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....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

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Samhain
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New PostErstellt: 16.06.06, 18:14  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Profundis
    Ich will nicht unverschämt sein, aber darf ich fragen, wie alt du bist? Hast du je einen Legislaturstart ohne Steuererhebung in der BRD erlebt?

    Bleib entspannt - in knapp vier Jahren fällt Ihnen plötzlich wieder ein, wie's geht. Etwa so wie die Benzinpreissenkung nach den Ferien. Kannst zuschauen...
Bist aber unverschämt man fragt doch einen Mann nicht nach seinem Alter

Ich bin 40, hab also schon einige Starts mitgemacht, steht aber auch in meinem Profil

Du glaubst doch nicht im ernst daran, das einmal beschlossene Steuern jamals wieder abgeschaft werden oder auch nur verringert.

Samhain


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Bei manchem ist ein Hirnschlag ein Schlag ins Leere.
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Profundis
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New PostErstellt: 16.06.06, 18:25  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

[quote:Samhain]
    Zitat: Profundis
    Du glaubst doch nicht im ernst daran, das einmal beschlossene Steuern jamals wieder abgeschaft werden oder auch nur verringert.

    Samhain
Das ist ja auch nicht nötig - klein Lieschen Müller reicht schon ein kurzfristiges Versprechungen vor der Wahl, Steuererhöhungen gäbe es nicht.

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Samhain
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New PostErstellt: 16.06.06, 18:38  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Profundis
    Das ist ja auch nicht nötig - klein Lieschen Müller reicht schon ein kurzfristiges Versprechungen vor der Wahl, Steuererhöhungen gäbe es nicht.
Stimmt, versprechen tun die viel, aber ich glaube nicht, zumindest kann ich es mir nicht so richtig vorstellen, das Lieschen Müller und Otto Normal dies nicht auch schon längst durchschaut haben, das die vom Volk gewählten vertreter vor einer Wahl noch die Wahrheit sagen. Ich denke eher, das Lieschen & Otto eher der Meinung sind, das egal was Sie machen, es doch nichts bringen wird, da die Herschenden sich nicht um das Volk kümmern, siehe Schröder und sein Ölgeschäft, als Normalsterblicher wärste dafür schon längst hinter Schwedischen Gardinen. Nur aus diesem Grund auswandern ist auch nicht die Lösung, im Zielland ist es auch nicht eitel Sonnenschein.
Was mich am meisten an Deutschland stört, ist die Soziale kält die hier herscht, ich bin ehrlich, ich nehme mich auch nicht davon aus, passiert mir auch manchmal. Desweiteren der Neid des Nachbarn auf das neue Auto, ich war noch nie Neidisch auf das was einer sich auf Ehrliche Art und weise erarbeitet hat.
Dort sollte man neben der Politik den hebel ansetzen, eine Lösung hab ich dafür auch nicht, leider.
Vielleicht sollte man sich Politisch betätigen. Nur habe ich den Verdacht, wenn ich das machen würde, das ich dann irgendwann den Sinn für die realität, für das Wohl des Volkes verlieren würde und nur noch meinen eigenen Vorteil im Auge habe.


Samhain


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Sveni
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New PostErstellt: 16.06.06, 18:51  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Profundis
    Da liegst du leider falsch. Es liegt ja im Besonderen an den Leistungsträgern (oder wie du sie nennst - diejenigen, die den "A..." zusammenkneifen). Die Leistungsträger in Deutschland sehen keine Perspektive mehr - ob Akademiker, mittelständische Unternehmer, leitende Angestellte etc.

    Warum? Weil die Leistung und Abgaben, die von ihnen abverlangt werden, offensichtlich nur noch für Sozialleistungen für Leistungsverweigerer verwendet werden. Dafür 60 - 70 Stunden arbeiten, unternehmerisches Risiko verantworten, nicht krank werden dürfen, Jahresurlaub auf zwei Wochen reduzieren müssen etc etc, um sich dann von denen, die man finanziert, auch noch als Verbrecher und Ausbeuter beschimpfen lassen zu müssen, nur weil man ein größeres Auto fährt? Wer soll sich das als Leistungsträger noch bieten lassen?.....
Hallo LEISTUNGSTRÄGER,

