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....das Leben nicht immer so ernst nehmen......

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Autor Beitrag
siggi_siggi_siggi
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Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 17.06.06, 11:58  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

@Brizzi
Wikipedia:
    Zitat:
    Im allgemeinen Sprachgebrauch wird mit "Naiv" Menschen bezeichnet, denen die notwendige Einsicht in Ihre Handlungen fehlt und über einen begrenzten geistigen Horizont verfügen.
Somit ist "naiv" eine negativ diskriminerende Bezeichnung. Damit würde ich junge Erwachsene nicht generell belegen wollen.

    Zitat:
    bin ich bloed meinen Boss reich zu machen!?
Wer denkt, tut dies auch vor 30. Ich habe mich mit 24 selbständig gemacht. War auch sicher ein richtiger Zeitpunkt. Habe nachher viele Menschen erlebt, die dies auch wollten, es sicher auch geschafft hätten, aber nun waren sie in Zwängen verhaftet, die dies nicht erlaubten: Familie + Kinder. So gesehen und auch aufgrund der Adaptionsfähigkeit, die im Alter nachläßt, ist die Idee mit jungen Jahren auszuwandern sicher nicht falsch.

Gruß
Siggi

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Brizzi
Ehemaliges Mitglied

Ort: Australia


New PostErstellt: 18.06.06, 00:37  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    @Brizzi
    .......

      Zitat:
      bin ich bloed meinen Boss reich zu machen!?
    Wer denkt, tut dies auch vor 30. Ich habe mich mit 24 selbständig gemacht....
Gut wer das kann und auch ueber die Gelder verfuegt das zu tun.
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Skippy
Ehemaliges Mitglied

Ort: Cairns (Australia)


New PostErstellt: 18.06.06, 21:48  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Gut, wie würdest Du denn reich definieren? Welche Kriterien eines reichen Landes erfüllt D nicht?

    Ich habe mich zumindest nicht absichtlich abgekapselt. Aber einer meiner Hauptkunden in D war Siemens. Ich habe dort Sondermaschinen automatisiert. Da hatte ich vom Fertigungsplanungsmanagement über Ingenieur bis zum Werkzeugmacher und Elektroniker mit vielen unterschiedlichen Berufsgruppen (und damit auch Einkommensgruppen) zu tun. Gut, die freiwilligen Sozialleistungen wurden gestrichen, man arbeitet mittlerweile für das gleiche Geld ein wenig länger (zumindest die Lohnempfänger). Das ist aber auch alles. Keine dramastisch Änderungen innerhalb der letzten 15 Jahre!
Hallo, Siggi,

wenn man Reichtum in Moneyterms alleine definiert, und dass man in einem Land alles kaufen kann, dann faellt Deutschland sicher darunter. Theoretisch. Ich finde allerdings, dass zu Reichtum auch gehoert zu Reichtum , dass man sich diese Dinge leisten kann und nicht nur ums Ueberleben kaempft, damit man am Monatsende noch ein Brot kaufen kann. Lebensqualitaet gehoert genauso dazu. Nur gerade mal eben ueber die Runden zu kommen, und die Nase am Schaufenster plattzudruecken ist nicht Reichtum. Genausowenig ist es ein aufgeblasenes, inzwischen bald nutzloses Sozialsystem, in welches der Deutsche nur noch einbezahlt und kaum noch was davon hat. Reichtum in Deutschland ist wohl inzwischen fuer zu viele unerreichbar geworden. Damit ist es natuerlich fuer jeden, der sein gutes Einkommen hat, immer noch gut, fuer die anderen aber das Leben in anderen Laendern oft (nicht immer) einfacher.

So, so, keine dramatischen Veraenderungen bei Siemens? Hmmm, ist ja schoen zu wissen. Wie waren denn die Gehaltserhoehungen in den letzten 15 Jahren? Mal mit all den Preissteigerungen und der Inflation verglichen? Den staendig steigenden Abgaben, den Steuererhoehungen eg.? Ich weiss zwar, das Siemens relativ gut bezahlt hat, aber trotz allem klingt das doch wohl etwas seltsam, findest Du nicht?

Klingt fast wie bei der Rente meiner Mutter - keine drastischen Veraenderungen, man soll doch zufrieden sein.


[editiert: 18.06.06, 22:11 von Skippy]
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siggi_siggi_siggi
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Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 19.06.06, 08:28  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Wie waren denn die Gehaltserhoehungen in den letzten 15 Jahren?
In den letzten 5 Jahren natürlich nicht rosig. Habe ich schon geschrieben.

