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Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten

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bjk

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Ort: Berlin


New PostErstellt: 12.07.06, 10:58  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




EILMELDUNG in spiegel-online



Israel überfällt wieder den Libanon

... der Bevölkerung wird "geraten", in Bunkern "Schutz zu suchen"
... wiederholt sich das Massaker von Kana im Jahre 1996?



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 12.07.06, 10:59 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 12.07.06, 11:11  Betreff: Re: das Threadthema ist der aktuelle israelische Terrorüberfall, der unter dem Vorwand,  drucken  weiterempfehlen

Israel warnt Syrien
4. Juli
Verteidigungsminister Peretz: Assad gewährt Hamas-Führung Unterschlupf - Verhandlungen mit Entführern abgelehnt
http://www.welt.de/data/2006/07/04/943329.html

Will Israel trotz Rüge der UN einen Krieg im Nahen Osten anzetteln?
Der Angriff auf den Libanon könnte der erste Schritt dazu sein.
Ist dies der Auftakt zu einem Angriff auf den Iran?






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Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
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bjk

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New PostErstellt: 12.07.06, 17:09  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... was westliche, insbesondere BRD-Medien, (bewußt) verschweigen


kopiert aus:
http://de.rian.ru/world/20060711/51201375.html



Israel setzt chemische und radioaktive Kampfstoffe

gegen Palästina ein



17:21 | 11/ 07/ 2006

DAMASKUS, 11. Juli (RIA Novosti).
Israel setzt beim Beschuss des Gaza-Streifens chemische und radioaktive Kampfstoffe ein.

Das geht aus einer Studie hervor, die das palästinensische Gesundheitsministerium von arabischen Massenmedien veröffentlichen ließ.

Demgemäß würden bei der laufenden Militäroperation im Gaza-Streifen neuartige Sprengstoffe eingesetzt, die bisher unbekannte physische Verletzungen hervorrufen können.

Die Studie beruht auf der Untersuchung von Verletzten in palästinensischen Krankenhäusern. Seit Beginn der israelischen Operation im Gaza-Streifen am 27. Juni sind 249 Menschen verletzt worden. Die meisten von ihnen wurden von Geschoss-Splittern verwundet.

Beim Eindringen solcher Splitter wird ein Mensch buchstäblich von innen zerrissen und verbrannt. Wie die Ärzte feststellten, kann die verheerende Wirkung der Waffe auch während der medizinischen Behandlung nicht neutralisiert werden. Die Splitter zerstören Knochen und anderes Gewebe, darunter auch innere Organe, und bilden große Schnittwunden. Die untersuchten Splitter waren mit geringen Mengen chemischer und radioaktiver Stoffe versehen.

Das palästinensische Gesundheitsministerium bittet die Völkergemeinschaft und die Menschenrechtsorganisationen, eine medizinische Kommission in den Gaza-Streifen zu entsenden, die die Verletzten erneut untersuchen und die Tatsache, dass beim Beschuss des Gaza-Streifens Kampfstoffe angewendet werden, bestätigen könnte. Außerdem fordert die palästinensische Seite, den jüdischen Staat unter Druck zu setzen und dazu zu bewegen, den Einsatz der weltweit verbotenen Waffen gegen die Zivilbevölkerung der palästinensischen Gebiete einzustellen.



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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matrix555

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New PostErstellt: 12.07.06, 19:53  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Die Israelis entsorgen ihre Uran aus dem Atomkraftwerken als depleted Uranium in Waffen. Diese Vorgehensweise ist mittlerweile weltweit als besonders sicheres Mittel des Genocidis ( im wahrsten Sinne des Wortes) und der billigen Entsorgung von Problemstoffen akzeptiert. Auch der ehemalige Außenminister Fischer hielt den Einsatz von depleted Uranium während des Kosovokrieges für nicht weiter erwähnenswert.

