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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Entschädigung für ehemalige Heimkinder

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Autor Beitrag
Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 31.10.13, 07:29  Betreff:  SCHWEIZ zahlt Ehemaligen Heimkindern echte Entschädigung.  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Achtung - SCHWEIZ will Ehemaligen Heimkindern (a.) „Soforthilfe“ sowohl wie (b.) „Entschädigungsrente“ zahlen.

In der Schweiz soll es für Ehemalige Heimkinder (a.) einen „Soforthilfefonds“ geben sowohl wie (b.) „Entschädigungsrenten“ geben. - BEIDES !


Anderswo läuft es ehrlicher als bei uns. - Opferentschädigung für ehemalige Heimkinder auf dem Weg - in der Schweiz, nicht hier.

[ Dies ist mein zweiter Beitrag heute zu diesem Thema --- weiterführend zu zwei vorhergehenden Beiträgen einem gestrigen und einem heutigen zu diesem Thema ( oben ) ]

Ein Betroffener, Helmut Jacob, in seinem Blog, dem Helmut Jacob Blog kommentierte den Beitrag von Dierk Schäfer mit dem Hinweis auf die Situation in der Schweiz, wie folgt:

( @ helmutjacob.over-blog.de/article-opferentschadigung-fur-ehemalige-heimkinder-auf-dem-weg-in-der-schweiz-nicht-hier-120837983.html )

Opferentschädigung für ehemalige Heimkinder auf dem Weg - in der Schweiz, nicht hier.

    Zitat:
    .
      Zitat:
      .
      TagesAnzeiger Schweiz, aktualisiert am 25.10.2013

      Durchbruch für ehemalige Verdingkinder

      Die Schweiz wird die Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen finanziell entschädigen. Darauf haben sich Vertreter des Bundesamtes für Justiz, des Bauernverbandes und von Betroffenen geeinigt. ...

      Die Opferorganisationen hatten im Vorfeld des ersten Runden Tisches im Juni konkrete finanzielle Forderungen gestellt. So sollten die Opfer in einem ersten Schritt Nothilfebeiträge von je 10'000 Franken erhalten. Ab 2014 sollten dann Entschädigungen von je 120'000 Franken in Form einer Zusatzrente ausbezahlt werden. ...“

      www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Durchbruch-fuer-ehemalige-Verdingkinder/story/11350879
      .
    Kommentar: [ d.h. Kommentar von Helmut Jacob ]

    Wenn die Wünsche des Rundes Tisches in der Schweiz auch nur zur Hälfte in Erfüllung gehen – und es gibt Anzeichen dafür, dass die Forderungen wohl umgesetzt werden – dann ist dies eine nachträgliche Ohrfeige für die ehemalige Vorsitzende des „Runden Tisches Heimerziehung“ in der Bundesrepublik Deutschland. Man braucht den Artikel nur zu überfliegen und stellt schon fest: Der Runde Tisch arbeitet nicht gegen die Opfer, sondern für sie und er versucht, eine wirkliche Opferentschädigung, die den Namen auch verdient, in Gang zu bringen. Der Nothilfebeitrag von 10.000 Franken entspricht 8.099 Euro. Die 120.000 Franken Entschädigung ergeben einen Betrag von 97.193 Euro.

    Antje Vollmer wollte bekannter Weise nicht mehr als 5.000 Euro auszahlen lassen. Zwar gibt es heute bereits in einigen Fällen bis zu 10.000 Euro für Terrassenüberdachungen, Zuschüsse zum Neuwagen, Wohnungsrenovierungen und allerlei Anschaffungen, aber im Durchschnitt sind es nach wie vor etwa 5.000 Euro, die schamloserweise von Politikern als Entschädigung in Rundfunk, TV und Presse angepriesen und von diesen Organen kritiklos nachgeschwafelt werden.

    Die meisten Opfer allerdings wollen eine bescheidene monatliche Opferrente oder eine Einmalauszahlung von 54.000 Euro. In zwei nicht repräsentativen Umfragen wurde dies eindeutig zum Ausdruck gebracht.

    www.gewalt-im-jhh.de/hp2/Abstimmung_uber_den_Runden_Tis/abstimmung_uber_den_runden_tis.html

    Dieses Begehren wird bis heute durch die Bank abgelehnt. Von politischer Seite unterstützt lediglich die Partei Die Linke diese Forderung.

    Der Blick in die Schweiz beweist schon jetzt: Mit diesen schamlosen Betrügereien, Belügereien und Manipulationen des „Runden Tisches Heimerziehung“ unter Vorsitz von Antje Vollmer, Trägerin der Ehrenberg-Medaille, die einen erbärmlichen Opferfonds zur Folge haben, wurden die Bundesrepublik, die Länder, die Kommunen, die Rechtsnachfolger der Heime und nicht zuletzt die beiden sogenannten Großkirchen erneut zu Tätern an den Opfern. Dies wird wahrscheinlich in der Schweiz nicht passieren. Warten wir es ab.

    [ Beschlagwortet mit: ] Heimkinder, Opferentschädigung, Verdingkinder, Schweiz, Opferfonds, Runder Tisch Heimerziehung, Antje Vollmer, Katholische Kirche, Evangelische Kirche
    .
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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 31.10.13, 07:43  Betreff:  SCHWEIZ zahlt Ehemaligen Heimkindern echte Entschädigung.  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Achtung - SCHWEIZ will Ehemaligen Heimkindern (a.) „Soforthilfe“ sowohl wie (b.) „Entschädigungsrente“ zahlen.

In der Schweiz soll es für Ehemalige Heimkinder (a.) einen „Soforthilfefonds“ geben sowohl wie (b.) „Entschädigungsrenten“ geben. - BEIDES !


Anderswo läuft es ehrlicher als bei uns. - Opferentschädigung für ehemalige Heimkinder auf dem Weg - in der Schweiz, nicht hier.

[ Dies ist mein dritter Beitrag heute zu diesem Thema --- weiterführend zu den drei vorhergehenden Beiträgen ( oben ) ]

Und ebenso aufgeführt von dem Betroffenen Helmut Jacob in seinem Blog, dem Helmut Jacob Blog, an gleicher Stelle:

( @ helmutjacob.over-blog.de/article-opferentschadigung-fur-ehemalige-heimkinder-auf-dem-weg-in-der-schweiz-nicht-hier-120837983.html )

    Zitat:
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    Kommentar Heidi Dettinger, Verein ehemaliger Heimkinder (VeH)

    Und damit nicht genug...

