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Die Neuoffenbarung von Lorber

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Eva S.
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New PostErstellt: 27.11.04, 19:49  Betreff: Re: LEBT FÜR MICH....  drucken  weiterempfehlen

Hallo Bube der Stäbe,

ich schließe mich hier Deiner Meinung weitgehendst an.

Dein Beispiel mit der Schulklasse trifft es sehr gut. Wir gewinnen ständig neue Erkenntnisse, so z. B. in der Wissenschaft, warum sollte es mit der "geistigen Wirklichkeit" anders sein?

Bei vielen Traditionalisten geht es vor allem um Macht von der sie nichts abgeben wollen (z.B. islamische Fundamentalisten). Für sie ist eine "geistige Weiterentwicklung" aller Menschen nicht wünschenswert. Mit der Kirche verhält es sich ähnlich, nur ist ihr Einfluss heutzutage nicht mehr ganz so groß, wie der Einfluss der Fundamentalisten im Islam, da dieser ja auch die jüngste Weltreligion ist.

Wer sollte auch Gott und/oder Christus verbieten, weiterhin mit seinen "Kindern" in Verbindung zu bleiben bzw. sie weiter zu belehren? Hier maßen sich meiner Ansicht nach schon wieder Menschen an, genau zu wissen, was Gott/ Christus will oder tun wird. Vieles kann man den Menschen erst heutzutage erklären, vieles erst zukünftigen Generationen, weil sie es zu einem früheren Zeitpunkt überhaupt nicht verstanden hätten.

Was die Endzeit betrifft - zur Zeit habe ich schon den Eindruck, dass es in einem "großen Knall" gemäß der Johannes-Offenbarung oder auch Nostradamus (die gängigen Interpretationen) enden könnte, aber es könnte auch wirklich nur das Ende einer Epoche sein und etwas Neues beginnen.

Ich glaube auch, wie schon öfters erwähnt, dass Prophezeiungen, vollkommen unabhängig davon, von wem sie stammen, Prognosen sind und die Zukunft nicht "felsenfest" fest steht.

Ich stimme Dir auch zu, dass manchmal "Altes" zum Einsturz gebracht werden muss, um etwas Neues und (hoffentlich) Besseres aufzubauen.

Liebe Grüsse,
Eva

"Wenn eine freie Gesellschaft den vielen, die arm sind, nicht helfen kann, so kann sie auch jene nicht retten, die reich sind" John F. Kennedy
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Pegus
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New PostErstellt: 28.11.04, 13:10  Betreff: Schlusswort..  drucken  weiterempfehlen

Eva, denke mal nach? War es nicht ich selber, der schon mehrmals schrieb, lassen wirs? Ja? Ich habe es nicht nur EINMAL geschrieben!...
Wer des " Herrn " Offenbarungen verwirft, der tut diess eben. Ich werde es nichteinmal im Traum, nachmachmachen, um hier über Poltik, alte Fossilien etc... weiterschreiben zu können!
Wo habe ich BITTE Atheisten und Agnostker abgewertet? Erwähnen darf mans doch, oder? Würde ich Sie runtergemacht haben, wie Du mir schriebst, wäre ich wohl noch trüber im " Glauben " - aber dem ist nicht so, daher liegst Du falsch. Bei Dir ist wahrlich ein jeder, der mit Dir nicht einher geht " Dogmatisch ". Betrachte Dich mal von aussen, vielleicht erkennst Du, dass ja Du die " Dogmatikerin " bist. Von Innen, gehts leider noch nicht, daher von aussen! Wünsche Dir - dass Du aus Deinem Dornrösschenschlaf erwachst..

,.:`#.:,,S
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Eva S.
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New PostErstellt: 28.11.04, 18:38  Betreff: Re: LEBT FÜR MICH....  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

Du willst mich anscheinend mißverstehen - ich habe in der Priv. Mitt. an Dich niemals geschrieben, dass Du Atheisten und Agnostiker niedermachst. Ich habe lediglich darauf geantwortet, weil Du schriebst, diese "würden herumirren", dass ich das aus persönlichen Gründen so nicht sehe.

Ein schönes chinesisches Sprichwort lautet: "Bevor du anfängst, die Welt zu verbessern, gehe 3 x durch's eigene Haus" - das würde ich Dir gern ans Herz legen, bevor Du mich eine Dogmatikerin nennst. So etwas kann mir nämlich nur jemand sagen bzw. vorwerfen, der selbst vollkommen frei von Dogmatismus ist und da bist Du auf jeden Fall der Falsche dafür, nichts für ungut.

Nach Arka stehe wohl ich jetzt auf der "Abschußliste" - hatten wir ja schon mal! Interessant, wie sich alles wiederholt.

Jedenfalls werde ich Dich nicht weiter "belästigen", ich schrieb schon einmal, dass ich nicht missionieren möchte. Auf Argumente, die hier im Forum gebracht wurden, gehst Du ohnehin nicht ein. Du hast Dich weder mit Arkas Beiträgen noch mit meinen wirklich auseinandergesetzt. Schade, aber eben nicht zu ändern.

Ich wünsche Dir auf Deinem weiteren Weg alles Gute und noch einen schönen Sonntag.

