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Wo ist Gott?

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Erik Peil
Neugierig


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Ort: Asuncion (PY) / Essen (D)

New PostErstellt: 19.06.07, 09:12  Betreff: Wo ist Gott?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo liebe Forumfreunde,

nach längerer Abwesenheit möchte ich Euch einen Artikel vorstellen, den ich -angeregt durch gehäufte Fragen von Patienten und durch aktuelle Geschehnisse in der Welt- verfasst habe.
Da es sich um ein emotional stark besetztes Thema handelt, möchte ich explizit darauf hinweisen, daß es sich nicht ein Dogma handelt, sondern lediglich um meine Meinung und einige Fragen, die sich jeder selbst beantworten sollte. Bei Fragen zum Verständnis und Anregungen Eurerseits schreibt mir einfach - ich bin ab sofort wieder regelmäßig ein- bis zweimal wöchentlich im Forum.
Herzliche Grüße
Erik



Wo ist Gott?

Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen angesichts des zunehmenden Leids in der Welt. Warum verhungern Kinder, warum gibt es den Terror, warum werden „gottgefällige“ Menschen vom Schicksal durch Krankheiten oder Unfälle heimgesucht und warum schweigt „Er“ dazu?

Um die Frage zu beantworten, wo Gott in solchen Situationen ist bzw. warum er nicht einschreitet, sollten wir uns zunächst einmal ansehen, welches Verständnis von Gott wir im Allgemeinen haben:
Ist er nicht der liebende Schöpfer, der uns erschaffen hat und der nur unser Bestes will? Ist er vielleicht der rachsüchtige Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert und jeden in die Hölle schickt, der sich gegen ihn versündigt? Oder ist möglicherweise beides gleichermaßen zutreffend?

Sie sehen, es wird schon bei der Definition der Basis schwierig! Fragen wir uns als nächstes, woher diese unterschiedlichen Erklärungen kommen – DASS sie alle existieren, darüber besteht kein Zweifel. Welche ist nun die richtige?

Alle diese Erklärungsversuche über Gott finden ihren Ursprung in den christlichen Religionen. Ist niemandem aufgefallen, dass diese Definitionen, die von denselben Menschen kommen, sich widersprechen?
Angst und Liebe sind keinesfalls vereinbar, sondern zwei Seiten derselben Medaille, die Leben heißt. Es sind die beiden gegensätzlichen Grundemotionen, auf denen sich alle anderen Gefühle aufbauen. Dazu später mehr.
Ist es möglich, dass die Kirchen, die ihre Definition von Gott zu einem Zeitpunkt schufen, als es um die Kontrolle und Unterwerfung der Menschen ging, diese einfach noch nicht der aufgeklärten Zeit angepasst haben?
Stellen wir uns die Frage: Cui bono – wem nützt es? Die Antwort wird uns zweifelsohne auch zu der Antwort auf die eingangs gestellte Frage führen.

Unzweifelhaft hatten die Kirchen spätestens seit dem Mittelalter gieriges Interesse am Ausbau ihrer Macht und ihrer Reichtümer. Dieses Ziel konnte jedoch nur mit Menschen erreicht werden, die dies nicht durchschauten. Also wurde zunächst denen, die hauptsächlich an diesem Ziel mitarbeiten mussten, Lesen- und Schreibenlernen verwehrt. Gottesdienste wurden in lateinischer Sprache gehalten, um das „große Mysterium“ aufrecht und die Masse unwissend halten zu können. Sünde wurde definiert, und der Papst als selbsternannter „Stellvertreter Gottes auf Erden“ mittels zwielichtiger Beweise aus der konzilseitig angepassten Bibel als oberster Wächter darüber etabliert. (Mit dem „Petros“ aus dem griechischen Urtext ist keinesfalls die Person des Petrus gemeint, sondern der „Felsen“ in seiner eigentlichen Wortbedeutung, von Jesus selbst in anderem Zusammenhang auch der „Eckstein“ genannt, mit dem er sich selbst bezeichnete.)

Wie der aufgeklärte Europäer spätestens seit Macchiavelli weiß, funktionieren solche Machtstrukturen wie die von der Kirche geschaffenen nur mit Druck und Abhängigkeiten (wer jetzt eine Parallele zu heutigen Staatsformen oder Sekten sieht, sollte besser nicht weiterlesen...). Am besten funktionieren diese Mechanismen natürlich mit Zutaten aus dem nicht greifbaren Bereich, z.B. der Geisterwelt. Glücklicherweise bedient sich der zu diesem Zweck in bestimmter (widersprüchlicher Form, s.o.) erschaffene Gott einer irdischen Organisation, die den Unwissenden erklärt, was sein Wille ist. Er ist zwar einerseits liebevoll am Wohlergehen seiner Schäfchen interessiert, straft aber unerbittlich diejenigen ab, die den von ihm lt. eigenem Bekunden verliehenen freien Willen realiter einsetzen. Was ist das für eine Wahlmöglichkeit? Welcher „Vater“ würde so mit seinen „Kindern“ umgehen?

Gibt es einen freien Willen, so ist er auch einsetzbar, ohne negative Konsequenzen seitens des Stifters befürchten zu müssen! Die Aussage, Gottes Wege wären unergründlich und deswegen müsse man auch scheinbare Widersprüche hinnehmen, ist ein weiteres Glied in der Kette der Verdummung.

