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Weltsamenbank Spitzbergen

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lilu
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New PostErstellt: 04.03.08, 15:25  Betreff: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Ein Det Mueller warf in einem seiner Artikel die Frage auf:

Weltsamenbank Spitzbergen: Tresor der größten Chemieriesen der Welt und neuer Machtbeweis von US Großbanken?

Weiterhin schreibt er:

Es ist doch merkwürdig, dass ausgerechnet Bill Gates mit 30 Millionen Dollar an dem Projekt beteiligt ist, ebenso die weltgrößten Produzenten von Saatgut und Pestiziden, aber kaum jemand kritisch darüber schreibt.

Wenn sich Bill Gates nun entscheidet, 30 Millionen Dollar seines hart verdienten Geldes in ein Projekt zu investieren, dann lohnt es, sich die Sache genauer anzusehen. Und nichts ist momentan aufschlussreicher als seine Beteiligung an einem seltsamen Vorhaben in einem entfernten Winkel der Erde, auf Spitzbergen.

Hier investiert Bill Gates, mitten im arktischen Meer, tausend Kilometer vom Nordpol entfernt, einige Millionen Dollar in eine Samenbank. Spitzbergen, die Hauptinsel des Svalbard-Archipels, ist ein karger Felsen im Arktischen Meer, von Norwegen beansprucht und dem Land seit 1925 durch internationale Verträge überlassen. Auf diesem gottverlassenen Eiland steckt Bill Gates sein Geld, gemeinsam mit der Rockefeller-Stiftung, der Monsanto Corporation, der Syngenta-Stiftung und der norwegischen Regierung, um nur einige zu nennen, in ein Unternehmen, das als „Tresor des jüngsten Gerichts“ bezeichnen wird. In der offiziellen Sprachregelung heißt es „Svalbard globaler Saatgut-Tresor auf der norwegischen Insel Spitzbergen, Teil der Svalbard-Insel-Gruppe“.


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[editiert: 07.02.17, 16:45 von Eva S.]
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lilu
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New PostErstellt: 04.03.08, 15:30  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

07. ZDF
Prof. Andreas Graners Team ( Leibniz-Institut für Pflanzengenetik) hat Samen nach Spitzbergen geschickt und den Fachkräften dort telefonisch Anweisungen gegeben. Zur Archivierung müssen die norwegischen Kollegen nun das Internet einsetzen, um die passenden Daten zu den Samenproben zu finden. Hier sieht Graner eine Schwachstelle des Systems: “Ohne das Internet funktioniert keine Genbank.”

Diese Aussage lässt die vielen Kritiker des kostspieligen Projekts auf Spitzbergen aufhorchen. Sie stellen die Frage nach dem Sinn des arktischen Samen-Tresors: 1400 Genbanken weltweit seien genug, warum muss es auf Spitzbergen auch noch eine Genbank geben? Hier würden die Samen schließlich nur gelagert und nicht gepflegt. Eine bessere Lösung, so die Kritiker, sei es, Duplikate der Getreideproben an Partner-Genbanken zu verschicken und so ein Netzwerk aufzubauen, das vor Verlusten schützt. Direktor Cary Fowler merkt bei dem Rundgang mit Prominenz und Journalisten schon, dass die Fragen nach dem ersten Medienrummel nicht vorbei sein werden.


08. ARD
Der Biologe Per Björnstad erläutert: “Jedes Land hat dann hier sein eigenes Bankfach. Das beste wäre natürlich, wenn die Länder davon nichts abheben müssten. Wichtig ist, dass wir hier die ganze biologische Vielfalt haben, wenn einmal Krisen kommen oder ein Krieg, dann kann man hier die benötigten Samen finden.”

Aber es müssen nicht einmal die großen Katastrophen eintreten, damit der “wichtigste Kühlschrank der Welt”, so eine norwegische Zeitung, seine Dienste erweist: In der Landwirtschaft geht der Trend hin zur Monokultur, die Zahl verschiedener Apfel- oder Kartoffelsorten nimmt beständig ab. Wenn also jeder Apfel gleich schmeckt, sollten wir uns auf den Weg nach Spitzbergen machen – am besten mit Bankvollmacht.

Mögliches Fazit
Seit vielen Jahren verseuchen vorwiegend US-amerikanische Chemiekonzerne die Welt mit genmanipuliertem Saatgut. Den armen Ländern wird damit genügend überlebensfähiges Saatgut versprochen, was aber meist nur für eine Ernte reicht. Denn genmanipuliertes Saatgut hat sehr häufig einen integrierten Suizid Faktor, der die Pflanze nach einem Jahr Wachstum selbst zerstört. Die Bauern verschulden sich und müssen neues Saatgut kaufen. Ebenso Pestizide und Düngemittel. Alles aus der Hand großer Konzerne, die wiederum mit amerikanischen Großbanken Hand in Hand arbeiten.


