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Montags-Demo in Berlin

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bjk

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New PostErstellt: 21.09.04, 13:02  Betreff:  Re: Montagsdemo gestern in Berlin - ein Horror)  drucken  weiterempfehlen




Hier noch ein Beweisfoto, wie brutal sich die Schläger-ORK's durch friedliche nichtsahnende DemonstrantInnen geprügelt haben!

Die DemonstrantInnen sind ganz offenkundig keine vermummten gewaltbereiten Chaoten, wie sonst üblicherweise die Schläger-Kommandeure gerne ihre üblichen Demo-Prügelattacken "begründen", hier sind es ganz normale Menschen wie Du und ich, denen das Grundrecht auf Demonstration ganz offensichtlich auf Weisung von oben ausgeprügelt werden sollte!!!


DAS, HERR INNENSENATOR KÖRTING, IST SCHLIMMSTE POLIZEIWILLKÜR, WOFÜR SIE DIE VERANTWORTUNG TRAGEN! Offener Protestbrief folgt!

Bernd Kudanek alias bjk

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Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen
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bjk

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New PostErstellt: 21.09.04, 12:42  Betreff:  Re: Montagsdemo gestern in Berlin - ein Horror!  drucken  weiterempfehlen




Plumpe Medienlügen


im Auftrag des rotgrünschwarzgelben Einheitsblocks

der Solidaritätsverräter und Sozialräuber?!



Stellvertretend für andere volksverblödende Gehirnwasch-Medien, kopiert aus: http://www.n-tv.de/5427301.html


Dienstag, 21. September 2004

Hartz IV

Montagsdemos am Ende


Zwei Monate nach Beginn der Montagsdemonstrationen stehen die Hartz-IV-Proteste vor dem Aus. Die Teilnehmerzahlen an den gestrigen Kundgebungen gingen gegenüber der Vorwoche dramatisch zurück, in vielen Städten kamen nicht einmal mehr tausend Menschen.

So versammelten sich in Leipzig etwa 3000 Menschen, halb so viele wie eine Woche zuvor. Vor 14 Tagen waren es dort sogar noch 12.000. In Magdeburg, wo die Protestwelle Ende Juli ihren Ursprung hatte, zählte die Polizei am Montagabend 1500 Demonstranten. In Berlin gingen gut 1000 Menschen auf die Straße nach etwa 3500 in der Vorwoche, in Rostock waren es 500, in der Vorwoche aber noch 2000.

In Westdeutschland werden viele Passanten die Kundgebungen gar nicht mehr als solche erkannt haben. Selbst in NRW, wo am Sonntag Kommunalwahlen stattfinden, machten nur wenige Bürger bei den Protestmärschen gegen Hartz IV mit: In Köln zählte die Polizei ebenso wie in der Landeshauptstadt Düsseldorf insgesamt nur 100 Teilnehmer, in Dortmund etwa 200 und in Gelsenkirchen 220 Teilnehmer.





Offensichtlich leistet das neue "Lagezentrum" der Sozialräuber-Regierung unter dem Chef Belá Anda ganze Lügenarbeit! - Investigativer oder wenigstens Freier Jounalismus ist längst zur Lachnummer bei den RotGrünSchwarzGelben verkommen! Die Medien sind voll in der Hand des Sozialverbrecher-Einheitsblocks!

bjk

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[editiert: 21.09.04, 12:44 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 21.09.04, 12:02  Betreff:  Re: Montagsdemo gestern in Berlin - ein Horror!  drucken  weiterempfehlen




Hier zwei Fotos (von Fotofixx) der schlimmsten Prügel-ORK's -

auf dem rechten Bild verhöhnt ein Zweimeter-Schläger die Demonstranten

mit provozierenden Handbewegungen "na los, kommt nur ... "




2 Schläger exemplarisch herausgegriffen, beide schlugen Demonstranten ins Gesicht


Wenn ich's nicht längst aus eigener Anschauung in früherenen Demos wüßte, würde ich solch enthemmte widerwärtige Brutalität beamteter Schlägerhorden gegenüber völlig friedlichen normalen!!! DemonstrantInnen nicht für möglich halten. Die Kommandeure dieser Schlägerhorde müssen zur Verantwortung gezogen werden!

