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Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

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Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten

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Autor Beitrag
Jens
New PostErstellt: 04.07.06, 11:31  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

es ist ja der absolute tiefpunkt wenn bjk einfach texte manipuliert die ihm nicht gefallen. da empört er sich ständig über meinungsdiktatur und duldet in seinem kleinen reich nichts, was ihm missfällt!

es ist unwahr zu behaupten, dass ich jemanden mit vorsatz in die naziecke stellen würde, denn ich habe hier nur klargestellt das bjk ein antisemit ist, warum, habe ich im von bjk manipulierten beitrag begründet. man muss ja kein nazi sein um antisemit zu sein. an anderer stelle habe ich entsetzt festgestellt, dass man teilweiße das gefühl haben könnte hier in einem naziforum gelandet zu sein. und dieser eindruck bleibt weiterhin bestehen, denn die Frage ist doch:
gebe es irgendwelche meinungsverschiedenheiten zwischen einem nazi und z.b. bjk in bezug auf das schreckliche israel??? -nein! und diese tatsache sollte einen dann doch zu denken geben!!!


aber statt dessen geht bjk den leichten weg und versucht meine kommentare von beginn an als nicht ernstzunehmen zu disqualifizieren und geht nicht auf sie ein. damit vermeidet er es, sich mit kritik auseinanderzusetzen, da er daran kein interesse hat. sein vorurteil ist ihm eben wichtiger.

also denkt mal drüber nach ob es nicht ein skandal ist, dass es zwischen bjk-linken und nazis in bezug auf die verurteilung israels einen ganz wunderbare konsens gibt!

ps: bjk erklär mir mal, warum du meinen letzten eintrag manipuliert hast nur weil dir dessen inhalt nicht gefällt, aber unGEZogen z.b. mich hier als faschisten beizeichnen darf ohne das du dagegen vorgehst?
wäre es bei solchen aktionen von dir nicht an der zeit das forum in freies politikforum für demokraten, anarchisten und zensoren umzubennen?
frei ist es ja nur solange bjk die beiträgen auch gefallen.



...........................................................................................................


... einer schrillen Person mit schriller Anmache gebührt eine schrille Farbe, drum hab ich wieder nachkoloriert

bjk


[editiert: 04.07.06, 13:56 von bjk]
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Riker
New PostErstellt: 04.07.06, 16:11  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Hallo soyfer,

    Zitat:
    ...Irgendwann wird Israel dazu militärisch nicht mehr in der Lage sein. Und dann? Dann wird es davon abhängen, dass Israel mit den Palästinensern ein friedliches Auskommen gefunden hat. Was passiert, wenn das Israel nicht geschafft hat, darüber will ich nicht nachdenken. Aber eines weiß ich, der bishereige Weg führt eben nicht zum friedlichen Auskommen mit den Palästinensern.
kann deinem beitrag nur beipflichten. was ist wenn die usa das interesse an irsael verliert. und das könnte eben dann sein, wenn die ölquellen versiegen...

bjk: trags mit fassung - wir wissen alle daß du kein antisemit bist

gruß

riker
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soyfer

Beiträge: 205

New PostErstellt: 04.07.06, 16:28  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Riker
    kann deinem beitrag nur beipflichten. was ist wenn die usa das interesse an irsael verliert. und das könnte eben dann sein, wenn die ölquellen versiegen...
Es reicht hin, dass den USA das Geld knapp wird und Prioritäten gesetzt werden müssen. Und da denke ich mal, dass denen der Rock näher als die Hose ist. Ohne US-Geld wäre der Staat Israel aber nicht mehr zu finanzieren, denn es ist schon jetzt ein Staat mit horrende steigenden Ausgaben bei rapide sinkenden Einnahmen. Versiegt die Geldquelle USA, sind die Tage bis zum Staatsbankrott Israels gezählt. Und die jetztige Politik der USA und Israels steuern auf diese Situation schnurstracks zu.
Kurz, die Politik Israels ist nicht nur menschenverachten, sie ist auch noch kruzsichtig-dumm.

