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Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

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wksamoa
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Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 17.05.05, 07:03  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Und noch ein bisschen was zum Leben in einem kleinen armen Land in den Tropen, für die, die das noch nicht erlebt haben ... Und da sind Termiten allemal ein Thema, auch für den künftigen? Auswanderer ... Und für RZF ganz bestimmt auch.

@rzf
Thema Termiten. Ich höre mich mal um, was die da versprühen

Schubkarren sind bestimmt eine tolle Geschäftsidee. Ordentliches Werkzeug mitnehmen nach GB (am besten doppelt), ordentliche Räder noch dazu. Wenn es stabile und korrosionsfeste Rohre und Bleche in GB gibt, kann so was sicher einen guten Start ermöglichen. Wenn man die auch noch importieren müsste, importiert man besser wohl gleich industriell massengefertigte Schubkarren guter Qualität.

Hier in Samoa lebt einer davon, dass er einen kleinen Holz-/Holzkohleofen herstellt und im ganzen Land verkauft, sehr praktisch bei länger schlechtem Wetter oder gar Sturm. Man nehme einen richtig großen Kochtopf, schneide unten an der Seite ein Loch rein, Unterkante etwa 3 - 5 cm über dem Boden, Lochgröße etwa wie das Innere einer Klorolle. Dann schiebt man die Pappe etwa 5 cm tief in das Loch, stellt in den großen Topf mittig ein weites Rohr oder einen kleineren Topf, bis etwa 3 - 5 cm über den Boden und füllt den gesamten äußeren Zwischenraum incl. Boden (ca. 5 cm) mit Beton aus.

Als Ergebnis hat man einen Topf mit Betonboden und -wandverkleidung, etwa 5 cm dick, und einem durchgängigen Luftloch unten an der Seite. In den kann man Holzstücke oder Holzkohle füllen, anzünden, kleinen Rost oder ein Stück stabiles Drahtnetz oben drauf. Fertig ist eine einfache Kochstelle, die man sogar sicher im Haus benutzen kann. Ohne Kerosin, ohne Strom sowieso. Man muss nur ein bisschen Holz im Trockenen haben. Und ein paar von den Termiten übrig gelassene alte Buchhaltungspapiere zum Anzünden -:)

Apropos Werkzeug. Wenn ich davon ausgehe, dass Guinea-Bissau etwa so ist wie Samoa vor 20 Jahren, dann muss man ALLES mitbringen, Verschleißteile (Bohrer, Schleifpapier und so was) auch im reichlichen Vorrat. Man muss sich nur vorstellen, man sei Handwerker und es gibt keinen Baumarkt. Denn den gibt es wirklich nicht.

Ich habe damals, vor meiner Auswanderung, überall in der deutschen Nachbarschaft die allgegenwärtigen Kartons und Schubladen geplündert, in denen Nägel, Schrauben, Scheibchen und Muttern rumflogen. Auch alle Bohrer, Stichsägeblätter etc., die ich nur kriegen konnte. Alles in eine stabile Kiste, Rostlöser reingesprüht (auch mitnehmen!) und ich bin heute noch, nach acht Jahren hier, selig, dass ich diese Kiste habe. In meiner Anfangszeit hier habe ich tatsächlich Geld damit verdient, mit meiner dicken Bohrmaschine auf Baustellen zu gehen und Löcher zu bohren, in Beton und Metall vor allem.

Ungelogen - die lokalen Bauunternehmer hatten Sägen, Hämmer und so, aber keine elektrischen Geräte. Und bohr mal einer mit einer Handbohrmaschine in Beton oder Metall. Mahagony bin ich dennoch mit Vorsicht angegangen - da qualmt der Bohrer nur noch und das Loch wird eher eingebrannt als wirklich gebohrt -:) Größere Löcher gingen nur mit einem der Preisringer, der erst einen Nagel rein gekloppt hat, ein Stück weit. Den raus gehebelt, dann mit dem nächst größeren Bohrer das Loch vertieft und erweitert. Und dann immer nur einen Nummer größer die Bohrer, bis der gewünschte Durchmesser erreicht war.