Bevor ich hier zu noch deutlicheren Worten komme, mach ich lieber Schluss.
Ich kann jedem nur empfehlen sich eingehend mit diesem Thema zu beschäftigen und die bekannten Quellen dazu abzufragen.
Ich glaube dieses Thema sollte man auf Grund der Wichtigkeit in einem eigenen Thread eingehender beleuchten.

http://stop-war.aufmupf.de/PineSGI41010005231105030418775-100000.html
http://www.criticalconcern.com/depleted_uranium.htm

Depleted Uranium Munition gehört zu den größten Kriegsverbrechen der Menschheit. Es gibt eigentlich kaum Worte diese abgrundtiefe Perversion und Verachtung allen Lebens zu beschreiben, die die Verantwortlichen für diese Taten auszeichnet.
Ebenso schlimm und verabscheuenswürdig ( ich habe wirklich Schwierigkeiten dafür Worte zu finden) ist das Schweigen der "demokratischen" Politiker aller Parteien ( bis auf wenige, Pflüger zB. und Teile der Linken) zu diesem Thema.
Wer aber dazu schweigt macht sich ebenso wie die Täter selbst schuldig.
Ich bezeichne nun daher, in dem vollsten Wissen, dass ich mich damit der Strafverfolgung ausetze, diese und die alte Regierung unter Schröder, die Bundeskanzlerin, den Verteidigungsminister, die Mitglieder des Verteidigungsausschusses, sowie die militärische Führung des Bundeswehr und der Nato, als Kollaborateure von hochkriminellen Schwerverbrechern im Sinne der Menschenrechtskonventionen der EU, als auch der Genfer Konventionen und der Haager Kriegskonventionen.
Diese Personen müssen mit allen Mitteln aus ihren Ämtern entfernt werden und zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Bewährungsmöglichkeit verurteillt werden. Da dies nicht durch die infiltrierte Justiz zu erwarten ist, muss das Volk selbst in Volkstribunalen diesem Umstand Rechnung tragen. Die Völker der anderen Nationen müssen ähnliche Schritte unternehmen um dem internationalen Politfaschismus die Grundlage zu entziehen.
Wo dies nicht mit gewaltfreien Mitteln möglich ist. ist der Einsatz von bedingter Gewalt und bewaffneter Gegenwehr bei der Abwägung der vitalen Interessen zu befürworten.

Jetzt bin ich allerdings deutlich geworden.





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[editiert: 12.07.06, 20:24 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 13.07.06, 03:30  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    Diese Personen müssen mit allen Mitteln aus ihren Ämtern entfernt werden und zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Bewährungsmöglichkeit verurteillt werden. Da dies nicht durch die infiltrierte Justiz zu erwarten ist, muss das Volk selbst in Volkstribunalen diesem Umstand Rechnung tragen. Die Völker der anderen Nationen müssen ähnliche Schritte unternehmen um dem internationalen Politfaschismus die Grundlage zu entziehen.
    Wo dies nicht mit gewaltfreien Mitteln möglich ist. ist der Einsatz von bedingter Gewalt und bewaffneter Gegenwehr bei der Abwägung der vitalen Interessen zu befürworten.
... wenn Justiz, z. B. der Ex-Generalbundesanwalt Kay Nehm, die jeweils herrschende Politmafia von jeder Strafverfolgung wegen Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen trotz vielfacher entsprechender Anzeigen besorgter BürgerInnen ausNEHMen, dann ist geeigneter Widerstand gemäß Art. 20 Abs. 4 GG angesagt - und rechtens, ja, sogar Menschenpflicht !!!

bjk



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von Tegtmeier


[editiert: 13.07.06, 06:26 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 13.07.06, 03:43  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.taz.de/pt/2006/07/13/a0161.1/text



"Wir müssen mit der Hamas verhandeln"

Solange Israel die Besatzung fortsetzt, wird sich die Spirale der Gewalt endlos weiterdrehen, meint Jitzhak Frankenthal. Sein Sohn, der israelische Soldat Arik Frankenthal, wurde 1994 von Aktivisten der Hamas entführt und ermordet



taz: Herr Frankenthal, Sie können wie kaum ein anderer verstehen, was die Familie des Soldaten Gilad Schalit durchmacht, deren Sohn vor zwei Wochen im Gaza-Streifen entführt wurde. Ihr eigener Sohn Arik wurde vor genau zwölf Jahren von Hamas-Aktivisten entführt und ermordet. Stehen Sie in Verbindung mit der Familie Schalit, und welchen Rat haben Sie an die Eltern der Geisel?