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 04.07.06, 17:33  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen




kopiert aus: http://www.freace.de/artikel/200607/030706a.html



Vertreibungspolitik Israel gegen Palästinenser

03.07.2006




Seit Tagen ist die rücksichtslose Eskalationspolitik hinsichtlich des von palästinensischen Kämpfern gefangengenommenen israelischen Soldaten Gilad Shalit bemerkenswert.

Gleichgültig, wie viele israelische Zivilisten dabei ermordet wurden, führte in der Vergangenheit kaum ein palästinensischer Anschlag auf israelische Zivilisten zu einem solch ungezügelten Wutausbruch der israelischen Regierung und des israelischen Militärs. Israel betont dabei immer wieder, daß nur "alles" unternommen werde, um Shalits Freilassung zu erreichen.

Objektiv betrachtet könnte Israel kaum effektiver daran arbeiten, eben dies so unwahrscheinlich wie nur möglich zu machen. Mit jeder neuen israelischen Rakete und Granate, die auf palästinensischem Gebiet einschlägt, mit jeder neuen Drohung gegen die von der palästinensischen Bevölkerung mehrheitlich gewählten Regierung wird die Feindseligkeit der Palästinenser gegenüber den israelischen Besatzern geschürt und ihre Entschlossenheit gestärkt.

Auf den ersten Blick könnte vermutet werden, daß diese unbändige Wut Israels aus der Schmach resultiert, daß es palästinensischen Kämpfern gelungen ist, einen israelischen Beobachtungsposten anzugreifen und einen der dort eingesetzten israelischen Soldaten gefangenzunehmen. Betrachtet man allerdings das Vorgehen des israelischen Militärs genauer, so scheint es sich hier keineswegs um durch blinde Wut geleitete, sondern vielmehr sehr zielgerichtete Handlungen zu handeln.

Am Montag zitierte die australische "The Age" den israelischen Premierminister Ehud Olmert mit den Worten: "Ich übernehme die persönliche Verantwortung für das, was in Gaza geschieht. Ich will, daß niemand in Gaza in der Nacht Schlaf findet. Ich will, daß sie wissen, wie das ist." Er bezog sich damit auf den andauernden Beschuß des Gaza-Streifens durch israelische Artillerie und die tieffliegenden israelischen Kampfflugzeuge, die über dem Gaza-Streifen die Schallmauer durchbrechen und so den bekannten Knall erzeugen.

Schon die Zerstörung mehrerer Brücken und insbesondere des einzigen Elektrizitätswerks richteten sich offensichtlich gegen die palästinensische Zivilbevölkerung. Am Sonntag berichtete AP, daß israelische Soldaten ein palästinensisches Krankenhaus in der Stadt Nablus unter Einsatz von Blendgranaten und Tränengas gestürmt hatten. Vorgeblich suchten sie nach einem Palästinenser, der vor zwei Wochen bei einem israelischen Angriff auf das Flüchtlingslager Balata verletzt worden sei. Ärzte und Schwestern mußten sich nach eigenen Angaben während des Angriffs auf das Krankenhaus auf den Boden legen.

Am Montag nun berichtete AP, daß israelische Panzer und Planierraupen östlich der Stadt Khan Younis in den Gaza-Streifen eingedrungen sind und dort Ackerland umpflügten. Spätestens diese Maßnahme richtet sich ganz offensichtlich einzig und allein gegen die Menschen im Gaza-Streifen, die die landwirtschaftlichen Erträge für ihr Ernährung benötigen.

Nachdem Israel den Menschen also bereits den Strom und damit auch das Wasser und den Schlaf genommen hat, wird ihnen nun auch die Nahrung genommen.

Will man der israelischen Führung nicht unterstellen, sie plane so einen gezielten Völkermord durch aushungern der Menschen, so kann die Schlußfolgerung nur lauten, daß sie letztendlich aus dem Gaza-Streifen vertrieben werden sollen.



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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soyfer

Beiträge: 205

New PostErstellt: 05.07.06, 10:35  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Hallo Jens!
Ich kann nicht für andere sprechen; nur für mich und da muss ich dir einiges entgegnen.