Vor etwa 3 Jahren, kurz vor Beendigung meines Studiums habe ich auch mal vom Arbeitsamt für meinen alten Beruf(Maurer) vermitteln lassen. Ich bin scheinbar auch an einen sogenannten Leistungsträger geraten. Der suchte händeringend Leute und hat sich bei mir beschwert dass doch niemand seinen "scheiss Job" haben wollte. . Er war auch begeistert von meiner Qualifikation (Maurer + Berufserfahrung + werdender Bauingenieur)

Als wir beim Thema Geld angelangt waren kam der Haken

Der versuchte mir doch tatsächlich durch eine clevere Kombination aus Grundlohn (ohne Abzüge) + Accordlohn nur für Maurertätigkeiten (mit Abzüge) ein vermeintlich schmackhaftes Angebot zu unterbreiten.
Und jetzt kommt’s: Die Maurerarbeiten wurden mit 15 € pro m³ abgerechnet...jedoch pro Kolonne (eine Kolonne bestand aus 2 Maurern + 1 Handlanger), also nur noch 5 Euronen pro Nase BRUTTO!
Wenn man anlegt oder Ecken mauert dauert das ewig um ein paar m³ zu machen. Fürs einschalen, bewehren, betonieren und ausschalen gab es nur den Grundlohn.

Im Übrigen wurde 12 Std pro Tag gearbeitet.

Ich weis nicht ob der Typ wirklich glaubte, ich würde sein Rechensystem nicht durchschauen. Im Endeffekt lief dieses Leistungsträgerlohnmodell auf ca. 6 € pro Stunde bei 240 Std pro Monat heraus. BRUTTO!!! (ich darf darauf hinweisen das das ca. 4 € unter dem Mindestlohn ist!)

Danach hatte ich noch eine kleine Baustellenführung Dort werkelten grad 2 Polen irgendetwas herum. Angeblich waren die restlichen Mitarbeiter gerade in Pause (wers glaubt )





Mein lieber Leistungsträger, wie Du dir sicher denken kannst habe ich diesen sensationellen Job, für den sich niemand fand, nicht angenommen. (Musste ich ja auch nicht da ich ja kein regulärer Arbeitsloser war...wollte mich halt nur auf die schnelle finanziell verbessern.)

Es gibt nur zwei Möglichkeiten warum der Typ so gehandelt hat. Entweder, er war ein super Trottel der sich bei seiner Angebotsabgabe verkalkuliert hatte weil er damit gerechnet hatte die Arbeitslosen würden sich wie die Polen um diesen Job reißen. Oder er ist ein Musterleistungsträger dem es äußerlich nichts ausmacht mit dem schlimmen Leistungsträgerschimpfwort "Ausbeuter" tituliert zu werden um sich später in Foren wie diesen hier über die den Leistungsträgern so ungerechten Leistungsempfängern auszuheulen.

Viele Grüße von einem der mit Sicherheit nicht die Nase so hochträgt das er sich selbst als Leistungsträger bezeichnen muss.

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Profundis
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New PostErstellt: 16.06.06, 20:15  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

[quote:Sveni]
    Zitat: Profundis
    Oder er ist ein Musterleistungsträger dem es äußerlich nichts ausmacht mit dem schlimmen Leistungsträgerschimpfwort "Ausbeuter" tituliert zu werden um sich später in Foren wie diesen hier über die den Leistungsträgern so ungerechten Leistungsempfängern auszuheulen.

    Viele Grüße von einem der mit Sicherheit nicht die Nase so hochträgt das er sich selbst als Leistungsträger bezeichnen muss.
Unser familiärer Firmenverbund ist überregional anerkannt und beschäftigt etwa 140 Mitarbeiter, die alle ca 21,3 % übertariflich bezahlt werden.

Darüber hinaus habe ich nicht nur in diesem Forum einen Aufruf nach einem Gabelstablerführer gestartet. Für 12 Euro/h. Keine Antwort von irgendwoher!

Über solch zynischen Quatsch wie deinen obigen Versuch kann ich mich bestenfalls wundern - ein Anruf beim Gewerbeaufsichtsamt hätte genügt - und dieses Unternehmen stellte seine Tätigkeit ein. Warum hast du das nicht getan? Keinen Mumm gehabt, weil man sich ja hier in solchen Foren darüber auslassen kann?