Liebe Grüsse,
Eva

"Wenn eine freie Gesellschaft den vielen, die arm sind, nicht helfen kann, so kann sie auch jene nicht retten, die reich sind" John F. Kennedy


[editiert: 28.11.04, 18:38 von Eva S.]
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Pegus
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New PostErstellt: 02.12.04, 22:17  Betreff: Re: LEBT FÜR MICH....  drucken  weiterempfehlen

Schlusswort: Ja, ich weiss, als Esoterikfreund, kann mans drehn und wenden wie man möchte. Darin, liegt auch tlw. der Sinn verborgen, aber sehr, sehr schlecht!...
Du wirst, schon das für Dich richtige anstellen Bernie. Denn, wenn Du deinen Senf, zu Dingen dazwischenmixt, von denen Du leider noch keine Ahnung hast, kommt genauso so etwas unkompetentes dabei raus..
Wie führst Du denn deine Schutzbefohlenen?...
Lasse Sie besser selber suchen, denn Du hast diessbezüglich (auch leider) nichts gescheites anzubieten!
Adios, Pegus
Ist wirklich keine Beleidigung, nur einfach Fakt!

,.:`#.:,,S



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Pegus
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New PostErstellt: 02.12.04, 22:26  Betreff: Re: LEBT FÜR MICH....  drucken  weiterempfehlen

@Eva, diess war doch nicht schlecht oder gar böse gemeint, dass müsstest du eigentlich wissen!..
Wieoft und wielange, habe ich es von Dir vernommen " Dogmatiker "? Ich ging sogar soweit, mich schon selber " Dogmatiker " zu nennen, bezogen auf die Wiederkunft, alles noch da. Und was meinste mit Opfer?Nach Arka? Arka und ich waren nicht derselbigen Meinung, dass ist alles! Sie hat mir Gestern, vorm wegfahren noch geschrieben, wieso sollte Sie das wohl tun? Arka hat nichts gegen mich, und ich nicht Persönliches gegen Sie.....
Ciao, Pegus

,.:`#.:,,S



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Bube_der_Staebe
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New PostErstellt: 03.12.04, 01:48  Betreff: Re: LEBT FÜR MICH....  drucken  weiterempfehlen

nach arkascha und eva stehe ich jetzt auf der abschussliste *grins*

ich bin also unkompetent über diese dinge zu reden,weil ich "noch" keine ahnung von ihnen habe.

wenn ich bedenke,das ich dich mal in schutze genommen habe vor eva´s dogma vorwürfen.....
ja das stimmt,damals war ich unkompetent,weil ich mich blenden liess.

ich weiss nicht was du für eine type bist,ich habe viel letzten abend,als ich arbeiten war über dich nachgedacht.
bin ich zu einem ergebnis gekommen ?
du kommst mir manchmal vor als hättest du eine gespaltene persönlichkeit.aber das liegt wohl eher daran,das du nicht ehrlich bist.
du bist sehr emotional,von deinen überzeugungen schon besessen.
das "nicht ehrlich" sein,erkenne ich daran das du den leuten hier das wort im mund nicht nur rumdrehst,sondern ihnen auch noch etwas hineinlegst was sie niemals gesagt,behauptet odergeschrieben haben.
du hättest im mittelalter sicher einen guten inquisitor abgegeben.

wenn du nicht in der lage warst,mit deinen tarotkarten vernünftig umzugehen,dann heisst das nochg lange nicht,das andere das auch nicht können.wenn du mit dem gleichen fanatismus wie du hier teilweise auftritts,mit den tarotkarten gearbeitet hast,dann musste es ja im "Disaster" enden.
schau mal über deinen tellerrand hinaus....ja schau mal...da ist noch was anderes!
nieder machen kannst du mich nicht,auch wenn du jetzt sagen wirst das du mich nicht nieder machen willst.

du hast ein ganz schönes miteilungsbedürfniss,hast du das schon gemerkt ? woher kommt das ?
siehst du es als aufgabe für dich an,deine wahrheiten den menschen mitzuteilen ? wenn ja...dann sollst du das auch.
aber es ist immer wichtig andere meinungen zu respektieren!

du sagst,ich soll meine einträge nochmal lesen,weil ich mich verzettelt habe...und jetzt zynisch werde ?
hallo junge...gehts noch ?
lese du nocheinmal nach was du mir vorgeworfen hast.
ich empfinde das,was du mir vorwirfst mit verlaub....unverschämt !

mit eva konnte ich mich nach unserem streit irgendwie einigen,weil jeder etwas auf den anderen zuging.gehst du auf irgendjemanden zu ?

bevor du mir jetzt auf diesen beitrag antwortest...dann tue mir einen gefallen,und tue dir einen gefallen....lese,denke nach und argumentiere sachlich.lass mal die emotionen weg.

liebe grüsse....Berni

PS: von deinen Anhängen bin ich immerwieder angetan *lächelt*

2.PS: ich hab noch was vergessen....extra für dich !
(damit du auch ruhig schlafen kannst)
<hr>Das alte stürzt,es ändert sich die Zeit,und neues Leben blüht aus den Ruinen.<br>Friedrich Schiller


[editiert: 03.12.04, 02:55 von Bube_der_Staebe]



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Pegus
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New PostErstellt: 03.12.04, 10:37  Betreff: Re: LEBT FÜR MICH....  drucken  weiterempfehlen

@Bernie, Du bist Dir natürlich genauenstens bewusst, dass ich Deinen Eintrag, zu meinem mailaccount bekomme, nicht wahr? Du fühlst Dich übergangen, stimmts? Sag mal, Du bist doch kein kl. Junge mehr, benimmst Dich dennoch genauso. Jetzt hast Du schon, denke, zwei Mal in Forum geschrieben, dass Du mich vor Eva in Schutz nahmst - nebenbei auch noch extra ins Gästebuch (?). Berede ich, dass ich Dich zurückholte? Als Du beleidigt abgezogen bist?...
Doch wenns Dir soviel bedeutet " Danke Bernie, für Deinen Schutze "....
Ciao Pegus

,.:`#.:,,S



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Eva S.
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New PostErstellt: 06.12.04, 17:27  Betreff: Neuoffenbarung - Die Haushaltung Gottes  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

eines der interessantesten Werke Jakob Lorbers ist für mich "Die Haushaltung Gottes" (in drei Bänden).

