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Zweitfamilien, Zweitfrauen, Zweitmänner - .-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- - So lief es natürlich ab unser UMGANGSBOYKOT
Mein Schatz hat natürlich seinen Sohn nicht bekommen. Er stieg aus dem Auto und unsere Ex machte die Tür auf und schob den kleinen vor.
Wie aus der Pistole geschossen, oder wie vom Tonband:
Ich will nicht zu Dir und morgen auch nicht.
Mein LG kam nur kurz zu Wort
Willst Du wirklich nicht?
Dann.....
Tür wurde zugeschmissen.
Vorgang dauerte ca. 2 Minuten.
SUPER MUTTER
Danken ihr für ihr tolles Muttergefühl.
Simone
Muttergefühle... Ich will sie ihr nicht absprechen, keiner Mutter will ich es, so ohne sie wirklich zu kennen. Sicherlich liebt sie ihr Kind auch und ist der Meinung: über alles. Nur, was verletzter Stolz, Eifersucht,... alles mit einem anstellen können... Da kommt man dann doch schon mal ins Grübeln...
Das erfahren wir auch ständig. Schlimm zu lesen, daß es kein Einzelfall ist (auch wenn es einem persönlich durch diese "Allgemeinheit" manchmal leichter fällt, all das immer wieder zu ertragen).
Mittlerweile steht bei meinem LG und seinem ältesten Kind nicht mal mehr die Frage, "mit zu uns oder nicht". Es ist einfach klar: das ältere Kind kommt nicht mit, das jüngere ja.
Ein Gespräch mit dem älteren Kind hatte mein LG damals, als es plötzlich hieß: "Ich will nicht mehr mit zu Dir." von der KM noch gewährt bekommen. Sie wollte allerdings mit dabei sein, da es dem Kind anders "nicht zuzumuten" wäre ?!?!?!? Es fand zum Glück doch unter vier Augen statt. Mein LG drängte nicht, wollte einfach nur verstehen, warum und woher der plötzliche Sinneswandel, da es noch keine Woche her war, daß wir alle zusammen ein schönes Wochenende verbrachten. Raus kam allerdings nichts. Das Kind saß auf seinem Bett, weinte nur und irgendwann kam der eine Satz "Ich bin für Mama."
Hallo??!! Was war da los? Seit über zwei Jahren waren die Kinder bis dahin an jedem zweiten Wochenende bei uns und auch alle Ferien zur Hälfte, manchmal auch nachmittags unter der Woche. Es hatte nie den Anschein gemacht, sie wären gezwungen worden, bei uns zu sein. Sie waren fröhlich, ungezwungen auch im Umgang mit mir, liebten ihre kleine Halbschwester...
Oder spielte da der kurz zuvor von der KM verlorene Prozeß um mehr Unterhalt eine Rolle??? Neeeiinnn, natürlich nicht!!!! meinte die KM, sie wolle ja auch, daß die Kinder ihren Vater sehen. Sie rede ja und rede... Aber sie kann sie doch nicht zwingen... Und wenn sie nun mal nicht wollen...
Und so kam es, daß mein LG in der Schulzeit nur beim Zurückbringen des jüngeren sein älteres Kind für wenige Minuten sieht, wir aber jede Hälfte der Ferien beide Kinder bei uns haben. - Und welch Wunder, in dieser Zeit ist keinerlei Mißstimmung zu bemerken, keinerlei Abneigung, Ablehnung, alles ist, wie es früher immer war. - Liegt aber sicher nur daran, daß Ferien sind...
Nein, ich will mich ja gar nicht ärgern,...
Wenn da nur nicht die Kinder die Leidtragenden wären und man einfach keine Chance hat, auch nur irgendetwas zu ändern...
Ich drück Euch auf alle Fälle die Daumen, daß Ihr einen Weg findet, dem Jungen die Liebe und das Interesse des Vaters zu zeigen, auch wenn so viele Steine in den Weg gelegt werden!
Kooka
Muttergefühle... Ich will sie ihr nicht absprechen, keiner Mutter will ich es, so ohne sie wirklich zu kennen. Sicherlich liebt sie ihr Kind auch und ist der Meinung: über alles. Nur, was verletzter Stolz, Eifersucht,... alles mit einem anstellen können... Da kommt man dann doch schon mal ins Grübeln... Das erfahren wir auch ständig. Schlimm zu lesen, daß es kein Einzelfall ist (auch wenn es einem persönlich durch diese "Allgemeinheit" manchmal leichter fällt, all das immer wieder zu ertragen). Mittlerweile steht bei meinem LG und seinem ältesten Kind nicht mal mehr die Frage, "mit zu uns oder nicht". Es ist einfach klar: das ältere Kind kommt nicht mit, das jüngere ja. Ein Gespräch mit dem älteren Kind hatte mein LG damals, als es plötzlich hieß: "Ich will nicht mehr mit zu Dir." von der KM noch gewährt bekommen. Sie wollte allerdings mit dabei sein, da es dem Kind anders "nicht zuzumuten" wäre ?!?!?!? Es fand zum Glück doch unter vier Augen statt. Mein LG drängte nicht, wollte einfach nur verstehen, warum und woher der plötzliche Sinneswandel, da es noch keine Woche her war, daß wir alle zusammen ein schönes Wochenende verbrachten. Raus kam allerdings nichts. Das Kind saß auf seinem Bett, weinte nur und irgendwann kam der eine Satz "Ich bin für Mama." Hallo??!! Was war da los? Seit über zwei Jahren waren die Kinder bis dahin an jedem zweiten Wochenende bei uns und auch alle Ferien zur Hälfte, manchmal auch nachmittags unter der Woche. Es hatte nie den Anschein gemacht, sie wären gezwungen worden, bei uns zu sein. Sie waren fröhlich, ungezwungen auch im Umgang mit mir, liebten ihre kleine Halbschwester... Oder spielte da der kurz zuvor von der KM verlorene Prozeß um mehr Unterhalt eine Rolle??? Neeeiinnn, natürlich nicht!!!! meinte die KM, sie wolle ja auch, daß die Kinder ihren Vater sehen. Sie rede ja und rede... Aber sie kann sie doch nicht zwingen... Und wenn sie nun mal nicht wollen... Und so kam es, daß mein LG in der Schulzeit nur beim Zurückbringen des jüngeren sein älteres Kind für wenige Minuten sieht, wir aber jede Hälfte der Ferien beide Kinder bei uns haben. - Und welch Wunder, in dieser Zeit ist keinerlei Mißstimmung zu bemerken, keinerlei Abneigung, Ablehnung, alles ist, wie es früher immer war. - Liegt aber sicher nur daran, daß Ferien sind... Nein, ich will mich ja gar nicht ärgern,... Wenn da nur nicht die Kinder die Leidtragenden wären und man einfach keine Chance hat, auch nur irgendetwas zu ändern... Ich drück Euch auf alle Fälle die Daumen, daß Ihr einen Weg findet, dem Jungen die Liebe und das Interesse des Vaters zu zeigen, auch wenn so viele Steine in den Weg gelegt werden! Kooka |
Hallo Grille,
hast ja recht!!!!!!!!!
