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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scheint endlich aufzuwachen ...

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Seite: 1, 2
Autor Beitrag
Micha
New PostErstellt: 14.12.10, 11:27  Betreff: Re: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scheint endlich aufzuwachen ...  drucken  weiterempfehlen

tja Peterchen,

wat nu? Schon wieder was Gelesenes falsch interpretiert? Ts, ts, ts. Kommt das häufiger vor?

"Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene." Carl Hilty
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Andre

Beiträge: 84

New PostErstellt: 13.12.10, 21:44  Betreff: Re: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scheint endlich aufzuwachen ...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Peter Nowak
      Zitat: Andre
        Zitat: Peter Nowak
        ...

        Es steht mir ja eigentlich nicht zu, aber wieso verklagen die Grünen oder die SPD die Energiekonzerne nicht wegen Vertragsbruch? Natürlich hat die jetzige Bundesregierung das Recht, die Laufzeiten der AKWs zu verlängern, aber die Konzerne haben nicht das Recht, sich darauf einzulassen, weil sie einen Vertrag mit einer früheren Regierung geschlossen haben, den sie jetzt brechen. Das kann doch von uns sowohl zum politischen Druck gegen die Drückeberger der Parteien genutzt werden als auch zur Rechtfertigung und Begründung unserer Proteste dagegen. Wäre das nicht überlegenswert?
      Absolut!
      Aber wieso steht es dir nicht zu - jedem Bürger steht so etwas zu!
      Ich sehe da mind. 2 Möglichkeiten, das den jeweiligen Parteien nahe zu legen:
      spd.de
      gruene.de
      und (da ich bei letzteren praktisch nie Antwort bekam) vor allem
      abgeordnetenwatch.de

      Z.B. an
      http://www.abgeordnetenwatch.de/hans_christian_stroebele-575-37994.html

      Für mich einer der wenigen Politiker in Deutschland, die das Wort "Volksvertreter" wirklich verdienen ...
    Erstmal danke für den Link. Habe ich gerade als Frage da reingestellt, mal sehen, was passiert. Mit dem "nicht zustehen" meinte ich, dass ich es immer irgendwie blöd finde, als Aussenstehender auf Organisationen einwirken zu wollen. Das steht doch immer erstmal unter dem Verdacht, die für die eigenen Interessen Instrumentalisieren zu wollen.
Hallo Peter, die Antwort ist da (hast du bestimmt schon gesehen):

http://www.abgeordnetenwatch.de/hans_christian_stroebele-575-37994.html

Antwort von Hans-Christian Ströbele

Sehr geehrter Herr Nowak,

So leicht ist es leider nicht. Denn Sie irren.
Verträge können von den Vertragspartnern zu jeder Zeit geändert oder aufgehoben werden, wenn beide Vertragsparteien sich darüber einig sind.
Vertragspartner der Energiekonzerne aus der rot/grünen Zeit war vermutlich Deutschland verteten durch die Bundesregierung. Damals war sie Rot/Grün. Auch heute wird Deutschland vertreten durch die Bundesregierung. Nur heute ist sie Schwarz/Gelb. Diese neue Bundesregierung einigt sich offenbar mit den Energiekonzernen über neue Verträge, die die früheren Verträge ersetzen.

Schwieriger wird es leider nach einem hoffentlich baldigen Regierungswechsel, denn eine neue Bundesregierung könnte die jetzt geschlossenen Verträge nicht einseitig ändern oder aufkündigen, sondern braucht grundsätzlich die Zustimmung der Vertragspartner, also der Energiekonzerne! Und ob die einverstanden sind ! Allerdings prüfen wir jetzt schon andere rechtliche Möglichkeiten, doch noch die neuen Verträge von heute wieder zu ändern oder außer Kraft zu setzen. Denn die Konzerne hätten keinen Vertrauensschutz. Aber dieser Weg ist juristisch viel schwieriger und risikoreicher als die einverständliche Vertragsänderung von jetzt. Leider.

Mit freundlichem Gruß
Ströbele

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Peter Nowak
New PostErstellt: 11.12.10, 18:41  Betreff: Re: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scheint endlich aufzuwachen ...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Andre
      Zitat: Peter Nowak
      ...

      Es steht mir ja eigentlich nicht zu, aber wieso verklagen die Grünen oder die SPD die Energiekonzerne nicht wegen Vertragsbruch? Natürlich hat die jetzige Bundesregierung das Recht, die Laufzeiten der AKWs zu verlängern, aber die Konzerne haben nicht das Recht, sich darauf einzulassen, weil sie einen Vertrag mit einer früheren Regierung geschlossen haben, den sie jetzt brechen. Das kann doch von uns sowohl zum politischen Druck gegen die Drückeberger der Parteien genutzt werden als auch zur Rechtfertigung und Begründung unserer Proteste dagegen. Wäre das nicht überlegenswert?
    Absolut!
    Aber wieso steht es dir nicht zu - jedem Bürger steht so etwas zu!
    Ich sehe da mind. 2 Möglichkeiten, das den jeweiligen Parteien nahe zu legen:
    spd.de
    gruene.de
    und (da ich bei letzteren praktisch nie Antwort bekam) vor allem
    abgeordnetenwatch.de