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"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
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Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
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Albert Einstein (1879-1955)
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lilu
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New PostErstellt: 04.03.08, 15:36  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

So entsteht weltweit ein Kreislauf unglaublicher Abhängigkeiten. Und genau diese “Sponsoren” sind nun maßgeblich an der Weltsamenbank Spitzbergen beteiligt: Außer Norwegen beteiligen sich, die Bill & Melinda Gates Foundation; der US-Agribusiness-Gigant DuPont Pioneer Hi-Breed, einer der größten Inhaber von Patentrechten auf gentechnisch veränderte Pflanzen (GMO) und die entsprechenden Pestizide; Syngenta, Schweizer Großproduzent von GMO-Saatgut und Agrochemie, vertreten durch die Syngenta-Stiftung; die private Rockefeller-Stiftung, die seit den 70er Jahren die „Gen-Revolution“ mit mehr als 100 Millionen Dollar Gründungskapital initiiert hat und CGIAR, ein globales, von der Rockefeller-Stiftung in Leben gerufenes Netzwerk, das ihre Vorstellungen von „genetischer Reinheit“ durch den Wandel der Landwirtschaft vorantreiben soll.

Schlimme Aussichten, wie ich meine, denn ein alter Spruch von Henry Kissinger sagt: “Wer das Öl besitzt, dominiert ein Land. Wer die Nahrungsmittel kontrolliert, dominiert das Volk”.



LG
Lilu



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lilu
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New PostErstellt: 04.03.08, 15:45  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Laut einer angeblichen Aussage eines hochrangigen Politikers aus Norwegen (das ist der eigentliche Artikel den ich suche udn momentan nicht finde), ist Spitzbergen noch viel mehr als nur eine Weltsamenbank.

Spitzbergen soll einer ausgewählten Elite auch Unterschlupf gewähren, im Falle einer globalen Katastrophe.
Hierzu äußerte der Politiker in seinem Schreiben, dass er durchs Internet verbreiten ließ, dass die Weltbevölkerung darüber aufgeklärt werden müsser und dass, wer kann, eine Lerbensmittelvorsorge für ca. 5 Jahre anschaffen möge, da zwischen 2008 und 2012 sich unwiderbringlich, drastische Ereignisse auf der Erde einstellen sollen.

Er beschrieb in seinem Artikel, wie der Aufbau und die Sicherheitsvorkehrungen des "Tresors" in Spitzbergen aussehen bzw. aufgebaut wurden und welche Pläne die großen Regierungen verfolgen im Falle des Falles.

Obwohl der Wortlaut des Artikels mich nachdenklich stimmte, ob dies von einem Politiker so geschrieben wurde, fand ich die Informationen sehr erschreckend, die darin sehr detailgenau beschrieben wurden udn die ich hier nicht wiedergeben kann.
Auf jeden Fall, fand ich Teile daraus überdenkenswert.

LG
Lilu



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Eva S.
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New PostErstellt: 06.03.08, 19:06  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

sehr interessanter Beitrag. Ist schon etwas verdächtig, wenn ausgerechnet Grüne-Gentechnik-Konzerne Hauptsponsoren von natürlichen Pflanzensamenbanken sind. Es heißt zwar, die Samen bleiben Eigentum der Länder aus denen sie stammen, aber so sicher wäre ich mir da nicht.

Eine "Arche Noah" (= hier: Genetische Datenbank) für bedrohte Tierarten gibt es ja schon länger. Schon möglich, dass man sich tatsächlich auf eine größere Katastrophe einstellt. Möglich aber auch, dass hier "nur" wieder einmal eine gigantische Geschäftemacherei im Gange ist. Rechnen muss man jetzt wohl erst einmal mit Allem.

Liebe Grüße,
Eva

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lilu
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New PostErstellt: 09.03.08, 18:06  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva

Allein wenn man von einer "Geschäftemacherei" "nur" ausgeht, könnte das schlimme Konsequenzen haben.
Denn wenn wir bedenken, dass der Trend einiger Unternehmer und vor allem GROßSPONSOREN immer mehr hin zu genmanipulierten Lebensmitteln geht, dann könnte sich Spitzbergen zu einer "Lebensmittelkontrolleinheit" entwickeln, von wo aus man Lebensmittelsamen gezielt verteilt.

Wer die Lebensmittel eines Tages besitzt, regiert die Bevölkerung/das Volk Wer welche Nahrungsprodukte bekommt, entscheidet die Kontrollstation.