    Zitat:
    Genausowenig ist es ein aufgeblasenes, inzwischen bald nutzloses Sozialsystem, in welches der Deutsche nur noch einbezahlt und kaum noch was davon hat.
Na ja, die falschen profitieren davon. Beispiel gefällig: Einer meiner ehemaligen Nachbarn, Anfang 40, Ehescheidung mit drei Kindern, selbständiger Fliesenleger. Der hat sich gedacht: "Da zahle ich mich dumm und dämlich". Also hatte er auf einmal ein Leiden in den Kniegelenken, das Gewerbe abgemeldet, die Eltern sein Haus gekauft, jetzt ist er Mieter und seit 5 oder 6 Jahren bis auf eine (sicher nicht ganz billige) Umschulung demonstrierte er mir beim Sonnenbaden auf der Terrasse, wie blöd ich doch bin, zu arbeiten. Miete und alle seine Kosten werden ja von ALGII oder wie das heißt übernommen. Ein wenig schwarz arbeitet er noch nebenbei, damit das Leben nicht alzu karg ist. Das ist Lebensqualität, man muss nur dreist genug sein. Und damit macht er noch negative PR für alle, die wirklich auf solche Leistungen angewiesen sind.

Das wirkliche Problem des Sozialsystems in D ist, daß es bald unbezahlbar wird.

    Zitat:
    Den staendig steigenden Abgaben, den Steuererhoehungen eg.?
Sozialabgaben sind gestiegen, Steuern aber gesenkt worden und zwar sowohl Eingangs- wie Spitzensteuersatz recht deutlich.

    Zitat:
    klingt das doch wohl etwas seltsam, findest Du nicht?
Entschuldigung, ich habe ja in dem Land gelebt, ich gebe nur meine Eindrücke wieder. Ich kenne auch andere Beispiele, von der Druckindustrie beispielsweise, wo alle Arbeitsplätze nach Osteuropa verlagert wurden. Die Leute wurden sogar um ihre Abfindungen gebracht und da macht sich dann mit zunehmenden Alter Perspektivlosigkeit breit. Aber das ist nicht überall so. Wenn man von solchen Maßnahmen nicht betroffen ist, dann merkte man (mit Ausnahme der allgemein schlechten Stimmung) recht wenig von der Krise.

Wenn ich mit Kunden im Gespräch bin, dann höre ich Verunsicherung (die Unternehmen kennen die Situation und versuchen die Arbeitnehmer zur Mehrarbeit "zu motivieren"). Mehr Druck und Unsicherheit ist da. Die Stimmung ist schlechter. Einige bekommen keine Sonderzulagen mehr. Das war's aber auch schon. Wenn ich auf den Firmenparkplatz schaue, dann sehe ich, wir sind weit vom verhungern entfernt. Der Ingenieur fährt den 7er BWM (neu versteht sich).

Ich habe selbst noch eine GmbH in Deutschland und lese immer mit Interesse die Gehaltreports in der Zeitschrift c't. Mit einem mittleren Durchschnittsverdienst von 48500Euro/p.a. scheinen mir die Leute in meinem Bereich nicht zu verhungern. Auch kann ich keine wesentlichen Einbrüche feststellen. Gut ein Jahr sieht die Statistik ein wenig Arbeitgeber-freundlicher aus, ein nächstes mal Arbeitnehmer-freundlicher. Auch habe ich speziell für meine Mitarbeiter aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation die Gehälter nicht reduzieren können, etc. Also kurz: Keine wesentliche Änderung.

    Zitat:
    Reichtum in Deutschland ist wohl inzwischen fuer zu viele unerreichbar geworden
Entschuldigung, aber ein Arbeiter oder ein gewöhnlicher Angestellter war noch nie in Deutschland reich. Hier die Durchschnittsverdienste
http://www.destatis.de/indicators/d/lrver05ad.htm
Für Gesamtdeutschland 3542 Euro pro Person. Das sind gut 2100 Euro für einen Ledigen oder 2550 Euro netto für einen Verheirateten. Viele Verheiratete sind Doppelverdiener und haben dann statistisch zusammen gut 4000 Euro. Armut ist das aber auch nicht gerade oder? Aber warum reden wir hier von Reichtum, also vom Besitzstatus einer kleinen Minderheit? Zuvor haben wir vom Reichtum des Landes gesprochen. Also bitte nochmal klar definieren, warum Deutschland (als Land) nicht reich ist. Was fehlt dafür?

Gruß
Siggi


[editiert: 19.06.06, 08:38 von siggi_siggi_siggi]
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Sveni
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New PostErstellt: 19.06.06, 10:15  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Das sind gut 2100 Euro für einen Ledigen oder 2550 Euro netto für einen Verheirateten. Viele Verheiratete sind Doppelverdiener und haben dann statistisch zusammen gut 4000 Euro.
Träum ruhig weiter Siggi!

