interessante und lesenswerte Beiträge. Dieses Bild von den Deutschen ist teilweise schon überholt, klappt das auch noch mit dem Rest - hier wäre m. E. vor allem die Obrigkeitshörigkeit zu nennen - könnte sich tatsächlich etwas ändern. [/quote] Gut - da habe ich mich ein wenig im Ton vergriffen. Sorry. Ich meinte wohl auch mehr diese Anne Will - etc. - Talkrunden, in welchen meistens überwiegend politisch korrekt die aktuelle Misere in ein wohldosiertes TV-Event umgewandelt wird. Dass liegt einerseits an den dort geladenen Gästen - und am Verhältnis der Kritiker u. der Befürworter. Damit meine ich, dass es einfach generell meist ungerecht dort zugeht - meist wird ein "Experte" geladen ( der zumindest teilweise systemintegriert argumentiert, obgleich er/sie zuweilen einen unabhängigen oder kritischen Touch/Image mitbringt ) - dann hochrangige Vertreter der Wirtschaft/Kapitals u. der Politik ( beide natürlich mehr oder etwas weniger voll systemintegriert ) - dann noch ein Oppositionspolitiker, oder ein kritischer Fachmensch - und dazu noch ein - rhetorisch u. situativ meist überforderter Betroffener etc. - u. natürlich die politisch korrekte systemintegrierte - u. scheinbar so kritische, wahrheitssuchende Moderatorin etc. etc. Wie soll sich bei solchen "Kräfteverhältnissen ( meist 2 zu 1 für die systemintegrierte Fraktion + ModeratorIn ) jemals die Opposition, die Kritik, der Widerstand etc. durchsetzen können - zumal ja alles noch im weichspülhaften politisch korrekten Deutsch stattfinden muss ??? Armut und Unrecht wird meist als persönliches Schicksal, als individuelles Unglück oder gar Schuld dargestellt - und mit Zahlen wird dann dem Hartz 4 - Empfänger am Ende meist sehr klar gemacht, dass es ihm viel besser geht, als er glaubt u. fühlen muss etc. etc. [quote:Eva S.] Nun, nur weil es bei der Mehrzahl der Verbrecher aus reichem Hause nicht zu einer Festnahme und wenn, dann zu milderen Urteilen kommt, heißt das doch nicht, dass es in der sog. Unterschicht mehr Kriminelle gibt. [/quote] Zumindest lassen sie sich seltener erwischen, oder sie werden eben nicht im gleichen Maße behandelt, verfolgt u. bestraft. Die Zahlen sind da, denke ich jedenfalls, ziemlich eindeutig > Bildung u. Perspektive verhindert eher bestimmte Straftaten u. fördert dafür andere Straftaten ( Wirtschaftskriminalität etc. ). [quote:Eva S.] Was nun Karl den Großen betrifft, über den habe ich so meine ganz eigene Einstellung inspiriert durch das Buch "Das gefälschte Mittelalter" von Herbert Illig. ;) [/quote] M.E. ist so ziemlich alles in unserer Geschichte gefälscht, oder zumindest verzerrt u. manipuliert. Jedenfalls war er ein ebenso von Macht getriebener Mensch, der das Glück u. das Schicksal hatte ein großes Reich mit Blut u. Schweiß zu gründen. [quote:Eva S.] Das Heilige Römische Reich deutscher Nation war durchaus ein deutsches Reich. Nur fühlten sich die Herrscher der Röm. Kirche verpflichtet, von der sich der Name auch ableitet. [/quote] Durch Karl den Großen u. seine Nachfolger wurde dieses Reich m.E. eher mit Gewalt zusammen gehalten - und deutsch deshalb, weil die Römer eben den "Teutonen" schufen. Aber im Grunde waren es Sachsen, Sueben, Bajuwaren, Franken etc. welche eben eine ähnliche Sprache sprachen - aber lange Zeit noch dem "Stammesdenken - u. Glauben" sich zugehörig fühlten. [quote:Eva S.] Auch wäre es ohne die zwei Weltkriege mit der deutschen Geschichte sicher viel positiver verlaufen. Schon um 1900 herum gab es eine rudimentäre Demokratie und es wurden eine Menge positiver Gesetze verabschiedet. Dann der 1. Weltkrieg, der wieder alles zerstört hat und dann noch Hitler und der 2. Weltkrieg. Da wurde viel wieder kaputt gemacht. Aber auch in den 1970ern und 1980ern ging es erst einmal aufwärts, trotz einzelner Krisen. Leider hat der Mauerfall, obwohl ein sehr positives Ereignis, dafür gesorgt, dass sich das Kapital nun weltweit ausbreiten konnte - die schlimmen Folgen daraus sehen wir jetzt und es wird meiner Ansicht nach noch schlimmer werden. [/quote] Als Bismarck die Sozialgesetze schuf tat er dies gezwungener Maßen, weil die Sozialdemokraten u. Fabrikarbeiter aus ihrem Elend u. ihrer jahrzehntelangen Verfolgung u. Unterdrückung heraus immer radikaler wurden u. ein Bürgerkrieg bevorstand. Das erste deutsche Parlament in Frankfurt wurde nach einigen Jahren ca. 1848 wieder aufgelöst, gerade auch weil das Militär letztlich dem König u. Kanzler verpflichtet war - außerdem hat es gerade wieder die konservativen Kräfte, Beamte u. Adel gewählt. Die Rothschilds u. Windsors waren schon lange eine globale internationale Macht - noch bevor sich ein "einiges Deutschland" nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1871 erstmals wirklich auch inhaltlich u. sozial gebildet hat. Zwanghaft wurde versucht aus den germanischen Stämmen eine Teutsche Einheit, bzw. eine Großmacht wie Großbritannien, Frankreich u. Spanien, sowie Russland etc. zu bilden > das war das Malheur, welches v.a. zu beiden Weltkriegen führte. [quote:Eva S.] Nicht nur die Germanen, auch die vielgepriesenen Römer waren alles andere als eine gerechte Gesellschaft, wie alle Völker in diesen Zeiten (heute ist das ja nicht viel anders). [/quote] Sicher - Deiner Meinung. Die Römer waren allerdings auf einem ganz anderen Niveau der Ungerechtigkeit u. Ausbeutung angelangt. [quote:Eva S.] Dass sich allerdings die Agrarwirtschaft erst unter römischer Herrschaft gebildet hat stimmt nicht. Es gab bei den Germanen eine (wie leider auch heute noch in weiten Teilen bei uns) klare Geschlechterteilung - die Frauen bestellten den Boden, die Männer gingen auf die Jagd und/oder zogen in Kriege. Dennoch war die gesellschaftliche Stellung der Frauen bei den Germanen wesentlich höher als z. B. bei den Römern. Die meisten Seher bei den Germanen waren weiblich, auf ihren Rat hörte man, während Römerinnen gerade noch über die Sklaven gestellt waren und im übrigen absolut nichts zu sagen hatten und ihr ganzes Leben lang Eigentum erst der Väter und dann der Ehemänner waren. [/quote] Also Deine Meinung, was die Rolle der Römerinnen anbetrifft wage ich doch zu bezweifeln. Und meines Wissens war der Getreideanbau etc. zumindest nur sehr dürftig wirklich verbreitet ( vor den Römern ) - es gab natürlich Viehhaltung u. womöglich kleine Getreideflächen für das Brot etc. - aber es war v.a. die Fauna - also Beeren, Wurzeln, Kräuter u. eben Fleisch von den Haustieren, der Jagd - u. es gab Sklaven, wie fast überall. [quote:Eva S.] Das mit Deinem Großvater tut mir Leid, verstehe auch Deine Großmutter nicht. Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung dass jede gute, mutige Tat etwas bewirkt, auch wenn es nicht gleich (und manchmal erst Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte später) ersichtlich ist. [/quote] Danke für das Mitgefühl. Das Schlimme ist : Ich kann sie ja einerseits verstehen. Eine alleinstehende Frau mit 6 Kindern während des 2. Weltkrieges - die hatte es wirklich extrem schwer - zumal, wenn sie von ihrer Familie nicht wirklich unterstützt wurde wegen ihres Mannes, der sich eben im Ausland versteckt hatte. Und so wurde sie eben eine äußerst verbitterte alte Frau, die fast niemals lachte u. meistens ziemlich streng mit ihren Kindern u. Enkeln umging > eine der für mich indviduellen Folgen dieses Krieges, bzw. dieser deutschen u. kapitalistisch/monarchistischen Geschichte. [quote:Eva S.] Was nun die Schuldfrage betrifft - es gibt so ziemlich kein einziges Volk auf der Welt, dass sich nicht solcher Verbrechen schuldig gemacht hat. Nur gehen die meisten anders damit um als die Deutschen. So haben die Amerikaner in meinen Augen durchaus einen Holocaust mit der Urbevölkerung veranstaltet, wenn auch auf andere Weise, was der damaligen Zeit geschuldet ist, als Hitler. Die Türkei veranstaltete einen Holcaust an den Armeniern, Spanier und Portugiesen haben einen großen Teil der mittel- und südamerikanischen Ureinwohner ausgelöscht, das chinesische Kaiserreich entstand nur durch blutige Eroberung und Unterwerfung und das Römische Reich ebenso, usw. Die ganze menschliche Geschichte besteht doch vielfach aus Auslöschung ganzer Kulturen und Bevölkerung. Es wird Zeit, dass daraus gelernt wird und es besser gemacht wird. Leider ist dies aber nicht der Fall. [/quote] Ich stimme Dir in dieser Frage weitgehend zu. Und die Amis haben in den letzten 50 Jahren vermutlich ähnlich viele Opfer ( direkte u. indirekte ) geschaffen wie die Nazis - allerdings nicht unbedingt mit diesem Willen, dieser Absicht, dieser "Perfektion", dieser Brutalität u. diesem mörderischen Massenmordsystem... Inzwischen sterben die meisten Menschen an Folgen von Wirtschaftspolitik - also aufgrund der Sanktionen, den sich daraus ergebenden Ressourcenkonflikten - sowie dem Einsetzen von mehr oder weniger korrupten "Statthaltern" im Sinne der Amis u. ihrer wirtschaftlichen Profitbeutesysteme. Ja - unsere gesamte Geschichte ist überwiegend gewalttätig - eine scheinbar ewige Geschichte des Kampfes, der Ausbeutung und der Ungerechtigkeit. Und dieses System ist nichts anderes als eine Monarchie des Geldes, welches Strukturen geschaffen hat u. stetig perfektioniert, damit die Stärkeren ( Reicheren ) die Schwächeren ( Ärmeren ) immer weiter ausbeuten können - ohne Rücksicht auf Verluste - die dann auch zu 95 Prozent unter den Ärmeren zu finden sind. Und ich befürchte, dass sich dies erst ändern wird, sich diese Welt u. ihre Menschen erst dann und unter Zwang "einen" wird, wenn es zu "intergalaktischen" Auseinandersetzungen kommen wird > was zwangsläufig die Folge unserer aggressiven u. expandierenden Spezie der Fall sein wird. Bis dahin wird "deutsch" vielleicht ein kaum noch bekannter altertümlicher Begriff für unsere späten Nachfolger sein - so wie heute ein Begriff für diverse alte u. längst ausgestorbene Heilpflanzen, deren Name u. Bedeutung kaum noch ein Mensch kennt. Wie auch immer - das germanisch-sächsisch-angelsächsische "Gen" ist mir jedenfalls weiterhin verdächtig, da besonders aggressiv, perfektionistisch, radikal ... auch wenn andere Dynastien ähnlich brutal Macht angehäuft u. Ausbeutung systematisiert haben. Vielleicht sorgt die Evolution in Zukunft ja für noch mehr Egoismus in den Induviduen - evolutiv wäre dies angesichts der Umweltbedingungen nur konsequent u. folgerichtig, oder ? Wenn es stimmt, dass Evolution die Lehre von der Anpassung u. Entwicklung der Arten ist, und nur die Spezie überlebt, welche sich den Veränderungen am besten u. schnellsten anpassen kann, dann dürften Deine Hoffnungen auf eine evolutive "Revolution zum Guten" jedenfalls nur wenig Chancen haben - leider - schließlich überleben seit Jahrtausenden unter uns Menschen vor allem jene, welche es am besten verstehen die sie umgebende Umwelt auszunutzen :rolleyes: Und wenn es richtig ist, dass die Gegenwart nichts anderes als die Folge der Vergangenheit ist, dann kann ich nicht daran glauben, dass die Menschen jemals friedlicher werden - es sei denn, sie werden künstlich verändert. Nun ja - wir werden es nicht mehr erleben - aber im Grunde erwarte ich weiterhin eine fantastische u. ungerechte Zukunft. Liebe Grüße von Blues[/color]
Tecumseh 23.11.09, 05:46
No new posts Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)
[u][size=15][color=darkblue]Hallo Eva ;) [/size][/u] Nach langer Zeit erst kann ich Dir antworten... [quote:Eva S.] wo habe ich denn Deiner Ansicht nach Aussagen aus dem Kontext genommen? [/quote] Leider hatte ich nicht die Zeit u. Kraft die ganze Diskussion nochmals durchzulesen - aber es gab einige Aussagen von Dir, die meine Aussagen m.E. stark verzerrt wieder gegeben haben... [quote:Eva S.] Mathematik halte ich ebenfalls für eine seriöse Wissenschaft, aber beim Einkaufsverhalten geht es nicht wirklich um Mathematik sondern um Ökonomie gepaart mit der Chaos-Theorie. Es geht um Wirtschaftskreisläufe, um Ursachen und (Aus-)wirkungen, an denen hier wirklich jeder beteiligt und somit mitverantwortlich ist. [/quote] Ich habe alles zu diesem Punkt gesagt u. respektiere Deine andere Meinung. [quote:Eva S.] Nun, wirklich resigniert hat nur ein kleiner Teil der Hartz-IV-Empfänger. Die Sozialgerichte kommen schon gar nicht mehr nach, so viele Klagen bezgl. Hartz IV gibt es inzwischen. Nur nützt dies nicht der Gesamtheit der Erwerbslosen, sondern nur einem kleinen Teil. Würden die Erwerbslosen (und auch Niedriglöhner, Aufstocker etc.) gesammelt auf die Straße gehen, Präsenz zeigen und im besten Fall noch mit Noch-Arbeitsplatzbesitzern persönlich sprechen, wären wir schon einen Schritt weiter. [/quote] Klar - wenn wenn wenn - wenn wir alle auf die Straße gingen hätten wir ganz schnell mehr Demokraktie, Gerechtigkeit etc. Die meisten Menschen in Hartz 4 wehren sich vermutlich v.a. deshalb, weil ihre gekürzten unwürdigen Bezüge etc. tatsächlich nicht mehr zum Leben reichen - nicht aus politischen Erwägungen heraus - zumindest sicherlich nicht die meisten der Menschen, die sich wehren. [quote:Eva S.] Die Deutschen ticken hier aber anders, wie man z. B. sehr gut im Anne-Will-Blog sehen kann, vor allem beim aktuellen Thema: Wie leicht sich die Deutschen doch immer noch - oder schon wieder? - instrumentalisieren lassen. Ja, das Dritte Reich wirkt anscheinend tatsächlich immer noch nach, aber m. E. anders als Du denkst. [/quote] Habe mir auch die Mühe gemacht diesen Anne-Will-Mist ( zumindest größtenteils ) durchzulesen. Ja - warum wohl ticken wir so anders ? Worauf können wir Deutschen den stolz sein ? Was ist unser Bild vom Deutschen ? Woher kommt es ? Wie ist es entstanden ? Wer von Pünktlichkeit, Ordnung, Fleiß/Arbeit, Gehorsam und Disziplin "abhängig" ist in seinem Image, den trifft Arbeitslosigkeit, Unordnung etc. anders als den Rest der Welt, wo diese Komponenten/"Tugenden" nur eine von vielen anderen gleich - oder höherwertigen Eigenschaften sind... Letztes tragisches bekanntes individuelles "Beispiel" : > Robert Enke - - - Ein erfolgreicher Profifussballer - gar Nationaltorwart mit "Musterfamilie", vielen Freunden u. Anhängern - allseits beliebt - - - und der den "Freitod" als einzigen Ausweg wählt, weil er Angst davor hatte, dass die Menschen in Deutschland, also die Deutschen seine seelischen Probleme nicht akzeptieren können würden.... Ja ja - wir Deutschen - immer taff - immer direkt - immer rational - immer "gefühllos"... aber ordentlich, fleißig, gutgläubig u. leicht zu missbrauchen... schon seit Römertagen.... [quote:Eva S.] Alle Muslime werden jetzt wieder in einen Topf ... Jedenfalls mit Pauschalaussagen über Muslime wird man das Integrationsproblem mit Sicherheit nicht lösen und mit einem m. E. Volksverhetzer wie Sarrazin schon erst recht nicht. Aber Hauptsache man hat wieder etwas gefunden, womit man die Aufmerksamkeit der Deutschen in Anspruch nehmen kann, während man bei den Koalitionsverhandlungen fleißig am Sozialabbau, der Zementierung von Hungerlöhnen, der weiteren Ausgrenzung sozial schwacher Menschen, etc. "arbeitet" - "teile und herrsche", so gut wie in Deutschland funktioniert das menes Wissens in keinem anderen EU-Land. [/quote] Stimme vollkommen mit Dir überein. Und betone nochmals, wir selbst, wir Deutschen haben uns niemals aus eigener Kraft u. innerem wirklichen Zusammenhalt gegen die Ausbeutung, die Unterdrückung, den Krieg etc. gewehrt - jedenfalls am Ende immer ohne Erfolg ( Ausnahme : der Fall der Mauer... ). Und wenn wir alle leiden, dann zertreten wir noch eher die Allerschwächsten anstatt uns gemeinsam gegen die "Herren" zu wehren. [quote:Eva S.] Da halte ich es doch mit dem Sprichwort "traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast". Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Anteil Krimineller bei den Kindern aus gutem Hause nicht viel geringfügiger ist, als bei denen aus sozial schwachen Familien. Sie werden meiner Ansicht nach lediglich seltener dabei erwischt und wenn doch, dann sorgt in der Regel die Familie dafür, dass das schön unter dem Teppich bleibt. [/quote] Da machst Du es Dir in meinen Augen ein wenig zu einfach mit dem Statistikargument. Sicher - auch die "reichen Söhne/Töchter" machen vermutlich nicht viel weniger Unfug - aber eben oft auf anderem Niveau - bzw. eben oft auch geschickter mit mehr krimineller "Intelligenz" u. danach besser geschützt vor dem Gesetz u. viel besser beurteilt vom Gesetz der Reichen...schließlich sind es die Nachfahren der Ausbeuter - auch sie müssen lernen das Gesetz zu umgehen... [quote:Eva S.] Wie kommst Du denn darauf, dass die Deutschen zu einem gemeinsamen Staat gezwungen wurden? Die einzelnen Fürstentümer, Grafschaften etc. haben sich unter Otto I. zusammen getan, um gegen die Ungarn zu kämpfen... [/quote] Also ich habe jetzt leider meine früher zuhauf gelesenen Geschichtsbücher nicht zur Hand ( fast alles in der Garage verrpackt )... aber eines weiß ich - ein wirkliches "Deutschland" und ein "Deutsches gemeinsames Empfinden" ist erst sehr spät entstanden - v.a. durch Napoleon, der aus den zerstückelten vielen kleinen Ländern u. Fürstentümern erst so etwas wie eine klar gegliederte "Einheit" zustande gebracht hab - die dann durch Bismarck u. wieder mal einen Krieg quasi erst 1871 wirklich blutig u. brutal "realisiert" worden ist. Klar haben da einige Fürsten auch früher mal Koalitionen gegründet - aber nie auf Dauer - u. immer darauf bedacht die Éigenständigkeit zu erhalten, bzw. den eigenen Machtbereich auszubauen.... Das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen drückt es ja auch schon im Grunde aus - es war nicht ein Reich der Deutschen, sondern mehrere Länder, in denen eben mehr oder weniger Deutsch gesprochen wurde - im Grunde war es lediglich ein Machtgebilde ( u. zwar blutig gegründet bis zum "geht nicht mehr" von Karl dem "Großen" angefangen... ). [quote:Eva S.] Auch den Germanen tust Du Unrecht! Armenius wurde ermordet, ja, aber das war bei Römischen Kaisern nicht viel anders. Auch hatten die Germanen eine großartige Kultur und die heutige Geringschätzung (aufgrund Hitlers Missbrauch dieser Kultur) nun wirklich nicht verdient. Inzwischen weiß man, dass der barbarische Germane, der schwertschwingend und kulturlos "durch die Gegend streift" ein Märchen ist... [/quote] Sicher - Brudermord war unter den Mächtigen gang u. gäbe....und ich bin keiner, welcher das Germanentum nur einseitig als dumpf, brutal, kulturlos etc. beurteilt. Im Gegenteil : ich habe viel für das Heidentum, die Freiheitsliebe, die Göttinnen, das natürliche Leben in kleinen Verbänden/Stämmen etc. übrig. Allerdings wäre es wohl auch ein Märchen zu glauben, dass die Germanen friedliebende, emanzipatorische gerechte soziale Kulturgemeinschaften gewesen wären. Es war eine patriarchale Gesellschaft, auch wenn die Frauen im Hause das Sagen hatten u. sich auch die Männer den Weissagungen der Göttinnen unterordneten, und ihre Heilkundigkeit verehrt wurde etc. Aber sie waren in erster Linie Krieger u. Jäger - wollten nicht den Boden bearbeiten - lieber dem Nachbarn unter Lebensgefahr das Pferd stehlen etc. etc. ( Agrarwirtschaft setzte sich erst langsam auch unter dem römilschen Einfluss durch ). Uns sie ließen sie von den Römern ähnlich "verarschen" wie später die First Nations und Inuits von den eingewanderten Europäern. In Verträgen wurden sie belogen, betrogen u. zu Kriegsdienst für die Römer gezungen - weil - da sie eben nur relativ kleine "Einheiten" bildeten - gegen die geballte gut organisierte kriegs - u. Weltmacht Rom keine Chance hatten. Viele kämpften auch für Ehre u. Raubbeute etc. freiwillig für die Römer. [quote:Eva S.] Meine Eltern sind Sudetendeutsche, ebenso waren es meine Großeltern. Bei uns wurde ganz offen über das Dritte Reich gesprochen... Sie alle haben hier eine Menge Zivilcourage bewiesen finde ich, was bestätigt, dass es im Endeffekt immer in erster Linie an einem selbst liegt, für was man sich entscheidet - ob man mitläuft, für sich denken lässt oder eben selber denkt und entsprechend handelt. Das ist heute nicht anders, es haben sich ja auch nur "Äußerlichkeiten" geändert. [/quote] Merci für Deine Offenheit. Meine Großeltern sprachen fast gar nicht von der Nazizeit - u. meine Eltern höchstens vom eigenen Leid u. der Nachkriegszeit. Erst bei seinem Tode erfuhr ich mit 20 Jahren, dass mein anderer Großvater nicht im Krieg verschollen war, sondern bis dato noch lebte u. in der Psychiatrie langsam "eingegangen" ist, nachdem er auf der Flucht vor den Nazis in der Schweiz gelandet, von meiner Großmutter verlassen worden u. jeden Halt verloren hatte.... Auch er hatte sich gewehrt...wollte Flugblätter weitergeben u. war einige Zeit im KZ, bzw. bei der GeStaPo... Und wir Enkel durften nicht erfahren, dass er noch lebt - weil meine Großmutter eine alte bittere Frau geworden war u. es ihren Kindern verboten hatte zu erzählen.... Du siehst also ... sich wehren, Engagement etc. führt nicht unbedingt zu Besserem - auch Deine mutigen Vorfahren haben vermutlich nur sehr wenig bewirken können - dennoch ist natürlich jede Hilfe für die unzähligen Opfer ein unglaublicher Sieg der Menschlichkeit u. des Mutes etc. Das Problem ist nur...es werden scheinbar nie alle aufstehen - und wenn doch, dann wird es vermutlich wieder blutig enden... Gelernt hat Deutschland so gut wie nichts .... über 60 Jahre brauchte es bis jetzt endlich ein kleines Denkmal für ? Esser ( sorry : Vorname entfallen ) bei München für seinen mutigen Anschlag auf Hitler eingeweiht werden konnte. Die Zwangsarbeiter haben wir hingehalten bis sie an ihrem Alter und an den Folgen starben, die unsere Vorfahren ihnen angetan haben - mit läppischen Ausgleichszahlungen - wofür wir mit den verantwortlichen Firmen u. Industriellen jahrzehntelang kämpfen mussten. Lächerlich u. fürchterlich beschämend... Und schon sind wir wieder dabei uns zur europäischen Großmacht aufzuspielen u. Milliarden für den Krieg auszugeben, anstatt unsere armen Kinder, die Alten u. Kranken anständig u. gerecht zu versorgen... [quote:Eva S.] Und würden die, welche bereitwillig Hitler und seinen Schergen hinterhergerannt sind, heute dazu auch stehen, anstatt zu sagen "wir haben von nichts gewusst", dann würden sie nicht nur endlich zu sich selbst stehen können, sondern auch eine Aufarbeitung des Ganzen wäre dann umfassend möglich. [/quote] Leider wird das nie geschehen - die ,welche damals wirklich Verantwortung hatten u. tiefste Mitschuld in sich tragen müssten haben doch überwiegend einfach ihre Karriere nach kurzer Pause demokratisch fortführen können - mit solchen Kriminellen wie Adenauer an der Spitze... Kein Wunder, dass diese Generation von vielen Tätern u. Mitläufern die Gastarbeiter wie "Vieh" zu sich geholt haben u. in Barackenghettos gepackt haben, nachdem sie dank Amis u. kaltem Krieg das "Deutsche Wirtschaftswunder" geschafft u. Arbeitkräfte gebraucht haben ( schließlich gab es leider etwas wenig arbeitsfähige Männer nach dem Krieg ). Und jetzt wundern sich die Nachfolger u. Mitläufer dieser Nazigeneration, dass es "Integrationsprobleme" gibt - dabei haben wir doch jahrzehntelang so getan, als wären "die" gar nicht da. Und als die Arbeitsplätze knapper wurden wollten plötzlich viele Menschen, dass sie wieder heim gehen sollten .... einfach so... "streiche die letzten 25 Jahre aus Deinem Gedächtnis " etc. Wir haben Schuld u. wir tragen diese Schuld - ob wir wollen oder nicht - und sie wird uns noch ewig verfolgen - eben weil wir nicht wir sind u. deshalb so Schreckliches tun u. geschehen lassen konnten - und weil wir deshalb auch nicht wirklich daraus lernen konnten - jedenfalls nie die Masse - die Gesamtheit - nie als ein Volk - weil wir nicht wissen was Freiheit u. Menschlichkeit u. Natürlichkeit ist - jedenfalls nicht wirklich, nicht real in unserem kollektiven Bewusstsein, Unterbewusstsein, Gedächtnis > die meisten Erinnerungen enden im Holocaust - spätestens im 1. Weltkrieg...und davor das lächerliche Preußentum mit seinem knallharten unsäglichen Drill, seinem Gehorsam, seiner Pünktlichkeit u. Ordnung etc. etc. Nein - wir Deutschen sind ein extrem neurotisches traumatisiertes schizophrenes Volk mit enormen Identitätsproblemen, Verfolgungswahn und Sehnsucht nach dem Paradies - Workoholiks ohne lebendigen Inhalt, bzw. mit verrohtem unterentwickeltem Inhalt - wir können weder genießen, noch ruhen, noch andere sein lassen - wir müssen immer tun, immer Besonderes leisten, immer voran gehen, uns aufspielen etc. um unsere ureigenste Unsicherheit zu verbergen. Und unsere aus der inneren Unsicherheit entspringenden permanenten unbewussten Ängste machen uns zu einem idealen Volk von Teufeln, Genies, Mitläufern, Duckmäusern, ohnmächtigem Mob etc. etc. So - wieder mal den Faden fast gänzlich verloren - aber im Grunde glaube ich schon, dass eine mutlikulturelle Vermischung und Kultur unsere einzige wirkliche Chance ist, dass unsere "germanischen Gene" eines Tages veilleicht dadurch positivere Wege einschlagen können. So. Genug jetzt. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG von Blues[/color]
Tecumseh 14.11.09, 08:07
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[u][size=15][color=darkblue]Hallo Eva :) [/size][/u] [quote:Eva S.] Was heißt denn "unfair aus dem Zusammenhang interpretiert"? Interpretation bedeutet, dass man etwas so und nicht anders verstanden hat. Unfair kann sie niemals sein - höchstens falsch verstanden! [/quote] Ich denke Du weißt sehr gut, was unfaires "Interpretieren" bedeutet. :D Wenn der Sinn einer Aussage sich verändert, weil er aus dem Kontext oder in einem anderen kontext verwendet wird z.B. [quote:Eva S.] Was für Dich hier zynisch ist, ist für mich einfach Realität. Ich habe wirklich keine Lust mehr, x-mal darüber zu diskutieren, warum gerade auch ärmere Menschen nicht bei Discountern einkaufen sollten. [/quote] Ist okay - wenn für Dich Mathematik keine einigermaßen seriöse Wissenschaft, bzw. kein Argument ist, dann ist alles in Ordnung. [quote:Eva S.] Bleibe ebenfalls dabei, dass jeder Mensch auch Eigenverantwortung hat. Dennoch ist es m. E. eben so, dass die Herrschenden kampflos nichts verbessern werden und wenn ArbeitnehmerInnen, Hartz-IV-EmpfängerInnen u. a. sich einfach damit abfinden, dass sie miserabel bezahlt und drangsaliert werden, weniger jammern sondern eben kämpfen sollten. Und wenn sie das nicht wollen, dann eben nicht, aber eben auch nicht ständig jammern. Von selber wird dieses System nämlich nicht gerechter werden! [/quote] Dennoch ist Eigenverantwortung immmer individuell, kontext - u. situationsbezogen zu bewerten m.M.n. Es ist schwer mit wenig Geld, viel Demütigungen, eingeschränkten Möglichkeiten, innerer Resignation etc. täglich oder langfristig zu kämpfen - also auf die Straße zu gehen, sich zu organisieren etc. etc. Kurz gesagt : Wer schlecht behandelt wird, weniger Möglichkeiten u. Macht hat, der wird schlechter kämpfen u. seltener siegen können ! Und nochmals : Wer jammert denn hier ständig ??? In der Presse wird jedenfalls wesentlich mehr über die Kosten der Arbeitslosen, deren mögliche "Faulheit" etc. gejammert u. geklagt, als dass Betroffene tatsächlich zu Wort kommen, oder ? [quote:Eva S.] Wenn alle wegen mangelnder Bildungschancen charakterlos werden würden hätten wir fast nur noch Kriminelle in den unterprivilegierten Schichten. Das dem nicht so ist zeigt auch, dass Charakter auch nicht von Bildungschancen abhängig ist. Die Charakterbildung erfolgt immer noch innerhalb der Familie. Wer liebe- und verständnisvolle Eltern hat.... Mit materiellem Wohlstand hat dies weniger zu tun. Wäre der materielle Wohlstand die Grundlage, müssten Kinder aus sog. "gutem Hause" ja regelrechte Vorbilder in punkto Charakterstärke sein. Das ist jedoch nicht der Fall. [/quote] Ich sprach von klaren wissenschaftlich nachweisbaren Tendenzen, dass weniger Bildung, u. weniger Chancen auf Bildung die Lebenssituationen u. Möglichkeiten einschränkt oder erschwert. Dass es nicht nur die Bildung ist, u. dass es natürlich auch Ausnahmen gibt - erstaunlich viele sogar - ist unbestritten. Die meisten Kinder aus "gutem Wohlstandshause" sind tendenziell erfolgreicher in unserer "Sozialen Gesellschaft" - und damit auch weniger in der Kriminalstatistik verbucht - alles wissenschaftlich längst nachgewiesen. Sie müssen in unserer Gesellschaft ja nicht "gute Charaktere" ausbilden - sondern sich in der Ausbeutergesellschaft behaupten - und das tun sie tendenziell wesentlich häufiger proportional gesehen, wie Kinder aus "Unter - oder Migrations - Schichten " etc. Und selbst wenn "Wohlstandskinder" negative persönliche Entwicklungen vollziehen, dann haben sie i.d.R. ein ganz anderes "Auffangnetz" etc. [quote:Eva S.] Ja, ich habe tatsächlich öfters auf die Vorteile des Systems verzichtet, auch wenn es mir materiell schlechter ging. Ja, ich war auf Hartz-IV-Demos, ebenso wie auf Demos gegen die dritte Startbahn hier am Flughafen München II und noch auf einigen anderen. [/quote] Mein ehrlicher Respekt ! ;) Ich war schon lange nicht mehr auf Demos - die letzte war mit Attac in Köln - allerdings habe ich auch im Rahmen meiner Sozialarbeit häufig über meine "Pflicht" hinaus Betroffenen versucht Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten etc. Außerdem habe ich seit einigen Jahren Abstand zur Welt genommen u. habe kaum noch Kontakt zur Außenwelt. Früher war auch ich öfters mal auf Demos etc. [quote:Eva S.] Außerdem, diese Menschen ständig in ihrer Opferrolle zu bestätigen ändert überhaupt nichts! Fast alle sozialen Errungenschaften, die wir hatten und haben mussten erkämpft werden. Wer nicht kämpft wird ewig Opfer bleiben! [/quote] Mein Anliegen war es nicht sie zu bestätigen in erster Linie - obgleich ich dies richtig finde - sondern sie gegenüber Deinen - m.E. pauschalen "Schuldzuweisungen" zu verteidigen. Und wem Stolz, Würde, Möglichkeiten u. Teilnahme genommen oder stark eingeschränkt werden, der kann eben normalerweise nicht mehr so kämpfen, wie Du es gerne hättest. [quote:Eva S.] Was die Medienmanipulation etc. betrifft, stimme ich Dir durchaus zu. Dennoch kann man sich zumindest teilweise davor schützen, in dem man hinterfragt und/ oder die Dinge von verschiedenen Seiten beleuchtet. [/quote] Menschen, die in einer unangenehmen, harten Wirklichkeit zurechtkommen müssen ( sei es durch Schikane der Ämter, sehr wenig Geld, beengte schlechte Wohn - u./o. Beziehungsverhältnisse, mit weniger Bildung etc. etc. ), wollen, bzw. brauchen geradezu die "nette, einfache, nichtanstrengende Unterhaltung" als Ablenkung/Ausgleich/Flucht, um in dieser ihrer harten Realität überhaupt zurecht zu kommen ( oder eben immer weiter ab zu rutschen durch die Flucht etc. ). [quote:Eva S.] Die Stammesherrschaft hatten auch andere Nationen wie Frankreich zum Beispiel. [/quote] Frankreich war viel früher wie wir eine geeinte "Grande Nation", während wir hier noch in 48 Einzelstaaten mit verschiedenen Sprachen, Währungen, Gesetzen u. Riten lediglich ein loser Bund von ähnlich sprechenden Kleinvölkern waren, die von "Oben" zum Deutschtum manipuliert u. gezwungen wurden. So sind z.B. die Gebrüder Grimm von "Oben" beauftragt worden die Geschichten/Märchen zusammen zu fassen, eine allgemeingültige Sprache/Geschichte der Deutschen zu verfassen etc. etc. [quote:Eva S.] Die ehemalige DDR als demokratisch zu bezeichnen finde ich schon sehr gewagt. Ich hatte eine Bekannte aus der DDR und somit Infos aus erster Hand. Demokratisch war dort gar nichts! [/quote] Damit meinte ich eigentlich die "Revolution" 1989, wo sich zumindest die darin engagierten DDR-Bürger ja für eine Wiedervereinigung, bzw. für mehr Freiheit etc. ausgeprochen haben ( aber eben auch von Außen unterstützt u. manipuliert ). Aber jetzt, wo Du es schreibst, möchte ich doch dazu erklären, dass ich nicht glaube, dass wir in einem viel demokratischeren Staat leben. Wir können zwar fast alles sagen was wir denken - aber es interessiert niemanden - es sei denn eine der strukturellen, ökonomischen Mächte verspricht sich Gewinn davon. [quote:Eva S.] Dass wir hier eine mangelnde Mitbestimmung des Volkes haben sehe ich auch so. Aber von selbst (und/ oder durch Jammern) wird sich hier ebenfalls nichts ändern. Auch dafür werden wir schon kämpfen müssen. [/quote] Ich habe nie bestritten, dass Jammern alleine nicht weiter hilft. Aber langes Jammern, und sich stetige vergrößerndes Unrecht kann auch zu Zorn, zu Tatkraft, zu Widerstand führen, oder ? Ich habe nur behauptet, und stehe dazu, dass viele Menschen das Recht haben zu jammern, weil sie selbst ungerecht behandelt werden, bzw. weil das System ungerecht ist. [quote:Eva S.] Was das Kriegstrauma betrifft - für alte Menschen mag das noch zutreffen, für jüngere und junge auf keinen Fall. Viele junge Leute können nicht einmal mehr etwas mit dem Begriff DDR anfangen und das ist gerade mal 20 Jahre her. Also irgendwelche Kriegstraumata (bezogen auf WK I und II) können es dann schon erst recht nicht sein. [/quote] Hier nun muss ich Dir ganz vehement u. ausdrücklich widersprechen. Ich behaupte sogar, dass fast alles Leben heute noch mehr oder weniger direkt von den Auswirkungen dieser fürchterlichen Vergangenheit mehr oder weniger intensiv betroffen sind. Allein die gesamte globale Situation der Staaten dieser Welt, deren Zustandekommen u. Aufteilung etc. ( nur einige Andeutungen als Beispiele ) : Warum und wie ist Israel entstanden ? Woher diese Probleme ? Warum haben wir so ein schwieriges Verhältnis zu unserem Deutschsein, zu Polen, zu Israel, ja zum gesamten Ausland ??? Und auf der persönlichen Ebene : Glaubst Du denn nur weil "Oma u. Opa" aus jener Zeit langsam aussterben, haben sie nicht ihre Wirkung in unseren Müttern u. Vätern, und die wiederum in uns Kindern u. unseren jetzigen Kindern hinterlassen ??? Nachgewiesen ist, dass Eltern mehr Anteile ihres Unterbewusstseins ihren Kindern vermitteln, als das, was sie bewusst weiter geben (wollen ) ! Was glaubst Du hat die Tabuisierung des letzten Krieges mit unseren Eltern gemacht - und wie u. was haben sie deshalb an uns weiter gegeben - usw. usf. ? Und dies alles im Rahmen einer Welt, die ganz massiv gelitten u. geprägt worden ist von den Greueln, den Folgen u. Auswirkungen dieses Megaverbrechens. Mensch muss nichts über die Vergangenheit wissen - umso stärker wird die Auswirkung wirken, weil keine Auseinandersetzung damit stattfinden kann. Klar - viele haben sich damit auseinander gesetzt - zumindest teilweise - meist sehr spät u. eingeschränkt - und wir leben damit - sind mit davon geprägt - ob nun beeinflusst durch Tabus oder durch das Entsetzen, oder das Schuldgefühl, oder das Opfergefühl, etc. etc. [u]Also da machst Du Dir gewaltig etwas vor - m.E.