... dass Komparsen, die auf Rechnung arbeiten und / oder gutgläubig auf eine Überweisung warten, ihr Geld nicht sehen.

Wenn ich hier so die letzten Einträge lese, dann erschreckt es mich doch sehr. Wie ja schon bereits geschrieben, habe ich vor einiger Zeit ebenfalls auf Rechnung gearbeitet und alles ist gut gegangen, aber ich überlege ernsthaft, ob ich mich der Gefahr auf diese Art und Weise nochmals aussetzen muss.

Allen, die bislang noch nicht ihr Geld gesehen habe, drücke ich die Daumen, dass es sich noch zum Positiven wendet.

Viele Grüße

Claudine

Also ich habe mal etwas gemacht,wo das Geld auch überwiesen werden sollte...von Mecon (oder wie die heißen...).Beim ausfüllen des Zettels wurde mir gesagt,innerhalb von 7 Werktagen würde überwiesen.Als nach dr Zeit nichts da war,habe ich bei der Agentur angerufen und die hat mir gesagt:nix 7 Tage...bis zu 4 Wochen

Allerdings war dann das Geld nach genau 4 Wochen auf dem Konto...

Und dann hab ich es aber auch schon erlebt,das mein Geld als Protagonistin innerhalb von 3 Tagen auf meinem Konto war...

Ist halt immer verschieden!

In diesem sinne....

Wie Chriss schon schrieb, man(n) - frau aber auch - hat einfach nichts in der Hand.

Bei dem Dreh vor ein paar Wochen habe ich wie blöd irgendwelche Zettel zig-fach ausgefüllt und erst nachher hat mich meine Blauäugigkeit eingeholt, denn erst nachher ist mir aufgefallen, dass ich absolut rein gar nichts in der Hand hielt, woraus hervor ging, dass ich da mitgemacht habe und dass ich einen Anspruch auf die Kohle habe.

Anders als bei den entsprechenden Dastellern gibt es ja meist für uns Komparsen keine schriftlichen Vereinbarungen. Da wirst Du angerufen und Dir wird erzählt um was es geht und wieviel es dafür gibt und dann sagst Du schliesslich ja oder nein und bei "ja" bekommst Du noch mitgeteilt wann Du wo zu sein hast, aber wie gesagt was Schriftliches gibt es nicht.  

Es ist zunehmend üblich, dass das Geld von einer Abrechnungsfirma überwiesen wird. Barauszahlungen haben Seltenheitswert.

Auf den Abrechnungsbögen z.B. von MECON heßt es ausdrücklich: "Die Tagesgage wird innerhalb von 14 Arbeitstagen...nach Posteingang bei MECON...überwiesen."

Ich hatte bisher keinen Grund zur Klage. Manchmal waren die 14 Tage nicht einmal ausgeschöpft.

Claudine: "Bei dem Dreh vor ein paar Wochen habe ich wie blöd irgendwelche Zettel zig-fach ausgefüllt und erst nachher hat mich meine Blauäugigkeit eingeholt, denn erst nachher ist mir aufgefallen, dass ich absolut rein gar nichts in der Hand hielt, woraus hervor ging, dass ich da mitgemacht habe und dass ich einen Anspruch auf die Kohle habe."

Ich habe immer eine ausgefüllte und unterschriebene Kopie des Komparsenbogens bekommen. Damit hatte ich was in der Hand. War so etwas nicht dabei bei deinen zig Zetteln?

Claudine...da muß ich Henry recht geben,bei Mecon habe ich auch eine Durchschrift für mich bekommen.Und das war auch als Komparse

Nee, bei den ganzen Zetteleien war sowas nicht dabei, da wurde mir nichts ausgehändigt. Allerdings war es bei dem Dreh auch so, dass ich der Castinagentur meinen Komparsenlohn in Rechnung stellen musste. Gerade das ist auch so eine Sache, die ich nicht mehr mache. Ich habe kein Problem damit, wenn das Geld überwiesen wird, aber ich werde bestimmt nicht mehr auf Rechnung arbeiten, denn letztendlich ist es ja so, dass ich dann dem Finanzamt Rede und Antwort stehen muss.

Aber wie gesagt, bei dem letzten Dreh war ich sozusagen als freiberufliche Komparsin tätig (klingt irgendwie gut  ;o) )