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Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 27.01.08, 09:16  Betreff:  ... Broder hetzt und was heute vor 63 Jahren geschah  drucken  weiterempfehlen

... dem Apartheid-Zionisten und berüchtigten Haßprediger Henryk M. Broder ist bezeichnenderweise entgangen, was heute, am 27. Januar 1945 geschah
... oder will auch er an die furchtbaren Geschehnisse von damals lieber nicht erinnert werden, weil er seine antisemitischen Hetztiraden dann überdenken müßte
... antisemitisch deshalb, weil auch die Palästinenser Semiten sind, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Semiten

bjk
ALG II-Unterschichtler


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kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2008/01-26/032.php


27. Januar 1945 – die Rote Armee befreit KZ Auschwitz

Sowjetsoldaten bereiten Zwangsarbeit und Massenmord im größten Vernichtungslager der Nazis ein Ende
Von Susanne Willems



Die Rote Armee befand sich im dritten Winter auf dem Vormarsch, als Truppen der Ersten Ukrainischen Front am 27. Januar 1945 Auschwitz erreichten. Mehr als 7000 KZ-Häftlinger, darunter Hunderte Kinder, verdanken ihre Befreiung der vorgezogenen Offensive, die das oberschlesische Industrierevier von der deutschen Kriegswirtschaft abschnitt. In den Kämpfen um die polnische Stadt Oswiecim kamen 231 Rotarmisten ums Leben, 66 fielen auf Auschwitzer Lagergelände.

»Unseren Augen bot sich ein schreckliches Bild: eine riesige Anzahl von Baracken ... auf den Pritschen lagen Menschen ... Skelette schon, mit Haut überzogen und abwesendem Blick. Es war schwer, sie ins Leben zurückzuholen«, erinnerte sich der Rotarmist Alexander Woronzow, der die Befreiung von Auschwitz filmisch dokumentierte.

Als die SS am 18. Januar 1945 etwa 58000 Gefangene aus den Auschwitzer Lagern und Nebenlagern bei tiefem Frost auf die Todesmärsche trieb, hatte sie annähernd 9.000 Marschunfähige in ungewisser Lage zurückgelassen. Auch nach Abzug der Wachposten konnten Häftlinge nur unter Lebensgefahr Eßbares in verlassenen Baracken, Magazinen oder Lagerküchen organisieren. Denn patrouillierende SS und marodierende Wehrmacht bedrohten die ausgemergelten Menschen. Ein Spezialkommando der SS exekutierte noch 700 der kolonnenweise aus den Lagern getriebenen Gefangenen, bevor es am 25. Januar dieses systematische Massaker abbrach, um sich eilends nach Westen abzusetzen. Die SS wollte die Zeugen und die Spuren ihrer Verbrechen verwischen, verfeuerte große Teile der Lagerakten, setzte mehrere Magazinbaracken mit der den Deportierten geraubten Habe in Brand und sprengte in der Nacht zum 26. Januar in Birkenau auch das bis zuletzt funktionsfähige fünfte Krematorium.

Wochenlang dauerte die Verlegung der von Hunger, Krankheit, Frost und Erschöpfung gezeichneten Menschen aus den Barackenlagern von Birkenau und Monowitz in die im einstigen Stammlager Auschwitz hergerichteten Krankenstationen. Viele fanden Aufnahme bei polnischen Familien in Oswiecim und Umgebung. Die Überlebenden bedurften noch Wochen und Monate der Obhut von Ärzten, Pflegern und freiwilligen Helfern aus den Reihen des sowjetischen Militärs, des polnischen Roten Kreuzes und der befreiten Mitgefangenen. Mehr als 200 der ausgezehrten Menschen vermochten sie nicht mehr zu retten. Sie starben in den ersten Tagen nach der Befreiung.

Die sowjetische Kommission, die gemeinsam mit polnischen Experten und Überlebenden des Lagers die deutschen Verbrechen in Auschwitz dokumentierte, berichtete dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg, daß die Lager von Auschwitz dazu bestimmt waren, dauernd etwa 200000 Menschen gefangenzuhalten, um diese durch in höchstem Maße entkräftende Zwangsarbeit auszubeuten und dann als nutzlos umzubringen.