Unter dem Thema "Wahrheit" wurde auch viel über das Wesen Gottes diskutiert. Kapitel 5 des ersten Bandes der "Haushaltung Gottes" kann hierzu vielleicht etwas Aufschluß geben. Ich werde die einzelnen Abschnitte als Zitate hier nach und nach hereinstellen.

Jakob Lorber, Haushaltung Gottes, Kapitel 5 – Das Geheimnis der Schöpfung

1. Wer Ohren hat zu hören, der höre, und wer Augen hat zu sehen, der sehe; denn siehe, Ich will euch ein gar großes Geheimnis enthüllen, damit ihr sehen möget, wie sich euer liebevollster, heiliger Vater euch von Angesicht zu Angesicht zu schauen und zu genießen brüderlich gibt. Denn die Kinder müssen eingeweiht sein in die große Haushaltung ihres Vaters von Ewigkeit her!

2. Die Gottheit war von Ewigkeit her die alle Unendlichkeit der Unendlichkeit durchdringende Kraft und war und ist und wird sein ewig die Unendlichkeit Selbst. In der Mitte Ihrer Tiefe war Ich von Ewigkeit die Liebe und das Leben Selbst in Ihr; aber siehe. Ich war blind wie ein Embryo im Mutterleibe! Die Gottheit aber gefiel Sich in der Liebe und drängte Sich ganz zu Ihrer Liebe. Und der Liebe ward es immer heißer und heißer in Ihrer Mitte, und es drängten sich Massen und Massen der Gottheit dahin, und alle Mächte und Kräfte stürmten auf Dieselbe.


Allein die ersten beiden Abschnitte finde ich hochinteressant. Sie weisen meiner Ansicht nach darauf hin, dass, wie in der Kabbala, die "in sich geschlossene Gottheit" existierte, die alle Polaritäten in sich vereinigt.

3. Und siehe, da entstand ein großes Rauschen, Brausen und Toben, und siehe, die Liebe ward geängstigt und gedrückt von allen Seiten, so daß die Liebe bis ins Innerste erbebte! Und die Liebe gewahrte es, und das Rauschen ward zum Tone, der Ton aber ward in der Liebe zum Worte, und das Wort sprach: „Es werde Licht!" Und da loderte im Herzen die Flamme der entzündeten Liebe auf, und es ward Licht in allen Räumen der Unendlichkeit!

4. Und Gott sah in Sich die große Herrlichkeit Seiner Liebe, und die Liebe ward gestärkt mit der Kraft der Gottheit, und so verband Sich die Gottheit mit der Liebe ewiglich, und das Licht ging aus der Wärme hervor.


Hier wird meiner Ansicht nach erstens die Verschmelzung zwischen der Gottheit und der Liebe - die inzwischen zwei eigenständigen "Wesen" geworden sind, wieder zu einem Wesen geschildert. Somit hat auch die Gottheit, wie der Mensch, ihre "helle" und ihre "dunkle Seite".

Zweitens kann hier auch eine wissenschaftliche Erklärung, die religiös verbrämt wurde, gesehen werden - nämlich die Entstehung des Universums. So gesehen spricht auch die Lorberoffenbarung für die Theorie Cahills.

5. Und siehe, da sah die Liebe alle Herrlichkeiten, deren Zahl kein Ende ist, in der Gottheit, und die Gottheit sah, wie dieses alles aus der Liebe in Sie überging, und die Liebe sah in der Gottheit Ihre Gedanken und fand großes Wohlgefallen an denselben. Da entzündete Sich die Liebe von neuem, und die Kräfte der Gottheit rauschten um Sie, und siehe: Die Gedanken der Liebe waren selbst Liebe und waren ohne Zahl.

6. Da sah die Gottheit Ihre Herrlichkeit, und die Liebe empfand Ihre Macht. Und da sprach die Liebe in der Gottheit: „Lasset Uns die Gedanken der Herrlichkeit festhalten und heraustreten, daß sie frei werden und Uns empfinden und sehen, wie Wir sie empfinden und sehen und Wir sie empfanden und sahen, ehe noch das Licht ihre Formen erleuchtete!"

7. Da ging das Wort in die Gottheit über, und Sie ward überall Liebe. Und siehe, da sprach die Gottheit zum ersten Male: „Es werde!" Und es ward ein Heer der Geister aus Gott frei, deren Zahl kein Ende hat, und die Liebe sah Sich Selbst verunendlichfältigt und sah Ihre unendliche Schönheit vollkommen.

8. Aber alle die Wesen waren noch nicht lebendig und empfanden noch nicht und sahen noch nicht; denn sie waren noch außer der Liebe in der Gottheit fixierte Formen.


Schöner kann man die kabbalistische Lehre der Emanationen Gottes kaum beschreiben finde ich. Es ist schon erstaunlich, dass, zumindest offiziell, anscheinend noch Niemandem die Übereinstimmung der Lorberoffenbarung mit der Kabbalistik aufgefallen ist.