Das war natürlich nur ein fiktiver Gedanke von mir, doch wer weiss, was in den Köpfen anderer vorgeht, die so etwas bauen und finanziell unterstützen.

Ich persönlich glaube nicht, dass Spitzbergen nur eine "Herberge für Samen aller Art ist."
Das Ganze sieht mir nach einem Unternehmen aus, dass sehr zukunftsorientiert auf mögliche "Gewinne" ausgerichtet ist.
Auch finde ich eigenartig, dass ausgerechnet solch ein Projekt erst veröffentlicht wurde, NACHDEM der Bau fertig gestellt worden war.
Weshalb wurde so ein gigantisches Unterfangen nicht vorher öffentlich Preis gegeben?
Die Absicherung des Objektes gleicht nicht nur einem Hochsicherheitstrakt, sondern, wie man es teilweise aus SciFi-Filmen kennt: Forschungs-Bautrakte und/oder geheimer Städteausbau für bestimmte Elitebevölkerungszahlen, wo es fast unmöglich ist, jemals hinter die Kulissen schauen zu können.

LG
Lilu


[editiert: 09.03.08, 18:11 von lilu]
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RumbleFish
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New PostErstellt: 09.03.08, 23:22  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

hallo Lilu

Wenn man deinen Beitrag so liest, kann man glatt Angst bekommen.
Wirklich, sehr bedenklich was sich hier so im "HINTERGRUND tut.

Gruß RumbleFish


[editiert: 09.03.08, 23:50 von RumbleFish]
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lilu
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New PostErstellt: 10.03.08, 02:16  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo RumbleFish,

herzlich Willkommen.

Hm, Angst?

Vielleicht sollten die Menschen langsam mal Angst bekommen.
Angst kann auch dienlich sein, wenn man ihr nicht verfällt.

LG
Lilu



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Eva S.
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New PostErstellt: 10.03.08, 05:14  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

    Zitat: lilu
    Allein wenn man von einer "Geschäftemacherei" "nur" ausgeht, könnte das schlimme Konsequenzen haben.
    Denn wenn wir bedenken, dass der Trend einiger Unternehmer und vor allem GROßSPONSOREN immer mehr hin zu genmanipulierten Lebensmitteln geht, dann könnte sich Spitzbergen zu einer "Lebensmittelkontrolleinheit" entwickeln, von wo aus man Lebensmittelsamen gezielt verteilt.

    Wer die Lebensmittel eines Tages besitzt, regiert die Bevölkerung/das Volk Wer welche Nahrungsprodukte bekommt, entscheidet die Kontrollstation.
So fiktiv finde ich diese Gedanken gar nicht. Schon erschreckend so eine Vorstellung. Was auch noch in Betracht gezogen werden könnte - wenn etwas mit der "grünen Gen-Technik" danebengeht, können sich die Konzerne dann hier bedienen und ihre Weltherrschaft ausbauen bzw. festigen - eben die von Dir beschriebene Kontrolle, wer welche Nahrungsprodukte bekommt.

    Zitat: Lilu
    Auch finde ich eigenartig, dass ausgerechnet solch ein Projekt erst veröffentlicht wurde, NACHDEM der Bau fertig gestellt worden war.
    Weshalb wurde so ein gigantisches Unterfangen nicht vorher öffentlich Preis gegeben?
    Die Absicherung des Objektes gleicht nicht nur einem Hochsicherheitstrakt, sondern, wie man es teilweise aus SciFi-Filmen kennt: Forschungs-Bautrakte und/oder geheimer Städteausbau für bestimmte Elitebevölkerungszahlen, wo es fast unmöglich ist, jemals hinter die Kulissen schauen zu können.
Das ist wirklich eigenartig und passt sehr gut zu Deinen vorherigen Ausführungen.

Wie erwähnt halte ich es dennoch für möglich, im Zusammenhang mit der massiven "Weltraumaufrüstung", den "Wettlauf zum Mars" und Kolonisierungspläne desselbigen, den Plänen für eine (oder mehrere) Mondbasis (-basen), dem wieder häufiger auftretenden Ufo-Phänomen bzw. vermehrten (offiziell) unerklärlichen Himmelsphänomenen, den Vorfällen in Canneto usw. gesehen, dass die sog. Elite sich tatsächlich auf eine bereits erkannte globale Katastrophe vorbereitet, der sie selbst dann weitgehend entgehen kann, während der größte Teil der einfachen Menschheit dabei wohl draufgehen könnte.

Wie auch immer - alle hier genannten möglichen Szenarien sind alles andere als beruhigend. Man sollte wohl jetzt langsam auf Alles gefasst sein...