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Sveni
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New PostErstellt: 16.06.06, 21:20  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Profundis
    Darüber hinaus habe ich nicht nur in diesem Forum einen Aufruf nach einem Gabelstablerführer gestartet. Für 12 Euro/h. Keine Antwort von irgendwoher!
Ist für die geforderte Qualifikation sind die 12€ ok


    Zitat: Profundis
    ein Anruf beim Gewerbeaufsichtsamt hätte genügt - und dieses Unternehmen stellte seine Tätigkeit ein.
War mir damals nicht bekannt das das geht!

Allerdings: Wäre es mir bekannt gewesen hätte ichs wahrscheinlich auch nicht getan. Ich scheisse eigentlich keinen an.

Warum nur eigentlich? : Wenn mir persönlich ein erheblicher Schaden entsteht der mit der Sachlage in Zusammenhang steht....das wäre eine Ausnahme.

Ansonsten denke ich, kann jeder machen was er will. Das hat nichts mit mangelnden Mut zu tun. Ich habe nichts davon wenn der seine Firma schließen muss. Das heißt aber nicht das ich das gut heiße was der da treibt. Ich habe meine persönliche Konsequenz daraus gezogen indem ich den Job nicht angenommen habe.


[editiert: 16.06.06, 23:24 von Sveni]
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technikus
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Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 17.06.06, 01:22  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Sveni
    Hallo LEISTUNGSTRÄGER,

    Vor etwa 3 Jahren, kurz vor Beendigung meines Studiums habe ich auch mal vom Arbeitsamt für meinen alten Beruf(Maurer) vermitteln lassen. Ich bin scheinbar auch an einen sogenannten Leistungsträger geraten. ................................................................ Im Endeffekt lief dieses Leistungsträgerlohnmodell auf ca. 6 € pro Stunde bei 240 Std pro Monat heraus. BRUTTO!!! (ich darf darauf hinweisen das das ca. 4 € unter dem Mindestlohn ist!)
@Hallo Sveni,

da hab ich auch eine kleine Geschichte auf Lager. Hatte mich mal als Techniker bei einem sogenannten Leistungsträger vorgestellt. Man setzte mir ohne Vorankündigung eine Testperson vor die Nase um meine fachlich technische Qualifikation zu überprüfen. Nach erfolgreicher Bestätigung wurde meine Gehaltsforderung, die knapp über der meines bisherigen Gehalts lag wegen angeblich zu hoch abgelehnt. Mit weniger war ich nicht einverstanden, also war die Sache gelaufen.

Jetzt kommt der Knaller. Beim Verlassen der Firma wurde ich von meiner Testperson auf dem Flur abgefangen. Sie entschuldigte sich bei mir, mich unnötig bemüht zu haben. Es war der derzeitige Stelleninhaber für dessen Job ich mich beworben hatte. Ziel des Personalers (hier Chef) war es, auszuloten ob es am Arbeitsmarkt nicht preiswertere Techniker gab, die den Job für weniger Geld machen, da der Stelleninhaber um eine Gehaltserhöhung gebeten hatte, vom Chef aber eine Abfuhr erhielt, mit dem Argument am Arbeitsmarkt könne er jede Menge preiswerteren Ersatz finden.

Soviel zu den Methoden der ach so ehrenvollen Leistungsträger.

Diese Leistungsträger sind sehr oft dermaßen skrupellos, daß einem schlecht werden könnte. Ich hatte eine Komfortwohnung zu vermieten. Ein Leistungsträger, ca. 2000 Beschäftigte, meldete sich und wollte die Wohnung unbedingt für eine Führungskraft mieten. Riesenschriftverkehr, organisatorischer Riesenaufwand. Tag x kam: Keine Sau lies sich sehen. Meine schriftliche Nachfrage wurde nicht beantwortet. Die Firmen legen teilweise ein Geschäftsgebaren an den Tag, daß einem nur noch übel werden kann u. somit sind die meisten für mich verachtenswert. Je größer, desto mehr.

Es gibt sicher auch viele Ausnahmen, aber die sind eher selten.


