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Bundestag: Haushaltsdebatte - Komplott zur Abzocke

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Lensman

Ort: Bochum

New PostErstellt: 17.09.03, 16:25  Betreff: Baba und wie sich ihr Vorurteil entpuppt  drucken  weiterempfehlen

Lensman> Auch ist es kein Geheimnis, daß sich mancher Arzt ein Zubrot verdient, indem er teurere Medikamente gegen Provision verschreibt.

Baba: Nein, das ist kein Geheimnis, das ist eine üble Nachrede und böse Unterstellung, verallgemeinernd den gesamten Ärztestand diskriminierend!
Aber ein Polizeibeamter ist ja schon so abgestumpft, daß er meint, sich alles erlauben zu können!


Lesen Sie einfach noch mal gaaaaanz langsam meinen obigen Satz. Insbesondere die Stelle, daß MANCHE Ärzte ...
Was daran diskriminierend für den GESAMTEN Ärztestand ist, bleibt wohl Ihr Geheimnis. Meine Aussage dagegen ist Fakt:

Ärzte-Bestechungsskandal weitet sich aus

Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt gegen 60 Mediziner

Bundesweit ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 3.500 Ärzte wegen illegaler Zuwendungen in Millionenhöhe. Allein bei der Staatsanwaltschaft Bochum werden mehr als 60 Ärzte verdächtigt, zwischen 1997 und 1999 für die Verwendung bestimmter Medikamente vom Pharmakonzern SmithKline Beecham Geld erhalten zu haben. Neben Geldzuwendungen sollen die Mediziner auch Eintrittskarten für Formel-1-Rennen und das Finale der Fußballweltmeisterschaft 1998 in Paris bekommen haben. Auch gegen 380 Mitarbeiter des Pharmakonzerns ermitteln die Staatanwälte.


Ihr Schlußsatz ist eine dümmliche Unterstellung.


Lensman> Nicht jede Praxis hat einen Etat, sondern die Gemeinschaft der Kassenärzte. Was einer zu viel verschreibt, zahlen andere mit. Der Anreiz, hauszuhalten, ist daher vergleichsweise gering.

Baba: Das ist wiederum eine unbelegbare und unhaltbare Behauptung.
Niedergelassene Ärzte sind sehr darauf bedacht, die ihnen gesteckten Verschreibungsgrenzen nicht zu überschreiten,
...schließlich sind sie, im Gegensatz zum Beamten Lensman, selbständige Unternehmer und müssen um die Existenz ihres Geschäftes Sorge tragen.
Das ist meistens nicht sehr einfach, wenn es darum geht, den ethisch-ideellen Verpflichtungen als Arzt gerecht zu werden.
...aber davon versteht der Gute ja nichts,
...der schleppt in der Mitte der Nacht seine eingesammelten Betrunkenen zur Blutprobe und ärgert sich, wenn´s etwas dauert, weil der Diensthabende noch mit einem Unfall oder Notfall beschäftigt ist, gelle?


Komisch: mein Hausarzt hat mir wörtlich gesagt: "die Kappungsgrenze interssiert mich nicht." Ein Schulkollege, der Arzt wurde, sieht das genau so.
Eingesammelte Betrunkene werden übrigens keiner Blutprobe unterzogen. Sie werden nach Hause gebracht, soweit von ihnen keine Gefahr für sich selbst oder andere ausgeht. Andernfalls werden sie ins Krankenhaus gebracht oder, nach Haftfähigkeitsbescheinigung eines Arztes zur Ausnüchterung in eine Zelle. Mit Ihrer Erfahrung scheint es also auch nicht so weit her zu sein. Fazit: Der Schlußsatz ist eine dümmliche Unterstellung.


Lensman> Denken Sie doch mal weiter als bis zur nächsten Wand: es gibt reichlich Fälle, in denen eine geringere Anzahl Pillen reichen würde. Der Rest der Packung landet im Müll, weil der Arzt gar nicht anders kann, als diese Patienten "überzuversorgen".