Aber unbedingt selber bohren, nicht die Maschine ausleihen - angesichts der Unerfahrenheit der Bediener muss man befürchten, dass einer meint, er könne um die Ecke bohren, indem er die Maschine nur ordentlich zur Seite drückt ... Und weil er dicke Muskeln hat, schafft er es auch, selbst dicke Bohrer zu verbiegen oder zu zerbrechen. Oder das Bohrfutter zu beschädigen. Oh ja - auch davon reichlich Ersatz mitnehmen - ich konnte mal Wochen lang meine Bohrmaschine nicht benutzen, weil erst ein neues Bohrfutter aus D eingeflogen werden musste, für teures Geld. Und das mitten im Hausbau.

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Shadow
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New PostErstellt: 17.05.05, 12:25  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@riverzoofarm

Schon möglich das Du innerhalb von 20 min. eine Gewerbegenemigung oder innerhalb von 30 min. eine Daueraufenthaltsgenemigung bekommst.Ich glaube das kann in GB jeder gleich bekommen indem man ein paar Euros/Dollar locker macht und dem Regierungsfuzzi unter die Nase hält.Da GB eins der ärmsten Länder ist,ist da unten mit sicherheit jeder Schwarze bestechlich,oder liege ich da falsch????

Es ist auch richtig wie Du sagst das man in einigen anderen Länder einen gewissen Betrag als Staatsanleihe anlegen muß um einwandern zu können.
Australien glaube ich bis zu 100.000 $ / Brizzi korrigiere mich wenn ich falsch liegen sollte.

@wksamoa

Kann ich mir sehr gut vorstellen in einem Land wo es keine elektrische Maschinen gibt,da mit einer Bohrmaschine etwas zu verdienen.

Fakt ist !!!

Wenn genügend Geld vorhanden ist kann man überall etwas erreichen und auch überall einwandern.
Und wir sind hier um vielleicht diverse Tips zu bekommen wie es vielleicht gehen könnte ohne viel Startkapital in ein Land zu kommen oder es möglicherweise schaffen kann.



Shadow
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Riverzoofarm
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New PostErstellt: 17.05.05, 15:35  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@dundee
"unser interesse gilt schon der sicherheit aber nicht nur, viel wichtiger ist es uns, nicht mehr ewig für null zu arbeiten, denn genau das ist ja das unser problem. wir arbeiten und arbeiten und es kommt nichts dabei heraus".

GENAU das ist ein nachvollziehbarer Grund um auszuwandern; Denn HIER kommt was raus
aus der eigenen Arbeit !!!!

Zudem beschreibt es @wksamoa so konkret und nachvollziehbar, dass man meint der sitzt
irgend wo in Guinea-Bissau; DAS genau sind ie Probleme hier uns -zugegeben- ich denke
manchmal eben zu schnell, dass das alle anderen eben auch wissen müßen; @wksamoa kennt
das eben, weil er unter ähnlichen Bedingungen lebt oder zumindest angefangen hat; Und
noch was ist da sehr bemerkenswert; Er begann mit dem was er hatte, mit mitgebrachten
Maschinen; Einfach eine Frage der Kreativität -lasst mit ruhig provozierend sagen der Intelligenz - etwas mit dem zu machen was man hat; Nicht jammern, man hat zu wenig Geld;
Das ist oft eine Tatsache die man eben angehen muß; Lieber sagen ",,, aber ich habe dafür,,," und dann daraus was machen; Wer nun aber sagt, ja wer hat schon soviel Geld
um einige Hand- Maschinen aus dem Baumarkt oder gar gebraucht mitzubringen, na dann
fehlen mir wirklich die Worte und ich muß mich wiederholen; GANZ ohne Geld geht es wirklich nicht;
Ein Tip; Man nehme eine älteren DIESEL Kastenwagen oder LKW (meist FAST gratis zu
bekommen) Bastle an dem einige Monate um den fahrbereit zu machen; besorge sich
so viel als möglich an Werkzeugen und kleinen Maschinen; Lade alles sowie einen Partner
in dieses Auto und fahre auf dem Landwege hier her; Nicht nur billig sondern auch tolle
Strecke durch die Sahara; Hier kann man den Wagen - falls man ihn nicht braucht -
gut verkaufen und hat die hohen Transportkosten für die Werkzeuge gespart; Das mit
dem Zoll regelt der Schuhmann; Kein Problem; Wer dann aber immer noch nicht weiß, was er nun anfangen soll, ja dem kann ich da auch nicht mehr sagen;
Hier kann man nicht nur Reptilien züchten sondern alles mögliche bis hin zu Erdbeeren
oder Fische oder Kampfhunde die hier in der Stadt als "unbestechliche" Wächter reißend
Absatz finden würden; Aber ganz unabhängig kann ja jeder etwas ganz allein für sich machen; haben wir doch zigfach mitgeteilt;