Liebe Grüße,
Eva


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[editiert: 10.03.08, 05:17 von Eva S.]
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lilu
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New PostErstellt: 11.03.08, 15:02  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

auf jeden Fall kann es nicht schaden, wenn man auf einiges sich auch nicht nur geistig vorbereitet.

Zitat:
Wie erwähnt halte ich es dennoch für möglich, im Zusammenhang mit der massiven "Weltraumaufrüstung", den "Wettlauf zum Mars" und Kolonisierungspläne desselbigen, den Plänen für eine (oder mehrere) Mondbasis (-basen), dem wieder häufiger auftretenden Ufo-Phänomen bzw. vermehrten (offiziell) unerklärlichen Himmelsphänomenen, den Vorfällen in Canneto usw. gesehen, dass die sog. Elite sich tatsächlich auf eine bereits erkannte globale Katastrophe vorbereitet, der sie selbst dann weitgehend entgehen kann, während der größte Teil der einfachen Menschheit dabei wohl draufgehen könnte.

Das halte ich durchaus für möglich. Eigentlich gehe ich von einer globalen Katastrophe seit längerem aus.
Angst habe ich davor seltsamerweise nicht.
Als ich dies das erste Mal verinnerlichte, gab es einen heftigen Schreck, der so etwas ähnliches wie ein Ohnmachtsgefühl (extreme Hilflosigkeit) auslöste. Doch mit der Zeit änderte sich das. Man lernt mit der Möglichkeit innerlich umzugehen und versucht sich auf etwas vorzubereiten, was eintreten könnte. Und das halte ich nicht ganz für unwichtig, dass man auf einiges vorbereitet ist.
Wenn es dann aus bleibt, um so besser.

Doch wie du schon erwähntest, wenn man alles zusammenzählt und die Punkte mit einander verbindet, was gegenwärtig so im Gange ist, dann sieht es beinahe nicht so aus, als würde eine globale Veränderung nicht statt finden. Und ich denke, dass das, was wir in den letzten Jahren bis jetzt erlebten, noch eine recht "normale ruhige" Zeit war, die man aber als Vorzeichen erkennen kann auf ein größeres kommendes Ereignis, dass sicherlich überraschend statt finden wird. Jedenfalls für die Masse der Weltbevölkerung.

Wir sprachen ja schon einmal an anderer Stelle darüber, dass es kaum auch möglich ist, die Weltbevölkerung plötzlich schlagartig auf so etwas mental vorzubereiten. Mord & Totschlag, Plünderungen, panische Fluchtwanderungen bestimmter Völkergruppen (geografisch gesehen) etc...wären nur wenige Punkte, die wohl auf der Tagesordnung ständen.

LG
Lilu


[editiert: 11.03.08, 15:02 von lilu]
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Eva S.
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New PostErstellt: 11.03.08, 20:07  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu, hallo @ll,

habe heute im Internet zwei weitere Meldungen gefunden, die hier sehr gut hinein passen:

Die ESA plant einen "Safe" auf dem Mond. Diese "Arche Noah" soll unter anderem DNS-Sequenzen (!), Tier-Embryonen, Pflanzensaaten, kulturelle Güter ebenso enthalten wie Anleitungen zur Metallverarbeitung und Landwirtschaft.

Der Safe soll im Mondboden versenkt werden, um dort vor den extremen Temperaturen, dem Vakuum und der kosmischen Strahlung auf der Mondoberfläche geschützt zu sein. Auf der Erde sind u. a. nur schwer zerstörbare Empfangsstationen geplant, die mittels Radiosignale mit der Datenbank auf dem Mond ständig verbunden sein sollen.

Desweiteren sollen die dafür geplanten 4000 Kommunikationsstationen auf der Erde zu Überlebensbunkern (!) ausgebaut werden.

Nach den Plänen der ESA soll der erste Test-Safe bereits 2020 auf dem Mond vergraben werden. Mit dem eigentlichen Projekt soll 2035 begonnen werden.


Die zweite gefundene Meldung passt auch hierher:

Wissenschaftler des Frauenhofer Ernst-Mach-Institut für Kurzzeitdynamik beschießen im Rahmen mehrerer Experimente ein Miniaturmodell der Erde mit simulierten Kometen und Asteroiden aus einer Riesenkanone. Mit den Experimenten soll u. a. erforscht werden, was im Moment des Einschlags eines Meteoriten/ Kometen genau passiert und wie die Einschlagskrater entstehen. Auch mögliche diesbezügliche Schutzmaßnahmen für die Erde sollen hier entwickelt werden.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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Eva S.
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New PostErstellt: 12.03.08, 00:59  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu, hallo @ll,

habe vor wenigen Stunden auf ARTE eine Reportage über die Machenschaften des Grüne-Gentechnik und Pflanzenschutzmittelkonzerns Monsanto gesehen.