Wie wäre es mit einem Gott, der den Menschen den freien Willen gegeben hat, damit er ihn auch benutzt? Wie wäre es mit einem Menschen, der seine Erfahrungen machen darf, der lernen darf, wie und was das Leben ist, ohne im Blindflug befürchten zu müssen, von einem heckenschützenartigen Gott, der nur darauf wartet, dass sein Geschöpf einen Fehler macht, bis in die ewige Verdammnis abgestraft zu werden?
Ein solcher Mensch stellt eine Gefahr dar. Eine Gefahr für alle, die von seiner Abhängigkeit leben, weil sie ihm jeden Tag aufs Neue verkünden, was für ihn richtig und gut ist. Wo käme man hin, wenn jeder darüber selbst entscheiden würde? Was, wenn ein solcher Mensch feststellt, dass er niemanden benötigt, der ihm sagt, was sein Schöpfer von ihm will. Was, wenn er plötzlich Zeit hätte, sich mit geistigen Dingen zu beschäftigen? Was, wenn er auf die Idee käme, sein komplettes Glaubenssystem infrage zu stellen, weil er darauf kommt, dass ihm dies nur eingetrichtert wurde. Was, wenn er diesen Prozeß auf andere Lebensbereiche überträgt, z.B. die Gesellschaft, die Politik, die Wirtschaft oder den Konsum?

Schlechte Karten für die, die für den Betrug am täglichen Leben Aufmerksamkeit und Steuern kassieren! Und glauben Sie mir, da kommen einige zusammen: Angefangen vom Politiker, der ausschließlich an seinem eigenen Wohl interessiert ist und den Bürger immer mehr von Zahlung zu Zahlung scheucht über die Freizeitindustrie, die unter dem Label des Sports oder der Entspannung verhindert, dass man auch nur eine ruhige Minute am Tag hat, in der man sich selbst kritische Fragen stellen könnte bis hin zum Handyprovider, der die neuesten Telefone mit noch mehr unnützen Funktionen anbietet. Unter den ersten ist sicherlich auch die Religion, die mit wabernden Versprechungen für das Jenseits verhindert, dass man im Diesseits aktiv wird, um sein Leben selbst in die Hand zu nehmen – das Paradies wartet auf die, die sich für den Herrn so richtig haben durchprügeln und erniedrigen lassen.

Wissen sie was? Einen solchen Gott will ich nicht. Einen solchen Gott sollte man schnellstens von seinem Thron holen und durch jemanden ersetzen, der mitfühlend ist, gerecht und liebevoll.
Aber gibt es nicht auch diese Definition in der Religion? Ja, es gibt sie. Allerdings wird sie niemals ohne den grollenden und strafenden Aspekt verwandt.
Was aber bleibt übrig, wenn man diesen ignoriert? Was könnte ein solcher Gott von den Menschen wollen, außer dass sie sich gegenseitig lieben und glücklich sind? Hatte er nicht ursprünglich ein Paradies geschaffen? Und daraus wurden die Menschen nur vertrieben, weil sie sich gegen Gott versündigt hatten? Was für ein schwacher Gott ist das, der die Menschen bestraft!
Lassen Sie mich ein Bild von einem Gott zeichnen, wie ich ihn verstehe:

Ich glaube weder an einen Urknall –zumindest nicht ohne einen intelligenten Sprengmeister- noch an die Evolution. Gott muß auch nicht unbedingt eine Person sein, sondern mir gefällt der Gedanke an eine Kraft oder Macht besser. Diese Macht beschließt nun, Menschen zu erschaffen oder deren Erschaffung (vielleicht durch eine übermenschliche Zivilisation, die aber später fälschlicherweise mit dem dahinterstehenden Geist verwechselt worden sein könnte) zumindest zuzulassen.
Was könnten diese Geschöpfe der Allmacht geben, was sie nicht schon hätte? Haben Sie sich einmal gefragt, was für ein armer Wicht ein Gott sein muß, der von seinen „Kindern“ etwas benötigt?

Meine Antwort auf die erste im letzten Absatz gestellte Frage lautet: NICHTS. Gott hat alles und ist alles, er benötigt nichts von uns. Wenn er aber nichts von uns will, warum sollen wir dann an ihn glauben? Auf diese Frage hat Neal Donald Walsch, der Autor von „Gespräche mit Gott“ und anderen lesenswerten Büchern, ein sehr gutes Beispiel als Antwort:

Stellen Sie sich vor, sie bekommen Post von einem reichen Verwandten aus der Ferne, von dem sie noch nie etwas gehört haben. Dieser teilt Ihnen mit, dass er Ihnen sein Vermögen vererben wird. Er erwartet nichts von Ihnen, aber was passiert, wenn Sie nicht daran glauben, dass es diesen Verwandten gibt? Sie werden seine Erbschaft nicht antreten können.

Welche Erbschaft hat nun Gott für uns? Nach meinem Verständnis bietet er uns die Erkenntnis an, dass wir seine Kinder sind, ausgestattet mit seinen Fähigkeiten. Wir müssen diese nur nutzen, um unser Leben selbst zu gestalten und glücklich zu sein. Der wichtigste Teil dieser Erkenntnis besteht darin, dass es keine Trennung gibt: Alles ist eins, wir sind ein Teil von Gott und er ein Teil von uns, mehr noch: Jeder ist ein Teil des Ganzen und das Ganze findet sich in jedem wieder.
Können Sie sich vorstellen, wie schwierig es ist, mit dieser Erkenntnis einem anderen etwas Böses zuzufügen? Vielmehr werden wir alle darauf bedacht sein, das Wohl des anderen im Auge zu haben. Gewalt als Mittel zum Erreichen von Zielen ist unangebracht und nicht mehr notwendig, weil ja jeder ein Interesse daran hat, dem anderen zu helfen. Niemand wird mehr etwas tun, was anderen schaden könnte, wenn die Erkenntnis da ist, dass man damit letztendlich sich selbst schadet.

