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malgo

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New PostErstellt: 03.01.12, 16:53     Betreff: Re: Tim Bendzko

Tim Bendzko - Kein Ende in Sicht
Durchstarter Tim Bendzko tourt ab Mitte Januar wieder durch Deutschland

Von Anna Julia Höhr 3. Jan 2012, 13:30

Tim Bendzko dürfte das Jahr 2011 in bester Erinnerung bleiben:
Mit seiner Debütsingle 'Nur noch kurz die Welt retten' eroberte er Platz zwei der deutschen Charts,
das zugehörige Album 'Wenn Worte meine Sprache wären' hat mittlerweile Platin-Status erreicht.
Doch nicht nur in den Charts konnte der 26-jährige Berliner Erfolge verbuchen.
Er gewann den 'Bundesvision Song Contest', wurde mit einem Bambi sowie einer 1Live Krone
ausgezeichnet und spielte vor ausverkauften Hallen die Songs seines ersten Longplayers.
Ab Mitte Januar geht der Singer/Songwriter wieder auf Tour, der Hype um seine Person ist ungebrochen.

Wie er das findet, was ihm sein Erfolg bedeutet und warum er heute nicht
in der Fußball-Nationalmannschaft spielt, verrät der Durchstarter im Interview.



teleschau: Tim, 2011 war ein fantastisches Jahr für Sie.

Tim Bendzko: Das kann man so sagen, ja.

teleschau: Sind Sie traurig, dass es vorüber ist?

Bendzko: Nein, ich bin eher sehr glücklich darüber, dass ich das alles erleben durfte. Es darf gerne so weitergehen.

teleschau: Haben Sie Angst, dass es nicht so weitergehen könnte?

Bendzko: Dazu bin ich überhaupt nicht der Typ.

Wenn es perfekt läuft, denke ich nicht darüber nach, dass es auch mal wieder weniger rund laufen könnte. Für derartige Befürchtungen habe ich momentan aber auch einfach keinen Grund. Im Gegenteil: Ich habe den Eindruck, dass der Hype um mich immer größer wird.

teleschau: Weil Sie immer öfter auf der Straße angesprochen werden?

Bendzko: Daran lässt sich das ganz gut messen, ja. Anfangs fand ich das noch ganz witzig, dass ab und an jemand ein Autogramm von mir wollte. Aber in den letzten Wochen wurde es immer mehr ...

teleschau: Nervt Sie der Hype manchmal?

Bendzko: Nerven ist das falsche Wort.

Aber ich kann mir vorstellen, dass mir das irgendwann unangenehm werden könnte. Ich war kürzlich am Flughafen und war plötzlich von Menschenmassen umlagert. Das war schon krass. Genau wie die Aftershow-Party bei der 1Live Krone. Nach 23 Uhr fragten mich noch 84 Leute nach einem Foto.

teleschau: Sie zählen mit?

Bendzko: Nicht immer (lacht). An diesem Abend fiel es mir eben besonders auf. Ich weiß ja, dass der Kontakt mit Fans zu meinem Job gehört. Aber wenn alle zwei Sekunden jemand etwas von einem will, lässt sich so eine Party natürlich nicht genießen.

teleschau: Können Sie das Haus nur noch mit Sonnenbrille und Perücke verlassen?

Bendzko: Die Nummer mit der Sonnenbrille habe ich bereits durch. Das ging total nach hinten los: Mich erkannten umso mehr Leute (lacht). Mittlerweile habe ich aber herausgefunden, dass man dem Rummel ganz gut aus dem Weg gehen kann, indem man nicht alleine durch die Gegend läuft. Die Leute erkennen einen zwar trotzdem, aber die Mehrheit traut sich nicht, einen anzusprechen.

teleschau: Können Sie den dringenden Wunsch nach einem Autogramm denn grundsätzlich nachvollziehen?

Bendzko: Nicht wirklich. Ich frage mich immer, was man damit anfangen will.