Jitzhak Frankenthal: Zunächst einmal hoffe ich, dass es bei der Familie Schalit ein Happy End geben wird und keine Katastrophe. Ich habe allerdings keinen Kontakt. Denn ich repräsentiere den Verlust eines Kindes, während die Schalits auf die Rückkehr ihres Kindes hoffen.


taz: Der israelische Premierminister Ehud Olmert lehnt jegliche Verhandlungen über einen Geiselaustausch kategorisch ab. Halten Sie das für richtig?

Jitzhak Frankenthal: Der israelische Regierungschef sollte seinen palästinensischen Amtskollegen Ismail Hanijeh anrufen, sich mit ihm treffen und reden, um das Problem der Palästinenser insgesamt zu lösen, nicht nur die Krise um den entführten Soldaten. Der Weg zur Lösung eines Problems führt über das Gespräch, über einen Dialog ohne Vorbedingungen.


taz: Die Hamas schlägt einen Waffenstillstand vor. Israel lehnt das ab, solange sich der Rekrut Gilad Schalit in der Gewalt palästinensischer Geiselnehmer befindet …

Jitzhak Frankenthal: Ich will Ihnen etwas sagen: Ich habe mich mehrmals mit Vertretern der Hamas getroffen, schon bevor der Soldat entführt wurde. Man kann mit diesen Leuten zusammensitzen, reden und zu einer Einigung kommen. Das sind ernsthafte Politiker. Was ihnen fehlt, ist ein israelischer Partner.


taz: Mit wem haben Sie sich getroffen?

Jitzhak Frankenthal: Mit dem Minister Chaled Abu Arafeh und einer Reihe von Parlamentariern. Alle, ohne Ausnahme, haben Interesse an einer politischen Lösung bekundet.


taz: Auch der palästinensische Außenminister von der Hamas, der noch immer von einer Weltkarte träumt, auf der Israel nicht verzeichnet ist?

Jitzhak Frankenthal: Als träumte in Israel keiner von einem Nahen Osten ohne Palästinenser …


taz: Kein Außenminister.

Jitzhak Frankenthal: Vergessen Sie nicht den israelischen Regierungschef, der Gaza im Meer versenken wollte: Das war Jitzhak Rabin. Oder Ariel Scharon, der als Regierungschef meinte, das Schicksal Tel Avivs werde dasselbe sein wie das von Netzarim, der geräumten jüdischen Siedlung im Gaza-Streifen - obwohl er doch selbst den Befehl zu dessen Evakuierung gegeben hatte. Es gibt alle möglichen Minister, die allen möglichen Gedanken nachhängen.


taz: Sie haben nach dem Tod Ihres Sohnes das Arik-Zentrum gegründet. Wie treiben Sie persönlich die Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinensern voran?

Jitzhak Frankenthal: Wir arbeiten ausschließlich mit Palästinensern zum Thema Versöhnung und Frieden. Ziel ist es, der israelischen Öffentlichkeit zu zeigen, dass die Palästinenser ein Interesse an der Versöhnung haben. Das passiert in Form von Demonstrationen, bei denen die Palästinenser Hemden mit den Flaggen Israels und Palästinas tragen. Wir haben auch ein Modell der Mauer gebaut, um den Israelis überhaupt einmal zu zeigen wie das aussieht. Im Moment planen wir die Errichtung einer Zeltstadt vor der Knesset mit 400 Zelten für Palästinenser aus Ostjerusalem, die durch den Mauerbau von dem Westjordanland getrennt werden. Dafür fehlen uns vorläufig noch die nötigen Gelder.


taz: Was halten Sie von der Rolle des Hamas-Führers Chaled Maschal, der von Damaskus aus die Fäden zieht? Er soll in die Entführung der Rekruten Gilad Schalit im Gaza-Streifen verwickelt sein.

Jitzhak Frankenthal: Maschal ist ein Mensch, den die Bedürfnisse des palästinensischen Volkes nicht interessieren. Er lebt in der Welt seiner eigenen Vorstellung und glaubt, er könne von dort, wo er sitzt, hier etwas verändern. Das wird ihm nicht gelingen.


taz: Trotzdem ist er es, der die Entwicklungen diktiert.

