Stillclub

Alessia · Gast

Hallo

also erstmal kurz meine vrogeschichte habe im februar 2004 meinen sohn bekommen es war eine sehr schwere geburt und mir ging es danach gar nicht gut ich wollte ihn unbedingt stillen aber er wurde von anfang an zugefüttert ich kannte mich auch nicht so aus und habe immer gedacht stillen klappt von alleine und wußte gar nicht das es auch nicht klappen kann also habe ich ihn immer vor und nach dem trinken gewogen und dam ende hatte er nur noch ca. 10 ml pro mahlzeit also habe ich ende april ganz abgestillt

jetzt habe ich vor 6 1/2 wochen meine tochter bekommen sie kam knapp 3 wochen zu früh zur welt und mußte die erste nacht ins wärmebett (also erste nacht schon nicht gestillt) meine hebamme hat schon gesagt kann sein das sie etwas schwach ist war sie aber nicht sie hat gerne an der brust getrunken aber trotzdem habe ich meine milchmenge nie höher als 100ml bekommen jetzt hatte ich vor ca. 1woche meine brustwarzen entzündet und habe sie einmal gestillt und einmal flasche gegeben und muß dazusagen das sie die ganze zeit schon zugefüttert wird auch nach dem anlegen bei ihr kann ich auch nicht sagen das ich sie alle 2 stunden stille weil solange sie nicht satt ist weint sie nur sogar meine hebi hat aufgegeben und meinte ich habe alles versucht aber kann mich da irgendwie nicht mit abfinden habe jetzt von Domperidon gelesen ob das was für mich ist ??

danke im vorraus

Henrik´sMama · Ehemaliges Mitglied Ort: bei Aachen

hallo alessia,

erstmal herzlichen glückwunsch zu deiner kleinen tochter. melde dich doch einfach hier im forum an, dann kannst du direkt auf alle relevanten dokumente zugreifen und findest sicherlich von ganz vielen mitgliedern hilfe bezüglich deines problems.

wichtig ist sicherlich in erster linie, dass du dich beim stillen nicht nach vorgegeben zeiten richtest, sonder dein kind nach bedarf stillst, sprich leg sie an, wenn sie hunger hat oder auch einfach mal zwischendurch um ihr zu zeigen, dass da ja was leckeres

auf sie wartet.

dann such dir professionelle hilfe in form einer stillberaterin. unsere forumsmutti

sibylle ist zum beispiel eine, die dir so auch schon ein paar nützliche tips geben kann und auch wird.

lieben gruß, sandra

Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen, Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß geworden, müssen wir ihnen Flügel schenken. ( aus Indien )

Iris · Erstellt: 27.12.06, 10:55 Betreff: Re: stillen klappt schon wieder nicht

Hallo,

auch von mir:

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Kleinen!!

Mach Dir erst mal keinen Stress....
Es ist absolut normal, das ein Baby nicht wirklich zwei Stunden durchhalten kann....im Bauch hat es auch immer bekommen was es brauchte und war nicht davon abhängig ob jemand sich seiner annimmt.

Laß sie in Ruhe lernen was es heißt zu "bevorraten"

Wie heißt sie überhaupt?? Fällt mir gerade mal so ein, als ich den Namen schreiben wollte....

Ich hatte meine auch ständig an der Brust und das war bei vieren hier auch manchmal nicht gerade einfach....allerdings hatte ich keinen zweijährigen Quissel hier...die Zeiten waren bei mir Gott-sei-Dank vorbei, wobei auch das hinter mir liegt....zweimal.

Ich würde Dir auch zu einer stillberaterin raten, schon wegen der entzündeten Brustwarze. Meld Dich ein fach an und schau Dich um, hier gibts ne Menge guter Tipps

Achso, ich meine 100ml ist in dem Alter doch schon ne Menge, oder vertue ich mich da so...

Ich habs nie nachgemessen, aber mir kommt es schon recht viel vor....

Und laß Dir Flasche weg...leg sie besser an, damit mehr Milch produziert wird, dann geht es bestimmt bald auch ohne alles andere.

Einen lieben Gruß
Iris

Einen lieben Gruß
Iris

Sibylle · Ehemaliges Mitglied

Zitat: Alessia

jetzt habe ich vor 6 1/2 wochen meine tochter bekommen sie kam knapp 3 wochen zu früh zur welt und mußte die erste nacht ins wärmebett (also erste nacht schon nicht gestillt) meine hebamme hat schon gesagt kann sein das sie etwas schwach ist war sie aber nicht sie hat gerne an der brust getrunken aber trotzdem habe ich meine milchmenge nie höher als 100ml bekommen jetzt hatte ich vor ca. 1woche meine brustwarzen entzündet und habe sie einmal gestillt und einmal flasche gegeben und muß dazusagen das sie die ganze zeit schon zugefüttert wird auch nach dem anlegen bei ihr kann ich auch nicht sagen das ich sie alle 2 stunden stille weil solange sie nicht satt ist weint sie nur sogar meine hebi hat aufgegeben und meinte ich habe alles versucht aber kann mich da irgendwie nicht mit abfinden habe jetzt von Domperidon gelesen ob das was für mich ist ??

