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Staubkappen wiederverwendbar?

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Tigris
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New PostErstellt: 07.06.07, 09:05  Betreff: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Moin zusammen,

ich habe mir bei einigen Bremsübungen mit meiner 3CW den rechten Gabelsimmering durchgeblasen. Nun ist der Tiger krank und blutet vorne rechts ganz ordentlich

Neue Gabelsimmeringe habe ich bereits in der Garage liegen, an die Staubkappen scheint man momentan aber nicht ranzukommen - zumindest nicht zu einem einigermaßen fairen Preis.

Daher meine Frage: Kann man die bisherigen Staubkappen zerstörungsfrei demontieren und später wieder verwenden oder geben die bei der Demontage zwangsläufig den Geist auf und müssen ersetzt werden?

Kleine Zusatzfrage:

Ich fahre die 3CW mit Originalfedern. Würde ich zwar gerne gegen Wilbers tauschen, ist aber mangels Masse momentan nicht drin

Welche Viskosität sollte das Gabelöl haben und wie groß sollte die Luftkammer sein?

Vorab schon mal danke für Eure Antworten.

Gruß aus der Eifel


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soundfan
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New PostErstellt: 07.06.07, 09:47  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Die Staubkappen kannst du ewig verwenden. Einfach mit einem kleinen Schraubenzieher / Messer raushebeln und über das Standrohr abziehen.

Die Wilbers Federbeine (ich spreche jetzt von den Hyperpro) werden normal mit SAE15 geliefert. Die vorgeschriebene Luftkammer (ohne Feder, ganz eingeschobenes Standrohr) beträgt 130mm. Ich benutze allerdings, wie viele andere, SAE10, da die Gabel sonst sehr straff, um nicht zu sagen hart, wird.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.


Gruß Mike



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Ben Zouf
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New PostErstellt: 07.06.07, 17:26  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tigris,

Staubkappen sind wiederverwendbar. Achte darauf, daß sie nicht ausgeleiert sind und noch leicht am Gabelrohr anliegen. Sonst kommen sie ihrer Aufgabe nicht nach...  Staubkappen gibts u.a. bei Tante L., das Paar fürn 10er!

Als Gabelöl nehme ich dasselbe wie für den Motor, ein teilsythetisches 10W-40.

Die Seriengabelfedern finde ich zu weich. Ich hatte sie bei meiner alten FJ mit nem Rohrstück vorgespannt, ~25mm lang - angepaßt für mich Leichtgewicht  .  Die äußeren Ventilfedern der alten XT 500 funzen auch, sind ein "alter Tip". Z.Z. habe ich Wilbers Promoto drin, bin damit sehr zufrieden.

 

MfG

BZ





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Klaus
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New PostErstellt: 07.06.07, 18:43  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

           Servus

Wilbers  Promoto kann ich auch empfehlen.

Teilsynthetisches 10W-40 als Gabelöl ist mir neu aber wenn es funtzt, warum nicht.

   Gruß Klaus




Wenn man(n) sein Gewicht halten will, muß man auch essen wenn man keinen Hunger hat.


[editiert: 07.06.07, 18:44 von Klaus]
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Tigris
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New PostErstellt: 07.06.07, 20:03  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Vielen Dank für Eure Tipps. Ich denke, ich werde dann die Staubkappen wiederverwenden, da die Teile bei der Tante Louise erst wieder in den nächsten Wochen lieferbar sind.

Da ich noch genug Gabelöl SAE10 hier rumfliegen habe, werde ich es wohl damit versuchen. Und als Luftkammer lasse ich mal die genannten 130 mm.

Ich werde mir wohl zu Weihnachten von meiner Herzallerliebsten ein paar Wilbers Federn für die FJ schenken lassen. Bis dahin - bzw. bis zum 31. Oktober wenn der Bock in den Winterschlaf geht - müssen es noch die Originalen tun.