    Verfasst von VEH e.V. am Di, 2013-10-29 00:14.

    Die Ohrfeige ist noch wesentlich gewaltiger, denn gar nicht in den zweifelhaften Genuss der schmählichen Gelder kommen die Menschen, die wohl am wehrlosesten waren und nicht zuletzt deshalb am meisten litten:

    ● Säuglinge und Kleinkinder, die in Heimen lebten, in denen unglaubliche Qualen in ihr kleines Leben einzogen: Weit weg von allem, was sie brauchten, wurden sie - wenn sie Glück hatten - warm, satt und sauber gehalten. Liebe? Bewegung? Lachen? Spielen? Körperkontakt? Alles Fehlanzeige! Als Erwachsene leiden sie immer noch unter der Deprivation und den Auswirkungen wie Misstrauen, Hospitalismus, körperlichen Beschwerden, psychische Leiden.

    ● Kinder, die in Einrichtungen für Behinderte leben mussten, seien sie körperlich oder geistig behindert, wurden sie "nur" für schwachsinnig erklärt, weil die Heime nach der NS-Zeit wieder gefüllt werden mussten - (Beispiel: Franz-Sales-Haus in Essen. Leer gefegt wurde es von der T4-Aktion der Nazis, die darauf hinaus lief, behinderte Menschen auszurotten. Und die selbst nach dem halbherzigen Halt dieser Aktion durch die Nazis "unter der Hand" weiter geführt wurde und zahllose Behinderte - Kleinkinder, Kinder, Frauen, Männer - in einen qualvollen Tod schickte durch Verhungern, Verdursten, Medikamentengaben, wurde nach Kriegsende blitzschnell wieder aufgefüllt. Mit Kindern, die wahllos für schwachsinnig erklärt wurden, von Ärzten, die dieses Metier in NAZI-Deutschland erlernt hatten und es nun ohne Skrupel weiter ausführten).

    ● Kinder, die von denen, die sich um sie sorgen sollten, in die Psychiatrie eingesperrt wurden, wo sie monate- oder gar jahrelang mit Medikamenten vollgestopft wurden, mit Elektroschocks gequält, in Zwangsjacken gepfercht und in der Pflege anderer Psychiatrierten eingesetzt wurden.
    Diese Menschen sehen nicht einmal etwas von den schändlichen, den schamlosen Zahlungen, denen der Runde Tisch Heimerziehung unter dem Jubel von Politik und Medien den Weg bereitet hat. Und gleichzeitig umgeben sich Kirchen und Politik weiterhin mit Prunk und Protz...

    Wir wünschen den Schweizer Überlebenden Glück und Erfolg. Für sie und auch für uns. Denn wir sind nach wie vor der Meinung, dass auch Deutschland keine Insel ist und sich nicht nur, wenn es um Datenschnüffeleien der Amerikaner geht oder um den festungsgleichen Ausbau gegen Flüchtlinge als ein Teil Europas gerieren kann.


    Wir fordern europäische Rechte: Eine Entschädigung, die diesen Namen verdient und die es uns erlaubt, ohne Angst und in Würde unser Alter zu verbringen.
    .

[ QUELLE: Vereinswebseite des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V. @ www.veh-ev.eu/home/vehevinf/public_html/uncategorized/opferentschaedigung-fuer-ehemalige-heimkinder-auf-dem-weg-in-der-schweiz-nicht-hier/ oder auch @ www.veh-ev.eu/home/vehevinf/public_html/ ]

[ Verschlagwortet mit Ehemalige Heimkinder, Entschädigung, Fonds Heimkinder, Heimgeschichte, Kinderrechte, Pädagogik, Psychiatrie, Schweiz ]
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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 05.11.13, 12:21  Betreff:  SCHWEIZ zahlt Ehemaligen Heimkindern echte Entschädigung.  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Achtung - SCHWEIZ will Ehemaligen Heimkindern (a.) „Soforthilfe“ sowohl wie (b.) „Entschädigungsrente“ zahlen.

In der Schweiz soll es für Ehemalige Heimkinder (a.) einen „Soforthilfefonds“ geben sowohl wie (b.) „Entschädigungsrenten“ geben. - BEIDES !


Schweizer „Ehemalige Heimkinder“, „Verdingkinder“ und alle sonstigen „Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen“ sollen entschädigt werden, d.h. sollen wirkliche ENTSCHÄDIGUNG erhalten.

Hier ist alles was es bisher zu diesem Thema gibt festgehalten: @ www.fremdplatziert.ch/
[ "ch" am Ende dieser URL steht für Schweiz ]
(
DIES IST DIE SCHWEIZER "EHEMALIGE HEIMKINDER" WEBSEITE ! )



[ SCHWEIZ ] SONNTAGSBLICK - 27. Oktober 2013

Verdingkinder - Auf gute Worte brauchts jetzt Taten

@
www.fremdplatziert.ch/SoBli_Staatsopfer.pdf
( eine Image dieses aktuellen Presseartikels )



[ SCHWEIZER ] MEDIENMITTEILUNG - 25. Oktober 2013

Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen: Zweiter Runder Tisch, erste Resultate

@
www.fuersorgerischezwangsmassnahmen.ch/de/2013-10-25_mm_runder_tisch.html



[ SCHWEIZ ] Artikel in der Zeitung Tages Anzeiger - 25. Oktober 2013

Durchbruch für ehemalige Verdingkinder

@
www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Durchbruch-fuer-ehemalige-Verdingkinder/story/11350879



[ SCHWEIZER ] SRF TAGESSCHAU - Verdingkinder und Zwangsversorgte: Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen
RENÉ SCHÜPBACH
@
www.fremdplatziert.ch/ ( dort bitte ein bißchen runter scrollen )
( VIDEO – Länge: 1 Min. u. 58 Sek. )



[ SCHWEIZ ] suedostschweiz.ch - 23.10.2013, 05:30 Uhr

Verdingkinder: Der Kanton will sich nicht entschuldigen

@
www.suedostschweiz.ch/politik/verdingkinder-der-kanton-will-sich-nicht-entschuldigen



Überall da wo wir in Deutschland und Österreich den Begriff "Ehemalige Heimkinder" verwenden, verwendet die Schweiz vorwiegend die Begriffe ( a. ) "Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen", ( b. ) "Verdingkinder", ( c. ) "Zwangsversorgte" und ( d. ) "Fremdplazierte" [, die auch in der SCHWEIZ alle ZWANGSARBEIT leisten mussten ! ]; und deswegen wird dieses Thema, was die Schweiz betrifft, auch nicht so einfach und ohne weiteres in den deutschen und österreichischen Medien aufgegriffen, bzw. aufgegriffen werden, und Vergleiche mit Deutschland und Österreich gezogen werden, denn diese schweizer Begriffe haben nur wenig bis gar keine Bedeutung in Deutschland und Österreich.
In der Schweiz hingegen werden die Begriffe "Heimkinder" und "Ehemalige Heimkinder" von den dortigen Behörden und den dortigen Medien und selbst von der schweizer Gesamtgesellschaft überhaupt nicht verwendet und sind ihnen allen dort somit beinahe völlig bedeutungslos.