[/u] [quote:Eva S.] Was das "jeder gegen jeden" betrifft - am System allein kann es wohl nicht liegen. Auch Frankreich, Dänemark, überhaupt die EU-Staaten und USA u. a. haben doch daselbe System. Warum ist bei ihnen (ausgenommen USA) in der Regel der Zusammenhalt stärker als bei uns? Meine Antwort darauf - die Leute dort denken mehr nach, sind nicht so bequem wie die Deutschen und schon gar nicht so obrigkeitshörig. Auch in Deutschland gab es mal mehr Widerstand, zum Beispiel in den 1970ern bis Mitte 1980er Jahren, warum also jetzt nicht mehr? [/quote] Liebe Eva. Warum glaubst Du denn denken die Menschen in vielen anderen Ländern mehr, oder anders nach - oder kommen zu anderen Ergebnissen u. Taten - bzw. zu mehr oder anderm Widerstand ? Warum gibt es in andern Ländern von Grund auf scheinbar mehr oder eine qualitativ bessere Solidarität ? Und woher kommt unsere Obrigkeitshörigkeit ? Warum sind wir nicht so frei, so offen, so leidenschaftlich, so gut im Denken u. schlecht im Fühlen ? Warum ? Weil wir - wie alle Menschen u. Völker - eine lange Geschichte haben, in welcher sich eine Mentalität entwickelt hat, welche eben einen "Hitler" möglich werden ließ - natürlich nicht nur ihn - auch vieles andere "Besondere" und "Gute". Noch heute kommt unsere sprichwörtliche "Ordnungsliebe", unser "Fleiß" u. unser "Gehorsam" neben den "alten germanischen Mentalitätsfaktoren" v.a. vom Preußentum. Und als die Revolution - zumindest in Baden gesiegt hatte, da halfen die Bayern den Preußen aus - und Würtemberg ließ sie unbehelligt durch u. unterstützte die reaktionären Kräfte etc. Auch in Frankreich gab es Konterrevolutionäre - aber da konnte sich letztlich das Volk - die Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit durchsetzen ( allerdings auch ein Napoleon ). Warum ? Weil die Gegenwart immer Ergebnis von Vergangenheiten sind - weil wir nie "ein Volk" waren, bevor wir dazu gezwungen wurden, so wie wir zur Demokratie gezwungen wurden, und zur Wiederbewaffnung, und zur Nato etc. etc. Und dieser Gehorsam, diese "Treue" u. dieses Obrigkeitsdenken - ausgehend von kleinen germanischen - vollkommen autarken kämpferischen Stämmen mit einer Naturreligion - einem Häuptling u. weisen Frauen, sowie Göttinnen u. Kriegern/Jägern, die lieber im Raub u. Kampf "Geld u. Ehre" verdienten, als Getreide zu ernten etc. wurde erstmals von u. durch Rom und das Christentum gewaltsam zerstört u. neu gegliedert/vereint - und dann künstlich mit Gewalt neu gestaltet - mit einer neuen verlogenen Geschichte, falschen Helden zu einem "Scheinvolk" mit Waffen zusammen geschmiedet - aus Blut, Stahl und Lüge. Es ist kein Wunder, dass auch ausgerechnet bei uns die Glaubensfrage, der 30jährige Krieg getobt hat u. das Christentum selbst 1000 Jahre zuvor blutig erzwungen werden musste. Ja bei uns musste nach dem Glaubenskrieg jeder Bauer, jeder Knecht u. Sklave an das "glauben", woran sein momentaner Fürst gerade glaubte ( während in Frankreich z.B. die Protestanten fast gänzlich ermordet oder vertrieben wurde u. damit einen Glauben besass ). So sind/waren wir - ein räuberisches sehr freiheitsliebendes Volk von kleinen autarken Stämmen von Kriegern u. Göttinnen ( natürlich auch Sklaven etc. ) wurde zu Sklaven, weil sie schon seit Jahrtausenden "zu dumm/unfähig" waren sich zu einigen > globaler zu denken - sich nicht anpassen konnten/wollten - weil sie frei bleiben wollten - kein Interesse an einer gemeinsamen großen Nation hatten ( selbst der sogenannte "Arminius" ( Herrmann ) vom Stamme der Cherusker wurde von eigenen Stammesangehörigen ermordet ( obwohl er die Römer durch eine List/einen Verrat geschlagen hatte - jedenfalls 3 Legionen - weil er sich zum "Oberhäuptling machen wollte, was gegen alle germanische Sitte u. Ehre/Freiheit der anderen Häuptlinge u. Stämmte ging etc. ). Und gerade weil sie so groß, so stark, so mutig, so gewalttätig - aber auch so leicht zu beeinflussen, zu hintergehen, zu führen waren wurden sie geknechtet u. jahrtausendelang missbraucht für die Zwecke individueller Habgier der Großmächte - kämpften für Rom - für den Papst - für Wien - kämpften gegeneinander - und wurden letztlich gewaltsam gewaltsam von Karl dem Franken geeint etc. Und sie hatten immer u. überall jede Menge "anderer" Nachbarn - gegen die sie sich glaubten verteidigen zu müssen ( zuweilen durchaus zurecht ) - nicht wie in Frankreich die Meere u. eine Nation - wussten eigentlich nie, was sie eigentlich wollten - außer eben einige Wenige, die es den damaligen Großmächten gleichtun wollten etc. und fast immer mittels Zwang, Blut. Lüge neue Katastrophen heraufbeschworen haben. Typischerweise wurde "unser Deutschland" letztlich erst 1871 durch einen auch dazu angezettelten u. begonnenen Krieg gegen Frankreich zu "einer Nation". Noch vor 140 Jahren waren wir mehr oder weniger ein loser, häufig zerstrittener Bund von Klein - und Mittelgroßen Staaten. Baden ist noch heute gerechnet teilweise länger französisch wie deutsch - Ostfriesen sind im Grunde ein eigener Stamm etc. etc. Wir sind im Grunde eher Radikale im beiderseitigen Sinn - so als "Herren", wie auch als "Knechte", weniger Diplomaten, neigen zu Zerstörung, zur totalen Anpassung u. totaler radikaler Freiheit etc. etc. Ohje - jetzt habe ich mich aber extrem weit vom eigentlichen Thema entfernt - sorry :D Klar - in den 70ern war viel mehr Widerstand ( allerdings von den USA u. von Frankreich "übernommen" - und oft weniger von der Masse akezptiert/unterstützt, als z.B. in Frankreich ) Auch dort haben wir wieder einmal diese "Alles oder Nichts - Mentalität" der deutschen Seele offenbart > RAF u. ALTNAZIS u. BIEDERMAIER, die den Krieg, den Verlust, die Schuld und den Hunger vergessen wollten - die v.a. Sicherheit u. Frieden/Ruhe wollten/brauchten. Was ich sagen will : Es gibt genügend Gründe u. Voraussetzungen, weshalb wir genau so sind, genau dort stehen, genau so jammern, genau so uns verhalten u. leben, wie wir eben leben - und nur wenn wir uns besser verstehen lernen, offener werden u. eben auch Unangenehmes zulassen - nur dann können wir uns wirklich mit uns selbst und unserer Situation, mit unseren wirklichen Gefühlen u. Wünschen auseinandersetzen - nur dann können wir uns und unsere Situation wirklich u. nachhaltig verändern - langsam - Schritt für Schritt. Sprung : Nur wenn wir verstehen lernen, warum es selbst heute noch überhaupt möglich war u. ist, dass wir als Volk letztlich mehr oder weniger mehrheitlich dieses Schwarz-Gelbe "Pack" wählen konnten - nur dann können wir uns mit den wirklichen Gründen auseinandersetzen u. vielleicht Ideen entwickeln, die uns tatsächlich in eine bessere Welt führen können. Und dazu müssen wir uns nicht nur selbst, sondern auch unsere Mitbürger, also unsere Nation verstehen - aber nicht nur - wir müssen alle Nationen u. Ethnien so verstehen lernen, dass wir gemeinsame Lösungen für eine "OneWorld" finden können. LG von Blues[/color]
Tecumseh 19.10.09, 08:56
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[u][size=15][color=darkblue]Hallo Eva[/size][/u] Leider habe ich den Eindruck, dass Du in Deinem letzten Beitrag hier einige Aussagen meinerseits etwas unfair aus dem Kontext meiner Argumentation fälschlich interpretiert hast. :( [quote:Eva S.] zur Schere Arm-Reich - was ist denn die Ursache dafür? Ich schrieb bereits, dass es zur "Eröffnungszeit" von Aldi, Lidl u. a. der Mehrheit noch gut ging. Dann kamen die Discounter und unterboten die damals noch reichlich vorhandenen Einzelhandelsgeschäfte und was machten die BürgerInnen? Die kauften nicht bei Discountern ein weil sie so arm dran waren, sie kauften ein, weil es dort so schön billig war und waren somit ganz klar mit daran beteiligt, dass die Arm-Reich-Schere weiter auseinanderdriftete. [/quote] Ein letztes Mal : In dem Maße, wie die Armut u. der einseitige Reichtum zunahm u. Sozialleistungen gekürzt wurden - ab ca. Anfang 80er Jahre wuchsen Aldi u. Co. überproportional schnell zu ihrer heutigen "Größe" heran ! Außerdem : Edeka u. Fachgeschäfte sind meist fast ebenso konventionell u. damit umweltzerstörerisch, arbeitnehmerfeindlich etc. wie Lidl u. Co. Die konnten nur so billig werden, weil sie 1. weniger Service u. Ausstattung bieten, ferner weniger in die Immobilien investieren, und dann eben durch die Zunahme der auf sie angewiesenen "Armut", und den damit verbundenen Mengenrabatten etc.. Keine Frage : Ca. die Hälfte ( groß geschätzt der Menschen, die dieses kontraproduktive "Verkaufen" durch ihren Konsum dort gefördert haben mit allen Folgen, sind auch in meinen Augen mitschuldig, weil sie genügend Geld besitzen um etwas teurer u. vernünftiger, bzw. biologischer/regionaler einzukaufen etc. Aber die andere Hälfte, bzw. heute vermutlich schon über 60 Prozent sind auf die billigen Lebensmittel zumindest zu einem Großteil angewiesen ( vergleiche bitte die Preise u. rechne mal mit ca. maximal 250 € für Lebensmittel + Hygiene etc. pro Monat ) ! [quote:Eva S.] Und ich bleibe auch dabei, dass gerade diejenigen, welche mit weniger bis wenig Geld auskommen müssen einen ganz fatalen Fehler begehen, wenn sie in den billigsten Läden einkaufen - sie liefern damit nämlich ganz genau die "Steilvorlage" für Leute wie Westerwelle, Sarazzin u. a., Sozialleistungen noch weiter zu kürzen, weil Lebensmittel (aber auch anderes Existenzielles wie Kleidung) ja billiger geworden sind. Gleichzeitig werden noch mehr Erwerbslose produziert, weil durch das Preisdumping z. B. Erzeuger wie Milchbauern ihre Existenz verlieren. Darüberhinaus beteiligen sie sich dadurch indirekt auch mit am Lohndumping. [/quote] Das halte ich für zynisch. Wer nur ca. 250 € für den Lebenmittelunterhalt hat der ist auf Lidl u. Co. heute angewiesen ! ( oder er/sie ist z.B. mindestens 3 Stunden zu Fuß unterwegs um 10 verschiedene Sonderangebote in 4 verschiedenen Fachgeschäften zu kaufen etc. - natürlich abhängig von Stadt/Landkreis etc. ) [quote:Tecumseh] ... - aber die Tendenzen sprechen eine eindeutige Sprache :Gewalt, Politischer Extremismus, Diebstahl, Raub etc. wird überproportional von "wenig gebildeten" Menschen begangen.[/quote] [quote] Eva S. Wer schert denn hier wen über den Kamm? Mit obiger Aussage bekräftigst Du die Pauschalaussagen unserer sog. Elite, dass die sog. Unterschicht ohnehin nur Faulenzer, Kriminelle und Unterbelichtete hervorbringt! Es ist auch weitgehend nicht die fehlende Bildung, sondern die Perspektivlosigkeit. Was nützt es denn, überspitzt ausgedrückt, wenn alle, weil große Bildungsoffensive, Abitur und Studium haben? Wer macht denn dann noch die einfachen Arbeiten? Außerdem sind nun mal nicht alle gleich begabt. [/quote] [b][u]Damit spreche ich doch niemanden schuldig !!![/u][/b] Und ich plädiere damit auch nicht für ein "Zwangsstudium" für Alle, oder werte jene Menschen ab, die eben keine "hohe Bildung" absolvieren konnten !!! Bitte nicht ideologisch an den Realitäten vorbei argumentieren !!! Es sind Realitäten - aber es geht darum die Gründe zu benennen, nicht die Realitäten zu verdrängen u. ideologisch zu tabuisieren !!! Diese Realitäten haben nämlich für das System sehr unangenehme Wahrheiten als Gründe - sie gilt es doch aufzuzeigen - oder ??? Tatsachen sind Fakten u. haben - wie alles - ihre Gründe und Voraussetzungen ! Ich verurteile nicht pauschal - aber ich versuche anhand der Realitäten die Gründe zu analysieren, damit die Verantwortungen dieser Realitäten bewusst u. eines Tages vielleicht verändert werden können ! Und eines weiß ich : Die Verantwortung für diese Realitäten, bzw. Folgen tragen ganz überwiegend andere "gebildetere" Menschen ! Und es ist in meinen Augen verständlich, dass Menschen mit weniger Bildungschancen u. Bildung, bzw. Möglichkeiten und Perspektiven häufiger resignieren, häufiger weniger Selbstvertrauen entwickeln, häufiger "plumpe Feindbilder" benötigen, häufiger mit dem Gesetz in Konflikt kommen, häufiger aggressiv sind, häufiger vor den für sie viel unangenehmeren Realitäten in "Scheinwelten, Billigunterhaltung, Drogen etc. fliehen, etc. > Das sind doch u.a. die Folgen der Ungleichheit, der Ungerechtigkeit, der Tatsache, dass eben in diesem System nicht in erster Linie Leistung, sondern "Bildung, Anpassung an das System der legalisierten Ausbeutung etc. etc. honoriert u. geachtet werden. Wenn Du Dir mal ein wenig meine OWM/USE - Vorstellungen durchgelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ich gegen die einseitige ungerechte Bevorteilung der geistigen Arbeit etc. bin und dagegen kämpfe ! [quote:Eva S.] Das Problem ist doch, dass immer mehr Unternehmen total überkandidelte Anforderungen an ihre Azubis und MitarbeiterInnen stellen! Dass heutzutage fast nur noch diejenigen als wertvoll erachtet werden, die ein Studium abgeschlossen oder zumindest Abitur haben! Dass Hauptschüler, unabhängig davon, wie gut oder wie schlecht ihr Quali ist, von vornherein als minderwertig und nicht ausbildungsfähig erachtet werden! Dass Abitur und Studium hoffnungslos überbewertet werden und Menschen, die Berufe wie Putzfrau-/mann, soziale Berufe, VerkäuferIn, Kanalarbeiter (und Arbeiter allgemein, ebenso einfache Angestelltentätigkeiten), teilweise auch Handwerksberufe wie Maler usw., ausüben immer mehr regelrecht diskriminiert werden bzw. ihre Arbeit unverdienterweise immer weniger Wertschätzung erfährt. [/quote] Damit sprichst Du mir aus der Seele ( s. oben ). [quote:Eva S.] Dann kommt noch der technische Fortschritt hinzu, der Arbeitsplätze vernichtet usw. Das sind doch die wirklichen Probleme hier und nicht die von PolitikerInnen und Wirtschaftsbossen schon reichlich strapazierte "mangelnde Bildung". [/quote] Die "mangelnde Bildung" macht per se natürlich nicht "charakterlos" - sondern die ungerechten Bildungschancen, und die Art u. Weise, wie eben überwiegend manuelle Tätigkeiten bei uns abgewertet u. benachteiligt wird etc. Ganz zu schweigen von der Art und Weise u. dem Inhalt unserer Bildung und deren Vermittlung - da fängt doch schon der Kampf "Jeder gegen Jeden" an - und spätestens dort wird massiv in Richtung "Aubeutungsleistungsträger" erzogen ! [quote:Eva S.] [quote] Eva S.: Also bitte - was hat konsequent zu seinen Überzeugungen zu stehen und dementsprechend zu handeln mit Angst etc. zu tun? Wenn ich mir ein anderes System oder, für den Anfang, wenigstens ein Handeln entsprechend meinem Systemwunsch wünsche dann ist es in meinen Augen schlicht verlogen, wenn ich auf das jetzige System schimpfe und eine Systemänderung propagiere, aber die Vorteile des herrschenden Systems gerne mitnehme!!! Tecumseh: Was Du hier machst ist v.a. ein konsequentes "Verurteilen" von Menschen, die allgeimein als "arm" bezeichnet werden.[/quote] Wo bitte habe ich mich in obigem Zitat explizit auf arme Menschen bezogen? [/quote] Ich sprach u. begründete mein Verständnis für arme, bzw. mit sehr bescheidenen Geldmitteln ausgestattete Menschen im Kontext mit der Abwrackprämie ! Nicht für gut oder normal verdienende Menschen, die sich auch ohne Abwrackprämie bei vernünftigem Haushalten "regelmäßig" ein neu(eres) Auto leisten können !!! Oder willst Du damit sagen, dass Du auf alle "Vorteile" dieses Systems verzichtest, bzw. verzichtet hast - egal wie schlecht es Dir gerade ging ??? [quote:Eva S.] Das ist ganz einfach - "konsequent seine Überzeugungen vertreten und entsprechend handeln" bedeutet nichts anderes, als dass jemand ganz offen zu seinen Überzeugungen steht und dementsprechend handelt, auch wenn das (ab und zu) persönliche Nachteile mit sich bringt. Das ist auch ganz unabhängig davon, um welche Art von Überzeugung es geht! Inkonsequenz dagegen ist u. a. wenn man z. B. an seine Mitmenschen bestimmte Anforderungen stellt, die man aber selbst ganz oder teilweise nicht erfüllt. Eben wieder das "Wasser predigen und Wein trinken"! [/quote] Das ist mir alles viel zu allgemein u. dogmatisch - nicht individuell - Grenzen sind fließend - und ich fragte Dich m.E. konkreter, wo für Dich die Konsequenz beginnt u. aufhört etc. Was Konsequenz definitiv bedeutet weiß ich schon - wie fast jeder andere Mensch. Aber ich denke es gibt sowohl Grenzen der Konsequenz, wie auch der Inkonsequenz - und die sollten m.E. individuell u. situationsbezogen bewertet werden - und nicht einfach pauschal verurteilen oder gutheißen ! [quote:Eva S.] In der Regel hat auch ein Hartz-IV-Betroffener das Wahlrecht, oder??? Ebenso das Recht auf Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht! (Und überhaupt alle Rechte, die im Grundgesetz verankert sind.) Wenn die Betroffenen sich aber kampflos alle Rechte wegnehmen lassen, dann ist das natürlich auch ihr Recht, aber dann braucht man aus meiner Sicht auch nicht zu jammern! [/quote] Ich stimme Dir in den ersten Sätzen hier natürlich zu. Aber : Bist Du z.B. mit den Betroffenen vor einigen Jahren auf die Straße gegangen um gegen Hartz IV zu streiken, bzw. zu demonstrieren ??? Und : Es gab damals einige durchaus auch größere Demonstrationen - sie haben sich also gewehrt - zumindest ein Teil davon - und .... was hat es ihnen genützt ??? Wo war da die deutsche Solidarität, die Intellektuellen, die sozial eingestellten Menschen etc. etc. ? Sie dürfen jammern - zumindest die meisten Menschen haben ein Recht zu jammern - und zwar, weil sie ungerecht behandelt werden - jedenfalls ein Großteil von ihnen - und die Anderen sind letztlich auch teilweise Opfer ihrer Sozialisation. [quote:Eva S.] Überhaupt zum Jammern - Du schreibst von den Medien etc. Noch nie ein Stammtischgespräch mitangehört? Noch nie in einschlägigen Internetblogs etc. gelesen? [/quote] Ich gebe zu : In Stammtischgespäche u. "einschlägige Blogs" verirre ich mich höchstens - wenn überhaupt. Ich mag diese Menschen u. ihre Einstellungen/Verhaltensweisen nicht - bzw. finde ihr Verhalten, ihre Aussagen etc. fürchterlich. Aber wundern Dich solche beschämenden "Reaktionen" von Menschen, die kaum eine Perspektive haben, deren "Chancen" in und von der Gesellschaft häufig eher Hindernisse u. Scheinmöglichkeiten beinhalten. Deren Medien u. Informationen holen sie oft ganz berechnend dort ab, wo sie stehen, wo ihre "Bildung hinreicht" - sei es "Bild", oder ähnliche Schmutzblätter, oder gar (subtile) "Rechtsmedien etc. Dort wird doch geradezu aufgefordert zum Jammern, zum sich beschweren, zum "angreifen", zum Feinbilder schaffen oder verfestigen/konkretisieren etc. Dort wird aus einem Amtsskandal eine Systemanalyse gemacht, damit sie sich ja nicht motivieren für sich selbst zu sorgen etc. [quote:Eva S.] Frankreich ist ein sehr gutes Beispiel. Die haben dort daselbe System, ganz ähnliche Probleme wie wir hier, Politiker derselben Art wie bei uns etc. und trotzdem - Frankreich hat einen Mindestlohn - Als dort der Kündigungsschutz für junge ArbeitnehmerInnen verschlechtert werden sollte, sind die Franzosen zu Tausenden auf die Straße gegangen und das Gesetz wurde gekippt bzw. nie eingeführt und noch vieles mehr und bei uns? Die Lieblingssätze der Deutschen: - Die da oben machen doch ohnehin was sie wollen, da kann ich gar nichts tun - Sei froh dass du noch Arbeit hast - Wer wirklich arbeiten will findet auch Arbeit - Früher war alles besser [/quote] Tja - warum glaubst denn Du, dass wir nicht "den A... hoch bekommen" ? Warum sind wir so wenig solidarisch, so wenig im Kern u. von Grund auf überzeugte Demokraten, die an ihr Selbstbestimmungsrecht, und an ihre Macht durch Meinungsfreiheit etc. glauben ? Warum gehen Franzosen wortwörtlich auf die Barrikaden für andere betroffene Franzosen, während es bei uns höchstens zu einigen wenigen Engagierten, sozial eingestellten Helfern u. Sympathisanten reicht - zumindest meistens ? Liegt es an unserer Mentalität ? An unserer Geschichte, bzw. unseren Erfahrungen daraus ? Aus beidem, oder an was noch ? Meiner Meinung nach lässt es sich am ehesten noch mit unserer Geschichte erklären ( nicht akzeptieren ! ) : 1. Wir sind ein unter Zwang entstandenes Volk. 2. Wir haben aus unseren früheren verschiedenen Stämmen eine beachtliche Neigung zu Gehorsam, Führerschaft, Treue, Radikalität, Gewalt/Kampf, Kleingeistigkeit und Gruppenzwang - andererseits zur "Einsiedelei" > "jedem Germanen sein eigenes kleines Reich nach seinen Gesetzen". 4. Demokratie konnten wir nie durchsetzen als Volk ( Ausnahme DDR - evtl. eingeschränkt, da sie von Außen unterstützt wurde ). 5. Seit 60 Jahren eine aufoktruierte Staatsform der Scheindemokratie, bzw. Repräsentative Demokratie, die in all den Jahren immer wieder gezeigt hat, dass das Volk selbst nicht wirklich bestimmt ( egal ob Wiederbewaffnung, Natoeintritt, Pershing 2, Art der EU, Kosovo, jetzige Kriegseinsätze, Kernkraft, Hartz IV, Art der Wiedervereinigung, etc. etc. ) 5. Viele Menschen sind auch einfach satt u. faul, bzw. lethargisch u. unsolidarisch. 6. Wir haben noch längst nicht das Trauma unserer Kriege, unserer Schuld, und unserer Verluste wirklich verarbeitet - haben als Land u. Volk im Grunde Identitätsprobleme, die u.a. leider meist nur durch rechte Stimmungsmacher oder wirtschaftliche Überlegenheit und Ausnutzung anderer Menschen/Völker kompensiert werden. [quote:Eva S.] Und dass die Deutschen sich nie befreien konnten halte ich für ein Gerücht, 60 Jahre sollten da wohl reichen. Wie Lilu es unter einem anderen Thema einmal treffend bemerkte - (jetzt mit meinen Worten) die Deutschen scheinen massenhaft Schlaftabletten zu schlucken. [/quote] Ob sie nicht konnten, weiß ich nicht - jedenfalls haben sie es nie getan - und das wird Gründe haben ( s.o. ) Im Grunde ist es eine Ohnmacht u. Flucht vor der eigenen Identität, der Vergangenheit, der Realität u. dem Leben. Wir sind nur eingeschränkt fähig zu leben und zu fühlen m.A.n. [quote:Eva S.] [b]Im Grunde jeder gegen jeden [/b]- dass es dann hier nicht aufwärts geht und Deutschland immer mehr in Richtung Dritte-Welt-Land abdriftet wundert dann auch nicht mehr. [/quote] Genau das ist der entscheidende Punkt : Jeder gegen Jeden. So funktioniert unser Wirtschaftssystem - und damit auch unser Gesellschaftssystem - zumindest unterschwellig, unbewusst - aber eben real. Ich wünsche es mir nicht, weil dann wieder radikale Kräfte neue und alte Ungerechtigkeiten wiederaufleben lassen würden - aber wir dürften uns m.M.n. nicht darüber beklagen - wir sind insofern selbst schuld daran. Doch auch diese "Schuld" hat ihre Gründe u. vielfältigen Ausgangsfaktoren .... [quote:Eva S.] Aber Hauptsache der größte Teil ist unschuldig, nicht wahr??? [/quote] Ich behaupte nur, dass alle Menschen an ihrem Schicksal, und damit auch an ihrem Lebensweg, ihrem Denken, Fühlen u. Handeln - sowie an dem was sie unterlassen, also nicht tun ( obgleich scheinbar objektiv die Möglichkeit dazu besteht etwas zu tun ) nur teilweise mitschuldig sind. Dabei gilt, dass alle Arten u. alle Schwere von Schuld jeweils nur situativ u. individuell im Kontext mit der Umwelt, sowie unter Berücksichtigung der individuellen und kollektiven Vergangenheit ( also Sozialisation u. Vorgeschichte ) - wenn überhaupt - zu bewerten ist. Und deshalb würde ich heute noch - ohne ein schlechtes Gewissen mit meinem Verständnis von Konsequenz - ein kleines spritsparendes Auto mittels Abwrackprämie kaufen, wenn ich könnte ( bzw. wenn ich damals genügend eigenes Geld gehabt hätte, so dass es gereicht hätte ohne Überschuldung ) - weil ich es finanziell benötige, so abgeschieden wohne, dass ich ein Auto benötige - und weil ich weder Schuld an dieser Krise trage, noch ein fahrtüchtiges Auto deshalb verschrotten lassen würde, und weil es hier kein Car-sharing gibt, maximal 1 Bus pro Tag nur fährt, das Taxi zu teuer ist, die Städte zu laut, zu groß, zu schmutzig sind - und weil ich gerne ein bischen unabhängiger u. mobil bleiben möchte ( kann sein, dass ich mir kein "neues" Auto kaufen kann - bzw. höchstens wieder eine Schrottkarre mit ständigem Risiko der unbezahlbaren Reparatur ) etc. etc. Weil ich weiß, wer die Hauptschuldigen sind - weil ich niemals auf Kosten anderer mit Geld spekulieren würde - weil es schon längst ökologischere günstigere kleine, schwach motorisierte Autos u. Elektromobile geben könnte, weil es von der Auto/Öl - Mafia gewollt ist, dass die öffentlichen Verkehrsmittel unzureichend ausgebaut, gefördert werden u. zu teuer sind etc. etc. > weil ich mit meiner "Konsequenz" niemandem absichtlich schade, sondern vom System in diese Lage gebracht werde, und mich weigere mich auch noch zu ihrem "Doppelopfer" machen zu lassen. Und deshalb ( u.a. ) weise ich Deine Angriffe und Verurteilungen auch auf`s Schärfste zurück, mit denen Du mich u. mein Verhalten, bzw. mein Denken als unverantwortlich, inkonsequent, bzw. verlogen und minderwertig darstellst und zu beurteilen wagst ; bzw. mich des "unmoralischen Redens" bezichtigst ! Natürlich könnte ich auch statt wie jetzt - 2 x im Monat mit meinem alten Auto - ca. 5 x im Monat per Bus + Zug ( 20 km bis zur nächsten kleinen Stadt, 30 km bis zur Kreisstadt ) einkaufen gehen ( Mehrfahrten, weil ich nicht so viel selbst tragen kann etc. ). Wenn dann meine Hunde verletzt wären bräuchte ich allerdings ein sehr teures Extrataxi ( ca. 30 km bis zum nächsten Tierarzt ), und wäre ansonsten aufgrund meiner Geldmittel u. Hunde doch ziemlich extrem beschränkt, was sonstige Mobilität, Kontakte, Kultur, Notfälle etc. betreffen würde. Ich will und kann mich nicht beklagen - habe mir die Abgeschiedenheit selbst ausgesucht ( allerdings auch aus Mietkostengründen ) - sehe mich allerdings weitgehend als unschuldig an, was meine finanzielle Situation betrifft. Aber ich wollte Dir hier nur mal an meinem kleinen Beispiel verdeutlichen, dass "Schuld" und "Konsequenz" m.E. keine Begriffe sind, mit denen mensch allzu schnell "Urteile oder Bewertungen" fällen, bzw. treffen sollte. Und dabei gibt es mit absoluter Sicherheit noch weitaus "schwierigere individuelle Konstellationen" von Menschen, denen ich es in keinster Weise übelnehmen könnte oder würde, wenn sie für sich die Abwrackprämie genutzt hätten ( auch wenn sie persönlich für eine vollkommen andere Welt eintreten ) ! Wir Menschen sind alle irgendwo u. irgendwie schuldig und unschuldig, bzw. konsequent und inkonsequent - waren es immer und werden es immer sein. Die Frage ist doch, ob die Rahmenbedinungen, das System in welchem wir aufwachsen u. zu leben gezwungen sind strukturell die Schuld/Inkonsequenz ( - Möglichkeiten ) oder die Unschuld/Konsequenz - ( Möglichkeiten ) von allen Menschen gleichermaßen, bzw. gerecht fördert, oder eben nicht - oder ??? LG von Blues [/color]
Tecumseh 17.10.09, 08:26