9. Und es dauerte die Liebe, und Sie zeigte Sich, und das Regen stieg in der Gottheit empor, und die Gottheit gab Ihre Gefangenen (!) der Liebe, und Liebe durchdrang alles. Und siehe, da wurden die Formen lebendig und staunten sich an und wärmten sich an den Flammenströmen der göttlichen Liebe und bekamen dadurch selbständige Bewegung und Regsamkeit! Aber sie erkannten sich noch nicht.

Hier haben wir einen sehr rätselhaften, aber interessanten Abschnitt. Warum "Gefangene"? Der Engelssturz hat noch gar nicht statt gefunden. Wen also hält die Gottheit gefangen? - Vielleicht die einzelnen Seelen, die später als Individuen geschaffen werden.

10. Da sprach die Liebe abermals:„Lasset Uns machen, daß sie sich erkennen, damit sie dann Mich und durch Mich auch Dich erkennen mögen!"

11. Da stieg wieder das Wort in der Gottheit empor, und in der Gottheit ertönte das Wort, und das Wort ward zum Gesetze, und das Gesetz war die Liebe und strömte in alle über.


Ich denke, hier erklärt sich das Christuswort "niemand kommt zum Vater als durch mich". Bei Lorber wird nämlich die Liebe Christus gleichgesetzt.

Ende Teil 1

Liebe Grüsse,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw


[editiert: 06.12.04, 17:32 von Eva S.]
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Eva S.
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New PostErstellt: 06.12.04, 18:11  Betreff: Neuoffenbarung - Die Haushaltung Gottes  drucken  weiterempfehlen

Teil 2:

Hallo @ll,

hier der zweite Teil meiner Ausführungen:

11. Da stieg wieder das Wort in der Gottheit empor, und in der Gottheit ertönte das Wort, und das Wort ward zum Gesetze, und das Gesetz war die Liebe und strömte in alle über.

12. Und siehe, da wurden gebildet drei, und aus ihnen gingen Hervor sieben.! Und die drei waren gleich der Liebe, dem Lichte und der Gottheit; und die sieben waren gleich den sieben Geistern Gottes, und sie heißen und werden ewig heißen: l. Liebet die Liebe. 2. Fürchtet die Gottheit, welche tötet, - damit ihr nicht getötet werdet. 3. Die Liebe in euch ist heilig; darum achtet euch untereinander, wie euch die Liebe in der Gottheit achtet und Freude hat an euch. 4. jeder ist sein Eigentum und das Eigentum der Liebe Gottes; daher werde keiner dem ändern zum Raube. 5. Keiner verdecke je sein Antlitz vor dem andern, damit der andere nicht wisse, wie die Liebe ist, - damit ihr seid wie die Liebe, die euch werden hieß. 6. Euer Inneres sei auch euer Äußeres, damit keine falsche Regung in euch entstehe und ihr zugrunde gehet. 7. Euer Äußeres sei der getreue Widerschein eures inneren Spiegels, in welchem Sich die Liebe der Gottheit beschaut; sonst wird der innere Spiegel zerbrochen werden und euere Gestalt wird schrecklich werden.


Wie war das gleich mit der kabbalistischen Theorie von der "Selbstbeschau Gottes"? - Ich denke, einiges spricht auch hier dafür.

13. Da donnerte die Gottheit in den unendlichen Räumen den Übertretern ein fürchterliches Strafgericht, und ward die Anbetung der Gottheit in der allerhöchsten Furcht ihnen geboten und es ward ihnen geboten die Liebe der Liebe. Und sie wurden hinausgestellt in der höchsten Freiheit und konnten tun, was sie wollten, ind nichts soll sie hindern in ihrer Freiheit und bis zur Zeit, da sie sich werden erkannt haben in ihrer Freiheit und ihrer Demut, damit das Gesetz ihr eigenes werde und sie dann vollkommen frei würden.

Ich habe den Eindruck, dass auch hier etwas fehlt. Welchen Grund sollte denn die Gottheit für ihren Zorn haben? Klar ist nur, dass hier die Schöpfung entscheiden kann, auf welcher Seite sie stehen will oder doch nicht? Denn sie soll ja die zornige Gottheit anbeten, aber nach den Geboten der Liebe leben. Beides lässt sich für mich aber ziemlich schlecht vereinbaren. Dieser Abschnitt erklärt vielleicht auch den teilweise krassen Unterschied zwischen AT und NT.

14. Allein nun erkannten sie sich in ihrer großen Macht und alles überstrahlenden Herrlichkeit und Majestät und der Oberste der drei, gleich dem Lichte der Gottheit, entzündete sich zu seiner Begierde, um sich der Gottheit vollends zu bemächtigen. Durch ihn entzündete sich ein großer Teil der Geister, die durch ihn wurden, und durch sie erbrannte auch die Gottheit in Ihrem Grimme gleich den zwei niederen Geistern der drei und schleuderte die böse Rotte in die Tiefe der Tiefe ihres Zorn.

Hier haben wir also den Engelssturz. Aber fairerweise müsste man sagen, dass Luzifer die üblen Eigenschaften der Gottheit "geerbt" hat, während Christus mit den Eigenschaften der Liebe "ausgestattet" wurde, bzw. hier als "die Liebe" dargestellt wird.

15. Und die zwei und die aus ihnen hervorvorgingen und die sieben, deren Ziel gerecht war, wurden gefunden in ihrer Treue ihrer Demut und wurden aufgenommen in die Kreise der Macht Gottes und die Liebe sah, daß sie rein waren befunden, und freute Sich in ihrer Vollendung. Und siehe, die Kraft der Gottheit in der Liebe stieg empor, und die Gottheit bewegte Sich, und die Geschaffenen nahmen wahr die Bewegung der Gottheit, und die Gottheit bewegte Sich zu Ihrer Liebe, und den Geschaffenen wurden die Augen geöffnet und sie sahen zum ersten Male die ewige Liebe.