Wenn Dundee Maschinen warten kann, bestens , wird hier auch gefragt; Aber wenn man
nun wirklich NUR Webseiten einrichten kann, oder Heizungstechniker ist, na ja, der muß
sich eben was einfallen lassen; Ich denke aber, das Hauptproblem all dieser Leute hier
ist, dass die einfach nicht wissen, was sie eigentlich machen wollen; Das ist ganz schlecht;
Das sollte die erste Frage sein die geklärt werden muß, denn daran schließen sich alle anderen Fragen erst an; NATÜRLICH muß man sich den hiesigen Gegebenheiten anpassen;
Ja, dundee, die Gegebenheiten sind hier ganz anders als in Europa; Aber auch anders
im Geld verdienen und in Sachen Freiheit;

Werkzeuge gibt es schon, aber eben miserable Qualität aus China; Und @wksamoa schreibt es ja zutreffend, dass es hier kaum Maschineneinsatz gibt; Die bohren mit der Hand eben einen Tag lang ein Loch - krum und schief - das eine Maschine in 3 Minuten hat;
Auch richtig, den Mohren NIE solche Maschinen geben; Die haben Kraft und das Ding ist
in Stunden kaputt; Oder eben den Mohren wochenlang einlernen;

@shadoe
wksamoa erwähnt, dass er es mit einer ganz normalen Handbohrmaschine geschafft hat,
etwas Geld hinzu zu verdienen; shadow erwidert, ja aber das Geld; Reicht das nicht mal
für eine Handbohrmaschine? Wirklich nicht?

Weiß nicht wie das in Australien ist, aber viele afrikanische Länder verlangen eben einen
Kapitalnachweis zB durch Bankbestätigung etc; Das können wir hier in GB für einen Neuen
aber auch regeln;


" Schon möglich das Du innerhalb von 20 min. eine Gewerbegenemigung oder innerhalb von 30 min. eine Daueraufenthaltsgenemigung bekommst.Ich glaube das kann in GB jeder gleich bekommen indem man ein paar Euros/Dollar locker macht und dem Regierungsfuzzi unter die Nase hält.Da GB eins der ärmsten Länder ist,ist da unten mit sicherheit jeder Schwarze bestechlich,oder liege ich da falsch????"

Ja, VÖLLIG und versuche das besser auch nicht so; Das könnte vor Gericht enden; Bestechung wird hier genau wie die Bestechlichkeit mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft;
Und das kann hier recht lang sein; Plump einem "Beamten" etwas Geld in die Hand drücken
geht ggf noch bei einer Verkehrskontrolle wo sowieso keine echte Beanstandung vorlag;
Das bei einem Verwaltungsdirektor zu versuchen, der ja die Genehmigungen unterzeichnet,
würde dieser als arge Beleidigung auffassen und sehr vermutlich sofort die Polizei rufen;
Das meine ich, dass man da die Umstände erst kennen muß um sich echte Probleme zu
ersparen;
Nein, wir bekommen solche Dinge weil die Vertrauen haben; ganz einfach deshalb !!
Wie jeder "Beamte" auf dieser Welt hat der doch auch Angst, dass damit was Krummes
gemacht wird; Deshalb prüft er und hier normalerweise eben etwas länger als in D
weil eben alles langsamer und bürokratischer geht; Wenn ich für jemanden hier gerade
steh weiß der, dass ich den nicht aufs Kreuz lege; Eine (für beides notwendige) Anfrage
bei der Strafregisterstelle der Staatsanwaltschaft kann schriftlich 2 Monate dauern;
Er kann aber auch zum Telefonhörer greifen und es dauert eben 2 Minuten;
Und wenn wir dann keine Dienstsache zusammen auszustehen haben und man trifft sich
irgendwo in Bissau wird er eben zum Essen eingeladen oder sein Kind bekommt ein
paar Schulhefte; Aber plump Geld hinlegen gibt bösen Ärger !!!

Heute kamen doch wirklich reichlich Tipps für "Kleinstinvestoren" sowohl von wksamoa
als auch von uns (siehe Anreise mit LKW);

PS 100 ! Beiträge; Ist das schon was? Also sind doch viele dran geblieben; Ein erster
Schritt zum durchhalten!!