    Zitat: Jens
    reden wir mal über deine weltbild bjk. weißt du, wer lügen wie apartheidstaat oder rassisitscher staat schreibt und dabei israel meint, ist moralisch auch nicht besser als ein pfarrer, der im mittelalter von jüdischen brunnevergiftern sprach.
1. Es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen den Vorwürfen an Israel heute und denen damaligen eines "mittelalterlichen Pfarers". Denn der Vorwurf des "Brunnenvergiftens" oder des "Ritualmordes" u.v.m. waren christliche Horrormärchen, um den Juden Schuld an allen Problemen der Welt zu geben. Heute hingegen basiert die Kritik auf der realen Politik Israels. Israel walzt tatsächlich mit Panzern über Zivilisten, Israel praktiziert tatsächlich eine rassistische Politik und die Bezeichnung Israels als Apartheitstaat hinkt halt leider nicht.

    Zitat: Jens
    du bist ein antisemit und vertrittst ein menschenverachtendes weltbild, in dem israel das recht auf selbstverteidigung abbgesprochen wird und der mord an israelischen zivilisten als widerstand verherrllicht wird!
2. Du widersprichst letztlich dieser Kritik an der praktizierten Politik Israels auch gar nicht. Du rechtfertigst sie vielmehr nur, nämlich mit obenstehender: Selbstverteidigung. Es steht gänzlich außer Frage, dass die Selbstmordattentate der Palästinenser gegen Israelis eine Bedrohung für Israel sind, denen sie sich stellen müssen.
Es macht auch keinen Sinn nach dem Schuldigen für die derzeitige Situation zu suchen. Denn das ist Geschichte, d.h. Zeit die vorbei ist und nicht mehr zurückgedreht werden kann. Wenn wir Schuldige suchen, so sind dies neben Israelis und Palästinensern auch besonders Deutschland, weil die Verfolgung und Ermordung der Juden die Notwendigkeit eines Staates Israel außerhalb Europas unabdingbar gemacht hat und es ist Großbritannien, die mit ihrer Kolonialpolitik Juden und Palästinenser gegenseitig ausgespielt haben, um besser ihre Kolonialherrschaft ausüben zu können. Statt somit der Fundament für ein gutes Miteinander zu legen, legten sie das Fundament für ein Gegeneinander beider. Ihr Rückzug ohne geklärte Verhältnisse zu hinterlassen führte zu dem heutigen Konflikt; auf derselben Ursache basiert übrigends der Pakistan-Indien-Konflikt. Was Israelis und Palästinenser seit über 50 Jahren aber verabsäumt haben ist, diesen alten Konflikt aus eigener Kraft zu entschärfen und sich gegenseitig anzunähern, aus gegenseitigem Interesse.
Also, diese Schuldanalyse ist müßig, weil keiner der bisherigen und der kommenden Opfer irgendetwas davon hat, dass diese Schuld möglicherweise auf der anderen Seite liegt. Was man benötigt ist ein gegenseitiges Verstehen. Und daher muss man (Pro-)Palästinensern die Sichtweise Israels verdeutlichen (was ich tuen würde, wenn hier (Pro-)Palästinenser wären und (Pro-)Israelis, wie dir, die Situation der Palästinenser.
Die Frage stellt sich also - nicht nur in humanitärer, sondern auch allein aus pragmatischer Sicht -, ob der derzeitige Weg der israelischen "Selbstverteidigung" zielführend, zukunftsweisend für Israel ist. Hat die Politik der "harten Hand" - um sie so zu nennen - größere Sicherheiten für Israelis gebracht? Ist davon auszugehen, dass die derzeitige Politik diese Sicherheit erzeugen kann? Wie sieht denn die Welt aus, in der Israel auf diesem Weg seine Sicherheit gewährleistet sieht? In der alle Palästinenser in Ketten gelegt werden, weil jeder ein potenzieller Terrorist ist und Israels Sicherheit gefährden könnte? Der Weg der israelischen Regierung ist der, mit Gewalt Sicherheit zu schaffen. Und erreicht diese Politik Sicherheit? Bisher erreichen sie nur eines: sie treiben die Palästinenser in die Arme ihrer Fundamentalfeinde. Je größer der Druck, desto größer die Wut. Ist das die Basis von Sicherheit?