Jetzt hat die Karre erst mal ganz aktuell Stahlflexbremsleitungen bekommen. Das war wichtiger als die Feder (aber ungefähr genauso teuer

Gruß aus der Eifel


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schleife
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New PostErstellt: 08.06.07, 10:20  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tigris
    Vielen Dank für Eure Tipps. Ich denke, ich werde dann die Staubkappen wiederverwenden, da die Teile bei der Tante Louise erst wieder in den nächsten Wochen lieferbar sind.

    Da ich noch genug Gabelöl SAE10 hier rumfliegen habe, werde ich es wohl damit versuchen. Und als Luftkammer lasse ich mal die genannten 130 mm.

    Ich werde mir wohl zu Weihnachten von meiner Herzallerliebsten ein paar Wilbers Federn für die FJ schenken lassen. Bis dahin - bzw. bis zum 31. Oktober wenn der Bock in den Winterschlaf geht - müssen es noch die Originalen tun.

    Jetzt hat die Karre erst mal ganz aktuell Stahlflexbremsleitungen bekommen. Das war wichtiger als die Feder (aber ungefähr genauso teuer

    Gruß aus der Eifel


moin franklin

aber bitte ohne federn drinne messen

und

wenn du die gabel wg. der simmerringe auseinander hattest,
und alles wirklich pf...trocken und schön suaber ist,
nach dem einfüllen der vorgeschriebenen (WHB, seite 61 --> 3CW) 395 ml je rohr
erst einmal ein wenig "pumpen",
damit das öl auch wirklich in die vorgeschriebenen ecken kommt
und dann erst messen.
messen ist dann aber nur noch die allerletzte endkontrolle,
denn die ölmenge sollte stimmen,
lässt du dich nicht irritieren / ablenken beim einfüllen,
wie es mir letztens passiert ist.


Gruß aus Berlin
Frank
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Tigris
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New PostErstellt: 09.06.07, 10:29  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Nochmal eine Anfrage zum Thema "Wechseln der Gabelsimmeringe":

Wohnt hier im Bereich Eifel / Köln / Bonn / Koblenz jemand, der dieses unaussprechliche Werkzeug besitzt, um die Rohre auseinandernehmen zu können und der bereit wäre, mir dieses vorübergehend zur Verfügung zu stellen? Natürlich gegen eine angemessene "Leihgebühr".

Bevor ich jetzt anfange, mir so einen Adapter selber zu basteln (was für mich die "ultima ratio" wäre), frage ich doch mal lieber nach


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soundfan
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New PostErstellt: 09.06.07, 11:40  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Hi Franklin,
wenn du eine 3CW hast, wie in deinem Profil steht, dann brauchst du das Werkzeug nicht unbedingt:
Einfach die seitlichen Ölablassschrauben entfernen und stattdessen einen Stahlnagel (am besten Spitze abschleifen) in die Gewindeöffnung einführen. Dieser hält die Innereien der Gabel fest und du kannst die Schraube auf der Unterseite öffnen.
Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Die Kerbe zu treffen, in die der Stahlnagel greift, ist dabei etwas fummelig, aber es geht.


Gruß Mike



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Tigris
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New PostErstellt: 09.06.07, 20:08  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

@Mike
Alles klar - dann werde ich es mal auf diese Weise versuchen. Wie heisst es doch so schön: Versuch mach kluch

Aber jetzt habe ich noch ein anderes Problem. Nachdem ich gerade die Gabelrohre ausgebaut habe, stehe ich nun vor dem Problem, wie ich sie oben öffne.

Wenn ich mir das so anschaue, dann bräuchte ich für einen Rieseninnensechskant, um den Verschluß mit den Verstellelementen aufdrehen zu können. Oder kann ich etwa mit einem 12er Innensechskantschlüssel direkt am Verstellelement ansetzen?

Bevor ich da jetzt irgendwas vermurkse, frage ich doch lieber


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soundfan
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New PostErstellt: 09.06.07, 20:22  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Dafür brauchst du einen 27er Inbus. Oder einfacher eine M18 Mutter (alternativ eine Abschlussmutter für zöllige Wasserrohre). Die steckst du dann zu einer Hälfte in den Gabelkopf und die andere Hälfte packst du mit einer 27 Nuss. Normalerweise sind die Rohre nicht all zu fest angezogen (27Nm glaube ich).

