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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Problematik 21. Jahrhudnert: Heimattreue Deutschen Jugend

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Gast
New PostErstellt: 09.08.08, 13:54  Betreff: Problematik 21. Jahrhudnert: Heimattreue Deutschen Jugend  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hakenkreuz im Handtuch:
Polizei löst Nazi-Zeltlager auf
09. Aug 12:38
Wachsame Bürger meldeten der Polizei das Zeltlager der
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Wachsame Bürger meldeten der Polizei das Zeltlager der "Heimattreuen Jugend"
Foto: dpa
Sie trugen Uniformen und wurden gezielt mit nationalistischen Inhalten gefüttert: Für 39 Kinder ist der Camping-Urlaub schon zu Ende. Die Freizeit mit der «Heimattreuen Deutschen Jugend» hat ein klares historisches Vorbild.

Nach der Durchsuchung eines Zeltlagers der «Heimattreuen Deutschen Jugend» (HDJ) in der Nähe von Hohen Sprenz in Mecklenburg-Vorpommern ist das Camp am Freitag wegen der Verbreitung von rechtsextremistischem Gedankengut gewaltlos aufgelöst worden. Die 39 Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 14 Jahren seien gezielt mit nationalistischen Inhalten konfrontiert worden, wie die Polizei am Samstag in Rostock mitteilte. Das Jugendlager war solchen aus der NS-Zeit nachempfunden. Aufmerksame Bürger hatten das Camp gemeldet.

MEHR IN DER NETZEITUNG:

* » Rechte Bands mit linkem Stil
* » Hakenkreuzflagge exhumiert
* » Nazis mit Rat und Tat vergraulen

Auf einem Privatgrundstück hatten mehr als 50 Teilnehmer aus mehreren Bundesländern insgesamt 14 Zelte errichtet. Die Mädchen und Jungen seien uniform gekleidet gewesen. «Es gab ein geregeltes Zeltlagerleben mit Fahnenmast, wobei Verhaltensweisen und Lebensformen aus der Zeit des Nationalsozialismus praktiziert wurden», berichtete die Polizei. Bei der Razzia am Donnerstag fanden die Beamten unter anderem Geschirrhandtücher und Dokumente mit Hakenkreuzsymbolen. Die Kinder sind nach Angaben der Ermittler mit nationalsozialistischem Gedankengut «regelrecht beschult» worden. (dpa)
http://www.netzeitung.de/vermischtes/1119417.html

Samstag, 9. August 2008
Unter deutscher Sonne
Neonazi-Ferienlager aufgelöst

Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hat ein rechtsextremistisches Kinderferienlager aufgelöst. Nach der Durchsuchung des Zeltlagers der "Heimattreuen Deutschen Jugend" (HDJ) in der Nähe von Hohen Sprenz wurde das Camp wegen der Verbreitung von rechtsextremistischem Gedankengut gewaltlos beendet.

39 Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 14 Jahren seien gezielt mit nationalistischen Inhalten konfrontiert worden, wie die Polizei Rostock mitteilte. Das Jugendlager war solchen aus der NS-Zeit nachempfunden. Aufmerksame Bürger hatten das Camp gemeldet.

Auf einem Privatgrundstück hatten mehr als 50 Teilnehmer aus mehreren Bundesländern insgesamt 14 Zelte errichtet. Die Mädchen und Jungen seien uniform gekleidet gewesen. "Es gab ein geregeltes Zeltlagerleben mit Fahnenmast, wobei Verhaltensweisen und Lebensformen aus der Zeit des Nationalsozialismus praktiziert wurden", berichtete die Polizei.

Bei der Razzia fanden die Beamten unter anderem Geschirrhandtücher und Dokumente mit Hakenkreuzsymbolen. Die Kinder sind nach Angaben der Ermittler mit nationalsozialistischem Gedankengut "regelrecht beschult" worden.
http://www.n-tv.de/1006371.html


[editiert: 11.10.08, 10:18 von Admin]
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Gast
New PostErstellt: 10.08.08, 18:12  Betreff: Re: Polizei löst Nazi-Zeltlager auf  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Rechtes Feriencamp aufgelöst: Leben wie zur Nazizeit?

