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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Beiträge: 103

New PostErstellt: 07.05.08, 07:52     Betreff: Re: Jugendamt Amstetten (Österreich): Missbrauch, Inzest, Freiheitsberaubung Antwort mit Zitat  

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06. Mai 2008

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DER FALL AMSTETTEN
Wie Josef Fritzl die Behörden täuschte

Von Mathieu von Rohr

Ein durchtriebener Verbrecher, gutgläubige Behörden - Josef Fritzl hatte leichtes Spiel. Niemand wurde stutzig, als der Inzest-Täter drei seiner im Verlies gezeugten Kinder offiziell zu sich nahm. Amtsakten belegen: Die Jugendwohlfahrt begleitete Fritzls Machenschaften verständnisvoll.

Amstetten - Der Mann, der am 19. Mai 1993 bei der Jugendwohlfahrt in Amstetten vorsprach, ist heute weltberühmt, bekannt als Meister der Täuschung, als vermutlicher Täter in einem der ungeheuerlichsten Verbrechen der vergangenen Jahrzehnte.

INSZESTFALL AMSTETTEN: DIE VERBRECHEN DES JOSEF FRITZL

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Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (24 Bilder)

Es war ein gewisser Josef Fritzl, geboren am 9.4.1935, Elektrotechniker, der da im Amt erschienen war - und er erzählte ein verrückte Geschichte: "Heute um 06.20 Uhr fand unsere Tochter Doris vor unserer Wohnungstür in einer ausgepolsterten Schachtel einen Säugling", gab er zu Protokoll, das Kind sei "ordentlich bekleidet" gewesen, "sonstige Kleidungsstücke zum Wechseln fehlen". Ein Brief habe neben dem Kind gelegen und daraus gehe hervor, dass "meine Gattin und ich die mütterlichen Großeltern des Mädchens seien."

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Verbrechen - handeln Straftäter wie Fritzl aus freiem Willen?

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442 Beiträge
Neuester: Gestern 21:54 Uhr
von rabenkrähe
Heute weiß man, dass Josef Fritzl nicht nur der Großvater der kleinen Lisa ist, sondern auch ihr Vater. Dass er sie mit seiner Tochter Elisabeth zeugte, die er 24 Jahre lang in einem engen, dunklen Verlies unter seinem Haus eingesperrt hatte, die er immer wieder vergewaltigte und die sieben Kinder von ihm gebar.

Natürlich wusste Fritzl, wer das Mädchen war, das da aufgetaucht war, natürlich wusste er, wo sich dessen vermeintlich verschwundene Mutter befand und natürlich wusste er auch, dass der Brief, der beigelegt war, in Wahrheit von seiner Tochter Elisabeth stammte - schließlich hatte er sie ja gezwungen, ihn zu schreiben.

"Untersuchung, dass wir tatsächlich die Großeltern sind"

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Foto: Action Press
Video: SPIEGEL TV
Aber vor den Behörden spielte Fritzl seine Rolle perfekt - die Rolle des bedauernswerten Vaters, dem die Tochter weggelaufen war, womöglich zu einer Sekte, und die ihm nun ihr Kind vor die Haustür gelegt hatte. Die Rolle eines Mannes, der alles genau überprüft haben möchte und der sich langsam an den Gedanken gewöhnt, ein weiteres Enkelkind zu haben.

INTERAKTIVE GRAFIK
SPIEGEL ONLINE

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Der Inzest- Skandal um Josef Fritzl - Grundriss des Kellerverlieses ...

Vorsichtig bemerkte er damals, er besitze, "noch Schulhefte unserer Tochter und habe vor, den dem Mädchen beigelegten Brief von einem Graphologen untersuchen zu lassen, ob er tatsächlich von unserer Tochter Elisabeth stammt", weiter würde er gerne von einem Arzt wissen, "wie weit eine Untersuchung möglich ist, dass wir tatsächlich die mütterlichen Großeltern sind".

Die zuständige Behörde, die Amstettener Jugendwohlfahrt, schöpfte keinen Moment lang Verdacht. Das legen zumindest die Akten aus jener Zeit nahe, die dem SPIEGEL vorliegen.

Hätten die Verantwortlichen merken müssen, dass da etwas nicht stimmen konnte?

MEHR ZUM THEMA
Im neuen SPIEGEL 19/2008:

Das Böse nebenan
Wenn Menschen unmenschlich werden: Das monströse Doppelleben des Josef Fritzl
Johannes Simon/Getty Images

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Hätten sie den Vater, der im Dorf den Ruf hatte, ein Despot zu sein und seine Kinder zu tyrannisieren, kritischer betrachten müssen? Hätte sich noch jemand an seine gelöschten Vorstrafen wegen Sexualdelikten aus den sechziger Jahren erinnern müssen?

Aus heutiger Sicht lässt sich das schwer beantworten. Die Unterlagen zeigen jedoch, wie perfekt Fritzl die Behörden täuschte - und wie arglos diese das Ehepaar Fritzl betreuten. Mitfühlend und wohlwollend begleiteten sie die "Bemühungen" der Fritzls und lobten sie ausführlich in ihren Berichten.

Bisher verweist die zuständige Behörde, die Bezirkshauptmannschaft von Amstetten, immer nur auf die 21 "dokumentierten Kontakte", die es von 1993 bis 2007 zwischen den Behörden und den Fritzls gegeben habe - dass nur sechs davon Hausbesuche waren, der letzte davon 1997, sagen sie nicht. Denn meist sprachen die Pflegeeltern im Amt vor, oft lief der Kontakt auch nur telefonisch - und in den Jahren 2002 bis 2005 herrschte sogar absolute Funkstille zwischen Jugendwohlfahrt und Pflegeeltern.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,551598,00.html

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