Darum habe ich jetzt diesen Beitrag formuliert um auch auf dieses Problem hinzuweisen und überall im Internet darauf aufmerksam zu machen.
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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 05.11.13, 12:29  Betreff:  SCHWEIZ zahlt Ehemaligen Heimkindern echte Entschädigung.  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Ich machte auch gerade erst kürzlich meinen deutschen Kontakt im „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) auf folgende wichtige und interessante Links und Kontakte aufmerksam, die vielleicht auch den ein oder anderen hier interessieren mögen.

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PS.: Es gibt seit kurzem erst auch einen neuen interessanten Blog und ein Gästebuch ausgehend von Rainer Schmidt und Detlef Delfing in Hamburg: www.jungborn-internat.de/ ( auch bezüglich einer damaligen deutschen Schule und Kinderheimhölle ! )
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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 05.11.13, 12:40  Betreff:  BUCH »Verwaltete Kindheit - Der österreichische Heimskandal«  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Heimerziehung in Österreich (Nachkriegszeit bis 1980), in der "Zweiten Republik"

    Zitat:
    .
    Einladung zur BUCHREPRÄSENTATION am 13.11.2013 !

    »Verwaltete Kindheit - Der österreichische Heimskandal«
    von Georg Hönigsberger und Irmtraut Karlsson

    Es lesen: Erni Mangold und Karl Markovics

    Einleitende Worte: Karl Welunschek


    MITTWOCH, 13. NOVEMBER 2013, UM 20:00 UHR

    im Theater Nestroyhof Hamakom

    Nestroyplatz 1, 1020 Wien (U1 Nestroyplatz)


    EINTRITT FREI

    Wir freuen uns auf dein/Ihr Kommen!

    Um Anmeldung wird gebeten:



    Tel. +43 (0)1 8900 314
    www.hamakom.at



    Die Geschichte der österreichischen Heimkinder ist vermutlich die größte menschliche Tragödie der Zweiten Republik. Weit mehr als 100.000 Kinder sind betroffen. Bis in die 1980er-Jahre traten Fürsorgeheime als totale Institutionen in Erscheinung, in denen physische und psychische Gewalt sowie sexueller Missbrauch systemimmanent waren. Ihre Arbeitskraft wurde ausgebeutet, ein höherer Bildungsstandard blieb ihnen verwehrt. Die Autoren offenbaren, dass die Verantwortlichen in Verwaltung und Politik von den grausamen Erziehungsmethoden in öffentlichen, kirchlichen oder privaten Kinder- und Jugendheimen wussten. Speziell in den Jahren 1970 bis 1980 drangen viele Missstände an die Öffentlichkeit. Heime, die bereits 1975 geschlossen gehört hätten, bestanden dennoch weiter.

    Erstmals wird bundesweit in die Thematik Einblick gewährt. Zahlreiche zeitgenössische Akten und wissenschaftliche Arbeiten wurden durchforstet. Ehemalige Heimkinder schildern ihre Erlebnisse. Ein internationaler Vergleich wird gezogen. Zudem zeigen die Autoren Lösungen auf, wie öffentliche Stellen Betroffene der Jugendfürsorge heute unterstützen können.


    Georg Hönigsberger
    Journalist bei der [ österreichischen ] Tageszeitung KURIER, Ressort investigative Recherche. Deckte 2011 den Missbrauchsskandal im Kinderheim Schloss Wilhelminenberg auf, lieferte die ersten Beweise für die Malariatherapien an Jugendlichen in Wien und brachte die Zwangsarbeit im Tiroler Heim St. Martin ans Tageslicht. Mehr als 100 Berichte zum Thema Kinderheime. Heimskandal-Blog auf kurier.at.

    Irmtraut Karlsson
    Psychologin und Soziologin, 1972-1974 Leitung der Wiener Heimstudie 1974. Diese umfangreiche, unter dem Titel „Verwaltete Kinder“ 1976 erschienene Arbeit ist bis heute einzigartig. Engagement in sozial-pädagogischen Reforminitiativen, Frauenpolitikerin. Seit 1999 Schriftstellerin, Krimis und Sachbücher. „Mordschmankerln – Mehlspeiskrimis“ (Kral Verlag 2006).



    BUCHTIPP

    Georg Hönigsberger, Irmtraut Karlsson:

    »Verwaltete Kindheit - Der österreichische Heimskandal«
    Erschienen im Oktober 2013 im Kral Verlag.
    296 Seiten, 14 x 21 cm, Hardcover mit Leseband.
    € 26,90
    ISBN: 978-3-99024-189-9

    Das Buch ist bereits in allen Buchhandlungen erhältlich oder direkt bestellbar über:
    Kral Verlag GmbH
    Verleger: Robert Ivancich
    J.-F.-Kennedy-Platz 2
    2560 Berndorf
    Tel.: +43 (0) 2672/82 236-0, Fax: Dw. 4
    E-Mail:

    www.kral-verlag.at

    Bildnachweis
    Zeichnung am Cover von Erwin Aschenwald.
    Grafik: xl-graphic, Wien.

    .
    Zitat:
    .
    WEITERE BUCHREPRÄSENTATIONEN

    Geplant sind weitere Buchpräsentationen in Wien, Bad Vöslau und Innsbruck.

    Wien: 28. November, 19 Uhr, Republikanischer Club;

    6. Dezember, 19 Uhr, Volkskundemuseum

    Innsbruck: Ort und Termin stehen noch nicht fest

    Bad Vöslau: Ort und Termin stehen noch nicht fest

    Liebe Grüße, Georg

    .