Baba: Ich muß an keine "Wände denken" und niemanden "an die Wand stellen",
- die Assoziation ist schon mal entlarvend -, der Arzt muß überhaupt nichts und das ist immer noch gut so, auch wenn das einen Ordungsfetischisten nicht in den Kopf geht!
Wegen der Packungsgröße wird kein Patient "überversorgt"!
Es gibt nämlich Verschreibungseinheiten und damit Packungsgrößen in 3 standardisierten Größen.
Natürlich kann der Arzt z.B. zehn Antibiotika-Tabletten verschreiben, selbst wenn er weiß, - wie sicherlich viele hier auch - , daß das Medikament nicht unter 14 Tagen abgesetzt werden darf!
Dann muß der Patient nochmals in die Praxis kommen und sich eine weitere 10-er Packung verschreiben lassen.
Der Patient zahlt dann in der Apotheke einen weiteren Rezeptbeitrag, die Kasse zahlt das wiederholt verschriebene Medikament und den wiederholten Arztbesuch!
Das ist die "Effizienz", wie Lensman sie sich vorstellt!


Falsch: das ist es, was Sie denken, was ich mir vorstelle. In einem lichten Moment können Sie ja mal darüber nachdenken, wie man mit meinem Vorschlag tatsächlich Geld sparen kann, ohne die medizinische Leistung zu verschlechtern. Weiter unten sind Sie schon gaaaanz nah dran.
Ihre Einlassungen jedenfalls sind im Grunde genommen nichts als, der geneigte Leser ahnt es schon, eine dümmliche Unterstellung. Genau so wie die „Assozition“, die zwar Sie haben, sonst aber wohl niemand (ich schreibe schließlich ausdrücklich bis zur und nicht an die).
Desweiteren gibt es Antibiotika, die bereits nach 7 Tagen wieder abgesetzt werden können.


Baba: Wie man an diesem Beispiel erkennen kann, verbleiben dann immer noch 5-6 Tabletten übrig (eben! – Lensman), - soll die nun der Patient auch noch zusammenfressen?(eben nicht! - Lensman)
Oder soll er sich täglich seine Tablette vom Apotheker und Onkel Doktor einzeln abholen, damit nix übrig bleibt?
Daß übrig gebliebene Medikamente nicht im "Müll" landen, dafür gibt es genug Sammelstellen (in Apotheken und bei Kommunen) und ich hoffe, daß die auch "bedient" werden.
Wenn lensman anderes behauptet, soll er es erst mal belegen, andernfalls ist auch das eine böswillige Unterstellung und falsche Behauptung.


Bei uns gibt es eine Sammelstelle beim USB. Das ist der Umweltservice Bochum – die Müllabfuhr halt. Auch Apotheker und Kommunen entsorgen die Medikamente. Ich habe also nichts anderes behauptet.


Baba: Geld ist jedenfalls auf diesem Gebiet nicht zu sparen und wenn es nach Lensman ginge, kostete es mehr!

Auf diesem Gebiet ist Geld zu sparen, der Rest ist nur eine dümmliche Unterstellung.


Lensman> Schauen Sie doch mal in die Schweiz: dort ist die Zahnbehandlung nicht mit versichert. Das durchschnittliche Gebiss dort ist aber viel besser als hier. Woran liegt das wohl?

Baba: Was heißt da "besser"?
In den nordischen Staaten leiden die Menschen weit mehr an Fehlstellungen der Zähne und an Anfälligkeiten und Erkrankungen der Zähne, als in Deutschland!
...Ob das natürliche Gebiß vergleichsweise "besser" ist, weiß ich nicht, bezweifle das aber (genetisch bedingte Zusammenhänge)!
...Ob die "Dritten" besser in der Schweiz sind, bezweifle ich ebenfalls, daß diese aber sicherlich viel mehr kosten als hier, dürfte wohl außer Frage stehen.


Es liegt schlicht an der besseren Vorsorge. Kann man rauskriegen, wenn man will. Dann darf der Einwand allerdings nicht von einem Polizeibeamten kommen ...