Ganz sicher brauchst du kein Domperidon oder andere Medikamente (so etwas ist Müttern vorbehalten, die ein Adopitvkind stillen möchten oder relaktieren wollen). Ich denke, dass du ganz einfach schlecht beraten worden bist. Zufüttern, bei entzündeten BW zwischendurch Flasche füttern - das ist einfach nicht das Richtige!
Bitte hole dir Hilfe bei einer ausgebildeten Stillberaterin, sie kann dir bestimmt helfen. Lies dr mal in Ruhe diese Seite hier durch: http://www.stillclub.org/stillberatung.htm
Ich helfe dir auch gern, jemanden zu finden!

Lass die Flasche weg und lege dein Kind häufig an. Achte darauf, dass die Brust jedes Mal richtig entleert wird, drücke die "Restmilch" auch noch in den Babymund. Stille erst eine Seite, dann die andere und leg dann wieder an die erste Seite an. Du kannst auch mehrmals wechseln.
Hole dir am besten Hilfe, lass Haushalt Haushalt sein und such dir jemanden, der deinen Sohn ein bisschen bespielt, damit du mehr Ruhe hast. Iss ordentlich und trinke ausreichend.
Der Schlüssel für eine Steigerung der Milchmenge ist die häufige und vollständige Entleerung der Brust!

Liebe Grüße
Sibylle
_____________________________
AFS-Stillberaterin und Forumsmami
mit Benjamin (5) und Susanne (13)
Stillclub.org Aschoffs

Alessia · Gast

Hallo,

erstmal danke für eure antworten mein problem ist aber das ich meine tochter immer angelegt habe wenn sie es wollte und das konnte dann auch schon fast den ganzen tag sein und die ganze nacht und das hält ja keiner durch und sie hat ja trotzdem immer geweint weil sie hunger hat habe es dann irgendwann schon versucht sie mit tee mal etwas hinzuhalten ist aber auch fehlgeschlagen und im moment sind wir soweit das ich sie nur noch ca. alle 8 stunden stille und sie bekommt danach trotdzem noch flasche also denke ich mal das meine milch auch weniger geworden ist ich wollte ja schon ganz abstillen aber habe es mir anders überlegt nur kann ich jetzt ja nicht einfach von heute auf morgen die flasche weglassen und sie nur anlegen dann habe ich ja 24 stunden terror hier

sie trinkt ja mitlerweile manchmal schon 160ml aus der flasche ach weiß auch nicht mehr so richtig was ich machen soll sorry für die jammerei

das problem ist auch noch das mein mann und meine mutter nicht ganz hinter mir stehen sie sagen zwar auch das stillen das beste ist aber das heutzutage ja kein baby mehr hungern muß wielange würde das denn wohl noch gehen wenn ich sie jedesmal stille und ihr danach noch flasche fütter ??

nochmal vielen dank

Iris · Erstellt: 29.12.06, 08:28 Betreff: Re: stillen klappt schon wieder nicht

Hallo,

Beim Stillen denke ich haben wir hier im Forum sehr kompetente und liebe Stillberaterinnen...
allerdings würde ich Dir raten eine vor Ort zu suchen, denn manchmal sind es einfach Kleinigkeiten die so eine Stillbeziehung stören und wenn die behoben sind ist alles wieder sehr schnell gut. Du hast ja Milch, von daher muß sich diese auf Dich und Dein Baby einstellen! Mit Flasche ist dies allerdings sehr schwer, denn darin bestimmt die Nachfrage das Angebot und wenn Deine Tochter lieber aus der Flasche die "Leichtere" Nahrung trinkt ist es logisch, das sie an der Brust mehr oder weniger nur noch nuckelt und nicht mehr wirklich trinkt um satt zu werden (meine Meinung).

Aber was mit so in den Sinn gekommen ist:
Hast Du es schon mal mit einem Tragetuch probiert?
Meine Kinder waren damit sehr glücklich und weniger weinerlich, vielleicht braucht sie den Körperkontakt...sie ist es aus dem Bauch ja nicht anders gewohnt als den ganzen Tag geschaukelt zu werden...

Auch dafür gibt es Trageberaterinnen, die Dir die richtige Trage udn Trageweise zeigen können....dann kannst Du nebenbei sogar noch den Haushalt machen und mit dem Großen spielen ohne das das Baby stört

einen lieben Gruß und viel Kraft zum Durchhalten
Iris

Hier nochmal die Listen der Stillberaterinnen:
AFS oder hier La Leche Liga
nimm einfach mal Kontakt zu beiden auf und dann schaust Du mal in welche Richtung Dein Bauch Dich treibt

Einen lieben Gruß
Iris

mina_murray · Ehemaliges Mitglied Ort: Österreich

Zitat: Alessia

Hallo,

... und sie hat ja trotzdem immer geweint weil sie hunger hat

hallo alessia,

es tut mir leid, dass du so einen stress hast. ich hoffe, dass sich für dich bald alles zum besseren wendet.