EDIT: Es sind nur 23Nm!

Viel Erfolg!


Gruß Mike




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[editiert: 09.06.07, 20:29 von soundfan]
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Ben Zouf
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New PostErstellt: 09.06.07, 20:54  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tigris,

 

dieses ominöse Spezialgerät zum Gabelzerlegen ist doch ruckzuck gebaut: eine M18-Gewindestange, ~50cm lang, und an den Enden je eine M18-Mutter (SW 27) festschweißen. Alternativ: 2 Muttern an den Gewindeenden mit hochfestem Sicherungslack versehen und kontern. Dies Ding leistet gute Dienste beim Gabel öffnen und zerlegen. Im gut sortierten Eisenhandel sehr günstig zu bekommen.

 

MfG

BZ





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Willi
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New PostErstellt: 09.06.07, 23:06  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Franklin,

Du kannst auch die Mutter der Hinterachse verwenden.27er Nuß mit Ratsche und die Gabelkappen lassen sich öffnen.

Zum zerlegen der Gabel nützt Dir das aber nichts,dafür mußt Du dann ein Werkzeug basteln.

Gruß Willi





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Tigris
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New PostErstellt: 10.06.07, 05:44  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Alles klar - vielen Dank für die Tips. Jetzt werde ich die Gabelrohre erst mal öffnen und dann sehe ich weiter.

Gruß aus der Eifel


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soundfan
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New PostErstellt: 10.06.07, 09:07  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Willi

    Du kannst auch die Mutter der Hinterachse verwenden.27er Nuß mit Ratsche und die Gabelkappen lassen sich öffnen.



Genial!!! Ich habe beim ersten Zerlegen der Gabel Tage lang bei allen möglichen Eisenwarenhändlern nach einer 27er Mutter gesucht, aber auf die Hinterachsmutter bin ich nicht gekommen.

Da war doch mal was mit Wald und Bäumen....

Danke für den Tip, damit habe ich ja immer das richtige Werkzeug dabei, falls ich unterwegs mal Simmerringe wechseln muss.


Gruß Mike



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Heretic
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New PostErstellt: 10.06.07, 10:39  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Da Louis die STaubkappen frühestens ab 29 KW haben wird, hat mir der freundliche Mitarbeiter ne Adresse genannt. Kann erst am Dienstag anrufen, die sollten die aber zu nem ähnlichen Kurs bekommen. Denn zwischen 15 und 18 für das orig-Teil seh ich nicht wirklich ein.

Preis werd ich dann posten, wer noch welche will, möge sich dann kurz melden.




[editiert: 10.06.07, 10:40 von Heretic]
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soundfan
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New PostErstellt: 10.06.07, 11:35  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Wegen Staubkappen gugst du hier:

Staubkappen


Gruß Mike



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citral
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New PostErstellt: 10.06.07, 17:59  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen




[editiert: 10.03.08, 18:25 von citral]
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Tigris
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New PostErstellt: 11.06.07, 19:30  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Diese verd*** Gabelrohre machen mich wahnsinnig. Ich bekomme sie einfach nicht auf. Dafür hab mir beim Abrutschen einen ordentlichen Schnitt in den linken Handballen verpasst

Ich weiß ja nicht, mit wieviel Nm der letzte, der die Dinger offen hatte, wieder angezogen hat. Aber das sind eindeutig mehr als die vorgegebenen 27. Und die Flanken des Innensechskant sind auch schon ordentlich vermackt, so daß die Mutter nicht ordentlich hält

Morgen werde ich mir eine kurze Edelstahlschraube M 18 besorgen und dann versuchen, die Rohre damit zu öffnen. Heute hab ich die Schnauze einfach nur voll.