Baba: Mit "mitversichert" meint Lensman die gesetzliche Krankenversicherung!
Wenn Arbeitgeber aus der paritätischen Beteiligung bei der Zahnversicherung entlassen werden und der Arbeitnehmer, Rentner und Sozialhilfeempfänger sich selbst zu versichern hat, dann wird´s wohl so sein, wie nach dem Krieg.
Da hatten auch alle wunderbar gesunde Zähne, aber nur jene, die sie noch hatten!
Aber wahrscheinlich meint Lensman, Zähne und Gebiß zu haben ist Luxus, man könne auch ohne!
Pollizeibeamten tun sich da schon leichter als andere, wenn denen ein Zähnchen fehlt, dann zahlt´s ohnehin die Steuerzahlersolidargesellschaft,
...wäre doch gruslig, ein Bulle mit Zahnlücken, gelle?


Ihr Wissen über die freie Heilfürsorge ist ziemlich überholt.


Lensman> Auch hier denken Sie nicht weit genug: wer behauptet denn, daß für ambulante Operationen irgendetwas "hochgerüstet" werden muß? Die Einrichtungen sind doch in den Krankenhäusern vorhanden. Aber muß ich denn unbedingt da bleiben, wenn ich genau so gut nach Hause kann? (es geht darum, daß lensman ambulant durchgeführte Operationen fordert)

Baba: Also, wenn eine OP in einer Praxis stattfinden soll, dann braucht´s nicht nur besonderer Vorkehrungen im Zusammenhang mit Sterilität, Geräten und Einrichtungen, da muß neben ausgebildetem OP-Personal z.B. auch ein Narkosefacharzt zur Stelle sein.
Also ist der Vorschlag nach weiterer Dezentralisierung med. Leistungen in Privatpraxen immer mit einem höheren Kosten-Aufwand verbunden.
In Krankenhäusern werden viele med. Leistungen durchgeführt, ohne daß die Patienten dort verbleiben müssen, also "aufgenommen" werden.
Auch werden ambulante OP´s von niedergelassenen Fachärzten in den Krankenhäusern durchgeführt, z.B. HNO-Ärzte, Augenärzte!
Ob ein Patient im Krankenhaus verweilen muß, unterliegt in erster Linie der med. Beurteilung des Arztes.
Da die durchschnittliche Verweildauer der Krankenhauspatienten bereits unter einer Woche liegt (je nach Fachabteilung) ist lensmans "Vorschlag" schon seit 10 Jahren überholt!


Bereits der erste Satz zeigt, daß Sie meinen Einwand nicht mal zur Kenntnis genommen haben (denn zu dumm sind Sie doch sicher nicht, gell?). Wo bitte schrieb ich von Dezentralisierung?
Fakt ist, daß sich z. B. die minimal invasive Chirurgie noch längst nicht überall durchgesetzt hat, obwohl sie billiger und für die Patienten vorteilhafter wäre. So sind heute noch viele Patienten mit Bandscheibenvorfall monatelang in Behandlung, obwohl sie in München ambulant operiert und nach einer Untersuchung am Folgetag nach Hause entlassen werden könnten. Dann sind sie nach durchschnittlich 2 Wochen wieder vollkommen gesund. Und billiger war es dann auch.
Bevor jetzt wieder so ein dümmlicher Einwand kommt noch eins vorweg: solche Behandlungszentren können auch anderswo entstehen. Es muß also nicht jeder Patient nach München.


Lensman> Mehr Markt jedenfalls macht die nicht verschreibungspflichtigen Medikamente billiger. Das senkt nicht die Beiträge, aber die sonstigen Kosten für die, die sie aufbringen müssen.

Baba: Ausweich- und Rückzugsargument Lensmans!
Es ging in diesem Thread um die Kosten der gesetzlichen Kassen.
Was jeder wo sich besorgt, das nicht von den Kassen erstattet wird, bleibt ihm selbst überlassen, hat nix mit der Gesundheitsreform zu tun, ist bereits abgehakt, - habe ich ja oben ausgeführt!


Lensman> Wenn Ihre Kenntnis der Zustände in Krankenhäusern genau so fundiert sind wie die über die "Polizei oder die sonstigen Schnüffeldienste" brauche ich mich nicht weiter dazu zu äußern.