16. Da staunten die Heere der Zahllosen, und es entstand ein großer Jubel und eine große Freude unter ihnen; denn sie sahen die Macht Gottes in der Liebe und sahen die Liebe in sich und auch die Kraft, die sie werden hieß, und erkannten sich und erkannten die Liebe und erkannten Gott.

17. Nun bewegte Sich die Gottheit, und die Geschaffenen fürchteten sich vor der Gottheit, und die Liebe sah ihre Furcht und sah, daß ihre Furcht gerecht war, und die Furcht ward ihnen zum Gehorsam, und der Gehorsam war die Demut, und die Demut war ihre Liebe, und die Liebe ward ihr Gesetz, und das Gesetz ihre ewige Freiheit, und die Freiheit ward ihr Leben, und das Leben ihre Seligkeit ewiglich.


Also wie "große Freiheit" in Liebe und Einigkeit sieht das wirklich nicht aus. Die "Liebe" sieht mehr oder weniger tatenlos zu, dass sich die Schöpfung vor der zornigen Gottheit fürchtet. Mehr noch, sie findet das voll und ganz in Ordnung. Was ist das also für ein Vater, der von seinen Kindern die Liebe erzwingt, die ja dann niemals eine freiwillige und wahre Liebe sein kann. Hier sollte man ruhig hinterfragen. Denn das Ganze paßt auch nicht zu obigem Abschnitt, in dem es heißt, dass sie alle Freiheiten genossen. Es paßt auch nicht zum "freien Willen". Vielleicht haben wir hier einen versteckten Hinweis auf das Karma. Aber im Großen und Ganzen passt hier etwas nicht zusammen. (Ich weiß, dass ich mich jetzt wieder bei einigen unbeliebt mache *gg*).

18. Nun siehe, die ewige Liebe redete sie an und sie verstanden das Wort! Da lösten sich ihre Zungen, und das erste Wort, das ihren Lippen entschwamm, war Liebe. Und es gefiel der Gottheit der Ton ihrer Rede; und die Gottheit ward bewegt durch die Liebe, und die Bewegung formte sich in den Geschaffenen, und die Form wurde zum Tone, und der Ton war das zweite Wort und hieß Gott.

19. Und nun erst waren die Geschaffenen vollendet. Und die Liebe sprach zu den Geschaffenen: Der Erste unter euch ging verloren, daher übernehme Ich seine Stelle und werde sein unter euch ewiglich.

20. Da lösten sich von neuem ihre Zungen, und ihre Knie beugten sich, und sie beteten die Liebe an.

21. Nun sieh weiter, was alles die Liebe tat, und Gott in der Liebe, und die Liebe in Gott! - Und es dauerte die Liebe der Verlorenen; aber die Gottheit erbebte in Ihrem Grimme, und es ward gehört in allen Räumen der Unendlichkeit Gottes ein großer Donner. Und der Donner drang bis zum Innersten der ewigen Liebe, und die Liebe allein verstand den Donner der Gottheit, und der Donner ward in Ihr zum Worte und sprach: „Alle Macht sei Dir untenan; tue nach Deinem Gefallen und sprich ,Es werde!', und es wird sein!"

22. Und siehe, die Liebe wurde gerührt bis ins Innerste, und es floss doe erste Träne aus dem Auge der ewigen Liebe und diese Träne floß aus dem Herzen der Gottheit und hieß und heißt wird ewig heißen die Erbarmung.

23. Diese Träne ward zum großen Gewässer, und das Gewässer ergoss sich in alle Räume der Unendlichkeit und ergoss sich in die Tiefe der Tiefen des Zornes der Gottheit und milderte das Feuer des Grimmes Gottes.

24. Und siehe, der Geist Gottes in Seiner Kraft wehte sanft über den Gewässern der Erbarmung, und die Gewässer teilten sich. Und Gott sprach aus Seiner Liebe, und Seine Liebe war das Wort, und das Wort stieg in die Tiefe der Tiefen und schwebte über den Gewässern, und die Gewässer wurden geschieden wie Tautropfen und wurden verteilt in groß und klein, nach der Zahl der Verlorenen, die kein Ende hat, in alle Räume der Unendlichkeit.


Hier haben wir den Anfang der materiellen Schöpfung. Wenn man die Abschnitte oben aufmerksam liest, kann man meiner Ansicht nach durchaus zu dem Schluss kommen, dass auch Gott oder besser gesagt die Gottheit einen "inneren Kampf" ausgetragen hat. Somit wären wir nicht nur äußerlich das "Ebenbild Gottes" sondern vor allem "Innerlich", was eigentlich auch viel wahrscheinlicher ist.

Fortsetzung folgt!

Liebe Grüsse,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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Eva S.
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New PostErstellt: 10.12.04, 19:41  Betreff: Neuoffenbarung - Die Haushaltung Gottes  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

hier nun der dritte und letzte Teil:

25. Und siehe, der letzte Tropfen der zurückblieb, der war der innerste der Gewässer und war der innerste der Erbarmung; und der wurde nicht verteilt, sondern blieb, wo er übrig blieb und wurde bestimmt zum Mittelpunkte und zum Schauplatze der größten der Taten der ewigen Liebe.

