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ChristineJ
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Beiträge: 632


New PostErstellt: 09.05.16, 13:48     Betreff: Re: Mit 25 bekam ich den Defi

Hallo Chris,

ich bin mittlerweile 36 und habe seit 2003 einen Defi. Aktuell ist es der zweite.
Mein Kardiologe empfiehlt mir immer Tromcardin Komplex. Das ist ein Magensäure resistenzetes Kombi-Präparat mit Kalium, Magnesium, B12 und noch so dem ein oder anderen, das sich günstig auf das Herz auswirken soll. Das Kalium ist zwar besonders wichtig, aber es gibt ja noch mehr Elektrolyte die Einfluss auf unsere Nerven und Nuskeln haben und die sollte man auch nicht einfach außen vor lassen.
Das Präparat gibt es in der Apotheke und man kann bis zu 3x1 davon am Tag nehmen.
Ich mach das immer so ein bisschen nach Gefühl. Drei am Tag finde ich zu viel, weil ich dann das Gefühl habe, das mir die Augen brennen.
In manchen Zeiten nehme ich auch gar nichts.
Wenn ich dann merke, dass ich mal wieder eine Phase habe, in der es heftiger stolpert, nehme ich dann mal wieder an ein paar Tagen was, das hilft dann. Bilde ich mir zumindest ein ;)

Ich hatte früher auch öfters mal Schwierigkeiten mit nächtlichen Wadenkrämpfen. Das habe ich jetzt seitdem auch nicht mehr, da scheint es demnach auch zu helfen.

Ich finde es gut wie einsichtig und sachlich du schreibst, dass dir z.B. klar ist, dass du wohl Hilfe brauchst um mit deinen Ängsten fertig zu werden.
Ich denke das ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Ich hatte bislang nur einen Schock und kann damit glaube ich recht gut umgehen. Aber es verändert einen doch schon ein Stück weit.
Insbesondere in der direkt daran anschließenden Zeit hat man doch schneller die Befürchtung, dass es nochmal passiert.

Zumindest bei mir war es so, dass ich mir öfters mal an den Hals gefasst und den Puls gefühlt habe, wenn ich merkte dass es gerade heftig stoplert. Ich habe mich selbst damit beruhigt, wenn ich dann dort gefühlt habe, dass es zwar stoplert, aber gar nicht so schnell wie ich befürchtet habe und das hat mir dann geholfen, wieder ruhiger zu werden.

Wir entwickeln glaube ich alle unterschiedliche Strategien damit umzugehen. Ich glaube man muss ein bisschen ausprobieren, was für einen selbst funktioniert und es ist auch so wie Evi schreibt, dass zeitlicher Abstand auch hilft wieder ruhiger mit der Situation umzugehen.



Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

"Wir sind die Borg. Wiederstand ist zwecklos." ^^
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