Jitzhak Frankenthal: Das stimmt. Die Palästinenser müssen entscheiden, wer über sie entscheiden soll - der Regierungschef Hanijeh oder Maschal in Syrien.


taz: Nun sind an der Grenze zum Libanon zwei weitere Soldaten entführt worden - und das, obwohl die israelische Armee vor sechs Jahren aus dem Land abgezogen wurde. Halten Sie einen Handel "israelische Geiseln gegen arabische Häftlinge in Israel", wie ihn die Hisbollah vorschlägt, für richtig?

Jitzhak Frankenthal: Es besteht ein entscheidender Unterschied zwischen der Operation der Palästinenser im Gaza-Streifen und der Entführung der beiden Soldaten nach Libanon. Libanon ist ein souveräner Staat, die Entführung ist ein feindlicher Kriegsakt gegen Israel. Wäre ich Premierminister, würde ich so viele Hisbollah-Aktivisten und so viele libanesische Regierungsangehörige entführen, wie nur möglich. Ich würde mit schrecklichen militärischen Maßnahmen gegen Beirut und Damaskus vorgehen, um ein für alle Mal klar zu machen, dass mit Israel kein Spielchen zu spielen ist.


taz: Der Abzug aus dem Gaza-Streifen erscheint rückblickend als strategischer Fehler. Was ist schief gelaufen?

Jitzhak Frankenthal: Nein, der Abzug aus Gaza war kein Fehler. Ich glaube, dass es von vornherein nicht anders geplant war. Es gab so viele warnende Stimmen, die voraussagten, dass die Palästinenser den Kampf gegen Israel fortsetzen werden. Ich glaube, dass der damalige Premierminister Ariel Scharon auf sehr raffinierte Weise seinen Willen durchzusetzen versuchte, um das gesamte Westjordanland unter israelischer Kontrolle zu halten. Er wusste, dass die Palästinenser weiter gegen Israel kämpfen würden. Denn wir haben sie in ein einziges großes Ghetto gesteckt, wir haben ihnen keine Chance zur wirtschaftlichen Entwicklung gelassen und wir haben die Besatzung des Westjordanlands fortgesetzt. Alles war so geplant, dass die Palästinenser so reagieren, wie sie reagieren. Ich selbst habe schon vor dem Abzug aus Gaza geschrieben, dass Scharon der Welt zeigen will, dass man nicht aus den besetzten Gebieten abziehen kann, ohne dass die Palästinenser weiter Israel bekämpfen. Alles war darauf angelegt, den Abzug aus dem Westjordanland zu vermeiden. Das ist Scharon sehr gut gelungen.


taz: Aber ist es nicht so, dass gerade die jüngsten Entwicklungen den Plan von Scharons Nachfolger Ehud Olmert nach einem unilateralen Rückzug aus dem Westjordanland erschweren?

Jitzhak Frankenthal: Ach, sehen Sie, im Nahen Osten ist nichts einfach. Aber nichts wird den palästinensischen Willen brechen, in einem eigenen Staat zu leben. Ob es noch mal 1.000, 5.000 oder 10.000 Tote gibt - da kann man nichts machen. Es gibt keine Armee auf der Welt, der es gelingen wird, diesen starken Willen mit Gewalt zu brechen.


taz: Welche Rolle könnte die internationale Gemeinschaft im Nahen Osten spielen?

Jitzhak Frankenthal: Druck auf Israel auszuüben, sich mit der Hamas hinzusetzen und Verträge auszuhandeln.


taz: Aber das tun die USA und Europa nicht.

Jitzhak Frankenthal: Ich weiß, ich weiß. Die Amerikaner haben ein problematisches Weltbild, in dem die Hamas als Bin Laden erscheint - was Unsinn ist. Bin Laden kämpft gegen die Demokratie und gegen den Kapitalismus - die Hamas hat weder mit dem einen noch mit dem anderen ein Problem.


INTERVIEW: SUSANNE KNAUL



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[editiert: 13.07.06, 03:46 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 13.07.06, 11:14  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Rostock (Reuters) - Die USA haben Syrien und den Iran für die Entführung von zwei israelischen Soldaten durch die Hisbollah-Miliz im Libanon verantwortlich gemacht. "Wir fordern eine sofortige und bedingungslose Freilassung der beiden Soldaten", sagte ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Frederick Jones, am Mittwoch. "Wir machen auch Syrien und den Iran, die die Hisbollah direkt unterstützen, für diesen Angriff und der nachfolgenden Gewalt verantwortlich." Die israelische Armee war nach der Entführung in den Libanon vorgedrungen. US- Präsident George W. Bush sollte am Abend in Deutschland eintreffen.


