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Staubkappen wiederverwendbar?

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Tigris
Great Schrauber


Beiträge: 288
Ort: 53518 Grüne Hölle

Meine FJ:: 3CW mit Tigerfell


New PostErstellt: 07.06.07, 09:05  Betreff: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Moin zusammen,

ich habe mir bei einigen Bremsübungen mit meiner 3CW den rechten Gabelsimmering durchgeblasen. Nun ist der Tiger krank und blutet vorne rechts ganz ordentlich

Neue Gabelsimmeringe habe ich bereits in der Garage liegen, an die Staubkappen scheint man momentan aber nicht ranzukommen - zumindest nicht zu einem einigermaßen fairen Preis.

Daher meine Frage: Kann man die bisherigen Staubkappen zerstörungsfrei demontieren und später wieder verwenden oder geben die bei der Demontage zwangsläufig den Geist auf und müssen ersetzt werden?

Kleine Zusatzfrage:

Ich fahre die 3CW mit Originalfedern. Würde ich zwar gerne gegen Wilbers tauschen, ist aber mangels Masse momentan nicht drin

Welche Viskosität sollte das Gabelöl haben und wie groß sollte die Luftkammer sein?

Vorab schon mal danke für Eure Antworten.

Gruß aus der Eifel


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soundfan
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Beiträge: 1753
Ort: Öhringen (eigentl. Neuenstein)

Meine FJ:: ´89er 3CX


New PostErstellt: 07.06.07, 09:47  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Die Staubkappen kannst du ewig verwenden. Einfach mit einem kleinen Schraubenzieher / Messer raushebeln und über das Standrohr abziehen.

Die Wilbers Federbeine (ich spreche jetzt von den Hyperpro) werden normal mit SAE15 geliefert. Die vorgeschriebene Luftkammer (ohne Feder, ganz eingeschobenes Standrohr) beträgt 130mm. Ich benutze allerdings, wie viele andere, SAE10, da die Gabel sonst sehr straff, um nicht zu sagen hart, wird.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.


Gruß Mike



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Ben Zouf
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Ort: Hannover

Meine FJ:: 3CW & Suzuki DR 750 Big


New PostErstellt: 07.06.07, 17:26  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tigris,

Staubkappen sind wiederverwendbar. Achte darauf, daß sie nicht ausgeleiert sind und noch leicht am Gabelrohr anliegen. Sonst kommen sie ihrer Aufgabe nicht nach...  Staubkappen gibts u.a. bei Tante L., das Paar fürn 10er!

Als Gabelöl nehme ich dasselbe wie für den Motor, ein teilsythetisches 10W-40.

Die Seriengabelfedern finde ich zu weich. Ich hatte sie bei meiner alten FJ mit nem Rohrstück vorgespannt, ~25mm lang - angepaßt für mich Leichtgewicht  .  Die äußeren Ventilfedern der alten XT 500 funzen auch, sind ein "alter Tip". Z.Z. habe ich Wilbers Promoto drin, bin damit sehr zufrieden.

 

MfG

BZ





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Klaus
Great Schrauber


Beiträge: 354


New PostErstellt: 07.06.07, 18:43  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

           Servus

Wilbers  Promoto kann ich auch empfehlen.

Teilsynthetisches 10W-40 als Gabelöl ist mir neu aber wenn es funtzt, warum nicht.

   Gruß Klaus




Wenn man(n) sein Gewicht halten will, muß man auch essen wenn man keinen Hunger hat.


[editiert: 07.06.07, 18:44 von Klaus]
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Tigris
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Beiträge: 288
Ort: 53518 Grüne Hölle

Meine FJ:: 3CW mit Tigerfell


New PostErstellt: 07.06.07, 20:03  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Vielen Dank für Eure Tipps. Ich denke, ich werde dann die Staubkappen wiederverwenden, da die Teile bei der Tante Louise erst wieder in den nächsten Wochen lieferbar sind.

Da ich noch genug Gabelöl SAE10 hier rumfliegen habe, werde ich es wohl damit versuchen. Und als Luftkammer lasse ich mal die genannten 130 mm.

Ich werde mir wohl zu Weihnachten von meiner Herzallerliebsten ein paar Wilbers Federn für die FJ schenken lassen. Bis dahin - bzw. bis zum 31. Oktober wenn der Bock in den Winterschlaf geht - müssen es noch die Originalen tun.

Jetzt hat die Karre erst mal ganz aktuell Stahlflexbremsleitungen bekommen. Das war wichtiger als die Feder (aber ungefähr genauso teuer

Gruß aus der Eifel


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schleife
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Beiträge: 3279
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Meine FJ:: 3 CV


New PostErstellt: 08.06.07, 10:20  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tigris
    Vielen Dank für Eure Tipps. Ich denke, ich werde dann die Staubkappen wiederverwenden, da die Teile bei der Tante Louise erst wieder in den nächsten Wochen lieferbar sind.