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[color=darkblue][u][size=15]Hallo Eva [/size][/u] Ich hoffe doch sehr, dass wir in dieser Debatte nicht wieder in einen "persönlich attackierenden Kreislauf" abdriften. :D [quote:Eva S.] Was hat das denn damit zu tun, dass in den Gründerzeiten von Aldi, Lidl etc. die Leute sich von den Einzelhandelsgeschäften abgewandt und dort eingekauft haben? Damals ging es einer Mehrheit noch sehr gut und nur weil die Leute zu den Discountern (is' ja so billig) gelaufen sind, konnten diese überhaupt erst so groß werden. [/quote] Ich habe sehr deutlich geschrieben, was das damit zu tun hat > nämlich, dass zu jener Zeit die Schere zwischen Arm u. Reich ständig weiter auseinander gegangen ist. Und wer arm dran ist, für den ist der Preis das Wichtigste ! [quote:Eva S.] Gerade wer von 500,-- Euro leben muss sollte vielleicht einmal über Ursachen und Wirkung nachdenken und entsprechend handeln, als selbst die Abwärtsspirale mitzutragen und zu beschleunigen. [/quote] Wer hier mit 500 € auskommen muss, der hat in der Regel genug Sorgen u. Probleme, bzw. damit zu tun mit den sehr begrenzten Möglichkeiten den Monat zu überstehen und dabei nicht straffällig zu werden ! [quote:Eva S.] Auch das ist viel zu einfach gedacht. Bioprodukte sind in der Regel wesentlich weniger pestizidbelastet als konventionelle... etc.[/quote] Du muss [u]mir[/u] nicht erklären was ein Biokreislauf im Vergleich mit dem konventionellen Konsumkreislauf bewirken kann, bzw. welche Folgen beide mit sich bringen ! Ich plädiere hier nicht für Lidl u. Co. - aber ich plädiere dafür nicht alle Menschen gleichermaßen zu verurteilen. [quote:Eva S.] Damit beleidigst Du alle Menschen aus sozial schwachen Familien, die z. B. eben keine Drogensüchtigen oder U-Bahn-Schläger geworden und/ oder aus eigener Kraft aufgestiegen sind. Vielleicht ist das heute das Problem - es wird alles zerredet anstatt sich einfach auf den gesunden Menschenverstand zu verlassen. Es ist richtig, dass z. B. der Besuch eines Gymnasiums oder sogar ein Studium für sozial schwache Menschen selten möglich ist, das hat aber nichts mit Charakterbildung und den täglichen Einkauf mit Hirn erledigen zu tun. Und bevor Du mir gleich wieder irgendwelche Studien vorhältst - ich selbst stamme aus einer Arbeiterfamilie, wo nie viel Geld da war und trotzdem kann ich mit meinem Leben zufrieden sein und bin es auch. [/quote] [b]Ich habe überhaupt niemanden beleidigt ![/b] Im Gegenteil : ich habe versucht Dir zu verdeutlichen, dass Du nicht alle Menschen - unabhängig von ihrer Sozialisation - einfach über einen Kamm scheren solltest. Natürlich gibt es Ausnahmen - aber die Tendenzen sprechen eine eindeutige Sprache : Gewalt, Politischer Extremismus, Diebstahl, Raub etc. wird überproportional von "wenig gebildeten" Menschen begangen. Organisierte Kriminalität, Wirtschaftskriminalität von Menschen mit "höherer Bildung" - von der Tendenz her. Höheres Einkommen schafft höhere Chancen bei der Bildung - höhere Bildung schafft mehr Lebensmöglichkeiten und politisches Engagement/Bewusstsein etc. - sowie mehr Lebens/Job - Chancen. Und je mehr Menschen weniger Chancen u. gute Perspektiven haben, umso mehr Menschen geraten - von der Tendenz her - in Situationen u. Lebenskreise, die ihrer Charakterbildung nicht gerade förderlich sind ! Und mehr Armut in der BRD ( die seit den 80ern rasant zugenommen hat ) schafft - wohl oder übel - weniger politisches Engagement - und mehr "charakterschwache" Menschen etc. ! [quote:Eva S.] Auch heutzutage entscheidet immer noch jeder selbst, ob er den ganzen Tag vor der Glotze hängt oder etwas Sinnvolles, da gibt es eine Menge, was man auch mit wenig Geld machen kann, tut. [/quote] Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Willensstärke, Disziplin, Politisches Bewusstsein, Selbstkritikfähigkeiten, Empathiefähigkeiten, Soziales Bewusstsein etc. sind alles Eigenschaften u. Fähigkeiten, die innerhalb "armer Millieus" schwerer zu entwickeln sind - und damit auch seltener ausgeprägt entwickelt werden ( können ). D.h. : Diese Menschen haben es in aller Regel schwerer nicht zu resignieren - das Positive im Leben wahr zu nehmen - Disziplin zu entwickeln - Selbstvertrauen u. Selbstbewusstsein zu entwickeln - ihr eigenes Leben u. die Gründe ihrer Lebenssituation zu analysieren etc. etc. [quote:Eva S.] Also bitte - was hat konsequent zu seinen Überzeugungen zu stehen und dementsprechend zu handeln mit Angst etc. zu tun? Wenn ich mir ein anderes System oder, für den Anfang, wenigstens ein Handeln entsprechend meinem Systemwunsch wünsche dann ist es in meinen Augen schlicht verlogen, wenn ich auf das jetzige System schimpfe und eine Systemänderung propagiere, aber die Vorteile des herrschenden Systems gerne mitnehme!!! [/quote] Was Du hier machst ist v.a. ein konsequentes "Verurteilen" von Menschen, die allgeimein als "arm" bezeichnet werden. Wo fängt bei Dir Konsequenz an u. wie weit geht sie ??? Wer wirklich konsequent innerhalb dieses Systems sein will, der dürfte sich von fast nichts ernähren, müsste fast alle Kleidung ablehnen, dürfte nicht mit ÖL/Gas heizen, müsste an allen Tagen des Jahres demonstrieren ( es gibt viel mehr als 365faches großes Unrecht, welches von diesem System täglich begangen wird ), könnte nur in ganz wenigen Häusern/Wohnungen ( aus Naturmaterialien ) gebaut, dürfte nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren ( die inzwischen längst Aktiengesellschaften sind und das Geld verzocken u. Millionäre erzeugen ), der dürfte kaum eine Zeitung, Bücher etc. lesen, weil alles mit Dumpingpreisen, Zeiarbeitssklaven, Waldrodung etc. erzeugt wird usw. usf. Im Grunde müsste er täglich das Parlament versuchen zu stürmen u. sich einsperren lassen, um auf den täglichen Massenmord aufmerksam zu machen, der von diesem Land täglich mitverschuldet wird. Also - wie konsequent muss mensch sein, heute ? Bzw. welche Konsequenz ist die richtige ? Die Deine ? - Und alle anderen Menschen, die Deine Konsequenz nicht einhalten sind schuldig ? Und wenn es so ist - sind dann alle auch gleich schuldig ? Ich weiß nur, dass in aller Regel ein Hartz IV - Betroffener in aller Regel nicht für die Gesetzgebung etc. verantwortlich zu machen ist - wohl schon eher viele Manager, Politiker, Unternehmer, Kapitalisten, Lobbyisten, Journalisten etc. etc. [quote:Eva S.] Auch bin ich es einfach Leid, dass gerade hier in Deutschland ständig rumgejammert wird und unzählige sog. "kleinen Leute" auch nicht besser sind als die großen Abzocker. Dieses ständige "Entschuldigungssuchen" bringt m. E. wirklich niemanden weiter. [/quote] Sicher - wir sind eine ziemlich "verweichlichte Masse" - und auch ich kann das Jammern auf hohem Niveau" nicht befürworten. Aber es gibt sicher 20 Millionen Mitmenschen, die haben durchaus Grund zu jammern ( u. damit meine ich nicht nur Menschen aus den untersten Einkommensschichten - aber von der Tendenz her natürlich die meisten Menschen aus diesem Bereich ). Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Du "Schuldige" suchst oder brauchst, damit Du mit Deinem verständlichen Frust u. Deinem Zorn über dieses katastrophale Wahlergebnis etwas "Luft verschaffen" kannst. Das kann ich sehr gut verstehen - aber ich finde es nicht richtig allen Nicht - oder "Falsch"-Wählern gleich viel Schuld zu geben. [quote:Eva S.] Gerade dieses Jahr konnte man das gut sehen - in Griechenland gingen die Leute zu Tausenden auf die Straße um gegen Sozialabbau und Perspektivlosigkeit zu protestieren und haben bei ihrem Äquivalent zu unserer Bundestagswahl die Sozialisten (und die alte Regierung ab-) gewählt. Und bei uns in BRD? - Von kleineren Demos abgesehen ging kaum jemand auf die Straße und gewählt wurde zur Krönung schwarz-gelb, von denen im Grunde schon jedes Kind weiß, dass sie (neben SPD und auch Grünen) doch nur das Sprachrohr der Wirtschaftslobby sind und deren Wünsche umsetzen! [/quote] Sicher : auch ich wünsche mir mehr Leidenschaft u. politisches Engagement in der BRD. Ähnlich viel Streikbereitschaft und Solidarität wie in Frankreich etc. Aber 1. sind wir eben überwiegend "Deutsche" in der BRD. Wir haben uns nie wirklich befreien können - haben nicht mal aus eigener Kraft zur "Demokratie" gefunden etc. 2. sind die politisch-wirtschaftlichen Verhältnisse nicht nur in Griechenland vermutlich noch schwieriger als in der BRD. Und 3. geht es eben deshalb immer noch viel zu viel Menschen scheinbar "zu gut" hier - u. es gibt immer noch zu wenig Solidarität u. Solidarität mit den Opfern des Unrechts ( weder im In - noch im Ausland ) etc. [quote:Eva S.] Meine vermeintliche Härte ist einfach Ernüchterung. So wie ich das sehe, erwähnte es ja schon, will hier in unserem Land die Mehrheit überhaupt keine Systemänderung! Es wird vorgezogen lieber weiter über das System zu jammern - ist jetzt [u]nicht[/u] persönlich gemeint - als sich aktiv einzubringen und die neue Regierung bietet hierfür ja noch mehr Möglichkeit dazu als die alte. Die Zeit ist eben in unserem Lande noch nicht reif für einen Systemwechsel. [/quote] Wer jammert denn hier bei uns ??? Die Medien jammern - gut. Und wen repräsentieren die Medien ? Wen interviewen die Medien überwiegend ? Wer zensiert, "designed" u. manipuliert das "Gejammere" ? Wer sitzt denn in den politischen Talkshows ? ( Maximal ein "Betroffener" ) ! Wer kann denn heute noch "gezielt" jammern in diesem System der Lüge, der Manipulation, der 1000 Wahrheiten, der Zensur, der Informationsflut, den Wahlversprechen, den latenten tatsächlich Machtverhältnissen u. Entscheidungsprozessen außerhalb der Öffentlichkeit ? Wen oder was genau angreifen, ohne gesetzlich zugelassene "Beweise" u. mit einer Flut von Anwälten als Lakaien der Macht ? - Bleibt doch nur das "System an sich" zu bemängeln, oder ? Allgemein darüber Ausdruck darüber zu verleihen, dass mensch sich hier nicht mehr gerecht behandelt, mit der Wahrheit konfrontiert, nicht merh ernst genommen, nicht merh orientieren kann, nicht mehr trauen kann etc. ! [quote:Eva S.] Glücklicherweise bleibt für die Minderheit noch genügend zu tun und es gibt Organisationen wie Attac, Greenpeace, die Global-Marshall-Plan-Initiative etc. und viele individuelle Möglichkeiten wo man sich engagieren kann. Und natürlich auch die Möglichkeit, seine eigenen Überzeugungen auch zu leben und entsprechend zu handeln - schließlich sind wir alle das System. [/quote] Ja - stimme Dir voll zu - und bin froh über jeden Menschen, der sich engagiert u. die Kraft, das Geld oder/und die Zeit hat sich zu wehren - sei es nun durch den "politisch bewussten" Einkauf, die Bürgerinitiative, die Hilfsorganisation etc. etc. - bzw. über jeden Menschen froh, der versucht andere Werte hier nicht nur zu vermitteln, sondern auch zu leben etc. Dennoch kann ich von jedem "Andersgläubigen, Anderdenkenden > also allen Altenativen" nicht erwarten, dass er immer u. generell auf alle Vorzüge des Systems verzichtet ( z.B. profitieren wir alle - auch die Biobauern, und dadurch ihre Produkte - von der wahnsinnigen Subventionspolitik der BRD und der EU ). LG von Blues[/color]
Tecumseh 12.10.09, 07:25
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[color=darkblue][u][size=15]Hallo Eva ;) [/size][/u] [quote:Eva] Mein Kommentar bezog sich hier rein auf Aldi & Co. Diese Discounter eröffneten erst Jahrzehnte nach Kriegsende. Hier wirkt m. E. absolut nichts mehr von den ersten Jahren der Nachkriegszeit nach. Die meisten Leute gingen/ gehen dorthin, weil es billig war/ ist ohne auch nur einmal darüber nachzudenken, wie es möglich ist, dass dort alles so billig sein kann und welche Auswirkungen dieses Preisdumping hat. [/quote] Das meinte ich ja - erst nachdem sich das Internationale Kapital das "humanistische soziale Mäntelchen" wieder abstreifen konnte - ca. Ende der 70er Jahre und sie dann in den 80ern u. v.a. in den 90er Jahren wieder ihr wahres Gesicht ( = Neoliberalismus ) zeigen konnten - in dieser Zeit ist Lidl u. Co. stetig gewachsen - genauso wie die Ungerechtigkeit, die Unfreiheit der Bürger und die Armut, bzw. da ging die Schere teilweise extrem schnell u. stark auseinander. Lebe mal von 500 Euro ! Da fragst Du nicht mehr, warum etwas - zum Glück - so billig geworden ist. Was ich damit sagen u. aufzeigen will - diese Entwicklungen haben "System". Unsere "Herren" wissen sehr genau was sie als Mindestbedingungen zur Verfügung stellen müssen, damit der "Soziale Friede" gewahrt bleibt, bzw. damit die Unzufriedenheit nicht in massenhaften Aufruhr etc. münden kann. Ich streite mich hier nicht um die Profiteure - als jene, die sich eigentlich gut u. gerne auch Biowaren im Einzelhandel etc. leisten könnten, wenn sie an anderer Stelle ( z.B. Auto/Urlaub ) ein wenig sparsamer haushalten würde. Diese Leute sind auf jeden Fall wirklich voll mitschuldig zu machen. Aber die "500-Euro - Masse" ist teilweise wirklich auf diese Discounter angewiesen ! Das ist so. Ich habe lange genug als Familienhelfer u. Sozialarbeiter mit Familien am Existenzminimum gearbeitet. Klar haben die auch ihre Süchte u. Schwächen - aber ihre "Undiszipliniertheit" hat Gründe, die widerum mit dem Unrecht des Systems im Kontext stehen. [quote:Eva] In der Praxis bedeutet dies, dass z. B. für die alleinerziehende Mutter ein doppelt so teueres Bio-Schnitzel vollkommen ausreichend gewesen wäre weil es nach dem Braten genauso viel ist wie zwei Billigschnitzel, die so gesehen auch nicht weniger gekostet hätten als ein Bio-Schnitzel und sie hätte damit darüber hinaus eben gesunde Lebensmittel und artgerechte Tierhaltung unterstützt. [/quote] Teilweise gebe ich Dir gerne recht in diesem Punkt. Allerdings - auch ich habe schon Biofleisch gekauft u. das "Doppelte" erzielt mensch in der Regel wirklich nicht. Und im Vergleich mit Lidl u. Co. ist es tendenziell 3 mal so teuer ( was natürlich okay ist, aber für diese Menschen in der Regel einfach zu viel ). Es geht weiter mit dem Auto, welches die Alleinerziehende nicht besitzt - sie kann nicht da u. dort hinfahren u. günstige Angebote im Einzelhandel heraussuchen ( jedenfalls nicht in der Regel, weil die Zeit, das Geld für Fahrten etc. fehlen ). Und die Oma erst recht nicht. Ich will sie nicht alle immer nur verteidigen - aber ich habe den Eindruck, dass Du sie zu scharf verurteilst. [quote:Eva] Dennoch hat auch hier der Verbraucher Einfluss, da es ihm ja freisteht, einheimische Bioprodukte zu kaufen. Er stärkt damit die einheimische Produktion und sichert im Idealfall auch einheimische Arbeitsplätze. [/quote] Eben nicht. Discounterbiomarken sind in den meisten Bereichen mindestens noch um ein Drittel günstiger wie Bioland ( z.B. : meine Biolandmilch im Edeka kostete mich 1,19 € heute - die günstigste 1 L - Milchpackung kostete 0,42 € - die Biomilchmarke im Lidl kostet meist so ca. 0,89 € ). Also - wie gesagt - mehr als maximal ab u. zu Biodiscountwaren sind i.d.R. nicht bezahlbar für diese Menschen ! Also wird im Ausland Bio erzeugt u. unsere Biohöfe/läden etc. stehen teilweise vor dem Aus. [quote:Eva] Die Chance hat doch jeder - ein guter Charakter hängt doch nicht vom Geldbeutel ab, genausowenig ein täglicher "Einkauf mit Hirn". [/quote] Also - gute Eva :eek: Wenn Du jemals etwas von Psychologie, Soziologie, Sozialisation, Millieu, Vorbildfunktion etc. gelesen u. gehört hast - u. da war ich mir bisher sehr sicher - dann hängt vom Geldbeutel eines Menschen ( sprich : von seinem Besitz, seinen Möglichkeiten, seiner direkten Umgebung, seinem Elternhaus u. deren Bildung, sowie materiellen Möglichkeiten, seinen Sicherheiten etc. ) extrem viel ab ! Der Begriff "Chancengleichheit" wird sicher nicht zuletzt deshalb auch mit Lernmittelfreiheit, BAFÖG etc. > also mit finanziellen Sozialleistungen in Verbindung gebracht, weil es da nur um die berufliche Karriere geht, sondern eben auch ( Stichwort Integration ) um bessere Bildungsmöglichkeiten für "Charaktere" etc. Wer arm ist hat mehr Probleme - in aller Regel - jedenfalls mehr existentielle Probleme - wer mehr Probleme hat ist belasteter - wer kein Auto hat braucht länger zu den Biohöfen/Läden etc. etc. So kommt eines zum anderen - wer mehr Probleme selbst hat, der wird in der Regel unempfänglicher für die Probleme anderer Menschen - es sei denn - sie sitzen alle im selben Boot - aber wir sind ja Individualisten geworden :cool: [quote:Eva] Genau genommen - ja! Es gibt da einen Spruch "Wasser predigen und Wein trinken" - wenn man eine bessere Welt möchte bzw. ein anderes System sollte man schon für sich selbst konsequent sein und so etwas wie die Abwrackprämie nicht annehmen. Ich vertrete den Standpunkt, dass man von anderen nichts fordern darf, was man selbst nicht zu geben bereit ist. Alles andere wäre in meinen Augen äußerst inkonsequent. [/quote] Ich hätte oder würde niemals von einem Menschen mit wenig Geld fordern, dass er die Chance auf ein günstigeres Auto nicht nutzen sollte. Jetzt haben sich - geschätzt : ca. 90 Prozent der Menschen, welche die Abwrackprämie ausgenutzt haben 1. Früher als nötig ein neues Auto gekauft, 2. Dieses Geld in keinster Weise benötigt, 3. Ein größeres, schnelleres Auto gekauft, welches mehr CO2 auscheidet, 4. Manche Haushalte gar ein Zweitauto oder gar Drittauto zugelegt, obgleich es nicht notwendig gewesen wäre etc. etc. Und schätzungsweise für nur ca. 10 oder höchstens 20 Prozent aller "Ausnützer" war diese Prämie wirklich ein Segen im wahrsten Sinne des Wortes. Diesen Leuten, oder mir selbst - in meiner Lage - hätte ich dies ganz sicher nicht verübelt. Ich weiß zwar nicht warum Du so - ähm - "konsequent" geworden bist - aber ich weiß, dass hinter "hartem Verhalten/Beurteilen/Verurteilen" in der Regel Verletzungen stehen - und hinter Disziplin steckt oft Angst. Ich muss zugeben, dass ich - nachdem ich weder einer bestimmten Ideologie, noch einem bestimmten Glauben verhaftet bin - in dieser Gesellschaft zu dem Schluss gekommen bin, dass jeder Mensch hier u. heute das Recht hat für sich selbst auf seine Art u. Weise zu sorgen ( solange er andere Menschen dabei nicht verletzt ) - weil in einer im Grunde a-moralischen Ausbeutergesellschaft niemand das Recht hat Moral u. Leistung zu verlangen - auch wenn er sie selbst zu leben glaubt. Wer "A" sagt muss nicht zwangsläufig "B" sagen ! "C" wäre vielleicht die bessere Lösung für ihn. Und die wirklichen Konsepuenzen dieser Gesellschaft können wir täglich sehen - seien es "Kindermorde", "Kriege", "Interessen - und Ressourcenkämpfe", "Feindbilder", "Vorurtteile", "Neid", "Stolz", "Lügen", "Rücksichtslosigkeit", "Gefühlskälte", "Zerstörung", "Habgier", "schreiendes Unrecht" etc. etc., um nur einige der Konsequenzen zu nennen. Da wundert es mich nicht, dass immer mehr Menschen in ihrer individuellen Konsequenz nichts mehr zu geben u. leisten bereit sind. Und unser System, bzw. diese Welt ist voller Menschen, die für eine bessere Welt "kämpfen" - und konsequent faire tolle gute neue Wege zu beschreiten versuchen - und sich dabei oft vollkommen verausgaben - und nur sehr wenige Menschen dieser riesigen Masse schafft es bis zum Ende konsequent diesen Weg zu gehen. Die meisten schluckt u. integriert dieses System einfach, macht sie mürbe, nutzt ihre "Gutartigkeit u. Leistungsbereitschaft " aus. Oder sie zerschlägt sie eben : kriminalisiert, stigmatisiert, tabuisiert u. manipuliert sie - und nicht wenige schwenken irgendwann voll ins System rein - haben dort Erfolg - lassen sich quasi unbemerkt "einkaufen" u. "verkaufen". Nein - "Alternative Konsequenz" innerhalb dieser Gesellschaft nötigt mir zwar Respekt u. zuweilen Bewunderung ab - aber m.E. befriedet u. befriedigt sie auch vor allem das "Verlangen" des Konsequenten. Sie ist sicher nicht unwichtig auf dem Weg in eine "Bessere Welt" - aber was wir viel dringender benötigen ist Menschlichkeit, Gefühl, Toleranz und Natürlichkeit > und dies in globalen Dimensionen ... LG von Blues[/color]
Tecumseh 10.10.09, 08:19
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[color=darkblue][u][size=15]Hallo Eva ;) [/size][/u] [quote:Eva S.] was den freien Willen und freien Geist betrifft, da werden wir uns wohl nicht mehr einig werden. Ich bleibe dabei - es gibt einen freien Willen und der Geist ist von Natur aus ohnehin frei (dass es Manipulationen etc. gibt hat damit nichts zu tun). [/quote] Ist okay. Anmerken möchte ich dazu aber schon, dass Du wider besseren Wissens ( wissenschaftlich bewiesen ) auf einen "Freien Willen" beharrst. Und der angeblich "Freie, aber manipulierte Geist" ist in meinen Augen eine "Glaubensfrage". Kann ich akzeptieren - aber ich glaube eben etwas anderes. [quote:Eva S.] Und Selbstverantwortung? - natürlich gibt es die! Hierzu gehört zum Beispiel wie gesund oder ungesund ich lebe, also z. B. ob man gesundes (vom Bio-Hof) Essen zu sich nimmt oder sich den ganzen Tag mit Chips, Fast-Food, Schokolade etc. vollstopft. Man kann nun wirklich nicht alles auf das System schieben, auch nicht auf irgendwelche Realitäten etc. Da wirkt vieles zusammen. [/quote] Eben - da wirkt sehr, sehr, sehr vieles zusammen. M.M.n. wie bei allem - weil alles mit allem verbunden ist u. eine für uns unendliche Vorgeschichte u. im Grunde unzählbare Bedingungen hat. Natürlich hat der Mensch Selbstverantwortung, wenn mensch eine Entscheidungsfindung so darstellt wie Du ( das nenne ich auch "Undifferenziertheit" ). [quote:Eva S.] Aldi und Co. gibt es zwar nicht erst seit "gestern", aber auch nicht so lange, dass der 2. Weltkrieg bzw. die unmittelbare Zeit danach hier noch eine Rolle spielt. [/quote] Wenn Du der Meinung bist zu wissen, wie lange Vergangenheit zurück - bzw. weiter wirkt, dann lasse es mich bitte wissen. :D [quote:Eva S.] Auch das "weniger-Geld-haben" ist in meinen Augen kein Playdower für Aldi, Lidl und ä. Ein ganz banales Beispiel aus meinem Alltag: Im letzten Sommer waren wir zu einem Grillfest im kleinen Kreis eingeladen. Der Gastgeber erzählte uns noch stolz, wie billig er das Fleisch im Großmarkt gekauft hat - der Haken, das Fleisch war von so mieser Qualität, dass kaum jemand der Gäste (ich auch nicht) davon gegessen hat. Übrig blieb ein riesiger Berg Fleisch... Somit hat o. g. Gastgeber auch wieder mitgeholfen, dass Massentierhaltung so lukrativ ist und somit mit verhindert, dass Bio-Fleisch (und damit verbunden artgerechte Tierhaltung) endlich mehrheitlich angenommen wird. Auch unterstützte er mit diesem Einkauf das Lohndumping, denn bei solchen Dumpingpreisen wird betreffender Großmarkt wohl eher keine anständigen Löhne für sein Personal zahlen. [/quote] Also jetzt enttäuscht Du mich ein wenig Eva, denn Dein Beispiel scheint mir wirklich nicht gerade geeignet zu sein. Biofleisch/Wurst ist in der Regel mindestens um das Doppelte so teuer wie im Discounter. Wer nur 600 Euro Rente hat, oder 345 Euro Harz IV, oder 800 Euro Niedriglohn trotz 40-Stundentag, oder Kurzarbeitergeld, oder Leiharbeiterlohn unter 900 Euro, oder als Alleinerziehende mit Halbtagsjob u. Kind gerade mal auf 1000 Euro kommt etc. - und das sind mindestens 20 Millionen Menschen in der BRD ! - der kann sich i.d.R. nicht oft aussuchen, ob er Biowaren kauft oder nicht ! Und auch wenn er/sie weiß, dass sie damit Lohndumping, Tierquälerei, Pestizide, Industrie etc. unterstützen können sich diese Menschen höchstens teilweise, bzw. ab und zu mal ihre "Rücksicht u. Politische Tat, Einstellung" leisten umzusetzen ! [quote:Eva S.] Das Einzige, wo das einfache Volk wirklich Macht hat ist seine Rolle als Verbraucher. Würde endlich eine Mehrheit mit Hirn einkaufen anstatt jedem Billig-Schnäppchen hinterher zu rennen, würde sich hier einiges ändern. Ich habe auch wenig Geld zur Verfügung, trotzdem kaufe ich bevorzugt Bio und Fair-Trade-Produkte! Glücklicherweise ändert sich hier, wenn für meinen Geschmack auch viel zu langsam, etwas. Immer mehr Lebensmittelfirmen bieten auch Bio und/oder gentechnikfreie Produkte (Landliebe-Milch z. B.) an. Und was mich besonders freut - trotz Krise ist der Absatz von Fair-Trade-Produkten gestiegen! [/quote] Dito - auch ich verhalte mich da ähnlich wie Du, obwohl auch mir nicht viel Geld zur Verfügung steht - u. auch ich freue mich einerseits über den "Bio-Boom". Andererseits macht unser tolles System daraus nun schon wieder im Grunde das Gegenteil vom "Guten". Nämlich weil die großen Ketten Bio viel günstiger im großen Stil einkaufen können geraten immer mehr, wirklich überzeugte Biobetriebe/Bauern hierzulande in Schwierigkeiten, da sie eben nicht so billig produzieren können. Dazu kommt noch, dass sehr viel Bio vom Discounter keine echte Bioland - oder gar Demeter-Qualität hat, aus dem Ausland kommt, wo die Kontrollen weniger zu kontrollieren sind - dort auch im Biobereich Lohndumping nicht ausgeschlossen ist, u. zusätzlich auch noch die Waren ökologisch kontraproduktiv über weite Strecken den Klimawandel beschleunigen - außerdem wird die regionale, heimische Produktion u. die Biobetriebe dadurch nicht mehr gestützt usw. usf. [quote:Eva S.] Und was die "Monsantos" betrifft - wie gesagt, bei uns in der Region findet Agro-Gentechnik immer weniger Anklang und das ist gut so! Das liegt aber nicht daran, dass z. B. Monsanto zu schlechte Angebote macht , sondern eben an den Menschen hier, die sich der "Agro-Gentechnisierung" immer mehr widersetzen. [/quote] Wie gesagt : Es ist sehr gut, wenn sich immer mehr Regionen gegen Monsanto u. Co. wehren - und vielleicht führt es ja tatsächlich einmal dazu, dass die EU sich auch der Gentechnik zurückzieht. Wie könnte ich Engagement u. Unterstützung, Widerstand u. Bewusstsein etc. ablehnen - wer bin ich denn ? Ich habe halt nur nicht viel Hoffnung, dass sich in unserem System am Ende "das Gute" durchsetzen kann. [quote:Eva S.] All das widerspricht m. E. auch der These, dass alles dem System zuzuschreiben ist und der einfache Bürger vollkommen unschuldig daran ist. Wenn dem so wäre, dann gäbe es überhaupt keine Menschen mehr, die sich dem System widersetzen. Also kann es das System allein wohl nicht sein? [/quote] Also zwischen "vollkommener Unschuld" und "Alleinschuld" oder den vielen individuellen unzähligen "Stufen der Mitschuld" sollten wir uns vielleicht eher über den Anteil der Schuld und die Gründe hierfür unterhalten, bzw. wie diese Schuld evtl. ins Bewusstsein der meisten Menschen zu bringen wäre. Oder ? [quote:Eva S.] Auch halte ich viel von Differenzierung - nicht jeder, der arm ist, ist deswegen gleich automatisch ein "unschuldiger Engel" und nicht jeder der reich ist, ein mieser Ausbeuter. Es gibt hier in Deutschland z. B. einige Millionäre (auch wenn sie in der Minderheit sind) die ganz öffentlich sagen, dass sie gerne mehr Steuern zahlen würden und das glaube ich ihnen auch, zumal sie wegen dieser (öffentlichen) Aussage von ihren "Kollegen" nur allzu oft schief angesehen werden. [/quote] Es gibt in der BRD - soweit ich informiert bin (sorry - keine Quelle mom - versuche es nachzureichen ) mindestens 300 Tausend Millionäre ! Auch ich habe von diesen "guten Millionären" gehört - sind es mehr wie hundert in dem Verein ??? Dann wären es immerhin schon 3 von 10 ´Tausend Millionären. Eine ermutigende Minderheit ist das nicht gerade, sondern ein winziger Bruchteil, mehr nicht. Oder ? :D Dennoch natürlich mein Respekt vor so viel Courage u. Anstand. Habe ich eigentlich irgendwo behauptet, dass alle Opfer, alle armen, kranken, alten Menschen - alle ausgebeuteten, verletzten u. missbrauchten Menschen "Engel" wären ? Und : Hatten diese Menschen denn Deiner Meinung nach eine wirkliche reelle Chance dazu gehabt "Engel" zu werden ? [quote:Eva S.] Oder nehmen wir die Abwrackprämie - niemand wurde hier gezwungen, selbige anzunehmen aber jede Menge Menschen waren ganz scharf darauf! Somit bleibe ich dabei - jeder (und ich meine "jeder") trägt eine Mitschuld daran, dass das System so ist wie es ist. [/quote] Klar - die Abwrackprämie war ökologisch purer Mist - dazu noch schlecht umgesetzt ( mensch hätte z.B. durchaus diese Autos weiter nach Afrika günstig verkaufen können, und so einen Teil des Geldes dem Staat zurückgeben können ). Außerdem hat sie Menschen mit Geld unterstützt, oder hat ein HartzIV-Empfänger i.d.R. mind. 5-7 tausend Euro auf der Bank ? Aber mal ehrlich - wenn ich gerade das Geld gehabt hätte, dann hätte auch ich mir einen günstigen kleinen spritsparenden Jahreswagen gekauft - weil meiner schon über 13 Jahre alt ist. Dafür konnte jetzt "Muttis Zweitwagen" nach nur 9 Jahren in einen nagelneuen schnellen kleinen Flitzer umgewandelt werden u. 20 % Kosten gespart werden" Toll. Dir Abwrackprämie war eines der netten vielen Entgegenkommen vom Staat gegenüber der Autolobby - also den tatsächlichen, mit den Banken, Versicherungen u. Chemieriesen beherrschenden Eliten dieses Landes. Dennoch hätte ich mir dieses kleine Auto gekauft. Bin ich deshalb im Geiste schuldig ? [quote:Eva S.] so lange immer nur auf "billig" geschielt und quer durch alle Gesellschaftsschichten alles zusammengerafft wird was man kriegen kann sind die Chancen für einen breiten, globalen Widerstand eher mau. Darum müssen zuerst meiner Ansicht nach die Menschen mitgenommen bzw. ihnen klar gemacht werden, welchen Anteil jeder einzelne von ihnen daran hat, dass das System so ist wie es ist. [/quote] Da stimme ich Dir voll zu. Allerdings mit dem Hinweis, dass Politik, Wirtschaft u. Medien - welche die Rahmenbedingungen schaffen u. darstellen ja alles dafür tun, dass dieses "Ihr müsst alle immer mehr leisten, flexibler sein - und immer mehr konsumieren, damit die Wirtschaft wachsen kann u. es uns allen gut geht u. noch mehr Arbeitsplätze geschaffen werden können etc." täglich und überall seit der Kindheit auf alle Menschen hier einprasselt. Und wer nichts, oder wenig, oder weniger wie die Anderen hat, der entwickelt in der Regel besonders starke Sehnsüchte, Abhängigkeiten u. ist/wird offener für Manipulationen etc. Ich glaube, wenn wir nicht nur die Schuld veröffentlichen, bzw. die Kreisläufe, Folgen und Zusammenhänge bewusster machen, sondern auch die Hintergründe und Ursachen für die "Massenschuld" - dann, und nur dann hätten wir vielleicht die Möglichkeit die Menschen für unsere "Veröffentlichungen" zu interessieren. Und es würde m.E. eben auch mehr der Realität gerecht. Nämlich, dass wie hier vom System genauso systematisch zum Täter gemacht werden, so wie dieses System eben auch systematisch immer neue Opfer schafft. LG von Blues :) [/color]
Tecumseh 07.10.09, 03:53