    Z.B. an
    http://www.abgeordnetenwatch.de/hans_christian_stroebele-575-37994.html

    Für mich einer der wenigen Politiker in Deutschland, die das Wort "Volksvertreter" wirklich verdienen ...
Erstmal danke für den Link. Habe ich gerade als Frage da reingestellt, mal sehen, was passiert. Mit dem "nicht zustehen" meinte ich, dass ich es immer irgendwie blöd finde, als Aussenstehender auf Organisationen einwirken zu wollen. Das steht doch immer erstmal unter dem Verdacht, die für die eigenen Interessen Instrumentalisieren zu wollen.
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Andre

Beiträge: 84

New PostErstellt: 05.12.10, 21:21  Betreff: Re: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scheint endlich aufzuwachen ...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Peter Nowak
    ...

    Es steht mir ja eigentlich nicht zu, aber wieso verklagen die Grünen oder die SPD die Energiekonzerne nicht wegen Vertragsbruch? Natürlich hat die jetzige Bundesregierung das Recht, die Laufzeiten der AKWs zu verlängern, aber die Konzerne haben nicht das Recht, sich darauf einzulassen, weil sie einen Vertrag mit einer früheren Regierung geschlossen haben, den sie jetzt brechen. Das kann doch von uns sowohl zum politischen Druck gegen die Drückeberger der Parteien genutzt werden als auch zur Rechtfertigung und Begründung unserer Proteste dagegen. Wäre das nicht überlegenswert?
Absolut!
Aber wieso steht es dir nicht zu - jedem Bürger steht so etwas zu!
Ich sehe da mind. 2 Möglichkeiten, das den jeweiligen Parteien nahe zu legen:
spd.de
gruene.de
und (da ich bei letzteren praktisch nie Antwort bekam) vor allem
abgeordnetenwatch.de

Z.B. an
http://www.abgeordnetenwatch.de/hans_christian_stroebele-575-37994.html

Für mich einer der wenigen Politiker in Deutschland, die das Wort "Volksvertreter" wirklich verdienen ...

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Peter Nowak
New PostErstellt: 05.12.10, 16:33  Betreff: Re: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scheint endlich aufzuwachen ...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Andre
    Wirtschaftsnaher Atombeschluss und fadenscheinige Gesprächsangebote: Polizeigewerkschaft kritisiert bürgerfeindliche Politik

    Von THOMAS WAGNER, 8. September 2010 -

    Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht sich als Opfer einer zunehmend bürgerfeindlichen Politik. Das geht aus zwei Presseerklärungen hervor, die die Interessenvertretung von rund 175.000 Polizeibeschäftigten seit Montag veröffentlichte.

    So befürchtet sie im Anschluss an die Einigung der Bundesregierung, die Laufzeiten der deutschen Atommeiler zu verlängern, eine Zuspitzung des immer offener zu Tage tretenden Konflikts zwischen Politik und Gesellschaft, der zunehmend auf dem Rücken der Polizeibeamten ausgetragen werde.

    „Die Atompolitik ist das jüngste Beispiel dafür, wie sehr sich die Politik von Bürgerinnen und Bürgern abzusetzen scheint“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Konrad Freiberg. (1) „Die Verlässlichkeit in politische Entscheidungen scheint einer sich an tagesaktuellen Ereignissen orientierenden Beliebigkeit und einer zu großen Nähe zur Wirtschaftslobby gewichen zu sein.“

    Es sei keine allzu gewagte Prognose, so Freiberg weiter, dass sich die zunehmende Protestbereitschaft der Bürger immer stärker und öfter auf die Straße verlagern werde. „Dort wird dann die Polizei mit den Wirkungen von plötzlichen Politikwechseln einerseits und dem wachsenden Unmut der Bevölkerung andererseits komplett allein gelassen. Dies wird die Polizei unweigerlich an die Belastungsgrenze bringen“, kritisierte der GdP-Vorsitzende.

    Freiberg befürchtet eine fast zwangsläufig damit einhergehende Steigerung der Gewalt gegenüber der Polizei. Die Polizei werde von der Politik zunehmend als Puffer zwischen ihr und der Gesellschaft missbraucht. ...


    aus:
    http://www.hintergrund.de/201009081119/politik/inland/wirtschaftsnaher-atombeschluss-und-fadenscheinige-gespraechsangebote-polizeigewerkschaft-kritisiert-buergerfeindliche-politik.html
Es steht mir ja eigentlich nicht zu, aber wieso verklagen die Grünen oder die SPD die Energiekonzerne nicht wegen Vertragsbruch? Natürlich hat die jetzige Bundesregierung das Recht, die Laufzeiten der AKWs zu verlängern, aber die Konzerne haben nicht das Recht, sich darauf einzulassen, weil sie einen Vertrag mit einer früheren Regierung geschlossen haben, den sie jetzt brechen. Das kann doch von uns sowohl zum politischen Druck gegen die Drückeberger der Parteien genutzt werden als auch zur Rechtfertigung und Begründung unserer Proteste dagegen. Wäre das nicht überlegenswert?
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 11.09.10, 09:44  Betreff: Re: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scheint endlich aufzuwachen ...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: liselotte pulverfass
    gab es einen aufruf der GdP an alle mitglieder, bei demos vorneweg zu gehen und auf den gewaltverzicht der demonstrant_innen zu vertrauen und selbst den gewaltverzicht zu üben.