Ein paar Beiträge weiter oben konntest du lesen was ein bedauernswerter Leistungsträger zB einem Staplerfahrer zahlt.
12 € nähmlich und das bei durchschnittlich 20% über Tarif!

12 x 40 x 4 = 1920 € - 33% (ca. 630€) = 1280 €

Ich gebe zu bedenken sehr viele haben weniger. Und nicht jeder in Deutschland ist Ingenieur mit 20 Jahren Berufserfahrung nicht jeder in Deutschland Manager, Abteilungsleiter oder eine sonstige Führungsperson

Es kann nicht nur Häuptlinge in einem Indianerstamm geben! Doch wenn die Häuptlinge den Hals nicht volkriegen und den Indianern die finazielle Basis soweit eingeschnitten wird, das eine Weiterqualifizierung für Sie nicht mehr machbar ist, ist das das Niveau eines Entwicklungslandes!

Gruß Sveni

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siggi_siggi_siggi
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Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 19.06.06, 10:45  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

Hallo Sveni,

das ist mit der Statistik immer so, viele liegen unter oder über dem Durchschnitt. Das ein einfacher Arbeiter ohne jede Qualifikation (wie im Beispiel 12 Euro/Std) weit unter dem Durchschnitt liegt ist klar und nichts neues. So etwas ist aber nicht erst seit gestern so. Das wird auch wohl kaum in den USA oder Australien grundsätzlich anders sein. Dort wird auch eine solche Person nicht im Reichtum schwelgen. Jeder weiß das und kann ja bei der Ausbildungs- und Berufswahl sich entsprechend entscheiden. Oder die Person tut es halt nicht, dann darf sie sich aber später auch nicht über das niedrige Gehalt beschweren.

Gruß
Siggi

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siggi_siggi_siggi
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Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 19.06.06, 11:06  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

Hab mal eben eine Lohnabrechnung ausgeführt:
12 (Std Lohn) * 8 (Std./Tag) * 22 (durchschnittliche Arbeitstage/Monat) = 2112,- Brutto = Netto 1597,22 (Steuerklasse III) 1348,11 (Steuerklasse I)
Gruß
Siggi

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technikus
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New PostErstellt: 19.06.06, 15:41  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

@Hallo siggi,

ich weiß nicht so Recht, habe aber den Eindruck, daß Du den Bezug zur Realität, hier in Deutschland, ein wenig verloren hast.

Was nutz mir die ganze Gehaltsstatistik, wenn in ihr auch die Spitzenverdiener mit enthalten sind. Das Ergebnis verschiebt sich dadurch extrem nach oben u. repräsentiert aber nicht mehr die breite Masse.

Die Verteuerungen in D steigen seit Jahren schneller als die Gehaltserhöhungen, wenn denn überhaupt, mit wenigen Ausnahmen.

Mehrwertsteuer von 16 auf 19% beschlossene Sache. Versicherungssteuer auch auf 19% beschlossene Sache.

Bei einem Großteil der Waren erhöhen sich die Nettopreise. Jedes Mal immer ein kleines Bißchen mehr, sporadisch betrachtet harmlos, aber auf Dauer heftig.

Mein eigener BMW, gekauft vor ca. 10 Jahren, aber bereits mit geregeltem KAT/Lamda-Sonde. Meine Kfz.-Steuer wurde Anfang 2005 um sage und schreibe fast 40% erhöht. Davor auch schon mal um fast 20%. Begründung: Der Wagen entspricht nicht der letzten neuen Euronorm. Mein Farzeug fällt in die Norm 1. Man ändert per Gesetz den erlaubten Grenzwert auf der zweiten Stelle hinterm Komma (einfach lächerlich) und schon kann man wieder millionen Autofahrer zur Kasse bitten.

Die Sozialversicherungsabgaben werden immer höher, bei gleizeitiger Beschneidung der Gegenleistungen. Ich erinnere an die 10.- Euro Praxisgebühr, Zahnbehandlung, Brille, etc. ein einziges Streichorchester.

Von den indirekten Steuern will ich erst gar nicht erzählen, da kann einem ganz übel werden.

Wortwörtliche Aussagen meiner Kunden: Herr technikus, da haben wir das Geld nicht mehr dafür, wir melden uns aber wenn....

Nein nein lieber Siggi, das Drumherum frißt alles auf, da nutzt Dir auch ein etwas besserer Durchschnittsverdienst nichts mehr !!!!


Gruß technikus






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DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM
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Sveni
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New PostErstellt: 19.06.06, 16:24  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Oder die Person tut es halt nicht, dann darf sie sich aber später auch nicht über das niedrige Gehalt beschweren.
Leider hast du mich gar nicht verstanden Siggi. Natürlich kann man so mit Kurzsichtigkeit formulieren; Aber: Ich kann mich da nur wiederholen: Es kann nicht nur Häuptlinge geben. Das würde keinen Sinn ergeben.