Dieses Systems bediente sich zuerst die IG-Farben AG in Monowitz, die auch wegen des für sie lukrativen Zwangsarbeitsregimes Teile ihrer Produktion in das Annexionsgebiet verlegt hatte. Von den 12000 ab Juli 1941 von der Wehrmacht der SS ausgelieferten sowjetischen Kriegsgefangenen wurden 600 Anfang September 1941 Opfer der ersten Massenvernichtung durch das Giftgas Zyklon B; 10.000 Rotarmisten hatte die SS bis zum Frühjahr 1942 verhungern lassen oder massakriert. Im März 1942 begannen die Massendeportationen der insgesamt 1,1 Millionen europäischen Juden nach Auschwitz: anfangs nur Arbeitsfähige, ab Mitte 1942 Menschen aller Altersstufen vom Säugling bis zum Greis, und ab 1943 auch 23000 Sinti und Roma. Als »Sonderprogramm Prof. Speer« bezeichnete die SS den vom Rüstungsminister verlangten Einsatz der deportierten Juden in den Bergbau- und Industriebetrieben Oberschlesiens. Etwa 900000 bei der Ankunft in Auschwitz von SS-Ärzten als nicht arbeitsfähig selektierte Juden wurden sofort in den Gaskammern vernichtet. Ab Mitte 1944 vermittelte die SS die Deportierten direkt zur Sklavenarbeit an die deutsche Rüstungsindustrie, die mehr als 1000 KZ-Außenlager unterhielt. Als die Rote Armee das 1940 zur Unterdrückung des polnischen Widerstands gegen die deutsche Okkupation errichtete KZ befreite, befanden sich wahrscheinlich noch 150000 Auschwitzer Gefangene in der Hand der SS, um zuletzt auf den Großbaustellen für die unterirdische Produktion der Rüstungsindustrie zu Tode geschunden zu werden.



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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 27.01.08, 09:18  Betreff:  Broder hetzt und München feiert Fasching  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2008/01-26/031.php


Helau zum Holocaust

Die offizielle Erinnerung an die Millionen Opfer des Faschismus scheint lästige Pflicht. ARD und ZDF ignorieren Gedenktag, der Bundestag bleibt leer – und München schunkelt

Von Rüdiger Göbel



München feiert Fasching, durch die Innenstadt der Bayern-Hauptstadt zieht an diesem Sonntag unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Ude ein großer Karnevalszug. Die Helau-Parade der Heiterkeit hatte in dieser Woche für Schlagzeilen und Kritik gesorgt, fällt sie doch zusammen mit der zentralen staatlichen Erinnerung an die Millionen Opfer der faschistischen Terrorherrschaft. 1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum nationalen »Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus« erklärt – in Erinnerung an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee 1945 (siehe unten). 2005 proklamierten auch die Vereinten Nationen den Tag zum offiziellen Holocaust-Gedenktag.

Der 27. Januar sei kein gesetzlicher Feiertag und genieße auch sonst keinen gesetzlichen Schutz, verteidigten die Münchner ihr Festhalten am Karnevalsumzug. Der Termin sei nicht absichtlich auf den Gedenktag gelegt worden. Letzterer sei ohnehin kaum im öffentlichen Bewußtsein verankert und stehe nicht in normalen Kalendern. Wen wundert's. Selbst der Plenarsaal des Reichstags bleibt an diesem Sonntag leer, im Fernsehen wird lieber auf andere historische Ereignisse geschaut. Und auch die politische Spitze der BRD erinnert nicht am eigens proklamierten Auschwitz-Tag an die Opfer des faschistischen Terrors. Die zentrale staatliche Veranstaltung mit Bundespräsident Horst Köhler, Bundestagspräsident Norbert Lammert, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesratspräsident Harald Ringstorff fand bereits am Freitag morgen statt. Die offizielle Gedenkstunde war der Einfachheit halber vorgezogen und in die zu Ende gehende Sitzungswoche des Bundestages geschoben worden.

