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malgo · Administrator Beiträge: 875

Söhne Mannheims begeistern in der ausverkauften Arena das Publikum

Leipzig. Die großen Dichter, Schriftsteller und Sänger - es waren (fast) alles Männer. Die großen Themen, Fragen und Antworten - sie haben (fast) alle mit der Liebe zu tun. Im deutschen Musikraum vereint dies wohl niemand besser als Xavier Naidoo, und das, ohne dabei allzu sentimental zu werden. Passend zum familiären Nikolauswochenende füllen er und seine Band, die Söhne Mannheims, am Sonnabend die Arena Leipzig mit tausenden Menschen, die nur darauf warten, jedes Wort, jede Zeile, jedes Lied mitzusingen.

Kaum ein anderer Musiker polarisiert mehr als der Mannheimer Sänger. Die einen hassen ihn, schieben ihn in die Kitschecke ab und haben sich vielleicht nie die Mühe gemacht, sich ernsthaft mit dem deutschen Soul- und R 'n' B-Künstler auseinanderzusetzen. Die anderen lieben ihn und die Musik seiner Band. Berührend und gefühlvoll, ehrlich und auch provozierend, aber nie oberflächlich und rührselig sind seine Lieder und Texte vom Leben, von der Liebe und von Träumen. Natürlich zielen Stücke wie "Und wenn ein Lied" oder "Zurück zu dir" genau ins Herz, aber sie repräsentieren das, was viele herbeisehnen und vielleicht nicht immer zugeben wollen: Liebe, Verständnis, Hingabe, Träume und deren Erfüllung.
Aber Naidoo schafft es, das alles mit einfachen Worten und schönen Melodien auszudrücken, ohne tränenselig zu werden. Es ist ein Vorurteil, dass vor allem Frauen einen Mann verehren, der solche Texte schreibt. Auch die vielen Männer in der proppevollen Arena begleiten die melodische, sonore Stimme mit enthusiastischem Mitgesang und euphorischem Klatschen. Auch deshalb, weil sie ebenso ergriffen sind.

Caroline Baetge

Den vollständigen Text lesen Sie am 8. Dezember in Ihrer Leipziger Volkszeitung oder im E-Paper.

http://www.lvz-online.de/aktuell/content/81512.html

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