Rostock (ddp). Die Polizei hat ein Ferienlager des rechtsextremen
Vereins Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ) in der Nähe der Gemeinde
Hohen Sprenz (Kreis Güstrow) aufgelöst. Wie die Polizei am Samstag
meldete, war das auf einem Privatgelände errichtete Camp mit 14
Zelten bereits am Mittwoch nach Hinweisen aus der Bevölkerung
ermittelt worden. Das Amtsgericht Güstrow hatte daraufhin am
Donnerstag einen Durchsuchungsbeschluss und der Landkreis Güstrow
am Freitag eine Anordnung zum sofortigen Vollzug erlassen.

In dem Lager hätten 39 Jungen und Mädchen zwischen 8 und 14 Jahren
unter Anleitung von rund 50 Erwachsenen Verhaltensweisen und
Lebensformen des Nationalsozialismus praktiziert, teilte die Polizei
mit. Die Verbreitung rechtsextremistischer Inhalte habe zum
Tagesablauf des Camps gehört. Die Kinder seien mit nationalistischem
Gedankengut «regelrecht beschult» worden. Zudem fand die Polizei
Geschirrhandtücher, Schriftstücke, Liedtexte und Tagebücher mit
Hakenkreuzen. Wegen der Verwendung von Kennzeichen
verfassungswidriger Organisationen laufe ein Ermittlungsverfahren.

Trotz sichtlicher Verärgerung hätten die Teilnehmer nach
Bekanntgabe der Verfügung das Zeltlager abgebrochen, erklärte die
Polizei. Die Kinder seien ihren Eltern übergeben worden.

Verbot der HDJ gefordert
Der FDP-Landeschef in Mecklenburg-Vorpommern, Christian Ahrendt,
forderte ein Verbot der HDJ. Die HDJ sei eine verfassungsfeindliche
Organisation, mit dem Ziel rechtsextremen Nachwuchs auszubilden,
sagte Ahrendt am Samstag.

Die HDJ ist aus dem bereits in den 1950er Jahren gegründeten «Bund
Heimattreuer Jugend» hervorgegangen und hat sich 2001 als
eigenständige Organisation mit Sitz in Plön abgespaltet. Der Verein
beschreibt sich als «aktive, volks- und heimattreue Jugendbewegung
für alle deutschen Mädel und Jungen im Alter von 7 bis 25 Jahren».

10.08.2008 Ta
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=89684
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Gast
New PostErstellt: 12.08.08, 07:31  Betreff: Re: Polizei löst Nazi-Zeltlager auf  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Inland
"Jugendarbeit" von Rechtsextremisten
Politiker fordern Verbot der HDJ

Nach der Räumung eines Zeltlagers der rechtsextremistischen Heimattreuen Deutschen Jugend (HDJ) südlich von Rostock haben Politiker und Experten ein Verbot der Organisation gefordert. In Mecklenburg-Vorpommern setzten sich bis auf die NPD alle Landtagsfraktionen dafür ein, die HDJ zu verbieten.

Die Polizei hatte am Wochenende ein Zeltlager der HDJ aufgelöst. Dort waren nach Polizeiangaben 39 Jungen und Mädchen im Alter von acht bis 14 Jahren gezielt mit nationalistischem Gedankengut konfrontiert worden. Das Jugendlager sei solchen aus der NS-Zeit nachempfunden gewesen. Gegen den 24 Jahre alten Lagerleiter aus Rottenburg (Baden-Württemberg) ermittelt die Staatsanwaltschaft Rostock nach eigenen Angaben wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. In dem Lager waren NS-Symbole wie Hakenkreuze gefunden worden. Nach Polizeiangaben war ein Anwohner auf das allmorgendliche Wecken und die Fahnenappelle aufmerksam geworden. Das Jugendamt habe daraufhin die Auflösung des Camps verfügt.
Ein Ferienlager der "HDJ" [Bildunterschrift: Ein Ferienlager der "HDJ" (Screenshot Panorama) ]

Der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), forderte in der "Frankfurter Rundschau" ein Verbot der HDJ. "Der Bundesinnenminister dürfte sich schwer tun, diesen Verein nicht zu verbieten", sagte Edathy.
NPD stellt sich hinter die HDJ

Ähnlich äußerten sich Landespolitiker. "Ich denke, dass die Polizei ausreichend Anhaltspunkte und Materialien gefunden hat, um dem zuständigen Bundesinnenministerium stichfeste Gründe für ein solches Verbot zu liefern", sagte der CDU-Fraktionschef im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Armin Jäger. Der SPD-Landtagsabgeordnete Mathias Brodkorb verlangte: "Wir müssen Kinder und Jugendliche dringend vor solchen Indoktrinierungsversuchen schützen. Nun ist Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble gefordert."

