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...und wieder werden vom Westen gefährliche "Geister gerufen" und aufgebaut!

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Baba Yaga


New PostErstellt: 26.12.04, 16:02  Betreff: Ukraine - Es wird gefälscht, was das Zeug hält!  drucken  weiterempfehlen

Vertreter von Juschenko kaufen Passdaten auf
26. Dezember 12:16

Im Garagenkomplex des Kirow-Bezirks der Stadt Donezk nehmen Vertreter des Präsidentschaftskandidaten Wiktor Juschenko bei Autofahrern für Geld ihre Passdaten auf, schreiben die Angaben ab und füllen Bulletins aus.

Wie das Wählerkomitee von Donbass mitteilt, bieten Vertreter des Präsidentschaftskandidaten Wiktor Juschenko vor dem Eingang zum Wahllokal Nr. 34, des Wahlbezirkes Nr. 41, 150 Hrywnas für einen Pass an.

Im Wahllokal Nr. 34 des Wahlbezirkes Nr. 41 reißt ein Vertreter des Kandidaten Juschenko die Kontrollmarke vom Wahlzettel nicht ab, wodurch diese ungültig werden.

Im Wahllokal Nr. 53 des Wahlbezirkes Nr. 44 werden Flugblätter zur Unterstützung des Kandidaten Juschenko verteilt.



Siehe auch fortlaufende Tickermeldungen:

http://www.ukrstor.com/nrk/novosti.html

14:04 UT-1 Zeigte einen Werbespot von Juschenko. Tomenko macht dazu nur „unschuldige Augen“. (http://for-ua.com/)
13:41 In Moskau stimmten schon über 2200 Menschen ab (http://for-ua.com/)
13:26 Um 17 Uhr fahren die Vertreter von Juschenko massenweise aus Charkow nach Kiew ab. Wozu ist unbekannt. (http://for-ua.com/)
13:24 In Tiraspol stehen riesige Schlangen um abstimmen zu können. (http://for-ua.com/)
13:14 Außerhalb der Wahllokale wollen über 600 Tausend Ukrainer ihre Stimme abgeben. (http://for-ua.com/)
12:59 Juschenko-Anhänger verletzen das Gesetz, indem sie am Wahltag agitieren (http://for-ua.com/)
12:58 In Makeewka lädt der Stab von Juschenko die Wähler „zu Gesprächen“ ein. (http://for-ua.com/)
12:37 Ein Teil der Wähler in Moskau kann nicht abstimmen, während in der ZWK „niemand ans Telefon geht“. (http://for-ua.com/)
12:32 Im Lwow-Gebiet wurde ein Zug mit Wahlbeobachtern aus Donezk mit Steinen beworfen. (http://for-ua.com/)
12:16 Vertreter von Juschenko kaufen Passdaten auf (http://for-ua.com/)
12:04 In Donezk sabotieren Vertreter von Juschenko die Arbeit der TWK (http://for-ua.com/)
10:47 Dawydowitsch: 37.342 Befreiungsscheine wurden ausgestellt (http://for-ua.com/)
09:29 Donezk: Alle Wahllokale öffneten rechtzeitig und ohne Unregelmäßigkeiten (http://zadonbass.org/)
09:13 In Moskau haben schon 880 Ukrainer gewählt (http://for-ua.com/)
08:00 Die Stimmabgabe im „dritten“ Wahldurchgang der Wahlen-2004 hat begonnen (http://for-ua.com

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Baba Yaga


New PostErstellt: 26.12.04, 15:43  Betreff: Verbotene Wahlwerbung am Wahltag von Juschtschenkos Partei!  drucken  weiterempfehlen

Neuigkeiten aus der Ukraine
heute am Wahltag 26.12.04 um 14:04 MEZ

UT-1 Zeigte einen Werbespot von Juschenko.
Tomenko (Vertrauter v. Juschtschenko) macht dazu nur „unschuldige Augen“.

Heute gab Nikolaj Tomenko, Vorsitzender des Parlamentskomitee für Fragen der Redefreiheit und vertraute Person des Wiktor Juschenko, eine offizielle Erklärung ab, bezüglich der Wiederholung am 26. Dezember des Werbesports für Wiktor Juschenko durch die nationale Rundfunkgesellschaft.

„Ich will hiermit offiziell erklären, dass der 25. Dezember die letzte Frist in allen Verträgen über die politische Werbung war, welche von unserem Stab unterzeichnet wurden“, - merkte Tomenko an. Er erinnerte daran, dass der Stab von Juschenko sich immer sehr prinzipiell an das Wahlrecht gehalten hat, meldet der Pressedienst des zentralen Stabs von Juschenko.

Das meldet „Glawred“.

„Mit keinem einzigen Massenmedium der Ukraine haben wir eine Abmachung über die offizielle Verwendung von Werbe- und Agitationsmittel am Tag der Wahl“,

- unterstich der Volksdeputierte.

„Wir werden diese Situation klären, und dieser Mensch, welcher so was zuließ muss, allem Wahrscheinlichkeit nach, zur Verantwortung gezogen werden“,

- erklärte Tomenko.

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Klar doch!
Es wird alles "geklärt" werden, wenn die Wahlen vorbei sind!!!!

Baba Yaga

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Baba Yaga
New PostErstellt: 26.12.04, 13:09  Betreff: Stimmenklau auf Demokratisch  drucken  weiterempfehlen

Stimmenklau auf Demokratisch
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Während die national-demokratische Opposition den “Klau” von angäblich 3 Millionen stimmen beweint, und die westlichen Medien diese unterstützen, entziehen die “Orangenen Revolutionäre” 9 Millionen ukrainischer Stimmbürger, meist im Osten des Landes, ihr Recht auf freie, faire und demokratische Wahlen und lassen die Manipulation von weiteren 3 Millionen Stimmen in der Westukraine (vor allem Galizien) zu.