    Da ich noch genug Gabelöl SAE10 hier rumfliegen habe, werde ich es wohl damit versuchen. Und als Luftkammer lasse ich mal die genannten 130 mm.

    Ich werde mir wohl zu Weihnachten von meiner Herzallerliebsten ein paar Wilbers Federn für die FJ schenken lassen. Bis dahin - bzw. bis zum 31. Oktober wenn der Bock in den Winterschlaf geht - müssen es noch die Originalen tun.

    Jetzt hat die Karre erst mal ganz aktuell Stahlflexbremsleitungen bekommen. Das war wichtiger als die Feder (aber ungefähr genauso teuer

    Gruß aus der Eifel


moin franklin

aber bitte ohne federn drinne messen

und

wenn du die gabel wg. der simmerringe auseinander hattest,
und alles wirklich pf...trocken und schön suaber ist,
nach dem einfüllen der vorgeschriebenen (WHB, seite 61 --> 3CW) 395 ml je rohr
erst einmal ein wenig "pumpen",
damit das öl auch wirklich in die vorgeschriebenen ecken kommt
und dann erst messen.
messen ist dann aber nur noch die allerletzte endkontrolle,
denn die ölmenge sollte stimmen,
lässt du dich nicht irritieren / ablenken beim einfüllen,
wie es mir letztens passiert ist.


Gruß aus Berlin
Frank
der, der mit dem Xenonlicht-Brenn-Schwert unterwegs ist
und die vom Trachtenverein interessiert´s bislang nicht die Bohne
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Tigris
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Meine FJ:: 3CW mit Tigerfell


New PostErstellt: 09.06.07, 10:29  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Nochmal eine Anfrage zum Thema "Wechseln der Gabelsimmeringe":

Wohnt hier im Bereich Eifel / Köln / Bonn / Koblenz jemand, der dieses unaussprechliche Werkzeug besitzt, um die Rohre auseinandernehmen zu können und der bereit wäre, mir dieses vorübergehend zur Verfügung zu stellen? Natürlich gegen eine angemessene "Leihgebühr".

Bevor ich jetzt anfange, mir so einen Adapter selber zu basteln (was für mich die "ultima ratio" wäre), frage ich doch mal lieber nach


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soundfan
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New PostErstellt: 09.06.07, 11:40  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Hi Franklin,
wenn du eine 3CW hast, wie in deinem Profil steht, dann brauchst du das Werkzeug nicht unbedingt:
Einfach die seitlichen Ölablassschrauben entfernen und stattdessen einen Stahlnagel (am besten Spitze abschleifen) in die Gewindeöffnung einführen. Dieser hält die Innereien der Gabel fest und du kannst die Schraube auf der Unterseite öffnen.
Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Die Kerbe zu treffen, in die der Stahlnagel greift, ist dabei etwas fummelig, aber es geht.


Gruß Mike



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Tigris
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New PostErstellt: 09.06.07, 20:08  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

@Mike
Alles klar - dann werde ich es mal auf diese Weise versuchen. Wie heisst es doch so schön: Versuch mach kluch

Aber jetzt habe ich noch ein anderes Problem. Nachdem ich gerade die Gabelrohre ausgebaut habe, stehe ich nun vor dem Problem, wie ich sie oben öffne.

Wenn ich mir das so anschaue, dann bräuchte ich für einen Rieseninnensechskant, um den Verschluß mit den Verstellelementen aufdrehen zu können. Oder kann ich etwa mit einem 12er Innensechskantschlüssel direkt am Verstellelement ansetzen?

Bevor ich da jetzt irgendwas vermurkse, frage ich doch lieber


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soundfan
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New PostErstellt: 09.06.07, 20:22  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Dafür brauchst du einen 27er Inbus. Oder einfacher eine M18 Mutter (alternativ eine Abschlussmutter für zöllige Wasserrohre). Die steckst du dann zu einer Hälfte in den Gabelkopf und die andere Hälfte packst du mit einer 27 Nuss. Normalerweise sind die Rohre nicht all zu fest angezogen (27Nm glaube ich).

EDIT: Es sind nur 23Nm!

Viel Erfolg!


Gruß Mike




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[editiert: 09.06.07, 20:29 von soundfan]
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Ben Zouf
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New PostErstellt: 09.06.07, 20:54  Betreff: Re: Staubkappen wiederverwendbar?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tigris,

 

dieses ominöse Spezialgerät zum Gabelzerlegen ist doch ruckzuck gebaut: eine M18-Gewindestange, ~50cm lang, und an den Enden je eine M18-Mutter (SW 27) festschweißen. Alternativ: 2 Muttern an den Gewindeenden mit hochfestem Sicherungslack versehen und kontern. Dies Ding leistet gute Dienste beim Gabel öffnen und zerlegen. Im gut sortierten Eisenhandel sehr günstig zu bekommen.

 

MfG

BZ





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