Nach Angaben von Schwerins Innenstaatssekretär Thomas Lenz wurden die Erkenntnisse über die verfassungsfeindlichen Umtriebe der HDJ dem Bundesinnenministerium übersandt. Dieses ist zuständig, da die HDJ in mehreren Bundesländern aktiv ist.

Rechte Demonstranten mit Flaggen (Foto: AP) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Experten sehen - besonders in Mecklenburg-Vorpommern - eine große personelle Überschneidung zwischen NPD und HDJ. ]
Die rechtsextremistische NPD-Fraktion erklärte sich hingegen solidarisch mit der HDJ. In einer Mitteilung hieß es, die Durchsuchung sei rechtswidrig gewesen. Hakenkreuze seien nicht öffentlich zur Schau gestellt worden, daher läge auch keine Straftat vor. Nach Informationen von Beobachtern gibt es personelle Verflechtungen zwischen NPD und HDJ.
"Trauma" nach NPD-Verbotsverfahren?

Auch der SPD-Innenexperte Niels Annen forderte ein Verbot. Gegenüber der ARD sagte Annen, es gebe möglicherweise so etwas wie ein Trauma nach dem gescheiterten NPD-Verbotsverfahren. Daher könne man nicht ausschließen, dass Innenminister Schäuble "eine weitere Debatte vermeiden möchte". Bei der HDJ "werden Kinder mit den Grundgedanken des Nationalsozialismus erzogen", so Annen.

Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sagte, die HDJ sei "rechtsextremistisch und verfassungsfeindlich". Die Organisation hat Körting zufolge ihren Hauptsitz in Schleswig-Holstein. Wichtige Führungspersönlichkeiten wohnten aber in Berlin und Umgebung. Der Rechtswissenschaftler Günther Frankenberg bezeichnete die HDJ in der ARD als besonders gefährlich, da sie "auf die Seele von Kindern und Jugendlichen" zugreife. Kinder würden "in Lager paramilitärisch ausgebildet und zu aggressiven Kämpfern" gemacht. Die Neonazis seien sich "ihrer Sache so sicher", weil nichts geschehe, sagte Frankenberg weiter.
Rechtsextremismus Dossier: Weitere Meldungen Rechtsextremismus Die Entwicklung der rechtsextremen Bewegung in Deutschland [mehr]
HDJ gemeinnützig?

FDP und Grüne legten im Bundestag bereits einen Verbotsantrag vor (Drucksachen 16/9819 und 16/9801). Darin hieß es, die HDJ versuche, Kindern und jungen Menschen rechtsextremistische Gesinnung zu vermitteln. Kinder und Jugendliche befänden sich noch in der Persönlichkeitsentwicklung und seien der Nazi-Propaganda oft wehrlos ausgesetzt. Sie müssten daher einen besonderen staatlichen Schutz erhalten. Die Fraktionen wiesen darauf hin, dass es inhaltliche und personelle Kontinuitäten zur 1994 verbotenen "Wiking-Jugend" gebe. Diese war im Jahr 1994 "wegen ihrer Wesensverwandtschaft mit der NSDAP und der Hitler-Jugend" aufgelöst worden. Damit wurde es auch untersagt, Ersatzorganisationen zu bilden.

Die FDP betonte in ihrem Antrag zudem, dass sich die rechtsextreme Organisation laut eigenen Angaben aus Spenden finanziert . Es gebe Aufrufe zu Spenden und Fördermitgliedschaften; es sei daher davon auszugehen, dass die HDJ als gemeinnützig anerkannt sei, so die FDP.

* InternBilderstrecke: Ferien im Führerbunker [ard].
* InternNeonazis rüsten in der "Jugendarbeit" auf [ard].
* InternHDJ-Treffen: Neonazis schlagen Journalistin nieder (05.11.06).
* InternDossier: Rechtsextremismus in Deutschland.