Wenn man genauer den Falsifizierungs-Vorwürfen der „Opposition“ bei der Stichwahl am 21.Novemzer zuhört, dann fällt recht schnell auf, dass der Begriff „Stimmenklau“ etwas unglücklich gewählt wurde.
Angeblich wurden durch Stimmabgaben zuhause, Befreiungsscheine und „nachträglichem Einwurf von Stimmen“ das Ergebnis manipuliert.
Aber bitte, wenn dem auch so währe, so wurde doch keinem auch nur eine Stimme „gestohlen“ – jeder, der für Juschenko seine Stimmen abgeben wollte, konnte es frei machen und wurde gehört. Anders kann man die über 95% Zustimmung in Lwow, Ternopol und Iwano-Frankowsk gar nicht werten.

Aber auch mit dem „Einwerfen“ ist vieles unklar und schlichtweg von der Opposition erlogen.
So behauptet diese, in bester Göbbels-Manier, im Nikolaew-Gebiet würden 35% der Stimmen zuhause abgegeben.
Bei ca. 900.000 also fast 300.000 Stimmen !
Das müssen ja ziemlich bescheuerte Manipulierer sein, die so offen vorgehen. Ganz zu schweigen vom Fakt, dass im Nikolaew-Gebiet 11,9% zuhause abstimmten, was auch ungefähr der Relation, welche "Der Standard.at "- mit 3 Mio zur Stimmabgabe zuhause berechtigter Personen, bei ca. 30 Mio. Stimmberechtigten insgesamt – meldete.

Aber die „große Wahrheit“ ist schon raus, da interessieren solche Kleinigkeiten nicht.

Auch bei den Befreiungsscheinen ist eine Manipulation nicht so leicht möglich. Diese sind keine „Briefwahlen“ wie in Westeuropa. Wenn ein Stimmberechtigter in seinem Wahllokal am Tag der Wahl nicht abstimmen kann (Dienstreise, weil er selber Wahlbeobachter in einem anderen Gebiet ist oder weil sein tatsächlicher Wohnort ein anderer ist und er sich nicht umregistriert hat), dann kann er rechtzeitig bei „seiner“ Wahlkommission diesen Befreiungsschein beantragen.
Mit dessen Ausstellung er aus den Wählerlisten gestrichen wird.
Bei Ankunft am tatsächlichen Wahllokal, muss der Stimmberechtigte diesen Befreiungsschein vorweisen, der als Basis für die (einmalige) Eintragung in die Wählerlisten des fremden Wahllokals dient – mit allen dazugehörenden Angaben aus dem Pass: voller Name, Geburtsort und -datum, Heimadresse Die Personalien werden überprüft und er kriegt den (gewöhnlichen) Stimmzettel.
Wenn schon hinter allen Befreiungsscheinen (gerade mal 4% im zweiten Wahldurchgang) Manipulationen für Janukowitsch vermutet werden, dann sollte man die Wählerlisten vergleichen
– 1,2 Mio. doppelter, drei- und vierfacher Eintragungen fallen schnell auf, und man hat die Bösewichte ertappt.
Auch der „Einwurf von Stimmen“ ist de facto schwerer möglich, als es die Opposition vorgibt zu sein.

Die Ukraine besteht aus 225 Territoriellen Wahlkommissionen (TWK), welche die Daten von ca. 33.000 Lokalen Wahlkommissionen (LWK) sammelt und an die Zentrale Wahlkommission (ZWK) in Kiew weiter leitet.

Weder die TWKs, noch die ZWK kann irgendwas „manipulieren“, sie rechnen nur 2+2 zusammen. Die Vorläufige Ergebnisse werden elektronisch weitergeleitet, nichts desto trotz kommen dann auch die Originalprotokolle aller LWKs bei der ZWK zusammen.
Die LWKs sind somit der einzige Ort für Falsifikationen, alle 33.000.
Aber, in allen Wahlkommissionen aller Ebenen sind Vertreter beider Kandidaten vertreten
– welche nicht nur von Beginn an überall mitarbeiten, sondern auch den Protokollen zustimmen müssen.

Das haben die Juschenko-Vertreter in den Wahlkommissionen (bis hin zur ZWK) auch gemacht und hatten keine Einwände.
Und “ last but not least“, wurde die Falsifizierung der Wahl durch keinen Gericht bestätigt – auch die Entscheidung des Höchsten Gerichtes der Ukraine war, wie unschwer zu erkennen ist, eine rein politische Entscheidung.

Es wurden keine Beweise vorgetragen, außer „dem Empfinden ausländischer Beobachter, welche die Wahl nicht für fair hielten“.
Dass mal ganz abgesehen davon, die Ukraine kein Anulierung der gesamten Wahl kennt
– es können nur Ergebnisse einzelne Wahllokale, in lokalen Gerichten, angefochten werden und die Wahlen in einzelnen Wahllokalen wiederholt werden, aber sicherlich nicht die GANZE WAHL AUF EIEN RUCK einfach so absetzen -!

In Befürchtung neuer Manipulationen schmissen sich die Oppositionäre ins Zeug und taten alles daran, „ehrliche und offenen Wahlen“ zu garantieren.

Der Hauptslogan dabei war – je niedriger die Wahlbeteiligung, desto besser. Die größere Anzahl der Janukowitsch-Anhänger im Land ist den Juschenko-Anhänger ein Dorn im Auge, welche zahlenmäßig unterlegen sind, aber dafür um so aggressiver und energischer sind.