Baba: Ich weiß, daß meine Kenntnisse "der Zustände in Krankenhäusern" fundiert sind", und ich weiß auch, daß ich längere Erfahrung mit Polizei und Diensten besitze, als Sie überhaupt diesen Beruf ausüben.
Nein, Sie brauchen sich nicht weiter dazu äußern, es waren ohnehin nur Unterstellungen, falsche Behauptungen und persönliche Diskreditierungsversuche!


Den letzten Satz kann ich nur unterstreichen. Er beschreibt trefflich, wie Sie auf jeden meiner Beitäge reagieren. Ich habe auch in dieser Antwort nicht ein sachlich formuliertes Argument gefunden. Stattdessen „widerlegen“ Sie Dinge, die ich nie schrieb, unterstellen mir Behauptungen, die ich nie traf und beleidigen mich zwischendurch fleißig (besser: Sie versuchen es; beleidigen können mich nur Personen, die ich respektiere. Das ist mir bei Ihnen nicht mehr möglich).


Baba: PS.:
...und ich schreie nicht,
...für meine Beiträge darf man sich einen festen, überzeugten Ton vorstellen!!!!!


Um so schlimmer, wenn Sie alles glauben, was Sie schreiben.


So nicht bjk. Baba Yaga versaubeutelt meine Einwände auf strunzdumme Art und du löscht meine Antwort. Entweder mißt du also in Zukunft nicht mit zweierlei Maß, oder du sperrst mich. Aber diese Tour (die dir vermutlich eine Art Überlegenheitsgefühl verschafft - schließlich hat Frauchen ja das letzte Wort behalten; wenns auch Stuß ist) ist unterste Schublade.

Jeder kann sich davon überzeugen, daß von eurer Seite keinerlei Interesse daran bestand, dieses Thema mit mir sachlich zu diskutieren. Beweise wenigstens so viel Rückgrat, nicht auch diese Tatsache noch zu verfälschen, auch wenn es schwer fällt.

Lensman

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Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern, als ein Vorurteil.

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bjk

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New PostErstellt: 17.09.03, 17:46  Betreff:  Wer schreibt hier "versaubeutelten" und "strunzdummen Stuß"?  drucken  weiterempfehlen

Und rudivöllert hier hysterisch von "unterster Schublade"?


Hmm, mein lieber Lensi,

wie ich an anderer Stelle schon sagte, bei manchen Organen der bundesdeutschen Exekutive, insbesondere denen, die direkt vor Ort agieren, besteht offensichtlich hoher Schulungsbedarf in Sachen Konfliktbewältigung und Wahrung der Menschenwürde.

Warum sollte ich Dich denn sperren? Einen gewissen Prozentsatz an nervensägenden RudiVöllerern kann auch dieses Forum verkraften, zumal ja urania Dich mir mal ans Herz gelegt hat. Also soviel "Rückgrat" muß schon sein - oder?

Ganz liebe und verständnisvolle Grüße
bjk
Dir das genervte Angstbeißen (siehe unten) nicht nachtragend

Reife ist
schärfer zu trennen
und inniger zu verbinden


Ach ja, noch was, keiner Deiner Beiträge wurde gelöscht - - - nur manche mußten wegen gravierender Verstöße gegen die Moderationsregeln und die Netiquette in den inneren Bereich verschoben werden - in die Müllkippe nämlich .


[editiert: 17.09.03, 17:59 von bjk]



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Lensman

Ort: Bochum

New PostErstellt: 18.09.03, 14:41  Betreff: Re: Baba und wie sich ihr Vorurteil entpuppt  drucken  weiterempfehlen

"Ach ja, noch was, keiner Deiner Beiträge wurde gelöscht - - - nur manche mußten wegen gravierender Verstöße gegen die Moderationsregeln und die Netiquette in den inneren Bereich verschoben werden - in die Müllkippe nämlich ."


Eben. Das meinte ich mit zweierlei Maß. Du merkst es aber selbst dann noch nicht, wenn man dich mit der Nase drauf stößt.

Leiden tue ich übrigens nicht. Hab ich auch schon geschrieben. Aber vielleicht leidest du - an Kurzsichtigkeit oder schlechtem Gedächtnis.

Im Übrigen warte ich immer noch darauf, daß du auf meine Argumente eingehst. Wirds wohl noch was?


Lensman

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