Bei Fotos ist das ein bisschen was anderes. Die kann man sich dann wenigstens mal angucken. Aber die Autogramm-Geschichte verstehe ich echt nicht. Muss ich ja aber auch nicht. Ich muss sie nur schreiben (lacht).

teleschau: Wie viele Liebesbriefe müssen Sie denn pro Woche beantworten?

Bendzko: Das hält sich sehr in Grenzen.

teleschau: Wie das? Sie sind doch ein echter Mädchenschwarm.

Bendzko: Es gibt keine offizielle Adresse, an die solche Briefe geschickt werden könnten. Von daher kommt da einfach nicht viel. Und das ist auch ganz gut so, denn ich hätte schlichtweg keine Zeit zum Antworten.

Ich war in den letzten neun Monaten vielleicht fünf Wochen zu Hause und komme mit meinem sonstigen Papierkram und den Autogrammwünschen schon nicht hinterher. Und das Ding ist: Ich wüsste auch nicht, was ich auf Liebesbriefe antworten sollte. - 'Sorry. Das mit uns wird leider nix?' Ich weiß ja nicht (lacht).

teleschau: Das können sich Ihre Fans ja eigentlich sowieso denken - sie machen kein Geheimnis daraus, dass Sie eine Freundin haben.

Bendzko: Natürlich nicht. Es war von Anfang an klar, dass ich kein Kasperletheater veranstalte. Ich möchte Musik machen. Nicht mehr, nicht weniger. Die große Show drumherum wird es von mir nicht geben.

teleschau: Mit Ihrer Musik waren Sie im vergangenen Jahr sehr erfolgreich. Haben Sie schon realisiert, was alles passiert ist?

Bendzko: Ja, ich denke schon. Am Anfang war das schon etwas viel, aber mittlerweile ist das alles bei mir angekommen. Es ist ja auch nicht so, als wäre der Erfolg aus dem Nichts gekommen. Ich hatte schon Zeit, mich darauf einzustellen. Und ich war auch überzeugt davon, dass mein Album gut ankommen würde. Aber dass es so schnell so abgeht, das war dann schon überwältigend. Wenn 2011 nur ein Zehntel von allem passiert wäre, wäre ich auch schon der glücklichste Mensch der Welt gewesen.

teleschau: Was bedeutet Ihnen denn der ganze Erfolg?

Bendzko: Puh. Das ist schwer zu sagen. Ich finde es natürlich schon super, wie das gerade alles so läuft. Aber ich werde deswegen nicht abheben. Meine Preise sammle ich auf dem Klo, damit ich sie nicht die ganze Zeit sehen muss und am Ende noch im Wohnzimmer stehe und mir sage, wie geil ich bin.

teleschau: Gab es 2011 ein persönliches Highlight für Sie?

Bendzko: Da gab es so viele tolle Sachen, dass es mir unmöglich erscheint, irgendetwas zum Höhepunkt auszurufen.

teleschau: Für Sie als ehemaligen Fast-Fußballprofi steht ein Highlight für 2012 aber schon fest, oder?

Bendzko: Die Europameisterschaft? Definitiv. Deutschland wird Europameister, da bin ich mir sicher.

teleschau: Hätten Sie das Zeug dazu gehabt, in der Nationalmannschaft zu spielen?

Bendzko: Niemals (lacht).

teleschau: Beim 1. FC Union Berlin hielt man Sie für ausgesprochen talentiert ...

Bendzko: Das mag sein, aber ich habe mir auch ziemlich oft die Arme gebrochen. Ein großer Verein hat auch nie angeklopft. Und ich wollte auch nie Profifußballer werden. Ich spielte Fußball, weil es mir Spaß machte. Mir war dabei aber immer klar, dass ich Musik machen möchte. Das stand für mich schon mit zehn Jahren fest.

teleschau: Wie kamen Sie damals zu der Erkenntnis?