Zum ersten wurden die Wahlen zuhause de facto verboten, was 3 Mio. Invaliden, meist ältere Leuten, betrifft.
Umfragen zeigen, dass denen der Juschenko suspekt ist, der sowjetische Antiamerikanismus lässt grüßen.
Verzweifelt versuchten Janukowitsch-Anhänger Transportmöglichkeiten für behinderten Menschen zu organisieren – von 3-4% bis hin zu 300-400 Menschen pro Wahllokal ist hier die Rede.

Die Entscheidung des Verfassungsgerichtes, dies sei verfassungswidrig kam AM LETZTEN TAG VOR DER WAHL
– Menschen, welche gesundheitliche Probleme haben, mussten innerhalb weniger Stunden Anträge schreiben und haufenweise beglaubigte Dokumente vorweisen.

Dabei blieb es den lokalen Wahlkommissionen offen, was sie machen, wurde doch nur das Änderungsgesetz außer Kraft gesetzt, nicht aber die Anweisungen des ZWK wie mit Abstimmungen zu hause vorgegangen werden soll:
Wo Juschenko-Anhänger die Wahlkommission vorsaßen, blieben solche Anträge einfach unbeachtet. Die Leute durften nicht abstimmen, ihnen wurde ihre Stimme genommen.

Als zweites wurden die „Befreiungsschein“ von 4% auf 0,5% reduziert und die Prozedur, wie diese beantragt werden müssen und das Abstimmungsprozedere, so erschwert, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, diese zu bekommen.
So verwundert es auch nicht, dass statt geplanter 188.000 es gerade mal 37.342 Befreiungsschein gab, im Vergleich zu 1,2 Mio. im zweiten Durchgang also gar nichts.

Wie die ZWK meldetet, wurden im Rowno-Gebiet 511 Scheine ausgestellt, im Winniza-Gebiet 334, in allen anderen zwischen 70 und 200.
Bedenkt man, wie viele alleine Wahlbeobachter und Mitarbeiter der TWKs und LWKs wegen den Wahlen sich in anderen Gebiet befinden (meist aus dem Osten im Westen und umgekehrt)
– von bis zu 200.000 ist die Rede -,
so wird klar, wie vielen Menschen das Recht genommen wurde, ihre Stimme abzugeben.

Wegen den nahen Feiertagen (Neujahr und danach, bei Christlich-Ortodoxen, Weihnachten) sind auch viele im Land unterwegs
– besuchen ihre Eltern in den Dörfern, Bekannte in anderen Städten oder fahren auf Urlaub in andere Länder -.

Apropos „Andere Länder“ – in der Russischen Föderation, wo sich schätzungsweise 3 bis 5 Millionen ukrainischer Staatsbürger befinden, wurden gerade mal 4 (vier !) Wahllokale eingerichtet, während allein in Moldawien bei 40.000 ganz 7 (sieben !!!) -.

Die Bitte 40 Wahllokale zu eröffnen, wurde vom ukrainischen Gericht, auf druck der „Opposition“ verboten.
Im Moskauer Wahllokal ist die Wähleranzahl um das 15-Fache höher, als der Landesdurchschnitt. Wie vielen Leuten, die mehrheitlich für Janukowitsch gestimmt hätten, da ihrer Stimme genommen wurde, kann jeder selber nachrechnen.

Drittens gingen die Juschenko-Anhänger auf subtilere Art fort, um noch mehr Leuten ihre Stimme zu nehmen.
So wurden Passdaten im Osten des Landes „aufgekauft“ (um damit Befreiungsschein zu bekommen, oder durch „Anträge auf Korrektur der Wählerlisten“ diese zu verfälschen) oder gar ganz eingezogen. Von 40 bis zu 200 Hrywnas zahlte man, den meist ärmeren und gutgläubigen Mensch, dafür. Ohne Pass oder mit ihren falschen Eintragungen in den Wählerlisten können sie nicht abstimme. Natürlich wird das alles Korrigiert und die Menschen kriegen neue Pässe, aber die Wahl ist dann schon gelaufen.

Außerdem laufen Agitatoren durch die Gegend und „unterstützen“ Janukowtisch-Anhänger mit „Ratschlägen“, man solle doch den Juschenko in den Wahlzettel DURCHSTREICHEN, oder noch deutlicher „Ich bin für Janukowitsch“ draufschreiben, damit die Auszählung der Stimmen schneller geht. Da solche Wahlzettel aber für ungültig erklärt werden, wird die Stimme der Menschen nicht gehört. Besonders dreist gingen Juschenkos Provokateure auf der Krym vor – sie verteilten Flugblätter, in denen stand, man müsse der ZWK 19,7 Hrywnas überweisen und ohne bezahlten Einzahlungsschein können man nicht wählen. Für viele Leute sind diese 19,7 Hrywnas viel Geld.

Viertens wurden die Wählerlisten manipuliert – neben dem Aufkauf von Passdaten wurden auch bewusst alte Wählerlisten vom 31. Oktober verwendet, welche viele Fehler und Ungereimtheiten aufweisen.
Menschen, die ihre Angaben korrigieren haben lassen, nicht selten per Gerichtsbeschluss, werden wieder nicht wählen können.

Alles das krönt fünftens die Sabotage der Arbeit in den TWK und LWK – Juschenko-Anhänger werden bei der Nachwahl nicht mehr aus lokalen Einwohnern gewählt, sondern aus der Westukraine eingefahren. Diese erscheinen kurzerhand einfach nicht zu den Sitzungen der Wahlkommissionen und blockieren damit die ganze Arbeit, wichtige Beschlüsse können nicht getroffen werden.