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Shadow
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New PostErstellt: 17.05.05, 18:33  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@riverzoofarm

Ich habe das nicht auf die Handbohrmaschine bezogen,sondern meine damit,wer genug Geld hat kommt auch in jedes Land einfach rein.Nicht das da jetzt Missverständnisse auftreten.

LKW besorgen/zum laufen bringen/durch die Sahara fahren?
Hab ich das jetzt richtig verstanden so????
Aber gar nie würde ich das machen,nacher verreckt die alte Mühle und ich kann mich kochen lassen in der öde.

Mit den Staatsanleihen ist schon richtig,verlangt fast jedes Land.

Aber sind wir doch mal ehrlich,in einem Land wie GB wo es nichts gibt ausser Armut,helfen doch ein paar Scheinchen immer.
Und warum sollte das in GB anders sein als wie z.B. in Paraquay.



Shadow
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colon
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New PostErstellt: 17.05.05, 18:59  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Zitate Shadow:
wer genug Geld hat kommt auch in jedes Land einfach rein.
Aber sind wir doch mal ehrlich,in einem Land wie GB wo es nichts gibt ausser Armut,helfen doch ein paar Scheinchen immer.
Und warum sollte das in GB anders sein als wie z.B. in Paraquay.


Bestechung wird von den Beamten in vielen Ländern als Angriff auf die Ehre und den Nationalstolz empfunden.

Was bei Dir durchscheint, Shadow, ist das typische deutsche Vorurteil, daß nur die Deutschen rein und unbestechlich sind (was angesichts der weit verbereiteten Bestechlichkeit auf hohem Niveau völlig falsch ist!).

Du zeigst damit auch (wie viele andere), daß Du auswandern willst, um "Deinen Schnitt" zu machen, also zu nehmen und nicht um auch etwas zu geben. Lies mal nach, was aus Leuten wie Cortez, Pizarro und vielen anderen geworden ist. Das ist reine Abenteurermentalität.

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Du hast von erfolgreichen Auslandsinvestitionen und Auswanderung das völlig falsche Gefühl.



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New PostErstellt: 17.05.05, 19:34  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@colon

Wenn Du in Paraguay willst das Deine Papiere schneller bearbeitet werden,brauchste nur ein paar Dollars unterm Tisch einen zustecken,dann werden die auch gleich bearbeitet.
Was ansonsten ein paar Monate oder sogar so das sie einfach vom Tisch in den Müll fallen.

Jedes Land ist halt anders !!!

Und fragen darf man ja noch ob das in GB auch so ist,oder vermuten was auch nicht auszuschließen ist.
Es soll auch kein Vorurteil gegen dieses Land sein ganz im gegenteil.
Auch ist nie das Wort gefallen ob der Deutsche rein,unbestechlich oder sonst was ist.

Keine Sorge Du bist mir dadurch nicht zu nahe getreten,wenn mich einer des richtigen belehren kann ist das kein Problem.



Shadow
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Riverzoofarm
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New PostErstellt: 17.05.05, 21:55  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@shadow
"LKW besorgen/zum laufen bringen/durch die Sahara fahren?
Hab ich das jetzt richtig verstanden so????
Aber gar nie würde ich das machen,nacher verreckt die alte Mühle und ich kann mich kochen lassen in der öde."

Ja, richtig verstanden; Na ja, und absaufen kann man natürlich auch; Jedenfalls solange
die neue Straße durch die Sahara in Mauretanien noch nicht offen ist; Da muß man bei
Ebbe (sollte das schon einhalten) etwa 30km auf dem Meeresgrund fahren; Aber in zwei,
drei Monaten ist die neue Straße fertig na ja, da kann schon auch was passieren;
Meinen einzigen schweren Unfall hatte ich übrigens bei Augsburg; Soll ich jetzt nicht
mehr Auto fahren oder nicht mehr nach Augsburg?
Also nun haut es mich doch wirklich um; GAR NICHTS zu riskieren und mit Auswanderungsgedanken spielen; Ist das nicht der krasse Gegensatz?
Tausende von Touristen, meist ganz junge Leute mit nahezu selbst gebastelten Autos
fahren die Route durch Mauretanien bis Gambia jedes Jahr; Ich weiß gar nicht, wie oft wir schon in der Sahara waren, nicht auf der gut befahrenen Strecke Dakla-Nuacshot sondern
im tiefsten Teil in Mali; Ne, dann lieber gar nicht, aber keinesfalls nach Afrika auswandern;
Österreich, wäre das nicht gut?