*
Weltatlas
Weltatlas: Deutschland
[Flash|HTML] .

Stand: 11.08.2008 18:00 Uhr
http://www.tagesschau.de/inland/hdj100.html
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Gast
New PostErstellt: 12.08.08, 14:06  Betreff: Re: Polizei löst Nazi-Zeltlager auf  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Aktuelles » Politik » Deutschland
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SPD-Wahlkampf
im Internet
«Von Obama
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Clements unfrei-
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Nach Auflösung eines Zeltlagers:
Sachsen-Anhalt will HDJ verbieten lassen
12. Aug 10:01
Politiker forderten ein Verbot der rechtsextremen HDJ
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Politiker forderten ein Verbot der rechtsextremen HDJ
Foto: dpa
Auch in einem anderen ostdeutschen Bundesland sehen führende Politiker genügend Gründe, gegen die rechtsextreme Organisation vorzugehen. Erkenntnisse über die HDJ erhielt nun auch das Bundesinnenministerium.

Sachsen-Anhalt will die neonazistische Jugendorganisation «Heimattreue Deutsche Jugend» (HDJ) verbieten lassen. Beim Bund setze man sich für entsprechende Schritte ein, berichtete die «Mitteldeutsche Zeitung». «Wir sind der Auffassung, dass die HDJ formal und inhaltlich große Nähe zur verbotenen Wiking-Jugend hat», sagte ein Sprecher des Innenministeriums dem Blatt zufolge.

MEHR IN DER NETZEITUNG:

* » Polizei löst Nazi-Zeltlager auf
* » ARD-Journalistin von Neonazis angegriffen

Zuvor hatten die demokratischen Parteien in Mecklenburg-Vorpommern ein Verbot der Organisation gefordert. Wie zuvor FDP und Linke setzten sich am Montag auch CDU und SPD dafür ein, den Verband zu verbieten, der in Nachfolge der 1994 verbotenen Wiking-Jugend auftrete.

«Nun ist Schäuble gefordert»

«Ich denke, dass die Polizei ausreichend Anhaltspunkte und Materialien gefunden hat, um dem zuständigen Bundesinnenministerium stichfeste Gründe für ein solches Verbot zu liefern», sagte der CDU-Fraktionschef im Landtag, Armin Jäger. Der SPD-Landtagsabgeordnete Mathias Brodkorb verlangte: «Wir müssen Kinder und Jugendliche dringend vor solchen Indoktrinierungsversuchen schützen. Nun ist Bundesinnenminister Schäuble gefordert.»

Nach Angaben von Schwerins Innenstaatssekretär Thomas Lenz (CDU) wurden die Erkenntnisse über die verfassungsfeindlichen Umtriebe der HDJ dem Bundesinnenministerium übersandt.

Lagerleiter im Visier der Staatsanwaltschaft

Die Polizei hatte am vergangenen Freitag bei Hohen Sprenz ein Zeltlager der HDJ aufgelöst. Dort waren nach Polizeiangaben 39 Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 14 Jahren gezielt mit nationalistischem Gedankengut konfrontiert worden. Das Jugendlager sei solchen aus der NS-Zeit nachempfunden gewesen.

Gegen den 24 Jahre alten Lagerleiter aus Rottenburg (Baden Württemberg) ermittelt die Staatsanwaltschaft Rostock nach eigenen Angaben wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. In dem Lager waren NS-Symbole wie Hakenkreuze gefunden worden. Nach Polizeiangaben war ein Anwohner auf das allmorgendliche Wecken und die Fahnenappelle aufmerksam geworden. Das Jugendamt habe daraufhin die Auflösung des Camps verfügt. (dpa)

http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1121938.html
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Gast
New PostErstellt: 13.08.08, 06:12  Betreff: Re: Polizei löst Nazi-Zeltlager auf  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Indoktrinierung mit NS-Ideologie: Breite Front für Verbot der HDJ

Schwerin (ddp-nrd). Nach der Auflösung eines Kinder- und
Jugendlagers mehren sich die Stimmen nach einem Verbot des
rechtsextremen Vereins Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ). Neben FDP
und Linken sprachen sich ebenfalls Politiker von CDU und SPD für ein
Verbotsverfahren aus. Das Innenministerium stellt seine Informationen
über den Verein dem Bundesministerium des Innern zur Verfügung. Die
Polizei hatte am Freitag in der Nähe der Gemeinde Hohen Sprenz (Kreis
Güstrow) ein Ferienlager der HDJ aufgelöst.