Wenn du mir nun vorwirfst, dass ich hier nur eine Kritik an Israel losgelassen habe, nicht auch eine an den Palästinensern, so muss ich darauf antworten, dass den ersten Schritt einer gegenseitigen Annäherung nur der Stärkere, der Reichere setzen kann, nicht der Schwächere. So liegt es hauptsächlich in der Hand Israels, einen wirklichen Friedensprozess einzuleiten, beginnend mit vertrauenssaffenden Maßnahmen und nicht solchen, das Misstrauen zu zementieren (z.B. der Mauerbau).
Und es ist für Israel alles andere als sinnvoll, eine palästinensische Regierung ständig zu schwächen, statt sie zu stärken, statt ihr die Möglichkeit zu bieten, ihr Ansehen zu heben, indem man ihr ermöglicht, Erleichterungen für die eigene Bevölkerung herauszuverhandeln.

Es war für Israel eine Katastrophe, Arafat durch Isolierung bloszustellen und ihn bei seinen eigenen Leuten lächerlich zu machen. Folge war, dass jetzt die Hamas regiert. Und nun will man die Regierungsvertreter der Hamas demütigen. Folge wird sein, dass entweder die offizielle Führung der Hamas intern isoliert wird und eine inoffizielle weitaus radikalere Führung entsteht, oder weitaus radikalere Organisationen anstelle der bisherigen Gruppierungen treten. Möglicherweise werden das Ableger von El Quaida sein, die derzeit noch nicht die Palästinenser dominiert.
Statt sich also einen Verhandlungspartner aufzubauen, zerstören sie sie. Höchst dumme Politik, denn von Mal zu Mal wird für Israel der Preis für den Aufbau eines Verhandlungspartner teurer. Und in dem Moment, in dem Israels militärische absolute Dominanz zu bröckeln beginnt, in dem Moment werden sie nicht mehr nach einem Verhandlungspartner suchen müssen; denn dann ist es für Kompromisse zu spät.

    Zitat: Jens
    und wer den mord an juden gutheißt, der ist eben nicht israelkritisch sondern antisemitisch.


Wer heißt den Mord an Juden gut, bitte? Aber du heißt gut, dass Israel zur Vergeltung jenseits jeglicher Rechtsnormen selbst (zurück-)mordet.

    Zitat: Jens
    ... nachcoloriert, weil zum schrillen Inhalt gehört auch 'ne schrille Farbe :D
Da man hellgelb auf lichtgrau kaum lesen kann, dient dies nachcolorieren nicht der guten Lesbarkeit.

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 05.07.06, 12:59  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: soyfer
      Zitat: Jens
      ... nachcoloriert, weil zum schrillen Inhalt gehört auch 'ne schrille Farbe :D
    Da man hellgelb auf lichtgrau kaum lesen kann, dient dies nachcolorieren nicht der guten Lesbarkeit.
hi soyfer,

wieder einmal eine ausgezeichnete, sachliche, kluge Stellungnahme von Dir! Da habe ich fast nix hinzuzufügen.

In Sachen Nachkolorieren sei mir aber der Hinweis gestattet, daß, wer die vor allem gegen mich gerichtete Tiraden des ominösen Jens lesen möchte, braucht den gelben Text nur zu kopieren und z. B. in Wordpad als Textdatei speichern.

Die Möglichkeit des Nachkolorierens erlaube ich mir als Admini immer dann, wenn mir heftig-genüßlich ans Bein gepinkelt werden soll und die Anmache aber noch nicht so kraß ist, daß sie ohne weiteren Kommentar gelöscht gehört. Letzteres brauchte ich aber bisher nur sehr sehr selten hier im Forum anwenden.