Bendzko: Ich lief im Wohnzimmer umher und überlegte, was ich mal werden möchte (lacht). Dann fiel mir Musiker ein, weil mir das sehr spannend erschien. Ich brauche viel Abwechslung, sonst langweile ich mich schrecklich. Als ich dann mit 16 Gitarre lernte und anfing, eigene Songs zu schreiben, wusste ich, dass das wirklich genau mein Ding ist.

teleschau: Sie gewannen 2009 einen Nachwuchswettbewerb der Söhne Mannheims. Hätten Sie auch bei einer Castingshow mitgemacht?

Bendzko: Nein, obwohl ich nichts gegen Castingshows habe. Die sind gar nicht so doof. Problematisch ist nur, was in Deutschland mitunter aus den Gewinnern gemacht wird. Der Söhne-Mannheims-Wettbewerb tauchte in der Presse gar nicht groß auf, obwohl die auserwählte Ersatzband, in der ich die Rolle von Xavier Naidoo einnahm, sogar ein Video aufnahm und ein Konzert in der Berliner Waldbühne gab.

teleschau: Haben Sie bereits darüber nachgedacht, eines Tages mit Xavier Naidoo zusammenzuarbeiten?

Bendzko: Über solche Dinge mache ich mir eigentlich keine Gedanken. Wir kennen uns auch nicht wirklich. So etwas muss sich meiner Meinung nach einfach ergeben. Wenn man sich super versteht und sich total sympathisch ist, dann ist das eine tolle Sache. Aber offizielle Anfragen finde ich schwierig. Das ist mir irgendwie zu erzwungen.

teleschau: Xavier Naidoo ist für seine Liebe zu seiner Heimatstadt Mannheim bekannt. Wie groß ist Ihre Liebe zu Berlin?

Bendzko: Ich bin hier geboren, war immer hier und fühle mich deswegen natürlich zu Hause. Wegziehen möchte ich niemals. Das ständige Unterwegssein hat mein Heimatgefühl total gestärkt.

teleschau: Was schätzen Sie so sehr an Berlin?

Bendzko: Dass man zu jeder Uhrzeit alles haben kann. In anderen Städten will man um 22 Uhr Essen gehen und kein Restaurant hat mehr offen. Für mich als vielbeschäftigter Konsument ist das schwierig (lacht).

teleschau: Und Ihr Fußballerherz schlägt für Hertha?

Benzdko: Ich als Unionler bin natürlich nicht für Hertha (lacht). Aktuell drücke ich 1899 Hoffenheim die Daumen, weil da mein guter Freund Andreas Beck spielt. Ich musste allerdings schon feststellen, dass es nicht sonderlich populär ist, für Hoffenheim zu sein. Aber genau das macht es dann ja auch wieder interessant.



Tim Bendzko auf Deutschland-Tournee:

15.01., Offenbach, Capitol

16.01., Ulm, Roxy

17.01., Würzburg, Posthalle
19.01., Trier, Tuchfabrik

20.01., Mainz, Frankfurter Hof

21.01., Mannheim, Alte Feuerwache

22.01., Dortmund, FZW

24.01., Münster. Jovel

25.01., Bremen, Schlachthof

27.01., Flensburg, Deutsches Haus

29.01., Osnabrück, Rosenhof

30.01., Krefeld, Kulturfabrik

31.01., Köln, Live Music Hall

02.02., Kassel, Musiktheater

03.02., Hannover, Capitol

04.02., Braunschweig, Meier Music Hall

05.02., Bielefeld, Ringlokschuppen

11.02., Potsdam, Lindenpark

12.02., Nürnberg, Hirsch

13.02., Stuttgart, Longhorn

15.02., Freiburg, Jazzhaus

19.02., München, Ampere

23.02., Dresden, Beatpol

24.02., Magdeburg, Altes Theater

25.02., Erfurt, HsD

27.02., Berlin, Astra

20.06., Köln, Tanzbrunnen

12.07., Hamburg, Stadtpark

13.07., Mainz, Zitadelle



http://www.monstersandcritics.de/artikel/201201/article_197311.php/Tim-Bendzko-Kein-Ende-in-Sicht



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[editiert: 03.01.12, 16:55 von malgo]


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