Daß dem so ist, können wir jeden Tag beobachten – nicht in direkter Kausalität (das ist auch der Grund, warum z.B. viele Menschen, die durch Ausbeutung anderer Geld verdienen, trotzdem nicht von üblen Krankheiten dahingerafft werden, sondern bis an ihr natürliches Lebensende in Saus und Braus leben), sondern viel verwobener. Jede Aktion zieht eine Reaktion nach sich – nicht direkt beim Verursacher, aber im Ganzen. Je selbstsüchtiger das Gesamtaufkommen an Handlungen geprägt ist, desto mehr verändert sich auch die Gesamtenergie der Erde in diese Richtung. Gedanken und Handlungen sind Energie, die nicht ohne Auswirkung bleibt. Selbstsucht bringt also immer mehr Selbstsucht hervor, Gewalt immer mehr Gewalt und... Liebe immer mehr Liebe!

Überlegen Sie sich also beim nächsten Mal, bevor Sie in die Luft gehen, weil Ihr Gegenüber Sie provoziert, ob Sie nicht lieber in diesem Verhalten die Angst vor mangelnder Aufmerksamkeit oder Zuwendung sehen und darauf anstatt mit der gewohnten Heftigkeit lieber mit Vergebung und Liebe antworten. Jemand muß damit anfangen, warum nicht Sie? Sie werden sehen, dass es Ihnen dabei besser geht als vorher, weil sich aufgrund Ihres neuen Verständnisses die Gründe für Aufregung, Streß, Haß etc. drastisch reduzieren werden.

Das ist das Göttliche, was in Ihnen ist – leben Sie es!








© 2006 by Erik Peil, www.forum-lebensenergie.de


[editiert: 26.10.08, 16:50 von Hellseherin Tedora - Schweiz]
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Iman
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New PostErstellt: 19.06.07, 14:32  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Erik,
im Grossen und Ganzen stimme ich Deinen statements zu.

Wenn Menschen sich jahrhundertelang etwas vorschreiben haben lassen
und das zum Teil auch jetzt noch tun,dann ist das eine Schwaeche der
Menschen.Naemlich nicht selbstgeführt-selbstgeleitet zu sein.Sondern
sich das leichter machen und blind ( mehr oder weniger)alles glauben
und übernehmen,was man ihnen vorsetzt.

Zum Glück leben wir in einer Zeit wo die meisten lesen und schreiben
können und es vielerorts Demokratie gibt.

Ich persönlich glaube an die Wiedergeburt und finde darin begründet viele
Antworten.Ich glaube,dass jeder Mensch selber verantwortlich ist für sein
Schicksal.An eine Fremdbestimmung glaube ich nicht.


Grüsse

Iman

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Hellseherin Tedora - Schweiz

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New PostErstellt: 19.06.07, 14:45  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Erik,

schön dich wieder zu lesen:-)

Diesen Beitrag habe ich vor etwa 2 Jahren in mein Forum geschrieben..

Die meisten von uns sind von Kindesbeinen an dazu erzogen worden, religiöse Gegebenheiten ohne zu hinterfragen zu akzeptieren. Das betrifft alle Religionen, darin haben sie alle das selben Konzept bevor sie sich inhaltlich diversifizieren;-)

Ich nenne mich Glaubens neutral, da mich der Begriff Atheismus auch nicht überzeugen konnte. Agnostiker reichte mir auch nicht aus, so fing ich an mich als Glaubens neutral zu bezeichnen, da beide sich noch immer zu viel des guten mit Religionen beschäftigen. Ich habe damit abgeschlossen und beschäftige mich nur dann mit ihnen, wenn sie mir zu Nahe kommen;-) Eigentlich mag ich mich einfach Mensch nennen aber, er würde meine geistige Haltung leider nicht genügend rüber bringen, also lasse ich es sein.

Ich habe schon oft geschrieben, dass die Selbstliebe die unbedingte Voraussetzung ist um auch Andere lieben, respektieren zu können .´ Demut, Bescheidenheit, auferlegte Opferbereitschaft im Dienste der Mächten oder einen Gott der verlangt nur gefühlt zu werden bringt dagegen nur Frust, Unzufriedenheit und ein überwiegend unglückliches Dasein. Das hat die Geschichte bewiesen und das von Religionen empfohlene Demut im Diesseits und Reichtum im Jenseits hat sich nicht bewahrt.. Menschen sind immer aggressiver geworden und anstatt gepredigte sowie angekündigte Liebe entwickelte sich Hass, Intoleranz, Scheinheiligkeit kam immer mehr zum Vorschein und machte Menschen unzufrieden.

Demut und Bescheidenheit sind wie Kommunismus, sie funktionieren nur theoretisch und vermitteln eine pseudo Gerechtigkeit und Gleichwertigkeit. Im realen Leben bleiben sie nur Phrasen. Real versagen sie alle und machen aus Menschen nur seelen-und wunschlose Marionetten!

Alle Geistesführer predigen bis zur unsere Zeit Wasser und trinken selbst Wein.. Viele trauen sich nicht diesen Widerspruch konsequent in Frage zustellen, weil sie meinen: " Eine höhere Instanz braucht der Mensch!?" hatte ich mal geschrieben um vor Augen zu führen, in welcher gedankliche Sackgasse wir uns seit Jahrtausenden befinden..