    in diesem fall ist sogar ein linksradikaler autonomer bereit mit der polizei zu kooperieren...;-)

... träumen darfste ja bedenke aber: Prügelzei ist nicht die Polizei

... PolizistInnen helfen der Oma mal eben über die Straße, beschaffen ihr die geklaute Handtasche wieder, regeln den Verkehr und und und

... PrügelzistInnen tun leider (fast immer) nur das, was sie schon immer tun, nämlich prügeln





... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 11.09.10, 09:44 von bjk]
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Andre

Beiträge: 84

New PostErstellt: 10.09.10, 20:27  Betreff: Re: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scheint endlich aufzuwachen ...  drucken  weiterempfehlen

@liselotte pulverfass

Das sehe ich ganz genauso wie du!
Das wär´s wirklich, wenn die Polizei endlich erkennt zu welcher Seite sie gehört und auch dazu steht! Gerade bei der Demo gegen den Sozialabbau war es schon ein wenig absurd, dass die Polizei sich gegen die Demonstranten stellte, obwohl Polizisten in Deutschland sicher nicht zu den Gewinnern der immer mehr von Lobbyisten dominierten Politik gehören.
Und genau dagegen wurde im wesentlichen demonstriert.

Und nun stell dir mal vor, das Volk geht auf die Strasse und die Polizei demonstriert mit ...
... ich stell mir da grad das Gedrängel vor den Toiletten in den oberen Etagen der Banken vor ...


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liselotte pulverfass
New PostErstellt: 10.09.10, 16:14  Betreff:  Re: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scheint endlich aufzuwachen ...  drucken  weiterempfehlen

vielleicht wäre ja damit der zeitpunkt wieder erreicht, andem die GdP bereit ist MIT uns auf die straße zu gehen, anstatt uns im kessel laufen zu lassen!

ich erinnere gerne zurück an die sozial- und student_innenproteste im herbst und winter 2002/03. als es der studierendenschaft gelungen war sich mit dem ärztestreik zu vernetzen, gab es einen aufruf der GdP an alle mitglieder, bei demos vorneweg zu gehen und auf den gewaltverzicht der demonstrant_innen zu vertrauen und selbst den gewaltverzicht zu üben.

in diesem fall ist sogar ein linksradikaler autonomer bereit mit der polizei zu kooperieren...;-)
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Andre

Beiträge: 84

New PostErstellt: 10.09.10, 00:36  Betreff: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scheint endlich aufzuwachen ...  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Wirtschaftsnaher Atombeschluss und fadenscheinige Gesprächsangebote: Polizeigewerkschaft kritisiert bürgerfeindliche Politik

Von THOMAS WAGNER, 8. September 2010 -

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht sich als Opfer einer zunehmend bürgerfeindlichen Politik. Das geht aus zwei Presseerklärungen hervor, die die Interessenvertretung von rund 175.000 Polizeibeschäftigten seit Montag veröffentlichte.

So befürchtet sie im Anschluss an die Einigung der Bundesregierung, die Laufzeiten der deutschen Atommeiler zu verlängern, eine Zuspitzung des immer offener zu Tage tretenden Konflikts zwischen Politik und Gesellschaft, der zunehmend auf dem Rücken der Polizeibeamten ausgetragen werde.

„Die Atompolitik ist das jüngste Beispiel dafür, wie sehr sich die Politik von Bürgerinnen und Bürgern abzusetzen scheint“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Konrad Freiberg. (1) „Die Verlässlichkeit in politische Entscheidungen scheint einer sich an tagesaktuellen Ereignissen orientierenden Beliebigkeit und einer zu großen Nähe zur Wirtschaftslobby gewichen zu sein.“

Es sei keine allzu gewagte Prognose, so Freiberg weiter, dass sich die zunehmende Protestbereitschaft der Bürger immer stärker und öfter auf die Straße verlagern werde. „Dort wird dann die Polizei mit den Wirkungen von plötzlichen Politikwechseln einerseits und dem wachsenden Unmut der Bevölkerung andererseits komplett allein gelassen. Dies wird die Polizei unweigerlich an die Belastungsgrenze bringen“, kritisierte der GdP-Vorsitzende.

Freiberg befürchtet eine fast zwangsläufig damit einhergehende Steigerung der Gewalt gegenüber der Polizei. Die Polizei werde von der Politik zunehmend als Puffer zwischen ihr und der Gesellschaft missbraucht. ...


aus:
http://www.hintergrund.de/201009081119/politik/inland/wirtschaftsnaher-atombeschluss-und-fadenscheinige-gespraechsangebote-polizeigewerkschaft-kritisiert-buergerfeindliche-politik.html

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