Was mir nur wichtig war: Ich mag nur nicht so vorschnell jede Ex über einen Kamm scheren.
Auch für mich ist solch generell Verhalten unverständlich, nicht nachzuvollziehen, ein Unding, wie eine Mutter so etwas ihren eigenen Kids antun kann. Ich glaub von mir felsenfest behaupten zu können, daß ich es nie könnte. Aber manchmal kommen Situationen, da ist man eben nicht mehr man selbst. Passieren Dinge, die man immer weit von sich gewiesen hat... (Dies ist kein Freifahrtschein!!!! Nicht falsch verstehen!)
Was mich zu diesen Gedanken hinsichtlich Mutterliebe brachte: ich sehe die Kids meines LG, höre sie so liebevoll von ihrer Mutter reden - und bin im Zwiespalt! Auf der einen Seite sehe ich diese unwahrscheinlich egoistische Frau, die ihre Kids benutzt, um ihrem Ex auf alle erdenkliche Art und Weise weh zu tun, ihn zutiefst zu verletzen, ihm das Leben zur Hölle zu machen, die Existenz zu zerstören. Auf der anderen Seite dann der anscheinend so liebevolle Umgang mit den Kids, die sie beide anhimmeln, von ihr schwärmen. Als wären da zwei Personen in ihr.
Was ich meinte: durch seelische Verletzungen kann es sicher vorkommen, daß eine ansonsten immer liebende Mutter mal die Kontrolle über sich verliert und die Kids als Waffe gegen ihren Ex ins Felde führt. (Die Betonung liegt auf "mal".) Und wenn die Mutterliebe wirklich vor der Eigenliebe steht, dann endet diese Phase wohl ziemlich rasch. Andernfalls gibt es wohl nur eine Person, die von der Mutter geliebt wird... und Kids sind selbstverständliches Eigentum zur allgemeinen Verwendung. :-7
In unserem Fall würde ich der Mutterliebe - trotz der Art und Weise, wie die Kids von ihrer Mutter sprechen - nicht viele Punkte geben. Das geht einfach zu lange, hier ist es keine spontane Verletztheit mehr, die wütend und blind gegen alles und jeden macht. Hier ist zu viel Berechnung im Spiel. Und wenn man dann noch weiß, daß die Ex einen Beruf hat, in der sie für Kids verantwortlich ist, dann weiß man bald nicht mehr, an was man noch alles zweifeln soll.
Aber: Irgendwie bin ich gerade in so einer Phase der Sinneskrise oder wie man das auch immer nennen kann/will...: Nach nun mehr fast fünf Jahren Exen-Terror (ich weiß, viele hier haben schon viel mehr Jahre durchgestanden - Hut ab!!!), den damit verbundenen Ärgereien, Ängsten, Grübeleien, Diskussionen, Laufereien (ja, ja, die selbst meinem LG nicht bekannte Spontanität seiner Ex hat schon diverse schnelle Behördengänge, Urlaubsumbuchungen,... notwendig gemacht), Streß, Ausgeliefertsein... was hier wohl jeder kennt ... bin ich mal wieder an einem Punkt, wo mir irgendwie die Luft ausgeht. Wo ich das Gefühl hab, im Kreis zu gehen. Ich hab da keinen Bock mehr drauf, immerwieder an Punkt Null zu stehen. Ich suche nach irgendeinem Anhaltspunkt, an dem ich aus diesem Kreis herauskomme. Und im Moment bin ich da wohl in die "kann man die denn irgendwie verstehen"-Phase gerutscht (liegst dran, daß ich wieder schwanger bin und meine Gefühle daher Achterbahn fahren?).
Ja, was treibt diese Frauen dazu, so tief zu sinken? Nicht nur sich selbst auf ein derart niedriges Niveau zu stellen, sondern Ihre eigenen Kids seelisch derartig mit Füßen zu treten, daß es für's ganze Leben reicht? Amnesty International - ein guter Gedanke! Physische Mißhandlungen werden bestraft - aber psychische Mißhandlungen will keine Behörde, kein Außenstehender wirklich sehen. Da werden Ausreden, Entschuldigungen gefunden...
Nee, hast ja recht, diese Frauen verstehen - das kann man nicht! Darf man nicht!
Gruß,
Kooka
Hallo ihr lieben,
Gestern; Montag ging mein LG zur KITA um dort seinen Sohn zu besuchen, da wir Ihr ja wißt er seinen Sohn nicht bekam.
Der kleine war natürlich über glücklich sseinen Papa zu sehn und er aagte: "
Mama hat gesagt, wenn Du hier her kommst (KITA) soll ich weg rennen wenn ich Dich seh." Weiter sagte der kleine "Ich mußte gestern sagen das ich nicht zu Dir will."
Mein LG beruhigte seinen Sohn und sagte ihm, dass er es weiß, dass die Mama ihm sowas aufzwingt.
Anwalt ist informiert und ein Eilverfahren wird angestrebt. 7 Monate läuft nun das ABR-Verfahren, in dieserv Zeit 4 Monate Umgangsboykott.
Mutter behauptet der kleine WILL NICHt.