QUELLE: Bekanntgebung verbreitet von dem österreichischen Journalist und Autor Georg Hönigsberger selbst, u.a., auch @ www.wir-heimkinder.at/index.php?page=Thread&threadID=5967&s=1e071e8fc0539cec101a0b1ba4dfd9dca38018c3 ( Beitrag 3: am Mi. 30.10.2013, um 12:45 Uhr und Beitrag 4: am Mi. 30.10.2013, um 12:47 Uhr )

Siehe auch den diesbezüglichen UP-DATE von Journalist Georg Hönigsberger im KURIER.AT @ kurier.at/chronik/niederoesterreich/wimmersdorf-phantom-kinderheim-im-schatten-der-nazis/30.715.508 ( vom 13.10.2013, um 08:00 Uhr )
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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 07.11.13, 01:38  Betreff:  Antragsverfahren HILFSFONDS HEIMERZIEHUNG dokumentiert.  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Für alle deutschen Ehemaligen Heimkinder – wo auch immer sie heute in der Welt leben mögen –, die hier in diesem deutschsprachigen sich mit "Jugendamtsterror und Familienverbrechen / Staatsterror durch Staatliche Eingriffe in das Familienleben" befassenden Forum, dem CAROOKEE.NET-FORUM, lesen und verkehren und genau informiert sein möchten.


Prozedur des Antragsverfahrens: »Hilfsfonds Heimerziehung West« UND »Hilfsfonds Heimerziehung Ost« in der Bundesrepublik Deutschland.

DIE EINZIGE STELLE IM ÖFFENTLICH ZUGÄNGLICHEN INTERNET wo man genau nachverfolgen kann, wie, Schritt für Schritt, von Anfang bis Ende, dieses ganze Antragsverfahren – potentiell mehrere solche Antragsverfahren pro Person ! – funktioniert, ist hier im EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-FORUM genau festgehalten: »BEISPIEL: Antrag auf Hilfe aus dem Hilfsfonds Heimerziehung.« @ www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/phpBB3/viewtopic.php?f=30&t=33 ( wo die ganze Prozedur leicht verständlich schriftlich festgehalten und genau dokumentiert ist ! ).


Ein Beispiel wie effizient, zumindest, solche Anträge seitens der Anlauf- und Beratungsstelle in Münster, NRW, bearbeitet werden.


Und wie eine „Schlüssigkeitsprüfung“/ein „Schlüssigkeitsbescheid“/eine „Antragsbewilligung“, d.h. das „Stattgeben“ eines „Sachleistungsantrags“ aus dem »Hilfsfonds Heimerziehung West« UND aus dem »Hilfsfonds Heimerziehung Ost« seitens der Kölner Hauptgeschäftsstelle aussieht, kann jeder ebenso im EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-FORUM herausfinden, d.h. sich anschauen: »„Schlüssigkeitsbescheid“/„Antragsbewilligung“ von BAFzA Köln« @ www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/phpBB3/viewtopic.php?f=30&t=31 ( eine sachgerechte Reproduktion einer solchen »Vereinbarung über materiellen Hilfebedarf« ).
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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 08.11.13, 10:51  Betreff:  „Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Wer und was ist dasBundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“ ( „BAFzA“ ), Geschäftsstelle Köln ?

Das heutige erst seit dem 3. Mai 2011 bestehende so genannte „Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“ war vier Jahrzehnte lang das „Bundesamt für den Zivildienst“ ( „Zivildienstamt“ / „Ziviamt“ ), zuständig für die Verwaltung und Betreuung von Wehrdienstverweigerern, bzw. Zivildienstleistenden. Als es aber dann eines Tages, Mitte des Jahres 2011, in der Bundesrepublik Deutschland keine Wehrpflicht mehr gab, war auch das „Bundesamt für den Zivildienst“ ( „Zivildienstamt“ / „Ziviamt“ ), zuständig für die Verwaltung und Betreuung von Wehrdienstverweigerern, bzw. Zivildienstleistenden überflüssig geworden. Was tun mit diesem großen überflüssig gewordenen Beamtenstab ( eine Behörde mit rund 1000 Mitarbeitern ! ) ?

Und hier wird detailiert darüber berichtet wie dann aus dem „Bundesamt für den Zivildienst“ – eine Bundesbehörde, die auch weiterhin dem "Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend" ( "FAMILIENMINISTERIUM" ) untersteht – das neue „Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“, »BUNDESAMT FÜR ALLES«, wurde :



Als ein „Ehemaliges Heimkind West“ – »Pausenschläfer« – diesen ZEIT ONLINE Artikel erstmalig Ende Oktober 2013 entdeckte, schrieb er sofort folgenden Leserkommentar dazu ( @ www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-08/zivildienstamt-koeln-freiwillige/seite-2?commentstart=17#comments ) :

    Zitat:
    .
    23. Ein neuer Aufgabenbereich für das BAFzA

    »Pausenschläfer« – 30. Oktober 2013, um 15:05 Uhr

    Seit dem 01.01.2012 kümmert sich das Amt auch um ehemalige Heimkinder, indem es die Anträge auf Hilfsleistungen aus dem Fonds Heimerziehung auf Schlüssigkeit prüft. Leistungen für Westheimkinder können bis zum 31.12.2014 beantragt werden, und bis zum 31.12.2016 soll dann alles abgewickelt sein (Westdeutschland).
    Bei der Neustrukturierung des Amtes wurde eigens in der Abteilung 4 ein neues Referat 403 (Geschäftsstelle Fonds Heimerziehung) geschaffen.
    www.bafza.de/fileadmin/redaktion/downloads/Abt1/103/Organisationsplan_03_13__ohne__Namen_.pdf


    Da ich selbst Leistungen aus dem Fonds Heimerziehung beantragt habe, und auch in entsprechenden Heimkinderforen mich informiere, kann ich durchaus sagen, dass die Mitarbeiter des dortigen Amtes mit ihrer neuen Aufgabe reichlich überfordert sind, und dass es in der Folge zu erheblichen Wartezeiten kommt, die ich für unangemessen halte. Auch der bürokratische Aufwand, um überhaupt Leistungen zu erhalten, ist meiner Meinung nach nicht vertretbar, wenn gleich es schon auf diesem Gebiet einige Verbesserungen gegeben hat.

    (Auf diesen Zeit Online Artikel bin ich erst heute bei meiner Recherche zum BAFzA gestoßen.)

    [ Mein eigener Internetauftritt : ] hamburgerlagebuecher.blogspot.de/2012/09/10-fonds-heimerziehung-west-und-ost.html
    .

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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 09.11.13, 02:17  Betreff:  „Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Wer und was ist dasBundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“ ( „BAFzA“ ), Geschäftsstelle Köln ?


WHO IS WHO AND WHO IS IN CHARGE ?