26. Und nun siehe: Dieser letzte Tropfen ward geschaffen zur Erde, die du und deine Brüder bewohnen! Und die anderen Tropfen wurden geschaffen zu Sonnen, Erden und Monden aller Art, deren Zahl kein Ende hat; und siehe, so entstanden der sichtbare Himmel mit seinen Sternen, der Sonne, dem Monde und die sichtbare Erde mit den festem Lande!


Auch hier wird wieder einmal, wie auch in anderen Religionen und Mythologien von unsichtbaren Sternensystemen gesprochen. Ich vermute, mit dem Universum und auch unserem Sonnensystem ist es so, wie mit dem menschlichen Körper. Wir sehen auch nur das Physische und manchmal ein wenig in die Seele eines Menschen und noch weniger Menschen sind in der Lage, unsere feinstoffliche Hülle (Aura) wahrzunehmen. Vermutlich besteht auch die nächst höhere "Ordnung" - Sonnensysteme, sichtbares Universum - aus einem "Dreifachkörper" wie der Mensch.

27. Und nun siehe und hebe deine Augen empor, und du wirst die Wunder der ewigen Liebe begreifen! Du siehst allezeit den Glanz der Sonne, das Licht des Mondes und den Schimmer und das Geflimmer der Sterne in ihren mannigfaltigsten Stellungen, die ihr Sternbilder nennt; du siehst auch die verschiedenartigsten Formationen in allen drei Reichen der naturmäßigen Erde; allein bis jetzt hat es noch niemand ergründet und recht begriffen, was und woher der Glanz der Sonne, und wie ihr dieser erteilt wurde, und das Leuchten des Mondes, und der Schimmer der Sterne und ihr Geflimmer und ihre mannigfaltigsten Stellungen, und all das Gebilde der Erde.

28. Denn siehe, Meine Kinder müssen in alles eingeweiht werden, was ihr heiliger, liebevollster Vater all für schöne Sachen hat zum Verschenken an Seine Kinder, die Ihn erkennen und über alles ganz allein lieben und sich untereinander aus Liebe ihres Vaters wegen.

29. Nun siehe: Als alle die Sonnen mit ihren Erden durch die Macht der erbarmenden Liebe des ewigen und unendlichen Gottes wurden, da hatten sie noch keinen Glanz, kein Leuchten, keinen Schimmer und kein Geflimmer, denn es war noch große Nacht auf den gewordenen Sonnen und Erden und Monden; aber ins Zentrum der Sonnen senkte die ewige Liebe einen kleinen Funken Ihrer Gnade und dieser Funke durchglänzte schneller denn ein großer Blitz die finsteren Massen, und siehe, sie leuchteten den Erden, und mit großem Glanze, wie sie noch leuchten zur Stunde und leuchten werden, solange der Gnadenfunke ihnen nicht genommen wird.

30. Und siehe, da erglänzten auch die Erden und Monde und wurden verteilt zu den Sonnen in gerechter Anzahl, und die Liebe hauchte sie an durch die Kraft und Macht der Gottheit, und siehe, das Licht zitterte auf den Sonnen, die Meere der Erden wogten und wirbelten in ihren Fluten, und die Lüfte und Winde schwammen und wehten über die Erden gleich dem Geiste Gottes über den Gewässern der Erbarmung! Und die Monde erhoben sich mächtig über ihre Erden, denen sie gegeben waren wie eine Frucht zum Baume, und fingen an, um dieselben zu kreisen in weiten Kreisen als stete Begleiter ihrer Entstehungen; und wo deren viele waren, wurden sie in feste Kreise vereinigt zum Zeichen der Liebe der Kinder, die unverwandt das Angesicht ihres Vaters schauen sollen wie die Monde ihre Erden, damit sie ihrer lockeren Beschaffenheit wegen nicht aus ihren Kreisen gerissen und zerstört werden.

31.Denn siehe, die Monde sind nicht fest, sondern sehr locker und sind gleich dem Schaume des Meeres, wenn er fester und gediegener wird, und sind kahl und ohne Wasser; und die Luft der Erde ist da wie das Wasser der Erden (Monde) und die Luft gleich dem Äther zwischen Sonnen und Erden. Und sie (die Monde) sind bestimmt, die Weltsüchtigen aufzunehmen, und zu fassen die Geister der Materie, und zu prüfen ihre Beständigkeit und sie reif zu machen zum Empfange der Gnade.


Nun ja – obiges verstößt eindeutig gegen die Erkenntnisse der Wissenschaft – der Mond ist alles andere als „locker“ oder gleich dem Meeresschaum. Wenn überhaupt, kann hier eigentlich nur ein „geistiger“ Mond gemeint sein oder die (geistige) Mondsphäre.

32. Und das Feste der Erden ist der durch die Erbarmung gesänftete Zornteil der Gottheit und umschließt mit festen Banden der Verirrten Geister bis zur bestimmten Zeit ihrer unbewussten Entbindung, wo sie dann in eine zartere, aber doch immer für sie genug feste Materie, und zwar einzeln gebunden, gegeben werden, aus welcher sie erst dann durch die ewige Liebe wieder erweckt hervorgehen können; und die Meere und Gewässer sind ihrer voll, damit sie gedemütigt würden, und die Luft ist ihrer voll, damit sie geläutert würden. Und die ewige Liebe ist in allem die Form; aber der Zorn der Gottheit ist nur gedämpft auf der Erde, aber deswegen nicht aufgehoben.