Mit der Veranstaltung werde »an unvorstellbares Menschheitsverbrechen, an Völkermord und systematisch betriebenen Massenmord« erinnert, sagte Parlamentschef Lammert am Freitag in seiner Ansprache. »Nach den bitteren Erfahrungen des letzten Jahrhunderts dulden wir keine Form von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus – nirgendwo in der Welt, und in Deutschland schon gar nicht.« Es sei »beschämend«, daß jüdische Einrichtungen in Deutschland durch ständige Polizeipräsenz vor Angriffen geschützt werden müßten. So weit, so richtig. Kein Wort verlor Lammert allerdings darüber, daß die Innenministerien etwa die Zahlen rechter Überfälle schönen und die Polizei regelmäßig NPD-Aufmärsche vor Protesten schützt – und dabei Tränengas, Wasserwerfer und Knüppel einsetzt gegen Antifaschisten, die seit Jahren und Jahrzehnten ohne staatliche Vorgaben die Verbrechen der Hitler-Diktatur ins Gedächtnis rufen und auch deren Profiteure benennen.

Der Bundestagspräsident blieb schön allgemein. »Der 30. Januar 1933«, also die Machtübertragung an Adolf Hitler, sei weder ein »Betriebsunfall der deutschen Geschichte« noch unausweichlich gewesen. Da der Weg in die Diktatur »keine Zwangsläufigkeit« gewesen sei, bleibe er eine »beständige Mahnung an alle demokratischen Kräfte«. Des weiteren beklagte Lammert, daß die zentrale staatliche Gedenkstunde auch in diesem Jahr nicht im Hauptprogramm von ARD oder ZDF übertragen wurde.

Die gebührenfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen mit Bildungsauftrag setzen an diesem Wochenende ihre eigenen historischen Schwerpunkte. Die ARD wiederholt am Samstag abend im Hauptprogramm »Soweit die Füße tragen«. Der Spielfilm widmet sich der langen Flucht eines deutschen Wehrmachtsoldaten aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft und ist die größte antikommunistische Schmonzette aller Zeiten. Das Zweite feiert am Sonntag gleich zweifach die für Deutschland wohl eigentlich wichtige Befreiung: »Das Wunder von Berlin« bejubelt ab 20.15 Uhr mit der gefühlten Ostdeutschen Veronica Ferres den Mauerfall des 9. November 1989. In ZDF-History steuert Geschichtsbildchenmonteur Guido Knopp im Anschluß den pseudowissenschaftlichen Hintergrund zur Selbstbefreiung der DDR bei. Der mdr ist der einzige Sender, der filmisch an die Schrecken des Faschismus und der Konzentrationslager erinnert. »Nackt unter Wölfen« läuft allerdings erst im Nachtprogramm ab null Uhr, also am 28. Januar.



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Baba Yaga


New PostErstellt: 27.01.08, 15:11  Betreff: Re: Völkerrechtsverbrechen in Palästina - die Welt schaut zu und Broder hetzt  drucken  weiterempfehlen

Man sollte dem "Broder" kein Forum bieten!
Wer wissen möchte, wer er ist, was seine Intentionen sind, kann sich in seinem Forum selbst davon überzeugen, daß er es weder mit den hier lebenden Deutschen, jüdischen Glaubens, noch mit dem Staats Israel wirklich gut meint.
Er ist ein unverbesserlicher Opportunist, im Augenblick auf Seiten der Zionisten in Israel und in Deutschland auf Seiten der "Bahamas" (die Grenzen zu den Anti-Deutschen sind fließend)!

Je mehr Leute diesem Berufs-Beleidiger Beachtung schenken, um so mehr ist seine Unperson in den Medien präsent!
Dabei hat er nichts zu melden, ausser Verunklimpfung, Hass, Krieg und Kampf dem "Islamismus" eines Dubbljuhuh bush!
Wer braucht das?
Laßt ihn also röhren wie den Hirschen im Wald, wobei letzterer die Aufmerksamkeit seiner Weibchen wohl verdient!

Baba Yaga

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