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mich würde es nun doch mal genauer interessieren was passieren muss bzw. welche umstände gegeben sein müssen damit ein vater seine kinder die bei der kindesmutter leben zu sich holen kann???
Sucht, Verwahrlosung, erhebliche psych. Probleme der Mutter und ähnliches
mehr, die auf die Kinder eine schädigende Auswirkung haben können, sind
natürlich schon Fakten, die dazu führen können, daß ein Vater das alleinige
Sorgerecht oder das Aufenthaltsbestimmungsrecht erhalten kann. Umgekehrt
gilt übrigens das Gleiche. Wenn ein Vater den gleichen Mist baut oder mit
erheblichen gesundheitlichen Problemen belastet ist, kann für die Mutter das
gleiche gelten. Fakt ist, daß Gerichte ungern und äußerst selten eine einmal
getroffene Entscheidung korrigieren.
Hi Sunnymaus, meintest Du das mit "zu sich holen kann?" Oder gibt es
Probleme mit dem Umgang? Dann müßtest Du die Frage etwas genauer
formulieren.
Haschi, (erhobener Zeigefinger), das war die Retourkutsche. "Zunge
rausstreck"
Liebe Grüße, B. (grins)
Liebe B.,
es dürfte dich angesichts deines Engagements nicht überraschen, dass von
einer Gleichheit von Mann und Frau vor den "Familien"gerichten keine Rede
sein kann. Weiter werde ich auf deine behauptete Gleichheit nicht eingehen.
Du weißt es besser. Trotz eigenen Erlebens.
Gegenbeispiele gibt es immer (der Satz ist öfter von mir zu lesen). Ich
kenne übrigens weitaus mehr, als D. aufzählte. Die Zahl entsorgter Papis
aufzuzählen erspare ich mir/uns. Eine derartig überwältigende Zahl
auszuspielen wäre unfair.
Spielt auch keine Rolle; Unrecht ist und bleibt Unrecht, egal wen es trifft
und wie viele. Übrigens auch eine ziemlich häufige Aussage von mir. Ist also
alles nicht neu.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass "Mamis" *ätsch* einen Bonus haben, der
im Normalfall nicht aufzuholen ist. Es sei denn, es wäre mal wieder ein
"Papi" mit den Kinners dran (so ungefähr jeder achte bis zehnte), damit
nicht der Eindruck richterlicher Einseitigkeit entsteht.
Die Schwarzkittel pflegen eben ihren guten Ruf, auch indem sie ganz offen zu
Schauspielern werden - wie ständig in den juristischen Seifenopern zu
bewundern. Ist es nicht wunderbar, welche richterliche TV-Gerechtigkeit
nachmittags in deutsche Wohnzimmer schwappt? Da geht einem doch glatt das
Herze auf!
Dem entsorgten Papi kullern die Tränen übers gramgebeugte Gesicht ob der
Ungerechtigkeit, die er in seiner Unwissenheit den gottgleichen Richtern und
-INNEN antat. Und das nur, weil er deren Unfehlbarkeit in gänzlichem
Unverständnis gegenüberstand. So sind sie eben, die Unthertanen; von
beschränktem Verstand und dumpfem Gefühl.
Na, B.? Der Retourkutsche der Retourkutsche sei hiermit Genüge getan - bevor
sie noch weiter an Fahrt gewinnt ... :-)))