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schleife
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New PostErstellt: 12.06.07, 13:51  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tigris
    Diese verd*** Gabelrohre machen mich wahnsinnig. Ich bekomme sie einfach nicht auf. Dafür hab mir beim Abrutschen einen ordentlichen Schnitt in den linken Handballen verpasst

    Ich weiß ja nicht, mit wieviel Nm der letzte, der die Dinger offen hatte, wieder angezogen hat. Aber das sind eindeutig mehr als die vorgegebenen 27. Und die Flanken des Innensechskant sind auch schon ordentlich vermackt, so daß die Mutter nicht ordentlich hält

    Morgen werde ich mir eine kurze Edelstahlschraube M 18 besorgen und dann versuchen, die Rohre damit zu öffnen. Heute hab ich die Schnauze einfach nur voll.


hi franklin,

du hast aber die beiden klemmschrauben der originalen lenker enden (nr. 1) gelöst?
ich meine die nr. 3 auf dem fiche unten.
sind diese schrauben nicht lose, hast du trauer wegen der stopfen,
denn diese klemmung hält eben auch die stopfen fest.

nr 4 kannst du erst einmal fest lassen,
wenn du aber die stopfen dann lose hast müssen auch diese schrauben raus,
denn die lenkerenden müssen auch beide runter / ab,
(einfach auf die innenverkleidung legen mit lappen drunter)
sonst bekommst du nachher die stopfen,
samt dem langen stab,
nicht wieder hinein in die gabel.





Gruß aus Berlin
Frank
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Tigris
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New PostErstellt: 12.06.07, 15:32  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

So - jetzt haben sie verloren. Habe mir heute in meinem Lieblingsmetallwarenladen in Köln alles besorgt, was man für eine halbwegs professionelle Gabelöfnung so benötigt. Einen 27er Gabel-/Ringschlüssel, eine Schraube M18 x 30, sechs Muttern M 18 und eine Gewindestange M 18.

Aus der Gewindestange und vier Muttern habe ich mir unter Verwendung von hochfestem Schraubenkleber erst mal den Konterpart gebastelt und die Gewindestange dann passend abgeschnitten. Hat sauber funktioniert.

Zuvor hatte ich die beiden Endkappen mit Hilfe der umgedrehten Schraube M18 und zweier Muttern M 18 abgewürgt. Das waren mindestens 100 Nm und nicht 23 :(