Befreiung und Loslösung von Denkstrukturen, die in uns künstlich eingepflanzt wurden um uns in Gruppen aufzuteilen sehe ich als den ersten Schritt zu Liebe um endlich unbefangen gegenüber zu treten. Und erstmal Eigenliebe zu entwickeln und Selbsthass, Selbsterniedrigung vor irgendwelchen Fantasiemächten zu verneinen.

Meine Beobachtung bis jetzt zeigt, je mehr Menschen sich hinter einem Gott verstecken und über die Liebe referieren, desto Intolerant gar aggressive werden sie, wenn jemand ihren Gott mit logischen Argumenten in Frage stellt. Intolerant über Toleranz predigen, nein danke! Mir zu kompliziert, da ich keine Missionage mag weder für einen Gott noch für eine andere Ideologie. Liebe, Toleranz sind Haltungen, die bringt sich jede selbst bei oder sucht nach einem Gott, der für alles eine Antwort hat aber seine Diener, die sich freiwillig auch Schafe nennen als unfähig die Gründe zu verstehen einstuft und schweigt;-)

Ich kann für mich keinen Gott akzeptieren, der sich dienen lässt und mich lobt, wenn ich mich seine Dienerin nenne. Gott müsste mit allen ihm zugerechneten(erfundenen) Eigenschaften so souverän sein und jegliche Selbsterniedrigung ihm Gegenüber ablehnen, da er sich nicht dadurch erhöhen und mich um meinen Selbstachtung rauben brauchte?

Ich weder Knie rutschen noch hinter Fromme gehen, da ich auf göttlichen Schleimspuren ausrutschen genau so ablehne.



http://tedora.de/weltfriede.php

Ich freue mich auf das Thema sehr und hoffe, dass daraus eine schöne Gedankenaustausch wird.

Tedora


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[editiert: 09.03.09, 14:41 von
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Iman
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New PostErstellt: 19.06.07, 15:10  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Ich kann auch keinen Gott akzeptieren, der sich dienen lässt und mich lobt, wenn ich mich seine Dienerin nenne. Gott müsste so souverän sein und jegliche Selbsterniedrigung ihm Gegenüber ablehnen, da er sich nicht dadurch erhöhen bräuchte, oder?

-------------------------------------------------------------------------------

Indem der Mensch derartige "Dienste"verrichtet meint er seinen Teil
getan zu haben.Er meint ein ehrlicher,ordentlicher,guter Mensch zu
sein.Je mehr er sich erniedrigt,umso besser wird er.Meint er...

Dabei sind das alles Formsachen.

Generell achten Menschen viel auf die "Form".

Statt hinter die Fassade zu schauen.

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Hellseherin Tedora - Schweiz

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New PostErstellt: 19.06.07, 17:14  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Iman
    Ich kann auch keinen Gott akzeptieren, der sich dienen lässt und mich lobt, wenn ich mich seine Dienerin nenne. Gott müsste so souverän sein und jegliche Selbsterniedrigung ihm Gegenüber ablehnen, da er sich nicht dadurch erhöhen bräuchte, oder?

    -------------------------------------------------------------------------------

    Indem der Mensch derartige "Dienste"verrichtet meint er seinen Teil
    getan zu haben.Er meint ein ehrlicher,ordentlicher,guter Mensch zu
    sein.Je mehr er sich erniedrigt,umso besser wird er.Meint er...

    Dabei sind das alles Formsachen.

    Generell achten Menschen viel auf die "Form".

    Statt hinter die Fassade zu schauen.
Allahu akbar ya Habibte Iman, sag schnell Tövbe

Sorry@ Alle..

Tövbe ist türkisch und man sagt es, wenn man in Islam gesündigt hat


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Iman
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New PostErstellt: 19.06.07, 20:38  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Selam Tedora,

ich glaube nicht,dass ich sündige mit meiner Aussage.
Ich weiss,dass Du auch so denkst....
Wer sich mit dem Islam befasst,der weiss was ich meine.

Meine Aussage war aber generell an alle Menschen gerichtet,
ich habe nicht an besondere Religionszugehörige gedacht.

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Erik Peil
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New PostErstellt: 20.06.07, 09:11  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Iman
    Indem der Mensch derartige "Dienste"verrichtet meint er seinen Teil
    getan zu haben.Er meint ein ehrlicher,ordentlicher,guter Mensch zu
    sein.Je mehr er sich erniedrigt,umso besser wird er.Meint er...

    Dabei sind das alles Formsachen.

    Generell achten Menschen viel auf die "Form".

    Statt hinter die Fassade zu schauen.
Hallo Iman,

die Probleme, die durch diese (von Dir oben geschilderte) Geisteshaltung entstehen, werden auf genau diesem Weg auch zu lösen versucht: Formgerecht.
Leider fragen sich die wenigsten, was FUNKTIONIERT - und zwar unabhängig von dem, was uns Religion, Gesellschaft, Erziehung/Bildung und Politik glauben machen wollen. Viele Lebens- oder Lösungs-Wege werden erst gar nicht beschritten, weil der Mensch lebenslang programmiert wird und eine kritische Auseinandersetzung mit dem Gelernten erst gar nicht stattfindet.
Dies zu filtern und funktionsuntüchtigen Ballast abzuwerfen, erfordert zunächst einmal ein Wissen darüber, DASS und WIE unsere heutigen Denkstrukturen über die Jahrhunderte in den Dienst einiger weniger Manipulatoren manövriert wurden.
Glücklicherweise sind auch diese nicht perfekt - die Fehler, die ihnen unterlaufen, werden immer offensichtlicher und tragen so zum Erwachen der noch nicht ganz in geistiger Gefangenschaft Befindlichen bei - arbeiten wir daran, daß noch mehr Menschen verstehen, daß die Übernahme der eigenen Verantwortung der einzig zielführende Weg ist!