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[u][size=15][color=darkblue]Liebe Eva ;) [/size][/u] Jetzt will ich doch endlich mal unsere Diskussion fortsetzen - vielleicht wird sich ja auch Lilu oder andere noch daran beteiligen. Ob, warum, wie, wohin wir uns geistig-spirituell entwickeln ist m.A.n. ebenso wie alles andere Leben das im Grunde festgelegte Ergebnis aus dem Zusammentreffen von Anlage ( Materie ) u. Sozialisation - die beide wiederum das Gesamtergebnis aller Vergangenheiten innerhalb der universellen Rahmenbedingungen darstellen. Ergo : Es gibt weder einen "Freien Willen", noch einen "Freien Geist" ! ( meiner Meinung nach ). Auch die von Dir gemeinte Selbstverantwortung gibt es demnach m.E. nicht - Das Leben ist quasi eine "Vielfalt an Möglichkeiten in Gefangenschaft u. Abhängigkeit" > wir reagieren mit unseren Bedürfnissen in u. auf eine Welt, in welcher wir mit unseren Fähigkeiten u. Anlagen anpassen u. durchkämpfen müssen - mit dem Ziel der Arterhaltung durch Nachkommenerzeugung etc. Die jeweils individuelle sogenannte Selbstverantwortung ist eine Folge unserer Erziehung, unseren Anpassungsprozessen, unseren Abgrenzungsprozessen, unserem daraus erlernten u. sich entwickelnden Selbstkonzept u. den Umwelt - u. Anlagebedingungen etc. Insofern gibt es m.E. auch keine wirkliche individuelle Schuld - alle u. alles ist ineinander verstrickt durch Vergangenheit, Anlagen u. Sozialisation etc.w Wenn ich mich nicht schwer täusche, so haben Aldi u. Co. in dem Maße erfolgreich expandieren können, in dem unsere Welt nach dem 2.Weltkrieg wieder zunehmend allein unter die Kontrolle des Internationalen Kapitals kam u. eben auch für immer mehr Armut gesorgt hat. Dann die Rationalität : sie macht mittels Technik u. Maschinen die Massenproduktion - Massentransport; u. damit auch den Masseneinkauf erfolgreich werden ( wer schon das Geld für die Maschinen hat, der wird noch reicher - wer schon reich ist, kann immer größere Mengen kaufen/verkaufen u. noch reicher werden ). Natürlich werden die kleinen Einzelhandelsgeschäfte da verdrängt ( es geht ihnen nicht anders als den meisten Handwerksbetrieben, die nicht das Geld u. die Kraft für Vergrößerung u. damit Konkurrenzverdrängung hatte - auch sie können ihre Einkaufspreise drücken, billiger produzieren u. mehr herstellen/verkaufen - so dass sie billiger anbieten > mehr verkaufen können etc. etc. ) Ich sagte ja - Menschen, die realtiv gut verdienen u. trotzdem keine regionalen Bioprodukte etc. beim kleinen Fachhändler/Biobauernhof etc. kaufen halte ich auch für mitverantwortlich. Aber wenn viele Menschen immer weniger Geld für ihre Arbeit, weniger Sozialleistungen etc. erhalten - u. wenn sie dann auch noch permanent mit System in Werbung, Medien, "Leitbildern der Politik u. Wirtschaft" zu mehr Wachstum, Kauf auf Kreditbasis, auf Konsum, auf neue oder mehr Bedürfnisse etc. etc. getrimmt werden - permanent ! - dann kann ich viele Menschen verstehen, die nicht die eigene Kraft, Selbstachtung, Wertschätzung etc. aufbringen können u. Aldi u. Co. nachrennen. Preis/Leistungsverhältnis : Ich gebe Dir recht. Es steht meistens scheinbar auf dem Kopf. Aber die Menschen machen doch nur, was sie von klein auf lernen. Warum darf ein Mausklick an der Börse Millionen einbringen - warum müssen unsere "Bauern" hochgradig subventioniert werden ? Warum rechnen Anwälte, Notare etc. in Prozenten u. nicht in Stundenlöhnen ? Warum ist Rindfleisch aus Rumänien billiger, wenn die bedauernswerten Rinder tagelang über 12 Landesgrenzen u. über tausende Kilommeter gekarrt werden - im Vergleich zum Rindfleisch auf dem Biohof in der Nähe ? Warum sind bei uns die Werbekosten immer öfter der höchste Stückkostenanteil ? Nein Eva. Bei uns stimmt nicht mehr viel. Warum sollte es bei den meisten Menschen "stimmen". Ein krankes System kann nicht überwiegend gesunde natürliche Menschen sozialisieren ! So einfach ist das nicht mit der Schuld. Diejenigen, welche sich "überreden" lassen die Gentechnik zu "versuchen" sind in den seltensten Fällen überzeugte "Monsantos". Mag sein einige von ihnen glauben wirklich daran, dass sie dadurch mehr Gewinn erzielen können - also auf Dauer ihre Konkurrenz schlagen können. Aber die meisten von ihnen - da bin ich mir sicher - stecken, wie sehr viele Bauern in tiefen Schulden - da werden dann Preisnachlässe, Sonderkonditionen, neue Bankkredite u. viele andere "Verlockungen" in Aussicht gestellt werden - neben der einseitigen "wissenschaftlichen Beratung u. Manipulation" etc. Warum geht es v.a. den kleineren Bauern so schlecht ? Warum wird die Landwirtschaft zunehmend zur Landindustrie ? Warum erhalten die Bauern nur 20 Cent für einen Liter Milch ? Nein - wir leben in einen totalen Profitsystem - u. da sich die Eliten gigantische Profite versprechen können, wenn sie irgendwann einmal weltweit alles Natürliche, Wachsende, Schöpferische in ein künstliches patentiertes Produkt umgewandelt haben etc - werden sie nicht locker lassen - nicht innerhalb dieses Systems. Und die Lobbyisten etc. werden ihre Opfer finden - auch in der BRD - und wenn es 30 Jahre dauern wird.... Wie bringt mensch die Mehrheit der Menschen dazu ihre Klappe endlich aufzureißen, aufzustehen, gemeinsam passiv u. lautstark Widerstand zu leisten ??? > Wenn es eine gemeinsame Vision, eine Einigung u. Konzentration des Widerstandes gibt, eine Bewegung im Volk, in allen Völkern, die gemeinsam für eine andere Welt eintreten. Jeder Widerstand ist gut - verursacht dem System Kosten - verhindert temporär und/oder regional weitere negative Entwicklungen - schafft Öffentlichkeit u. Bewusstsein für Probleme/Risiken/Unrecht etc. Aber wir oder Andere müssen irgendwann dafür sorgen, dass sich diese zigtausend kleinen, mittleren u. beträchtlichen Widerstände zu einem einzigen weltweiten radikalen Widerstand gegen dieses System zusammenschließen kann - sonst wird es nur "temporäre Menschlichkeit", "Zierde" u. "Neue Herren" nach der "Rebellion" innerhalb des Systems geben. LG von Blues[/color]
Tecumseh 30.09.09, 04:47
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Hallo Eva :( [quote:Eva S.] also für jemanden der dieses System friedlich überwinden will bist Du hier ja ganz schön aggressiv! :mad: [/quote] So ? Ist Aggressivität denn für mich verboten ( wenn ich es denn überhaupt wirklich war ), weil ich gegen Gewalt bin ? Du warst doch diejenige, die zunächst mal über meinen Ärger angesichts Deiner zunehmenden Aggressivität mir gegenüber erst mal meinte sich darüber auch noch freuen zu können/müssen. Ich hatte Dir mehrmals deutlich erklärt, dass ich andere Bemühungen des Widerstandes u. das Engagement sehr schätze u. wichtig finde, obgleich ich nicht mehr daran glauben kann, dass es das System grundlegend ändert, aber weiß, dass es vielen Menschen hilft u. die Welt etwas besser macht etc. Du hast dann mehrfach mir quasi vorgeworfen ich würde diese Menschen u. ihr Engagement nicht achten etc. [quote:Eva S.] Erst einmal möchte ich etwas klarstellen - nur weil Du, wie Du selbst entweder hier an anderer Stelle oder in Deinem OVM-Forum geschrieben hast, Atheist bist - was ich durchaus respektiere - gibt Dir das noch lange nicht das Recht, zu behaupten dass alles Geistige (im spirituellen Sinn) Illusionen, naive romantische Vorstellungen etc. sind. [/quote] Das ist meine Meinung - ich habe die naiven romantischen Vorstellungen auf Deine Aussagen bezogen, in welchen Du einer neuen positiven Welt keine Zwänge mehr zugestehen konntest etc. Du hast hier in der Diskussion kein Glaubensbekenntnis abgelegt meines Wissens, worüber ich mich abwertend geäußert habe, sondern von geistigen Massenbewusstseinserweiterungen u. evolutionären Schritten vom Herdentier zur Ethnie "Mensch" geschrieben usw. Und das sind meiner Meinung nach Spekulationen oder naive unsachliche unbewiesene Behauptungen etc. - zumindest so wie Du es geschrieben hast. Ich lasse jedem gerne seinen Glauben ( auch ich habe mit Sicherheit einen gewissen Glauben - nur lässt der sich nicht montheistisch u. weltbildumfassend beschreiben ), solange dieser Glaube tolerant ist, niemandem schadet, und sich nicht erdreistet mehr wert oder richtiger als andere Vorstellungen zu sein. Letztlich ist es "nur" ein Glaube - Für mich nichts Wahres ( auch wenn Wahres daran u. darin ist - wie fast überall ). [quote:Eva S.] Ich könnte hier jetzt eine ganze Reihe persönlciher Erlebnisse und Erfahrungen aufzählen, die ganz klar darauf hindeuten, dass es sehr wohl eine "geistige Ebene" gibt und dass dies bisschen Realität, was jeder Mensch wahrnimmt absolut nicht die vollständige Realität ist. Ich verstehe durchaus, dass es Menschen, die nicht solche Erfahrungen nachweisen können, schwer fällt nicht nur an das zu glauben was sie sehen, hören, schmecken und anfassen können, [b]aber ich erwarte, dass meiner Lebenseinstellung, meinem Weltbild etc. genausoviel Respekt entgegen gebracht wird wie ich Deinem atheistischen Weltbild entgegenbringe[/b]. [/quote] 1. hast Du Dich mir gegenüber noch nicht als gläubig "vorgestellt" - ganz zu schweigen davon, dass mir nicht bekannt war/ist, woran Du glaubst. 2. Ich respektiere jeden Glauben, der anderen Glauben respektiert, niemandem schadet, nicht zwingt u. nicht arrogant ist. 3. Auch ich kann mir vorstellen, dass es geistige u. andere reale Dimensionen, Mächte u. Leben gibt oder gab, welches wir aber normalerweise nicht wahrnehmen können. 4. Bisher gab es m.W. noch keinen wirklichen Beweis für eine "Größe", die mit Gott bezeichnet werden könnte ( auch wenn Jesus vermutlich tatsächlich gelebt u. seinen Glauben verbreitet hat ). Also : Respekt vor dem Glauben ja - aber meine Meinung dazu werde ich nicht verschweigen - v.a. wenn damit verbunden Behauptungen u. Argumente für eine laufende "sachliche" Diskussion aufgestellt werden. Schließlich muss ich mir als gläubiger "Atheist" auch ständig Behauptungen von "Gläubigen" anhören, obgleich ich sie für falsche Opiate halte ( zumindest überwiegend ). [quote:Eva S.] Wenn Du dazu nicht bereit bist, brauchen wir im Grunde gar nicht mehr weiterzudiskutieren, denn dann muss ich davon ausgehen, dass Du nur Deine Ansichten, Dein Weltbild etc. gelten lässt bzw. versuchst, dieses anderen aufzuoktrieren und auf so einer Basis bin ich nicht mehr bereit, die Diskussion fortzuführen. [/quote] Wie schnell Du nun anscheinend bereit bist ein Gepräch, eine Begegnung, ein Austausch abzubrechen erstaunt mich schon sehr angesichts Deines bisher zur "Schau" (?) getragenen verständnisvollen Optimismus u. der auch von Dir so hoch gehaltenen sozialen Werte etc. Ich will niemandem mein Weltbild "aufzwingen" - im Gegenteil - ich würde mich darüber freuen, wenn mir jemand mein Weltbild durch ein besseres Weltbild ersetzen würde. Aber ich bin auch nicht mehr bereit zu lügen - mir etwas vorzumachen, wenn es um den Zustand der Welt u. der Menschen/Tiere/Pflanzen geht - mich weiter Illusionen hinzugeben - mich, wie so viele gute Menschen mit schönen Erlebnissen, Hilfe, gutem Gewissen, kleinen Erfolgen und angenehmen Selbst - u. Weltbild - Bestätigungen in diesem System "über Wasser" zu halten. Und ich brauche keinen Glauben, der mich beruhigen, beschützen, mir Kraft geben, mich funktionieren lässt, und mich im Grunde mich selbst betrügen lässt. Du sprachst einmal über besondere Entwicklungen, tiefe Einschnitte u. Veränderungen in Deinem Leben - also einem großen Wandel in u. für Dich. Ich könnte mir vorstellen, dass Du versuchst etwas in Dir zu schützen. Vielleicht liege ich aber auch ganz falsch. Ich will Dir oder Deinem Forum mit Sicherheit nicht schaden - Dir nicht weh tun - aber ich habe den Eindruck, dass Dir meine Worte u. meine Argumente zu schaffen machen - weshalb es vielleicht besser wäre, wenn wir das zunächst mal über PNs klären könnten. Was meinst Du ? [quote:Eva S.] Auf Deine beiden Beiträge, falls überhaupt noch erwünscht, werde ich ein anderes Mal eingehen. [/quote] Vielleicht sollten wir unsere "Probleme" erst mal versuchen "privat" zu lösen. Aber ich würde mich auch über Deine Antworten freuen, bzw. wäre gespannt auf Deine Inhalte hierzu. Okay ? Liebe Grüße von TEC ( und diese Grüße sind ehrlich gemeint ) :)
Tecumseh 12.09.09, 06:14
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Hallo Lilu :) Auch ich finde Deine Beschreibung u. Erläuterungen zum Thema Bewusstseinserfahrungen u. Erweiterungen sehr gelungen. Danke. Was glaubst Du wodurch sich solche "natürlichen" Bewusstseinserweiterungen ereignen ? Also wodurch können sie entstehen ? Auch ich glaube, dass es - sagen wir "Quantensprünge" des Bewusstseins geben kann - und Menschen in diesen Phasen "anders" sind u. dadurch auch anderes wahrnehmen können, was natürlich auch zu anderen, neuen Erkenntnissen, Empfindungen u. Sichtweisen führt. Andere Gedanken, Ideen u. Kombinationen sind möglich - andere Zusammenhänge werden gesehen empfunden etc. Aus einigen früheren Drogenerfahrungen weiß ich, dass scheinbar viel mehr auf einmal wahrgenommen werden kann. Allerdings bin ich nicht sicher ob dem so ist, oder ob es vielmehr die vielen neuen Wahrnehmungen sind, die uns zu dieser Illusion verführen. Sicher ist nur, dass fast alles viel intensiver scheint - was allerdings auch eine Folge des Neuen sein könnte. Ich glaube selbst aber auch, dass mensch dann tatsächlich mehr sehen, spüren, fühlen, riechen u. hören kann etc. Es praktizieren ja heute noch viele Naturvölker visionäre Rituale mit Hilfe verschiedener Techniken u. Drogen. Und wohl jeder Mensch hat zumindest ein oder zwei Situationen u. Phasen, bzw. besondere "Momente" in seinem Leben erfahren, in welchen er diese Welt u. dadurch auch sich selbst als Ganzes wirklich empfunden u. gesehen hat. In eine ähnliche Rubrik gehören vermutlich Nah-Tod-Erfahrungen, oder Situationen extremer Existenzängste - denn danach erzählen viele Betroffene sie hätten innerhalb von teils wenigen Sekunden ihr Leben ( zumindest die wichtigsten "Teile" davon ) in ihrem geistigen Auge vorbeifliegen sehen ( u. das oft ganz klar ) etc. Vielleicht ändert sich in solchen außergewöhnlichen Bewusstseinserfahrungen auch unsere Zeitwahrnehmung - unser Zeitgefühl u. unsere Möglichkeiten innerhalb der ( teils sehr kurzen ) Zeit das Leben zu erfahren ( vielleicht erfahren wir schneller, weil wir wie im Fieber sind - u. doch ganz klar ) ? In Bezug auf eine mögliche Weltverbesserung durch Massen - oder Ketten - Bewusstseinserweiterung wäre es natürlich genial so ein gemeinsames Selbstverständnis u. Bedürfnis nach Gemeinwohl, bzw. Verbundenheit etc. erreichen zu können. Allein - ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas auf "natürliche" Weise massenhaft geschehen könnte. Schließlich sind diese "Phasen" meist sehr kurz, auch wenn ihre Auswirkungen durchaus ein ganzes Leben lang die Betroffenen beeinflussen können. Das Gefühl des Einsseins mit Allem u. der Demut könnte damit zusammen hängen, dass wir in diesem "Rausch der Wahrnehmung" plötzlich diese Welt, uns selbst u. unseren Platz in der Welt so sehen können wie sie vielleicht tatsächlich ( zumindest auch ) sind - also losgelöst vom üblichen Selbstkonzept u. unseren Abwehrmechanismen - u. eben stark verbunden mit Allem > da fühlt man sich zwar klein, aber auch unheimlich wohl geborgen. Wenn diese "Wunder" natürlich durch den inneren Reifeprozess entstehen dann würde es mich allerdings eher wundern, dass es immer mehr Menschen geben könnte, die solche Erlebnisse erfahren durften. Aufgrund unseres immer künstlicheren verkopfteren u. mit Wissen vollgestopfteren Lebens in Eile scheint mir das fragwürdig ( oder sollte es gerade das viele Wissen sein, welches diese Prozesse fördert ? ). Ich würde eher vermuten, dass unsere Vorfahren u. auch heutige Naturvölker vielleicht mehr mit solchen Erfahrungen u. dem Wissen darüber vertraut sind ( Visionen könnten auch so etwas ähnliches sein ). Für äußerst gefährlich halte ich indes die Aussicht es könnte eines Tages in der globalisierten Welt einigen Menschen gelungen sein hinter die Entstehung u. Herbeiführung solcher oder ähnlicher Bewusstseinsveränderungen gekommen sein. Sicher ist für mich nur, dass die Welt nicht nur so ist, wie wir sie überwiegend sehen u. empfinden. Wer weiß - womöglich ist es eines Tages möglich mittels implantierten Chips o.ä. neurologischen medizinisch-technischen Hilfsmitteln allen Menschen eine erweiterte Bewusstseinserfahrung auf Dauer zu ermöglichen ( wodurch dann natürlich auch die Lebensgestaltungsmöglichkeiten verändert werden würden ). Optimistisch gesehen wäre dies eine wirkliche Revolution der Menschheit, bzw. oder sie könnte dazu führen. Aber aber .... was hätten unsere Eliten von einem Volk, dass sich tief verbunden mit der Gemeinschaft, mit dem Leben, mit der Natur etc. fühlen würde - und das sich so wohl mit sich selbst fühlt, dass es kaum mehr Ersatzbedürfnisse etc. bräuchte - wo Ängste kaum mehr eine Chance hätten - wo Gewalt fast schon kein Thema mehr wäre etc. etc. ? Wenn ich in dieser Welt mit diesem System eine Chance sehen würde - nur eine ganz kleine winzige Hoffnung auf eine Chance, dass so ein Wissen über Bewusstseinserweiterungen etc. nicht missbraucht oder tabuisiert werden würde, dann - ja dann würde ich jeden Tag wieder mit dem Beten anfangen - ehrlich. Liebe Grüße von TEC
Tecumseh 12.09.09, 05:05
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Fortsetzung : [quote:Eva S.] Natürlich muss man auch entsprechende Manipulationen etc. mit berücksichtigen, trotzdem kann sich wirklich niemand aus der Mitverantwortung stehlen. Vor allem dann nicht, wenn man über positive Alternativen aufgeklärt wird bzw. Alternativen (noch) möglich sind. [/quote] Alternative z.B. im Bio-Bereich sind für viele Menschen die meist aus dem Ausland oder aus industrieller Produktion erzeugten Biolebensmittel vom Diskounter ( weil der Preis zwar höher, aber eben noch erschwinglich ist für manche ). Alles ist manipuliert - und zwar vom Kapital ! Wie werden denn die Gesetze gemacht ? Weißt Du wie viele "Lobbyisten" in Brüssel, Berlin, Washington, Tokio etc. sitzen ? Weißt Du wie viele Gesetze direkt u. Konkret unter persönlichem Einfluss der Kapital-Lakaien verfasst u. danach durchgewunken werden ( weil ein Großteil unserer Volksvertreter irgendwelchen gut bezahlten Pöstchen vom Kaptial seiner "Doppelrolle" gerecht werden muss ). Z.B. werden Gesetze von Anwaltskanzleien ausgearbeitet, die abhängig vom Kapital ( manchmal auch direkt als Enkeltochterfirma etc. ) für genau den Bereich der Gesetzgebung in ihren Firmen tätig sind, um sofort für die "Großen" die "Schlupflöcher" des Gesetzes zu stricken etc.etc. Alles ist manipuliert vom Kapital ! Alles ! Und dementsprechend läuft es auch ab. Und wenn mal ein größerer Widerstand etc. zu erwarten ist, dann werden eben ganze Städte zu Schutzzonen erklärt, wo selbst die Einwohner nicht mal mehr aus dem Fenster schauen dürfen ( s. Baden-Baden ) [quote:Eva S.] Übermächtige Systeme und/oder Herrschende dienen allzuoft nur als Schutzbehauptung, um selbst ja keinen Finger krumm machen zu müssen. [/quote] [quote:Eva S.] Da gebe ich Dir recht. Es könnte etwas anders aussehen, wenn alle Menschen mehr politisches u. soziales Engagement zeigen würden - aber viele Menschen haben, auch bei uns, genug damit zu tun ihr Leben u. evtl. das ihrer Familie durchzustehen, zu schützen, zu erhalten - bzw. nicht unterzugehen etc. [quote:Eva S.] Natürlich gibt es auch die Verzweifelten, Resignierten. Diesen Menschen ist aber mit Sicherheit nicht damit geholfen, wenn man sie in ihrer Opferrolle auch noch bestärkt. Im Gegenteil - sie benötigen Hoffnung, jemanden, der ihnen Mut zuspricht und/oder ihnen zeigt, dass auch sie wertvoll sind, der ihnen wieder Kraft gibt den Kampf aufzunehmen. [/quote] Ich bestärke niemanden in seiner Opferrolle - aber ich belüge ihn auch nicht, sondern versuche aufzuzeigen, dass er nicht selbst schuld ist an seiner Situation ( was zumeist schon einmal enorm hilft u. kräfte frei setzt ). Aber für plauschige Hoffnungen u. guttuende, aber nicht verändernde oder irreale Illusionen u. "Mutmachermoral" werde ich mich nicht hergeben. Mit Sicherheit nicht. Ja ja - sie sollen den Kampf wieder aufnehmen - egal wie ungerecht u. aussichtslos er ist - Hauptsache erst mal geholfen - oder was ? [quote:Eva S.] Neue Techniken können auch zum Positiven verwendet werden. Damit das geschieht müssen endlich mehr Menschen aufstehen. [/quote] Sorry - aber das sind in meinen Augen pure Ausflüchte. Forschung, Wissensvermehrung etc. ist teuer - u. sie wird i.d.R. sowohl vom Kapital initiiert, sowie dazu genutzt Profit zu erzielen. Natürlich entsteht dabei auch teilweise "menschlicher Profit" - kann hilfreich in Medizin etc. sein. Aber der Motor der Forschung u. neuer Technik ist Profit u. Konkurrenz erledigen. [quote:Tecumseh] Aber eine gewisse Genugtuung muss schon gestattet sein vom "Kleinen Mann", wenn ein Gewinner, Profiteur u. Ausbeuter dieses Systems mal in die Nähe des "täglichen Brotes" kommt, weil er/sie zu gedankenlos seinen bisherigen Reichtum verprasst hat. [/quote] [quote:Eva S.] Hier antworte ich mal mit dem Christuswort "Wer von euch ohne Schuld ist der werfe den ersten Stein". Mit welchem Recht maßen sich Menschen an über andere zu urteilen? Und was bitte ist Deine von mir zitierte Äußerung denn anderes als vorangegangener Neid? [/quote] Ja ja die Schuld. Aber den armen Menschen, die dazu verdammt sind im Aldi einzukaufen - denen gibts Du scheinbar gerne die Schuld, oder was ? Ich habe nicht geurteilt - ich habe geschrieben, dass wohl ein Gefühl der Genugtuung erlaubt sei ! Ja - ich gebe es zu. Auch ich bin einer jener kleinen gierigen, zerstörerischen, machtlüsternen Menschen auf niedrigem Niveau, der selbst auch gerne mal keine Geldsorgen hätte etc. ( Eine Unverschämtheit - oder wie ? ) Deshalb bin ich aber noch lange nicht neidisch auf Frau Schickedanz - so ein Leben an u. durch die "Quelle" hätte ich mit Sicherheit nicht führen wollen u. können ; ganz zu schweigen von den "gesellschaftlichen Verpflichtungen u. Etikette". Ich würde meine Arbeiter beteiligen - eine Genossenschaft oder ähnliches aus meinem Geschäft gemacht. Sicher wären wir dann nicht in die Insolvenz gegangen ( v.a. hätte ich aus so einem Konsumverteilerladen sicher eine sinnvolle Alternative gemacht - mit meinen Genossen *g* ). [quote:Eva S.] [quote:Tecumseh] Ich ärgere mich schon ein wenig über Deine Worte. [/quote] [quote:Eva S.] Schön - dann kam meine Botschaft ja an. :D [/quote] Das finde ich nicht lustig :( [quote:Eva S.] Im Ernst - ist Dir hier eigentlich nie Deine Widersprüchlichkeit aufgefallen? Einerseits - solche Menschen sind wichtig, leisten wertvolle Arbeit etc. und auf der anderen Seite - bringt ja eh nichts, da ja über allem das unbesiegbare System... Also was denn nu? [/quote] Willst Du mich nicht mehr verstehen, oder bist Du so aggressiv, weil Du Deine liebgewonnenen heilenden Illusionen zu verlieren drohst ??? Zum letzten Mal : 1. Das System muss radikal grundlegend verändert werden, wenn die Mehrheit der Menschen ein menschenwürdiges Leben haben will. 2. Der bisherige meist nationale/regionale Widerstand u. helfende soziale Organisationen kann dieses System nicht so radikal verrändern, wie es für eine menschliche, gerechte friedliche Zukunft notwendig wäre. 3. Ich habe großen Respekt u. achte die Leistungen u. Erfolge der bisherigen u. andauernden Widerstands - u. Sozial - Organisationen. 4. Ich habe für mich entschieden, dass ich daran arbeiten will dieses System friedlich u. endgültig zu überwinden. [size=15][u]Was ist daran widersprüchlich ???????[/[/u]size] [quote:Eva S.] Ich schrieb "gleich viel wert" und nicht "gleich" - ein kleiner, aber wichtiger Unterschied. Natürlich ist jeder Mensch gleich viel wert! Das ist doch nicht von Rang, Hautfarbe, Kultur, Geschlecht usw. abhängig. Jedes Leben ist wertvoll auf seine Art! [/quote] ALLE MENSCHEN SIND SEHR WERTVOLL ! Sie sind gleich [u]und[/u] unterschiedlich. Was gleich sein muss sind ihre Rechte, ihre Teilhabe, ihre Pflichten, ihre Freiheiten, ihre Möglichkeiten u. Chancen, ihre Versorgung, ihre Betreuung, ihre Hilfe, ihre Unterstützung, ihre Würde und ihre unveräußerlichen unantastbaren Lebensrechte etc. Grüße von TEC
Tecumseh 12.09.09, 03:39
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Hallo Eva [quote:Eva S.] was die Bewusstseinserweiterung betrifft, meinte ich nicht eine wie auch immer geartete Beeinflußung durch irgendwelches (technisches) "Gerät" (was heute ja schon möglich ist - Stichworte Drogen, Braincaps etc.) sondern eine geistige Bewusstseinserweiterung. Ist Dir zum Beispiel "Morphogenetisches Feld" ein Begriff? [/quote] Ich meinte auch kein technisches Gerät. Telepathie u.ä. sind doch schließlich auch Techniken, oder ? Das "Morpho...- Feld" ist mir kein Begriff. Bekannt ist jedoch, dass z.B. an Waffen gearbeitet wird, die aufgrund ihrer bestimmten, für Menschen unerträglichen u. schmerzhaften Frequenz Menschenmassen komplett u. schlagartig "außer Kraft" setzen könnten. Ich lehne Geistes-Techniken ab, die andere Menschen "unbewusst" verändern - auch wenn es zum "Guten" sein sollte - offiziell ( keine oder kaum Kontrolle, bzw. extrem viel Macht ). [quote:Eva S.] Und natürlich gibt es den freien Willen - er ist eines unserer wichtigsten Güter. Auch hier meine ich das Geistige und nicht unsere (archaischen) Triebe, die Hormone oder die körpereigenen Botenstoffe. [/quote] Es gab und gibt keinen "Freien "Willen" ! Bitte informiere Dich mal in der neurologischen Forschung diesbezüglich. Auch ich meinte keine Botenstoffe etc. [quote:Eva S.] Denke, unser beider größtes Verständigungsproblem sind die verschiedenen Weltsichten. Meine Sichtweise schließt die geistige Ebene mit ein. Du kannst dagegen, wenn ich Dich richtig verstanden habe, mit einer geistigen Ebene eher nichts anfangen.[/quote] Tja - dann scheine ich Deiner Meinung nach wohl eine "geistlose" Weltsicht zu besitzen - oder wie ? Geistige Ebenen sind i.d.R. nichtreligiöse Versuche die Welt zu erklären - mehr nicht. Letztlich dienen sie - ähnlich den Religionen, der "Moral von Oben", den Drogen u. früher "den Märchen". Es sind Geschichten, Spekulationen ( natürlich gemixt mit Wahrheiten, Wissen etc. ) - aber letztlich sind es überwiegend unbewiesene Behauptungen, die helfen ein Volk zu manipulieren, in Schach zu halten, zu befrieden etc. [quote:Eva S.] Wenn der Mensch sein geistiges Bewusstsein erweitert hat, ist eine Welt ohne "Alphatiere", Vorschriften, vorgegebene Grenzen etc. durchaus möglich. Dann hat sich der Mensch nämlich von seinem "Herdentierdasein" endgültig verabschiedet und hat die "ethische Evolution" endlich vollzogen. Das liegt jedoch noch in sehr weiter Ferne und darum stimme ich Dir durchaus zu, dass vom jetzigen Standpunkt aus noch vorgegebene Regeln und Grenzen benötigt werden. Anders sieht es mit den Zwängen aus - Zwang ist immer etwas Negatives und sollte darum keinen Platz in einer positiven neuen Weltordnung haben. [/quote] Das sind glaubensähnliche Spekulationen - schön romantisch. Die Natur besteht nicht nur aus der Vielfalt, sondern auch aus den Grenzen. Grenzen sind Zwänge ! Und Orientierung ! Ich will sicher auch so wenig wie möglich Zwänge für eine OneWorld - und mit hoher Wahrscheinlichkeit wären auch viel weniger u. auch weniger harte schmerzhafte Zwänge notwendig in einer OneWorld ( z.B. ist auch der Zwang zum Verzicht auf Luxus Zwang ) - aber Grenzen u. Zwänge wird es immer geben, bzw. es wird niemals die große wahre Freiheit geben - aber soviel wie möglich Freiheit wird die OWM bestimmt verwirklichen - wer, wenn nicht sie ? [quote:Eva S.] Also nach einer gewaltsamen Revolution bleibt von diesen Herrn- (und einzelnen) Damenschaften in der Regel wenig übrig (siehe Franz. Revolution etc.) Wenn überhaupt bilden sich neue Machtzirkel, die aber dann wohl eher tatsächlich wieder nach dem jetzigen System aufgebaut werden. Es kann aber auch ganz anders kommen... [/quote] Es ist nicht mein Ziel eine gewalttätige Revolution zu erreichen - im Gegenteil - weshalb ich diesen Punkt im Grunde auch gar nicht diskutieren will. Sicher ist für mich, dass ohne langsame, friedliche, internationale, freie u. basisdemokratische Entwicklung jede gewaltsame Revolution (neben den Greuel der Revolution selbst ) wieder neue ungerechte Systeme u. Hierarchien aufbauen wird. [quote:Eva S.] Entschiedenes NEIN von meiner Seite! Wir sollten uns endlich von der vermeintlichen Opferrolle des einfachen Volkes verabschieden. Jeder Einzelne wirkt an diesem System mit und viel zu viele geben ihre Macht ganz freiwillig an die Herrschenden ab, weil sie, wenn auch in der Regel auf niedrigerem Niveau, ganz genauso gierig, machtlüstern und destruktiv sind wie die Herrscher des Systems. [/quote] Natürlich sind viele Menschen des Volkes ähnlich gierig etc. Wie könnte es auch anders sein - schließlich wachsen wir im Wettbewerb mit Konkurrenz, Profit, Egoismus, Ausbeutung, Krieg, Gewalt, Verboten, mit Enge, Leistungsstress etc. auf. [color=blue][size=15]Jeder gegen Jeder - das ist unsere "Große Freiheit" ![/[/size]color] Und der ein oder andere "Jeder" hat halt mehr oder weniger gute Karten in dem "Spiel" - von Anfang an ( normalerweise abhängig davon, wo er wann geboren wurde, und ob seine Eltern zu den wenigen Gewinnern, den zahlreichen Lakaien der Gewinner oder den noch viel zahlreicheren Opfern dieses Systems gehört ). Diese Welt wird zunehmend zur von Menschen geschaffenen, bestimmten, begrenzten, eingeteilten, vordefinierten, engen u. genormten künstlichen Welt. Wie kannst Du nur behaupten, dass der Einzelne mit seiner "Macht" frei wäre ??? Welche Macht wird freiwillig abgegeben ? [u]Wir leben doch in einem System, wo wir ständig allein schon für die von unseren Vorfahren erkämpften Rechte kämpfen müssen ![/u] Aber zum Glück lernen wir ja auch, dass wir unseren Nächsten lieben u. keine Schuld auf uns nehmen sollen ( dürfen ).... [quote:Eva S.] - Den meisten Menschen kann eine Ware nicht billig genug sein. Jeder, der hinter jedem vermeintlichen Schnäppchen herrennt, beim Discounter einkauft (weil es ja so schön billig ist), Fleisch, Butter, Käse, Milch etc. aus Massentierhaltung und Billigtextilien kauft ist ganz klar mit schuld an Dumpinglöhnen, Arbeitsplatzabbau, Arbeiterausbeutung, nicht artgerechter Tierhaltung, Umweltzerstörung usw. - Jeder Landwirt, der Gensaat einkauft bzw. verwendet verhilft Monsanto und Co. zu mehr Macht und zerstört mit die Umwelt und trägt mit zum Artensterben bei. - Jeder, der sich dem System anpasst, ständig die Klappe hält und solche Sprüche wie "sei doch froh, dass du noch Arbeit hast" (egal zu welchen Bedingungen) verinnerlicht, ist mit Schuld an den schlimmen Zuständen in der Welt. usw. [/quote] Zunächst einmal hat dieses System ( nämlich die Politiker, welche vom Kapital zu entsprechenden Gesetzgebungen gezwungen worden sind ) dafür gesorgt, dass es, selbst in einem reichen Land wie unserem, so viele Arbeitslose, Billigverdiener, Zeitarbssklaven etc. gibt, dass ein großer Teil der Bevölkerung nicht umhin kann Billigprodukte zu kaufen ( natürlich auch weil unsere liebe Kapital - Werbung u. ihre Medien ) ständig neue Bedürfnisse erzeugt, welche das Volk versucht für sich zu befriedigen - was dann natürlich zusätzlich im eh schon schmalen Geldbeutel fehlt. Im zweiten Abschnitt stimme ich Dir teilweise zu - wobei auch hier wieder das System letztlich dafür sorgt, dass Gesetze ( z.B. Agrarsubventionen etc. ) erlassen werden, die das Kapital, also die industrielle Produktion etc. unterstützen. ( z.B. Forschung u. Züchtung sorgten für immer mehr Milchproduktion der Kühe > Leistung zählt ja ! Inzwischen hat dies zu aberwitzigen Verhältnissen u. Existenzproblemen der Bauern geführt, weil es zuviel Milch gibt u. die Industrie mit den Bauern machen kann was sie will etc. ). GRÜNE GENTECHNIK WIRD NICHT FREIWILLIG ANGEBAUT !!! Zu Abschnitt 3 : Wie viele Menschen stehen unter enormem Stress, bzw. sind froh, wenn sie allen heutigen Anforderungen noch irgendwie nachkommen können ? ( Das kleine Reihenhäuschen oder die Eigentumswohnung abzahlen, Kinder erziehen, füttern, fördern - individuell auf Leistung trimmen etc. - bis hin zum lächerlichen Pflegegeld für die Großmutterversorgung etc. etc. - u. ja nicht den Job verlieren wegen der Kredite, dem Alter, der Konkurrenz etc. etc. ) Wo sollen sie denn die Klappe aufreißen ? Bei ihrem Arbeitgeber ? Im Rathaus ? Auf den Straßen ( in ihrer meist knapp bemessenen Freizeit ) ? Und was bringt es ein sich zu engagieren ? ( klar, wer persönlich betroffen oder Angehöriger ist usw. wird versuchen sich zu wehren wo entsteht der Widerstand ? In Gorleben - in Whyl - in Mutlangen - in ... ) Du scheinst es mir etwas zu einfach u. schnell mit der Schuldzuweisung dem "Volk" gegenüber zu haben ( bei ähnlich großem Verständnis wie gegenüber der Frau Schickedanz müssten Deine "Urteile" eigentlich milder sein, finde ich ). Ich kann auch keine Menschen verstehen, die trotz eines guten Einkommens bei Lidl u. Co. einkaufen - nicht dass wir uns da wieder missverstehen ( diese Leute tragen auf jeden Fall Mitschuld u. beuten bewusst aus, obgleich sie reale Alternativen haben ). [quote:Eva S.] Fortsetzung folgt >