bjk


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[editiert: 21.09.04, 12:07 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 21.09.04, 11:35  Betreff:  Montagsdemo gestern in Berlin - ein Horror!  drucken  weiterempfehlen



Anstelle eines eigenen Berichts hier zunächst eine Stellungnahme zu der gestrigen Eskalation, die durch Prügelorgien enthemmter Polizeischläger ausgelöst wurde. Ich war als Augenzeuge nur etwa drei Meter entfernt von der plötzlich losstürmenden staatlichen Schlägerhorde, die urplötzlich ohne jeden Anlaß, geschützt und unkenntlich vermummt hinter ihrer Kampfmontur, wahllos und brutal prügelnd durch friedliche Demonstranten eine Bresche schlugen, um zum Lauti des "Berliner Bündnis Montagsdemo gegen Agenda 2010" zu gelangen.


Es war ein Horror, diese enthemmten Bestien in Aktion zu sehen!

Weitere persönliche Eindrücke folgen noch ebenso wie ein offener Protest-Brief an Innensenator Eberhard Körting, doch zunächst die angekündigte Presseerklärung eines Mitveranstalters:




21.09.04 - 1.45 Uhr:

Skandalöser Polizeiterror

gegen Montagsdemonstranten in Berlin




In Berlin kam es am 20. September zu brutalen Polizeiübergriffen gegen Teilnehmer der dortigen Montagsdemonstration mit ihren 10.000 bis 15.000 Teilnehmern.

Obwohl sich die Veranstalter der Kundgebungen am Alexanderplatz ("Berliner Bündnis Montagsdemo gegen Agenda 2010 und weiteren Sozialkahlschlag") und am Roten Rathaus zuvor darauf verständigt hatten, eine gemeinsame Demonstration zu organisieren, ging die Polizei gewaltsam und äußerst brutal gegen Demonstranten, die am Alexanderplatz gestartet waren, vor.

Kurz vor Erreichen der Abschlusskundgebung errichtete die Polizei plötzlich eine Straßensperre und ging mit voller Kampfausrüstung gegen einen Lautsprecherwagen des Berliner Bündnisses Montagsdemo vor. Der gemietete LKW wurde samt Lautsprecheranlage stundenlang beschlagnahmt. Es gab mehrere Verletzte. Dabei ging die Polizei mit ausgeprägter Brutalität vor, die weder vor Kindern, noch vor Frauen oder vor älteren Demonstrationsteilnehmern zurückschreckte. Ein verletzter Ordner musste darauf hin mit dem Krankenwagen ins Charité-Hospital gebracht werden. Er soll wegen Landfriedensbruch vor Gericht gezerrt werden. Auch der Fahrer des LKW und der Moderator wurden vorläufig festgenommen und wie Schwer-Kriminelle erkennungsdienstlich behandelt.

Offizielle Begründung: Die Polizei hätte nur einen Lautsprecherwagen genehmigt. Wenn dem so wäre, müsste sofort gefragt werden, warum. Am 13.9. waren die beiden Lautsprecherwagen miteinander verbunden gewesen, um so besser die gesamte Kundgebung zu erreichen. Mit welchem Recht mischt sich die Polizei hier ein? Außerdem ist die Begründung nach Aussagen von Rechtsanwälten wie dem Essener Strafverteidiger Frank Jasenski äußerst fragwürdig: Bei dem Polizeieinsatz bei Demonstrationen muss die Polizei sehr genau die Verhältnismäßigkeit der Mittel abwägen. Es ist kein Fall der letzten Jahre bekannt, in der nur wegen eines weiteren (!) Lautsprechers ein solch brutaler Polizeiübergriff stattgefunden hätte. Oder hat die Polizei hier auf Anweisung der Verantwortlichen der Kundgebung vom Roten Rathaus um Werner Hallbauer (Linksruck/Attac), Sascha Kimpel, Jürgen Horn u. a. hin gehandelt, wie viele begründet vermuten? Das wäre ein politischer Skandal erster Güte. Schon am 30. August hatte diese Gruppe die Polizei gegen andere Demonstranten eingesetzt, nur weil sie kein offenes Mikrofon, keine kritische Auseinandersetzung, keine klare Stoßrichtung gegen die Regierung wünscht.