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Erik Peil
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New PostErstellt: 20.06.07, 09:32  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tedora
    Das hat die Geschichte bewiesen und das von Religionen empfohlene Demut im Diesseits und Reichtum im Jenseits hat sich nicht bewahrt.. Menschen sind immer aggressiver geworden und statt gepredigte sowie angekündigte Liebe kam Hass, Intoleranz, Scheinheiligkeit zum Vorschein und machte sie unzufrieden.

    Demut und Bescheidenheit sind wie Kommunismus, sie funktionieren nur theoretisch und vermitteln eine pseudo Gerechtigkeit und Gleichwertigkeit. Im realen Leben bleiben sie nur Phrasen aber nie Real. Real versagen sie alle und machen aus Menschen nur seelen-und wunschlose Marionetten!
Liebe Tedora,

Du schreibst mir aus der Seele (wie sollte es auch anders sein?)! Demut und Bescheidenheit werden doch nur gepredigt, um auf Kosten eingeschüchterter Menschen Macht zu erlangen und auszubauen.
Wenn Fülle und Reichtum (und das meine ich sowohl spirituell als auch materiell) unser Geburtsrecht sind, läßt sich das nicht mit der Beflecktheit, Sündhaftigkeit und der daraus resultierenden Erwartungshaltung (der Religionen) nach Buße, Demut und freudig zu akzeptierender Strafe vereinbaren.
M.E. bilden sich gerade sehr deutlich zwei Fraktionen heraus:

  1. Die, die aus lauter Angst und Unselbständigkeit nach noch mehr Führung und Kontrolle schreien;
  2. Die, die begriffen haben, daß Führung und Kontrolle immer nur denen nützen, die führen und kontrollieren.

Daß Die Führer und Kontrollettis dieser Welt deswegen genau die Zustände erzeugen, die ihre Anhänger erwarten (Terror, Angst, Mutlosigkeit), ist leider bisher zu den wenigsten durchgedrungen...

Wir haben also die Wahl: Der Herde hinterherlaufen und weiterhin benutzt werden oder den gewissenlosen Vertretern der Macht durch Selbständigkeit und Eigenverantwortung langsam und friedlich die Basis für ihr schädliches Treiben zu entziehen.

Bei der Entscheidung wünsche ich jedem eine glückliche Hand oder besser: Ein geschärftes Bewußtsein!


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Iman
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New PostErstellt: 20.06.07, 13:29  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

die Probleme, die durch diese (von Dir oben geschilderte) Geisteshaltung entstehen, werden auf genau diesem Weg auch zu lösen versucht: Formgerecht.
Leider fragen sich die wenigsten, was FUNKTIONIERT - und zwar unabhängig von dem, was uns Religion, Gesellschaft, Erziehung/Bildung und Politik glauben machen wollen. Viele Lebens- oder Lösungs-Wege werden erst gar nicht beschritten, weil der Mensch lebenslang programmiert wird und eine kritische Auseinandersetzung mit dem Gelernten erst gar nicht stattfindet.
Dies zu filtern und funktionsuntüchtigen Ballast abzuwerfen, erfordert zunächst einmal ein Wissen darüber, DASS und WIE unsere heutigen Denkstrukturen über die Jahrhunderte in den Dienst einiger weniger Manipulatoren manövriert wurden.
Glücklicherweise sind auch diese nicht perfekt - die Fehler, die ihnen unterlaufen, werden immer offensichtlicher und tragen so zum Erwachen der noch nicht ganz in geistiger Gefangenschaft Befindlichen bei - arbeiten wir daran, daß noch mehr Menschen verstehen, daß die Übernahme der eigenen Verantwortung der einzig zielführende Weg ist!
---------------------------------------------------------------


Der Schlüssel ist Bewusstwerdung.

Bei Deinem letzten Satz habe ich allerdings Zweifel.
Inwiefern kann man andere motivieren über irgendetwas bewusst
zu werden?
Ich glaube dass es bei jedem selber "Klick"machen muss.
Erst dann ist Veraenderung möglich.


Gruss

Iman


[editiert: 20.06.07, 13:39 von Iman]
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Iman
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New PostErstellt: 20.06.07, 13:32  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

1. Die, die aus lauter Angst und Unselbständigkeit nach noch mehr Führung und Kontrolle schreien;
2. Die, die begriffen haben, daß Führung und Kontrolle immer nur denen nützen, die führen und kontrollieren.

Daß Die Führer und Kontrollettis dieser Welt deswegen genau die Zustände erzeugen, die ihre Anhänger erwarten (Terror, Angst, Mutlosigkeit), ist leider bisher zu den wenigsten durchgedrungen...

-----------------------------------------------------------------------------

Alles hat seine Berechtigung.
Die Nachfrage bestimmt das Angebot,oder?...
Warum also die Kontrolleure und Führer ankreiden?
Gaebe es keine Nachfrage würde es auch diese "Maechte"
nicht geben.

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Hellseherin Tedora - Schweiz

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New PostErstellt: 20.06.07, 16:51  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Iman
    Ich glaube dass es bei jedem selber "Klick"machen muss.
    Erst dann ist Veraenderung möglich.