An oberster und leitender Stelle in diesem ganzen ALMOSEN-VERTEILUNGS-VERLAUF der ALMOSEN an Ehemalige Heimkinder stehen:
(1.) FAMILIENMINISTERIUM (BMFSFJ) Ministerin Kristina Schröder, MdB (CDU) (in Berlin);
(2.) FAMILIENMINISTERIUM (BMFSFJ) Staatssekretär Herrmann Kues, MdB (CDU) (in Berlin);
(3.) FAMILIENMINISTERIUM (BMFSFJ) Staatssekretär Lutz Stroppe, Bürokrat (CDU) (in Berlin);
(4.) Präsidentin desBundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“ („BAFzA“) (in Köln) Helga Roesgen; ( Sie muss sich jedoch streng an alle diesbezüglichen Anweisungen und Vorgaben des FAMILIENMINISTERIUMs halten sowie die Satzungsvorgaben des Fonds – beider Fonds: des Fonds West UND des Fonds Ost – befolgen ! );
[ Lebenslauf der Präsidentin desBundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“ („BAFzA“) Helga Roesgen @
www.bafza.de/index.php?id=431&no_cache=1&type=98 ];
(5.) Prof. Dr. Peter Schruth, „Ombudsmann“ für Ehemalige Heimkinder West sowohl wie Ost (in Berlin), ohne jegliches seinerseitiges (Mit)Bestimmungsrecht und ohne jegliche seinerseitige Entscheidungsmöglichkeit;
(6.) Ralf Weber, „stellvertretender Ombudsmann“ für Ehemalige Heimkinder Ost (nur für diese!), ohne jegliches seinerseitiges (Mit)Bestimmungsrecht und ohne jegliche seinerseitige Entscheidungsmöglichkeit.

Vielleicht sollten all
DIEJENIGEN also als Ansprechspartner für die Unzufriedenheit und völlig berechtigten Beschwerden der Ehemaliger Heimkinder dienen, wenn diese jetzt zu lange auf die Auszahlung an sie der ihnen versprochenen ALMOSEN warten müssen.

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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 10.11.13, 14:06  Betreff:  Große Begeisterung und Zufriedenheit über die ALMOSEN ?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Wer und was ist dasBundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“ ( „BAFzA“ ), Geschäftsstelle Köln ?


Weiterführend zu den zwei unmittelbar vorhergehenden Beiträgen in diesem Thread.


Große Begeisterung und Zufriedenheit über die ALMOSEN ?


Schon vor einem Jahr wurde bei READERS EDITION bezüglich den AUSZAHLUNG VON ALMOSEN AN HEIMOPFER berichtet und diesbezügliche Äusserungen von Staatssekretär Lutz Stroppe (BMFSFJ) unter die Lupe genommen und kritisiert:

( @ www.readers-edition.de/2012/10/26/%E2%80%9Eeinfach-nur-lachhaft%E2%80%9C-%E2%80%93-pressemitteilung-der-bundesregierung-zum-fonds-fur-die-heimopfer-in-den-drei-nachkriegsjahrzehnten/ )

    Zitat:
    .
    HEIMOPFER ERBOST ÜBER PRESSEMITTEILUNG DER BUNDESREGIERUNG

    „Einfach nur lachhaft“ – Pressemitteilung der Bundesregierung zum Fonds für die Heimopfer in den drei Nachkriegsjahrzehnten

    Helmut Jacob | [ Freitag ] 26. Oktober 2012, 14:02 Uhr

    Laut einer Pressemitteilung vom [ Mittwoch ] 24. Oktober [ 2012 ] des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend [ BMFSFJ ] zieht die Bundesregierung eine „erste positive Bilanz aus dem Fonds ‚Heimerziehung Westʻ“.

    Das Ministerium weiter: „Die Entscheidung des Bundestages über die Einsetzung des Fonds aufgrund der Empfehlungen des ‚Runden Tischs Heimerziehung in den 50er und 60er Jahrenʻ habe sich ‚sehr bewährtʻ, sagte Staatssekretär Lutz Stroppe vom [ BMFSFJ ] FAMILIENMINISTERIUM am Mittwoch [ 24.10.2012 ] vor dem Familienausschuss. Das Modell habe sich ‚zum Vorbildʻ entwickelt, nach dem auch anderen Opfergruppen geholfen werden könnte.“

    Zu den Fakten: „Bis heute seien 2.086 Vereinbarungen mit Opfern über Rentenersatzleistungen und materielle Hilfen getroffen worden. … Insgesamt seien bislang 12,1 Millionen Euro an finanziellen und materiellen Leistungen gewährt worden.“

    Zugleich betonte Stroppe, „dass für viele Opfer die Anerkennung ihres Leids wichtiger sei, als die Hilfeleistung über den Fonds.“

    Indes brodelt es an der Basis der Heimopfergruppen gewaltig. „Einfach nur lachhaft“ findet ein Opfer unter dem Pseudonym »CheGuevara« die letzte Äußerung des Staatssekretärs. „So eine verlogene Bande gibt es nirgendwo“, heißt es an anderer Stelle in einem Forum für Opfer von Gewalt und Missbrauch. Lutz Adler, der mit vollem Namen genannt werden will: „Ich kann dazu kaum was sagen …. VOR WUT!“

    Die nüchternen Zahlen sehen statistisch berechnet nicht glanzvoll für das Ministerium aus: Von ca. 400.000 noch lebenden Heimkindern und -jugendlichen wurden mit 2.086 „Vereinbarungen … über Rentenzahlungen und materiellen Hilfen“ getroffen. Dies entspricht 0,5, also ein halbes Prozent. Diese 2.086 Opfer haben insgesamt 12,1 Millionen Euro erhalten. Dies ergibt eine Summe von ca. 5.800 Euro pro Opfer.

    Schon zu Beginn des „Runden Tisches Heimerziehung“ (RTH) wünschte die Tischvorsitzende Antje Vollmer, dass die Einmalzahlungen nicht höher sein dürften, als die für jüdische Zwangsarbeiter, um diese Gruppe nicht zu brüskieren.

    Allerdings missachtete sie den wiederholten Hinweis des damaligen Anwaltes Michael Witti über seine jüdischen Mandanten: „Meine Mandantschaft erhielt im Zuge des Gesamtkomplexes: DM 15000.– plus nun EURO 10000.– bis 30000.– plus monatliche Rente von 200.– bis 400.– EUR“.