Innenstaatssekretär Thomas Lenz teilte am Montag mit, dass «die
Erkenntnisse über die verfassungsfeindlichen Umtriebe der HDJ für die
Durchführung eines vereinsrechtlichen Ermittlungsverfahrens» an das
Bundesinnenministerium übersandt worden seien. Die bei der
Durchsuchung des Zeltlagers durch die Polizei gewonnenen
Informationen sollen den Bundesbehörden ebenfalls zur Verfügung
gestellt werden.

Indoktrinierung nicht zulassen
CDU-Fraktionschef Armin Jäger äußerte sich überzeugt, dass die
Polizei bei ihrem Einsatz ausreichend Anhaltspunkte und Materialien
gefunden habe, um dem Bundesinnenministerium stichfeste Gründe für
ein Verbot zu liefern. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass Kinder
in Lagern oder Camps mit der nationalsozialistischen Ideologie
indoktriniert würden, fügte er hinzu.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Mathias Brodkorb sprach sich ebenfalls
für ein Verbot aus. Viel deute darauf hin, dass die HDJ Kindern und
Jugendlichen sehr gezielt und strategisch geplant die
nationalsozialistische Ideologie vermittle, sagte Brodkorb.

Keine Gründe gegen Verbot
Auch der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Sebastian
Edathy (SPD) ist für ein Verbot der rechtsextremen Organisation. «Der
Bundesinnenminister dürfte sich schwer tun, Gründe zu finden, diesen
Verein nicht zu verbieten», sagte Edathy der «Frankfurter Rundschau»
(Dienstagausgabe). Auch die Koalition werde das in Kürze beantragen.

Sachsen-Anhalt reiht sich ebenso in die Riege der HDJ-Gegener ein.
«Wir sind der Auffassung, dass die HDJ formal und inhaltlich große
Nähe zur verbotenen Wiking-Jugend hat», sagte ein Sprecher des
Innenministeriums der in Halle erscheinenden «Mitteldeutschen
Zeitung» (Dienstagausgabe). Damit gebe es genügend Gründe, gegen
den Verein vorzugehen. Aktivitäten und Strukturen der HDJ in
Sachsen-Anhalt seien dem Innenministerium aber nicht bekannt.
Zuständig für ein Verbot sei das Bundesinnenministerium, das sich
nicht dazu äußern wolle, hieß es.

Tagesablauf durch rechtsextreme Inhalte geprägt
In dem auf Privatgelände errichteten Lager mit 14 Zelten hatten
den Polizeiangaben zufolge 39 Jungen und Mädchen zwischen 8 und 14
Jahren unter Anleitung von rund 50 Erwachsenen Verhaltensweisen und
Lebensformen des Nationalsozialismus praktiziert. Die Verbreitung
rechtsextremistischer Inhalte habe zum Tagesablauf des Camps gehört.
Die Kinder seien mit nationalistischem Gedankengut «regelrecht
beschult» worden. Zudem fand die Polizei Geschirrhandtücher,
Schriftstücke, Liedtexte und Tagebücher mit Hakenkreuzen. Wegen der
Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen laufe
ein Ermittlungsverfahren.

Der Besitzer des Geländes will einem Zeitungsbericht zufolge von
den Vorgängen auf seinem Hof nichts mitbekommen habe. Er habe den
Leuten gesagt, dass sie keine Propaganda machen sollten, wird er
zitiert. Die HDJ habe ihm 200 Euro für die Zelterlaubnis gezahlt.
Dann habe er sich nicht weiter um die Sache gekümmert.

Die HDJ ist aus dem bereits in den 1950er Jahren gegründeten Bund
Heimattreuer Jugend hervorgegangen und hat sich 2001 als
eigenständige Organisation mit Sitz im schleswig-holsteinischen Plön
abgespaltet. Der Verein beschreibt sich als «aktive, volks- und
heimattreue Jugendbewegung für alle deutschen Mädel und Jungen im
Alter von 7 bis 25 Jahren».