Nach der Polizeiattacke zogen die von der Polizeisperre aufgehaltenen Demonstranten weiter zur Abschlusskundgebung, wo von Tausenden, u.a. mit Sprechchören gegen den Polizeieinsatz protestiert wurde. Fast einhellig lehnten die Berliner Montagsdemonstranten den Polizeiterror ab. Während der Abschlusskundgebung beobachtete die Polizei äußerst detailliert die Kundgebungsteilnehmer. Nach dem Ende der Kundgebung, als viele den Platz schon verlassen hatten, versuchte die Polizei, einen Teil der Demonstranten einzukesseln, um gezielt weitere Verhaftungen mutmaßlicher "Rädelsführer" vorzunehmen. Mindestens zwei weitere Demonstranten, darunter der Liedermacher "Nümmes", wurden danach in Handschellen abgeführt.

Beobachter vor Ort berichten, dass die gesamte Polizeiprovokation einen sehr gezielten und planmäßigen Eindruck machte. Gleichzeitig schützte die Polizei an Orten wie in Eisenach oder Herne faschistische Provokationen bzw. Gegendemonstrationen. Das wirft weitgehende Fragen auf. Es ist der Regierung nicht gelungen, mit ihrer Desinformationskampagne die Montagsdemonstrationsbewegung aufzuhalten. Weder das Gerede vom "allgemeinen Niedergang der Montagsdemonstrationen" noch offene Spaltung der Bewegung durch verschiedene Attac-, PDS- und Gewerkschaftsführer konnten sie zu Grabe tragen. Wird von den Herrschenden jetzt zu dem Versuch übergegangen, die Bewegung gewaltsam zu unterdrücken, zu kriminalisieren und in eine gewalttätige Ecke zu rücken?

Nach Protesten musste die Polizei im Laufe der Nacht die meisten der Festgenommenen wieder freilassen und den beschlagnahmten LKW wieder freigeben. Das belegt: Die selbständige Montagsdemonstrationsbewegung wird sich auch gegen einen solchen Polizeiterror durchsetzen und umso entschlossener ihren Sternmarsch gegen die Regierung am 3. Oktober in Berlin organisieren!

Wir fordern:

Einstellung aller Ermittlungsverfahren gegen aktive Montagsdemonstranten!

Rückhaltlose Aufklärung der Vorgänge am 20.9. in Berlin und Bestrafung der Verantwortlichen!

Für freie Ausübung des Versammlungsrechts auf antifaschistischer Grundlage!


Quelle: http://www.rf-news.de/rfnews/mail/News_Item.2004-09-21.3445



Weitere subjektive Berichte und Kommentare:

http://de.indymedia.org/2004/09/94245.shtml

http://de.indymedia.org/2004/09/94243.shtml

http://de.indymedia.org/2004/09/94242.shtml




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[editiert: 21.09.04, 12:26 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 20.09.04, 16:23  Betreff:  Re. Oktober-Protest-Tage in Berlin  drucken  weiterempfehlen



Erste Reaktionen auf diesen Auruf unter: http://de.indymedia.org/2004/09/94184.shtml


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[editiert: 20.09.04, 16:24 von bjk]



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bjk

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New PostErstellt: 20.09.04, 14:10  Betreff:  Oktober-Protest-Tage in Berlin  drucken  weiterempfehlen




genaue Daten folgen noch

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bjk

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New PostErstellt: 13.09.04, 23:57  Betreff:  Montagsdemo und attac-Intrigen - Wahrheit oder Fake?  drucken  weiterempfehlen



kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/09/93585.shtml


Zur Rolle von Attac: "Montags-Kiste beerdigen

von Peter Weispfenning - 13.09.2004 23:31


Folgenden Beitrag habe ich zuerst auf RF-News gepostet im dortigen Diskussionsforum, er dürfte aber auch hier von Interesse sein.

http://www.rf-news.de/rfnews/interaktiv/Diskussionsforen/forum5/index_html?expand=0&perpage=10&start=1&selectedmsg=4#Msg4