Tecumseh 12.09.09, 03:19
No new posts Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)
Hallo Eva [quote:Eva S.] was die Massenbewusstseinsentwicklung betrifft - sicher kann sich hier etwas entwickeln, was anderen nicht gefällt, aber "na und"? - wichtig ist, dass Menschen endlich frei ihr Bewusstsein entwickeln können, ohne dass ihnen irgendeine Religion, Ideologie oder sonstiges dieser Richtung aufoktriert wird. Der freie Wille sollte schon respektiert werden! [/quote] Das halte ich für naiv. Was glaubst Du denn was geschehen würde, wenn eine Gruppe, Organisation etc. die Möglichkeit hätte mit "geistigen Techniken" Volksmassen zu beeinflussen ( die wären spätestens nach ihrem zweiten bekannten u. gelungenen Auftritt plötzlich in einem CIA-Büro o.s.ä. ). Wenn das Wichtigste der "Freie Wille" wäre ( den es definitiv gar nicht gibt ), dann müsste hier doch eine tolle Welt sein für Dich, oder ? Eine neue gerechte friedliche globale OneWorld aufzubauen kann nicht bedeuten, dass es keine Grenzen, keine Rahmenbedingungen, keine Zwänge etc. gibt. Das ist überhaupt nicht möglich !!! Aber es werden sinnvolle, der Gleichheit, Gerechtigkeit, Freiheit, dem Frieden, der Umwelt, den Tieren u. der Zukunft dienenden Grenzen u. Orientierungen sein - die zudem basisdemokratisch entschieden u. entwickelt werden müssen. [quote:Eva S.] Also Kreditguthaben kannst Du schon einmal nach einem wirklich großen Crash vergessen - wo nix ist, gibt es auch keine Kredite. Maschinen nützen auch nichts, wenn kaum mehr jemand richtig konsumieren kann. Patente, o. k. - das allein reicht aber auch nicht. Und wer warum wann und wieviel arbeiten und verdienen kann bestimmen sie auch nur so lange wie a) noch Abnehmer für ihre Produkte da sind b) die Leute noch so duchmäuserisch, feige und obrigkeitshörig sind, dass sie alles schlucken. zu b) Wird aber nach einem richtigen Crash wohl eher nicht der Fall sein. Ich bleibe dabei - die Mächtigen sind nur so lange mächtig, so lange sich genug Menschen finden, die ihnen von ihrer eigenen Macht abgeben. [/quote] Was Du beschreibst ist das Chaos, in welchem es unweigerlich zu Massengewalt, "Anarchie", Massenflucht, Kämpfe um die letzten Ressourcen etc. ginge. Und was glaubst wer sich da warum wie durchsetzen würde - mitten im Chaos ? - Natürlich diejenigen, welche über die meiste Macht, die besten Beziehungen, die meisten Möglichkeiten ( bis hin zu privaten "Sicherheitsarmeen" etc. verfügen. Nein. Dieses System wäre selbst wenn es einen totalen Crash gäbe nicht zu besiegen - es würde sich nach der Zeit der Unruhe, des Leides, des positiveren Neubeginns wieder Schritt für Schritt mit neuen Namen u. Formen etablieren etc. Wir geben keine Macht ab - sie wird uns strukturell u. systematisch genommen - natürlich hätten sie weniger Macht, wenn fast alle Menschen engagierte politische Bürger wären - aber das sind sie eben nicht - u. in diesem System wird auch alles mögliche u. unmögliche dafür getan, dass sie es nicht werden. [quote:Eva S.] Was die Ressourcen betrifft - das meiste ist hier schlicht und ergreifend Beschwichtigung. Sowohl Öl, der wichtigste Rohstoff überhaupt, da für sehr vieles über Energieerzeugung hinaus verwendet, reicht trotz verfeinerter Gewinnungsmethoden maximal noch ein paar Jahrzehnte, Uran könnte in zwei bis drei Jahrzehnten alle sein etc. Und einige wissen das jetzt schon genau, vor allem in den OPEC-Ländern. Warum wohl treiben z. B. Bahrein und China den Ausbau regenerativer Energieträger so voran, mhm?[/quote] Allein im Rückblick auf die letzten 25 Jahre müsstest Du Dir eigentlich bewusst darüber sein, dass Forschung, Technik das Leben in immer schnellerer Geschwindigkeit verändern ( kernfusion, Laser, mikrobakterielle Forschung, Gentechnik etc. ) Und immer mehr interantionale Forschungsprojekte + die transnationalen Multis haben bisher noch nie dagewesene Möglichkeiten neue dringend benötigte, bzw. neue profitable Ressourcen/Techniken aufzubauen u. zu verwerten etc. Aus 1 Gramm Wasserstoff wollen sie bis 2014 Unmengen Hitze > Strom erzeugen. Klar es wird sich, wie immer einiges ändern > aber letzten Endes werden es nur neue Namen u. Formen sein. [quote:Eva S.] Frau Schickedanz ist durchaus tief gefallen, auch wenn sie sicher nicht Hartz IV beantragen muss. Psychologisch wird es ihr dennoch mit Sicherheit nicht besser gehen als der entlassenen Karstadtverkäuferin! Ich mag keine Neiddebatten und keine Feindbilder! Das gilt für Manager ebenso wie für Hartz-IV-Empfänger! Feindbilder sind in meinen Augen einfach kontraproduktiv für eine bessere Welt, die sich vor allem auf Freiheit und Gerechtigkeit aufbauen sollte und nicht wieder zum selben System wie jetzt, nur in anderen "Klamotten" werden sollte! Auch eine Frau Schickedanz ist einfach ein Mensch mit seinen Fehlern und Schwächen, da können eben Überforderung und Irrtümer passieren wie überall. [/quote] Natürlich ist sie ein Mensch wie Du u. ich. Aber das scheint mir doch ein wenig zu viel Verständnis zu sein. Und sie wird psychisch gesehen zumindest schon mal ruhiger schlafen können, da sie sicherlich keine existenziellen Nöte u. Zukunftsängste haben muss. Das hat nichts mit Neid zu tun. Aber eine gewisse Genugtuung muss schon gestattet sein vom "Kleinen Mann", wenn ein Gewinner, Profiteur u. Ausbeuter dieses Systems mal in die Nähe des "täglichen Brotes" kommt, weil er/sie zu gedankenlos seinen bisherigen Reichtum verprasst hat. Klar, ob u. inwieweit sie Schuld trägt, oder ob sie im Grunde naives Opfer des Systems auf anderer Ebene geworden ist kann ich natürlich nicht beurteilen - dazu müsste ich sie u. ihre Geschichte wirklich persönlich kennen. Das System ist für mich der Feind - die Menschen selbst haben darüber schon längst die Kontrolle verloren ( vielleicht mit Ausnahme von eben einigen wenigen tausend Menschen ) - im Grunde produziert dieses System fast nur Opfer - denn auch die wirklich bewussten Täter sind ja letztlich auch nur Opfer ihes kranken Ehrgeizes etc. [quote:Eva S.] Mal provokativ gefragt - Für was sich dann überhaupt Gedanken über eine positive OWM machen? Wird doch eh nichts, da solche Anstrengungen Deiner Ansicht nach ja eh nichts bringen. Das übermächtige (und von einigen anscheinend schon mit göttlichen Kräften ausgestattete) System und seine Machthaber sind ohnehin unbesiegbar. Jede gute Tat bringt ja eh nichts und unter solchen Umständen soll sich dann noch langsam ein zartes Pflänzchen wie die OWM entwickeln können? Das wird das System und seine Machthaber schon zu verhindern wissen! (Anm.: War jetzt von mir mit Absicht sehr überspitzt ausgedrückt.)[/quote] [b][color=blue]Nur eine weltweite basisdemokratische friedliche freie offene transparente einige Bewegung mit entsprechenden Alternativen Globalen Konzepten kann wirklich dieses System überwinden ( u. zwar ohne jede aktive Gewalt ) ! Die heutigen unzähligen zerplitterten spezialisierten u. uneinigen unkonzentrierten meist nationalen Bewegungen/Organisationen können das Internationale Kapital nicht ernsthaft gefährden ![/color][/b] [quote:Eva S.] Im Ernst - genau die Einstellung wie oben, dass das ganze Engagement von mutigen Menschen ja nicht wirklich etwas bringt kann ich inzwischen ebenso wenig hören, wie den Spruch "sei doch froh dass Du noch Arbeit hast". Da haben Menschen ihr Leben riskiert, um überhaupt etwas Positiveres zu erreichen, sind im Gefängnis gelandet, wurden ermordet und dann kommt das von einigen so 'rüber als wäre das gar nichts. Tut mir Leid, aber so wird sich nie etwas ändern. Wie würde die Welt wohl aussehen ohne all diese Menschen wie Natur- und Umweltaktivisten, couragierten BürgerInnen, die sich mutig gegen das System stellen, die sich tagtäglich bemühen, die Welt wenigstens ein bisschen besser zu machen? Ohne diese Menschen wäre die Welt wirklich eine unüberwindliche Hölle, aber das Licht all dieser Menschen leuchtet auch in der Dunkelheit und zeigt anderen den Weg, die dann ebenfalls ihren bescheidenen Beitrag zum Positiven geben können und oft auch tun! So ein Engagement ist wichtig und wertvoll für die Welt und sollte dementsprechend gewürdigt werden! Dieses ewige "bringt doch nicht wirklich etwas" haben all diese Menschen wirklich nicht verdient![/quote] Ich ärgere mich schon ein wenig über Deine Worte. Wie oft habe ich schon betont, dass diese Menschen wertvollste Arbeit leisten u. ich den höchsten Respekt vor ihrem Engagement habe - u. auch dass ohne sie diese Realität noch wesentlich grässlicher wäre - bzw. dass dadurch vielen Menschen geholfen wird u. manche Entwicklungen in positive Bahnen erkämpft werden u. worden sind. Aber : siehe oben ! Das System bleibt in seinem kranken Wesen dennoch dadurch bestehen ! Profit, Ausbeutung u. Eigennutz bleiben die Götter u. fordern weiterhin ihre unzähligen Opfer ! [quote:Eva S.] Das klingt für mich ja fast schon nach einer Diktatur. Vielleicht sollte die endgültige Entscheidung den Menschen selbst überlassen bleiben? Und ausgerechnet China als Positivbeispiel anführen ist für mich schon sehr gewagt. Ein Land, das nach wie vor seine Bevölkerung unterdrückt, in dem Menschenrechte ein Fremdwort sind und das inzwischen gar nicht genug vom Raubtierkapitalismus kriegen kann - was taugt hier bitte als Positivbeispiel?[/quote] Ich denke ich habe doch sehr deutlich gemacht, dass das Ziel der OWM alles andere als eine Diktatur ist. Und nur weil ich China als Beispiel dafür angeführt habe, dass sie im "Wir" - Empfinden u. Denken uns weit voraus sind, bzw. es ihrer alten Kultur gemäß beibehalten haben ( Ich rede nicht von der Diktatur der Partei u. all ihrem Unrecht etc. ) befürworte ich an keiner Stelle "Kommunistische Diktatur ala China" ! Es ging mir darum aufzuzeigen, dass wir uns endlich wieder zu einer Gemeinschaft entwickeln müssen - was nur möglich sein wird, wenn wir die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen können. Und die Chinesen empfinden sich eben - trotz all dem von ihnen zu ertragenden Unrecht - als eine große gemeinsame Nation etc. ( Das Beispiel China bezog sich also ausschließlich auf den letzten Satz dieses Abschnitts ). [quote:Eva S.] Für mich (und so hatte ich es auch geschrieben) ist jeder Mensch gleich viel wert, ohne wenn und aber. Wir sind schließlich alle aus demselben "Stoff"! [quote:Tecumseh] [color=darkred]Das Grundprinzip, bzw. die Basis ist die hohe Gleichwertigkeit eines jeden Menschen. Aber deshalb sind nicht alle Menschen [b][u]am Ende [/u][/b]gleich viel wert - das sollte m.E. nicht tabuisiert werden - ist m.E. auch gar nicht möglich[/color].[/quote] [u]Am Ende[/u] schrieb ich - von einem [u]hohen gleichen Grund - u. Menschenwert[/u] schrieb ich ! Und am Ende eines Lebens wird der individuelle Wert eines Menschen, sein Leben, seine Entwicklung, seine Eigenschaften, Gaben, Unzulänglichkeiten, seine Leistungen u. Fehler, seine Schulden u. sein Reichtum, eben sein bekanntes Wesen etc. doch auch ganz individuell von Familie, Freunden, Bekannten etc. beurteilt, oder ??? Natürlich ist per se jeder Mensch gleichwertig - und dieser Wert ist im Grunde unermesslich u. mit Zahlen o.ä. nicht auszudrücken, zu vergleichen, oder irgendwie zu verändern etc. Absolut unabhängig von seinem Leben, Herkunft, Bildung, Reichtum, Arbeit, Kultur etc. Aber jedes Individuum hat doch für jedes andere Individuum einen unterschiedlichen Wert, eine unterschiedliche Bedeutung etc. ? Deshalb bleibt sein [u]unantastbarer Wert [/u]als Mensch ja dennoch bestehen. Dies meinte ich, weil ich das Gefühl hatte, dass Du die Menschen zu sehr idealisiert hast - das schmeckte mir ein wenig zu sehr nach dogmatischer Gleichmacherei. [quote:Eva S.] Für mich ist dieses "gleich wertvoll sein" die wichtigste Voraussetzung überhaupt für eine positive neue Weltordnung. Alles andere ist in meinen Augen nur das alte System, dass dann ein neues "Mäntelchen" bekommen hat. [/quote] Dito. Das ist auch meine tiefste Überzeugung u. ich kann diesen Abschnitt nur unterstreichen. Die wichtigste u. notwendigste Voraussetzung u. Basis aller Zukunft ! Ich habe den Eindruck, dass Du einiges von meinem letzten Beitrag falsch verstanden hast, bzw. dass meine Worte offensichtlich missverständlich waren. :confused: Vielleicht wurde jetzt manches klarer - auch unsere unterschiedlichen Auffassungen in manchen Bereichen. Grüße von TEC [color=black][/color]
Tecumseh 10.09.09, 15:43
No new posts Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)
Hallo Lilu u. Eva :) [quote:Lilu] Ich meine kein militärisches Rabumm, in Form von Krieg/Bombardierung usw., sondern ein "naturliches" Rabumm, wofür die Natur sorgen kann. Das würde ich persönlich vorziehen. Unter Rabumm verstehe ich aber vor allem das Rabumm im Kopf - im Geiste und diese natürlichen Schocks sind wahre Wunderaha`s. Für mich ist das das einzige, wozu noch Zeit verbleibt. Ich glaube einfach, dass der Mensch den Bogen mittlerweile überspannt und zudem schon mehr als genügend Zeit hatte. Es darf keinen Aufschub mehr für weitere Greultaten geben! Es muss ein Schlussstrich her, damit die Nachkommen nach vorne sehen können, damit sie auch ein Licht noch erkennen können und nicht nur Dunkelheit und Ausweglosigkeit der Alltag ihnen präsentiert. Und das eine Bewusstseinserfahrung auf jene Art möglich ist, wo Menschen innerhalb kürzester Zeit, solch eine geballte Ladung an Erfahrungen und Erkenntnisse machen kann, das weiß ich, da bin ich nicht "gezwungen" nur dran zu glauben. Und sicherlich bliebe dadurch den Planeten selbst, der Natur und Tierwelt sowie dem Menschen vieles erspart und vor allem ein noch größeres Rabumm, dass uns vor ein viel schlimmeres Rabumm dann bewahrt. Was nicht heißen soll, auf so etwas zu warten. Nein, ganz sicherlich nicht. Handeln ist gefragt! Und das mehr denn je. [/quote] Mir ist leider nicht so klar, wie solch eine "Massenbewusstseinsveränderung" passieren könnte - bzw. wenn so etwas möglich wäre, dann sähe ich darin auch eine große Gefahr - schließlich könnte sich so ein "Rabumm" auch in eine von uns nicht gewünschte Bewusstseinsveränderung bewegen, oder ? Da Du an anderer Stelle den so schön anhand von einem Baum Deine Gedanken veranschaulicht hast : Das Bewusstsein ist für mich die Blatt - Frucht - u. Dornebene. Aus Blättern können neue Zweige u. Blätter erwachsen ; Früchte stellen "Aha-Erlebnisse" u. besonders schöne Resultate, Erfahrungen u. Erkenntnisse dar ; Dornen stehen für (neue u. alte ) Ängste, Abwehrmechnismen etc. Alle diese Lebenselemente benötigen in der Natur Zeit. Sie entwickeln sich normalerweise "in Ruhe" u. unbewusst im Untergrunde aus den Wurzeln, dem Stamm, den Ästen u. Zweigen eines Lebens heraus im Kontext mit der Umwelt/KLima. Natürlich wird bei plötzlichem Klimawandel, dauerhaftem Westwind z.B. u. wärmeren Temperaturen das Wachstum der Blätter etc. beeinflusst ( so werden in Zukunft auf der Ostseite des "Lebens" in Zukunft weniger Blätter sprießen, oder an besonders warmen, geschützen Stelle dafür umso mehr Blüten sich entwickeln können usw. ). Aber was u. wie könnte eine globale bewusste Veränderung bewirken ? Meinst Du evtl. eine Naturkatastrophe ( Tschernobyl hoch Zehn z.B. ) ? Also ich glaube weder an Massen"erweckung", noch daran, dass irgendwelche Katastrophen grundlegend etwas verändern könnten. Sicher - ein 2. Tschernobyl im "Westen" würde vermutlich den Atomausstieg beschleuinigen - aber das System bleibt - RWE steckt schon überall drin - z.B. auch Lebensmittel usw. Was willst Du tun ? Entweder mensch engagiert sich in Projekte, Gruppen, Hilfevereinen etc., oder eben politische Parteien, bzw. Organisationen etc. ( auch dort wird es Zeit brauchen Erfolge zu verzeichnen - u. diese werden global betrachtet in aller Regel nur klein sein können ). Oder aber ( wenn er/sie Gewalt ablehnt ) der Mensch arbeitet - ohne direkten Kampf mit dem System - an u. für echten radikalen u. tatsächlichen Alternativen - dafür braucht es Zeit ( vielleicht nur, weil wir uns in unserer egomanen Selbstverwirklichungs- u. Freiheitssucht nicht rechtzeitig einigen können) - Zeit, die wir eigentlich nicht haben - dennoch müssen wir sie uns nehmen - sonst wird die OWM niemals die Qualität, Reife u. Tiefe erreichen können die notwendig ist um das Leben einer Spezie massiv zu beeinflussen - ganz ohne Gewalt ! Schocktherapien wirken zwar schnell u. teilweise mit enormer Wirkung - aber die Resultate sind nicht kontrollierbar - u. sicher keine gute Ausgansbasis zur Erschaffung einer "Neuen Welt". Diese neue Welt muss genau so langsam, natürlich, selbstverständlich und harmonisch in Ruhe sich entwickeln u. wachsen können - sonst wird sie ebenso künstlich, unausgereift, unmenschlich, uneinig/also im Grunde schon gespalten sein, bevor sie überhaupt etwas darstellen u. Positives auf Dauer bewirken kann. [quote:Eva] Also erst einmal - die Welt besitzt niemand!!! Umso schneller das verinnerlicht wird umso besser. Was diese Menschen besitzen, ist der größte Teil des Geldvermögens, was ihnen zur Macht verhilft. Aber schon durch die jetzige Finanzkrise haben auch diese Reichen eine Menge verloren. Noch wird das durch das System und die Steuerzahler aufgefangen, beim nächsten Crash wird das aber nicht mehr möglich sein, weil schon jetzt immer mehr Menschen genau deshalb dieses System infrage stellen. Außerdem wird es nicht möglich sein, die schwindenden Ressourcen etc. irgendwie zu ersetzen - so weit ist unsere Raumfahrt noch nicht... [/quote] Natürlich ist auch viel "heiße Luft" unter ihrem selbst gedruckten Geld, aber Du scheinst mir dann doch Immobilien, Grundstücke, Kreditguthaben, Maschinen, rechtliche Titel, Patente, Möglichkeiten etc. etc. ein wenig unterzubewerten ( und durch diese Besitztümer haben sie den Großteil der Menschheit in ihrer Hand - sie bestimmen wo wer warum wann wieviel arbeiten u. verdienen kann ) Die wirklich "Großen" haben, wenn überhaupt in der Regel durch diesen "Kassensturz" vermutlich eher gewonnen, weil Billigaufkäufe, Konkurrenzverdrängung etc. im großen Stil möglich sind/waren - zudem haben unsere lieben Volksvertreter sicher fast alles Menschenunmögliche getan um ihnen "zu helfen", bzw. wurden von ihnen gezwungen so u. so mit der Krise umzugehen ( jetzt dürfen sie ihre Mistkäufe an uns abgeben, erhalten neue Gelder, Bürgschaften, Kredite u. Möglichkeiten , die alle Völker zu bezahlen haben - also wofür wir nun noch viel mehr Schulden bei den Banken etc. haben - so ein Crash ist für die in etwa so, wie wenn plötzlich mal außergewöhnlich viel Geld im Globalen Pokerpott liegt - also viele Möglichkeiten u. Risiken. Natürlich werden sich einige verspekuliert haben u. nur noch 30 Millionen irgendwo haben - aber die Großen - da würde ich jede Wette eingehen - sie werden am Ende der "Krise" noch reicher u. mächtiger wie zuvor sein. Ressourcen gibt es noch lange genug - wenn auch teilweise aufwändiger oder auf neue Art u. Weise heraus zu holen ( z.B. Ölsand in Kanada ). Immer wieder neue Ölfunde durch verbesserte Mess - u. Suchtechniken, neuartige Ressourcen ( aus der Tiefsee ) oder Herstellungstechniken ( z.B. aus Saharasonne Strom, aus Saharasand > was weiß ich ... ) Und ich würde keine Wetten darüber abschließen, ob es nicht schon längst bemannte feste Stationen auf Mond oder was weiß ich gibt ( ist doch komisch, dass fast 30 Jahre nach der letzten Mondbesichtigung plötzlich von festen Mondstationen gesprochen wird - auch von der BRD/CDU ). Zudem hat es noch Zeit, dank Ressourcen u. geknebelten Sklaven ohne Ketten im Übermaß . Die werden immer neue Einnahmequellen erobern - keine Sorge - aktuell erwägt ja die USA Eintrittgeld ! ( Wann wird der Sauerstoff gehandelt ? Wann wird die Bergaussicht nicht mehr ohne Eintrittgeld möglich sein ? - aus Zugspitze wird dann die BMW - Aussicht ? Zudem wird dank Technik immer weniger verbraucht u. wieder recycelt werden können - u. wehe Dein Lebenswandel passt nicht ins Gesundheits - u. Demographie-Konzept Deines Landes ! Später dann der private Energietransferhandel - schließlich hat jeder nur noch Anspruch auf soundsoviel Kilowatt pro Tag, wenn er nicht das nötige Kleingeld für tägliche Festbeleuchtung hat etc. etc. Keine Angst...die wirkliche Kreativität liegt bei den ganz großen Räubern - schließlich lassen sie sich die steten Vorsprünge durch Forschung, Kreativität, Innovation etc. was kosten. Die Wüsten der Welt ( über ein Drittel der Landmasse ), die Ozeane der Welt ( über zwei Drittel der Erde ), die Antarktis ( viel größer als Europa), die Arktis etc. - alles noch riesige überwiegend unerforschte u. nur minimal zerstörte Teile dieser Erde, welche noch nicht ausgeraubt worden sind ( von den Fischen u. Walen mal abgesehen ). [quote:Eva] Und irgendwelche Gegenschläge nützen dann auch nichts mehr - wo nichts mehr ist, kann man nichts mehr ausbeuten - so einfach ist das im Grunde. Eine weitere Schwäche dieses Systems ist, dass es nicht "nur" auf Ausbeutung aufbaut, sondern auch auf Konsum. Konsum kostet Geld und wenn immer mehr Menschen kein Geld mehr haben, können sie auch nicht mehr konsumieren und diejenigen, welche diese Konsumgüter anbieten, fallen ganz schnell ganz tief wie, ganz aktuell, Frau Schickedanz z. B., die Chefin von Quelle. [/quote] Gegenschläge war der falsche Ausdruck. Mit Sicherheit haben die ganz "Großen" schon Konzepte ausarbeiten lassen, wie sie diese "Krise" platzen lassen...wie sie die Welt über die Medien manipulieren werden....in welche Richtung sich die "Krise" entwickeln soll usw.usf. Wenn doch nicht ( was ich nicht annehmen kann ), dann haben sie so unendlich viele Möglichkeiten, Verbindungen u. Macht auf dem gesamten Globus, dass sie diese Krise u. deren Auswirkungen durch Medien, Druck, Koalitionen, Absprachen für sich zu nützen wissen werden. Da bin ich mir absolut sicher ( u. wenn dabei ein paar ganz Große "draufgehen, oder zumindest sehr geschwächt werden - um so besser für den Rest der Verbrecher ). Die ganz "Großen" leben nicht unbedingt vom Konsum der Völker - zumindest nur noch in Teilen ( viele große Produktionsfirmen wie Siemens nehmen schon längst mehr Geld ein durch ihre verbrecherischen legalen Finanz-Handels-Rechts - Geschäfte etc. ) Außerdem werden auch dort neue Konsum - u. Dienstleistungsbereiche "erschlossen". Wer hätte gedacht, dass in vielleicht 10 Jahren die Versorgung der Oma zuhause, oder die Beaufsichtigung der Kids durch die Tante versteuert werden muss, bzw. so unmöglich gemacht wird, dass mensch dies mehr u. mehr privaten Firmen überlässt etc. etc. Es wird Firmen geben, die für andere Menschen den "richtigen" Lebensabschnittspartner suchen werden, weil z.B. das öffentliche "Selbstsuchen" aus "datenrechtlichen" Gründen nicht mehr erlaubt sein wird etc. etc. Außerdem lässt sich auch noch aus der bittersten Armut Geld herausschlagen - Sicherheitsfirmen werden wachsen - ganze Profitgewinnerstädte werden streng geschützt u. gepflegt werden müssen etc. Ganz zu schweigen von der "schönen neuen Gentechnikwelt", der "Klonwelt", dem Gesundheitstourismus ( s. Thailand ). In den Favelas, den Slums von Nairobi, in den Müllbergen von Mexikocity, in den Millionenstädten von China etc. werden sie sauberes Wasser wie Gold bezahlen, ebenso frischen Sauerstoff. Und sie werden sich in den Müllbergen um Alu etc. schlagen, weil die Preise steigen werden u. "normale" Arbeit in immer mehr Gegenden kaum mehr vorhanden ist - auch wegen der zunehmenden Gefängniszwangsarbeiter ( s. USA ) Etc. Frau Schickedanz ist tief gefallen ? Wieviele Jahrzehnte hat sie ihr Geld verprasst, sich nicht um ihr Geschäft gekümmert, die falschen karriere - u. geldgeilen Manager eingekauft u. für sich arbeiten lassen ? Hat sie noch eine kleine 400 qm - Villa ? Hat sie noch ein Auto ? Glaubst Du wirklich, dass sie nirgendwo noch einige Milliönchen irgendwo als "Notgroschen" versteckt hält - oder irgendwo noch Grundstücke, Immobilien, Aktien besitzt, die sie bei Bedarf verwenden kann ? Und - sie gehört sicher schon seit mindestens 20 Jahren nicht mehr zu den "Großen" - geschweige denn, dass sie jemals zu den ganz "Großen " gehört hätte ! Ja - wer sich um gar nichts kümmert, oder ein Fehler nach dem anderen begeht, der kann tatsächlich ein wenig in Schwierigkeiten kommen - selbst als kleiner Millionär ( Die "Großen" fangen doch erst bei 10 oder 50 Milliarden an - und die ganz großen rechnen bereits in Billionen !!! ). Wer erstarrt denn in Ehrfurcht u. Ohnmacht vor dem kapital und seine Elite ? Lilu u. ich sagen nur, dass es im Grunde nicht viel nützt zu helfen, diese Welt ein wenig zu verbessern - das hilft manchen Menschen - ohne Frage - aber es ändert prinzipiell u. auf Dauer nicht wesentlich die vollkommen falsche, kranke, ungerechte Richtung, in welche diese Menschheit dank dem Raubtierkapitalismussystem wächst - bzw. wuchert. Um zurück zum Baum zu kommen. Natürlich können wir nicht die Wurzeln rausreißen - schließlich enstammen wir ein u. desselben Keims - aber wir müssen ( gerade auch deshalb so vorsichtig u. besonnen ) einzelne Wurzeln tatsächlich bloßlegen, vorsichtig abtrennen u. den noch relativ gesunden Wurzeln neue Nährstoffe geben, besseren Grund u. Erde zufügen - u. natürlich den ein oder anderen Stamm, Ast u. Zweig rigoros absägen wenn wir wieder gesunden u. erstarken wollen. Sonst wird dieser Baum "Menschheit" keine Zukunft auf dieser Erde haben ( hat er ja schon heute nicht für einen Großteil der Menschheit - jedenfalls keine gesunde, würdevolle, menschliche, bedarfsdeckende Zukunft - viele Äste tragen kaum mehr Laub - der verseuchte Boden durch das System ernährt immer weniger Teile des Baumes ausreichend mit Nährstoffen u. Wasser. Umso heftiger der Kampf im Innern - zwischen den Ästen u. Zweigen, um wenigsten so viel wie möglich Sonne u. Licht erhaschen zu können ). Nein : Engagement im System hilft zwar einigen Menschen ( wodurch oft andere oder anderes dafür noch mehr leiden muss ) ; aber im Grunde ist es - von der Wirkung aus gesehen - nicht viel mehr als "Schminke für`s System". Es war und ist schon immer schwer gewesen sich zu trennen - z.B. von Hoffnungen, von Sichtweisen, von Illusionen etc. - aber es hilft nichts mehr wirklich : Wir müssen uns durch eine OWM von wesentlichen Teilen unseres bisherigen Lebens verabschieden - anders, genügsamer, toleranter, offener, friedlicher, begrenzter, bescheidener, ruhiger, besonnener, ehrlicher, vertraulicher und gemeinschaftlich - einiger leben. Das Wir wieder lernen - da haben uns die Chinesen einiges voraus. Bei uns ist eben gerade nicht jeder Mensch gleich viel wert ! Wobei ich dies selbst übrigens auch anzweifle. Ich würde es eher so ausdrücken : Jeder Mensch besitzt von Geburt an einen natürlichen hohen ( in der Menschen - u. Lebensverfassung definierten ) unveräußerlichen Wert u. Würde. Darüber hinaus entwickeln sich die Menschen dank Karma, Schicksal - bzw. Anlagen, Sozialisation u. Umwelt etc. schuldlos zu mehr oder weniger - an den menschlichen Werten gemessen - für das Leben u. die Menschheit wertvollen Menschen. Dennoch bleibt - bei aller komplizierten oder katastrophalen Entwicklung dieser unantastbare Grundwert jedes Menschen. Eva. Du wirst auch nicht alle Menschen gleich mögen, gleich behandeln, gleich bewerten etc. Klar : Das Grundprinzip, bzw. die Basis ist die hohe Gleichwertigkeit eines jeden Menschen. Aber deshalb sind nicht alle Menschen am Ende gleich viel wert - das sollte m.E. nicht tabuisiert werden - ist m.E. auch gar nicht möglich. Naturkatastrophen sind Natur. Sie ist es, die (noch) unsere Rahmenbedingungen u. die grundsätzlichen Gesetzmäßigkeiten allen Lebens hier bestimmt. Man kann manches mögen, manches fürchten etc. Sie sind glücklicherweise noch nicht in Menschenhand ( obwohl : wenn ich so an Regenmacher - also Wettermacher oder Flussbegradigungen, Tunnelbau, Deichbau etc. denke.... ). Vielleicht können wir Naturkatastrophen nur deshalb nicht wirklich bewerten, weil wir ihre Gesetze noch nicht verstehen, bzw. sie nicht beherrschen können - jedenfalls sind sie für die Betroffenen meist schmerzhaft, hart, verlustreich etc. Und ich weigere mich ihnen einen bewussten menschlichen Sinn zu verleihen ( s. "Strafe Gottes" ). Die Erde und das Universum ist voller Leben, Bewegung, Veränderung - und wir müssen mit dem zurechtkommen was sie uns bieten - ob gut oder schlecht für uns - wir müssen - oder wir werden sterben, bzw. untergehen als Spezie. Liebe Grüße an euch, TEC P.S. Lilu - toll, wenn Du Dich anmelden würdest. Hast Du meine Mail an Dich gelesen betreffs diesen Thread ?