Die Opposition wirft Janukowitsch „Stimmenklau“ vor, was aber – falls überhaupt die Vorwürfe zutreffen – per Definition nicht sein kann.

Hingegen erschweren die Pseudo-Demokraten des Juschenko bis zur Unmöglichkeit die Stimmabgabe für eine große Anzhal von Bürger.
In bester Oppositions-Tradition, die Juschenko-Anhänger zeigen es ja vor, zählen wir zusammen:

4 Millionen ukrainische Staatsbürger in Russland, 3 Millionen Invalide, 1,2 Millionen Befreiungsscheinwähler und ca. 700.000 eingeschüchterter, aus Wählerlisten gestrichene und wegen Juschenko-Saboteuren der Wahl betrogenen Stimmbürger.
[color=orange]MACHT INSGESAMMT 9 MILLIONEN GESTOHLENER STIMMEN[/color].

Zusammen mit den „Einwürfen“ und „Abstimmungen für die Verwandten im Ausland“, welche gerade in Italien oder Deutschland die Toiletten putzen, oder in Tschechien auf Autostraßen neben deutscher und österreichischer Grenzen stehen, kommen in Galizien und Westukraine noch ca. 3 Millionen MANIPULIERTE Stimmen. (2 Millionen für " Verwandtenwahlen" und 1 Mio. als Einwürfe)

MACHT DANN STOLZE 12 MILLIONEN MANIPULIERTER STIMMEN

Beweise dazu finden sich unter http://www.ukrstor.com/nrk/novosti.html

___________________________________

Gestern brachte auch "arte" in den Abend-Nachrichten, daß die "Orangenen Verbände" bezahlte und gesteuerte Organisationen des Westens seien.
Es kämen die gleichen US-Strategien mit den gleichen Organisationsstrukturen zum Einsatz, wie damals im Kosovo oder in Georgien!
Sie zeigten auch die Rädelsführer-Akteure, welche bestätigten die komfortablen Zeltstätten in Kiew von den USA gesponsort bekommen zu haben!
Im Übrigen würden die Demos hauptsächlich von der neuen Mittel- und Reichenschicht in der Ukraine getragen und unterstützt!

Ich habe heute versucht, diesen nachrichtentext bei "arte" im netz aufzufinden!
- Fehlanzeige -!
Hat wohl politisch nicht ganz ins Vorwahlkonzept des Westens gepaßt!

Baba Yaga
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Ralf.


New PostErstellt: 13.12.04, 12:12  Betreff: Re: Ukraine  drucken  weiterempfehlen

„Rußland sollte sich endlich gegen die aggressive Penetration durch den Westen zur Wehr setzen.“

Der britische Publizist John Laughland äußert sich im Gespräch mit dem Eurasischen Magazin zu den aktuellen Ereignissen in der Ukraine. Er untersucht, warum der Westen plötzlich so großen Gefallen an leninistischem Gedankengut findet und sein Herz für orangefarbene und andere „Revolutionen“ entdeckt. Außerdem analysiert er Perspektiven der geopolitischen Situation Rußlands.

Eurasisches Magazin: Herr Laughland, verfolgen Sie die aktuellen Ereignisse in der Ukraine? Handelt es sich Ihrer Meinung nach um Proteste, die von der „demokratischen Graswurzel“ der Opposition ausgehen oder übt der Westen hier Einfluß aus?

John Laughland: Ich verfolge die Ereignisse mit größter Aufmerksamkeit. Während der ersten Runde der Wahlen war ich persönlich für die „British Helsinki Human Rights Group“ (BHHRG) als Beobachter vor Ort. Natürlich nimmt der Westen massiven Einfluß auf die Entwicklungen in der Ukraine. Offiziellen Angaben zufolge erhielt Juschtschenko 105 Millionen Dollar aus den USA zur Finanzierung seines Wahlkampfes. Man kann davon ausgehen, daß der tatsächlich an die Oppositionsbewegung geflossene Betrag etwa bei dem Dreifachen dieser Summe liegt. Jedermann kann sehen, daß die Proteste sehr gut finanziert sind. Es gibt Laser-Licht-Shows, große Bühnenaufbauten, eine gigantische Videoleinwand, die auf dem Unabhängigkeitsplatz die Redner zeigt, ein Rockkonzert hat stattgefunden und auch der Transport der vielen Menschen wird offensichtlich organisiert und bezahlt. Ich denke, alle diese Proteste sind bereits vor der zweiten Wahlrunde sorgfältig geplant worden. Zweifellos haben sehr viele Bürger für Juschtschenko gestimmt, wie auch viele Menschen Ihre Stimme Janukowitsch gegeben haben. Es handelt sich vielleicht nicht um vollkommen künstlich erzeugte Proteste, jedoch offensichtlich um sehr stark manipulierte.

„Nicht nur die Regierung kann Wahlen manipulieren“

EM: Wie hat die BHHRG die Wahlen in der Ukraine bewertet?

JL: Im Vergleich zu den vorhergehenden Wahlen konnten wir sehr deutliche Verbesserungen feststellen. Eine wichtige Erkenntnis unserer Wahlbeobachtungen ist aber vor allem, daß man einen großen Fehler macht, wenn man annimmt, daß Versuche der Einflußnahme auf den Verlauf der Wahlen nur von der Staatsmacht ausgehen können. Tatsächlich hat es signifikante Vorfälle der Manipulation durch Juschtschenko-Anhänger im Westen der Ukraine gegeben. Die westlichen Medien berichten jedoch nur pauschal über Verfehlungen im Lager Janukowitschs.