    Kommentar:

    Der Bericht des Staatssekretärs Stroppe vor dem Familienausschuss ist eine weitere psychische Misshandlung der Heimopfer, die Gewalt und Vergewaltigungen ertragen mussten, weil alle staatlichen Instanzen, bis zu den Ortsjugendämtern, in ihrer Aufsichtspflicht versagten. Außerdem gab es bis 1961 keine wirksamen Gesetze zum Schutze von Jugendlichen und Kindern in den Heimen. Die Landesjugendämter wurden erst dann eingerichtet, haben aber ebenfalls ihre Aufsichtspflicht etliche Jahre nicht wahrgenommen. Zumindest ist von keinem Opfer bekannt, dass es mit einem Vertreter der Landesjugendämter sprechen durfte.
    Angesichts eines halben Prozentes Antragsteller von etwa 400.000 noch lebenden Heimopfern, wobei die Gruppe der Säuglinge, der in die Psychiatrie eingewiesenen Jugendlichen und der behinderten Heimkinder überhaupt nicht berücksichtigt ist, ist die positive Bilanz der Bundesregierung schlichtweg eine Lachnummer. Aus dieser Zahl gar abzuleiten, dass sich die Einrichtung des Fonds „sehr bewährt“ habe, kann man nur als unanständig bezeichnen. Dass dieser Fonds eine Vorbildfunktion haben soll, ist nur den Forderungen der Ehrenberg-Medaillenträgerin Antje Vollmer zu schulden, die zu Beginn ihres gegen die Opfer gerichteten Vorsitzes des RTH eine Grenzlinie zur Höhe möglicher Entschädigungsleistungen gezogen hat. Die Stellungnahmen zu den Zwischen- und Endergebnissen der Arbeit des RTH reichen von zahlreichen Manipulationen bis hin zum offenen Betrug. Zuletzt haben sich selbst die meisten Vertreter der Opfer am RTH von den Ergebnissen distanziert.


    www.readers-edition.de/2011/06/28/runder-tisch-vollmer-von-allen-heimkindern-verlassen/

    All diese Tatsachen verschweigt das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und wirft zudem mit der Blendgranate: „dass für viele Opfer die Anerkennung ihres Leids wichtiger sei, als die Hilfeleistung über den Fonds.“ Die Belege dazu fehlen völlig und lassen sich selbst aus der peinlich geringen Zahl von angeblichen Opferbefriedungen nicht ableiten.

    In zwei Abstimmungen haben Heimopfer übrigens ihre Ablehnung des Ergebnisses des RTH zum Ausdruck gebracht.


    helmutjacob.over-blog.de/article-zwei-abstimmungen-heimopfer-lehnen-ergebnis-des-runden-tisches-heimerziehung-ab-70027920.html

    Auch diese Aussagen, wenn auch nicht repräsentativ, werden seit Jahren völlig ignoriert. Man muss der Bundesregierung und dem Ministerium Boshaftigkeit attestieren. Ihr einziges Ziel ist die Beruhigung der Öffentlichkeit.

    Hier die Pressemitteilung [ ausgehend von Staatssekretär Lutz Stroppe (BMFSFJ) ]:

    www.bundestag.de/presse/hib/2012_10/2012_469/01.html
    .

( Helmut Jacobs Kritik vom 26.10.2012 ebenso wiedergegeben @ www.weserstadt-minden.de/module-tRSSNews-view-option-article-artid-12611643-lang-en.html )

SUCHBEGRIFFE / TAGS / LABELS / THEMEN: Antje Vollmer, Caritas, Diakonie, Evangelische Kirche, Heimkinder, Heimopfer, Katholische Kirche, Opferfonds, Runder Tisch Heimerziehung
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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 13.11.13, 01:56  Betreff:  BUCH »Verwaltete Kindheit - Der österreichische Heimskandal«  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Um noch einmal auf den schon mehrmals zuvor von mir erwähnten mit Deutschland parallel laufenden österreichischen Heimskandal – einschließlich auch hier wieder "ZWANGSARBEIT" – zurückzukommen…


Heimerziehung in Österreich (Nachkriegszeit bis 1980), in der "Zweiten Republik"


In Antwort zu dieser BEKANNTGEBUNG UND BUCHVORSTELLUNG – in einem einleitenden Beitrag: Beitrag 1 ( vom So. 03.11.2013, um 00:21 Uhr ) von dem Boardnutzer »martini« ( d.h., von dem in Australien ansässigen Australier Martin MITCHELL ) – in einem überall gleichlautenden Text, in einem überall gleichlautenden Thread »»Verwaltete Kindheit: Der österreichische Heimskandal« – Heimerziehung in Österreich (Nachkriegszeit bis 1980) – Einladung zur Buchpräsentation am 13.11.2013 !« im HEIMKINDER-FORUM.DE, schrieb ein anderer dort verkehrender Boardnutzer, »sonichtso« ( jemand der sich als ein ehemaliger „Spezialkinderheim“-Insasse und Jugendwerkhöfler aus der DDR identifiziert ), folgenden Beitrag: Beitrag 2 ( vom So. 03.11.2013, 09:35 Uhr ):

    Zitat:
    .
    au toll, gehst du auch [ zur Buchpräsentation, am 13.11.2013, in Wien ] martini??

    Hat man sich mal gefragt warum diese Schreiberlinge erst heute mit ihren Werken auf den Markt kommen?
    Ein Teil der Herrschaften sind bereits älterem Datums und hätten wohl die Chance vor 20 Jahren schon gehabt.
    Bis dato sind sie alle jeden Sonntag gottesfürchtig in die Kirche gegangen und haben zugeschaut.... wie ich schon in einem anderen Beitrag in diesem Forum schrieb, diese Leute bedienen den Zeitgeist um Geld zu verdienen, weiter nix....

    .


Daraufhin hat sich der beim KURIER tätige össterreichische Journalist und Autor Georg Hönigsberger als ein neuer Boardnutzer »Georg Hönigsberger« im HEIMKINDER-FORUM.DE registriert, angemeldet, und am Mo. 11.11.2013, um 10:08 Uhr – @ http://heimkinder-forum.de/v3/board3-heim-talk/board7-offener-talk-heime/16942-»verwaltete-kindheit-der-österreichische-heimskandal«-–-heimerziehung-in-österreich-nachkriegszeit-bis-1980-–-einladung-zur-buchpräsentation-am-13-11-2013/#post416125 – folgenden Beitrag geschrieben und veröffentlicht: Beitrag 3:

    Zitat:
    .
    Abzocke?