------
Es war ja klar, dass dieser Konflikt nun instrumentalisiert wird um die Pläne des P.A.N.C weiter voranzutreiben.
In Anbetracht der Tatsache, dass der Einmarsch in den Gazastreifen und den Libanon vor der Entführung der Soldaten geplant war, fällt es nicht schwer das Spiel zu durchschauen, dass die USA und Israel betreiben.
Endziel in diesem Abschnitt des globalen Masterplans ist die militärische Intervention im Iran, Sturz des Regimes dort und Kontrolle der Ölquellen und des persischen Golfs und der Straße von Hormez.
In dem P.A.N.C Masterplan wird dies als die "Sicherung von Resoourcen und Nachschubwegen" bezeichnet während sich die USA im 4. Weltkrieg befinden.






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matrix555

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New PostErstellt: 13.07.06, 13:37  Betreff: Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen

Im Netz gefunden

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Da Nachrichten gefiltert werden, insbesondere in den deutschen medien was Israel betrifft, sollte man auch immer mal die andere seite sich anschauen.

http://www.palaestina.org/

Im Shifakrankenhaus sagte Dr al-Saqaa, die meisten
Leichen, die in die Einrichtung gebracht werden, waren auseinandergerissen und völlig verbrannt. "Sogar die Körper der Verletzten sind fast völlig verbrant. Sie sind auf eine hässliche Weise, die wir noch nie gesehen haben, entstellt," sagte er dem Al-Jazeera Kanal. Al-Saqaa, der den Notdienst des Krankenhauses leitet, sagte, Angehörige seien nicht in der Lage gewesen, die toten Opfer zu identifizieren. "Wenn wir versuchen, die Leichen zu röntgen, finden wir keine Spuren des Schrapnels, der die getötete Person getroffen hat, " sagte er und fügte hinzu, dass die Leichen scheinbar chemisch verbrannt wurden.

"Wir sind sicher, dass Israel eine neue chemische Waffe bei der neuesten Militäroperation verwendet."

"Mehr als 25% der Verletzten sind Kinder unter 16."
Vier Jugendliche, die Fußball spielten, waren am Montag unter den Toten"

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bjk

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New PostErstellt: 14.07.06, 16:41  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




... gerade bei indymedia gefunden



Das bißchen Folter hält man doch gut aus ....

von Hartmut Barth-Engelbart - 14.07.2006 16:28

Nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes, sowohl des mit einer US-GASTPROFESSUR BELOHNTEN ehemaligen, als auch des amtierenden Außenministers Steinmeier sind die anstehenden Abschiebungen allesamt nicht soooo dramatisch:

Das Bißchen Folter hält man doch gut aus // sagt unser Mann
in der Türkei kennt er sich sehr gut aus // unser Mann
und die Folter findet der nicht schlecht //
sowas gehört nun Mal zum Menschenrecht // sagt unser Mann



DAS BISSCHEN FOLTER


Das Bißchen Folter
hält man doch gut aus
sagt unser mann
in dem Bericht
vor diesem hohen Haus
wo unser Mann
ganz sicher weiß - wovon er spricht
er war dabei und lügen tut der nicht
unser Mann

Der BeEnnDe
sorgt sich ums Menschenrecht
sagt der Mann
nicht direkt
denn er wird gut versteckt
unser Mann
fliegt der auf, sind wir im Nahen Osten
im Kongo, im Iran nicht auf dem Posten
(und ein neuer Mann tät zu viel kosten,
wir sind schon, weil wir so tüchtig sparen
nicht in Vollbesetzung Bagdadbahn gefahren)

bisschen Folter
gibts hier jeden Tag
sagt unser Mann
und wer Folter
nicht so richtig mag
sagt der Mann
der überlegt ob er was sagen will,
denn sonst machen wir ihn still
sagt unser Mann