Dieses Admini-Vorrecht mag ja manchem, vor allem den Stänkerern und/oder nicht Betroffenen, undemokratisch, ja sogar zensurhaft erscheinen, schützt aber nach dem Prinzip Ursache und Wirkung vor allem das Diskussionsklima hier im Forum und nebenbei kratzt es die Admini-Persönlichkeit nicht gar zu sehr an, sodaß letzterer seine gute Laune behalten und der community nicht über Gebühr auf die Nerven gehen kann. Ich hoffe, Du siehst mir hier im Falle Jens die Inanspruchnahme dieses Vorrechts nach.

In Abwandlung eines Satzes im ersten Beitrag des ominösen Jens sei mir abschließend diese Flapsigkeit gestattet: MERKE, KEIN ANSTÄNKERN GEGEN DEN ADMINI; KEIN NACHKOLORIEREN ODER GAR LÖSCHEN. Übrigens sind alle anderen Beiträge von Jens, in denen ich nicht persönlich angepinkelt werde, doch weiterhin gut lesbar - also ich meine, das ist salomonisch genug - oder ... ... ...

Gruß nach Wien
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 05.07.06, 13:01 von bjk]
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Baba Yaga
New PostErstellt: 05.07.06, 13:05  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Wen berührt oder kratz eigentlich ein "Antisemitismusvorwurf", den ein Befürworter der israelischen Mord- und Vernichtungsstrategie gegen Menschen schleudert, welche die verbrecherische Okkupations- und Eroberungspolitik verurteilen!

Tja, Jens!
Schon am Begriff sollten Sie erkennen, daß Antisemitismus gegen Juden und in der gesamten Welt gerichtet ist, also gegen deren Abstammung als Semiten, deren Kultur und gegen deren Religion.
Die Kritik an der Regierungspolitik Israels kann nur dann in einen Zusammenhang mit Antisemitismus gebracht werden, wenn Belege dafür vorliegen, daß diese Kritik ungerechtfertigt sei und/oder nicht aus den kritisierten Sachverhalten selbst zu begründen ist.

Da Sie solche Belege und Nachweise für Antisemitismus bisher nicht vorbringen konnten, sind Ihre Vorwürfe nicht einfach "geschützte Meinungsäußerung", sondern es sind falsche Tatsachenbehauptungen, üble Nachrede und der Versuch der Nötigung, Kritik an Israel zu unterlassen.

Tja, Jens!
Das sind alles Delikte, die bei Anzeige mit Strafen und Bußgeldern geahndet werden.
Nehmen Sie sich also in Acht, wenn Sie hier gegen Menschen losziehen, die sich kritisch zur Israelpolitik äußern!
Es könnte hier schon einige geben, die sich nicht von Ihnen beleidigen lassen wollen!

So viel von meiner Seite zu Ihren Unverschämtheiten!

Baba Yaga
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Baba Yaga
New PostErstellt: 05.07.06, 13:33  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt- Ein aktueller Bericht aus Rafah - jw.vom 5.7.06  drucken  weiterempfehlen

Junge Welt
05.07.2006 / Ausland / Seite 3

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Terror gegen die Bevölkerung im Gazastreifen

Israels Invasion nimmt vor allem die palästinensische Infrastruktur in das
Visier
Mohammed Omer, Rafah

Die israelischen Truppen kamen mit Panzern und Bulldozern aus dem Süden des Gazastreifens. Angeblich sucht die Armee im Rahmen ihrer Offensive unter dem Namen »Sommerregen« nach ihrem Soldaten Gilad Schalit. Der 19jährige Soldat war bei dem Angriff des palästinensischen Widerstandes auf einen israelischen Militärposten gefangengenommen worden. Von der Stellung aus war die Bevölkerung im Gazastreifen seit Wochen mit Granaten beschossen worden. Weil der palästinensische Widerstand den Posten ausgehoben hat, sah sich das israelische Militär offenbar blamiert und schwor Rache. Kollektive Bestrafung ist die bevorzugte Methode.