Simone
Hallo Grille, hast ja recht!!!!!!!!! Was mir nur wichtig war: Ich mag nur nicht so vorschnell jede Ex über einen Kamm scheren. Auch für mich ist solch generell Verhalten unverständlich, nicht nachzuvollziehen, ein Unding, wie eine Mutter so etwas ihren eigenen Kids antun kann. Ich glaub von mir felsenfest behaupten zu können, daß ich es nie könnte. Aber manchmal kommen Situationen, da ist man eben nicht mehr man selbst. Passieren Dinge, die man immer weit von sich gewiesen hat... (Dies ist kein Freifahrtschein!!!! Nicht falsch verstehen!) Was mich zu diesen Gedanken hinsichtlich Mutterliebe brachte: ich sehe die Kids meines LG, höre sie so liebevoll von ihrer Mutter reden - und bin im Zwiespalt! Auf der einen Seite sehe ich diese unwahrscheinlich egoistische Frau, die ihre Kids benutzt, um ihrem Ex auf alle erdenkliche Art und Weise weh zu tun, ihn zutiefst zu verletzen, ihm das Leben zur Hölle zu machen, die Existenz zu zerstören. Auf der anderen Seite dann der anscheinend so liebevolle Umgang mit den Kids, die sie beide anhimmeln, von ihr schwärmen. Als wären da zwei Personen in ihr. Was ich meinte: durch seelische Verletzungen kann es sicher vorkommen, daß eine ansonsten immer liebende Mutter mal die Kontrolle über sich verliert und die Kids als Waffe gegen ihren Ex ins Felde führt. (Die Betonung liegt auf "mal".) Und wenn die Mutterliebe wirklich vor der Eigenliebe steht, dann endet diese Phase wohl ziemlich rasch. Andernfalls gibt es wohl nur eine Person, die von der Mutter geliebt wird... und Kids sind selbstverständliches Eigentum zur allgemeinen Verwendung. :-7 In unserem Fall würde ich der Mutterliebe - trotz der Art und Weise, wie die Kids von ihrer Mutter sprechen - nicht viele Punkte geben. Das geht einfach zu lange, hier ist es keine spontane Verletztheit mehr, die wütend und blind gegen alles und jeden macht. Hier ist zu viel Berechnung im Spiel. Und wenn man dann noch weiß, daß die Ex einen Beruf hat, in der sie für Kids verantwortlich ist, dann weiß man bald nicht mehr, an was man noch alles zweifeln soll. Aber: Irgendwie bin ich gerade in so einer Phase der Sinneskrise oder wie man das auch immer nennen kann/will...: Nach nun mehr fast fünf Jahren Exen-Terror (ich weiß, viele hier haben schon viel mehr Jahre durchgestanden - Hut ab!!!), den damit verbundenen Ärgereien, Ängsten, Grübeleien, Diskussionen, Laufereien (ja, ja, die selbst meinem LG nicht bekannte Spontanität seiner Ex hat schon diverse schnelle Behördengänge, Urlaubsumbuchungen,... notwendig gemacht), Streß, Ausgeliefertsein... was hier wohl jeder kennt ... bin ich mal wieder an einem Punkt, wo mir irgendwie die Luft ausgeht. Wo ich das Gefühl hab, im Kreis zu gehen. Ich hab da keinen Bock mehr drauf, immerwieder an Punkt Null zu stehen. Ich suche nach irgendeinem Anhaltspunkt, an dem ich aus diesem Kreis herauskomme. Und im Moment bin ich da wohl in die "kann man die denn irgendwie verstehen"-Phase gerutscht (liegst dran, daß ich wieder schwanger bin und meine Gefühle daher Achterbahn fahren?). Ja, was treibt diese Frauen dazu, so tief zu sinken? Nicht nur sich selbst auf ein derart niedriges Niveau zu stellen, sondern Ihre eigenen Kids seelisch derartig mit Füßen zu treten, daß es für's ganze Leben reicht? Amnesty International - ein guter Gedanke! Physische Mißhandlungen werden bestraft - aber psychische Mißhandlungen will keine Behörde, kein Außenstehender wirklich sehen. Da werden Ausreden, Entschuldigungen gefunden... Nee, hast ja recht, diese Frauen verstehen - das kann man nicht! Darf man nicht! Gruß, Kooka |
Hallo Grille,
wir versuchen, die Kids zu verstehen. Uns fehlt beiden die eigene Erfahrung - zum Glück - aber so klappt sicher das eine oder andere Verstehen nicht von Anfang an.
Es ist klar, daß diverse Sprüche nicht der Gedankenwelt eines 8- oder 10-jährigen Kindes entspringen. Daher gehen wir auf solch Äußerungen, die einfach immer am ersten Abend ihrer Besuche bei uns kommen, gar nicht weiter ein. Bei uns fällt während der Anwesenheit der Kids kein schlechtes Wort über ihre Mutter. Maximal wird kurz und so neutral wie möglich eine krumme Aussage, die die Kids über uns durch ihre Mutter haben, geradegerückt - aber nur, wenn es wirklich nötig ist, wenn aus dieser Fehlinformation Weiteres erwachsen kann, und ohne eine Bewertung zur Mutter zu geben. Aber das sind nur Ausnahmefälle. Ansonsten wollen wir sie nicht noch mehr in Loyalitätskonflikt bringen.
Das Thema Mutter ist dennoch nicht bei uns Tabu, kein Zwang, etwas unter den Tisch zu schieben. Wenn die Kids erzählen wollen, dann tun sie das, von ihrer Mutter, von derem Freund, von den gemeinsamen Unternehmungen,... Mein LG hört zu, ich höre zu. In all den Jahren haben wir es geschafft, zwischen den Auseinandersetzungen mit der KM und den Kids eine Linie zu ziehen - wenigstens da. Erzählen die Kids von etwas Schönem, was sie mit ihrer Mutter erlebt haben, können wir uns mit ihnen freuen (wie man sich eben mitfreut, wenn ein Dritter einem was Schönes erzählt, man findet es toll, spannend, lustig,...). Und wenn der Geburtstag ihrer Mutter, Weihnachten oder Muttertag ansteht, dann fragen wir sie, ob sie denn an ein kleines Geschenk für ihre Mama gedacht hätten und ich verbringe dann den Sonntag davor mit ihnen, um etwas für ihre Mutter zu basteln (ich, weil mein LG nicht so die "Bastelhände" hat ;-) ). - Ungeachtet dessen, daß die Kids seit 2-3 Jahren keinerlei Geschenke (gemalte Bilder, Gebasteltes,...) für meinen LG haben, weder zu Geburtstagen, noch zu Weihnachten, auch wenn sie an diesen Tagen bei uns weilen.
Das mit dem Abstand Gewinnen ist nicht so leicht, wenn immer wieder geschossen wird. Wenn da einfach kein Ende abzusehen ist. Irgendwie ist sie in unserem Leben ja immer dabei, es gibt keine Entscheidung, in der sie nicht auf irgendeine Weise mitwirkt.
Sei es, weil jede kleinste Neuanschaffung (reicht ein neuer Stuhl in der Küche) wieder zu zig Kids-Wochenenden führt, an denen die Forderung seitens der Kids steht, mit uns diverse kostspielige Unternehmungen zu machen, die sich ihre Mama ja nicht leisten kann, die Mama aber sagte, daß wir ja sehr viel Geld hätten, weil wir uns ja IMMERZU neue Dinge kaufen können. Sie neue Unterhaltsansprüche einkippt, die zwar vom Anwalt meines LG gleich niedergemacht werden können - aber die Forderung steht erstmal da, ist in unseren Köpfen,...
Sei es, daß wir unsere freien Tage (mein LG, ich und unser gemeinsames Kind) ganz geheim verplanen müssen, weil bisher immer - und wirklich ausnahmslos immer, sobald die KM davon erfahren hatte, der Versuch kam, diese Fahrten unmöglich zu machen (z.B. daß am Tag vorher eben mal der Kleine nicht nur seine Spielsachen dabei hat, um 2 Stunden am Nachmittag mit seinem Papa zu verbringen, sondern weil Mama ihm erlaubt hat, gleich das ganze Wochenende zu bleiben, auch wenn es nicht ein Kids-Wochenende war. Was macht man da bei so viel Vorfreude des Kleinen? Ihn wieder zu seiner Mama schieben und damit den Beweis erbringen, daß sie doch recht hat, daß der Papa die Kids nicht mehr haben will und deswegen nicht mehr daheim wohnt?)