    Zitat: Lilu
    Allein wenn man von einer "Geschäftemacherei" "nur" ausgeht, könnte das schlimme Konsequenzen haben.Denn wenn wir bedenken, dass der Trend einiger Unternehmer und vor allem GROßSPONSOREN immer mehr hin zu genmanipulierten Lebensmitteln geht, dann könnte sich Spitzbergen zu einer "Lebensmittelkontrolleinheit" entwickeln, von wo aus man Lebensmittelsamen gezielt verteilt.Wer die Lebensmittel eines Tages besitzt, regiert die Bevölkerung/das Volk Wer welche Nahrungsprodukte bekommt, entscheidet die Kontrollstation.
Diese Dokumentation hat gezeigt dass Deine, Lilu, Gedanken hierzu absolut keine Fiktion sind sondern teilweise schon Realität.

Mal ein paar Inhalte aus der Dokumentation:

- Mexiko:

Mexiko ist die Urheimat des Mais. Es gibt dort viele Maissorten die weder Pestizide noch Dünger brauchen um zu gedeihen. Die Bauern pflegen ihren Mais und bemühen sich, die Vielfalt zu erhalten. Mexiko hat jegliche Grüne Gentechnik in der Landwirtschaft auf seinem Staatsgebiet verboten, trotzdem müssen die Maisbauern vermehrt feststellen, dass ihre vielfältigen, natürlichen Maissorten immer häufiger gentechnisch verunreinigt sind und zwar mit einer "Spezialität" von Monsanto - Nutzpflanzen, die genetisch verändert wurden um gegen das Pestizid Round-up (Hersteller: Monsanto) resistent zu sein.

Mexiko hat vielleicht den Fehler gemacht, dass es z. B. den Import von genetisch veränderten Maiskolben nicht verboten hat. Der Gen-Mais-Kolben, natürlich überwiegend Monsanto, kostet dort auf den Märkten ca. 50 % weniger als der einheimische Mais.

- Argentinien, Brasilien und Paraguy:

Argentinien hat (leider) schon sehr früh Grüne Gentechnik auf seinem Staatsgebiet erlaubt. 70 % der landwirtschaftlichen Nutzpflanzen dort sind gentechnisch veränderte Pflanzen, hauptsächlich vom Monsanto-Konzern.

In allen drei Ländern stehen Kleinbauern, die keine genetisch veränderten Pflanzen anbauen wollen weitgehend vor dem Aus. Sie sind quasi von "Gen-Feldern" umzingelt, deren Saatgut wiederum vor allem von Monsanto stammt. Das Perfide daran - die Monsanto-Pflanzen wurden, wie oben bereits erwähnt, dahingehend genetisch verändert, dass sie resistent gegen das Pestizid Round-up sind. Round-up tötet aber nicht "nur" sog. Unkraut sondern teilweise auch natürliche Nutzpflanzen. Obwohl Round-up auch gesundheitliche Schäden an Mensch und Tier verursacht darf es fast weltweit weiter genutzt werden. In den betroffenen Kleinbauernfamilien sind auch schon Menschen, vor allem Kinder, erkrankt. Viele Kleinbauern, welche noch natürliche Pflanzen aussäen, werden demnächst aufgeben. Diejenigen, die schon aufgegeben haben landen meist in den Slums der Städte.


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[editiert: 12.03.08, 01:32 von Eva S.]
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Eva S.
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New PostErstellt: 12.03.08, 01:27  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Fortsetzung:

- Indien:

Der Einfluß von Monsanto in Indien ist schon so groß, dass dort Bauern teilweise schon gezwungen waren, genetisches Saatgut von Monsanto zu kaufen weil kein herkömmliches Saatgut mehr zu kriegen war. Das Monsanto-Saatgut kostet bis ein Vierfaches des herkömmlichen Saatguts. Viele Bauern mussten deshalb Kredite aufnehmen, die sie bei einer schlechten Ernte nicht mehr zurückzahlen konnten und dadurch z. B. ihr Land verloren haben, welches dann von "Monsanto-Bauern" übernommen wird. Die Selbstmordrate unter den Bauern ist stark gestiegen, seit Monsanto weitgehend die Kontrolle über die Landwirtschaft übernommen hat.

Auch erweisen sich genetisch veränderte Baumwollpflanzen besonders anfällig für Schädlinge, die nicht von der genetischen Veränderung der Pflanze betroffen sind. Die Monsanto-Pflanzen sind hier wesentlich anfälliger als natürliche Baumwollpflanzen.