Die Geschehnisse vom September 2005 scheinen unendlich fern.
  • Damals hatte sich die israelische Armee aus dem Gazastreifen zurückgezogen, um an den Grenzen Stellung zu beziehen.
  • Damals jubelten die Palästinenser in den Straßen. Sie schwenkten Fahnen und glaubten, die Demütigungen an den Checkpoints, das endlose Warten und die täglichen Übergriffe gehörten für immer der Vergangenheit an.

Die Realität war eine andere.
Israel zog sich zwar zurück, behielt aber die Kontrolle in allen Bereichen, einschließlich Luftraum, Wasserwege und Handel.
Auch tödliche Granatangriffe gehörten weiter zum Alltag:
Zwischen Oktober 2005 und dem 9. Juni 2006 beschoß Israel den Gazastreifen mit über 5000 Raketen und Mörsergranaten.
(Anmerkung Baba Yaga: Ich hoffe, diese(r) Jens kennt zumindest den Unterschied zwischen Mörsergranaten der Israelis und den gebastelten "Kasam"-Raketen der Palästinenser?)


Nach Beginn der Invasion Mitte vergangener Woche zwängten sich Familien in Autos und auf Pferdekarren. Sie flohen vor der israelischen Armee, die Rafah im Handstreich einnahm.
Durch Gassen und über leere Marktplätze stießen die israelischen Soldaten auf die Hauptstraßen vor.
Zuerst besetzten sie den internationalen Flughafen von Gaza. Auch der palästinensische Sicherheitsdienst hatte vor den vorrückenden Panzern das Weite gesucht, die alles zerstörten, was ihnen im Weg stand. Der 48jährige Abu Adnan gehört zu denjenigen, die beobachten mußten, wie israelische Panzer im Osten Rafahs Gewächshäuser, Oliven- und Orangenhaine niederwalzten.

In der Folge der Angriffe brach auch die Trinkwasserversorgung zusammen. In der drückenden Sommerhitze, die oft 30 Grad übersteigt, ist Wassermangel eine große Gefahr für alte Menschen, Kinder und Kranke. Dehydrierung kann für sie lebensgefährlich werden.

Die drohende humanitäre Katastrophe hat inzwischen international den Druck auf Israel erhöht.
Das Schweizer Außenministerium hat am Montag umgerechnet 640000 Euro für humanitäre Soforthilfe für die palästinensische Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Zugleich hat es Israel scharf kritisiert. Die Offensive verletze den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und stelle eine verbotene kollektive Bestrafung dar.
(Anmerkung Baba Yaga: Das Schweizer Aussenministerium steht doch bei Ihnen nicht auch im Antisemitismusverdacht? - oder?)

Die israelische Armee hatte bereits am Sonntag eine Propagandameldung verbreiten lassen, in der Opfer und Täter dreist umgekehrt werden. Israel, so heißt es, habe die Lieferung von Strom und Trinkwasser erhöht. »Der Strom kommt aus dem strategisch wichtigen israelischen Rutenberg-Kraftwerk im Süden der Stadt Ashqelon«, schreibt das Militär. »Palästinensische Terrorgruppen« hätten seit Wochen versucht, dieses Kraftwerk zu treffen.
(Anmerkung Baba Yaga:
Wundert mich nicht mehr, diese verlogenen "Nachrichten" der IDF.
Sie waren schon bisher und sind immer noch die regelmäßige "Begleitmusik" derer Verbrechen. Man muß sich nur noch über die Dreistigkeit ärgern, anzunehmen, der Rest der Welt würde diese Lügen unbesehen glauben!)

Übersetzung: Jürgen Heiser

Es ist gut, daß nun auch deutsche Medien über die täglichen Menschen-, Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen der israelischen Regierung berichten und sich der bisher, sonst üblichen, beschönigenden und verharmlosenden, die Schuld umkehrenden Kommentare enthalten.
Nicht nur die jw (eine sozialistische Zeitung), sondern auch der kohlrabenschwarze Radiosender B5 berichtet fast stündlich über neue Morde, Angriffe und Verwüstungen der IDF in Palästina, - im Augenblick wird in Nord-Gasa die gesamte Wohn- und Infrastruktur dem Erdboden wieder einemal gleich gemacht.
Ah, ja und die Mindest-Mordanzahl an Palästinensern wurde auch gestern wieder erfüllt!