Gruß technikus






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Skippy
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Ort: Cairns (Australia)


New PostErstellt: 17.06.06, 07:31  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Warum soll jemand mit 24 (oder 54) keine positive Einstellung zu seinem Leben haben? Ich formuliere es einmal drastisch: Arme Sozialhilfeempfänger und total unterbezahlte Arbeitnehmer gab es in Deutschland doch vor 20 Jahren auch. Gut, es waren weniger, aber das die restlichen Menschen, die davon nicht betroffen waren, die waren davon doch nicht in ihrer persönlichen positiven Wahrnehmung ihres Lebens gestört! Was ich damit sagen will: Es hängt doch sehr an der persönlichen Situation. Und in Deutschland gibt es noch eine ganze Menge gut bezahlter Tätigkeiten. Mag sein, dass die Bedingungen in Australien oder den USA besser sind, dies kann ich nicht beurteilen. Aber viele andere populäre Auswanderungsländern (in Lateinamerika, Karibik, Fernostasien) stehen ökonomisch deutlich schlechter da. Warum mißt man hier im Forum immer mit zweierlei Maßstäben?
Siggi, wie ich sehe, liest Du wieder mal so, wie Du es gerne verstehen moechtest. Ich habe lediglich geschrieben, dass man mit 24 die Welt noch anders sieht als wenn man aelter ist. Das hat nix damit zu tun, dass man mit 24 keine positive Einstellung haben sollte. Aber ich denke, auch Du wirst mir zustimmen, dass man mit 24 noch ziemlich unerfahren und naiv ist (das waren wir genau so, es ist halt eine Entwicklungssache). Wenn man ueber 40 ist und auf die 50 zusteuert, sehen da viele Dinge ganz anders aus, und man hat auch andere Werte (da gibt es natuerlich auch die beruehmten Ausnahmen ) Man denkt an die Altersversorgung, die selbst in Australien besser ist als in Deutschland, daran, was man noch schaffen kann, wenn ueberhaupt. Und zwar nicht nur arbeiten, damit man ueberleben kann.

Hier wird nicht mit zweierlei Masstaeben gemessen, aber es ist doch wohl sonnenklar, dass es Leute gibt, die in Dritte Welt Laendern leben koennen, andere aber nicht. Dritte Welt kann man wohl kaum als popular bezeichnen, sondern eher fuer viele "The last way out", weil sie in die wirklich klassischen Auswandererlaender Kanada, Australien und Neuseeland nicht reinkommen (falscher Job, fehlende Grundbedingungen). Natuerlich gehen dort auch viele freiwillig hin, aber auch das wiederum bedeutet, dass es einem dort gefallen muss. Dann lebt man auch mit den dortigen Verhaeltnissen. Wir waren 6 Monate in der DR, uns reicht es fuer den Rest unseres Lebens.

Deutschland mag immer noch an dem Wort "Reichtum" festhalten, es ist es schon lange nicht mehr. Klar, wenn man dort gut verdient, kann man sich schnell der Wahrheit gegenueber abkapseln, die anderen leben damit und koennen aus ihrer Falle nicht raus. So kann man die Dinge natuerlich sehen. Nenn mir mal all die gut bezahlten Jobs, die am Ende doch keiner kriegt, wenn er 35 oder drueber ist. Das ist hier doch dasselbe. Trotzdem wuerden wir Australien nie mehr fuer Deutschland eintauschen.
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siggi_siggi_siggi
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Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 17.06.06, 09:22  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Siggi, wie ich sehe, liest Du wieder mal so, wie Du es gerne verstehen moechtest
Sorry, mit Absicht zumindest nicht. Ich hoffe nicht, verblendet zu sein. Es gibt auch Mißverständnisse..

    Zitat:
    Aber ich denke, auch Du wirst mir zustimmen, dass man mit 24 noch ziemlich unerfahren und naiv ist
Unerfahren ja, aber bei "naiv" da stimme ich nicht zu. Naiv ist ein Persönlichkeitsmerkmal. Die Personen, die mit 24 naiv sind, sind es meist auch mit 54. Vielleicht haben sie es im Alter gelernt, es besser zu kaschieren, aber das ist auch alles. Meine ursprüngliche Aussage bezog sich aber nicht auf das Alter, sondern auf die positive Einstellung.