Man kann meiner Ansicht nach durchaus sagen, dass der Monsanto-Konzern mafiöse Strukturen aufweist. Sein Einfluss erstreckt sich auf Regierungen und Wissenschaftler. Mehrere Wissenschaftler wurden z. B. entlassen, weil ihre Untersuchungsergebnisse an Monsanto-Produkten dem Konzern nicht genehm waren.

Monsanto kaufte und kauft noch immer mehr und mehr Saatguthersteller auf, entwickelt sich langsam zum Monopolisten. Bauern werden ruiniert, verlieren teilweise ihr Land. Auch darf Monsanto-Saatgut nur für ein Jahr benutzt werden - es darf von den Bauern nichts zurückgehalten werden - keine Samen, keine Pflanzen - was eine Aussaat im Folgejahr ermöglichen würde, sondern das Saatgut muss dann neu bestellt werden. In den USA scheut sich Monsanto auch nicht, Landwirten zu unterstellen, sie hätten gegen den Vertrag verstoßen und Saatgut bzw. Pflanzen für eine weitere Aussaat zurückbehalten, führen deswegen jede Menge Prozesse die sie meistens auch gewinnen oder einigen sich mit den Betroffenen außergerichtlich, natürlich nicht ohne davon gehörig zu profitieren.

Fazit: Meiner Ansicht nach hat Monsanto schon jetzt fast weltweit die Kontrolle über die Landwirtschaft und somit über die Lebensmittelproduktion und dass sich Monsanto noch an der Samenbank in Spitzbergen beteiligt ist alles andere als ermutigend, zumal dieser Konzern ohnehin schon jede Menge Regierungen "in der Tasche hat".

Ein Konzern strebt die Weltherrschaft an und mindestens die "halbe Miete" dafür hat er meiner Ansicht nach schon.

Wäre jetzt interessant zu wissen, ob Monsanto sich auch an dem von der ESA geplanten "Mondsafe" beteiligen will, ich hoffe nicht.

Liebe Grüße,
Eva

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lilu
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New PostErstellt: 12.03.08, 01:53  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

danke für die sehr interessanten Infos.

und dass sich Monsanto noch an der Samenbank in Spitzbergen beteiligt ist alles andere als ermutigend

Da kann ich dir allerdings nur zustimmen. Sieht ja wirklich ganz danach aus, dass Spitzbergen die "Spitze eines Berges" bilden soll, dass dem Faß die Krönung am Ende sozusagen aufsetzt.

Sehr bedenklich.

LG
Lilu



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lilu
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New PostErstellt: 12.03.08, 01:58  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Habe gerade nachgelesen, dass heute schon 90 Prozent der angebauten gentechnisch veränderten Organismen "Monsanto"-Patente sind. (!)

LG
Lilu



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New PostErstellt: 12.03.08, 02:06  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Und folgender Beitrag, allerdings von 2005, dennoch informativ, schlägt geradezu den Boden aus einem Fass:

Röntgenstrahlen, Aspirin oder Staubsauger - all diese Erfindungen sind patentiert worden. Aber kann man ein Schwein als Erfindung bezeichnen? Der amerikanische Agrar-Konzern Monsanto tut genau dies und hat bei der Weltpatentbehörde in Genf verschiedene Patentanträge angemeldet, in denen ganze Schweinerassen als Erfindung beansprucht werden.
Mit Ferkeln einer Rasse, die ebenfalls von dem Patent betroffen wäre, hat Greenpeace die EPA heute aufgefordert, die Patentanträge abzulehnen. "Ein Schwein ist keine Erfindung," erklärt Christoph Then, Patentexperte von Greenpeace. "Monsanto will Züchter und Landwirte beklauen. Diese Patentanträge stellen an Dreistigkeit alles bisherige in den Schatten. Mit der Patentierung von Tieren, Saatgut und Genen muss endlich Schluss sein."In insgesamt zwölf Patentanmeldungen beschreibt Monsanto unter anderem genetische Merkmale, die für fast alle europäischen Schweinerassen typisch sind. Werden diese Erbanlagen gefunden, können die Nachkommen der Schweine von Monsanto als Erfindung beansprucht werden. Greenpeace hat auf Grundlage der Beschreibung eines dieser Patente ein Testsystem für die Erbanlagen der Tiere entwickeln lassen und stichprobenartig 30 Schweine von neun Rassen beziehungsweise deren Kreuzungen untersucht.