Bestechung ist ein ganz komplexes Thema und kulturabhängig; Wir dürfen das keinesfalls
aus rein deutscher Sicht sehen in Form von schlichter Vorteilsnahme; Geldgeschenke gehören
zum Beispiel in Afrika zur Sitte wenn man eine neue Freundschaft begründet; Ein Huhn geht
auch, ich habe aber nicht immer ein passendes Huhn bei mir; Wenn das Gegenüber das
Geld annimmt, hat man einen Freund; Macht er einem ein größeres Gegengeschenk hat er die
Freundschaft abgelehnt;
GANZ anders ist es im Rahmen einer Amtshandlung wo ich eine Leistung erkaufen will; Das
wird als Bestechung aufgefasst und da ist man sauer; Nicht der kleine Straßenpolizist, wohl
aber der Verwaltungsmann; Aber das ist so komplex, dass man da Seiten darüber schreiben
müsste; Mein Tipp, wenn kein Geld gefordert wird, das man auch zu zahlen bereit ist,
im eigenen Interesse nichts anbieten;
Genau bei solchen Komplexen und noch mehr wollen wir ja den Neuen helfen;

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schoolar

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Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 17.05.05, 22:58  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat: Shadow
    Aber sind wir doch mal ehrlich,in einem Land wie GB wo es nichts gibt ausser Armut,helfen doch ein paar Scheinchen immer. Und warum sollte das in GB anders sein als wie z.B. in Paraquay.
Also ich kenne mich weder hier noch dort aus, aber man sollte beim Thema Bestechung (wir reden hier nicht von kleinen Gefälligkeiten, die im Rahmen der gegenseitigen "Wertschätzung" erbracht werden...) gaaanz vorsichtig sein - der falsche Wink mit einem Schein am falschen Ort zur falschen Zeit, und man muß einen Rechtsverdreher seines Vertrauens konsultieren!

Im Zweifelsfall würde ich dazu raten, von einem Bestechungsversuch abzusehen und lieber - soweit vorhanden - gute Kontakte zu nutzen oder - wenn diese nicht da sind - die Dinge halt laufen zu lassen, wie es im Gastgeberland Usus ist. Das mit den Kontakten ist jetzt nicht als Werbung für RZF zu verstehen (wobei ich jedem potentiellen Interessenten nur dringend raten kann, dessen Kontakte zu nutzen und seine Angebote dankend anzunehmen!), sondern als Warnung vor zuviel "Großmut" den Drittweltländern gegenüber - man erreicht da zu schnell das Gegenteil...!

Gruß,

Thomas



Life is short - live every day as if it´s your last...!

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dundee
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New PostErstellt: 17.05.05, 23:10  Betreff: o.T. o.T.  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  



[editiert: 28.10.06, 20:48 von dundee]
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Shadow
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New PostErstellt: 18.05.05, 12:01  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat: Riverzoofarm
    Ja, richtig verstanden; Na ja, und absaufen kann man natürlich auch; Jedenfalls solange
    die neue Straße durch die Sahara in Mauretanien noch nicht offen ist; Da muß man bei
    Ebbe (sollte das schon einhalten) etwa 30km auf dem Meeresgrund fahren; Aber in zwei,
    drei Monaten ist die neue Straße fertig na ja, da kann schon auch was passieren;
    Meinen einzigen schweren Unfall hatte ich übrigens bei Augsburg; Soll ich jetzt nicht
    mehr Auto fahren oder nicht mehr nach Augsburg?
    Also nun haut es mich doch wirklich um; GAR NICHTS zu riskieren und mit Auswanderungsgedanken spielen; Ist das nicht der krasse Gegensatz?
Also ich glaube das ist jetzt aber weit hergeholt,meinste nicht ?
Es ist doch wohl ein Unterschied mit dem Auto in einer Zivilisation liegen zu bleiben als wie in einer Wüste wo keine Menschenseele ist.
Dazu sagen, man muß was riskieren,in der Wüste riskiert man nur eins und das ist " Sein Leben".

Das hört sich jetzt von Dir so an,als würdest Du Leute dazu aufmuntern so einen gewagten Schritt zu machen und sie ins verderben fahren lassen.
Für mich hat das jetzt nichts mit " Auwanderungsgedanken zu spielen und kein Risiko eingehen " zu tun.
Also ich würde sagen das dies ein sehr sehr hohes Risiko ist,so einen Weg einzuschlagen.



Shadow
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