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Hallo beeboo,
ich kann gut nachvollziehen, wie es ist,
etwas mitansehen zu müssen, was eigene
Erinnerungen in einem wachruft.
Das Gefühl "etwas" tun zu müssen, aktiv
zu werden, sehenden Auges in die Katastrophe
zu gehen (so empfindet man es denn wohl).
Smile, ich warte eigentlich drauf, dass Grille
ruft: "Lass es!" - und sie hat recht, so schlimm
das auch klingen mag.
Du setzt Dich nur in die Nesseln, zwischen zwei
Stühle und bist am Ende die Dumme - egal, ob Du
recht hattest oder nicht.
Wer die Alarmglocken schrillen hören sollte, ist
Dein Partner und die Mutter des Kindes (gerade als
Arzthelferin!). Tun beide es nicht, wird Dein
"Appell" vermutlich im Nirwana verhallen und
kaum die gewünschte Wirkung erzielen, vielleicht
sogar noch nerven.
Überleg Dir - so berechtigt Deine Sorge auch sein
mag in Bezug auf das Kind - was DEINE Motivation
sein könnte... und was es Dir ggf. einbringen
könnte.
Ist nicht besonders hilfreich, ich weiß, sorry
Das einzige, was mir noch einfällt dazu, ist, dass
Du Dich vielleicht direkt dem Mädchen zuwenden könntest.
Das hängt aber von Eurer persönlichen Beziehung
zueinander ab.
Wenn Du einen "Draht" zu ihr hast, dann zeig ihr,
dass Du für sie dasein möchtest, dass Du ahnst, was mit
ihr los sein könnte, dass Du ihren "Hilferuf" gehört hast.
Wenn die Not zu groß wird, kommt sie vielleicht.
Was ansonsten immer noch ganz nützlich sein kann
(wenn auch ärgerlich, finde ich) ist, wenn Du Deinen
LG mit Informationen über Mädchen/Pubertät/Magersucht
fütterst.
Wobei ich nicht ganz verstehen kann, warum er genervt
reagiert, wenn Du Dir Sorgen machst...
Eigentlich müsste ER sich doch sorgen...??
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Wobei es, glaube ich, schwierig sein mag, bei Deinem
Erfahrungshintergrund mit Deiner Schwester, die
Sorge zu differenzieren...könnte natürlich auch noch
sein.
Meine Cousine war auch eine ganze zeitlang spindeldürr
in der Pubertät. Hat sich wieder gelegt, auch ohne
Therapie.
Wünsch Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung,
Inanna