Es geht nicht nur um den Staplerfahrer. Es geht um die Zahnarzthelferin die Dir den Dreck aus dem Mund absaugt damit du dich nicht verschluckst und der Zahnarzt sauber arbeiten kann.

Es geht um die Krankenschwester die Dir den Arsch abwischt weil Du nach einer größeren OP im Bett in die Pfanne scheissen musst.

Es geht um die Kassiererin im Supermarkt die Dir sie Konsumgüter verkauft.
Es geht um den Straßenbauarbeiter der Sommer wie Winter ob Regen oder Sonnenschein der Dir die Straßen ganz macht damit deine Reifen möglichst lange halten und es für Dich eine Fahrt zum shopping nicht zum Offroad Trip wird.

Es geht um den "Gas-Wasser-Scheisse-Monteur" die Dir die Heizung ganz machen damit Du, wenn es draußen 0°C sind, drinnen bei 20°C arbeiten kannst.
Der Inspektionsgrad der öffentlichen Kanäle hat sich in den letzten Jahren weiter erhöht. Er liegt bei ca. 80%des Kanalnetzes. Wer soll das machen?

Bitte Siggi zwing mich nicht noch weiter Beispiele aufzuzählen. Es gibt 100te!

Die so genannten Leistungsträger sind nur deshalb Leistungsträger weil jemand anders nämlich die Leistung trägt. Es werden nämlich in erster Linie Aufgaben an Angestellte abgegeben die C-Priorität haben. Die zeitlich gesehen sehr Aufwendig sind, aber nicht unbedingt weniger notwendig. Müsste jeder Leistungsträger mal alle Arbeitsprozesse selbst durchlaufen würde Ihm schlagartig klar werden wie wenig er eigentlich geschafft kriegt (selbst bei 18 Std. Arbeit pro Tag).

Selbstverständlich muss jemand diese Tätigkeiten organisieren und einem Kunden andrehen. Das bringt das Geld in die Firma. Aber nur weil jemand gute Kontakte hat und gut schwätzen(verkaufen) kann und den Rest der Zeit am Telefon verbringt oder sich Gedanken macht wie noch Geld in die Firma kommt, bedeutet doch noch lange nicht das er der Leistungsträger im Unternehmen ist und der dreckige Ballast wohl oder übel mit durchgezogen werden muss.

Sveni

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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 19.06.06, 16:48  Betreff: Re: ....das Leben nicht immer so ernst nehmen......  drucken  weiterempfehlen

Hallo Technikus und Sveni,

habe ich je behauptet, dass Leben würde für in D für die untersten Gehaltsgruppen ein Zuckerschlecken sein? Nein, so unrealistisch bin ich nicht. Die Zahnartzhelferin oder Frisöse hatten schon immer ein schlechtes Gehalt. Gibt es nun hier und da hörere Kosten, dann trifft das die Leute mit geringem Einkommen natürlich besonders. Ich bin ja nicht unrealistisch, dass nicht zu wissen. Aber von Armut sind wir auch hier noch meilenweit entfernt!

Aber meine Aussage ging über das Land Deutschland. Ich hatte mich dagegen gewehrt, Deutschland nicht mehr als reiches Land zu bezeichnen. Wer so etwas tut, der weiß einfach nicht wie es in anderen Ländern aussieht. Wenn ich hier um 5 Uhr morgens durch die Stadt fahre, dann sehe ich Rentner den Müll durchsuchen (Sie tun es morgens, weil sie sich dafür schämen. Sie hoffen dort etwas brauchbares zu finden, um es dann veräußern zu können). Wenn man hier bei jemanden der arm ist in die Wohnung kommt, dann trifft jeden unvorbereiteten Westeuropäer der Schock (insbesondere im Badezimmer). Hier gibt es im Sommer für einen Großteil der Bevölkerung (die sich keinen eigenen Boiler leisten können) 3 Monate kein Heißwasser. Eine arme Person stirbt hier einfach im Krankenhaus, wenn sie die Medikamente nicht zahlen kann (Nur die ärztliche Leistung ist frei). Ich könnte noch viel mehr solcher Dinge aufzählen. Wenn dann jemand in Australien sitzt und erzählt, Deutschland ist nicht mehr reich, dann hat die Person in Australien den Sinn für die Realität verloren. Mag sein Australien ist reicher als Deutschland, aber das war nie der Punkt. Deutschland ist nach wie vor ein reiches Land, die Bewohner (auch die untersten Gehaltsgruppen) können ihre elementaren Bedürfnisse befriedigen und die meisten wissen gar nicht, was Armut heißt.

Gruß
Siggi

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