Eine weitere Erfahrung der Wahlbeobachtungen war, daß wir in Gesprächen mit den einfachen Bürgern herausfanden, daß die Medien in der Ukraine keinesfalls völlig gleichgeschaltet und einseitig für Janukowitsch Stimmung machten. Sogar Unterstützer Juschtschenkos, die wir befragten, äußerten keinerlei Unzufriedenheit mit der Berichterstattung im Vorfeld der Wahlen. Die im Westen überall zu vernehmenden Vorwürfe, die Medien in der Ukraine stünden völlig unter der Kontrolle der Regierung, entsprechen schlicht und einfach nicht den Tatsachen. Es gibt nicht eine einzige Zeitung in der Ukraine, die Janukowitsch vorbehaltlos unterstützt. Stattdessen werden im Staatsfernsehen sogar Reportagen der „Voice of America“ über in den USA lebende Exil-Ukrainer ausgestrahlt, die die Regierung als mafiöse und korrupte Vereinigung bezeichnen. Meine Kollegen und ich haben Janukowitsch während der Tage unseres Aufenthalts in der Ukraine nicht ein einziges Mal im Programm des Staatsfernsehens gesehen.

EM: Welche Auswirkungen hat eine „orange Revolution“ in der Ukraine – sollte sie tatsächlich stattfinden – auf Rußland und die Machtkonstellation in Eurasien?

JL: Natürlich wäre es eine entscheidende geopolitische Niederlage für Rußland, sollte Juschtschenko gewinnen. Nebenbei gesagt, bin ich davon überzeugt, daß er noch vor der Publikation dieses Interviews an die Macht gelangen wird. Ein Wechsel der Ukraine in das westliche Lager würde allerdings die Machtposition Rußlands in dramatischer Weise schwächen. Das gesamte Schwarze Meer wäre fortan unter amerikanischer Kontrolle. Die Ausweitung des amerikanischen Einflusses auf das Schwarze Meer ist Teil einer großangelegten Strategie, die nicht nur dazu dienen soll, die Macht Rußlands zu schwächen sondern auch innenpolitische Veränderungen in der Russischen Föderation auszulösen.

„Putin arbeitet für George Bush“

EM: Ist der Eindruck falsch, daß Moskau momentan rein gar nichts unternimmt, um gegen die gravierenden geopolitischen Schachzüge der USA vorzugehen? Ist Rußland zu schwach dafür oder verfolgt der Kreml eine besondere Strategie? Will Rußland vielleicht von den USA als Junior-Partner akzeptiert werden?

JL: Ihr Eindruck täuscht nicht. Ich war bereits vor einem Jahr sehr erstaunt über die Tatsache, daß Rußland beim Sturz Schewardnadses in Georgien sogar aktive Hilfe geleistet hat. Ähnliches gilt jetzt für die Ukraine. Uns wird zwar ständig erzählt, daß Rußland Janukowitsch unterstützt, aber in der Realität ist dies alles andere als klar. Außerdem zeichnet sich nicht ab, in welcher Form diese Unterstützung geleistet wird, wenn man einmal von Rhetorik absieht. Daß die USA mehr als 100 Millionen Dollar an Juschtschenko gezahlt haben, ist bekannt. Ich habe jedoch nichts von auch nur einer einzigen Kopeke gehört, die Rußland Janokuwitsch und seinen Unterstützern hat zukommen lassen.

Um ehrlich zu sein: es ist mir mittlerweile unmöglich zu verstehen, welche Absichten die Regierung Putin verfolgt. Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, daß Putin für George Bush arbeitet. Er gibt zwar vor, ein großer Verfechter der nationalen Interessen Rußlands zu sein, in der Realität gibt es dafür aber nur wenige Anhaltspunkte. Putin schickte einst seinen Außenminister Iwanow nach Belgrad, um Milosevic loszuwerden. Er schickte Iwanow nach Georgien, um Schewardnadse loszuwerden. Und vielleicht unternimmt Herr Iwanow ja in den nächsten Tagen eine Reise nach Kiew.

„Die USA greifen nach der Weltmacht“

EM: Sie sprachen von einer großangelegten Strategie der USA. Warum versucht Washington, immer größere Teile Eurasiens unter seine Kontrolle zu bekommen?

JL: Es ist der Griff nach der Weltmacht. Es gibt keinerlei Zweifel daran, daß die USA nach dem Ende des Kalten Krieges versuchen, ein unipolares Weltsystem zu stabilisieren. Vor diesem Hintergrund gibt es für die Amerikaner nur zwei Alternativen: dominieren oder untergehen. Wenn es die Möglichkeit dafür gibt, werden sich die Amerikaner jeglichen Einfluß sichern. Damit suchen sie zu verhindern, daß eine andere Macht möglicherweise zur Konkurrenz aufsteigen könnte.

EM: Lassen Sie uns noch auf einen anderen Aspekt zu sprechen kommen. Sie selbst sind in einer Nichtregierungsorganisation (NRO) aktiv. Wie bewerten die die Aktivitäten der NROs auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion und im besonderen innerhalb der Ukraine?