Und jetzt selbst mit der neuen Schwangerschaft - da bin ich schon so vorgespannt, was da nur wieder kommen wird! Bei der ersten hatte sie, als sie vermutete, ich sei schwanger (was ich zu diesem Zeitpunkt zum Glück noch nicht war), auf mich eingetreten, versucht meinen Unterleib zu treffen, mich eine Treppe runterzustoßen (echt wie in einem schlechten Film und die Frau hat studiert, hat Verantwortung für das Leben vieler Kinder!!!). Als ich dann schwanger war, hat sie vor den Augen der Kids meinen LG verprügelt, als er gerade kam, um die beiden für's Wochenende abzuholen. Sie hat versucht, den Kids einzubläuen, dieses kleine Baby sei nicht mit ihnen verwandt, sei ein Störenfried, sei etwas, weswegen der Papa sie nun erst recht nicht mehr gern bei sich hätte. - Zum Glück haben sie selber gemerkt, daß das alles nicht stimmt, und sind die liebsten Geschwister, die ich mir nur vorstellen kann! Aber was wird nun kommen?
Es sind alles so primitive Dinge, die da kommen, wo man sich nur an den Kopf fassen kann und denken "oh neee, wie blöd". Aber es passiert halt, es passiert regelmäßig, vorhersehbar und läßt ein normales Leben einfach gar nicht aufkommen.
Es gelingt einfach immer nur kurz, einen Abstand zu bekommen.
Wie hast Du es denn geschafft?
Gruß, Kooka
Hallo Biene,
wenn ich Deine Berichte so lese, dann frage ich mich nur: In welcher Welt leben die Richter? Aus welchem Jahrhundert sind sie eigentlich? Woher nehmen sie sich das Recht, so weltfremd zu entscheiden?
Mich würde mal echt interessieren, wieviel Zeit ein Richter in den jeweiligen Fall investiert, wieviel er sich damit beschäftigt hat, bevor er ein Urteil fällt! Mir kommt es so vor, als würde er nur kurz vor der Verhandlung den nächsten Ordner vom Stapel nehmen, den Titel und die Namen der Parteien lesen, um diese mit dem richtigen Namen ansprechen zu können und zu wissen, ob jetzt um einen Blumentopf, ein zerbeultes Auto oder eine Sorgerechtssache gestritten wird! Bei all den Urteilen kann nicht viel Überlegung dabei gewesen sein! Sonst würden doch nicht solch unglaubliche, wirklichkeitsferne Urteile gesprochen werden!
Wahrscheinlich muß da erst der Richter selber mal in den Genuß einer solch lieben Ex kommen, um zu erahnen, was seine Urteilssprüche bewirken! Ich will es ja keinem wünschen, aber ...
Einer Frau Naivität in Sachen Übernachtung einer 13/14-Jährigen bei ihrem Freund zu bescheinigen, die selber drei Kinder bekommen hat, ist - wenn's nicht so ernst wäre - zum Lachen!
All diese Geschichten machen nicht gerade Mut auf die anstehenden Verhandlungen. :-(
Gruß, Kooka
Hallo Grille, wir versuchen, die Kids zu verstehen. Uns fehlt beiden die eigene Erfahrung - zum Glück - aber so klappt sicher das eine oder andere Verstehen nicht von Anfang an. Es ist klar, daß diverse Sprüche nicht der Gedankenwelt eines 8- oder 10-jährigen Kindes entspringen. Daher gehen wir auf solch Äußerungen, die einfach immer am ersten Abend ihrer Besuche bei uns kommen, gar nicht weiter ein. Bei uns fällt während der Anwesenheit der Kids kein schlechtes Wort über ihre Mutter. Maximal wird kurz und so neutral wie möglich eine krumme Aussage, die die Kids über uns durch ihre Mutter haben, geradegerückt - aber nur, wenn es wirklich nötig ist, wenn aus dieser Fehlinformation Weiteres erwachsen kann, und ohne eine Bewertung zur Mutter zu geben. Aber das sind nur Ausnahmefälle. Ansonsten wollen wir sie nicht noch mehr in Loyalitätskonflikt bringen. Das Thema Mutter ist dennoch nicht bei uns Tabu, kein Zwang, etwas unter den Tisch zu schieben. Wenn die Kids erzählen wollen, dann tun sie das, von ihrer Mutter, von derem Freund, von den gemeinsamen Unternehmungen,... Mein LG hört zu, ich höre zu. In all den Jahren haben wir es geschafft, zwischen den Auseinandersetzungen mit der KM und den Kids eine Linie zu ziehen - wenigstens da. Erzählen die Kids von etwas Schönem, was sie mit ihrer Mutter erlebt haben, können wir uns mit ihnen freuen (wie man sich eben mitfreut, wenn ein Dritter einem was Schönes erzählt, man findet es toll, spannend, lustig,...). Und wenn der Geburtstag ihrer Mutter, Weihnachten oder Muttertag ansteht, dann fragen wir sie, ob sie denn an ein kleines Geschenk für ihre Mama gedacht hätten und ich verbringe dann den Sonntag davor mit ihnen, um etwas für ihre Mutter zu basteln (ich, weil mein LG nicht so die "Bastelhände" hat ;-) ). - Ungeachtet dessen, daß die Kids seit 2-3 Jahren keinerlei Geschenke (gemalte Bilder, Gebasteltes,...) für meinen LG haben, weder zu Geburtstagen, noch zu Weihnachten, auch wenn sie an diesen Tagen bei uns weilen. Das mit dem Abstand Gewinnen ist nicht so leicht, wenn immer wieder geschossen wird. Wenn da einfach kein Ende abzusehen ist. Irgendwie ist sie in unserem Leben ja immer dabei, es gibt keine Entscheidung, in der sie nicht auf irgendeine Weise mitwirkt. Sei es, weil jede kleinste Neuanschaffung (reicht ein neuer Stuhl in der Küche) wieder zu zig Kids-Wochenenden führt, an denen die Forderung seitens der Kids steht, mit uns diverse kostspielige Unternehmungen zu machen, die sich ihre Mama ja nicht leisten kann, die Mama aber sagte, daß wir ja sehr viel Geld hätten, weil wir uns ja IMMERZU neue Dinge kaufen können. Sie neue Unterhaltsansprüche einkippt, die zwar vom Anwalt meines LG gleich niedergemacht werden können - aber die Forderung steht erstmal da, ist in unseren Köpfen,... Sei es, daß wir unsere freien Tage (mein LG, ich und unser gemeinsames Kind) ganz geheim verplanen müssen, weil bisher immer - und wirklich ausnahmslos immer, sobald die KM davon erfahren hatte, der Versuch kam, diese Fahrten