Tecumseh 09.09.09, 08:20
No new posts Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)
Hallo Eva Deine Antworten reizen mich sofort zu antworten :p [quote:Eva S.] was die Sache mit dem Wissen betrifft - da werden wir uns wohl nicht mehr einig werden. :) Hatte das Ganze ja mit Absicht überspitzt ausgedrückt. Ich fühle mich auch immer ein bisschen unwohl, wenn propagiert wird, egal zu welchem Bereich, dass hier mehr kontrolliert und gesteuert werden muss und nicht alles preisgegeben werden darf. Ich halte eine Menge vom freien Willen. Dazu gehört für mich auch, selbst zu entscheiden, welches Wissen ich mir aneignen möchte und welches nicht (jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt). Außerdem bleibe ich dabei, dass Wissen jeglicher Art umso ungefährlicher ist, je breiter es gestreut ist. Diese meinte ich auch - gerade die wären meine erste Adresse. Aus dem einfachen Grund, um ihnen zu zeigen, dass es auch anders geht, ganz andere Perspektiven geben kann usw. Viele gehören doch nur deshalb zu dieser Gruppe weil uns von klein auf eingetrichtert wird, dass dieses System das beste aller Systeme ist. Diese Menschen sind schließlich auch Opfer durch eben dieses Eintrichtern, aber auch durch die täglichen Manipulationen. Genau diesen Menschen muss man aber Mut machen, dass es auch anders gehen [u] könnte [/u]. Ob sie sich dann z. B. für die OVM entscheiden oder nicht, das liegt bei ihnen und diese Entscheidung ist auch zu respektieren. Was den "Rabumm" betrifft - es käme meiner Ansicht nach auf die Art desselbigen an. Wenn jetzt das Finanzsystem - und die Chancen stehen ganz gut dafür - bald endgültig zusammenbrechen wird und dann auch keine, mangels Kapital, aber auch mangels Zustimmung, Banken oder Konzerne mehr gerettet werden können stehen die Chancen für ein neues, gerechteres System sehr gut denke ich. Natürlich kann hier Gewalt nicht ausgeschlossen werden, was dann natürlich neues Leid und noch mehr Gewalt hervorbringen könnte. Es könnte aber auch anders kommen und friedlicher verlaufen, als man jetzt denkt. Dennoch ziehe auch ich einen friedlicheren, längerfristigen Weg vor. Was nun das Fernsehen betrifft - ich schaue auch gerne den Tatort. :) Überhaupt habe ich nichts gegen Unterhaltung, auch nichts gegen Nachrichten etc. Das Problem sehe ich eher darin, wie inzwischen weitgehend Unterhaltung gestaltet wird, zumal da leider in meinen Augen auch jede Menge Volksverblödung dabei ist. Mir fehlt hier vor allem ein einigermaßen gutes Gleichgewicht z. B. zwischen schlechten und guten Nachrichten. Mhm - also ein bisschen Selbstbewusstsein und vor allem die richtige Selbsteinschätzung darf es meiner Ansicht nach schon sein. :D Schließlich ist Freude ein positives Gefühl. Und wenn jemand z. B. mit seinem Wissen anderen hilft darf er m. E. auch ein bisschen stolz darauf sein. Es ist wie bei allem die Frage des richtigen Maßes denke ich. [/quote] Vielleicht hast Du doch recht, was das Wissen betrifft - allerdings gibt es ja schon so viel Wissen, u. es wird täglich mehr - bzw. auch die künstliche Verabeitung durch PC u. Co. nimmt zu, dass ein Überblick u. eine Kontrolle sowieso nahezu ausgeschlossen ist. Ich meinte ja, dass jeder das "freie Wissen" sich selbst aussuchen kann - neben dem "nötigen Wissen in Verbindung mit der Bildung von unseren Jüngsten " etc. Und es müsste, wenn alle Zugang zu allem Wissen haben eben m.E. besonders darauf geachtet werden , dass (neues u. altes gefährliches) Wissen dann in Zukunft nicht wieder privatisiert, also geheim gehalten u. für geheime Zwecke missbraucht werden kann etc. In diesem Sinne verstehe ich Forschung als äußerst heikle u. von uns Bürgern selbst zu kontrollierenden Lebensbereich an. M.E. müssen die Vorgaben der Richtung in welche wie warum etc. geforscht werden soll von den Bürgern gemeinsam entschieden u. überwacht werden ( denke daran, dass vielleicht allein das Wissen über Pfeil u. Bogen andere frühe Homo Sapiens - Arten ausgerottet haben könnten etc. ). Wie aber erreicht mensch, dass alles Wissen allen zugänglich gemacht wird ? V.a. durch die Bildung der Kinder zu einem offenen, vertrauensvollen, neugierigen Zugang zum Lernen u. Wissen etc. Vielleicht können wir uns in der Richtung einig werden, dass in der USE das Wissen nicht mehr privatisiert werden darf ( ausgenommen natürlich die persönliche Intimsphäre der Induviduen ). Mit dem Satz des Nichtwissens spiele ich auf besonders gebildete kluge Menschen an, die eben aufgrund ihres vielen Wissens zu der Selbsterkenntnis gelangen konnten, dass sie im Grunde fast nichts wissen. Dies ist also kein Ausdruck von schwachem Selbstbewusstsein o.ä., sondern im Gegenteil deutet auf eine hohe Bildung, viel Selbstkritik, den Mut zu den eigenen Grenzen stehen zu könnene etc. Was die Verirrten anbetrifft, so bleibe ich bei meinem Widerspruch. Diese Menschen sind, wenn überhaupt nur sehr schwer zu überzeugen. Dies kann nicht im Interesse der OWM liegen in ihrem frühen Wachstum. Nein - es sind die anderen "Widerständler", die "Unzufriedenen", die "Verlierer u Opfer", die "Gebildeten" u. die "Geschlagenen" , die wir vermutlich zunächst erreichen werden, bzw. die sich von unserem Konzept überzeugen lassen u. mitarbeiten wollen. Und natürlich die bereits Engagierten u. Weltverbesserer etc. Wenn es uns gelingen würde von diesen Gruppen jeweils nur 1millionstel als engagierte Mitstreiter u. OWMler weltweit zu gewinnen - dann wären das immerhin schon ca. 5000 Menschen. Verteilt auf ca. 200 Länder hieße es, dass wir jeweils ca. 50 Menschen hätten, welche die OWM weiter entwickeln u. bekannt machen würden - peu a peu. Andere - die Zweifler etc. werden langsam folgen - u. irgendwann werden wir auch durch die Masse u. unsere bisherigen Leistungen, Dokumente, Aktionen, Kontakte u. Ideen auch die "normal Verirrten" erreichen - zumindest einen ersten Teil davon. Usw. usf. Was Deine Hoffnungen u. Sichtweisen hinsichtlich eines möglichen Zusammenbruchs des Systems betrifft so werde ich Deinen scheinbar nimmermüden Optimismus vermutlich nie verstehen können, weil das für mich pure Illusionen sind. Wie kannst Du nur annehmen, dass heute, wo weniger wie tausend Menschen weit über die Hälfte der Welt besitzen jemals zusammenbrechen könnten ??? :eek: Die besitzen soviel Macht, Möglichkeiten, Wissen, Gewalt u. Beziehungen in der ganzen Welt, dass es denen nur wenig wirklich schaden würde, selbst wenn das ganze Finanzsystem erst mal zusammenbrechen würde. Die haben genügend Verstecke, Güter u. Lakaien, um sich in Ruhe erholen u. Gegenschläge vorbereiten u. durchführen zu können. Vielleicht sind es danach nur noch 300 Menschen, denen diese Welt fast ganz gehört - aber ändern wird sich mit Sicherheit nichts zum Guten - jedenfalls nicht insgesamt u. global betrachtet. Und wenn womöglich auch noch Volksgewalt aufkeimen oder gar ausbrechen würde, dann wäre es, neben den vielen Opfern, danach sogar noch schlimmer. Weil dann hätte sie ja "allen Grund" um noch unvorstellbarere Gesetze u. Spielreglen für`s Volk durchsetzen zu können etc. Auch ich bin alles andere als ein Fernsehmuffel - im Gegenteil - ich würde mich als süchtig einstufen, obgleich ich den Tatort - ja überhaupt Krimis u. tumbe Unterhaltung, sowie pure Action u. Blödelei überwiegend ablehne oder nicht mag. Allerdings schaue ich viel zu gerne Sport ( fast aller Art ), gute Spielfilme, Dokus, Wissen, Nachrichten, Tiersendungen etc. Das Problem ist für mich da eher, dass für mich gute Nachrichten oft sclechte Nachrichten oder umgekehrt sind. Und ich hätte wohl auch kein Verständnis für eine große Medienpräsenz über "kleine" Erfolge im z.B. Tierschutz, während die Hintergründe, Strukturen u. Profitschweinereien der Massentierhaltung u. Vermarktung, der Heimtierhaltung u. des Artensterbens nur unzureichend dokumentiert wird etc. Das Problem mit dem Gleichgewicht sehe ich v.a. darin, dass es 1. : siehe letzten Beitrag, und 2. dass es dieses Gleichgewicht nicht gibt in diesem System ( bzw. auf solch psychotische Weise existiert, dass mensch ja schon vom Zuschauen zum "Irre" werden neigt ). Z.B. werden die verzweifelten Bemühungen von Menschen um das Leben einiger gestrandeter Wale hübsch u. dramatisch präsentiert, obgleich klar ist, dass das weltweite Militär mit seinem Radar, Sonar, Schallwellen u. Krach die Orientierungsmöglichkeiten gerade von Walen u. Delfinen etc. zerstört ( ganz zu schweigen von Überfischung - also Verhungern der Großen u. "Räuber", von Schleppnetzen, Fischdiebstahl durch die reichen Fangflotten vor "armen Küsten" etc. etc. Nein. Für mich gibt es fast nur schlechte Nachrichten - und zwar deshalb, weil sie meine Erfahrungen, mein Wissen, meine Erkenntnisse vom Menschen u. seiner Geschichte stets auf`s Neue bestätigen etc. Natürlich : mensch sieht, was er sehen will - und er will das sehen, was er in u. aus der Vergangenheit gelernt hat. Insofern ist mein Blick vermutlich etwas einseitig, im Vergleich mit den meisten Menschen, die sich verzweifelt darum bemühen doch auch noch das Positive sehen u. empfinden zu können. Leider hilft das weder "Mohameds Frau", noch "Sinkalas zum Kindersoldaten entführten Kind", noch dem " 500 Jahre alten Mahagonibaum im Indianerreservat", noch "Iwan während seiner 14 Entziehungskur mit seinen 25 Jahren", noch " Kenani, die mit ihren 70 Jahren ihre Enkel wegen Aids erziehen muss" etc. etc. Oder sagen wir so : wenn es den oben genannten "Fiktionen" hilft, dann müssen andere Menschen dafür bluten. So oder so - das Kapital will u. besorgt sich Profit - u. es ging schon immer problemlos über Leichen u. Leid - es lebt ja davon - u. wir leben auch davon u. versuchen oft noch das "Gute" daneben zu sehen. Es wird niemals ein "Rabumm" helfen, wirklich ändern u. verbessern - nur die Karten im Mörder - u. Räuberspiel werden dann jeweils neu gemischt ( allerdings sind die Trümpfe im Verborgenen jeweils schon zu großen Teilen vergeben ) ! Trotzdem alle Gute u. Grüße von TEC
Tecumseh 07.09.09, 07:18
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Hallo Eva Auch an Dich Dank für Deine Gedanken. [quote:Eva S.] sicher, mit der Unterstützung einer radikalen globalen Bewegung wäre Oppositionsarbeit m.E. leichter. Da wir aber noch keine Eine-Welt haben, sondern viele Nationalstaaten kann auch eine Opposition erst einmal nur im eigenen Land wirken und hier kann sie meiner Ansicht nach sehr wohl einiges bewirken. Bin mehr der Typ, der sich überlegt, was jetzt schon machbar ist und wie es mittel- bis langfristig weltweit ausgedehnt werden kann. Bei den jetzigen Profiteuren des Systems stimme ich Dir durchaus zu. Was aber die "Verirrten" und "Kranken" betrifft, sehe ich es etwas anders. Diese Menschen wären für mich neben den "bereits Reifen" die allererste Adresse. Schließlich - umso mehr Menschen mitgenommen werden, umso nachhaltiger und kräftiger wird eine Bewegung wie die OVM. So gesehen stimme ich Dir durchaus zu, glaube aber, dass wir nicht mehr soviel Zeit haben. Zum Beispiel - wenn erst einmal der Lissabon-Vertrag ratifiziert ist und die Iren, die einzigen die noch einmal darüber abstimmen dürfen (am 2.10. d. J.), dummerweise diesmal zustimmen, haben wir in meinen Augen bereits eine gefestigte Wirtschaftsdiktatur, in der das raubtierkapitalistische Wirtschaftssystem festgeschrieben ist, die Todesstrafe wieder eingeführt werden kann und Meinungs- und Demonstrationsfreiheit keinen Pfifferling mehr wert sind. Darum müsste es jetzt noch breiten Widerstand gegen diesen Vertrag geben und bei unserer Bundestagswahl eine Partei (oder auch Koalition) an die Macht kommen, die gegen diesen Vertrag ist und somit die deutsche Ratifizierung verhindert. Hier stimme ich Dir weitgehend zu, dennoch muss in vielen politischen Angelegenheiten meiner Ansicht nach sofort gehandelt werden, damit es auch einen breiteren Widerstand gibt. Was nun das Wissen betrifft sehe ich das so - umso mehr Menschen wissen, umso weniger kann dieses Wissen zu dunklen Zwecken benutzt werden. Wenn z. B. jeder weiß, wie eine Atombombe gebaut werden kann und welche Auswirkungen sie hat, macht es nicht mehr viel Sinn eine zu bauen und damit zu drohen. Noch wichtiger wäre es im medizinischen Bereich. Wenn alle Menschen über Heilkunst bescheid wüssten, verliert die Pharmaindustrie schon automatisch ihre Macht. Könnte hier noch viele Beispiele aufführen. Wissen ist in meinen Augen wesentlich ungefährlicher als Nichtwissen (oder Halbwissen). Nicht Wissende können viel leichter verführt und manipuliert werden als Wissende. Darum sollte jegliches Wissen allen Menschen gleichermaßen zugänglich sein. Natürlich trägt auch alles Neue beides - gut und böse - in sich. Dennoch sehe ich es nicht so negativ. Ein Problem sehe ich darin, dass das Böse (jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt) viel "lauter" ist als das Gute. Nehmen wir die Nachrichten - wann gibt es da schon eine gute Meldung? Man hört fast ausschließlich von dem Negativen, ganz selten etwas von dem Positiven. Damit wird jede Menge Angst produziert und versucht, die Menschen davon abzuhalten ihr ganz persönliches Gleichgewicht zwischen "Gut und Böse" zu finden. Wenn ein Mensch dieses Gleichgewicht gefunden hat, ist er sofort wesentlich unangreifbarer und somit auch viel schlechter zu manipulieren. Darum sollte auch öfters über das Positive gesprochen werden, welches nach wie vor auch in diesem System "existiert". [/quote] Ich habe ja überhaupt nichts gegen jetzige Opposition, bzw. Widerstandsarbeit etc. - im Gegenteil - u. wie gesagt habe ich hohen Respekt vor all jenen, die sich täglich bemühen diese Welt ein wenig besser zu machen etc. Deren Arbeit, Zeit, Kraft, Innovation, Kreativität u. Wirkung ist ja nicht umsonst oder nutzlos - u. sie werden auch diejenigen sein, die der OWM mit am meisten weiterhelfen werden, wenn die OWM einmal eine gewisse Qualität u. Größe erreicht hat. Es ist doch auch klar, dass die Unterschiedlichkeit der Menschen des Widerstandes ebenso Auswirkungen hat wie überall. Die Einen tun gerne, die Anderen rechnen gerne, die Anderen suchen gerne, die Nächsten denken gerne etc. etc. Alle sind wichtig u. richtig. Aber langfristige radikale Veränderungen sind nur auf internationaler Bewegungsebene u. entsprechend gut u. global durchdacht möglich, weil das Kapital u. damit die Herrschaft ebenfalls international herrscht u. die Realitäten diktiert. Ich meinte nicht die "Verirrten/Kranken", welche in unserer Gesellschaft so genannt werden. Die tatsächlich in und durch unsere Gesellschaft/Geschichte krank gewordenen u. Verirrten sind oftmals Menschen, die entweder durch ihre Reife so verletzt worden sind von unserer Welt, oder die sich im Innern auf jeweils ihre Weise gegen diese kranke Welt wehren. Dass von ihnen relativ viele mit der OWM sympathisieren werden ist gut u. wichtig ( nicht nur für deren eigenes Wohlbefinden). Ich meinte mit den Verirrten all jene, die sich quasi schon zu sehr angepasst haben, die mitten in der Krankheit u. Gesellschaft leben, funktionieren, profitieren u. glauben davon überzeugt zu sein, dass unsere Gesellschaft immer noch das Beste wäre, bzw. das kleinste Übel etc. Ob die Iren zustimmen oder nicht ( Info : Geistlichen in Irland sind Gelder von der EU zugesichert worden, wenn sie entsprechend predigen ) - wir leben doch längst in der Wirtschaftsdiktatur - alleine die Tatsache, dass die Iren nochmals wählen müssen sagt doch schon alles aus - das Kapital hat schon immer - so oder so sein Ziel erreicht. Zumindest fast immer - oder eben über einige Umwege oder mit kleinen Einschränkungen etc. ( meist auch nur temporär ). Natürlich müsste es jetzt einen breiten Widerstand geben - aber selbst wenn dies national gelänge - sagen wir 1 Million in Berlin oder Dublin - was wäre die Folge ? Zudem gibt es ja schon eine Partei die im Parlament sitzt u. gegen diese Art von EU ist ( die Linke ) ; bzw. andere wählbare Parteien mit ähnlichen Programmen u. Einstellungen zum Thema Lissabonner Vertrag, oder ? Bitte lese Dir auch meine Worte zum Thema Zeit im Beitrag an Lilu durch. Was glaubst Du denn wieviel Zeit "uns" noch bleibt ? Ein großer Rabumm ( alla Lilu ) wäre m.E. keine gute Chance auf einen Neuanfang - im Gegenteil - es müssten erst wieder sehr viele Jahrzehnte vergehen bis sich da wieder eine kaptialmacht stablilisiert hätte, bzw. daraus eine neue Widerstandsbewegung wachsen könnte etc. Zeit spielt zwar bei jeder Entwicklung, bei allem Leben eine wichtige Rolle - aber v.a. deshalb, weil wir die Zeit so wichtig nehmen, bzw. bei uns Zeit Geld ist ( wie alles Leben Geld, bzw. Profit oder Verlust ist im Sinne des Kapitals ). Es gibt Tiere u. Pflanzen, die wachsen u. leben Tausende von Jahren - andere kommen nur alle paar Jahre oder gar Jahrzehnte auf die Oberfläche etc. Zeit ist nichts ! Das Leid zählt - u. um es dauerhaft einschränken u. gerechter, friedlicher werden lassen zu können ist eben nun mal viel Zeit nötig ( denke nur mal an die vermutlich unendlichen Diskussionen innerhalb der OWM/USE bezüglich Religionen etc. ). Jetzt handeln ist das Beste - keine Frage !!! Aber : Jetzt Nachdenken, Träumen, Austauschen, Verstehen, Kennenlernen, sich annähern, sich einigen, planen, aufschreiben, dokumentieren, gemeinsam entwickeln etc. ist vielleicht noch Wichtiger !!! ( zumindest genaus wichtig, wenn auch menschlich vielleicht nicht so wertvoll u. hilfreich für andere Menschen im Jetzt ). Es wird niemals möglich sein ( außer im Klonzeitalter vielleicht ), dass alle Menschen alles Wissen gleichzeitig besitzen können - geschweige denn es gleich zu verstehen u. anzuwenden. Wissen ist ein Element der Hilfe und der Macht - u. es muss gemeinsam kontrolliert werden. Klar Halbwissen etc. ist auch nicht das Gelbe vom Ei - aber Eva : Gibt es denn wirklich "Ganzes" Wissen ? Wissen ist schon in seiner Entstehung nicht frei, rein, klar oder objektiv ! Wissen ist imer auch ein Resultat von Motivation - also von Lebensreatkionen. Wenn jeder die Atomkraft hätte würden andere Waffen entwickelt werden die die Atomkraft schwächen, oder eben noch gewaltiger wären etc. Wissen braucht ORIENTIERUNG u. RAHMEN - allerdings nicht wie heute von Konzernen privat, bzw. einer kleinen Elite bestimmt u. gelenkt, sondern von vielen regionalen, dezentralen basisdemokratischen Wissenszentren kontrolliert, geplant, befragt etc. Zu viel Wissen kann genauso schädlich sein wie kein Wissen - zu frühes Wissen ebenso - genauso wie zu spätes Wissen etc. Wissen braucht absolute basisdemokratische Kontrolle - die Bürger der Welt sollen gemeinsam entscheiden nach welchen Dingen geforscht werden soll, welche Fragen zu beantworten für die Menschen am dringensten oder wichtigsten sind etc. Ja - in welche Richtung wir uns weiter entwickeln wollen ( natürlich immer im Rahmen der ökologischen, basisdemorkratischen, multikulturellen, friedlichen Kommunalgesellschaft. Wir brauchen nicht 7 Milliarden Heilkräuterexperten - es würde genügen, wie früher, wenn in jedem kleinen Dorf das Wissen an die Nachfolger weiter gegeben werden kann, wenn es jeder lesen kann der will - wenn wir wieder natürlicher u. ganzheitlicher mit Körper/Geist/Seele umgehen könnten - doch das wird in einer Kapitalgesellschaft nicht möglich sein. Jede Region, kultur, Ethnie, Kommune soll selbst entscheiden welches Wissen sie bevorzugen, benötigen, erforschen u. lernen wollen ( neben allgemeingültigen für die USE unabdingbaren Informationen für Alle ). Aber eben im Rahmen von wertbestimmten Grenzen ( alles erforschen was möglich ist u. Profit verspricht hilft keiner Gesellschaft - keiner Spezie auf Dauer weiter ). Die Strategie des Angstmachens ist eine alte Herrschaftsmethode -da gebe ich Dir vollkommen recht. Und auch ich würde es gut finden, wenn die Medien etwas mehr über Erfolge u. positive Geschehnisse/Entwicklungen in der Gesellschaft u. Natur berichten würde. Die Frage ist : Warum scheinen Skandale, Gewalt, Katastrophen, Sex, Kriminalität, Unglücke etc. mehr Zuschauer zu fesseln ??? Warum gibt es "2 Millionen" Tatortfolgen u. immer nur 10 Minuten "Aktion Mensch" pro Woche ? Warum werden "alle Probleme dieser Welt" in 90 Minuten abgehandelt (Spielfilm ), oder in 45 ( Doku ) ? Warum benötigt die Tagesschau täglich 15 Minuten für die Welt ? Unsere Medien sind - wie fast alles fest in der Hand des kapitals - die sogenannte 4. Gewalt ( neben Legislative, Judikative u. Exekutive ) ist v.a. "Spiel, Beschäftigung, Unterhaltung, Ablenkung" u. dient der Manipulation - keine Frage. Solange der Wert eines Programms v.a. am Profit durch Werbeeinnahmen, bzw. der Anzahl der Zuschauer fest gemacht wird, so lange werden die Medien dem Kapital dienen. Und da ist Angst machen, Fesselung, Sucht, Kriminalität, Skandal, Lüge, Betrug, Sex etc. - also Unterhaltung besser geeignet als Aufklärung, Recherche, Wissen etc. ( klar, das gibt es auch - aber eben meist auch im Sinne des Kapitals - z.B. werden durch das Kabaret viele Enttäuschte in Richtung Schadenfreude kanalisiert. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Sendung, welche ausschließlich positive Beispiele, Vorbilder, Geschehen, Entwicklungen u. Geschichten darstellt durchaus ein Erfolg werden könnten ( allerdings besteht bei ausgeprägtem "Positivismus" leider immer auch die Gefahr der Illusion, bzw. der Tabuisierung der negativen Realitäten etc. Wenn alles Wissen Allen zugänglich wäre, dann bräuchte es enorm viel Zeit das "nötige" Wissen heraus zu finden. Nichts gegen die Zugänglichkeit u. Offenheit/Freiheit des Wissens. Aber in ungefilterten freien Informationsfluten können Menschen auch ertrinken ( u. eben diese Filter müssen basisdemokratisch legitimiert, flexibel, rotierend, wertgebunden etc. sein ). Es gilt also für die OWM/USE das nötige Wissen heraus zu finden u. zu vermitteln u. dem Suchenden das freie Wissen basisdemokratisch kontrolliert zur Verfügung zu stellen. Beim Wissen ist es wie mit Allem - wenn wir das menschlich nötige Maß verlieren, dann wird es uns mehr schaden wie nützen - zumindest am Ende. Ohne Zweifel - die Frage mit dem Umgang, der Verteilung u. der Erforschung von Wissen u. dessen Vermittlung etc. ist eine nicht so leicht zu beantwortende Frage. Sicher ist für mich nur : Es kann nicht so weiter gehen - weder mit der Art der Wissensentwicklung, der Wissensbesitzrechte, noch der Wissensvermittlung u. der Wissensgrenzziehungen etc. Letztlich sind wir nur Menschen, deren Potenzial an Wissensaufnahme, Verarbeitung u. Anwendungsmöglichkeiten begrenzt sind - wenn auch unterschiedlich. Aber da das Wissen aufgrund seiner langen Entwicklung, seiner inzwischen erreichten Fülle u. Dichte zu einem unglaublich mächtigen Instrument des Menschen geworden ist müssen wir in der OWM/USE sehr sorgfältig mit den Fragen diesbezüglich umgehen. Vereinfacht ausgedrückt : Wenn es uns gelänge ein Wissenssystem einzuführen, in welchem jeder Mensch von sich aus am Ende weiß dass er eigentlich fast nichts weiß - dann, ja dann hätten wir schon sehr viel erreicht, oder ? Liebe Grüße von TEC
Tecumseh 06.09.09, 23:50
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Hallo Lilu :) Merci für Deine Gedanken ( das ist kein Spruch ). [quote:lilu] Imgrunde gibt es nur einen einzigen Punkt, wo sich unsere Ansichten teilen: Das ist der Faktor Zeit. Nicht, dass ich nicht mit dir darin übereinstimmen würde, dass es Zeit bedarf, um diesen Wandel zu vollbringen. Sondern darin, dass du daran glaubst (was sehr wichtig ist für die Umsetzung dieses Vorhabens), dass wir diese Zeit noch zur Verfügung haben und wir in vielleicht 60 oder 80 oder 100 und wenn nciht in 100, dann eben in vielleicht auch in 150 Jahren dieses Ziel erreichen könnten. Ich frage mich: weshalb hat dann der Mensch solch ein Ziel noch niemals umsetzen können in all den unendlich vielen Jahrhunderten? Der Mensch hatte schon zig Male so viel Zeit. Was unterscheidet die Menschen heute von denen vor z.b. 500 Jahren? Weshalb sollte es dieses Mal funktionieren? Ich habe mich vorhin ernsthaft gefragt, wenn ich die Möglichkeit hätte, die kurzfristige künftige Menschheitsgeschichte zu beeinflussen - insofern, welchen Weg die Menschheit beschreiten solle - ob ich der OWM eine Chance geben sollte, noch einmal 100 Jahre Zeit oder den Weg eines großen Rabumm - KrachundAch lieber wählen. Zweiteres wäre unheimlich schmerzvoll in einem sehr kurzen Zeitraum. Der Weg der OWM würde vermutlich für weniger Menschen schmerzvoll (leider meist für diejenigen, die eh schon gebeutelt werden), allgemein gesehen dennoch schlimmer, wenn man weitere 100 Jahre diese Ausbeutung etc. ertragen soll, die eh schon Jahrtausende andauert. Ich würde ein Rabumm tatsächlich vorziehen, ohne dabei das Risiko eingehen zu wollen, dass nach 100 Jahren sich womöglich wieder nichts geändert hätte. Dennoch ist wohl eine OWM der einzig richtige Weg, wofür es sich wirklich einzusetzen lohnt. Ich bin gespannt, ob es eine OWM geben wird oder ein Rabumm. [/quote] Es müssen ja nicht 100 Jahre sein - vielleicht sind wir in 30 Jahren schon fast so weit - bzw. in 20 Jahren immerhin schon so weit, dass wir, ähnlich wie heute schon andere gute Organisationen, mit unserer Bewegung begrenzten Einfluss auf Menschen, Denkweisen, Ideen, andere Organisationen > also auf die Politik u. Realität nehmen können. Jede Zeit hat ihre Chancen - z.B. war die Gründung u. Durchsetzung von Gewerkschaften, bzw. der SPD damals schon eine ungeheure positive Leistung, die viele Opfer erforderte - u. schon Marx/Engels wussten um die nötige Internationalität einer möglichen menschen kommunistischen Gesellschaft. Jedenfalls - die Menschen sind heute anders, haben anderes Wissen, Verständnis, Möglichkeiten ( gerade auch der Vernetzung ) etc. Und da es so weiter geht werden die neuen Greuel auch neue Chancen bieten ( z.B. der Fortschritt der Kapitalvernetzung für noch mehr, noch schnelleren Profit etc. erlaubt zwangsweise im Anschluss auch eine Weiterentwicklung von Vernetzung im Volk etc. ). Die Menschen früher lebten z.B. noch in ganz anderen moralisch - kirchlichen - gesellschaftlichen Zwängen u. Vorstellungen ( trotzdem schafften sie die damals revolutionäre SPD, Gewerkschaften etc. ) Heute u. Morgen können wir viel mehr -u. v.a. global erreichen - eines der wichtigsten Aspekte ist die Vernetzung u. Kommunikation, bzw. Übersetzungsmöglichkeiten. Die Menschen sind selbst aufgeschlossener - eben durch dieses globale Leben, die Reisen, die Medien ( bei allem Schwachsinn u. purer Werbung, Manipulation u. Profitstreben ) - z.B. für fast alle Europäer war Afrika damals das, was wir heute im Universum als Schwarze Löcher bezeichnen - also total unbekannt, fremd , mysteriös, unverständlich - wir wissen noch fast nichts darüber. Heute ist uns Afrika schon viel näher gekommen etc. - früher wäre so eine OWM-Idee als absolut pures Hirngespinnst überhaupt nicht ernst genommen worden. Also : Zeit, (Vernetzungs)-Möglichkeiten, Wissen, Menschen, Verständnis etc. haben sich geändert - auch die Erfahrungen aus den Kriegen im letzten Jahrhundert etc. etc. Es gibt u. gab niemals Garantien im Leben, in der Entwicklung u. Evolution. Sicher ist aber : Veränderungen sind Teil der Natur ! Und durch die neuen, bewussteren, vernetzteren Leiden, bzw. den Austausch darüber etc. steigen international die Chancen auf eine globale Bewegung(smöglichkeit). Ein Rabumm würde vermutlich nicht nur kurzfristig sehr viel mehr Menschen etc. leiden lassen ( s. Russische "Revolution", "Nazideutschland", "Maos China" ), sondern könnte langfristig wieder für unendlich viele Menschen ungeahntes Leid bedeuten - unkontrollierbar - mit neuen "Herren" etc. Und es muss der Internationale Weg sein - alles andere ist von Beginn an zum Scheitern verurteilt > s. aktuell China ( bzw. solange das Kapital "lebt", wird es alles tun, um den nationalen Kommunismus zu zerstören, oder so sehr zu verletzen, dass wirkliche Erfolge nur sehr begrenzt möglich sind ). Leider ist es so ( auch wenn ich Dich gut verstehen kann ) : Wer das Rabumm vorzieht, der muss die Risiken des "Unkontorllierbaren Leides" in Kauf nehmen - denn das ist der Preis der "schnellen gewalttätigen Veränderung" - außerdem ist damit schon fast sicher, dass sich neue "Herren" durchsetzen können etc. etc. "Kleinere" oder "kürzere" Rabumms wird es auf jeden Fall geben - schließlich sorgt das vom Kapital erzeugte Leid ständig für Not, Wut u. Gewalt. Aber es freut mich sehr, dass Du es ähnlich wie ich sehen kannst : " DER EINZIGE WEG EINER ECHTEN LANGRISTIGEN VERÄNDERUNG IST EINE OWM/USE " ! Könntest Du nicht einige Vorschläge oder Anmerkungen, Kritik zu meinem bisherigen OWM-Konzept, bzw. USE/Konzept in meinem Forum machen ? Mich würde das wirklich freuen - schließlich brauchen wir "alle" Gedanken u. Ideen. Liebe Grüße von TEC
Tecumseh 06.09.09, 22:21
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Hallo Eva Merci für Deine Mail ;) Komprimierte Antworten auf Deinen letzten Beitrag : Nicht die "Oppositionsarbeit" ist das Elend - sie kann es m.E. nur nicht verhindern ohne eine globale radikale Bewegung. Dieses "Nichtabholen" bezog sich v.a. auf Menschen, die noch gar nicht bereit, reif oder willens sind - also Profiteure, Verirrte, "Kranke" etc. im System. Zunächst geht es darum die "Reifen" zu finden, zu einigen etc. Außerdem wird es niemals möglich sein alle Menschen dort abzuholen, wo sie sich befinden - dafür ist der Geist u. die Welten ein viel zu großes Universum. Lieber sehr langsam an Bedeutung gewinnen - aber mit Substanz. Die OWM kann erst "Basisarbeit" leisten, wenn sie selbst im Innern eine gewisse Qualität, Stabilität, Mitgliederanzahl etc. erreicht hat. Außerdem hilft es nichts, wenn wir uns, selbst noch am Beginn u. "schwach" in überwiegend sinnlose "Überzeugungs - u. Aufklärungsarbeit" stürzen würden. Wir müssen schon selbst erst mal wachsen u. uns entwickeln können. keine "Schnellschüsse " - die gibt es milllionenfach heute. Wirklich etwas ändern kann man ja auch wirklich nur sehr begrenzt - oder ? Dennoch sind diese Mühen u. "kleinen" Erfolge nicht hoch genug zu bewerten - auch ich empfinde es so - ich kann mich nur nicht damit zufrieden geben. Nein - alles andere als "Religiöse Erlöser " - es ist nur so : ein wirklich gesunder mächtiger starker natürlich - gesunder Baum kann nur dann wachsen, wenn er genügend Nährstoffe ( v.a. in den ersten Jahren > also ein starke gesunde Wurzeln > Fundamente etc. ) in Ruhe - seinem Wachstum gemäß - entwickeln kann. Uns u. vielen anderen Menschen würden 50 "bessere" Jahre zwar helfen - aber dann würde der Baum den ständigen Lebensstürmen nicht mehr standhalten - hätte einfach zu schwache Wurzeln etc. Ohne Zeit, Geduld, Vertrauen, echte Einigung etc. geht es nicht ! Noch ist die Natur stärker wie wir - zum Glück - sie wird sich, notfalls ohne uns erholen, bzw. neu u. weiter entwickeln - wir können nichts "Großes" schaffen, wenn wir ständig auf die Uhr schauen. Es ist vermutlich sogar unabdingbar so viel Engagement wie Du - u. viele andere Menschen - aufzubringen, dass mensch auch noch das Schöne u. Gute in dieser Welt sehen u. empfinden kann. Mir fällt das inzwischen sehr schwer - ich habe mich zurück gezogen von der Welt - nicht weil ich die Menschen , Tiere, das Leben etc. nicht mehr liebe - nein - weil ich das Leid u. das Unrecht etc. nicht mehr ertragen kann. Kleine Schritte - da sind wir einer Meinung - aber anfangs in "behütetem Rahmen". Alles was Groß werden will fängt klein an. Nicht mit unseren kleinen Schritten den "Großfüsslern" ein wenig die Beine stellen - sondern langsam selbst groß werden und ganz neue große Schritte gehen - nur so können wir erreichen ,dass uns die Menschen folgen ( Aufklärung ja - aber zunächst müssen wir uns von uns u. unseren Zielen u Wegen überzeugen - umso leichter werden wir es haben später andere Menschen aufzuklären. Bei uns im Wald gibt es Bleistifte - werde die Wahlhelfer mal darauf ansprechen ! ( Beruhigt mich doch ein wenig, dass es nicht überall so ist ). Klar - Egoismus ist nötig für den Selbsterhalt etc. - aber wir leben weit weg von der Mitte der Polarität zwischen Nächstenliebe u. Eigennutz - das System beherrscht nahezu alle Lebensbereiche ( heute "investieren" wir Zeit u. Mühe in unseren Lebensabschnittgefährten u. "managen" den Tagesablauf unserer Kinder etc. ). Die Ökonomisierung ist bis tief in die innersten Winkel unserer Herzen gekrochen - u. die sogenannte Selbstverwirklichung ( nichts gegen die Freiheit des eigenen Willens, Wollens u. Fühlens etc. ) steht an erster Stelle. Wir leben nicht mehr in einem normalen Auf u. Ab zwischen den Polen. Meiner Meinung nach gehen wir seit vielen Jahrhunderten schnurstracks in Richtung Katastrophe ( Du hast es ja selber geschrieben : Nicht einmal die Erfahrungen aus dem Naziterror samt fürchterlicher Folgen konnte langfristiger u. tiefgreifender " das System " zum Nachdenken bringen ). Wissen ist nicht automatisch gut, nur weil es frei oder frei zugänglich ist. Forschung ist gefährlich - u. muss sorgfältig basisdemokratisch von uns allen kontrolliert u. gelenkt werden können. Wir sind schon längst in Wissensbereiche vorgedrungen, die es ermöglichen würden allen Menschen "gerecht" werden zu können - doch genau das Gegenteil ist der Fall - immer mehr Menschen werden, v.a. mittels Forschung u. Wissen - unterdrückt u. ausgebeutet etc. Monsanto ? - Klar - ich bestreite nicht die Erfolge - in sehe sie nur leider aus globaler, historischer, systemrelevanter Sicht etc. - Und ich muss dabei bleiben, auch wenn es mir selbst weh tut : Letztlich sind es überwiegend Pyrrhussiege - die Welt wird für immer mehr Menschen, Tiere u. Pflanzen zur Hölle - Das ist Fakt ! Zitat Eva : Was nun das System betrifft - vielleicht hat es wirklich eine Art Eigenleben entwickelt, aber was negativ genutzt werden kann, kann auch positiv genutzt werden. Wie sich die Vernetzung im Endeffekt auswirkt liegt auch wieder bei jedem einzelnen von uns... Diese Zeilen finde ich wunderbar u. weise - stimme Dir ganz zu. Und darin liegt - auch wenn ich es Dir jetzt nicht erklären kann - irgendwo auch die Chance der OWM ! Andererseits zeigen diese Zeilen auch ganz deutlich auf, wenn Du sie umkehrst, dass jeder sogenannte Fortschritt, jedes neue Wissen, jede bessere Technik, jede neue Möglichkeit, Errungenschaft, Erkenntnis u. Schöpfung etc. viele neue Möglichkeiten u. Chancen für "das Böse" in sich birgt. Und weil in unserem System sich letztlich überwiegend "der Egoismus, Eigennutz, Profit, die Ausbeutung, die Habsucht etc. " die Oberhand behält ahnst Du wohl schon worauf ich hinaus will. Eben deshalb ist Wissen so gefährlich - natürlich nicht per se - aber das falsche Wissen am falschen Ort, zur falschen Zeit, bei den falschen Menschen, in einem falschen System etc. - eben genauso, wie es unglaublich viel helfen, geben, schenken kann. Mag sein, wenn sich die USE etabliert hat, dass dann Forschung u. Wissen wesentlich weniger gefährlich ist, weil unsere Gesellschaft u. Urenkel ganz andere Menschen sein werden können - dank eines weisen menschenwürdigen Systems. Liebe Grüße von Blues