    Gruss

    Iman
Genau so sehe ich auch.. Es macht eines Tages durch Gedankenanstösse von selbst Klick oder nicht.. Nicht ohne Grund haben so manche Gurus Erfolge, die ankündigen das Rezept zur Glückseligkeit zu haben und die Gebrauchsanweisung dazu nur durch ihre Hilfe zu verstehen sei.


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Erik Peil
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New PostErstellt: 20.06.07, 18:07  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Iman & Tedora,

jeder von uns kann ein solcher Gedankenanstoß sein, der in anderen das "klick" auslöst.
Mit der Angebot-Nachfrage-Theorie habe ich ein Problem: Sie ist einem zerstörerischen Wirtschaftssystem entlehnt und kann deswegen nicht unbedingt Anwendung auf ein viel komplexeres System menschlichen Zusammenlebens finden.
Rechtfertigt außerdem die Nachfrage nach Drogen, daß diese weiter verkauft werden? Ich bin weit davon entfernt, irgendeine Bewegung ins Leben zu rufen, die sich für die "Bewußtwerdung des Einzelnen" einsetzt, aber ich bin der Meinung, daß jeder für sich -wie schon oben gesagt- für sein Umfeld DER Anstoß sein kann, über bestimmte Dinge nachzudenken - und das gilt sicher nicht nur für politische oder religiöse Themen.

Euch einen schönen Abend & herzliche Grüße

Erik

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Hellseherin Tedora - Schweiz

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New PostErstellt: 20.06.07, 18:11  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Erik Peil
    Hallo Iman & Tedora,

    jeder von uns kann ein solcher Gedankenanstoß sein, der in anderen das "klick" auslöst.
    Mit der Angebot-Nachfrage-Theorie habe ich ein Problem: Sie ist einem zerstörerischen Wirtschaftssystem entlehnt und kann deswegen nicht unbedingt Anwendung auf ein viel komplexeres System menschlichen Zusammenlebens finden.
    Rechtfertigt außerdem die Nachfrage nach Drogen, daß diese weiter verkauft werden? Ich bin weit davon entfernt, irgendeine Bewegung ins Leben zu rufen, die sich für die "Bewußtwerdung des Einzelnen" einsetzt, aber ich bin der Meinung, daß jeder für sich -wie schon oben gesagt- für sein Umfeld DER Anstoß sein kann, über bestimmte Dinge nachzudenken - und das gilt sicher nicht nur für politische oder religiöse Themen.

    Euch einen schönen Abend & herzliche Grüße

    Erik
Ja, ich habe damit auch keine Probleme eine vorübergehender Gedankenanstoss zu sein..

Dein Argument mit der Nachfrage und Bedarf bez. Drogen ist sehr gewichtig und in jedemfalle wert darüber nachzudenken.

Liebe Grüsse

Tedora


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Iman
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New PostErstellt: 21.06.07, 14:27  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Erik,

ich bin nicht dagegen Anstösse zu geben.Aber ich denke,dass der
Wille zu Heilung,Besserung,Veraenderung wirklich nur von jedem einzelnen
selber ausgehen kann.


>>Rechtfertigt außerdem die Nachfrage nach Drogen, daß diese weiter verkauft werden? <<

Das ist wirlich ein gewichtiges Theme,wie Tedora schon sagte.
Man könnte so denken;wenn keine Drogen verkauft werden(dürfen),dann
wird der Konsum rückgehen.

So einfach ist es leider nicht.

Wenn jemand diese Dinge benutzen will,dann wird er daran kommen,
egal wie,und wenn er sie selber produziert.

Es ist andererseits auch irgendwie unmöglich,dass es wie in Holland
glaube ich,so frei verkaeuflich ist,an jeder Strassenecke.

Es ist ein Thema für sich.Keine Frage

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Kehna
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New PostErstellt: 22.06.07, 12:23  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Ich denke so lange die Menschen geleitet werden wollen. Wird es immer wieder Leute geben die diese Menschen auch ausnutzen möchten und das Talent besitzen es auch ausnutzten zu können.

Da der Mensch ein Herdentier ist läuft er den anderen hinterher; und ehrlichgesagt macht er dies auch gerne. Man muss sein Hirn nicht einschalten. "Was Müller macht kann auch nicht verkehrt sein, also schließe ich mich an." Und diese sichtweise funktionierte schon immer.
Und Menschen die es erkannt haben, nutzten dieses Wissen schamlos aus, und können in gewissen schweren Zeiten trost spenden, und dennoch Angst und co. schüren ohne dass dies bemerkt wird.

Die Menschen klammern an denen die ihnen Hoffnung geben, was ihnen nicht bewusst ist, ist dass diese gewisse Personen immer mehr an Macht gewinnen.

Das Schema funktionierte schon seit Jahrhunderten und es wird weiterhin so funktionieren bis die Mehrheit der Menschen nicht in der Lage ist selbsständig zu denken und zu hinterfragen.

Und meine Meinung zu Gott ist, dass er oder sie weder gut noch böse ist.
Gewisse Schicksalsschläge lassen sich nicht vermeiden, schließlich müssen wir Menschen auch aus Fehlern anderer lernen. So makaber es sich auch anhört.