unmöglich zu machen (z.B. daß am Tag vorher eben mal der Kleine nicht nur seine Spielsachen dabei hat, um 2 Stunden am Nachmittag mit seinem Papa zu verbringen, sondern weil Mama ihm erlaubt hat, gleich das ganze Wochenende zu bleiben, auch wenn es nicht ein Kids-Wochenende war. Was macht man da bei so viel Vorfreude des Kleinen? Ihn wieder zu seiner Mama schieben und damit den Beweis erbringen, daß sie doch recht hat, daß der Papa die Kids nicht mehr haben will und deswegen nicht mehr daheim wohnt?) Und jetzt selbst mit der neuen Schwangerschaft - da bin ich schon so vorgespannt, was da nur wieder kommen wird! Bei der ersten hatte sie, als sie vermutete, ich sei schwanger (was ich zu diesem Zeitpunkt zum Glück noch nicht war), auf mich eingetreten, versucht meinen Unterleib zu treffen, mich eine Treppe runterzustoßen (echt wie in einem schlechten Film und die Frau hat studiert, hat Verantwortung für das Leben vieler Kinder!!!). Als ich dann schwanger war, hat sie vor den Augen der Kids meinen LG verprügelt, als er gerade kam, um die beiden für's Wochenende abzuholen. Sie hat versucht, den Kids einzubläuen, dieses kleine Baby sei nicht mit ihnen verwandt, sei ein Störenfried, sei etwas, weswegen der Papa sie nun erst recht nicht mehr gern bei sich hätte. - Zum Glück haben sie selber gemerkt, daß das alles nicht stimmt, und sind die liebsten Geschwister, die ich mir nur vorstellen kann! Aber was wird nun kommen? Es sind alles so primitive Dinge, die da kommen, wo man sich nur an den Kopf fassen kann und denken "oh neee, wie blöd". Aber es passiert halt, es passiert regelmäßig, vorhersehbar und läßt ein normales Leben einfach gar nicht aufkommen. Es gelingt einfach immer nur kurz, einen Abstand zu bekommen. Wie hast Du es denn geschafft? Gruß, Kooka |
Hallo Kooka
das kann ja wohl nicht wahr sein was ich da lese, sie stieß Dich die Treppe herunter????!!!!
Hast Du sie angezeigt?
Die muß wohl irre sein.
Wer weiß was bei uns noch passiert, mein LG hat auch ne Strafanzeige von ihr bekommen, wegen Hausfriedensbruch, Er soll sie angeblich im Haus bei ihr angegriffen haben, Er wollte angeblich mit ihr die Wand abwischen.
in wirklichkeit wars, so : er wollte sein Kind zum Umgang abholen und ließ sich nicht wegstoßen. Er wollte wissen warum er wieder seinen Sohn nicht zum Umgang bekommt. Er stand im Türrahmen. Sie tobte und zitterte am ganzen Leib. Er wollte eine klare Antwort.
Anfassen??? NEE niemals, das hätte sie gern, damit sie was gegen ihn in der hand hat,
NEE Hände dreckig machen, bei der doch nicht.
Simone
Hallo Kooka,
ich will Dir nicht weitere Illusionen nehmen, aber es ist wichtig, dass
man weiß wie es häufig (naturgemäß nicht immer) vor Gericht zu- und
abgeht. Mein Mann hat (mehr als einmal) erlebt, dass die mündliche
Verhandlung begann. Nun nach einigen Jahren gerichtlichem Hickhack war
dem Richter wenigstens der Name Schumacher geläufig. Dann sagte der
Richter: „ja was ist denn heute dran“. Nahm die Akte blätterte auf und
dann: „ach ja, heute geht es um ……“ Blätterte die ersten paar
Schriftsätze durch und dann begann die Verhandlung.
Dann kannst Du weiter davon ausgehen, dass selten ein Richter noch weiß,
was in der mündlichen Verhandlung „verhandelt“ wurde, wenn er Tage oder
Wochen später sein/en Urteil/Beschluss schriftlich macht. Das Protokoll
besteht häufig nur aus drei Zeilen, seine Notizen sind auch nicht viel
ausführlicher.
Das hat nur bedingt mit dem „Unwillen“ der Richter zu tun hat, sondern
es ist so, dass die menschliche Denk- bzw. Merkkapazität irgendwann zu
Ende ist. Der Richter meines Mannes hatte pro Verhandlungstag für einen
Vormittag bis zu acht Fälle hintereinander abzuhandeln. Verhandlungstage
gibt es bei diesem Gericht zweimal die Woche. Es würde wohl jeden
Menschen so gehen, dass er am nächsten Tag schon nicht mehr weiß, waren
die Leute mit der stillen verhärmten Frau die Meiers oder die Müllers?
Gab es die familiären Prügeleien bei den Hubers oder bei den Schobers?
Hat das Kind der Schneiders oder der Schöllers unbedingt zum Vater
gewollt? .................
Also wird er, egal wie die mündliche Verhandlung gelaufen ist und evtl.
auch was er dort gesagt hat, wieder mal nach Aktenlage entscheiden.
Wichtig ist es daher (so unsere Erfahrung), dass in dem Schriftsatz der
als letztes oben drauf liegt, eine kurze knappe Zusammenfassung des
Wichtigsten steht. Diese Zusammenfassung darf nicht länger als drei
Seiten werden. Er wird nämlich auch nicht die gesamte Akte durchlesen
können oder wollen.
Dass ein Urteil schon vorgefasst ist, wirst Du sehr häufig dann bei den
OLG’s erleben. Mündliche Verhandlungen sind dort eine Farce. Sehr häufig
wollen diese Richter kein Urteil machen, sondern sind auf einen
Vergleich aus. Den kann man nämlich nicht mehr angreifen. Wir haben mal
erlebt, dass die OLG-Richter die Ex meines Mannes, zu Beginn der
Verhandlung, regelrecht zur Schnecke gemacht haben. Sie hatte
tatsächlich nicht einmal noch den Mund aufgemacht. Wir haben das der Ex
natürlich gegönnt, verdient hatte sie es auch, aber gerecht und fair war
dieses Vorgehen trotzdem nicht gewesen.
Beim OLG ist es wichtig, dass alles vor der mündlichen Verhandlung gut
im Schriftsatz aufbereitet wird. Die meisten Senate bei den OLG’s sind
mit drei Richtern besetzt. Der eine ist der Berichterstatter. Er liest
die Akte und erstattet den anderen Richtern Bericht und macht auch die
sonstigen Vorarbeiten. Selten lesen die anderen Richter auch die Akte.
Je nachdem wie der Richter den Inhalt der Akte auffasst, wird er dies an
die anderen Richter weitergeben und somit deren Meinung beeinflussen.