Das Ergebnis: Acht Rassen und etwa 50 Prozent der Borstentiere sind von dem Patent betroffen. Darunter sind moderne Hochleistungsrassen ebenso wie Schweine, die vorwiegend in naturnaher und ökologischer Landwirtschaft gehalten werden. Sogar die Rotbunten Husumer Schweine und Angler Sattelschweine, die unter anderem in der Arche Warder gehalten und gezüchtet werden, erfüllen zum Teil die im Patent beschriebenen Kriterien. Die Arche ist ein Projekt von Greenpeace und gilt als Europas größter Tierpark für seltene und vom Aussterben bedrohte Haustierrassen.

Auch in der Rasse der Schwäbisch-Hallischen Landschweine finden sich jene Erbanlagen, für die Monsanto jetzt ein Monopol will. Deswegen hat die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall aus der Region Hohenlohe in Baden-Württemberg einen Wurf der entsprechenden Ferkel nach München gebracht. Damit wollen sie dem Patentamt Beweise anbieten, dass diese Schweine keine Erfindung des US-Konzerns sind. Die Zuchtgeschichte der Schweinerasse reicht bis ins Jahr 1820 zurück.

"Auch andere Konzerne fühlen sich durch die Praxis der Patentämter ermutigt, immer unverschämtere Anträge zu stellen," sagt Then. Im Jahr 2005 wurden vom Europäischen Patentamt über 100 Patente auf Pflanzen, über 40 Patente auf Tiere und etwa 200 Patente auf menschliche Gene erteilt. Nie zuvor wurden in einem einzigen Jahr mehr Patente auf Leben erteilt.

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Was soll man dazu noch sagen?
Also wenn ich hier eins und eins wieder zusammenzähle und ich mag gar nicht nach noch mehr Zusammenhängen schauen, wäre es anscheinben besser, man würde Spitzbergen sofort wieder weg bombardieren, denn mir schwant da eher etwas, was man fast als "Unheimlich" bezeichnen kann.

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Noch recht aktuelle Info von November 2007:

Saatgut: Konzentration im Agrobusiness
Vor 25 Jahren gab es weltweit 7000 Züchtungsfirmen. Keine der Firmen hatte einen Marktanteil von mehr als einem Prozent. Heute beherrschen 10 Konzerne beinahe 50 Prozent des Marktes. Allein Monsanto hat in den letzten Jahren für mehr als 13 Milliarden Dollar Saatgutfirmen aufgekauft. Im Bereich der Gentech-Saaten ist Monsanto weltweit führend: Der Konzern besitzt über 90 Prozent aller genmanipulierten Pflanzen

LG
Lilu


[editiert: 12.03.08, 02:19 von lilu]
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lilu
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New PostErstellt: 12.03.08, 02:22  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Monsanto:

Geschäftsführer: Robert Shapiro.

Große Monsanto-Investoren in Großbritannien: Rothschilds.

Monsanto wird als eine der "schlechten" Firmen eingestuft. Sie trägt die Schuld an zahlreichen Verletzungen der Menschenrechte und für Umweltschäden, insbesondere für genetisch modifizierte Nahrungsmittel und für die Herstellung von "Agent Orange", "Dioxin" und Roundup".

Allein diese Info reicht ja schon.

LG
Lilu


[editiert: 12.03.08, 02:22 von lilu]
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Eva S.
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New PostErstellt: 13.03.08, 18:44  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu, hallo @ll,

danke Lilu für die hochinteressanten Infos. Schon erschreckend wie weit der Einfluss von Monsanto inzwischen gediehen ist.

Habe jetzt ein wenig über Roundup recherchiert und musste mit Entsetzen feststellen, dass es auch in Deutschland zugelassen ist. Die Krone des Ganzen - Roundup war zwischenzeitlich verboten und jetzt ist es für jeden privaten Hobbygärtner frei erhältlich. Und das, obwohl Studien von Naturschutzorganisationen feststellten, dass z. B. das Amphibiensterben in Großbritannien mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Roundup und anderen Pestiziden, welche Glyphosate enthalten, verursacht wurde und wird; ebenso wird ein Zusammenhang zwischen Roundup und der Krankheit Parkinson vermutet. Für Fische ist Roundup auch nicht gerade gesund. In der Bundesrepublik bzw. einzelnen Länderregierungen hat man das "Gewässerverseuchungsproblem" rein bürokratisch und mit der Praxis nicht vereinbar gelöst - auf landwirtschaftlichen Flächen darf Roundup nur einmal jährlich gesprüht werden und es muss ein Abstand zu Gewässern von (gerade mal) 5 m gewährleistet werden. Sogar die Behörden gaben zu, dass durch starke Regenfälle oder durch falsche Anwendung durch Privatleute Roundup Schäden an Amphibien und Fischen verursachen kann. Einen Zusammenhang mit Parkinson streitet man jedoch ab bzw. redet sich darauf hinaus, dass es keine relevanten Studien dazu gebe.

