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Hallo Barbara,
Frank und ich hatten neulich eine ähnliche Situation. Unsere Umgangserweiterungsverhandlung stand bevor, seine große "Prinzessin" hatte er seit 1 3/4 Jahr nicht mehr bei uns gehabt und seit Anfang 04 nur noch wenige Male von weitem gesehen, sowie einmal im KiGa und bei der Einschulung.
Plötzlich war mein langes Reden, wir verlieren aufgrund der großen Zeitspanne den "Anspruch" auf Umgang mit der Großen, welches er bis dato immer nur abgetan hattem bei ihm ein ziemlich aktueller Gedankengang.
Er hatte sich aus der Beziehung komplett zurückgezogen, lebte nur noch von einem Tag zum nächsten. Dazu kamen dann berufliche Umstrukturierungen, weshalb auch hier mehr Arbeit angesagt war / ist.
Durch ewige Anwaltsklärungen und das JA- Gespräch wurde die angespannte Situation nicht wirklich besser.
Ich schreibe normalerweise immer das Tagebuch, brauchte bloß von Frank immer den Zusatz, was beim Abholen und Zurückbringen geschehen ist. Für die letzten drei Monate vor der Verhandlung fehlen mir nun diese Daten, weil er sich immer wieder aus dem Zusammensitzen / Notizen aufschreiben herausgeredet hatte.
Seit dem vorletzten WE, wo der erste Umgang nach dem neuen Beschluss stattfand und seine große Prinzessin wieder bei ihm war, entspannt sich die Situation wieder, er ist, vom Beruflichen mal abgesehen, wieder "der Alte".
Sicher bleibt die Unsicherheit in Bezug auf den Umgang mit der Großen, nach der letzten Verhandlung hat dieser auch nur 2 Monate gehalten.
Aber dann werden wir weiter gehen.
Vielleicht wartest Du einmal Eure Verhandlung und das Treffen mit seiner Mutter ab. Dass er hier alleine fliegt würde ich nicht überbewerten. Vielleicht gibt es einige unangenehme Situationen zu klären die er erst einmal alleine bewerkstelligen möchte.
Lass ihn "sein Ding" machen, nutz die "Mehrzeit" für Deine Kinder. Vielleicht kannst Du einen "besten Freund" Deines Mannes motivieren mit ihm mal "auf Piste" zu gehen.
Viele liebe Grüße,
Jenny