Wenn es dann zu mündlichen Verhandlung kommt, liegt das Urteil schon
fest. Der Anwalt und die Partei kann „sich den Mund fusselig reden“ es
wird kaum noch was zu ändern sein. Entweder den vorgeschlagenen
Vergleich annehmen oder ein Urteil. Wobei ich zum Urteil raten würde. Es
kostet zwar dann mehr an Gerichts-/Anwaltskosten, aber wenn sich dann
später etwas herausstellt, kann man eine Wiederaufnahme des Verfahrens
beantragen, bzw. man hat die Möglichkeit zum Bundesverfassungsgericht zu
gehen oder ein Klageerzwingungsverfahren (oder so ähnlich heißt das) zum
Bundesgerichtshof durchführen.
Vergleiche können oft auch schlecht –sehr häufig gar nicht – im
Nachhinein abgeändert werden. Da sie oft nicht besonders gut
ausformuliert sind, fehlt z. B. manchmal eine Klausel, dass der
Unterhalt abgeändert wird, wenn der Vater wegen Krankheit,
Arbeitsplatzverlust usw. nicht mehr die volle Summe zahlen kann.
Gruß
Ingrid
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Kooka [mailto:@carookee.com]
Gesendet: Mittwoch, 4. Mai 2005 13:37
An: Zweitfrauen, Zweitmänner und Zweitfamilien - Umgangsrecht
Betreff: [Zweitfamilienforum] Re: So lief es natürlich ab unser
UMGANGSBOYKOT
Hallo Biene,
wenn ich Deine Berichte so lese, dann frage ich mich nur: In welcher
Welt leben die Richter? Aus welchem Jahrhundert sind sie eigentlich?
Woher nehmen sie sich das Recht, so weltfremd zu entscheiden?
Mich würde mal echt interessieren, wieviel Zeit ein Richter in den
jeweiligen Fall investiert, wieviel er sich damit beschäftigt hat, bevor
er ein Urteil fällt! Mir kommt es so vor, als würde er nur kurz vor der
Verhandlung den nächsten Ordner vom Stapel nehmen, den Titel und die
Namen der Parteien lesen, um diese mit dem richtigen Namen ansprechen zu
können und zu wissen, ob jetzt um einen Blumentopf, ein zerbeultes Auto
oder eine Sorgerechtssache gestritten wird! Bei all den Urteilen kann
nicht viel Überlegung dabei gewesen sein! Sonst würden doch nicht solch
unglaubliche, wirklichkeitsferne Urteile gesprochen werden!
Wahrscheinlich muß da erst der Richter selber mal in den Genuß einer
solch lieben Ex kommen, um zu erahnen, was seine Urteilssprüche
bewirken! Ich will es ja keinem wünschen, aber ...
Einer Frau Naivität in Sachen Übernachtung einer 13/14-Jährigen bei
ihrem Freund zu bescheinigen, die selber drei Kinder bekommen hat, ist -
wenn's nicht so ernst wäre - zum Lachen!
All diese Geschichten machen nicht gerade Mut auf die anstehenden
Verhandlungen. :-(
Gruß, Kooka
____________________
Unser Kopf ist rund, damit unsere Gedanken die Richtung ändern können
Schumacher @ zweitfrauen.de
Nein, ich habe die Ex damals nicht angezeigt.
War vielleicht ein Fehler, wer weiß. Unter heutigen Umständen, mit meinen jetzigen Erfahrungen hätte ich es vielleicht gemacht. Aber dies passierte in einer Zeit, in der mal wieder Hochstimmung in Sachen Scheidungs-/Unterhaltskrieg war. In der die Anwälte der beiden mit all den hin- und hergehenden Schreiben sowohl die Post als auch die Papierindustrie am Leben hielten.
Was hätte da eine Klage meinerseits noch gebracht, hätte sie nicht nur die ohnehin schon aggressive Stimmung noch weiter verschlimmert? Was gäb's für Folgen? Umgangsverbot bei uns daheim, wenn ich auch daheim wär? Klage auf alleiniges Sorgerecht? Schoß mir alles durch den Kopf, ich hatte ja ein paar Minuten Zeit zum Denken, die die Dame zu ihrer "Beruhigung" brauchte.
Ich habe mich auch nicht wirklich gewehrt, wie ich es unter anderen Umständen bei einem Angriff getan hätte, nicht mit wenigen Handgriffen sie mal eben kurz auf den Boden in eine "ruhigstellende" Position befördert. Sondern habe mich nur geschützt und eben dafür gesorgt, daß ich nicht die Treppe runtersegle, einen sicheren Stand bekomme, daß sie keine wirklichen Treffer landen kann, ihr die Kräfte ausgehen. Hintergrund: Ich habe mehrere Jahre Kampfsport gemacht. Da lernt man, bei Angriffen nicht blindwütig über den anderen herzufallen, sondern den Kopf klar zu behalten, Sinn/Unsinn abzuwägen und die mittlerweile motorischen Handgriffe, Bewegungen gezielt einzusetzen. Es wäre damals sicher ein Leichtes für mich gewesen, so ein aufgescheuchtes, wild drauflos tretendes Etwas (und dadurch ohne eigene Deckung, aber mit wackeligem Stand) mal eben kurz in ihre Schranken zu weisen - zumal ich das Kämpfen mit viel größeren Typen gewohnt war. Sie hat bis dahin nichts von meinen sportlichen Aktivitäten gewußt, hätte es aber währenddessen wohl gemerkt - und im Falle einer Anklage gegen mich verwendet? Es hätte sicher ein paar blaue Flecke bei ihr gegeben, ein paar Druckstellen. Und dann wär mir ihrerseits eine Anzeige sicher => Anklage: Körperverletzung. Vielleicht ich noch als Angreiferin? Keine Zeugen. Wie kann ich da beweisen, daß ich nicht der Angreifer war? Wie hätte ich das Gegenteil beweisen sollen? Sie als arme, kleine, mehr oder weniger unsportliche Frau, ich als "kampfsporterfahrene". Was wäre da rausgekommen? Ohne Zeugen?
Nein, es gab keine Anzeige.
Als sie dann jedoch kurze Zeit darauf mein Auto rundrum zerkratzte (ok, kein Beweis, aber es war das einzig zerkratzte in all der langen Autoschlangen im Wohngebiet, rundrum zerkratzte: selbst auf dem Dach, nicht nur mal eben so im Vorbeigehen einen Streifen. Und zu einer Zeit passiert, in der sie zur Arbeit bei uns vorbeifährt... nach einer erneuten Abweisung einer ihrer Ansprüche), gab's wegen des Autos Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei und ein Schreiben wurde beim Anwalt meines LG hinterlegt, in dem all ihre Aktivitäten mit Datum aufgezeichnet waren, inkl. ihrer Aussagen hinsichtlich Umbringen meiner Person und auch des Hinweises, daß bei einem weiteren tätlichen Angriff auf meine Person ich zur Verteidigung von meinen erlernten Kampfsporttechniken angemessen Gebrauch machen werde. Daß dieses Schreiben bei der nächsten tätlichen Aktion ihrerseits bei der Polizei, dem Gericht,... mit auf den Tisch kommen würde, hat mein LG ihr dann auch mitgeteilt. Und seitdem gibt es zumindest keine Tätlichkeiten gegenüber meiner Person mehr.