Das bisschen Folter
macht doch kaum was aus
sagt unser Mann
und wir üben hier
schon für zu Haus
sagt unser Mann
für unsern Job sind wir sehr gut gedrillt
auf dem Weg zum Öl wird kalt gekillt
sagt unser Mann

Ja manchmal haben auch
die Menschen Recht,
sagt unser mann
nur die Lage ist
fürs Recht halt schlecht
sagt unser Mann
wenn nach dem Bombenwetter
wieder Sonne scheint
wird auch gelacht, gesungen und geweint
und dann wird aus manchem Menschen schlächter
manchmal auch ein guter Menschenrechtler

dann fördern wir mit WiederaufbauKrediten
Tyrannen, Killer und Banditen




Dieses Lied entstand auf Anregung verschiedener Passanten und MitleserINNEN bei der KunstAktion am Römerberg gegen die Abschiebungen von Serif und vielen SchülerINNEn in FFM am 13.07.2006 zwischen 14 und 16 Uhr dreißig

Es ist ein noch nicht endbearbeiteter "Rohling", der auch von Anderen gerne weiter bearbeitet und verbreitet werden darf !
Copyright &-left Hartmut Barth-Engelbart

e-Mail:: | Homepage:: http://www.barth-engelbart.de.vu |



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New PostErstellt: 15.07.06, 08:29  Betreff:  Re: Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/07-15/042.php



Israel folgt klarer Strategie

Krieg nach Plan

Rainer Rupp



Wohlwollende Kritiker Israels bedauern zwar die extreme Gewaltanwendung in Gaza und gegen Libanon, aber sie führen dieses verbrecherische Verhalten auf israelische Ratlosigkeit zurück. Denn Israels Strategie, mit dem »Abzug« aus Gaza und dem Bau der Apartheidmauer Sicherheit zu schaffen, sei nicht aufgegangen. Ohne eine politische Lösung in Sicht habe Israel rein militärisch reagiert. Mangels friedenspolitischer Optionen sei daher im Nahen und Mittleren Osten in Zukunft mit noch mehr Gewalt zu rechnen.

Der israelische Gewaltexzeß im Libanon war jedoch von langer Hand geplant, wie die blitzschnellen, koordinierten Land-, Luft- und Seeoperationen gezeigt haben. Der erneute Krieg gegen Libanon, das Säbelrasseln gegen Syrien und die ominösen Drohungen gegen Iran sind kein Produkt israelischer Ratlosigkeit«, sondern Bausteine der Phase zwei einer Strategie, die führende amerikanische Neokonservative bereits 1996 in dem Dokument »A Clean Break« (Ein sauberer Bruch) dem damaligen israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vorgeschlagen hatten. Mit dieser Strategie sollte endgültig mit der friedenspolitischen »Roadmap« von Oslo gebrochen werden, um Israel die Möglichkeit zu geben, ein für alle mal sein »realm« (sein Reich) weit über die eigenen Grenzen hinweg zu sichern. Die neokonservativen Verfasser von »Clean Break«, ausnahmslos US-Amerikaner jüdischer Herkunft wie z. B. Richard Perle und der spätere dritte Mann im Pentagon Douglas Feith mit engsten Beziehungen zur rechtsextremen Likud-Partei in Israel, gehörten zu den Chefarchitekten des US-Angriffskriegs gegen Irak.

Den Regimewechsel in Irak hatte bereits »Clean Break« als »äußerst wichtiges strategisches Ziel für Israel« benannt, weil es sich in Phase zwei Libanon, Syrien und Iran effektiv zuwenden könnte. Zuerst müsse Syrien aus Libanon vertrieben werden, anschließend könne Israel mit US-amerikanischem Wohlwollen rechnen, wenn es die »die strategische Initiative ergreift«, »entlang seiner nördlichen Grenzen Hisbollah angreift und anschließend Syrien und Iran als die eigentlich Verantwortlichen«. Phase eins, der Regimewechsel im Irak, ist vollzogen, syrische Truppen sind aus dem Libanon abgezogen, und jetzt entfaltet sich offensichtlich Phase zwei, die den ganzen Mittleren Osten mit Krieg zu überziehen droht. Der Blaupause folgend hat das Weiße Haus bereits am Mittwoch Iran und Syrien als Hauptschuldige für den Angriff der Hisbollah verurteilt.



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