JL: Tatsächlich gibt es nur verschwindend wenige echte NROs auf diesem Gebiet. Um ehrlich zu sein, ist mir keine außer unserer eigenen Organisation bekannt. Die große Mehrheit dieser sogenannten „Nichtregierungsorganisationen“ wird in Wahrheit von westlichen Regierungen finanziert. Beispielsweise trafen wir in Kiew auf das „Komitee der ukrainischen Wähler“. Im Büro des Vorsitzenden dieser Organisation hängt ein großes Bild, das ihn zusammen mit der ehemaligen US-amerikanischen Außenministerin Madeleine Albright zeigt, die derzeit dem „National Endowment for Democracy“ vorsteht. Dies ist eine zu 100 Prozent von der amerikanischen Regierung finanzierte Institution. Auf unsere Nachfragen stellte sich heraus, daß die tatsächlichen ukrainischen Wähler nicht eine einzige Kopeke für das „Komitee der ukrainischen Wähler“ aufgebracht hatten. Stattdessen wird das Komitee komplett vom „National Endownment for Democracy“, der „Open Society Foundation“ und anderen westlichen Organisationen finanziert. Vor diesem Hintergrund ist es geradezu unglaublich, daß die Befragung dieser sogenannten Nichtregierungsorganisation zum Ausgang der zweiten Runde der Präsidentenwahlen in der Ukraine als wesentlich verläßlicher hingestellt wird als die Ergebnisse der offiziellen Wahlleitung.

„Der Westen liebt Revolutionen“

EM: Hier in Rußland sind viele Menschen der Meinung, daß die Opposition in der Ukraine unter aktiver Unterstützung des Westens sich die zum Wahlsieg fehlenden Prozente auf der Straße holen will.

JL: Es ist eine Ironie der Geschichte, daß im Westen mittlerweile das kommunistische Konzept der Revolution vollständig in das politische Denken übernommen wurde. Der Westen liebt Revolutionen. Sowohl auf den heutigen Titelseiten des linken „Independent“ als auch auf denen des konservativen „Daily Telegraph“ wird hier in Großbritannien angesichts der Demonstrationen auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew in großen Lettern die Revolution in der Ukraine verkündet. Eine ähnlich große Versammlung auf dem Trafalgar Square oder vor dem Brandenburger Tor würde dagegen als politisch vollkommen irrelevant angesehen werden. In Kiew befinden sich derzeit 40.000 Menschen auf der Straße. Wir hatten vor kurzem hier in den Straßen Londons mehr als zwei Millionen Demonstranten, die den Irakkrieg verhindern wollten. Darüber wurde zwar berichtet; es wurde jedoch weder der Irak-Krieg verhindert noch die britische Regierung gestürzt. Die Überzeugung des Westens, daß die Versammlung einiger Aktivisten auf der Straße den Sturz der Regierung zufolge haben wird, macht die Akzeptanz des Mythos der Revolution deutlich. Zweifellos waren die Ereignisse in Serbien und Georgien so etwas wie Revolutionen, die revolutionäre Situation wurde jedoch vorher deliberativ erzeugt. Die Förderung von Revolutionen durch den Westen ist eine abstruse Wiederkehr kommunistischer Methodologie. Wie Lenin hat man verstanden, daß sich die Kontrolle über das politische System und die Gesellschaft bei einer Revolution wesentlich umfassender herstellen läßt, als bei einem konventionellen Wahlsieg.

EM: Hat Rußland im Angesicht dieser einschneidenden Veränderungen der eurasischen Konstellation Verbündete innerhalb der Europäischen Union?

JL: Nein. Es ist offensichtlich, daß alle europäischen Regierungen in dieser Hinsicht die USA unterstützen.

„Rußland sollte sein Öl zukünftig in Euro handeln“

EM: Sie erwähnten gerade Lenin. Ein berühmtes Zitat von ihm lautet „Was tun?“ Was sollte Putin ihrer Meinung nach unternehmen?

JL: Ich denke, Putin und andere Akteure in der Region sollten sich endlich stärker gegen die aggressive Penetration ihres Landes durch den Westen zur Wehr setzen. Ein Anfang dafür könnte sein, daß Rußland zukünftig sein Öl in Euro handelt. Das würde eine massive geopolitische Verschiebung auslösen, da die gegenwärtige Funktionsweise des internationalen Finanzsystems mit der starken Bevorzugung des Dollars durch die Bindung an den Ölhandel eine der elementarsten Machtressourcen für die USA darstellt.

EM: Haben Sie herzlichen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Nico Lange telefonisch aus St. Petersburg.

Zur Person: Dr. John Laughland

Der in London lebende Publizist John Laughland studierte Germanistik, Philosophie und Rußlandstudien in Oxford und München. Er war als Dozent in Paris, Bukarest und Rom tätig.

Die von Laughland veröffentlichten Bücher „The Death of Politics: France under Mitterrand“ und „The Tainted Source: the Undemocratic Origins of the European Idea“ wurden jeweils in ihrem Erscheinungsjahr in den „Büchern des Jahres“ des „Daily Telegraph“ aufgeführt. Letzteres ist mittlerweile in der dritten Auflage sowie in zahlreichen Übersetzungen erschienen.

Laughland veröffentlicht regelmäßig Artikel in der internationalen Presse, wie etwa in „The Times“, „The Wall Street Journal“, „Géopolitique“ und „Die Welt“.

John Laughland ist Mitbegründer und aktives Mitglied der „British Helsinki Human Rights Group“, einer Nichtregierungsorganisation, die Wahlen auf dem Gebiet der OSZE-Mitgliedstaaten beobachtet. Die Berichte der BHHRG zu den Präsidentenwahlen in der Ukraine sowie Informationen zu den Aktivitäten der Organisation finden Sie unter www.bhhrg.org.