@Frank
Die Rohre habe ich komplett draußen. Die letzte Klemmschraube spielt also keine Rolle. Irgendein Troll hat das ganze einfach nur mit äußerst brutaler Gewalt zugeknallt. Zwischezeitlich hatte ich sogar die Befürchtun, daß die Kappen mit hochfestem Kleber verschraubt wurden, das war aber dann zum Glück doch nicht der Fall.

~~~~~

Naja - jedenfalls habe ich jetzt alles fein säuberlich zerlegt und teilweise schon mit Petroleum gereinigt. Mal schauen, ob das mit dem Zusammenbau jetzt auch noch klappt.

Dazu nochmal ein paar Fragen zu Anzugdrehmomenten:

- Wieviel Nm darf ich denn dem Teil verpassen, das die beiden Gabelrohre zusammenhält (auf der einen Seite Innensechskannt, auf der anderen Seite das selbstgefertigte Konterinstrument)?

- Wieviel Nm möchten denn die Klemmschrauben der unteren Gabelbrücke haben?

- Und wieviel Nm die Außensechskant und die Innensechskant der oberen Gabelbrücke?

- Und wenn wir schon dabei sind: Was möchten denn die Schrauben, die den Bremssattel am Tauchrohr halten?


Auch wenn ich noch nicht ganz fertig bin, inzwischen sehe ich wieder etwas Licht und hoffe, daß die Kiste spätestens übermorgen wieder fahrbereit ist. Heute abend wird nicht mehr viel, da ich mit meiner Tochter noch Mathe üben muß. Aber morgen soll sie fertig werden :D

Danke schon mal vorab für Eure Hilfe.


P.S. Da fällt mir noch was ein. Als ich da gerade die erste Feder rausgeholt habe, fiel mir die Kennzeichnung "WP95" auf der Feder auf. Das heisst, da sind White Power Federn drin und zwar progressiv gewickelte. Ich denke, in dem Fall werde ich auf die Wilbers Federn erst einmal verzichten und lieber für ein Wilbers Federbein hinten sparen :D



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New PostErstellt: 12.06.07, 16:01  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Hi Tigris,

pass beim Zusammenbau auf, das du die Stangen der Einstelleinheit richtig einführst. Das ist ein richtiges Geduldsspiel. Nicht mit Gewalt einführen. Die setzten sich gerne in so eine Seitenbohrung und verkanten.

Gruß Jürgen

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2wheel-rider
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New PostErstellt: 12.06.07, 16:04  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Schauste auch hier den Bericht von Mikemolto

http://www.carookee.com/forum/Yamaha-FJ/65/Daempfer_vorne_wieder_montieren_ausser_3YA_von_Mikemolto.14988197.0.01105.html

Gruß Jürgen

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Tigris
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New PostErstellt: 12.06.07, 21:07  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Dieser f***ing Gabelrohre machen mich noch wahnsinnig

Wieso ist in einem Gabelrohr unter der unteren, kleinen Feder noch eine Aluhülse und in dem anderen Gabelrohr nicht? Hat (einer) der Vorbesitzer eine Hülse verschlampt oder gehört da wirklich nur in ein Gabelrohr diese Aluhülse rein?

Gibt es irgendwo eine Sprengzeichnung der Gabelrohre mit den Federn und allen Teilen, die dazu gehören?

Mist - das sah vorübergehend so gut aus, daß ich heute noch fertig würde. Nun wird das wieder nix


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New PostErstellt: 12.06.07, 21:25  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Sowas?



Gruß Mike



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Tigris
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New PostErstellt: 13.06.07, 06:06  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Super - danke schön.

Die von mir erwähnte Aluhülse sieht aus wie das Teil 13.40, ist aber nur in einem Rohr vorhanden bzw. aus einem Rohr ans Tageslicht gekommen. Muß ich mir wohl nochmal in Ruhe anschauen, wie das da wieder rein kommt und wo das Teil aus dem anderen Rohr hin ist


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Heretic
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New PostErstellt: 13.06.07, 10:47  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Hat mal jemand die Bezeichnung die auf den Staubkappen steht? Also die Größe?



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New PostErstellt: 13.06.07, 15:06  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tigris
    Super - danke schön.

    Die von mir erwähnte Aluhülse sieht aus wie das Teil 13.40, ist aber nur in einem Rohr vorhanden bzw. aus einem Rohr ans Tageslicht gekommen. Muß ich mir wohl nochmal in Ruhe anschauen, wie das da wieder rein kommt und wo das Teil aus dem anderen Rohr hin ist


hi franklin

aaaaaaaaaah jetzt geht mir ein licht auf, welche hülse du meintest.

also es müssen zwei sein. li u re jeweils eine.