Ich sehe hier erstens eine Übereinstimmung mit den Hopiprophezeiungen, dass unsere nächste Welt (die fünfte) wieder eine materielle sein wird. Zweitens denke ich, wird hier der Aufstieg vom Mineralreich über das Pflanzen- und Tierreich bis hin zum Menschen beschrieben. Man könnte uns durchaus als „zarter als ein Stein" beschreiben. Und wieder versteckt sich hier auch etwas Wissenschaft – nämlich die Kenntnis vom festen Erdkern (wenn dieser auch aufgrund der starken Hitze eher als "flüssig" zu bezeichnen ist).

33. Dieses aber merke dir ganz besonders: In der Mitte der Sonne ruht der Gnadenfunke und gibt durch das Zornfeuer der Gottheit das Licht der Welt. In der Mitte der Erde aber befindet sich ein Zornfunke des Grimmes Gottes gleich einem Feuerdrachen und hält die bösen Rotten gefestet wie Steine, welche erst durch das Wasser der Erbarmung müssen erweicht werden, so einer wieder zu einer zweiten Probe für Freiheit und ewiges Leben soll entbunden werden. Und nun begreife das Geheimnis deines Wesens und staune über die große Liebe der ewigen Macht, wie oft Sie dich schon hat von neuem geboren werden lassen, um dich, der verloren war, fürs ewige Leben, für die Freiheit, fürs Gesetz, für die Liebe und fürs Licht und für die Anschauung Ihres Angesichtes wieder zu gewinnen; und siehe, dieses alles will Ich dir und dadurch auch vielen andern bekannt und zu erkennen geben, damit ihr doch endlich einmal einsehen möchtet, wie überaus gut die ewige Liebe sein muss, da Sie so unermüdet und so Vieles, so Großes und so Wunderbares für euch Ungehorsame tut und duldet!

Hier wird meiner Ansicht nach ausdrücklich auf die Reinkarnation und das Karma hingewiesen.

34. Siehe, so ist die Bewegung den Erden gegeben worden um ihre Sonnen und um ihre Mitte durch den Anhauch der Erbarmung der Liebe, zum Zeichen, dass die Kinder all ihr Tun sollen einrichten nach der Bewegung der Erden um die Sonnen und der Monde um die Erden, und es sollen sein die Schwachen wie die Monde, und sollen sein die Starken wie die Erde, und sollen sein die Wiedergeborenen wie die Sonne. Und sollen schauen die Schwachen die Stärke der Liebe, die sie nie fallen lässt, wenn sie wie die Monde sich unverwandt nach dem Angesichte der Liebe richten und so dieselbe nach allen Seiten umkreisen in kleineren Kreisen, aber doch durch die Kraft derselben ebenfalls in den großen Kreis mitgezogen werden; und sollen sein die Starken gleich der Erde, selbsttätig sich wendend, um sich zum Empfange des Lichtes und der Wärme aus der Gnade der Liebe, welche erleuchtet und erwärmend belebt durch die Kraft, die in ihr ist, beständig bereitzuhalten, damit sie Früchte bringen möchten aller Art aus den Werken der Liebe, an welchen sich sättigen möchten die Schwachen und erquicken möchten die Eingeborenen und ergötzen möchten die Neugeborenen aus den Gewässern der erbarmenden Liebe, in denen die Gnade ist vollkommen, sollen sein gleich der Sonne, und ihr Licht soll leuchten allerorten, und ihre Wärme soll beleben die Schwachen und soll befruchten die Starken zur Nahrung der Schwachen, damit eine Gemeinschaft sei unter den Kindern eines und desselben Vaters.

Gerade den letzten Satz sollte sich die Menschheit bzw. unsere Regierungen mal zu Herzen nehmen, so sehe ich das jedenfalls. Denn hier wird meiner Ansicht nach u. a. die Nächstenliebe angesprochen.

35. Und siehe, noch tiefer sollst du blicken, wie und warum Ich alles so bereitet habe! Siehe, der Mond hat Flecken und viel dunkle Stellen, und die Erde hat kalte aber feste Pole, und hat hohe Berge und hat niedere Täler, und hat Quellen, Bäche, Flüsse, Ströme, Seen und kleine und große Meere; und die Sonne hat Flecken, große und kleine. Nun sieh, dieses alles sind Wirkungen der Liebe und der Gnade, oder der entsprechenden Wärme und des Lichtes, welches alles die ewige Liebe und die Macht der Gottheit durch Sie ist. Daher siehe die Schwachen und den Mond, wie sie sich gleichen, und dir wird sein Wesen aufgeschlossen; betrachte die Starken nach allem ihrem Tun, und vor deinen Augen wird die Erde enthüllt liegen; und von einem Pole bis zum andern Pole muss die starre Ruhe des Geistes in der Liebe zur Liebe da sein, damit sich alles, das den Geist umgibt, in einer steten Ordnung bewegen und dadurch für den gemeinsamen Zweck der ewigen Erhaltung tätig sein kann. Denn siehe, von der Ruhe hängt alles ab; ohne diese kann nichts erreicht werden, und wer nicht ist wie die Pole der Erde, der durchdringt nicht sein Innerstes, wie die Linie zwischen den Polen das Zentrum der Erde. Und eure Liebe muß kalt sein wie das Eis der Pole, damit ihr fähig seid, alle Wärme der göttlichen Liebe aufzunehmen. Denn siehe, was warm ist, ist nicht geschickt zur Aufnahme der Wärme; aber was kalt ist in seiner Ruhe, das ist fähig, die Wärme aufzunehmen in der Fülle und ausströmen zu lassen in alle Teile des Lebens. Denn siehe, wer die Wärme aufnimmt, welche die Liebe Gottes ist, behält sie in sich fest und läßt sie nicht weiterströmen, der ist ein Geiziger und wird aufgelöst in sich und wird sich zerstören wie das Eis am Feuer; wer aber sie empfängt wie die Pole und gibt sie also gleich wieder an alle, die um ihn sind nahe und ferne, bei dem ist die göttliche Liebe am rechten Platze und entspricht ganz dem Willen des großen und heiligen Gebers.