Tecumseh 05.09.09, 07:18
No new posts Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)
[color=blue] [u]Hallo Eva[/u] Auch Dir gegenüber versuche ich Deine Aussagen etwas komprimiert zu beantworten. Natürlich bin ich auch froh, wenn letztlich durch die Opposition ausgelöst positive Auswirkungen die Folge sind – aber dieses Positive kann mich nicht wirklich trösten, oder mir echte Hoffnung geben – denn : die allgemeine Richtung führt ins Unrecht u. Massenleid. Eben das von Dir so bezeichnete „Politische Tagesgeschäft“ ist es nämlich, welches im Grunde die Realität unserer Welt widerspiegelt – ein Hauen u. Stechen zwischen den Lobbyisten der Macht – den internationalen Abhängigkeite – den Rahmenbedingungen des Wachstums – u. Profit – Zwangs usw. Die eigentlich wichtige Rolle des Volkes zur aktiven Einmischung, Unterstützung u. zum Widerstand halte auch ich für wichtig ( aber er wird vermutlich dauerhaft in diesem System meist nur sehr begrenzte Einflussmöglichkeiten habe – ob durch Gesetz ( z.B. 5%-Klausel etc. ), oder die von „Oben“ verordnetete Lebenswelt – u. Lebensweise > bzw. die Manipulation durch die Macht. Ich weiß sehr wohl, dass die Welt nicht von heute auf morgen verändert werden kann – aber ich bin mir sicher, dass die vielen kleinen Schritte, welche dazu von vielen Menschen nötig sind nicht „in Richtung Hühnerstall“ führen dürfen u. werden. Die OWM wird u. will niemanden „abholen“ – sie wird in Ruhe kleine gemeinsame Schritte gehen – bis die Masse zunehmend quasi von alleine folgt – weil wir den richtigen Weg gehen werden ( deshalb ist es ja so wichtig u. wird vielleicht Jahrzehnte dauern, bis wir uns international einig darüber sein werden, welche Schritte wir wie warum in welche Richtung in welcher Geschwindigkeit etc. gehen werden ) Alles Engagement gegen Unrecht, Ungleichheit, Leid, Krieg, Unterdrückung, Ausbeutung u. Gewalt, Intoleranz etc. ist ein guter Anfang – aber diese Wege führen maximal zu befristeten, eingeschränkten , zeitweiligen u. nur teilweisen Erfolgen ( auch wenn sie noch so wunderbar sind u. entsprechende Mühe etc. kosten ) - >>> SIE WERDEN DAS SYSTEM NICHT ÄNDERN ! SIE KÖNNEN DAS SYSTEM GAR NICHT WESENTLICH ÄNDERN ! SIE KÄMPFEN MIT DEM SYSTEM AUF EINER EBENE – UND BEEINFLUSSEN ODER BREMSEN NUR DIE ART UND WEISE ; DIE GESCHWINDIGKEIT ; UND DIE FORM DES KOMMENDEN UNRECHTS ! Die OWM muss sehr viele Schritte tun für sich, für die Zukunft, für die Vereinigung, für den Frieden, für die Völkerverständigung, für das Befrieden der Vergangenheit, für eine globale multikulturelle Toleranz – und dafür Werte, Rahmen, Formen, Inhalte, Methoden u. Wege finden u. entwickeln – gemeinsam u. international – nur für sich – und nur dann kann sie den großen Schritt tun, bzw. muss es im Grunde gar nicht mehr tun – denn dann ist er eigentlich schon gemacht – dann muss das kapital irgendwann erkennen, dass ihre Macht vorbei ist – ohne Kompromisse ( wir fangen nicht bei der Käfighaltung von Hühnern an, sondern im Grunde unsere aller Leben u. Umwelt ) – das wird die „innere Veränderung„ sein. Es geht nicht um Naturschutzgebiete – sie sind meist nicht viel mehr als profitable Ausflugsziele, Alibis, Ablenkungen, kleine Wiedergutmachungen u. Gewissensberuhigung. Es geht darum, ob das Leben weiterhin gehandelt, verkauft, vernichtet u. ausgebeutet werden kann – es geht um eine menschliche Zukunft in einer weitgehend intakten respektierten Natur. Man kann nicht Hand in Hand mit Funktionären eines Systems zusammen arbeiten – und die Welt ein wenig besser machen als sie ist, ohne sich selbst schuldig zu machen u. zumindest offiziell die Spielregeln der „Kalten Zynischen Mächte“ anerkennen. ( natürlich sind wir alle schuld – mit Ausnahme der wenigen echten Widerständler, Verweigerer, „Verrückten“ etc. – auch ich bin schuldig – alleine dadurch, dass ich nicht täglich öffentlich aufbegehre u. Sanktionen ertrage ). Ich schrieb ja – alles wäre noch viel schlimmer ohne die „Gutmenschen“ – und ohne sie würde das System noch viel deutlicher sein wahres hässliches Gesicht zeigen müssen – und die Gefahr von, wie üblich, typisch blinder Massengewalt, wäre riesengroß – auch hätten die Heilsverkünder noch viel mehr Zulauf – vom Dalei Lama bis zu Hitler II. Verbraucherschutz : Super ! Aber allein das Wort verdeutlicht schon in was für einem kranken System wir leben – ein System der Konzerne, gegen die wir mit Ach u. Krach ein paar kleine Gesetzchen zustande bringen dürfen, damit die Ausbeutung des Lebens weiter gehen kann. Ich werde niemals Gewalt akzeptieren – ausgenommen persönliche Notwehr – aber ich werde mich auch nicht darin verzehren dieser fürchterlichen Welt ein etwas „netteres, besseres Gesicht“ zu verleihen – das hilft nicht wirklich – außer meinem Gewissen u. es verschiebt nur die Opfer oder das Ausmaß u. den Zeitpunkt ihres Leides etc. Ich habe fast das Gefühl, dass Du Dir etwas vormachst – bzw. Illusionen von wirklicher Veränderung durch kleine Schritte u. aufgeweckte aktive Bürger machst, damit Du Dir vielleicht Deine Kraft, Deinen „Optimismus“ bewahren kannst – das ist aller Ehren wert. Seit über 50 Jahren betrügt nun z.B. die CDU dieses Land, seine Bürger, Tiere u. Natur etc. Dennoch werden sie meistens von den meisten Wählern gewählt ( sofern die Wahlen tatsächlich korrekt ablaufen – hat es Dich schon mal verwundert, dass ausgerechnet bei etwas so Wichtigem wie dem Wahlvorgang Bleistifte benutzt werden ??? Bleistifte !!! ). Und wenn es nicht die CDU ist, dann führt eben Rot-Grün einen Angriffskrieg für das Kapital durch – vielleicht werden eines Tages die Lilanen den Krieg auf dem Mars miterföffnen …. ( habe mir übrigens einige Programme der kleinen Parteien ein wenig angeschaut – viel Gutes – aber eben auch viel Stückwerk, Einseitigkeit u. Unzulänglichkeiten etc.- dennoch gut - natürlich ). Die Menschen, die heute Politik betreiben dürfen werden vom Geld gemacht, aufgestellt, gewählt u. wieder abgesägt oder eingekauft – wie auch immer – wenn sie kompromisslos bleiben, dann haben sie in diesem System keine Zukunft an der Macht zu bleiben u. etwas in die richtige Richtung zu bewegen – spätestens nach ein paar Jahren ist Schluss. Diese Art von Macht wird immer genügend Lakaien finden, die sie mit allem Ehrgeiz unterstützen werden – u. sei es „nur“, um nicht selbst pures Opfer zu werden. Mit dem Sozialismus u. Co. sind wir einer Meinung. Es hat ihn nie gegeben – er hatte auch gegen das Kapital nie eine Chance – er wurde aus der Gewalt geboren ; musste extreme Kriege u. deren Folgen verkraften u. wurde auf allen Ebenen vom Kapital ständig bekämpft. Wir brauchen einen sozialen ökologischen basisdemokratischen Kommunismus, wenn wir verhindern wollen, dass die Masse der Menschheit weiter ausgebeutet wird u. leiden muss. Und gerade weil der Kommunismus vom Kapital in aggressive Diktaturen gezwungen worden ist u. ein entsprechenes Image vom Kapital öffentlich vermittelt bekommen hat, müssen wir alles tun, um es diesmal richtig, gewaltlos, frei, besonnen, sozial, hierarchielos u. international zu tun - bzw. diesen Weg gemeinsam zu entwickeln etc. etc. Was das Grundeinkommen betrifft so hast Du meine volle Zustimmung ( s. USE – Verfassungsentwurf etc. ). Eva…ich glaube dass es ganz wichtig ist warum Menschen etwas tun – weil die Wirkung und die Folgen, also die Zukunft das „Warum“ immer irgendwann ans Licht bringt ( ähnlich den Zwängen unserer Vergangenheiten u. Geschichten ). Wenn etwas Bestand haben kann – „zeitlos“ langfristig positiv sich entwickeln kann – dann nur, wenn dieses „Etwas“ mit sich selbst im Reinen ist – eins mit sich ist. Was nützt uns eine kurzfristig erfolgreiche Rebellion, wenn am Ende lediglich 50 Jahre mehr Frieden, weniger Ausbeutung u. Leid heraus kommt, aber schleichend das Kapital seine Macht zurückerlangen kann, weil halbherzig oder aus Eignnutz etc. das neue System aufgebaut u. entwickelt worden ist –voll mit „billigen „ Mitläufern ??? (Wenn in einem See voller Milch nur ein paar kleine Hefebakterien sind, dann wird der See eines Tages sauer sein … ) Nein. Wir müssen die größte Macht erreichen, die der Mensch überhaupt erreichen kann – nämlich die Macht über uns selbst – damit wir in Zukunft keine äußere Macht mehr benötigen, bzw. damit wir die Kraft u. den Mut haben der nötig, damit wir die Macht in der USE so gut kontrollieren, verteilen, lenken, stoppen, auswechseln, verstehen, sehen, begrenzen u. pflegen können – dass sie nicht wieder missbraucht werden kann Wir sind uns einig – Gewalt ist kontroaproduktiv – und sie tut immer weh, bzw. schafft Opfer, die dadurch auch zum Täter werden – spätestens ihre Nachkommen … Doppel – ode A-Moral ist das Wesen des Systems : Wir sollen im Lebenskampf um`s „Brot“ eigennützig, egoistisch unsere Konkurrenz besiegen u. soviel wie möglich Profit ausbeuten – u. wir sollen gleichzeitig brave nächstenliebende, soziale, tolerante u. friedliche „Christen“Menschen sein ( oder eben Hindus, Buddhisten, Moslems etc. ) Innerhalb dieses Widerspruchs sind wir gefangen ( die Einen von der Gier, die Anderen vom Unrecht etc. etc. ) – es gibt kein Entrinnen des Systems innerhalb des Systems, bzw. mit dem System ( u. dazu gehören Parteien mit Sicherheit dazu ). „Wir sind das Volk“ funktionierte vielleicht in der vom Kapital unterwanderten DDR – ganz sicher aber nicht im Kapital – was haben denn die Demos bei der Einführung von Hartz 4 gebracht ( Nebenbei : Dieser Hartz gehört ins Gefängnis zur Therapie u. Rehabilitation seines Sozialwesens – ein Steuerhinterzieher u. korrupter Heuschreckenmacho sorgt dafür, dass die Opfer noch mehr u. ungerechter leiden müssen –welch bittere Wahrheit ) ? Was haben die Großdemo in Bonn gegen Pershing etc. gebracht ? Was hat die AKW – Bewegung gebracht ? ( Wie gesagt : ich habe größten Repekt vor den Engagierten u. freue mich über ihre Erfolge ) Nichts Wesentliches ! Wenn die Unzufriedenheit zunehmen sollte dann werden neue Zwänge, neue Skandale, neue Helden, neue Kriege, neue Wahrheiten u. Geschichten aufgetischt – dazu ein Zucker mehr zum Brot – mehr Leiharbeiter, Mindestlohn von 7 Euro – u. Ruhe ist ( vorerst – schließlich wird sich das Kapital die entgangenen oder geschmälerten Profite wieder zurückholen – vermutlich schon in den neuen sozialeren Gesetzen zur Volksbefriedung u. Ablenkung eingebaut ) etc. etc. Die Mehrheit wird dieses System erst in Frage stellen, wenn wir nicht mehr diese Welt ausbeuten würden, und es dadurch massiv zu höheren Opferzahlen auch hier käme – solange wir hier noch mehr wie 50 % satte Bäuche, warme Wohnungen u. Brot, sowie TV für Alle haben wird dies nicht geschehen. Das Solarstromprojekt ist –an sich gut – insgesamt mit Sicherheit nur wieder eine neue riesige Schweinerei ( Wer hat die Milliarden für so ein Projekt ? Wer bestimmt die Regeln des Projekts u. die Gewinnverteilung etc. ? ) Dabei könnten wir hier mitten in der BRD schon längst auf alle AKW`s verzichten, wenn wir unsere eigenen regenerativen Ressourcen nützen würden u. auf dezentrale kommunale Energieversorgung umsteigen würden – aber dann würden Ackermänner halt etwas weniger verdienen, bzw. müssten sich wieder neue riesige Profitfelder erabeiten lassen – oder neuen Bedarf künstlich erschaffen lassen – oder künstlich die Bedarfsnot in anderen Bereichen gestalten lassen etc. etc. Zu Technik u. Fortschritt möchte ich nur sagen, dass Forschung/Wissen/Technik pure Macht sind u. zukünftig in der USE ebenfalls strengstens basisdemokratisch kontrolliert u. gerecht, sowie besonnen verteilt werden muss. Menschen, die sensibilisiert werden müssen für das tägliche Unrecht dieser Welt sind bereits krank im fortgeschrittenen Stadium innerhalb unseres kranken globalen Systems. Die OWM sucht keine Menschen, die erst noch davon überzeugt werden müssen, dass irgendwas wirklich grundlegend falsch läuft hier. Zumindest nicht im Anfangsstadium ihrer Entwicklung. Die Wahrheiten werden sich durchsetzen – u. die Menschen werden ihnen Schritt für Schritt immer mehr folgen ( auch dies funktioniert ähnlich dem Beispiel vom „Milchsee“ ). Welches Volk hat Monsanto wo, in welcher Beziehung, wann, oder für wie lange gestoppt ? Whyl, Tierschutz, Entwicklungs“Hilfe“, Kindersoldaten, Waffenexport, Religionskriege, Frauenunterdrückung, Kinderverwahrlosung, Bildungsmisere, Steuerhinterziehung, Agrarsubventionen, Monsanto, Bayer, EADS, FED, WTO, IWF, OECD, EU, Schweiz etc. – wir werden nichts ändern, wenn wir nicht alles ändern !!! Widerstand wird heute künstlich erzeugt – Nazis bringen Ablenkung u. Beschäftigung – Skandale werden vorbereitet – Zahlen werden erfunden – Kirchen geben sich friedlich und sozial – Machtangriffskriege heißen heute Freiheitsverteidigung, Landbesetzungen nennen sich Konfliktbereinigungen etc. Es wird eben nicht – zumindest nicht ohne eine Bewegung wie die OWM ( oder so ähnlich ). Die Wahrheit ist einfach, hart, bitter, gnadenlos, unumstößlich, unveränderlich, unglaublich. Wir müssen nicht glauben – wir müssen gemeinsam arbeiten – an uns – mit uns – mit allen Menschen – mit allen Kulturen – mit allen Gedanken – mit allen Gefühlen – für uns – unsere Kinder – für die Tiere – für die Natur – für das Recht auf eine gerechte gleiche Freiheit und Pflichten, bzw. Grenzen. Wir müssen uns einen – konzentrieren – weg vom Ich – hin zum Wir – in Richtung Zukunft ! Wir sind, glaube ich, viel zu weit weg von uns selbst, als dass wir gemeinsam zu einem kollektiven Unterbewusstsein gelangen könnten – außerdem halte ich Massenbewusstseinsveränderungen für eine extrem gefährliche Sache. Die Summe der menschlichen Erfahrungen müsste längst zu einem solchen Schritt geführt haben – schließlich werden wir seit Jahrtausenden missbraucht u. ausgebeutet – bzw. beuten selbst aus u. missbrauchen andere Menschen u. Lebewesen. Die Natur ist alles andere als friedlich ; bzw. das Leben ist ein Brauchen, Wollen, Nehmen u. Geben – wir müssen eine Welt schaffen, in welcher das Geben ( können ) endlich den höchsten Wert für Alle besitzen kann – nur so werden wir unsere Natur in eine friedliche gemeinsame Zukunft gestalten können. Alle Täter sind auch Opfer – so wie umgekehrt auch ( Überlebende Opfer müssen Täter werden – schließlich wurden sie verletzt – zumindest schaffen sie neue Täter – u. sei es „nur“ durch ihre von der Verletzung herrührenden „Einschränkungen“ ) Opium ( also Religion u. Drogen ) führt meistens auch zum Krieg – schließlich wollen die Menschen ihre Illusionen verteidigen. Illusionen, die sie brauchen um in unserer unbarmherzigen Welt überleben zu können – u. es geht um Macht – hinter jedem Glauben – ja sogar jeder Gedanke ist Macht ( schließlich musste er sich gegenüber anderen möglichen Gekdanken zunächst einmal durchsetzen bei seiner „Geburt“, bzw. Bewusstwerdung ). Wer also die Drogen kontrolliert, der kontrolliert die Macht ( auch die tatsächlichen Drogen dienen ja letztlich zur Lebensflucht/Bewältigung, bzw. zum Erhalt von Illusionen etc. – die CIA scheint eine enorme Menge Macht durch den Drogenhandel u. dessen Kontrolle zu besitzen ) Wissenschaftlich werden, wie alle, missbraucht, zum Handlanger der Macht, wichtige Lakaien mit dementsprechendem offiziell hohen Status ( der Nobelpreis – ein Witz – ein Show der Massenmörder des Kapitals – alleine schon ausgerechnet der Erfinder des Dynamits – da geht es um Beziehungen, um Posten – um Gruppenaufnahmen etc. ). Viele Wissenschaftler wollen helfen (neben dem Ehrgeiz, der Ruhmsucht etc. ), Gutes tun ( genauso wie viele Politiker u. Ärzte und und und … ) – aber sie helfen letztlich überwiegend nur der Macht zum Machterhalt oder Machtausbau – fast alle Forschung, in welche viel Geld von privat gesteckt wird wird in erster Linie vom Profitwunsch motiviert – u. landet bei Bedarf immer auch zu Beginn, bzw. am Ende in militärischen „Labors“. Wissen – Information : höchst gefährlich ! Auch der Umgang mit diesen Lebenselementen muss in der USE extrem sorgfältig u. basisdemokratisch verwaltet, bzw. gerecht verteilt werden ( v.a. die Wissenschaft sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass die „Entwicklungsländer“ von uns stetig weiter, vielfältiger u. subtiler ausgenutzt werden können ). Mag sein, dass unsere unterschiedlichen Lebenswege, Erfahrungen u. Anlagen dafür gesorgt haben, dass ich die Macht gewaltiger empfinde, bzw. misstrauischer ihr gegenüber bin wie Du. Aber wenn wir uns die Geschichte ein wenig kritisch u. genauer anschauen, dann glaube ich, dass wir eigentlich immer vom Schlimmsten ausgehen sollten ( bzw. dass selbst ich mir in vielen Bereichen gar nicht vorstellen kann u. will, wie schlimm die Wirklichkeit tatsächlich war und ist ). Sicher ist nur, dass sich, wenn überhaupt, Machtverhältnisse zeitweise wesentlicher verändert haben dafür bisher immer ein gewisses großes Maß an Leid, Unrecht u. Not, sowie Gewalt innerhalb einer großen Menschenmasse notwendig gewesen ist. Und sicher scheint mir auch, dass dieser kreislauf der Geschichte unterbrochen werden muss, wenn wir dauerhaft alle friedlicher leben wollen in Zukunft. Die Macht ist heute scheinbar unsichtbar, namenlos, unangreifbar, unerklärbar etc. – sie scheint nicht mehr innerhalb von Menschen selbst auszugehen, sondern inzwischen vom System selbst übernommen worden zu sein ( Jeder ist ersetzbar – alles ist mit allem verbunden etc. ) Das System scheint die Menschen immer weiter zu zwingen etc. Daran mag sogar einiges richtig sein – also dass die einzelnen Mächte selbst gar nicht so mächtig sind – selbst gezwungene Opfer sind – angreifbar – absetzbar etc. Aber sie sind eben auch beliebig austauschbar. Es ist das Geflecht der Macht, das jenes System ermöglicht und nahezu perfektioniert hat. Es ist das Globale – das Riesige – das Unübersichtliche – das Unverantwortliche – das Gezwungene – das Genötigte – das Abhängige – das Folgende – das Unfassbare – das menschlich eben nicht mehr zu ermessende, durchschauende scheinbar unendliche System der Macht, welches uns gefangen hält – welches automatisch immer neue Gitter, Wärter, Wachhunde etc. schafft – so, dass wir uns dennoch frei fühlen können, während andere leiden etc. Jedenfalls gab es noch nie so viel Macht , die von wenigen Menschen u. ihren Multikonzernen kontrolliert wird - weltweit ! Das ist sicher – das ist Fakt – und sie wären sehr dumm, wenn sie uns dies überall u. ständig spüren u. sehen ließen. Wir haben längst unsere eigene Vernichtung eingeleitet – ob 1 oder 4 – es ist egal – wir würden es niemals erfahren in diesem Stadium des Kapitalismus – so wie es später Kriege zwischen Kontinenten geben wird ( z.B. EU – Asien ), so wird es noch später Kriege zwischen den letzten Monopolisten geben – seien es 10 oder 5 – es läuft auf 1 heraus. Möglich dass dabei die Erde fast völlig zerstört wird – bis dahin wird es Ausweichmöglichkeiten für die kleine Elite u. ihre Mächte, bzw. Lakaien geben – 0 Problem. Selbst im 30jährigen Krieg gab es Friedenszeiten, gute Zeiten, Gebiete u. Zeiten des Miteinanders – Kriege sind Politik ( geboren aus der Macht – u. Kapitalphilosophie ). Vielleicht werden wenige Menschen in nie gekanntem Ausmaß von vielen Menschen profitieren – auch eine Ausgewogenheit – eine neue, durch Technik u. Wissen ermöglichte neue Ausgewogenheit der Natur – die Ungleichheit, das Unrecht wächst jedenfalls täglich in diesem System, muss ja wachsen ( alles muss wachsen u. vergehen ) – Ob bis dahin überhaupt noch natürliche Menschen leben werden ? Keinesfalls rein natürliche – die Menschen werden sich klonen, technisch aufrüsten, noch mehr Macht u. Möglichkeiten erforschen u. erkämpfen – das System verlangt es – die Zukunft dieses System ist in meinen Augen die Hölle. Sie wird kommen – unaufhaltsam – mit kleinen Bremsern, Korrekturen, neuen Integrationen etc. Aber sie wird kommen – die Möglichkeiten der Machtfülle durch Technik, Gen, Klon etc. ist atemberaubend – die Wissenschaft wird es richten für die Elite – wir gehen genau dort hin… Allerdings nur, wenn wir es nicht schaffen „eine OWM“ zu gründen u. zu entwickeln etc. Und die OWM wird nicht einer ihrer Spielbälle werden – sich nicht zerstören oder kaufen lassen. Sie wird keine Kompromisse u. Verhandlungen mit ihnen führen u. schließen. Sie wird eines Tages einfach in den Parlamenten campieren – ohne Schlüsselübergabe – und es wird keine Rache geben – keine neue Macht – alles wird von uns selbst gerecht verteilt u. kontrolliert werden – u. wir werden uns mit ihnen versöhnen. Versöhnen müssen. Sobald sie ihre Macht verloren haben u schutzlose Opfer ihrer Macht sind. Das ist die einzige wirkliche Hoffnung – ohne Glauben – ohne Kompromisse – ohne Illusionen. Liebe Grüße von TEC [/color]
Tecumseh 04.09.09, 01:31
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[color=blue]Hallo Lilu Merci für Deine Gedanken. Vorab : Die Anführungszeichen für das „NUR“ habe ich leider vergessen – natürlich ist das auch für mich einer der zentralsten Punkte – also das Leid u. das Unrecht durch das System. Da ich mit meinen Kräften u. meiner Zeit ein wenig haushalten muss, versuche ich Dir direkt u. komprimiert ohne Zitiererei zu antworten ( womöglich nicht befriedigend für Dich ). Du hast recht. Die Zeit läuft natürlich gegen uns – v.a. für die „Totalopfer“. Aber die Zeit arbeitet auch für uns, weil sich das System ständig neu in seiner Hässlichkeit ungewollt entblößt ; u. somit neue Beweise, neue Zweifler – also mehr Möglichkeiten der Aufklärung bestehen. Es geht nicht um die Menschen, welche den Kern der OWM aufbauen u. zunächst bilden werden, oder die überzeugten u. reifen Mitglieder – sie könnten vermutlich relativ unbeschadet den „Kampf im Innern des Systems“ überstehen – es geht um die langsam wachsende u. irgendwann unübersichtliche Anzahl derer, die sich „an den Zug der Zeit heften werden“ – also mehr oder weniger starke Sympathisanten – noch mehr um die Mitläufer – die Unzufriedenen und Unreifen. Und je größer die OWM werden wird, je vielschichtiger – umso „unkontrollierbarer“ wird die „kritische Masse“ sein, die letztlich Schritt für Schritt den vermeintlichen Honig schlecken wird – u. diese werden ein gefundenes Fressen für VVS u. Co. sein – Die Freiheit der Bewegung ist zwar einer ihrer wichtigsten Pfeiler – aber auch Freiheit benötigt Grenzen, bzw. es gibt sie im Absoluten nicht ( „Die einzige Freiheit, die ein Mensch hat, ist es sich selbst Grenzen zu setzen“ – frei nach Jean Paul ). Da gibt es Gelder für Parteiwerbung, Absprachen zwischen den Parteien, latente Koalitionen u. Intrigen etc. etc. - dann gibt es v.a. die ersten kleinen kommunalen Pöstchen u. Beziehungen etc. etc. Natürlich sind wir Teil des Systems – wie könnte es auch anders sein – u. inzwischen wird das Leben ja immer mehr zu ihrem System – dank Hitech, Genetik etc. > also eine von Menschen geschaffene künstliche Welt mit Bedingungen, welche von jenen aufgestellt werden, die das Sagen über die Produktion dieser Künstlichkeit haben. Aber als Partei – mit zunehmender Verantwortung für die Menschen in diesem System wird es zwangsläufig „Umfaller“ u. „Profiteure“ geben. Es ist ja nicht so, dass durch die OWM die Welt oder der Mensch neu erschafft werden könnte – wir haben alle unsere dunklen, schweren, harten, brutalen Seiten etc. – es geht darum einem System zum Durchbruch zu verhelfen, welches konsequent darauf achten wird, dass sich keine Macht mehr im herkömmlichen Sinne bilden u. das Leben gefährden kann. Und die Entwicklung – da passiert im Grunde nicht viel Neues – wie schon seit Tausenden von Jahren – fast alles Oberfläche – Lebensweisen – alles nur Anpassung an die Umwelt – der sogenannte Fortschritt wird noch eines der kleinsten Hürden für die OWM sein. Ich bezog mich auf die „reifen“ Menschen – sie benötigen in der Regel keine Heilsverkünder mehr – ja, sie lehnen sie glücklicherweise inzwischen weitestgehend ab. Und sie sind das wichtigste für die OWM – also die Bewussten, die Reifen – sie sind es, die die OWM entwickeln u. aufbauen werden – die Masse wird immer – in jeder Gesellschaft u. Zeit gefährdeter sein – auch in der USE – u. sie können ihrem Heil weiter hinterher träumen – aber in der USE werden es weniger sein – da bin ich mir sicher. Nein Lilu – nicht das Endziel darf der Hauptunterschied sein – das Wichtigste ist das Wie. Will sagen : der Weg ist schon fast das Ziel – wenn es genügend Menschen gibt, die einfach „Nein“ sagen zum System, dann haben wir eine Macht, die weder Parteibuch noch Aufmerksamkeit braucht. Wir sind dann die Aufmerksamen – die Masse – die sich einfach weigert so weiter zu leben – die unweigerlich ( nach diversen passiven Massenstreiks, transnationalen Demos/Wanderungen über Grenzen/Camps etc. ) zum runden Tisch gebeten werden würden – nicht national – weltweit ! Natürlich könnten wir einen Verein gründen – bzw. werden ja eine Art von Verein sein – aber eben keine mit dem Stempel u. den Kompromissen/Abhängigkeiten des Systems. Macht ist per se nicht immer hochgradig gefährlich – aber in diesem System ( u. wie Du schon schriebst sind wir ja Teil des Systems, inmitten davon ) ist Macht – auch aufgrund der Globalität u. Bevölkerungsmasse – v.a. aber aufgrund der HiTech-Waffen etc. eine unglaublich großes Risiko – viel gefährlicher als jede einzelne Atombombe. Deshalb gilt es Macht extrem zu zügeln, zu kontrollieren – sie keiner Gerfährdung auszusetzen – auch keinen Parteiverfilzungen etc. Wenn die OWM wirklich überzeugend ist ( sobald das Konzept zum Internationalen Fundament erhoben worden ist ), dann brauchen wir keine Partei – umso größer müssen die Anstrengungen u. die Sorgfalt, Geduld, Toleranz u. der Mut für die Entwicklung der Fundamente sein. Ich habe ja auch in der USE beschrieben, dass Parteien per se verboten sein werden ( die künftigen basisdemokratisch gewählten Vertreter müssen sich jedes Jahr der Wiederwahl stellen u. dürfen nicht lange an der Macht bleiben - sie sind ausschließlich ihren Völkern u. ihrem Gewissen verpflichtet – jede Art von freier Zusammenarbeit ist freie Koalition > es braucht keine Partei – nur den Willen für das Allgemeinwohl das beste u. gerechteste zu erreichen. Wir müssen u. werden Regeln u. Fundamente bauen müssen, die eben nicht von einer neuen Maschine ad absurdum geführt werden können. Anpassung u. Flexibilität ist wichtig – aber noch wichtiger ist für Menschen Sicherheit u. Orientierung, Stabilität, Verlässlichkeit, Eindeutigkeit etc. Die Grünen wollten ursprünglich sicher auch nicht Serbien bombardieren – aber sie mussten es tun um an der Macht zu bleiben ( sonst hätten CIA , SPD, CDU u. a., die dem Kaptial verfallen sind, dafür gesorgt, dass sie sich nicht nur spalten, sondern total zersplittern etc. ) Für solche oder ähnliche Entwicklungen u. Entscheidungen wird die OWM niemals zur Verfügung stehen – Lilu – der Preis ist zu hoch – anfangs winzig klein – wie ein langsam wirkendes Gift wirkt das Kaptial, da, wo es nicht einfach zubeißen kann. Eben. Wir brauchen nichts – außer Ideen, Geduld, Arbeit, Kraft, Ehrlichkeit etc. – und Menschen ! Und damit wir die „richtigen“ Menschen zum Aufbau der OWM/USE finden überzeugen und halten können brauchen wir Zeit – müssen verzichten – müssen wir uns extrem bemühen keine falschen Richtungen einzuschlagen – gerade wenn der Weg relativ einfach erscheint. Die OWM wäre nichts mehr wert, wenn sich ihre Mitglieder zähneknirschend mit den strengen Regeln zunächst abfinden würden, damit sie ein bischen schneller über den Parteienweg mehr Aufmerksamkeit, Präsenz u. Einfluss gewinnen können. Selbst wenn es dieser Weg wäre – also der Partei – ich wäre bis dahin sicher nicht mehr da – dann gäbe es andere „Anführer“ – also Menschen, die es in den Rat geschafft haben – die mal eben das Wesentliche eines OWM-Fundamentes verletzen würden – Hauptsache die Macht „Gutes“ zu tun. Das ist der Selbstbetrug ! Das ist der Anfang vom Ende der OWM, bzw. der Sieg des Kapitals. Die „Partei OWM“ müsste sich allen Formen, allen Traditionen, allen Regeln u. Inhalten des kapitalistischen Systems beugen, welches die „Demokratie“ für Parteien im Kapitalismus vorgesehen u. verfügt hat beugen – sie müsste sich vor der den Grausamkeiten der Kapitalistischen Geschichte u. ihrer Etikette beugen – sie müsste kleine Kompromisse eingehen ( u. sei es nur der Krawattenzwang zur Vereidigung o.ä. ), sie müsste sich dem kapitalistischen System anbiedern, um überhaupt als Partei anerkannt zu werden etc. etc. ( Tausendfaches Beugen !!! ). Die größte Angst besteht für mich im Heute, im Beginn, in den Ideen u Gedanken, den möglichen Richtungen, Wegen, der Auswahl der ersten Entscheidungen – die Angst vor Selbstbetrug, vor Kurzsichtigkeit, vor Intoleranz, vor Arroganz etc. etc. – wenn wir diese vielen Hürden langsam, vorsichtig u. besonnen gemeinsam überwinden u. zunehmend erstarken können, dann nimmt die Angst ab – bzw. sie verändert sich eher – z.B. vor der zunehmenden Macht, Vielfalt u. Unübersichtlichkeit – den organisatorischen Megaarbeiten etc. Wir greifen das System nicht an – wir werden es einfach entblößen – wir werden ihm nichts wirklich Schlimmes antun – außer, dass wir uns ihm gemeinsam nicht mehr unterwerfen u. anpassen werden – wir werden es ignorieren – wir kämpfen gewaltlos mit uns selbst, damit wir die Kraft finden können uns diesem System gemeinsam zu entziehen. Wir werden es freundlich in die Vergangenheit verabschieden – ihm zuwinken – manche Träne dabei vergießen – und wir werden uns befreit in den Armen liegen – wir werden sein – ohne Krieg. Eine Spende unterliegt den kapitalistischen Grundlagen – sie dient der Gewissenserleichterung genauso wie dem Eigennutzen – ein Geschenk ist ein vollkommen Freie Gabe – aus Überzeugung/Glaube/Beziehung/Liebe/Hoffnung/Dank – sie soll an nichts gebunden sein u. den Zielen der OWM frei dienen können. Wir werden in den nächsten 20- 30 Jahren langsam wachsen – ganz langsam – aber wachsen – so, wie es für eine lebenswerte Zukunft am besten ist ( Schnell, schnell, jetzt, jetzt, gleich, sofort, immer, nie, höher, besser, weiter – alles internalisierte Mechanismen des Kapitals ) - leider, oder zum Glück wäre ich vor 100 Jahren sicher ein ganz anderer Mensch geworden – das Leiden schafft leider nur die wirkliche Evolution – wenn überhaupt – Leiden braucht auch Zeit u. Masse, bzw. viel Leben – es wird nicht ohne Leiden gehen – aber ohne Krieg u. Kampf ( ausgenommen der Kampf mit sich selbst ). Ich schaffe nicht mehr viel in meinem Leben – habe es nie getan – aber wenn ich mit anderen Menschen gemeinsam einen Funken zum Glühen bekomme, der in 100 oder 200 Jahren die Welt grundsätzlich auf Dauer verändern wird, weil er alle Menschen gleichermaßen wärmt – dann werde ich glücklich sein … Ich denke, was dunkelste Punkte u. Ebenen im Leben anbetrifft, da könnte ich durchaus ein wenig mitreden - ich bin alles andere als ein Held, besitze nur wenig Mut u. Selbstvertrauen – aber ich bin sehr beharrlich, zäh, misstrauisch, wodurch eine gewisse geistige Wachheit ihre Entwicklung genommen hat – u. ich kann mitfühlen ( bzw. muss es ). Das Leben ist zweifellos immer auch ein Kampf – täglich – überall – immer – u. solange Leben Bedürfnisse hat, wird es auch ewig so bleiben. Es gibt – wie in allem – unendlich viele Möglichkeiten zu kämpfen – u. dabei verändert jeder Kothaufen einer Ameise die Welt – Klar. Ich würde gerne kämpfen – richtig kämpfen. Wenn es Aussicht auf Erfolg hätte u. keine unschuldigen Opfer fordern würde. Das würde es aber zweifellos – und dies wiederum in unendlicher Zahl u. Form. Der Kampf der OWM wird zunächst einmal für lange Zeit ein Kampf mit sich selbst sein – ein Erkämpfen hin zum Besten für diese Welt – wir sind uns selbst zunächst Gegner genug – wir müssen uns nicht ins Leben stürzen u. sang – u. klanglos untergehen, bzw. zum Täter werden. Unser Kampf wird im Ringen zwischen unseren unterschiedlichen Geschichten, Kulturen, Gaben, Unzulänglichkeiten, Werten etc. geführt werden ( zunächst ) – hieraus gemeinsame Ziele u. die Wege dahin zu entwickeln wäre schon ein ungemein gewaltiger u. alle kommende Zeit beeinflussender Sieg der Menschen im ewigen Kampf mit ihrem Schicksal. Wir werden es nicht mehr erleben – aber wir allein können es im Geiste gemeinsam erreichen – vielleicht als die ersten Menschen auf dem Weg zum „Globalen Glück“. Rechtschreibfehler sind toll – weil sie ehrlich sind – wobei auch hier gilt – zu viel Ehrlichkeit kann echte Schwierigkeiten bereiten ( Lächeln ). Ich würde mich freuen Dich auch in OneWorld begrüßen zu dürfen :) Liebe Grüße von TEC[/color]