Folgende brisante E-Mail wurde Rote Fahne News aus vertraulichen Quellen zugespielt. Nach den RF-News vorliegenden Informationen wurde sie von einem Attac-Funktionär an eine Reihe anderer Attac-Funktionäre gesendet. Wir wissen natürlich nicht mit letzter Sicherheit, ob diese E-Mail authentisch ist. Ihr Inhalt ist aber nach den Erfahrungen mit verschiedenen Attac-Führern wie Rüdiger Heescher, Werner Hallbauer oder Wahls plausibel.
Damit sich jeder Leser von RF News ein eigenes Bild machen kann, möchte ich die entscheidenden Auszüge hier veröffentlichen:


”Aus der Koordination kommt folgende Einschätzung bezüglich der Montags-Dinger: Die Vorbereitung für die Demo am 2.10. sind in vollem Gange. Wir haben Zusagen von ver.di-Bereichen, die Demo organisatorisch und finanziell unterstützen. Die Demo wird auf jeden Fall durchgezogen. Jetzt haben wir die Stalinisten da, wo sie hingehören: Was sie auch tun, wird schlecht für sie laufen: Entweder sie bestehen auf ihrer sektiererischen Spalter-Demo am 3.10. und entlarven sich vor aller Welt als Spalter oder sie kommen noch angekrochen, um sich am 2.10. einzureihen, dann wird dafür gesorgt, dass sie kein Bein auf den Boden kriegen: Kein Lauti, keine Transparente mit Parteinamen, kein Redner, nichts! Wenn jemand mit Volks-Parolen kommt, werden sie mit Super-Lauti zugedeckt.
Nach allgemeiner Einschätzung wird die Demo am 2. (ebenso wie eine eventuelle am 3.) kaum grosse Massen anziehen. Mit diesem Flopp wird dann die ganze Montags-Kiste zum Entsorgen gegeben. Hat leider nicht geklappt, wenden wir uns den wichtigen Aufgaben zu.”

Vom wesentlichen Gehalt her entspricht das den Ergebnissen des Attac-Treffens am 11.9.: Dort wurde die Losung der Demonstrationen „Weg mit Hartz IV -. Das Volk sind wir!“ bewusst niedergestimmt und ersetzt durch die weichgespülte, regierungsfreundliche Losung „Soziale Gerechtigkeit statt Hartz IV – Wir haben Alternativen“. Bereits in Montagsdemo-Aktuell Nr. 7 wurde von der MLPD darauf hingewiesen, dass das „einer Beerdigung der Montagsdemo-Bewegung“ gleichkommen. Genau das ist offenbar das Ziel einiger Attac-Führer!
Diese Attac-Führer wollten diese Montagsdemonstrationsbewegung nicht, sie wollten auch keine Großdemonstration in Berlin am ersten Oktoberwochenende. Die Organisierung einer zweiten Großdemonstration am ersten Oktoberwochenende richtete sich von Anfang gegen die politisch selbständige Montagsdemonstrationsbewegung.
Schlicht gelogen ist dagegen die Behauptung, die MLPD würde spalten. Das folgt dem bekannten Motto „Haltet den Dieb!“ Tatsächlich hatte die Leipziger Konferenz am 28.8. mit Vertretern von 66 Orten mit Montagsdemonstrationen beschlossen, am 3.10. einen Sternmarsch nach Berlin zu organisieren.
Das parallel tagende Spaltungstreffen in Berlin war als Reaktion auf die große Resonanz der Vorbereitung der Leipziger Konferenz organisiert worden. Das wird von Attac-Führern zwar heute bestritten, wird aber durch folgende E-Mail von Rüdiger Heescher vom 23.08.2004 belegt:

(Quelle: http://www.free.de/FREE/projects/sofodo/sozialer-widerstand/ueberoertl-aktionen/soz-bew-modemos/view)

„Koordinierungstreffen Montagsdemos am 28. August in Berlin

Mail vom 23.08.04 von Rüdiger Heescher (attac/Witten) an verschiedene Empfänger (Martin Pausch, Michael Spoors-Wahlalternative Do, Bhf. Langendreer u.a.) mit Anlage einer Einladung (in einer Rohfassung vom 23.08.09) zu einem bundesweiten Treffen in Berlin am 28.08.04:

Hallo Anmelder von Montagsdemos und Aktive vor allem im Ruhrgebiet,

heute haben wir beschlossen, dass wir jetzt definitiv ein Bundestreffen in Berlin machen. Auch Pastor Führer aus Leipzig hat sich diesem Vorschlag angeschlossen und die MLPD kann alleine ihr Treffen in Leipzig machen. Im übrigen hat sich heute herausgestellt, dass Helbig vom Sozialforum in Leipzig nie den MLPD Aufruf unterzeichent hat. Pfisterer hatte ihn nur angefragt, ob Helbig einen Raum besorgen kann in Leipzig. lol Typisch MLPD
Bitte gebt schnellstens Rückmeldung an mich oder Werner Halbauer oder Peter Wahl ob euer Bündnis vor Ort den Aufruf mit unterzeichnet und der Einladung folgt. Anbei die Einladung. Unten noch der Aufruf von Werner Halbauer.

Gruß
Rüdiger

----------------------------

Liebe Mitstreiter/innen,

Wir planen eine Einladung zu einem Koordinationstreffen der verschiedenen Akteure der Montagsdemonstrationen nach Berlin für den 28.8. Wir bitten Dich zu überlegen, ebenfalls als Einlader für das Koordinationstreffen zu unterschreiben. Selbstverständlich sind wir offen für Änderungsvorschläge am Einladungsschreiben, dass als Anlage zu dieser Email angefügt ist.
Wir bitten um baldigen Rückruf, da die Zeit etwas drängt. Der Vorschlag von Tobias war, zu unterschreiben als Dr. Thomas Klein, Kuratoriumsmitglied Haus der Demokratie Berlin

mit solidarischen Grüßen
Werner Halbauer

Rückfragen bitte an: Peter Wahl, attac, (0160 8234377),
Werner Halbauer, Bündnis "Montagsdemo Berlin", (0163 6160189)“

Diese E-Mail beweist, dass erst am 23.8. „definitiv“ entschieden wurde, das Spaltertreffen in Berlin am 28.8. durchzuführen. Nach der E-Mail wurde das von einem ominösen „wir“ beschlossen. Wer ist „wir“? Beschließt über bundesweite „Koordinierungstreffen Montagsdemos“ jetzt die Heescher/Hallbauer/Wahl-Connection?
Im Einzelnen enthält die E-Mail wieder schon sattsam bekannten Verleumdungen gegen die MLPD und die Leipziger Konferenz. Auch Pfarrer Führer hat sich zu keiner Zeit öffentlich für das Berliner Treffen ausgesprochen usw. Aber das sei hier nur am Rande erwähnt.
Auf jeden Fall zeigt das, dass einige Attac-Führer genau die Methoden verwenden, die sie der MLPD und anderen kämpferischen Kräften ständig unterstellen.
Peter Weispfenning, 13. September 2004


e-Mail::






da kann mensch sich wirklich nur noch an die Stirne tippen

bjk

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New PostErstellt: 13.09.04, 23:50  Betreff:  Re: Bericht von der heutigen Montagsdemo in Berlin  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/09/93568.shtml


Montagsdemo in Berlin am 13.9. - Fotobericht

von Bernd Kudanek alias bjk - 13.09.2004 23:24


Auch die heutige Montagsdemo in Berlin ist GEMEINSAM durchgeführt worden! Mein Eindruck war, es gab sehr viel weniger PDS-Fahnen und Plakate als sonst, auch attac und GEW hielten sich zurück, lediglich die verdi-Fahnenschwinger deuteten die Zeichen der Zeit, sprich die überwältigende Mehrheitsmeinung der DemonstrantInnen nicht, sie wedelten mutig und unverdrossen ihre Fähnlein im Wind. Dafür gab's am offenen Mikro vielfache harsche Kritik an der feigen Gewerkschaftsführung, insbesondere an DGB-Bonze Sommer! Böse Kritik gab's auch, daß attac, PDS und Gewerkschaften wieder einmal mehr gekniffen haben, und nicht etwa am 3.10. sondern nur am 2.10. eine Großdemo hier in Berlin mittragen wollen.

Die Abschlußkundgebung fand wie geplant diesmal vor dem Gebäude des Deutschen Industrie und Handelstages statt. Es war bisher wieder einmal eine kämpferische aber durchwegs friedliche Demo, auch die grünen ORK's hielten sich nach meiner Beobachtung bislang angenhem unauffällig zurück.