Ich bin bei meiner Recherche auch auf ein Hobbygärtner-Forum gestoßen. Die meisten dort waren von Roundup begeistert, warnten aber auch davor, das Zeug großflächig zu verwenden weil auch erwünschte Pflanzen damit vernichtet werden können. Das sagt schon alles finde ich. Auch vernichtet Roundup z.B. Huflattich und Wilde Kamille - beides sind Heilpflanzen.

Im Antwortschreiben des Umweltinstitutes München an den Monsanto-Ableger KWS (betraf genetisch veränderte Zuckerrüben) wird vermutet, dass man über das "Hintertürchen Biosprit" den Anbau genetisch veränderter "Energiepflanzen" die Bundesrepublik großflächig mit Grüner Gentechnik vorantreiben will. In diesem Schreiben gibt es auch noch sehr interessante Infos über Roundup.

Hier die Webadresse:

http://www.umweltinstitut.org/genruebe/UIM

Liebe Grüße,
Eva

Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht übersteigt, erst dann wird die Welt endlich wissen, was Frieden heisst. (Jimi Hendrix, Musiker, (1942-1970))
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[editiert: 13.03.08, 18:48 von Eva S.]
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lilu
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New PostErstellt: 13.03.08, 22:20  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

sobald man also etwas genauer hinschaut, könnte man sich fast wünschen, nicht hingeschaut zu haben und das betrifft wohl so ziemlich jeden Bereich den es gibt. Etwas genauer beleuchtet, entpuppt sich das meiste als eine Sumpfzone.

Ein unendlich großer Müllberg, den wohl niemand mehr zu reinigen vermag.
Ich glaube, ohne entsprechende Hilfe, findet da die Menschheit auf einem guten Wege nicht mehr hinaus.

LG
Lilu


[editiert: 13.03.08, 22:21 von lilu]
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Eva S.
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New PostErstellt: 15.03.08, 03:35  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

    Zitat: lilu
    sobald man also etwas genauer hinschaut, könnte man sich fast wünschen, nicht hingeschaut zu haben und das betrifft wohl so ziemlich jeden Bereich den es gibt. Etwas genauer beleuchtet, entpuppt sich das meiste als eine Sumpfzone.
Manchmal möchte man wirklich lieber nicht so genau hinsehen. Dennoch habe ich "Hinsehen" noch nie bereut.

Das mit dem "Herausfinden" könnte sich wirklich schwierig gestalten. Eine entsprechende Hilfe ist meiner Ansicht nach leider nicht in Sicht. Eine (hartnäckige) Verschwörungstheorie besagt, dass die Dezimierung der Weltbevölkerung geplant ist. Wenn ich mir vor genannte Machenschaften so ansehe und sie mit der Weltsamenbank Spitzbergen in Verbindung setze ist meiner Ansicht nach diese Verschwörungstheorie gar nicht so weit hergeholt.

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 27.05.09, 02:16  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

hier noch ein interessanter Artikel zum Thema:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30303/1.html

Liebe Grüße,
Eva

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel)
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lilu
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New PostErstellt: 28.05.09, 11:38  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Danke für den Link, Eva.

Es entzieht sich mir eh jedwede Logik, wie es möglich sein konnte, etwas Lebendes patentieren zu lassen (in diesem Falle Pflanzen).

Solch eine Anmaßung gegenüber der Natur, da setzt mein Verstand aus.

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)
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Eva S.
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New PostErstellt: 29.05.09, 00:13  Betreff: Re: Weltsamenbank Spitzbergen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu,

verstehe auch nicht warum solche "Patente" überhaupt zulässig sind. Daran merkt man, wer wirklich die Welt regiert - die großen Konzerne und selbst die Krise scheint daran leider nichts zu ändern.

Liebe Grüße,
Eva

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lilu
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New PostErstellt: 12.03.10, 08:59  Betreff: Arktischer Saatguttresor knackt die halbe Million  drucken  weiterempfehlen

Wie ein gigantischer Banksafe für das Leben funktioniert der Saatguttresor auf Spitzbergen. Nun liegen ein Drittel der weltweit vorhandenen Varianten von Kulturpflanzensamen im arktischen Lager - mehr als irgendwo sonst.

Zum Bericht -aktueller Stand in Spitzbergen



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Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
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Albert Einstein (1879-1955)

Hallo Lilu, habe Deinen Beitrag hierher verschoben damit das Thema zusammenhängend bleibt. LG Eva


[editiert: 13.03.10, 03:42 von Eva S.]
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