12.08.2008 Ta
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=89723
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Gast
New PostErstellt: 13.09.08, 14:54  Betreff: Re: Polizei löst Nazi-Zeltlager auf  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Druck für Verbot der Nazi-HDJ wächst
http://de.indymedia.org/2008/09/226502.shtml
AntiFaNow 09.09.2008 00:12 Themen: Antifa Antirassismus
Der Druck, die neonazistische "Heimattreue Deutsche Jugend" (HDJ) endlich zu verbieten, nimmt zu - endlich.
Nachdem die HDJ immer offener nazistisch auftritt und verstärkt selbst kleine Kinder und Jugendliche vor Schulen versucht anzuwerben und nachdem verstärkt die Medien - u.a. Panorama - über die Untriebe dieser Naziorganisation berichteten, nimmt der Druck auf das Bundesinnenministerium zu, die HDJ endlich zu verbieten.

Wie das Nachrichtenportal fischer24.eu heute berichtet, starten nun auch auf der landespolitischen Ebene Landtagsabgeordnete Aktivitäten, um auch im parlamentarischen Raum verstärkt auf die HDJ und ihre Gefährlichkeit aufmerksam zu machen.

Der MeckPom-Landtagsabgeordnete Mathias Brotkorb (SPD), der auch einer der Gründer der Anti-Nazi-Initiative "Endstation rechts" ist sagte dazu in einer Erklärung u.a.: "„Die HDJ sollte verboten werden. Sie bezeichnet sich selbst als ‚aktive volks- und heimattreue Jugendbewegung für alle deutschen Mädel und Jungen’ und versucht, sich den Anschein einer Art national orientierten Pfadfinderbewegung zu geben. In Wirklichkeit deutet viel darauf hin, dass die HDJ Kindern und Jugendlichen sehr gezielt und strategisch geplant die nationalsozialistische Ideologie vermittelt. Bei dem in der vergangenen Woche aufgelösten Lager in Hohen Sprenz bei Güstrow wurden zum Beispiel Uniformen getragen, das Hakenkreuzsymbol verwendet und Verhaltensweisen aus der Zeit des Nationalsozialismus praktiziert – alles klare Hinweise darauf, dass die HDJ ebenso wie früher die seit 1994 verbotene Wiking-Jugend eine neonazistische Jugendorganisation ist."

Der ganze Artikel (mit Video-Doku über die Praktiken und die Gefährlichkeit der HDJ):

http://de.youtube.com/watch?v=uMk89vwcQr4
http://www.fischer24.eu
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Gast
New PostErstellt: 11.10.08, 10:19  Betreff: Re: Problematik 21. Jahrhudnert: Heimattreue Deutschen Jugend  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Braunes Gedankengut für den Nachwuchs
Bundesweite Razzia gegen HDJ

Berlin/Magdeburg/Stuttgart (ddp). Bei einer Razzia sind am Donnerstag
bundesweit Objekte der rechtsextremen Jugendorganisation Heimattreue
Deutsche Jugend (HDJ) durchsucht worden. Die Aktion habe um 6.00
Uhr morgens begonnen, gab das Bundesinnenministerium in Berlin
bekannt. Bundesweit waren rund 100 Objekte in allen Bundesländern
außer Bremen und dem Saarland betroffen.

Veranlasst wurde die Aktion vom Bundesinnenministerium. Die
Maßnahmen stünden in Zusammenhang mit vereinsrechtlichen
Ermittlungen gegen die HDJ, teilte das Ministerium mit. Es bestünden
«tatsächliche Anhaltspunkte, dass sich die HDJ gegen die
verfassungsmäßige Ordnung richtet». Der Verein sei ein «neonazistisch
ausgerichteter Jugendverband».