    Vielen Dank für das Attribut "Schreiberling".
    Ich hoffe, Sie detaillierter informieren zu dürfen: Ich habe in meiner Funktion als Journalist in Österreich den Skandal um die Kinderheime ins rollen gebracht und einiges an Aufarbeitung bewirkt. Mir und meiner Autorenkollegin vorzuwerfen, Geld mit dem Buchprojekt verdienen zu wollen, zeugt von schierer Ahnungslosigkeit... Ein kleiner Verlag hat sich bereit erklärt, die Problematik zu thematisieren. Große Verlage interessieren sich leider nicht für eine profunde Aufarbeitung dieses Themas. Jahrelange Arbeit steckt hinter dem Projekt. Und ich bin sehr froh, dass es verwirklicht werden konnte. Jenen, die versuchen, die Problematik an die Öffentlichkeit zu bringen, Abzocke vorzuwerfen ist wohl der falsche Weg. Um es deutlich zu sagen: 1500 Auflage (ja, mehr ist es derzeit nicht), 26,90 Euro Kaufpreis, zehn Prozent Brutto für den Autor. Macht rund 1300 Euro Netto für zwei Jahre Arbeit, wenn alle Bücher verkauft werden. Soviel zu denen, die glauben, die Autoren wollen Geld mit dem Projekt machen!
    Danke für die Aufmerksamkeit
    Georg Hönigsberger

    .

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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 16.11.13, 08:50  Betreff:  Große Begeisterung und Zufriedenheit über die ALMOSEN ?  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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... um noch einmal auf die Sache des vorletzten Beitrags zurückzukommen ...


Helmut Jacob in seinem Blog, dem Helmut Jacob Blog

@ helmutjacob.over-blog.de/article-fakten-fakten-fakten-fragen-an-das-familienministerium-zu-den-ausfuhrungen-in-sachen-opferfonds-111831420.html

    Zitat:
    .
    Fakten! Fakten! Fakten! - Fragen an das Familienministerium zur Pressemitteilung in Sachen Opferfonds.


    Offener Brief an Staatsekretär Stroppe, BMFSFJ
    Geschrieben von: Helmut Jacob
    Sonntag, 28. Oktober 2012




    Bundesfamilienministerium

    Herrn
    Staatssekretär
    Lutz Stroppe

    Glinkastraße 24
    10117 Berlin
    E-Mail:

    Telefon: (030) 20655 - 0
    Telefax: (03018) 555 - 4400



    [ Betreff: ]

    Pressemitteilung der Bundesregierung zur Akzeptanz des Opferfonds für Heimkinder auf der Homepage des Deutschen Bundestages


    www.bundestag.de/presse/hib/2012_10/2012_469/01.html



    Sehr geehrter Herr Staatssekretär,

    die Pressemitteilung fand große Beachtung unter ehemaligen Heimkindern. Es kristallisiert sich heraus, dass viele Passagen nicht verstanden wurden und der Konkretisierung bedürfen. Ich gehe davon aus, dass diese Pressemitteilung, die ja von der Bundesregierung herausgegeben wurde, auch für die Opfer verständlich sein soll. Darum hier einige Fragen mit der Bitte um verständliche Beantwortung.

    1. Zu welchem Vorbild für welche anderen Opfergruppen hat sich das Modell entwickelt?

    2. Welche hohe Erwartungshaltung, die viele Opfer gegenüber dem Fonds hatten, sind gemeint?

    3. Wieviele Opfer hatten diese hohe Erwartungshaltung?

    4. Nach Ihren Angaben haben elf Bundesländer Anlaufstellen eingerichtet. Wieviele Bundesländer bestreiten die Verwaltungsausgaben in welcher Höhe aus den Mitteln des Fonds?

    5. Wieviele der von Ihnen genannten 2086 Vereinbarungen beziehen sich auf:

    a) ausschließlich Vereinbarungen über Rentenleistungen

    b) ausschließlich Vereinbarung über sonstige Hilfen (Therapien und Sachleistungen)

    c) Vereinbarungen von a) und b), also Rentenleistungen und sonstige Hilfen?

    6. Den Heimopfern ist aus den Medien und aus dem Buch des Journalisten Peter Wensierski eine Gesamtopferzahl von ca. 800.000 geläufig. Die Hälfte von ihnen dürften verstorben sein, so dass 400.000 potentielle Antragsteller in Frage kommen. Nach einigen Berechnungen haben bei der von Ihnen genannten Zahl bisher ca. 0,5% Vereinbarungen abgeschlossen. Stimmt diese Berechnung?

    7. Wenn diese Berechnung stimmt, wie begründen Sie eine positive Bilanz? Wie begründen Sie, dass sich der Fonds bewährt habe?

    8. Bei 0,5% Vereinbarungen wurden nach Ihren Angaben bereits 12,1 Millionen Euro ausgeschüttet. Stimmt die Berechnung, dass bereits bei 5% an Vereinbarungen der Fonds leer ist, wobei die Beanspruchung einiger Bundesländer für Verwaltungsausgaben nicht eingerechnet ist?

    9. In welcher Höhe wird der Fonds aufgestockt, wenn die von Ihnen genannte Dynamik sich so entwickelt, dass die 5%-Grenze überschritten wird?

    10. Wieviele Opfer haben bekundet, dass "die Anerkennung ihres Leids wichtiger sei, als die Hilfeleistung über den Fonds"?

    Herzlichen Dank schon heute für Ihre Bemühungen!

    Mit freundlichem Gruß

    Helmut Jacob

    .
QUELLE(n): helmutjacob.over-blog.de/article-fakten-fakten-fakten-fragen-an-das-familienministerium-zu-den-ausfuhrungen-in-sachen-opferfonds-111831420.html und www.abeh-berlin.de/aktuelles/ und www.top-medien-berlin.de/index.php?option=com_content&view=article&id=112:offener-brief-an-staatsekretaer-stroppe-bmfsfj&catid=1:aktuelle-nachrichten&Itemid=53 und dierkschaefer.wordpress.com/2012/11/21/mag-sein-das-ich-schon-einmal-darauf-hingewiesen-habe/ ( letztere Quelle mit vier dazugehörigen Leserkommentaren / Hinweisen ).
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Martin MITCHELL
Gast
New PostErstellt: 17.11.13, 01:06  Betreff:  Der geheime Deal der Diakonie mit ex-Heimkind Wolfgang Focke.  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

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Aus aktueller Ausgabe Westfalen-Blatt (WB):

    Zitat:
    .
    Westfalen-Blatt Nr. 264 - Donnerstag, 14. November 2013 -
    Seite [ - ? - ]


    OSTWESTFALEN-LIPPE

    [ Großes Foto zeigt das ehemalige Heimkind Wolfgang Focke auf der Straße vor seinem Haus inLügde, Lange Straße 9: Dieses Haus hat der Diakonieverbund Schweicheln dem früheren Heimkind Wolfgang Focke abgekauft. Foto: Althoff“ ]

    Warum kauft die Diakonie das Haus eines Ex-Heimkindes?