Nein, auch bei dem Verprügeln meines LG wurde keine Polizei geholt. Er war allein dort, es gab keine weiteren Zeugen außer den Kids. Diese dann als Zeugen gegen die Mutter aussagen lassen? Und bis die Polizei da wäre, hätte sich die Ex wieder in die liebe, arglose, kleine, blonde, unschuldige Person verwandelt, die doch niemals einer Fliege was zuleide tun könnte, geschweige denn sich trauen würde, einen so großen, viel stärkeren Kerl anzugreifen! Mein LG hat sich nicht auf die Schiene eingelassen, zurückzuschlagen, sondern nur gefragt, ob sie jetzt völlig durchdrehe, sich die Kids geschnappt und ist zu uns gefahren.
...
Wie sie sich wohl fühlen wird, wenn sie einmal am Ende ihres Lebens auf selbiges zurückschaut und dann sieht, was sie für Mist verzapft hat, sich selber so erniedrigt hat? Ihre Kids derartig mit reingezogen hat? Ihnen ihr Leben nur erschwert hat, statt es zu bereichern? Sich selber ihr Leben durch all den Haß und all die Rachegedanken versauert und am Glücklichsein gehindert hat?
...
Gruß, Kooka
Nein, ich habe die Ex damals nicht angezeigt. War vielleicht ein Fehler, wer weiß. Unter heutigen Umständen, mit meinen jetzigen Erfahrungen hätte ich es vielleicht gemacht. Aber dies passierte in einer Zeit, in der mal wieder Hochstimmung in Sachen Scheidungs-/Unterhaltskrieg war. In der die Anwälte der beiden mit all den hin- und hergehenden Schreiben sowohl die Post als auch die Papierindustrie am Leben hielten. Was hätte da eine Klage meinerseits noch gebracht, hätte sie nicht nur die ohnehin schon aggressive Stimmung noch weiter verschlimmert? Was gäb's für Folgen? Umgangsverbot bei uns daheim, wenn ich auch daheim wär? Klage auf alleiniges Sorgerecht? Schoß mir alles durch den Kopf, ich hatte ja ein paar Minuten Zeit zum Denken, die die Dame zu ihrer "Beruhigung" brauchte. Ich habe mich auch nicht wirklich gewehrt, wie ich es unter anderen Umständen bei einem Angriff getan hätte, nicht mit wenigen Handgriffen sie mal eben kurz auf den Boden in eine "ruhigstellende" Position befördert. Sondern habe mich nur geschützt und eben dafür gesorgt, daß ich nicht die Treppe runtersegle, einen sicheren Stand bekomme, daß sie keine wirklichen Treffer landen kann, ihr die Kräfte ausgehen. Hintergrund: Ich habe mehrere Jahre Kampfsport gemacht. Da lernt man, bei Angriffen nicht blindwütig über den anderen herzufallen, sondern den Kopf klar zu behalten, Sinn/Unsinn abzuwägen und die mittlerweile motorischen Handgriffe, Bewegungen gezielt einzusetzen. Es wäre damals sicher ein Leichtes für mich gewesen, so ein aufgescheuchtes, wild drauflos tretendes Etwas (und dadurch ohne eigene Deckung, aber mit wackeligem Stand) mal eben kurz in ihre Schranken zu weisen - zumal ich das Kämpfen mit viel größeren Typen gewohnt war. Sie hat bis dahin nichts von meinen sportlichen Aktivitäten gewußt, hätte es aber währenddessen wohl gemerkt - und im Falle einer Anklage gegen mich verwendet? Es hätte sicher ein paar blaue Flecke bei ihr gegeben, ein paar Druckstellen. Und dann wär mir ihrerseits eine Anzeige sicher => Anklage: Körperverletzung. Vielleicht ich noch als Angreiferin? Keine Zeugen. Wie kann ich da beweisen, daß ich nicht der Angreifer war? Wie hätte ich das Gegenteil beweisen sollen? Sie als arme, kleine, mehr oder weniger unsportliche Frau, ich als "kampfsporterfahrene". Was wäre da rausgekommen? Ohne Zeugen? Nein, es gab keine Anzeige. Als sie dann jedoch kurze Zeit darauf mein Auto rundrum zerkratzte (ok, kein Beweis, aber es war das einzig zerkratzte in all der langen Autoschlangen im Wohngebiet, rundrum zerkratzte: selbst auf dem Dach, nicht nur mal eben so im Vorbeigehen einen Streifen. Und zu einer Zeit passiert, in der sie zur Arbeit bei uns vorbeifährt... nach einer erneuten Abweisung einer ihrer Ansprüche), gab's wegen des Autos Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei und ein Schreiben wurde beim Anwalt meines LG hinterlegt, in dem all ihre Aktivitäten mit Datum aufgezeichnet waren, inkl. ihrer Aussagen hinsichtlich Umbringen meiner Person und auch des Hinweises, daß bei einem weiteren tätlichen Angriff auf meine Person ich zur Verteidigung von meinen erlernten Kampfsporttechniken angemessen Gebrauch machen werde. Daß dieses Schreiben bei der nächsten tätlichen Aktion ihrerseits bei der Polizei, dem Gericht,... mit auf den Tisch kommen würde, hat mein LG ihr dann auch mitgeteilt. Und seitdem gibt es zumindest keine Tätlichkeiten gegenüber meiner Person mehr. Nein, auch bei dem Verprügeln meines LG wurde keine Polizei geholt. Er war allein dort, es gab keine weiteren Zeugen außer den Kids. Diese dann als Zeugen gegen die Mutter aussagen lassen? Und bis die Polizei da wäre, hätte sich die Ex wieder in die liebe, arglose, kleine, blonde, unschuldige Person verwandelt, die doch niemals einer Fliege was zuleide tun könnte, geschweige denn sich trauen würde, einen so großen, viel stärkeren Kerl anzugreifen! Mein LG hat sich nicht auf die Schiene eingelassen, zurückzuschlagen, sondern nur gefragt, ob sie jetzt völlig durchdrehe, sich die Kids geschnappt und ist zu uns gefahren. ... Wie sie sich wohl fühlen wird, wenn sie einmal am Ende ihres Lebens auf selbiges zurückschaut und dann sieht, was sie für Mist verzapft hat, sich selber so erniedrigt hat? Ihre Kids derartig mit reingezogen hat? Ihnen ihr Leben nur erschwert hat, statt es zu bereichern? Sich selber ihr Leben durch all den Haß und all die Rachegedanken versauert und am Glücklichsein gehindert hat? ... Gruß, Kooka |
Hallo Grille,
wer soll denn ein psychiatrisches Gutachten machen wollen? - Klar, wir. Aber sonst? Wer glaubt uns denn? Und dann noch von einer Frau in ihrer Position, mit ihrem beruflichen Werdegang, mit diesem normalen, 0-8-15-Leben, mit ihrem (zumindest meistens ;-) ) harmlosen, verletzlichen Aussehen? Es besteht doch gaaaaaaaaaaaaaar kein Grund an ihr zu zweifeln, geschweige denn, da so ein Gewaltpotential zu vermuten! So eine Person ergrift nicht so einen Beruf, ist nicht so erfolgreich darin! Nein, nein!