Das wurde schlagartig während einer Rede auf der Abschlußkundgebung anders! Irgendein durchgeknallter ORK-Kommandeur glaubte wohl, sich noch kurz vor der Pension profilieren zu müssen und kesselte provozierend eine Gruppe der FAU ein. Fast standen alle zeichen auf Eskalation aber die besonnenen Aufrufe der Demoleitung an die FAU-Jungs, sich ja nicht provozieren zu lassen, zeigten letztendlich nach bangen langen Minuten Wirkung. Vieltausendfach skandierten wir auch in Richtung der in voller Kampfmontur vermummten ROBO-Cops "Haut ab, haut ab, haut ab!" Auch die Demoleitung forderte den Kommandoführer der grünen Ork's auf, die Demo zu verlassen und nicht eine bisher völlig friedliche Demo zu provozieren. Es muß wohl auch zu Pfefferspray-Einsätzen gekommen sein. Offensichtlich war es der actiondampfenden Kommandoführung zu langweilig geworden! Einmal mehr muß die Forderung erhoben werden: wann endlich erfolgt eine Kennzeichnung der ORK's, damit sie ggfs. zur Rechenschaft gezogen werden können?!

Abschließend noch, die TeilnehmerInnenzahl dieser Demo war nach meiner Schätzung in etwa die gleiche, wie auf der vorangegangenen, nämlich irgendwo um die 30.000 DemonstrantInnen.

bjk


eine Gruppe traf sich am Neptunbrunnen


hier aus anderer Perspektive


tja, wo ist der DGB ???


Normalos wie Du und ich vor dem Roten Rathaus


Eckehart von den Nümmes stimmt an: "Keiner schiebt uns weg!"


keine Parteifahnen!


aber im Hintergrund jede Menge weiße verdi-Fahnen


die DEmo beginnt, gefilmt von Fred Schirrmacher auf dem Lauti


links die Ruine vom Palast der Republik


das "Soziale" muß wirklich wieder zur Leitidee werden!


vorne rechts, Pressefotografen auf der Tiefgaragen-Balustrade


viele erinnern sich noch an schöne Stunden im Palast der Republik


Köhler-Ossi 2010 - zurück zur Natur, dank Hartz IV


in Höhe des Zeughauses blendet die tiefstehende Sonne enorm


nächtliche Immpression, links das DIHT-Gebäude, dahinter der Fernsehturm


links der Abschlußkundgebungs-Lauti, vorn ein treffendes Protest-Plakat!



weitere Berichte und Fotos unter:

http://de.indymedia.org/2004/09/93554.shtml
http://www.de.indymedia.org/2004/09/93540.shtml

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X-RAY
New PostErstellt: 10.09.04, 13:52  Betreff:  Pater Isidor aka Ilse Deutschmann  drucken  weiterempfehlen

und ich dachte, Sie wären vorhin so gegen 12 Uhr schon gen Himmel aufgefahren? Auf nüscht kann man sich doch heutzutage mehr verlassen!

X-RAY
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Ilse Deutschmann


New PostErstellt: 10.09.04, 13:00  Betreff:  Re: Bericht von der heutigen Montagsdemo in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Würde die PDS es geschickt anstellen, dann könnte sie bis September 2006 die absolute Mehrheit in Deutschland erreichen.

Und nicht nur in Ostdeutschland, sondern in ganz Deutschland, auch in Ausfahrt WEST.

Aber die dummen und unwissenden Weiber der PDS haben ja von NICHTS eine Ahnung, von erfolgreicher und nachhaltig erfolgreicher Regierungskunst schon gleich gar nicht.

Aber vielleicht ist das auch gut so.

So wahr mir Gott helfe

Euer Pater Isidor

PS: Für ein Monatshonorar von Netto 10.000 Euro würde es sich Pater Isidor zutrauen, die PDS bis September 2006 in die absolute Mehrheit zu führen und zu geleiten. (Dies wäre nur ein Bruchteil davon, um den die PDS den Pater Isidor in den letzten 10 Jahren betrogen hat). Aber da müsste man heute noch damit anfangen, denn 23 Monate sind schnell vorbei.


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