    Wolfgang Focke bekommt etwa 68 000 Euro und soll nicht darüber sprechen.

    Von Christian Althoff

    Hiddenhausen (WB). Der Deal sollte eigentlich geheim bleiben: Der Diakonieverbund Schweicheln hat einem früheren Heimkind sein Haus abgekauft und ihm lebenslanges Wohnrecht eingeräumt. Sollte der Mann so zum Schweigen gebracht werden?

    Fällt der Name Wolfgang Focke, werden Verantwortliche bei Kinderheimträgern unruhig. Focke gilt für viele als enfant terrible der Heimkinder-Szene. Während etliche seiner Leidensgenossen ihr Aufwachsen ohne adäquate Schulbildung als Stigma empfinden und aus Scham zurückgezogen leben, hat Focke die Anonymität verlassen. Plastisch erzählt er immer wieder, was er bis 1964 in vier Heimen der Diakonie erlebt hat. Und er greift die Träger öffentlich an – gelegentlich auch mit übertrieben drastischen Worten.

    Einer dieser Träger ist der Diakonieverbund Schweicheln aus Hiddenhausen im Kreis Herford. Zu dem Verbund, der mit 1600 Mitarbeitern in mehreren Bundesländern vielfältige Hilfeeinrichtungen betreibt, gehört auch der Buchenhof in Hiddenhausen-Schweicheln – so etwas wie die Keimzelle des Unternehmens. Focke war in den 60er Jahren im Buchenhof und erzählt: »Wir mussten acht Stunden am Tag in einer Wurstfabrik [Wurst- und Fleischfabrik NIEBEL“ ( Lübbecke ) (?) / „NIEBEL-WERKE“ ( Bad Oeynhausen ) (?) / „Westfleisch“, MM ] die toten Schweine aus der Tötungsbucht schleppen, Konservendosen polieren, Blut wegputzen. « Selbst nachts habe er gelegentlich rausgemusst. »Acht von uns waren das Autobahnkommando. Wenn bei Herford ein Lkw verunglückte, wurden wir zur Unfallstelle gefahren und mussten die Ladung umpacken. Keiner der Polizisten, die da rumstanden, hat mal gefragt: Was machen denn die Jugendlichen um drei Uhr morgens hier?«

    Im Buchenhof sei er von älteren Jungen missbraucht worden, sagt Focke. »Wenn man uns dabei erwischte, mussten wir einem Diakonie-Mitarbeiter ganz genau schildern, was wir getan hatten. Ihm war egal, wer Opfer und [wer] Täter war.

    [ Foto das Wolfgang Focke als Jugendlichen zeigt:Heimkind Wolfgang Focke 1963 als 17-Jähriger.]

    Er drohte, uns einzusperren, sollte so etwas noch einmal vorkommen.« Er sei auch verprügelt worden, sagt der 67-Jährige. »Als ich mich einmal mit der Tochter des Anstaltsschusters traf, wurde ich grün und blau geschlagen.«

    Trotz der öffentlichen Bekenntnisse des Diakonieverbundes Schweicheln, sich der Vergangenheit zu stellen – Fockes Schilderungen in Zeitungen und im Fernsehen, in öffentlichen Diskussionsrunden und vor politischen Gremien passten den Verantwortlichen offenbar nicht. Nach WESTFALEN-BLATTInformationen wurde deshalb 2010 nach einer Möglichkeit gesucht, Focke zu besänftigen, wenn nicht sogar zum Schweigen zu bringen. Es wurde vereinbart, ihm sein Haus in Lügde (Kreis Lippe) abzukaufen und ihm lebenslanges Wohnrecht einzuräumen. Der Vertrag über das 800 Quadratmeter große Grundstück soll Ende 2010 vor einem Notar in Herford geschlossen worden sein. Für den Diakonieverbund sollen der sozialpädagogische Vorstand Rainer Kröger und der kaufmännische Vorstand Hans-Hermann Wolf anwesend gewesen sein. Etwa 68 000 Euro soll die Diakonie für das alte Haus bezahlt haben.

    [ Foto des auch am "Runden Tisch Heimerziehung " sitzenden und dem jetzigen "Lenkungsausschuss des Fonds Heimerziehung West" angehörenden Vorstandsmitglieds der Diakonie Schweicheln, „Rainer Kröger: »Wir helfen auf unterschiedliche Weise.«]

    Angeblich hat es einen ersten Kaufvertragsentwurf gegeben, in dem sich Focke unter Androhung einer Vertragsstrafe von 10 000 Euro verpflichten sollte, Stillschweigen über den Deal zu bewahren. Focke sagte dem WESTFALENBLATT: »Das ist richtig. Diesen Entwurf hat es gegeben. Aber ich habe mich geweigert, ihn zu unterschreiben.« Dass Kinderheimträger frühere Insassen zu Stillschweigen verpflichten wollen, ist alles andere als üblich. »Das gibt es bei uns nicht«, sagt Thomas Throenle vom Generalvikariat in Paderborn. Und auch Matthias Lehmkuhl von der Anlaufstelle für Heimkinder beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster erklärt, niemand werde mundtot gemacht.

    Zum Hintergrund des Hausverkaufs will sich Focke nicht äußern. Und auch die Diakonie gewährt keinen Einblick in ihre Beweggründe, ein Haus in einer Straße zu kaufen, in der der amtliche Bodenrichtwert nur 26 Euro pro Quadratmeter beträgt. Vorstand Rainer Kröger: »In der Begleitung ehemaliger Heimkinder ist der Diakonieverbund Schweicheln auf unterschiedliche Weise aktiv. Wir werden aber grundsätzlich nicht in der Öffentlichkeit zu diesen sehr individuellen Formen der Begleitung Stellung nehmen.«
    .
QUELLE: Westfalen-Blatt (WB)

Text-Dokument hergestellt von Boardnutzer »martini«, dem Australier Martin MITCHELL, anhand von PDF-DOKUMENT / Image @ heimkinder-forum.de/v3/index.php?page=Attachment&attachmentID=18920&h=292d7410c8872d852a1e0888cd126eb2cfa075dd
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