Tecumseh 03.09.09, 01:18
No new posts Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)
Liebe Eva  Nun also endlich meine Antworten auf Deine interessanten Gedanken. Zitate v. Eva ( kursiv) [i]Also das stimmt so nicht. Es gibt z. B. eine Menge Anträge von der Linkspartei, die im Bundestag zwar abgelehnt wurden, aber früher oder später als Anträge von anderen Parteien, wenn auch optisch ganz leicht abgeändert, wieder eingereicht (und als ihrige) ausgegeben wurden. Im Endeffekt ist es doch schnuppe, von wem ein Antrag kommt, sondern, falls er für alle Positives beinhaltet, er in der Praxis realisiert wird.[/i] Natürlich ist es schön, wenn Regierungsparteien Ideen, Ziele u. Themen von der Opposition in ihre Programme teilweise übernehmen. Aber meist ist das lediglich eine Arbeitserleichterung für sie. Und außerdem werden die Oppositionspapiere häufig so verändert, dass zuweilen durchaus von einem Missbrauch gesprochen werden könnte. Zudem liegt die Motivation bei der „Fremdgedankenintegration“ vermutlich in erster Linie im Bestreben nach Machterhalt etc. D.h. : meistens geht es dabei um „unaufhaltbare“ Entwicklungen u. politische Prozesse, die sowieso unvermeidbar gewesen wären. Somit dient die Opposition v.a. der Regierung, als dass sie sie wirklich verändert, oder deren sogenannte „Grundsätze“ u. Methoden oder Ziele verändern würde. [i]Mit Tierschutz hattest / hast Du wohl nicht viel am Hut, oder? Tierschutz ist jetzt wirklich nicht auf das von Dir Genannte beschränkt, sondern umfasst zum Beispiel auch die sog. Nutztiere. Es ist vor allem Tierschutzorganisationen zu verdanken, dass so manche Tierquälerei (nicht „nur) in der Landwirtschaft aufgeflogen ist. Auch Betrügereien – wie z. B. dass Eier als „Freilandeier“ etikettiert wurden (werden teurer verkauft als Käfigeier), aber aus der grausamen Käfighaltung stammten. Somit ist Tierschutz zugleich Verbraucherschutz und Namen sollte man speziell bei Parteien ohnehin ignorieren, da sie eben genau die „Verpackung“ sind auf die man nicht achten sondern sich eben mit den jeweiligen Inhalten (hier Ziele einer Partei und Wahlprogramm) beschäftigen sollte.[/i] Da liegst Du ein wenig falsch. Ich bin nicht nur definitiver Wähler, sondern durchaus auch am Tierschutz interessiert ( habe selbst 2 Hunde ), und weder Freilandhaltung, Bioeier, noch Nerzfarmen sind für mich Fremdbegriffe. Keine Frage – alle engagierten Menschen haben meinen Respekt u. meine Zustimmung, wenn sie gegen Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Tierquälerei etc. etc. vorgehen. Dennoch : Ich will die Welt ändern – u. halte es für wenig sinnvoll als Tierschutzpartei einen aussichtslosen „Wahlkampf“ zu betreiben, anstatt z.B. diese Gelder in Naturschutzräume zu investieren, oder genossenschaftliche Biohöfe zu unterstützen etc. In der Politik geht es um die Welt, zumindest um ein Land u. sein Volk, nicht nur um Käfighaltung – u. die Käfighaltung von Hühnern kann nicht erste Priorität einer politischen Partei sein, die ich ernst nehmen könnte. Engagement : super – Jede Einmischung ist Politik – dafür braucht es keine Partei m.M.n. ; also um sich kreativ gegen Tierqual, Massenproduktion von Leben u. Tod zu wehren etc. ( Das ist doch „nur“ ein Teil von unzähligen schrecklichen Teilen dieses Systems, bzw. eine fürchterliche Folge davon ). Verbraucherschutz : Super ! Aber allein das Wort verdeutlicht schon in was für einem kranken System wir leben – ein System der Konzerne, gegen die wir mit Ach u. Krach ein paar kleine Gesetzchen zustande bringen dürfen, damit die Ausbeutung des Lebens weiter gehen kann. [i]Doch – indem man diese Parteien einfach nicht mehr wählt und Alternativen wählt. Wenn Letztere dann wieder dasselbe wie ihre Vorgänger machen, werden sie eben wieder nicht mehr gewählt und man wählt wieder Alternativen usw.[/i] Hier zementierst Du ungewollt in meinen Augen genau meine Aussage, dass wir im Grunde nichts ändern können. Dieses System lässt natürlich einen gewissen Grad an Freiheit, an Veränderung u. Alternativen zu. Aber eben zu seinen Bedingungen, in seinem Tempo, in seiner Art u. Weise, die nicht selten die ursprünglichen Veränderungsziele fast schon ins Gegenteil verkehrt – bzw. eben nur so, dass dieses System das Neue aufnehmen, verdauen u. in sich integrieren kann – eine Verbesserung – Juche ! Gleichzeitig liefen in der selben Zeit aber auch Verschlechterungen. Das Prinzip ist Ausbeutung u. Konkurrenz, bzw. Profit – das wird keine Opposition ändern – zumindest nicht ohne enorme Beteiligung von VVS u. Co. Es entstehen immer wieder Alternativen, gute Kräfte, Bewegungen u. Ideen – aber das System missbraucht sie letztlich für ihre Zwecke – aus Bio ist eine riesige Industrie geworden, welche momentan z.B. dafür sorgt, dass wirkliche Biohöfe gerade reihenweise kaputt gehen, oder kurz davor stehen – aus Solar ist eine große Industrie geworden – jetzt steigen die RWE`s dieser Welt kräftig ein, kaufen Konkurrenten auf oder verdrängen sie mit neuen Gesetzen dank ihrer Macht ihrer Beziehungen etc. Kaum einer von denen, die dort jetzt an der Spitze stehen hat irgend etwas mit Bevölkerungsschutz, Gerechtigkeit, Antiatomkraftbewegung etc. zu tun. Usw.usf. [i]Die Fundamente dieses Systems schwanken doch schon längst – ziemlich gewaltig sogar. Der Kapitalismus ist am Ende bzw. liegt in den letzten Zügen, auch wenn die meisten das noch nicht sehen können und/ oder wollen. Daran wird auch der Überwachungswahnsinn nichts ändern. Hier sind die Menschen schon erfreulich sensibel geworden und tragen das auch in die Öffentlichkeit. Auch alternative System-Ideen gibt es schon längst – die einen zwar noch am Kapitalismus angelehnt, dennoch das Gleichgewicht zwischen Ökonomie und Ökologie suchend und auch die Menschen der Dritten Welt und Verbesserungen für diese im Blick habend; die anderen haben schon neue Systeme im Kopf, für die es noch nicht wirklich einen Namen gibt. Auf jeden Fall ist hier schon vieles in Bewegung, auch wenn im Mainstream kaum oder gar nicht darüber berichtet wird.[/i] Also überzeugende alternative Systemideen sind mir bisher nicht bekannt ( Teile schon : Volksplebiszite, Basisdemokratie, Tobinsteuer an der Börse , etc. – aber sonst, außer Kommunismus/Sozialimsmus ). Es ist schön – und auch gut für Dich selbst – dass Du die vielen positiven Bewegungen, Möglichkeiten, Ideen, Organisationen etc. sehen kannst, bzw. sie auch unterstützt, indem Du andere darauf aufmerksam machst etc. Aber ich behaupte mal : ca. 90 Prozent derer, die nach Alternativen suchen machen dies, weil unweigerlich die Ressourcen knapp werden, das Wettter zu warm, die Kinder zu krank, die Menschen zu unfruchtbar, die Arbeit zu knapp etc. – also aus „praktischen“ Gründen – sie fühlen nur zum Teil, wenn überhaupt, das Unrecht, den Unsinn, das Leid, die Fehler, die Ausbeutung etc. Es sind Entwicklungen, die die Zerstörungen der letzten Jahrtausende nun zunehmend zwingend erforderlich machen. Dies soll kein Vorwurf sein – Menschen, die das Positive sehen können haben in der Regel viel mehr Kraft, Ausdauer u. Mut – bzw. sie sind meist die Engagierten, als jene, die wirklich etwas tun, verbessern, verändern … Auch wenn dies letztlich auch diesem System dient – schließlich : was wäre heute ohne die Milionen von ehrenamtlichen Menschen – den Hilfsorganisationen, den privaten Spendern u. Stiftern etc. ??? Ohne sie – ohne die „Guten“ – ohne ihre Arbeit, Zeit, Kraft, Geld – ohne sie wäre das System tatsächlich fast am Ende – bzw. dann wäre das System gezwungen sein wahres Gesicht zu zeigen – zumindest ansatzweise – denn dann müsste das System tatsächlich die Unzufriedenheit, Ungerechtigkeit, das Leid, die Unbarmherzigkeit und die Unmenschlichkeit und deren Folgen bekämpfen, evtl. mit brutalen Mitteln „befrieden“. Ohne sie würde endlich die „Masse“ die Wahrheit erfahren, ihren tatsächlichen Wert innerhalb dieses Systems fühlen. Dann würde es allerdings sicher nicht „gewaltfrei“ bleiben. Noch aber funktioniert diese Doppelmoral, dieses aalglatte perfide System der Unterdrückung u. Ausbeutung. Schon wird die Krise des Systems u. vor allem deren Ursachen wieder gesund geredet u. künstlich aufgepäppelt mit dem Preis, dass unsere Urenkel noch abhängiger sein werden von Monsanto u. Co. – noch bevor sie geboren wurden. [i]Sehe das ein wenig anders. Es ist weniger der Gedanke an das stärkste System (welches gar nicht so stark und bereits ebenfalls am Ende ist), sondern meiner Ansicht nach vor allem Bequemlichkeit, Egoismus und Gedankenlosigkeit. Nehmen wir den, wie ich das sehe, ökologischen Super-Gau Abwrackprämie – gierig und ohne Hirn hat man sich darauf gestürzt und keine Sekunde daran gedacht, dass hier von „Umweltprämie“ zu sprechen eigentlich schon zynisch ist. Dem ökologischen Super- Gau wird der wirtschaftliche folgen. Schon jetzt sind viele Gebrauchtwagenhändler pleite und viele Schrotthändler ebenso. Spätestens im nächsten Jahr werden auch die Autobauer merken, dass sie sich hier selbst geschadet haben – die Katastrophe im Autobau (und den Zulieferfirmen) hat gerade erst begonnen. Und wenn dann der erwerbslose Autoindustriearbeiter Hartz IV beziehen „darf“ ist er sein schönes, neues „Abwrackprämien-Auto“ in der Regel auch wieder los, weil neue Autos für Hartz-IVEmpfänger als nicht angemessen gelten.[/i] Brot u. Spiele ! Satte Bäuche rebellieren nicht – deshalb : Subvention für Grundnahrung ( ohne Rücksicht auf Afrika u. Co. ), gerade noch bezahlbare Miete, dort wo die „Armen“ nicht stören u. kein großer Profit zu erzielen ist ( also Randgebiete an Autobahnen etc. ), oder wo eben noch kein Investor, keine Heuschrecke angebissen hat. Die Öl-Auto-Chemie – Branche wird auch das überstehen – mutige gute Leute werden Elektroautos entwickeln, u. wenn sie reif sind übernehmen die großen – im globalen Stil werden neue Stromnetze neu gebaut werden ( ein Riesenprofit gibt das für Siemens u. Co. ) – immer mehr „Gewinner“ des Systems brauchen „Flügel“ ( ein Riesenprofit ), damit sie schneller ohne Stau über das Volk herrschen können etc. etc. Solarstrom aus der Sahara wird mittels neuer Gleichstromnetze in Europa eingespeist werden ( allein der Bau dieser Leitungen : ein Riesenprofit für die Großen ) etc. etc. Siemens, Daimler u. Co. machen schon seit vielen Jahren teilweise mehr Gewinn über Geldgeschäfte wie über die eigentliche Produktion etc. Und dann kommt der Weltraum – zunächst der Mond – sicher kein Zufall, dass jetzt gerade eine Feststation dort oben beschlossen worden ist. Dann der Transfairhandel mit Emissionen etc. etc. Nein, nein Eva – es mag Krisen, Schwankungen geben, u. einzelen Verlierer – aber sicher nicht das System. Je mehr Leid u. Bevölkerung, umso mehr Gewinn u. Manipulation ist möglich. [i]Das sehe ich wesentlich positiver – z. B. jedes Kernkraftwerk ist meiner Ansicht nach ein Kernkraftwerk zuviel und wenn dann eine Gegend „kernkraftwerksfrei“ wird ist das eine gute Sache, die dann auch hoffentlich zum Nachahmen einlädt. Was Monsanto betrifft – sicher, zuerst hat man die Machtentwicklung dieses Konzerns regelrecht übersehen. Inzwischen hat sich aber auch das geändert – auch hier sind die meisten Menschen inzwischen sehr sensibilisiert (was die Pharmaindustrie betrifft ebenso). Es gibt immer mehr gentechnikfreie Zonen und, erwähnte es bereits, auch in Lateinamerika wächst hier der Widerstand.[/i] Die Sensibilisierung hilft leider nicht viel, wenn das Unrecht bereits Gesetz ist – wenn konventionelle Bauern noch an Monsanto zahlen müssen, weil in deren Feldern einzelne Genpflanzen wachsen ( also die Felder von Monsanto verunreinigt werden durch Samenflug etc. ) – das ist willkürliches gesetzliches Unrecht seit Jahren – u. niemand hat die Macht Monsanto zu stoppen ( außer vielleicht ein Konkurrent ). Vielleicht gäbe es, wenn in Whyl ein AKW gebaut worden wäre, kein Neckarwestheim II ? Jedenfalls ist der Widerstand nicht zu allen Zeiten u. an allen Orten gleich groß – bzw. dessen Bedingungen – u. dies machen sich u.a. die Multies zunutze – wie auch die unterschiedlichen Länderbedingungen, Regierungen u. Gesetze ( das Geld ist grenzenlos, frei, und unterliegt per se keinem Gesetz - u. mit Geld wird die Welt regiert – mit nichts anderem -> ergo ??? !!! [i]Also als Flucht, kann jetzt nur für mich sprechen, sehe ich mein Interesse für vor von Dir Genanntem nun wirklich nicht an. Gerade Grenzwissenschaft ist für mich eine genauso ernstzunehmende Wissenschaft wie Physik oder Archäologie. Was Mystik und Esoterik betrifft – für mich ist eine „geistige Ebene“ genauso real wie das (physische) Nachbarhaus. Nur wenn „geistige“ und „physische Realität“ wieder in Harmoniegebracht werden, besteht meiner Ansicht nach überhaupt erst wieder die Möglichkeit, dass es zu (positiven) Bewusstseinsveränderungen bei der breiten Masse kommt. Einzelne Menschen werden das immer schaffen, aber für wirklich große Veränderungen müsste eben auch die Masse endlich eine Bewusstseinserweiterung erfahren. Die mächtigsten Menschen der Welt werden sicher öfters mal geheime Absprachen haben etc. – dennoch hat ihre Macht Grenzen. Wenn erst einmal die Masse „erwacht“ dürfte es sehr schnell mit dem „zu den Mächtigsten gehören“ vorbei sein. Darum versucht man ja mit allen Mitteln, diese breite Bewusstseinserweiterung zu verhindern, was aber nicht gelingen wird, auch wenn sich dsbzgl. Erfolge erst mittel- bis langfristig einstellen dürften..[/i] Deine Worte in der Götter Ohren. Es tut mir leid. Ich wollte niemanden, bzw. keinen Glauben verunglimpfen. Für mich sind Grenzwissenschaften, Esoterik u. Mystik etc. mehr oder weniger unbekannte Felder. Jedenfalls beschäftige ich mich nicht damit. Dass Geist-Psyche-Körper ganzheitlich gesehen u. gelebt werden sollte glaube ich allerdings auch. Ich habe allerdings von verschieden Menschen Andeutungen über mögliche „Massenbewusstseinsveränderungen“ gehört – und ich muss Dir sagen – ich kann es nicht glauben, bzw. kann darauf nicht eingehen. Zumeist wird nämlich zunächst verlangt, dass der Mensch bestimmte Weltvorstellungen über das Wesen u. die Geschichte der Welt/des Lebens akzeptiert, bzw. annnimmt, obgleich diese Vorstellungen alles andere als bewiesen zu nennen sind. Soll heißen : Ich bin ein Mensch, der nichts glaubt, was er nicht sieht, schmeckt, fühlen oder riechen u. verstehen etc. kann. Und somit bin ich relativ ungeeignet für „Gesamtphilosophien“ etc. Meiner Meinung nach sind es überwiegend „Opiate“ für`s „gebildete oder eigenwillige Volk“. Es mag viel kluges Wissen darunter geben – aber ich glaube nicht, dass schon jemals jemand den „Stein der Weisen“ entdeckt hat. Von daher ist die Beschäftigung mit derartigem Wissen/Theorien/Vorstellungen etc. genauso eine Flucht wie mein Lesen von Romanen oder TV schauen – wenn auch, vielleicht, auf einem anderen Niveau. Vielleicht können heute unerklärliche Phänomene eines Tages helfen diese Welt besser zu verstehen – oder bereits vorhandenes geheimes Wissen findet endlich seinen Platz im öffentlichen Bewusstsein – Kann sein. Ich bin auch keiner, der die Wissenschaft vergöttert. Beileibe nicht. Diese ist, wie alles, vom System krank gemacht, eine Beihilfe zum täglichen Massenmord – u. hat wenig mit Wahrheit – aber viel mit Macht zu tun. Welches Wissen wir wissen dürfen – welches Wissen wir lernen müssen – welches Wissen uns zugänglich ist : das alles bestimmt u. regelt das System im Grunde. Ich weiß nur, dass ich nicht ganz dumm bin – und ich bin misstrauisch – und ich lasse mir ungern Wissen vorsetzen. Hinzu kommt ja generell, dass wir alle das sehen, was wir sehen wollen. Und es ist richtig so – jeder muss seinen Weg gehen – und dessen Richtung, Art u. Tempo liegt letztlich – wie bei allem – in unserer Geschichte – in unserer Vergangenheit – ihr folgen wir – sonst gar nichts. ( So. Sorry. Ein wenig vom Thema abgekommen ). [i]Verstehe jetzt nicht - was muss ich mir jetzt unter dieser Aussage vorstellen?[/i] Damit meinte ich die zwangsläufige Monopolisierung hin zu einem einzigen Weltherrscher ( bzw. einem Weltkonzern, der am Ende in diesem „netten“ Ausbeuterspiel gewinnt ). [i]Meinst Du, wenn ich zu den Mächtigen gehören würde? Wenn ja – höchstwahrscheinlich nicht so wie diese, weil ich in meinem (persönlichen) Glauben inzwischen schon sehr gefestigt bin. Mich näher darüber zu äußern ist mir jetzt aber doch etwas zu persönlich, da dieser gefestigte Glaube sehr viel mit meinem Leben zu tun hat. Sehr vereinfacht ausgedrückt – einst war ich mehr auf der „dunklen Seite“ aber dann ist einiges passiert, was mich die Seiten wechseln ließ. Eine meiner Erkenntnisse – man kann (wieder vereinfacht ausgedrückt) das Böse nicht besiegen, aber Gut und Böse in Harmonie bringen, denn sie bedingen ebenso einander wie „Licht und Dunkel“, „geistige und physische Realität“, „Tag und Nacht“ oder „männlich und weiblich“. Die Gegenpolarität ist der Motor unseres Lebens – schlimm wird es nur, wenn das Gleichgewicht zu sehr gestört wird und eine Seite wesentlich stärker wird als die andere. In so einer Zeit befinden wir uns jetzt, aber das wird sich auch wieder ändern... auf welche Art und Weise diese Änderung geschehen wird, das liegt ganz bei uns bzw. unseren Entscheidungen. Übrigens – Lilus Idee mit der Parteigründung von One-World gefällt mir gut...[/i] Nein…ich meinte ( glaube ich mich zu erinnern ) dies im Kontext mit Deiner Art von Widerstand – also wenn Du erkennen müsstest, dass tatsächlich alles auf die „1“ hinausläuft, und Deine Hoffnungen auf positive Veränderung dieser Welt scheinbar aussichtslos ist. Ich kann sehr gut verstehen, dass Du mir gegenüber hier ( in der Öffentlichkeit ) nicht zu viel von Dir persönlich erzählen willst – schließlich kennen wir uns kaum u. jeder kann hier mitlesen. Das war auch gar nicht meine Absicht. Das Selbst betrachte ich heute im Grunde als das Resultat von Sozialisation, Anlagen u. Entwicklungen, die wiederum umwelt – u. anlagebedingt sind. Wieviel Kopf, wieviel Seele, wieviel Körper ? Jeder Mensch ist gleich und verschieden. Und ja – die Polarität bestimmt unsere Welt u. sicher ist eine Ausgewogenheit, bzw. das „Maßvolle“ nicht die schlechteste Maxime – aber wieviel Nacht, Krankheit, Aggression, Trauer etc. erlaubt uns unser System ? Die Pole mögen die äußeren u. inneren Grenzen sein – die Mitte davon ist dennoch nicht unbedingt der richtige Weg für jeden Mensch – bzw. nicht der mögliche Weg für jeden Mensch. Allerdings glaube ich, dass wir heutzutage das Selbst viel zu hoch hängen – vielleicht weil wir das „Wir“ längst verloren haben… Was mich betrifft so bin ich mir sicher, dass ich meine Mitte längst verloren habe u. nur noch sehr eingeschränkt fähig bin Widerstand zu leisten, bzw. den Weg zu meinem eigentlichen Selbst nicht mehr finden werde. Ein Grund mehr für mich an einer neuen Welt mitzuarbeiten, in welcher die Menschen eines Tages weltweit u.a. nicht mehr an den Verletztungen ihrer Vergangenheit u. der Geschichte ihrer Ahnen zugrunde gehen müssen. Zur Parteiengründung von OWM siehe bitte Beitrag an Lilu. Liebe Grüße von TEC
Tecumseh 01.09.09, 01:11
No new posts Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)
Hallo Lilu :) Sorry für meine späte Antwort. Ich weiß gar nicht von wann Deine Ausführungen sind. Da Du Dich so erfreulich ausführlich mit der OWM/USE auseinander gesetzt hast u. mir das Zitieren einzelner Passagen nur sehr aufwändig gelingt, versuche ich Deine wesentlichen kritischen Aussagen zusammen zu fassen u. zu beantworten ( Fehler bitte korrigieren ). Zunächst einmal danke für Deine Worte zu meinem Forum u. Deinen Gedanken ( momentan fällt es mir leider sehr schwer wieder in die Arbeit in OneWorld hinein zu finden, nachdem dort so viele gute Beiträge verloren gegangen sind ). 1. Die grobe Hochrechnung der Mitgliederzahlenentwicklung ist zu optimistisch, bzw. wird, auch weil wir anfangs kaum konkrete Erfolge erreichen können evtl. irgendwann stagnieren. Da muss ich Dir zustimmen. Vermutlich wird es viel länger dauern, bis sich ein ausreichend großer internationaler „Kreis“ gebildet hat, der dann auch in der Lage sein wird zumindest kleine, oder regional bedeutsame Erfolge zu erringen, bzw. der für erstes mediales Interesse sorgen könnte. Insofern könnte es ( auch aufgrund der sprachlich-kulturellen Unterschiede in der internationalen Zusammenarbeit u.a. ) wesentlich länger dauern – was mich allerdings nur insofern stört, als dass in dieser Zeit die Ausbeutung weiter perfektioniert werden wird u. entsprechend länger, bzw. mehr Opfer zu beklagen sein werden. 2. Die größten Prbleme siehst Du nicht im Aufbau u. der Konzeptarbeit, sondern eher bei der Gewinnung von ausreichen Mitgliedern. Da bin ich vollkommen anderer Meinung. Selbst wenn es Jahre dauern würde ein erstes fertiges OWM – Fundament ( so bezeichne ich die unumstösslichen Grundgesetze der OWM ) gemeinsam zu erarbeiten ( gleiches gilt für eine USE – Verfassung, nebst Globalem Menschen – u. Lebensgrundgesetz ) ist es m.E. das Wichtigste u. Schwierigste überhaupt – weil es – wie der Name schon sagt, das oder die Fundamente der weltweiten Bewegung sein wird. Und da dieses Fundament unglaublich viel zu berücksichtigen, einzubeziehen, sowie extrem tief – u. weitsichtig, klug, weise sein muss – u. fast schon unendlich vielfältig flexibel u. dennoch kompromisslos, klar u. eindeutig neue Grundlagen für alle Menschen entwickeln muss ; dabei dennoch für alle Menschen/Kulturen u. Ethnien umsetzbar, verständlich und natürlich auch überzeugend sein muss --- deshalb glaube ich, dass schon kleinste Fehler u. Unzulänglichkeiten in den Fundamenten bereits beim Aufbau der Bewegung zu ersten Rissen u. ungewollten Sprüngen führen würde, die letztlich unweigerlich zum Bruch, also zur Entzweiung, bzw. zur Zersplitterung u. damit Zerstörung der Bewegung führen würde. Es geht nicht um Zeit, nicht um Macht, nicht um Veränderung – es geht darum etwas Neues zu entwickeln – etwas grundlegend u. wesentlich Neues für alle Menschen u. Lebewesen dieser Erde – wann wieviele Menschen in welchem Tempo sich überzeugen lassen ist für mich derzeit eine höchstens sekundäre Frage. 3. Du glaubst, dass es sehr viel Aufklärungsarbeit u. damit Öffentlichkeit bedarf etc., weil nur „reife“ Persönlichkeiten mitarbeiten werden auf Dauer, die die Notwendigkeit des „Globalen Miteinanders“ verinnnerlicht haben. Ich glaube, dass es sehr viele Menschen gibt, welche diese Reife bereits erreicht haben, u. dass der Alltag u. selbst die Mainstreammedien täglich dafür sorgen, dass immer mehr Menschen erkennen u. glauben, dass es „so“ nicht mehr weiter gehen kann. Allerdings sehen viele Menschen kein Licht am Ende des Tunnels – weil es eben scheinbar kein überzeugendes neues zukunftsfähiges Konzept gibt – weil sie in sich in ihrer Kritik u. ihrem Widerstand zersplittern u. quasi gegenseitig schwächen. Auch hier gilt für mich wieder : Wenn das Konzept, die Fundamente, die Argumente, die Methoden u. Ziele der OWM-Bewegung stimmig sind u. international entwickelt worden sind, dann glaube ich, dass viele Menschen, die schon heute reif u. engagiert sind, sich zumindest mit der OWM auseinander setzen werden. ( Heute rennen die Menschen nicht mehr irgendwelchen Heilsverkündern hinterher – sie wollen Sicherheit, Glaubwürdigkeit, Offenheit, Mitsprache etc. etc. u. wissen, was genau auf sie zukommt etc. ) 4. Das Ausbleiben von Erfolg mangels Macht wird die Mitgliederzahlen wieder sinken, stagnieren oder nur sehr langsam steigen lassen. Dieses „Handicap“ muss die OWM m.E. „in Kauf“ nehmen – wir wollen nicht Macht ( nicht ein bischen ), wir haben keinen Termin, wir wollen keine kleinen Erfolge mit der Bezahlung durch Kompromisse oder sonstige Irrwege. Wir wollen grundlegend verändern. Das braucht Zeit, viel Zeit – Geduld, Offenheit, Mut, Vertrauen, „Glauben, bzw. Überzeugung“. Niemals war eine wirkliche Befreiung einfach oder schnell zu erreichen. Selbst wenn es Jahrzehnte brauchen würde um nur einen relativ kleinen internationalen „Kern“ zu bilden, bzw. die Fundamente überhaupt erst zu schaffen ( schließlich brauchen wir auf fast alle Fragen aller Bürger, Kulturen u. Religionen dieser Welt klare Antworten ) ; selbst dann wäre es für mich ein voller Erfolg. Und wenn es dann noch 100 Jahre dauern würde bis die OWM die Bildung einer USE passiv erzwingen könnte, dann wäre das grandios. Doch das geht nur, wenn wir Grundprinzipien, Fundamente u. Regeln, bzw. Ziele für uns entwickeln, die nahezu „ZEITLOS“ sind u. deren Wahrheiten letztlich unweigerlich zum „Durchbruch“ u. Erfolg führen werden. 5. Deiner Meinung nach sollten wir zeitlich befristet eine Partei gründen, damit wir mehr Möglichkeiten, Aufmerksamkeit, Einfluss u. Macht erhalten, u. weil wir dadurch sicherer wären, da wir dann ja legale Macht hätten – außerdem fügst Du u.a. an, dass ein krankes System von innen heraus am angreifbarsten wäre. Mit dem letzten Punkt hast Du sicher recht. Allerdings stimmt wohl auch, dass es im Innern eines kranken Systems auch am gefährlichsten für die Bewegung wäre selbst zu erkranken ( also sich anzustecken etc. ). Und genau dieses Risiko halte ich für viel zu gefährlich. Wir wollen eine „gesunde“, unabhängige, freie, globale u. offene Bewegung bleiben. Dies ist definitiv nur außerhalb systemintegrierter Prozesse einigermaßen möglich, wenn überhaupt. Nein. Ich habe es ja am Beispiel der Grünen bereits aufgezeigt. Die Macht in diesem System erreicht oder behält der Mensch nur, wenn er sich dem System anpasst – alles andere ist unmöglich, u. wird vom System letztlich integriert ( wenn auch durchaus mit positiven Folgen > s. Atomausstieg etc. – allerdings entwickelt sich das System auch in negativer Hinsicht stetig weiter u. negativiert z. B. ursprünglich positive Ansätze/Gedanken u. Bewegungen – so wird z. B. die Zertifizierung von Lebensmitteln – welche an sich für Bioprodukte u. gesunde Lebensmittel, bzw. deren Erkennung u. Unterscheidung gedacht war – letztlich immer mehr zu einer Hürde für Kleinbetriebe, Kleinbauern, bzw. dient der Industrie der Aussiebung von Konkurrenten etc.. 6. Wir sollten die Chancen nutzen, die das System bietet, um z.B. in der BRD bei einem möglichen späteren Wahlsieg als erstes Land die USE – Ziele einzuführen etc. Nein Lilu. Leider würde uns das fast auf eine Stufe mit jeder anderen Macht im Land machen. Wenn wir das System bräuchten, um das System wirklich zu ändern, dann würden wir uns selbst von Beginn an betrügen. Wer in diesem System bewusst mitmacht, funktioniert, gar „Verantwortung“ u. wichtige Funktionen ausübt etc. der hat sich verkauft, der ist schon zu ahängig ( ausgenommen kritischen, dem System im Grunde entgegenstehende Organisationen ). Und es würde auch einfach nicht gehen. Du kannst nichts ändern, wenn Du in großem Maße Teil jenes Etwas bist, welches Du ändern willst – nicht zu vergessen : eines Kranken Systems. Gerade dadurch, dass wir z.B. beweisen, dass wir die „Chancen“ nicht nutzen, es uns nicht um kleine (scheinbare) Erfolge u. Einfluss geht – gerade dadurch werden wir u. a. zu interessieren u. zu überzeugen wissen. Wir wollen uns nicht verführen lassen, wir wollen keinen Einfluss in diesem System ! Wir wollen dieses System abschaffen. Das geht nicht, wenn wir uns dem System zu sehr beugen ! Denn dann wären wir in hohem Maße angreifbar, verführbar, manipulierbar, abhängiger – ständig den Angriffen des Systems ( v.a. geistig – psychisch ) in deren eigenen Zentren ausgesetzt. Wir brauchen Abstand – Wir brauchen keine mysteriösen Spenden u. Sponsoren – Wir brauchen nur den Mut zur Vereinigung, zur Veränderung, zur Bescheidenheit, zur Ruhe, zum Frieden – u. dass inmitten eines weltweiten Krieges ! 7. Aufklärung kostet Geld, u. deshalb Partei, Spenden etc. auch um den Prozess zu beschleunigen etc. Ich glaube, dass wir bis zu dem Zeitpunkt, wo wir tatsächlich auf die „Massen“ zugehen werden genügend Menschen zusammen haben werden, die fast alle ein klein wenig von ihrem Geld, ihren Möglichkeiten, ihrer Zeit, ihrer Kreativiät etc. geben können u. wollen, damit wir zunehmend präsenter werden können – so dass auch Teile der Massenmedien mit der Zeit nicht umhin können von uns zu berichten. Es soll ja alles auf Schenkungsebene laufen u. wenn von z.B. 1000 Mitgliedern 300 Menschen regelmäßig ein wenig Geld für die OWM opfern würden, dann könnten wir schon in vielen Ländern einen relativ professionellen Internetauftritt aufbauen (z.B. ). Das Wichtigste ist, wie gesagt, nicht die Zeit, der schnelle Erfolg, bzw. der Teileinstieg in die Macht auf Systemebene – das Wichtigste ist, dass unsere Fundamente, unser Glaube daran, unser Vertrauen in unsere Ziele, unsere Geduld bei der Umsetzung, unsere Offenheit gegenüber allen Menschen u. Völkern wirklich, wahr, fest u. eindeutig sind. Die OWM ist ein Jahrhundertprojekt – eine globale Lebensbewegung – der Anfang vom weltweiten Frieden. Natürlich muss noch ganz vieles überarbeitet werden, bzw. momentan bestehen ja nur erste einseitige Entwürfe und Grundgedanken. Aber ich denke sie weisen schon ganz grob und noch voller Lücken in die richtige Richtung – in die einzige Richtung, die dem Leben eine wirkliche Chance u. Zukunft ermöglichen könnte. Ich würde mich freuen, wenn Du ab u. zu Deine Gedanken im OWM – Forum verkünden würdest. Liebe Grüße von TEC ( Blues )
Tecumseh 01.09.09, 00:48
No new posts Re: Die eine Weltregierung NWO - New World Order (Beitrag von Lilu)
[color=blue]Hallo Eva und Lilu  Vielen Dank für eure interessanten u. ausführlichen Antworten, bzw. dafür, dass ihr euch für die OWM-Ideen Zeit genommen habt. Da es mir mir momentan nicht so gut geht werde ich euch erst in einigen Tagen angemessen antworten können. Zudem muss ich einfach auch darüber nachdenken. Toll finde ich, dass Du Eva dieses Thema wieder rekonstruiert hast – und vielleicht beteiligen sich ja noch andere Menschen an diesem wichtigen Thema. Bis bald, TEC [color=blue][/color][/color]
Tecumseh 26.08.09, 22:56
 
 
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