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malgo

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Beiträge: 875


New PostErstellt: 16.04.10, 08:06     Betreff: Re: Interessante Interviews

Xavier Naidoo, der Erhellte

* Artikel Bilder (1)

Essen im Stadthaus plus Musiker im Interview: Das ist die "Plattenküche live" von Radio 7. Am Mittwoch war Xavier Naidoo zu Gast, plauderte über Gott und Mannheim. 100 Leute klebten an seinen Lippen.

„Für mich gibt es keinen Tag ohne Musik.“ – „Die ganze Angst, die jeder hat, ich glaube, dass wir uns davon befreien können.“ – „Ich hatte keine Vorbilder, ich hatte Lieder.“ Sätze, die Xavier Kurt Naidoo am Mittwochabend im Ulmer Stadthaus sagt. Der 38-Jährige wurde als Sohn einer Afrikanerin und eines Inders in Mannheim geboren. Für die meisten der 100 Fans, die zur Aufzeichnung der Radio-7-Sendung „Plattenküche“ kamen, ist er der deutsche Soulpoet schlechthin. Seine Lieder handeln von Glaube, Liebe, Hoffnung. Er besingt Schmerz, Trauer, Kummer. Dazu die unverwechselbare Stimme, gutes Aussehen – seine Songs sind Songs für eine kleine Ewigkeit.

Naidoo-Fan Elmar Hörnle (28), Bürokaufmann, ist als Mann an diesem Abend die Minderheit. Die meisten Fans sind weiblich und um die 30. Anika (29), Bibliothekarin, etwa reiste mit drei Freundinnen von Singen am Bodensee an. „Du denkst, das ist ein Bub, das isser wirklich“, kreischt sie, als Naidoo auf der Bühne gegenüber von „Plattenküche“-Moderator Matthias „Matze“ Ihring Platz nimmt. Der gelernte Koch lädt Musik-Promis zur Aufzeichnung der Sendung ins Stadthaus, dabei wird geplaudert, zuvor gegessen. Die Fans hören zu und essen ebenfalls. Vegetarier Naidoo bestellt Linsen mit Aprikosen, als Nachtisch Sahnejoghurt. Sein Urteil: „Ganz nah dran wie bei Mama.“

Dem Künstler nah sein, das wünschen sich die Fans. Und das sind sie auch, zwei Meter trennen sie vom Star. Und doch ist er fern. So bemüht bewusst und klar er auf alle Fragen Ihrings antwortet, Naidoo bleibt unnahbar. Autogrammwünsche erfüllt er ungern, lässt er über sein Management ausrichten. Personenkult und christlicher Glaube seien unvereinbar. Wer es in den Interviewpausen schafft, sich am Bodyguard vorbei zum Star durchzuschlagen ( ), dem kritzelt er doch eine Unterschrift auf die CD-Hülle. Sein Privatleben bleibt privat. Er hat drei Hunde, Bulldoggen ( ). Aber warten zuhause Frau, Kind oder gar ein Mann auf ihn? Solche Fragen werden gar nicht erst gestellt.

Der Abend im Stadthaus bietet gepflegte Unterhaltung mit einem gutgelaunten Musiker. Wenn dem Mannheimer Antworten wichtig scheinen, ereifert er sich. Etwa wenn es um seinen Glauben geht und die „Heilsarmee“, wie das von ihm mitgegründete Projekt „Die Söhne Mannheims“ in Medien mitunter bespöttelt wird. Xavier: „Gott hat mich überall erwartet. Ich brauche keinen Pfarrer, keinen Mittler des Glaubens. Es gibt Gott, mit Kirche hat es nichts zu tun.“

Immer wieder blitzen Fotoapparate. Wenn schon kein Bild mit Xavier, so wenigstens eins von ihm. Stefanie (29) aus Singen musste drei Babysitter organisieren, um diesen Abend erleben zu können. Am Ende bedauert sie: „Ich hätte mir so gewünscht, dass er live singt.“



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[editiert: 16.04.10, 08:08 von malgo]
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