Diese Frau hat es einfach drauf, als klein und hilflos, lieb und sorgend dazustehen! Sie ist - zumindest in dieser Hinsicht - viel zu schlau, um sich bei den Gutachtergesprächen aus ihrer Rolle drängen zu lassen.
Und ohne das jahrelange Training hätte ich auch anders reagiert! Weiß noch, wie erstaunt ich hinterher selber über mich war, daß ich da so "cool" geblieben bin, wie immerwieder vom Trainer verlangt. Es war ja immerhin mein erster "richtiger" Angriff nach all den Trainings- und Wettkampfkämpfen (was für ein Wort ;-) ). War halt wie eine Trainingseinheit, in der man als Ziel hat, den Angreifer nicht zum Zuge kommen zu lassen, aber nicht zu besiegen. Ich war schon auf der Hut, hab Körperkontakt gehalten, um ihre nächsten Bewegungen zu erahnen. Und glaub mir, wäre auch irgendwie nur im Ansatz deutlich geworden, daß doch die Gefahr bestanden hätte, mich alsbald eine Treppe tiefer mit zerbrochenen Knochen wiederzufinden, dann hätte ich ganz fix ihr Treiben beendet. Wie gesagt, eigene Deckung hatte sie keine...und wer wütend ist, hat zwar ungeahnte Kräfte, aber keine Zeit, um sich Gedanken über einen sicheren Stand oder gar die nächste Reaktion des Gegeners zu machen... ;-)
Dann wäre allerdings das Problem mit den Richtern gekommen... Das mit den Kulleraugen und all dem Rest könnt ich auch auf mich anwenden, nur eben die Kampfsportgeschichte läßt das Attribut "hilflos" nicht mehr so recht zu...
Wie gesagt, durch das beim Anwalt hinterlegte Schreiben fühl ich mich auch nachts wieder sicher auf der Straße, aber wenn das mit dem Häkchen sonst mal so einfach wär...
Gibt's eigentlich im Internet irgendeine Seite, in der sich solch Exen austauschen, sich Ideen und Tipps geben? Das kann doch nicht alles in deren Köpfen selbst entsprungen sein? Es gibt einen Scheidungsratgeber für Frauen, den ich auch nicht ganz sauber finde, aber da sind längst nicht so viele Gemeinheiten drin, wie sie hier überall im Forum beschrieben werden. Dazu gleichen sich auch die Fälle alle viel zu sehr, könnte man einfach Namen austauschen und alles stimmt wieder für die nächste Geschichte... So viel Schwärze kann doch eine einzelne Person nicht in sich haben! Zumal, wenn man davon ausgeht, daß diese Person einmal vom eigenen LG geliebt wurde und man ja den LG ganz gut kennt,...
Würd da ja schon mal gern nachstöbern, um zu wissen, was da noch alles auf uns zukommen kann...
Gruß,Kooka
Hallo Grille, wer soll denn ein psychiatrisches Gutachten machen wollen? - Klar, wir. Aber sonst? Wer glaubt uns denn? Und dann noch von einer Frau in ihrer Position, mit ihrem beruflichen Werdegang, mit diesem normalen, 0-8-15-Leben, mit ihrem (zumindest meistens ;-) ) harmlosen, verletzlichen Aussehen? Es besteht doch gaaaaaaaaaaaaaar kein Grund an ihr zu zweifeln, geschweige denn, da so ein Gewaltpotential zu vermuten! So eine Person ergrift nicht so einen Beruf, ist nicht so erfolgreich darin! Nein, nein! Diese Frau hat es einfach drauf, als klein und hilflos, lieb und sorgend dazustehen! Sie ist - zumindest in dieser Hinsicht - viel zu schlau, um sich bei den Gutachtergesprächen aus ihrer Rolle drängen zu lassen. Und ohne das jahrelange Training hätte ich auch anders reagiert! Weiß noch, wie erstaunt ich hinterher selber über mich war, daß ich da so "cool" geblieben bin, wie immerwieder vom Trainer verlangt. Es war ja immerhin mein erster "richtiger" Angriff nach all den Trainings- und Wettkampfkämpfen (was für ein Wort ;-) ). War halt wie eine Trainingseinheit, in der man als Ziel hat, den Angreifer nicht zum Zuge kommen zu lassen, aber nicht zu besiegen. Ich war schon auf der Hut, hab Körperkontakt gehalten, um ihre nächsten Bewegungen zu erahnen. Und glaub mir, wäre auch irgendwie nur im Ansatz deutlich geworden, daß doch die Gefahr bestanden hätte, mich alsbald eine Treppe tiefer mit zerbrochenen Knochen wiederzufinden, dann hätte ich ganz fix ihr Treiben beendet. Wie gesagt, eigene Deckung hatte sie keine...und wer wütend ist, hat zwar ungeahnte Kräfte, aber keine Zeit, um sich Gedanken über einen sicheren Stand oder gar die nächste Reaktion des Gegeners zu machen... ;-) Dann wäre allerdings das Problem mit den Richtern gekommen... Das mit den Kulleraugen und all dem Rest könnt ich auch auf mich anwenden, nur eben die Kampfsportgeschichte läßt das Attribut "hilflos" nicht mehr so recht zu... Wie gesagt, durch das beim Anwalt hinterlegte Schreiben fühl ich mich auch nachts wieder sicher auf der Straße, aber wenn das mit dem Häkchen sonst mal so einfach wär... Gibt's eigentlich im Internet irgendeine Seite, in der sich solch Exen austauschen, sich Ideen und Tipps geben? Das kann doch nicht alles in deren Köpfen selbst entsprungen sein? Es gibt einen Scheidungsratgeber für Frauen, den ich auch nicht ganz sauber finde, aber da sind längst nicht so viele Gemeinheiten drin, wie sie hier überall im Forum beschrieben werden. Dazu gleichen sich auch die Fälle alle viel zu sehr, könnte man einfach Namen austauschen und alles stimmt wieder für die nächste Geschichte... So viel Schwärze kann doch eine einzelne Person nicht in sich haben! Zumal, wenn man davon ausgeht, daß diese Person einmal vom eigenen LG geliebt wurde und man ja den LG ganz gut kennt,... Würd da ja schon mal gern nachstöbern, um zu wissen, was da noch alles auf uns zukommen kann... Gruß,Kooka |
AM Freitag wird wieder mein LG versuchen seinen Sohn zum Umgang zu holen.
Mal sehn.
Simone