Über die „Leidenschaftslosigkeit“ kann man streiten. Ich denke nicht, dass man eiskalt sein muss, um die göttliche Liebe aufzunehmen – im Gegenteil. Was ich aber an diesem Abschnitt sehr interessant finde ist, dass der „gemeinsame Zweck der ewigen Erhaltung“ betont wird. Ich denke, ich liege mit meinem „Zellenbeispiel“ (s. u. Thema „Wahrheit“) gar nicht so verkehrt.

36. Diese Liebe wird viele Früchte bringen und wird sich aufschwingen zum Lichte der Gnade und wird schauen unverwandten Blickes die unermeßlichen Tiefen der Gottheit gleich den Polen, welche in die unendlichen Räume der Schöpfungen der Liebe Gottes hinausblicken, und mit weitgeöffneten Augen die sanften Strahlen aus der Unermeßlichkeit aller unendlichen Räume, in welchen zahllos die Wesen der Erbarmung kreisen, jegliches nach seiner Art, in sich saugen und dadurch vor Entzückung und Wonne in ihre Liebe zur Liebe und für die Liebe sich entzünden und gleich einer Sonne selbstleuchtend werden gleich dem Lichte der Pole der Erde.

Eine sehr gute, religiös verbrämte, Beschreibung des Universums. Andererseits ist hier vielleicht das „geistige Universum“ beschrieben, welches ähnlich gegliedert sein dürfte, wie das physikalische.

37. Daher, wer beständig bleibt der Mitte der Liebe der Erkenntnis was die Gnade ist, dessen Lenden werden glühen vor Liebe aus Gott wie Gürtel der Erde, und seine Augen werden leuchten vor Erkenntnis wie Pole, und seine Arme werden sich bewegen wie die Flüsse, Bäche und Quellen, und die Handlungen werden zuströmen den Meeren der göttlichen Erbarmungen, die gesalzen sind mit der Gnade und mit den Erkenntnissen der ewigen Liebe und des ewigen Lebens.

Eine schöne Beschreibung des geistigen Lebens.

38. Nun, da habt ihr den Schlüssel, um zu eröffnen und zu durchschauen die Erde, die euch trägt.

Ich denke, hier ist nicht nur ein „geistiges Durchschauen“ gemeint. Einige weitere Kapitel der „Haushaltung Gottes“ „klingen“ meiner Ansicht nach wie wissenschaftliche Erkenntnisse, die hier allerdings immer religiös verbrämt wurden. Aber, wie ich schon oben schrieb, ist die „geistige Welt“ vermutlich ähnlich oder sogar identisch gegliedert, wie unsere physikalische und es würde sich wieder einmal der Satz bestätigen „Wie unten, so oben; wie innen so außen...“

Liebe Grüsse,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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Pegus
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Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 02.03.05, 21:51  Betreff: Re: LEBT FÜR MICH....  drucken  weiterempfehlen

Siehst Du Eva, wenn Du etwas annimmst, daß über den Schreibknecht J.L.
s Feder ging, nimmst Du entweder alles an, oder nichts.Es ist nicht möglich z.B.sp. " die Haushaltung Gottes " t.l.w. anzunehmen. Man nimmt alles, oder nichts, den der " Herr "läßt keinen Irrtum zu. 25. Werke wurden verfasst, wobei 24. Jakob Lorber schrieb, und den 25.ten Leopold Engels. Es wird nicht von wenigen Christlichen auch außerchristlichen Gruppen oder Gemeinden etc.. verteufelt. Da Sie außer dem " Buch der Bücher " nicht s gelten lassen - wollen. Natürlich, ist " Die Bibel " ein fertiges und einmaliges Werk, und der Buchstaben geistigen Sinn, kann ja nur der von " Gott " Begnadete oder auch demütige lesen! " Gott " wusste doch seit Beginn allen Seins was geschehen würde, und hat nat. in jeder Hinsicht Vorkehrungen getroffen. Also, entweder man nimmts an (alles) oder überhaupt nichts, ist doch logisch. Da Du ja die Haushaltung meines Wissens zur gänze hast, es gibt die anderen Teil (z.B.sp. 10.Bände -"Das grosse Evangelium Johannes ") zur jetztigen Zeit, nicht nur noch in Leder gebunden, sondern auch im Normalformat. Ich habe mich mit Rene Trojan, der Schlüsselfinder (kennst Ihn ja) mal abgechattet, auch Er sieht die Illusion in der Materie, dabei ging zwar um ein anderes Thema, (damit ich nicht allein dasteh *lol*).....
Ciao Magus

,.:`#.:,,S
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siegmund
Mitglied

Beiträge: 46

New PostErstellt: 21.03.05, 10:52  Betreff: Der Prophet Jakob Lorber  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

nachdem Du derzeit das ganze Forum mit Deinem Lieblingsthema durchtränkst,
möchte ich hier im passendsten Faden
wenigstens mal eine kritische Stimme zu Wort kommen lassen:

http://www.exmediavostra.de/Marzahn/wal/e1/02-01.html

In einem Satz:

Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen
und große Zeichen und Wunder tun, so daß sie, wenn es möglich wäre,
auch die Auserwählten verführten (Mt 24,24).

Will damit niemandem die Leviten lesen, sondern nur eine Gegenmeinung bringen.

siegmund

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