ich kann dir auch nur ans herz legen, schnellstmöglich kontakt zu einer (kostenlosen) stillberaterin aufzunehmen. bitte mach den schritt. ich spreche aus erfahrung. mir hat EIN kontakt damals bei meinen anfangsschwierigkeiten dermaßen den rücken gestärkt, dass danach alles viel leichter war.

dieses rückenstärken ist insbesondere dann wichtig, wenn deine umwelt dich nicht unterstützt in bezug auf das stillen.

natürlich soll dein kind nicht hungern. es ist aber auch so, dass nur durch häufiges anlegen und immer häufigeres weglassen/reduzieren der flaschenmilch deine milchproduktion wieder angeregt wird.

bist du eigentlich immer ganz sicher, dass dein kind vor hunger schreit? bei uns war es NIE der hunger... obwohl mir meine umwelt das auch versucht hat, einzureden.

über das internet ist ist so schwierig zu helfen.

bei euch scheint mir die lage alles andere als hoffnungslos in bezug auf das VOLLstillen. stillen ist um so viel gesünder und praktischer als flasche.

versuche doch bitte eine stillberaterin.

was auch noch wichtig wäre (zweiter schritt): kontakt zu anderen stillenden. das klingt dir im moment vielleicht nur lästig aber dann siehst du, dass du nicht alleine auf weiter flur stehst.

es gibt so viele mütter, die am anfang probleme haben und unnötigerweise (!) abstillen oder viel weniger stillen nur weil sie verunsichert sind.

natürlich gibt es auch mütter, bei denen stillen wirklich nicht klappt aber das sind ganz ganz wenige (1-3 % geistert da immer so als statistische zahl herum) - aber bei euch klingt mir das nicht so... ist aber alles ferndiagnose und es würde auch mich sehr freuen, wenn du kontakt zu einer stillberaterin in deiner nähe aufnimmst. dafür sind diese ehrenamtlich arbeitenden frauen ja da: müttern wie dir zu helfen!!!

ach ja, ich würde tatsächlich auch alle künstlichen sauger weglassen... zumindest für tee, der ja nun wirklich nicht nahrhaft ist. tee würde ich überhaupt weglassen! schnuller ebenso.

schafft es dein kind schon, aus einem becher zu trinken (für die pulvermilch, die du vielleicht noch füttern musst?)

das weglassen von künstlichen saugern wäre wichtig, damit dein kind keine saugverwirrung bekommt.

alles alles gute aus wien,

mina_murray · Ehemaliges Mitglied Ort: Österreich

hallo alessia,

hier noch was zur becherfütterung:

http://www.stillgruppe-ml.de/becherfuetterung.htm

hier noch was zu ammenmärchen (baby schreit viel, da meine milch nicht genug - bei dir kann es ja teilweise auch stimmen... vielleicht aber auch nicht... wenn du dann einmal aus unsicherheit flasche gibst, wird die milch dann tatsächlich immer weniger)

http://www.rabeneltern.org/stillen/ammenmae/ammenmaerchen.shtml#c

und hier noch was von den rabeneltern.org zum thema saugverwirrung: vielleicht hat dein kind schon eine?

Saugverwirrung gibt es nicht! (=Ammenmärchen!)

Von Klinikschwestern und selbst Hebammen hört man gelegentlich noch den Satz, dass es die sogenannte "Saugverwirrung" durch Flasche oder Schnuller nicht gäbe. Das verwundert nicht, denn wenn die ersten Folgen der Saugverwirrung auftreten, sind Mutter und Kind längst wieder zu Hause und auf sich selbst gestellt. Außerdem ist die Saugverwirrung nicht immer direkt als solche zu erkennen: Nur wenige Kinder verweigern "einfach" die Brust, häufiger zeigt sich eine Saugverwirrung durch:

(anhaltend) wunde Brustwarzen

scheinbar unstillbaren Hunger

geringe Gewichtszunahme

Milchrückgang bei der Mutter

Koliken und Blähungen beim Baby

In diesen Fällen wird die "Schuld" gerne einer zu geringen Milchmenge der Mutter zugesprochen, obwohl es in Wirklichkeit am Einsatz des künstlichen Saugers liegen kann.

liebe alessia, was du brauchst ist zuallererst rückenstärkung und weniger verunsicherung (kommt natürlich auch von deiner ersten erfahrung zum stillen)! versuche nicht auf deine in bezug auf stillen verunsichernde verwandtschaft zu hören. hätte ich damals auf meine mutter gehört, hätte ich auch zugefüttert!

noch mal alles gute!

mina_murray · Ehemaliges Mitglied Ort: Österreich

ich nochmal

http://www.lalecheliga.de/

dann links kontaktadressen auswählen, dann deinen postleitzahlbereich... und schon...

ein anruf... wahrscheinlich DIE WENDE!

geht natürlich auch bei afs (siehe beitrag von sibylle)