und achte genau auf die einbaurichtung - die darstellung im fiche oben ist korrekt.
der dicke ring muß nach unten weisen.

evtl. hat der vorbesitzer das ganze aber mal (einseitig) falsch herum eingebaut und
die dir fehlende hülse steckt noch im tauchrohr unten drin.
schau nochmals nach am besten mit ner lampe.



Gruß aus Berlin
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New PostErstellt: 13.06.07, 22:39  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Ferttich - mit dem Simmeringwechsel und mit den Nerven.

Also - es gab da tatsächlich eine zweite Aluhülse, die aber falsch rum eingebaut war und dadurch so verklemmt wurde, daß sie nicht mehr freiwillig rauskam. Letztendlich habe ich es daran gemerkt, daß sich die Rohre nur auf unterschiedliche Längen zusammenschieben liessen, was mir doch etwas seltsam vorkam

Inzwischen ist aber alles klar und wieder zusammengesetzt. Morgen früh werde ich mit der Kiste zur Arbeit fahren und dann mal testen, ob da jetzt noch irgendwo Gabelöl rausgedrückt wird.

Übrigens kam da beim Ablassen des alten Gabelsöls eine ziemlich eklige, dreckige Brühe raus. Wurde Zeit, daß das Öl mal wieder gewechselt wurde

Euch allen noch einmal vielen Dank für Eure Tips und Eure Geduld. Beim nächsten Mal weiß ich nun, was zu machen ist und werde Euch weniger mit meinen Fragen nerven müssen


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Klaus
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New PostErstellt: 14.06.07, 12:58  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tigris
    Ferttich - mit dem Simmeringwechsel und mit den Nerven. Also - es gab da tatsächlich eine zweite Aluhülse, die aber falsch rum eingebaut war und dadurch so verklemmt wurde, daß sie nicht mehr freiwillig rauskam. Letztendlich habe ich es daran gemerkt, daß sich die Rohre nur auf unterschiedliche Längen zusammenschieben liessen, was mir doch etwas seltsam vorkam Inzwischen ist aber alles klar und wieder zusammengesetzt. Morgen früh werde ich mit der Kiste zur Arbeit fahren und dann mal testen, ob da jetzt noch irgendwo Gabelöl rausgedrückt wird. Übrigens kam da beim Ablassen des alten Gabelsöls eine ziemlich eklige, dreckige Brühe raus. Wurde Zeit, daß das Öl mal wieder gewechselt wurde Euch allen noch einmal vielen Dank für Eure Tips und Eure Geduld. Beim nächsten Mal weiß ich nun, was zu machen ist und werde Euch weniger mit meinen Fragen nerven müssen

        Servus

Nerven tut das nicht, ich denke mal, das Forum is für so etwas da.

Hier werden sie geholfen.

          Gruß Klaus




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[editiert: 14.06.07, 12:58 von Klaus]
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New PostErstellt: 14.06.07, 14:04  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tigris
    (...) Morgen früh werde ich mit der Kiste zur Arbeit fahren und dann mal testen, ob da jetzt noch irgendwo Gabelöl rausgedrückt wird.


    Übrigens kam da beim Ablassen des alten Gabelsöls eine ziemlich eklige, dreckige Brühe raus. Wurde Zeit, daß das Öl mal wieder gewechselt wurde


    Euch allen noch einmal vielen Dank für Eure Tips und Eure Geduld.
    Beim nächsten Mal weiß ich nun, was zu machen ist und werde Euch weniger mit meinen Fragen nerven müssen


hi franklin
sollte nicht

deswegen sollte auch spätestens alle zwei / drei jahre die alte soße,
am besten im rahmen einer komplettzerlegung,
raus

von mir aus gerne geschehen und von den anderen ganz bestimmt auch

und wie klaus bereits schrieb - wozu ist solch ein forum wie dieses hier in erster linie denn sonst da?
mal von dummschwätzen abgesehen


Gruß aus Berlin
Frank
der, der mit dem Xenonlicht-Brenn-Schwert unterwegs ist
und die vom Trachtenverein interessiert´s bislang nicht die Bohne
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Tigris
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New PostErstellt: 14.06.07, 20:04  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

So - abschließender Bericht: Die 100 km zur Arbeit und zurück hat die Karre sauber abgespult. Allerdings mußte ich heute morgen vor dem Losfahren noch eine der kleinen Ölablaßschrauben mit Teflonband nachdichten. Da suppte es wohl über Nacht ein paar Tröpfchen raus. Bei Gelegenheit muß ich die schwarzen Kunststoffdichtungen wohl mal erneuern.

Anschließend war aber alles dicht und auch unter Belastung blieb alles trocken.

So - und morgen geht's mit dem Gespann und der Tochter zum 6. Internationalen Flyingbrick Treffen nach Neuenweg in den Südschwarzwald. Das habe ich mir jetzt verdient

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.


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