Außerdem ist John Laughland der Europäische Direktor der „European Foundation“ www.europeanfoundation.org

Zur Webseite des Eurasischen Magazins

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 13.12.04, 09:43  Betreff:  Re: Ukraine  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.n-tv.de/5461247.html


Ein Milligramm kann tödlich sein

Das "Supergift" Dioxin


Dioxin ist für viele gleich bedeutend mit "Supergift". Tatsächlich sind rund 200 Dioxine und ähnlich gebaute Furane von sehr unterschiedlicher Giftigkeit bekannt. Sie entstehen, wenn organische Substanzen in Gegenwart chlorhaltiger Verbindungen verbrennen. Von den 17 besonders gesundheitsschädlichen ist das Seveso-Dioxin 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-p-Dioxin (TCDD) das gefährlichste.

Dioxinen kann der Mensch in Industrieländern nicht entgehen. Sie entstehen vor allem bei Verbrennungsprozessen, darunter auch bei natürlichen Vorgängen wie Waldbränden und Gewittern. Die einmal in die Umwelt gelangten Gifte bauen sich nur sehr langsam ab und reichern sich deshalb auch im Gewebe von Menschen und Tieren an. 90 bis 95 Prozent der Belastung kommt über die Nahrung in den Körper.

Da Dioxine nicht wasserlöslich und chemisch sehr träge sind, lagern sie sich in der Umwelt ab. Das Seveso-Gift kann Chlorakne, Leberschäden und Störungen des zentralen Nervensystems oder des Immunsystems verursachen. Bereits ein Milligramm (tausendstel Gramm) kann für den Menschen tödlich sein. Aber auch geringe Konzentrationen können das Immunsystem schädigen und möglicherweise Krebs verursachen.

Der bislang schwerwiegendste Unfall mit der giftigen Chemikalie ereignete sich im italienischen Seveso, wo am 10. Juli 1976 nach einer Explosion in einer Chemiefabrik eine hochgiftige Dioxinwolke freigesetzt wurde.





Wenn also angeblich bewiesen sein soll, daß Juschtschenko oral vergiftet wurde, beweist das noch lange nicht, daß böse Absicht dahintersteckte. Er kann nämlich wo auch immer dioxinbelastete Nahrung, die wie auch immer in den Handel gekommen ist, zu sich genommen haben, vielleicht sogar von seiner Frau im guten Glauben auf ein schmackhaftes Abendessen zubereitet. Nahrungsmittelkontrolle wird in der Ukraine sicher nicht den höchsten Stellenwert haben.

Ein Geheimdienstchef müßte außerdem saublöd sein, würde er einen solch problemlos nachweisbaren Giftanschlag verüben, zudem noch in einer offensichtlich nichttödlichen Dosis. Gerade russische Geheimdienstler sind nicht für ihre Blödheit bekannt - der CIA dagegen schon sehr viel eher!


bjk


[editiert: 13.12.04, 09:45 von bjk]
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Baba Yaga


New PostErstellt: 12.12.04, 15:24  Betreff: Dioxin-Vergiftung - ziemlich ominös!  drucken  weiterempfehlen

http://www.channelnewsasia.com/stories/afp_world/print/121723/1/.html

Unter obiger URL ist im Hinblick auf die "Tatsache" der Vergiftung und auch noch mit dem Massenvernichtungsgift Dioxin alles ziemlich vage. fraglich und offen!
Was die Unterssuchungen und die Aufenthalte des Patienten betrifft, liest es sich im "channelnewsasia" etwas anders, als das, was uns zu gleicher Zeit in deutschen Medien gestern geliefert wurde, obwohl der Bezug der "Nachrichten" die gleichen Quellen sind, nämlich AFP!

Zur Frage nach der Person des Professor?? Dr. Korpan Nicolai auch hier eine Antwort:

Earlier in the day Nicolai Korpan, a Ukrainian doctor who treated Yushchenko in September, said that his blood tests were "partly available" in Vienna where they were being analyzed.

Im Übrigen erscheint mir ein Chirurg nicht unbedingt die Fachkapazität zu sein, Fragen nach "Vergiftungen", deren Ursachen, Auswirkungen und Erscheinungsformen zu beantworten!
Hier wären Internisten mit speziellen, toxikologischen Kenntnissen gefragt, zumal dann, wenn Ergebnisse als Tatsachen medienwirksam und politisch relevant zu vertreten sind!

Gruß
Baba Yaga

PS.:
die "westeuropäischen Analyseinstitute", welche angeblich Dioxin "konstatierten", wurden bis jetzt auch nicht benannt, - sind wohl unbekannte Klitschen in irgend einem Hinterhaus mit Büroadresse in einem Hauptgeschäftsviertel einer Großstadt (hatte da während meiner Kreistagsarbeit einmal eine sehr schlimme Geschichte mit Arsenuntersuchungen im Grundwasser aufgedeckt).
Bleibt noch zu beantworten um welche "Fachklinik" es bei dem privaten Klinikum Rudolfinenhaus in Wien handelt!

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bjk

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New PostErstellt: 12.12.04, 13:02  Betreff:  Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!  drucken  weiterempfehlen




andererseits in der FAZ: http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E231CB077FAF84E5DBB3A7516A90F33FE~ATpl~Ecommon~Scontent.html


>> "11. Dezember 2004 Ursache für die mysteriöse Erkrankung des ukrainischen Oppositionsführers Viktor Juschtschenko kurz vor der Präsidentenwahl ist laut seinen österreichischen Ärzten eine Dioxinvergiftung. Es bestehe der Verdacht, daß Juschtschenko vorsätzlich vergiftet werden sollte, sagte der Direktor der Wiener Klinik Rudolfinerhaus, Michael Zimpfer, am Samstag vor Journalisten.