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Hellseherin Tedora - Schweiz

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New PostErstellt: 22.06.07, 15:48  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Kehna
    Und meine Meinung zu Gott ist, dass er oder sie weder gut noch böse ist.
    Gewisse Schicksalsschläge lassen sich nicht vermeiden, schließlich müssen wir Menschen auch aus Fehlern anderer lernen. So makaber es sich auch anhört.
Hmm... Meintest du auch von bestialischen Morden an Lebenden oder sexuellen Kindesmissbrauch um nur zwei von Untaten zu nennen? Wissen wir es den selbst ohne diese "Lehren" nicht, was wir vertreten können oder nicht? Dann sind ja diese Menschen nur für solche Zwecke als Experimentier- Exemplare geboren worden und die Täter führen nur ihre vorgesehenen Aufträge?? So kann man deine Zeile auch verstehen, oder? Ich habe grosse Probleme so zu denken.



Liebe Grüsse

Tedora


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Iman
Stammuser


Beiträge: 151


New PostErstellt: 22.06.07, 19:35  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Ich glaube ich verstehe was kehna meint.
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Gewisse Schicksalsschläge lassen sich nicht vermeiden, schließlich müssen wir Menschen auch aus Fehlern anderer lernen. So makaber es sich auch anhört.
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Allerdings denkeich,dass man aus seinen eigenen Fehlern lernen muss.
Man kommt dazu auf die Welt um immer besser zu werden,um Versaeum-
tes und Fehlerhaftes aus vorherigen Leben aufzuholen und gutzumachen.

Deswegen lassen sich sog."Schicksalsschlaege"nicht vermeiden.
Das sind keine Schlaege sondern Möglichkeiten für uns zu Lernen und
zu verbessern.

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Erik Peil
Neugierig


Beiträge: 14
Ort: Asuncion (PY) / Essen (D)

New PostErstellt: 22.06.07, 21:03  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Den Sinn in den von Euch beschriebenen Untaten zu sehen, bringt uns immer wieder in die größten Erklärungsnöte. Ist es Karma, Vorsehung, ein Lernprozeß, eine Aufgabe?
Bei den vielen möglichen Erklärungen stoßen wir immer wieder an die Grenzen unseres Weltbildes, und letztendlich wird sich die Antwort nur der gerade Betroffene selbst geben können - ob mit oder ohne Anstoß...

Ich melde mich bis nächste Woche wegen eines Kurzurlaubs ab und freue mich auf die weitere Diskussion!

Liebe Grüße

Erik

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Iman
Stammuser


Beiträge: 151


New PostErstellt: 23.06.07, 12:19  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Erik,

>>st es Karma, Vorsehung, ein Lernprozeß, eine Aufgabe? <<

Ja,alles zusammen manchmal.

Für mich ist dass alles sehr wohl erklaerbar.Menschen können aber unter-
schiedliche Weltbilder haben.

Ich finde dieses Thema gut.

Schönen Urlaub.


Iman

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Ines
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 24.06.07, 15:16  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Hallo ihr lieben,
hier möchte ich mich auch gerne ohne umschweife und hoffentlich für alle verständlich äußern.
also auf die frage wo ist gott gibt es für mich nur eine einzige und einfache antwort! GOTT IST LIEBE!
alle was gott vermitteln will, ist liebe zu leben! Stellt euch vor, jeder mensch würde in ehrlicher, offener liebe leben, es gäbe keine kriege, keinen haß, nichts böses! Das ist es was gott will und was gott ist!
Denkt mal darüber nach!
lg
ines
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Iman
Stammuser


Beiträge: 151


New PostErstellt: 25.06.07, 12:10  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Da wir aber in der Dualitaet leben, wird es immer auch die
Schattenseiten von allen guten geben.
Wo Licht ist,ist auch Dunkelheit,wo Sonne ist-auch Schatten.
Wo gut ist,ist auch böse.

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Ines
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 25.06.07, 18:01  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

...und hier stellt sich die frage: aus welchem grund leben wir in der dualität? durch gott oder unser eigenes zutun? betrachtet man gott als liebe, gibt es nur eine antwort nämlich unser eigenes zutun! gott ist liebe und wenn es böses gibt durch gott,dann nur aus dem grund uns menschen zu lehren den weg der liebe zu gehen was wäre es für eine schöne welt, gäbe es nur liebe zueinander!Man stelle sich das einmal vor, dann hat man das bild des paradises.
lg

ines
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Iman
Stammuser


Beiträge: 151


New PostErstellt: 25.06.07, 20:20  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

MMn macht sich der Mensch Gutes und Schlechtes selber.

Jetzt stell Dir aber auch mal folgesndes vor Ines;
würde der Menschen nur Gutes kennen,wüsste er nicht um den Wert
darum.
Würden wir nur Sommer haben und Waerme, könnten wir uns gar nicht
so sehr daran erfreuen.Stell Dir einen kalten Wintertag vor im Februar.
Du kannst schon an den Fingern abzaehlen wann es warm sein wird
und Dich darauf freuen.

Das ist nur ein Beispiel.

Lieben Gruss

Iman

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Iman
Stammuser


Beiträge: 151


New PostErstellt: 25.06.07, 20:21  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

MMn macht sich der Mensch Gutes und Schlechtes selber. Jetzt stell Dir aber auch mal folgesndes vor Ines; würde der Menschen nur Gutes kennen,wüsste er nicht um den Wert darum. Würden wir nur Sommer haben und Waerme, könnten wir uns gar nicht so sehr daran erfreuen.Stell Dir einen kalten Wintertag vor im Februar. Du kannst schon an den Fingern abzaehlen wann es warm sein wird und Dich darauf freuen.

Das ist nur ein Beispiel.