Na, Jens?
Haben Sie Belege, daß der hier eingestellte Bericht nicht stimmt?
Wo steht denn gerade die IDF im Gaza?


Baba Yaga
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 05.07.06, 16:27  Betreff:  Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen




noch ein Artikel aus http://www.jungewelt.de/2006/07-05/018.php



»Niemand in Gaza soll Schlaf finden«

Israel setzt Angriffe auf Palästinenser fort. Premier Olmert verteidigt Terror gegen Bevölkerung

Rüdiger Göbel



Eine Woche nach Beginn der israelischen Militäroffensive »Sommerregen« hat Ministerpräsident Ehud Olmert weitere schwere Angriffe gegen die Palästinenser angekündigt. Er habe die Streitkräfte angewiesen, gegen »Terroristen, diejenigen, die sie geschickt haben, und diejenigen, die sie finanzieren« vorzugehen, sagte Olmert am Dienstag bei einem Besuch in der Stadt Sderot unweit des Gazastreifens. Niemand werde immun sein. Die australische Zeitung The Age zitierte den Kriegspremier mit den Worten: »Ich übernehme die persönliche Verantwortung für das, was in Gaza geschieht. Ich will, daß niemand in Gaza in der Nacht Schlaf findet. Ich will, daß sie wissen, wie das ist.« Olmert bezog sich damit auf den andauernden Beschuß des Gazastreifens durch israelische Artillerie und den von tieffliegenden Kampfjets verursachten Dauerlärm.


Die israelische Armee rückte am Dienstag mit weiteren Panzern in das vormalige palästinensische Autonomiegebiet ein, in Gaza-Stadt wurde ein Gebäude der Islamischen Universität von einer Rakete zerstört. Bei einem Luftangriff in Beit Lahija im Norden des Gazastreifens wurde ein Mitglied des bewaffneten Hamas-Flügels getötet. In Dschenin im Westjordanland erschossen israelische Soldaten einen 18jährigen Palästinenser, der Mitglied der Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden gewesen sein soll. In Ramallah umstellten israelische Panzerfahrzeuge und Planierraupen die Hauptwache der Polizei und erzwangen die Herausgabe dreier palästinensischer Sicherheitsvertreter. Sie wurden verdächtigt, Ende Juni an der Entführung und Tötung eines 18jährigen Siedlers beteiligt gewesen zu sein.



...........................................................................................................

in diesem Zusammenhang ein bezeichnendes Foto aus hier klicken

Mass Protest Against Jerusalem's Mayor

On January 11, 2001 New York ’s Mayor Rudy Giulliani hosted Jerusalem ’s Mayor Ehud Olmert.
Neturei Karta demonstrated against this “well meaning” but “misinformed gesture.” See press release.


.... ob der ominöse Jens sich auch hierzu äußern und diese "Abtrünnigen" diffamieren wird?

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 12:45 von bjk]
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Der Doktor
New PostErstellt: 06.07.06, 13:13  Betreff: Re: Israel-Palästina-Konflikt  drucken  weiterempfehlen

Hey, tolles Forum Leute. Hab mich einbisschen eingelesen und muss sagen: Dieser "Jens" ist ein neokonservativer,ostküstophiler,USraelitischer Bahamit, kein e Frage!!!
Es kotzt mich an wenn so genannte "Demokraten" den jüdischen Genozid der Palästinenser als "Verteidigung" gegen "Terroristen" auslegen! Deshalb sage ich: HAU AB JENS, GEH DOCH NACH ISAREL WENS DIR DA SO GUT GEFÄLLT! UND Töte deine zwei einhalb Palästinenserkinder pro Tag so wie es die IDF!!

@all: sorry das mein Forumseinstieg so emotional ausgefallen ist, aber ich kann zionisten nicht leiden. Hoffe auf eine angeregte Diskussion

bis danzig,
Der Doktor
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