Die kriminalistischen Ermittlungen fielen nicht in den Bereich der Ärzte, betonte Zimpfer, aber es gebe den Verdacht auf Fremdeinwirkung. In Blut und Gewebe Juschtschenkos seien Dioxinwerte festgestellt worden, die rund tausendfach über dem Normalwert gelegen hätten. Die dafür notwendige Menge hätte relativ einfach in einer Suppe verabreicht werden können, sagte Zimpfer.

Nachuntersuchung in Wien
Juschtschenko vor und nach Ausbruch seiner Krankheit

Es bestehe kein Zweifel daran, daß die Erkrankung von einer Vergiftung mit Dioxin ausgelöst worden sei, erklärte Zimpfer. Die medizinischen Untersuchungen hätten dies eindeutig belegt. Die Untersuchungen hätten auch ergeben, daß Juschtschenko das Dioxin über den Mund aufgenommen habe. [...] " <<






Hmm, nu sind wir wieder so schlau wie zuvor ... ... ...

Einen schönen Sonntag miteinander
bjk

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Ralf.


New PostErstellt: 12.12.04, 13:00  Betreff: Ukraine  drucken  weiterempfehlen

Noch einmal Kai Ehlers zur Ukraine (nicht zur "Dioxin-Vergiftung")

Ukraine – schon wieder Putin?
Von Kai Ehlers

Die Wahl in der Ukraine brachte nicht den Mann ins Präsidentenamt, den der Westen und die west-orientierte Opposition erwartet hatte: Statt des Liberalen Juschtschenko rief die zentrale Wahlkommission den konservativen Janukowitsch zum Wahlsieger aus, den Wladimir Putin zuvor mit zwei persönlichen Besuchen in Kiew als seinen Wunschkandidaten unterstützt hatte und dem er noch vor der amtlichen Bestätigung zu seinem Wahlsieg gratulierte.

Den ganzen Artikel und mehr von Kai Ehlers auf russland.tu

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bjk

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New PostErstellt: 12.12.04, 12:54  Betreff: Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!  drucken  weiterempfehlen





und hier noch was: http://www.news.ch/detail.asp?ID=197902


Mittwoch, 8. Dezember 2004 / 12:20:00

Giftangriff auf Juschtschenko doch nicht bewiesen
Wien - Der Leiter der Wiener Klinik Rudolfinerhaus hat Berichte über eine Vergiftung des ukrainischen Oppositionsführers Viktor Juschtschenko zurückgewiesen. Dieser hatte sich dort nach einer mysteriösen Krankheit behandeln lassen.

Bisher hätten sich keine Spuren von Gift nachweisen lassen, sagte Michael Zimpfer dem Nachrichtensender N24. Zwar gebe es Symptome, wie sie theoretisch auch bei einer Vergiftung auftreten, doch sei nichts bewiesen, betonte Zimpfer. Nach seinen Worten aber ist ein Giftfall ohne Nachweis wie ein Mordfall ohne Leiche.

Einer der Ärzte, die Juschtschenko in der Klinik behandelten, hatte zuvor in der Londoner Zeitung The Times erstmals öffentlich von einem vorsätzlichen Giftanschlag auf den ukrainischen Oppositionskandidaten gesprochen.

Es gebe keine Zweifel daran, dass dem Vater von fünf Kindern das Gift absichtlich verabreicht worden sei, sagte Nikolai Korpan der Zeitung - über Nahrung oder eine Spritze. Er zeigte sich zuversichtlich, die Substanz bestimmen zu können. Dafür müsse sich Juschtschenko jedoch noch einmal in Wien untersuchen lassen.

Später dementierte Korpan gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur apa die ihm zugeschriebene Aussagen in der Times wieder. Die Vermutung einer Vergiftung ist bis heute weder bestätigt noch ausgeschlossen worden, sagte Korpan in einem Telefongespräch mit der apa.

Juschtschenko war während des Wahlkampfs drei Wochen lang ausser Gefecht gesetzt. Sein Lager behauptet, der Kandidat sei vergiftet worden.

Die Staatsanwaltschaft sprach dagegen von einer Herpes-Infektion und warf den Ärzten vor, die Untersuchungsergebnisse zurückzuhalten. Seit der Erkrankung muss der 50-Jährige mit einem verquollenen und von Pusteln überzogenen Gesicht leben.

fest (Quelle: sda)






sind die Medien in der Schweiz möglicherweise wahrheitsliebender? Tja, ... ... ...

bjk

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bjk

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New PostErstellt: 12.12.04, 12:50  Betreff: Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!  drucken  weiterempfehlen




aus: http://www.news.ch/detail.asp?ID=197870

"Mittwoch, 8. Dezember 2004 / 07:13:56

Ärzte bestätigen Giftangriff auf Juschtschenko
London - Ärzte eines Spitals, in dem sich der ukrainische Oppositionsführer Viktor Juschtschenko vor Wochen behandeln liess, haben einen versuchten Giftanschlag auf den Präsidentschaftskandidaten bestätigt.

Wir sind nun sicher, dass wir bestätigen können, welche Substanz diese Krankheit ausgelöst hat, sagte der Arzt Nikolai Korpan vom Wiener Rudolfinerhaus in einem Interview der britischen Tageszeitung Times.

Juschtschenko habe diese Substanz von anderen Personen bekommen, die damit eine bestimmte Absicht verfolgt hätten. Auf die Frage, ob er auf eine Tötung anspiele, sagte Korpan: Ja, natürlich. ..."





Tja, da sieht mensch wieder mal, wie Nachrichten "gemacht" werden, eine von Dr. Korpan angeblich autorisierte Meldung in der "Times" und oben sein Dementi einen Tag später (siehe Beitrag zuvor)

bjk

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