Klarheit darüber, wie die HDJ zur Verfassung steht
Zunächst unpolitisch scheinende Freizeitaktivitäten wie Zeltlager
dienten dazu, «Kinder und Jugendliche bereits in jungen Jahren an
nationalsozialistisches Gedankengut heranzuführen, um sie in ihrem
späteren Leben zu rechtsextremistisch Verblendeten zu machen»,
stellte das Ministerium weiter fest. Innen-Staatssekretär August
Hanning erläuterte, die Durchsuchungen sollten «Klarheit darüber
verschaffen, ob sich die HDJ in aggressiv-kämpferischer Weise gegen
die verfassungsmäßige Ordnung richtet oder ihre Tätigkeit den
Strafgesetzen zuwiderläuft». Dies werde sorgfältig geprüft.

In Sachsen-Anhalt wurden nach Angaben eines Sprechers des
Landeskriminalamts (LKA) Objekte im Harz durchsucht. Im Einsatz
seien Beamte der zuständigen Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord
gewesen. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.

Auch in Baden-Württemberg sind Wohnungen durchsucht worden. Nach
Angaben eines Sprechers des Landeskriminalamts (LKA) in Stuttgart
wurden insgesamt sieben Objekte in drei Landkreisen überprüft.

Bisher keine Festnahmen
Die Einsätze in Baden-Württemberg hatte das LKA koordiniert. Fünf
Personen sollen davon betroffen gewesen sein, wobei es ersten Angaben
zufolge keine Festnahmen gab. Die sieben durchsuchten Objekte
befanden sich einem LKA-Sprecher zufolge in den Landkreisen Tübingen,
Zollernalb und Rhein-Neckar. In Berlin sollen Medienberichten zufolge
rund 15 Objekte überprüft worden sein, darunter auch die Wohnung des
NPD-Landesvorsitzenden Jörg Hähnel. In Brandenburg seien 14 und in
Mecklenburg-Vorpommern 17 Räumlichkeiten durchsucht worden.

Die HDJ ist aus dem bereits in den 1950er Jahren gegründeten Bund
Heimattreuer Jugend hervorgegangen und spaltete sich 2001 als
eigenständige Organisation ab. Der Verein beschreibt sich selbst als
«aktive, volks- und heimattreue Jugendbewegung für alle deutschen
Mädel und Jungen im Alter von 7 bis 29 Jahren». Der Verein, der mehrere
Hundert Mitglieder haben soll, ist im Vereinsregister von Plön in
Schleswig-Holstein eingetragen. Der eigentliche Sitz ist laut
Bundesinnenministerium aber Berlin.

Nazi-Propaganda im Ferienlager
Die HDJ hatte erst vor wenigen Monaten für Aufsehen gesorgt, weil sie
Kinder in Ferienlagern mit Nazi-Propaganda infiltriert haben soll. Die
Polizei hatte im August ein HDJ-Ferienlager in Mecklenburg-Vorpommern
durchsucht und unter anderem Geschirrtücher und Liederbücher mit
Hakenkreuzen sichergestellt. Der Verfassungsschutz wertet nun das
beschlagnahmte Material mit Blick auf ein mögliches Vereinsverbot aus.
Politiker verschiedener Parteien hatten sich nach den belastenden Funden
für ein Verbot der HDJ ausgesprochen.

10.10.2008 Ta

http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=91003
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New PostErstellt: 16.10.08, 18:37  Betreff: Re: Problematik 21. Jahrhudnert: Heimattreue Deutschen Jugend  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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dpa/regioline vom 15.10.2008 13:34
Bußgeldverfahren gegen HDJ wegen Zeltlagers
Güstrow (dpa/mv) - Gegen die rechtsextreme Jugendorganisation HDJ ist ein Bußgeldverfahren wegen des ungenehmigten Betreibens eines Zeltlagers mit rund 50 Teilnehmern im August in Neu Mistorf (Kreis Güstrow) eingeleitet worden. Wie die Kreisverwaltung Güstrow am Mittwoch mitteilte, habe der Verantwortliche des Lagers, ein Mann aus Rottenburg (Baden-Württemberg), gegen den Bußgeldbescheid Einspruch eingelegt. Das Verfahren sei nun an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet worden. Das Lager, in dem Kindern Nazi-Gedankengut nahegebracht worden sein soll, war nach dem Hinweis eines Bürgers aufgelöst worden.
In den letzten 7 Tagen schon 55 mal gelesen - zuletzt am 16.10.2008 um 17:07.
http://www.ln-online.de/artikel/2480358/
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