    Zitat:
    Dritte Welt kann man wohl kaum als popular bezeichnen
Kommt sicher auch darauf an, was man als "dritte Welt" bezeichnet. Australien ist in diesem Forum sehr populär. In anderen Foren sind es Paraguay und Uruguay, Karibik, Thailand, etc. die sehr viele Interessenten haben.

    Zitat:
    eher fuer viele "The last way out", weil sie in die wirklich klassischen Auswandererlaender Kanada, Australien und Neuseeland nicht reinkommen
Diese Aussage würde ich mal gern in einem Lateinamerika oder Karibik oder Thailand Forum posten. Würde sicher eine spannende Diskussion. Vermute aber, es wird nicht viel Zustimmung dafür geben. Ich persönlich hatte noch niemals einmal daran gedacht in eines dieser klassischen Länder zu gehen, wäre kein Vorteil für mich!

    Zitat:
    Wir waren 6 Monate in der DR, uns reicht es fuer den Rest unseres Lebens.
Nicht alle Länder sind einander ähnlich. In meiner neuen Heimat ist beispielsweise der Durchschnittsverdienst auch nicht hoch, aber die Menschen sind gebildet (weitaus mehr Personen mit Uni Abschluß als in D), kultiviert (es wird sehr viel gelesen, ausgeprägtes Interesse an Musik, Oper, Ballett), Müll liegt auch nicht vor den Haustüren herum, etc.

    Zitat:
    Deutschland mag immer noch an dem Wort "Reichtum" festhalten, es ist es schon lange nicht mehr.
Gut, wie würdest Du denn reich definieren? Welche Kriterien eines reichen Landes erfüllt D nicht?

    Zitat:
    kann man sich schnell der Wahrheit gegenueber abkapseln
Ich habe mich zumindest nicht absichtlich abgekapselt. Aber einer meiner Hauptkunden in D war Siemens. Ich habe dort Sondermaschinen automatisiert. Da hatte ich vom Fertigungsplanungsmanagement über Ingenieur bis zum Werkzeugmacher und Elektroniker mit vielen unterschiedlichen Berufsgruppen (und damit auch Einkommensgruppen) zu tun. Gut, die freiwilligen Sozialleistungen wurden gestrichen, man arbeitet mittlerweile für das gleiche Geld ein wenig länger (zumindest die Lohnempfänger). Das ist aber auch alles. Keine dramastisch Änderungen innerhalb der letzten 15 Jahre!

Gruß
Siggi

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Brizzi
Ehemaliges Mitglied

Ort: Australia


New PostErstellt: 17.06.06, 10:24  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    ....
      Zitat:
      Aber ich denke, auch Du wirst mir zustimmen, dass man mit 24 noch ziemlich unerfahren und naiv ist
    Unerfahren ja, aber bei "naiv" da stimme ich nicht zu. Naiv ist ein Persönlichkeitsmerkmal. Die Personen, die mit 24 naiv sind, sind es meist auch mit 54. Vielleicht haben sie es im Alter gelernt, es besser zu kaschieren, aber das ist auch alles. Meine ursprüngliche Aussage bezog sich aber nicht auf das Alter, sondern auf die positive Einstellung.
    .....
Also ich langweile mich fuerchterlich das hier alles lessen zu muessen. Jedoch hierzu meine 2 cents

Ich denke in Sachen Naivitaet liegst du etwas schief - wir reden hier von normaler Altersnaivitaet junger Leute bis etwa 30. Dann mit 30 erst faengt der Mensch (biologisch) an das/sein Leben zu verstehen (bin ich bloed meinen Boss reich zu machen!?) und zu (um)gestalten.

Mit 40+ erreicht der Mensch seinen hoechsten IQ (soweit erblich moeglich ist)

Also wir reden hier nicht von einem Krankheitsbild Naivitaet was auch nichts mit (mentaler) Dummheit/limited IQ zu tun hat, jedoch gern in einen Topf geworfen wird.

Stell Dir mal die Frage warum so viele Deutsche so lange gebraucht haben um die EU (Idee) zu durchschauen. Ist das nun Dummheit oder Naivitaet?

Mir war '92 klar das es kommt wie es kam - mich haben damals alle fuer einen Spinner gehalten!
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