Lieben Gruss Iman

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Ines
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 25.06.07, 20:46  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

nicht nur gutes kennen iman...gutes leben! darum geht es! was ist schlecht an einem schönen kalten wintertag? alles hat seinen sinn in der natur, dieses beispiel war nicht das richtige iman! Man soll den sinn in allem erkennen und lieben! darum geht es! Selbst im schlechten wie z.B Krieg soll man den sinn erkennen der da heißt Liebe s.o.! sicher sagen jetzt alle "welchen sinn kann krieg haben, warum lässt gott das zu"? Und seis drum das wir menschen nur durch einen krieg in der lage sind uns auf gott zu besinnen, hat er doch etwas bewirkt! Wann setzt sich der mensch mit gott auseinander? In Zeiten in denen es ihm schlecht geht.Daher muß es auch schlechte zeiten geben, wie sonst soll gott auf sich aufmerksam machen. Ich denke er versucht uns damit wachzurütteln.
LG
Ines
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Ines
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 25.06.07, 20:49  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

...aber schön wäre es wenn er es nicht nötig hätte uns wach zu rütteln...so meine ich das!
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Iman
Stammuser


Beiträge: 151


New PostErstellt: 26.06.07, 13:54  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Ja, ich weiss alles hat seinen Sinn.Aber es ist oft so,dass die Leute
jammern wegen Winter oder kaltem Wetter.
Es war nur eines von zahllosen Beispielen.

Ich lebe nach der Devise;alles was kommt als gut aufzunehmen,
oder wenn das nicht gelingt neutral zu betrachten,also nicht zu
bewerten.

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Ines
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 26.06.07, 19:13  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

das finde ich gut iman, ich versuche auch so zu leben und gewisse dinge die ich als negativ empfinde versuche positiv zu betrachten. sicherlich, das ist nicht einfach und es klappt auch nicht immer, aber ein ehrlicher, bewußter versuch kann nicht falsch sein.
Lg
ines
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scharukkahn
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Beiträge: 129
Ort: Biblis (Hessen)


New PostErstellt: 24.07.07, 17:05  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Hallo
Ich finde das thema recht interesant darüber hab ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Meine Kinder haben mich schon oft gefragt warum Gott es zulässt das so viel Gewalt, Ausbeutung und Not in unserer Welt besteht. Ich habe ihnen versucht begreiflich zu machen das jeder Mensch seinen eigenen Verstand besitzt und jeder für sein tun und handeln selbst verantwortentlich ist. Ich denke in jedem Mensch wohnt weitaus mehr Kraft als er selbst glaubt. An Gott gölaube ich schon aber nicht an den der in der Kirche gepredigt wird. Für mich ist es unbegreiflich wieviel Geld die Kirche besitzt und was man damit alles für Bedürftige tun könnte.



Lebe jeden Tag als wär es dein letzter
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Erik Peil
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Ort: Asuncion (PY) / Essen (D)

New PostErstellt: 24.07.07, 18:39  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Scharukkahn,

Dein Beitrag zeigt -wie auch viele Gespräche-, daß das Thema der Eigenverantwortung in Erziehung, Gesellschaft und besonders in der Religion stiefmütterlich behandelt wird. Es ist doch eigentlich traurig, daß schon Kinder nach einem Gott rufen, der die Probleme löst, die sich die Menschen selbst geschaffen haben. Gut, daß Du Deinen Kindern mitgegeben hast, daß in jedem Menschen mehr Kraft steckt, als er selbst vermutet, denn nur mit diesem Bewußtsein werden wir uns irgendwann erheben und unsere globalen Probleme erfolgreich lösen können.

Herzliche Grüße und danke für Deinen schönen Beitrag!

Erik

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Iman
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New PostErstellt: 24.07.07, 19:13  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Hi,


darf ich jetzt aber auch was zu dem Theme Gott aufrufen-od.anrufen
sagen.

Natürlich sollte der Mensch Eigenverantwortung übernehmen.

Für viele Menschen die sich in einer Notsituation befinden, aus der sie
mit eigenen Mitteln nicht herauskommen können,ist es der einzige Trost,
ja vielleicht Überlebensmittel,an Gott zu glauben.
Das habe ich sehr oft gelesen.


Gruss

Iman

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Erik Peil
Neugierig


Beiträge: 14
Ort: Asuncion (PY) / Essen (D)

New PostErstellt: 25.07.07, 19:30  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Völlig Deiner Meinung, Iman! Bedenklich wird es m.E. dann, wenn dieses Verhalten institutionalisiert wird, d.h. nicht nur in Notsituationen angewandt wird, sondern die Kirchen postulieren. daß der sündige Mensch aus eigener Kraft nichts vermag und immer auf die Hilfe und Gnade Gottes angewiesen ist. Damit werden unsere gottgebenen Fähigkeiten verleugnet und zugunsten einer "wissenden" oder "stellvertretenden" Institution zu Ungunsten des Menschen in Richtung Machtlosigkeit verschoben...

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Iman
Stammuser


Beiträge: 151


New PostErstellt: 28.07.07, 13:27  Betreff: Re: Wo ist Gott?  drucken  weiterempfehlen

Das kann ich nur unterschreiben Erik.

Das sehe ich ganz besonders bei vielen Moslems.
Sie übergeben Gott die Verantwortung für alles alles.

Sie machen sich keine Gedanken über ihre Religiıon
und was diese wirklich sagen will.

Noch schlimmer und vollkommen gegen den Islam-
sie setzen "Mittelmaenner"ein und lassen sich von
denen vermeintliche Formen des Islam vorschreiben.

Das kann einen sehr traurig machen.

Aber vermutlich hat das auch so seinen Sinn.
Wir gehen auf etwas bestimmtes zu.so ein Gefühl habe
ich.


Iman

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