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IG-Adventskalender-Fanfiction

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Ines
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Beiträge: 950
Ort: Leipzig


New PostErstellt: 17.12.11, 10:27  Betreff: IG-Adventskalender-Fanfiction  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  



noch Donnerstag, 22.12.2011

„Ich weiß mittlerweile,
dass ich mich bei meinem letzten Besuch unmöglich verhalten habe. Damals war es
mir nicht bewusst, das muss ich zugeben und in Tokyo habe ich lange Zeit meinen
Besuch hier und meine Familie, die ich hier haben könnte verdrängt. An einem
Nachmittag, als ich in Tokyo alleine in einem Cafe saß, hatte sich eine Frau zu
mir an den Tisch gesetzt, sie sah Ihnen unglaublich ähnlich. Wir kamen zufällig
ins Gespräch und ab diesem Tag musste ich immer öfter an Sie und meinen Vater
denken. Allerdings habe ich mich nie getraut, mich bei Euch zu melden...
Stattdessen habe ich regelmäßig im Internet geschaut, ob mein Vater mal wieder
in der Zeitung erwähnt wird, damit ich wusste, dass es ihm gut geht, bis Papa
im Frühjahr anrief...“



„Gernot hätte sich
gefreut, wenn Sie sich mal gemeldet hätten.“



„Das weiß ich
mittlerweile auch. Die letzten beiden Tagen haben wir uns viel unterhalten,
seit seinem Anruf im Frühjahr haben wir ja auch mehr oder weniger regelmäßig
per Mail Kontakt gehalten, aber über mein Verhalten damals sprachen wir nie,
also am Telefon.“



Erstaunt schaute Ingrid
Rebecca an. Wieso hatte Gernot ihr nicht gesagt, dass er schon seit Monaten
regelmäßigen Kontakt hatte mit seiner Tochter?



 „Hat er Ihnen nie
davon erzählt?“ Rebecca wusste Ingrids Blick zu deuten.



„Nein, er erzählte zwar
gelegentlich etwas von Ihnen, aber ich dachte, Sie hätten nur sporadischen
Kontakt. Er ist ihr Vater. Ich war sehr froh, dass er es vor ein paar Monaten
endlich geschafft hat, Sie anzurufen und freue mich, dass Sie regelmäßigen
Kontakt haben, dennoch frage ich mich, was Sie von mir möchten.“



 „Sie um
Verzeihung bitten. Wie schon gesagt, ich weiß, ich habe mich vor 4 Jahren
unmöglich verhalten und wahrscheinlich kann man das Verhalten gar nicht entschuldigen.
Ich habe mittlerweile eingesehen, dass es falsch war, was ich damals gesagt
habe und Sie meinen Vater wirklich lieben. Wäre es anders, wären Sie nach dem
letzten Jahr nicht mehr an seiner Seite...“



„Ich muss sagen, ich
hätte nicht gedacht, dass wir uns noch einmal wiedersehen würden, nachdem Sie
damals weg gegangen sind. Ehrlich gesagt, war ich sogar froh gewesen, dass Sie
endlich wieder weg waren. Sie möchten, dass ich Ihnen verzeihe, wenn ich dazu
nicht bereit wäre, hätte ich sie gar nicht erst in mein Zimmer gelassen. Nur
dazu würde ich gerne wissen, warum Sie damals so gegen mich waren.“



„Ich kannte Sie nur
durch das Praktikum, dass ich bei Ihnen gemacht hatte, kurz nach dem Abitur,
erinnern Sie sich?“



Ingrid nickte.
Natürlich wusste sie das noch.



„Während dieser Zeit
waren Sie so völlig anders, als dann in der Beziehung mit meinem Vater. Ich
konnte nicht verstehen, wie mein Vater sich in Sie verliebt haben konnte und
wie eine Frau sich so ändern kann. Daher dachte ich, Sie hätten sich nur geändert,
um dem Chef zu gefallen. Erst jetzt, im Nachhinein und durch die vielen E-Mails
und die gelegentlichen Telefonate mit meinem Vater habe ich verstanden, dass
Sie sich schon vorher geändert haben.“



„Es war ein Mann Schuld daran, dass ich nicht mehr so hart
war, aber das hatte nichts mit Ihrem Vater zu tun. Auch wenn es viele nicht
wissen, war ich verheiratet gewesen. Arno, mein E-Mann, durch ihn war ich
damals auch so hart und verschlossen geworden, wie Sie mich während Ihres
Praktikums kennen gelernt haben, war einige Monate nach Ihrem Praktikum bei mir
in der Klinik. Ich hatte keine leichte Ehe und an diesem Tag kamen einige
Erinnerungen wieder hoch. Er brachte mir einige Probleme in der Klinik ein,
allerdings hatte ich es auch an diesem Tag zum ersten Mal geschafft, mich
endlich gegen ihn zu wehren. Maia Dietz wollte mir helfen und ihre beiden
Freunde, Dr. Heilmann und Dr. Kreutzer waren, das wusste ich aber nicht, auch
mitgekommen. Diese hatten auch die Polizei benachrichtigt, die Arno letzten
Endes mitnahmen. Dieses Aufeinandertreffen und die Hilfe der dreien hat mich
zum Nachdenken gebracht und danach konnte ich nicht mehr die harte
Oberschwester sein, die ich so lange gewesen war. Gernot habe ich damals schon
lange geliebt, anfangs redete ich mir ein, dass es nur tiefe Bewunderung sei,
aber irgendwann merkte ich, dass es weit mehr war, als nur Bewunderung. Wir
kamen zusammen und hatten eine wirklich schöne Zeit zusammen, anfangs...“



____________________
"Dieter ist ins Licht gegangen, er ist ins Helle gegangen und er sitzt jetzt oben auf einer Wolke mit Hendrikje zusammen, mit Fred Delmare zusammen und die drei schreiben ein neues Drehbuch was dann anknüpft an unsere guten Zeiten, an die guten Zeiten die wir dort erleben durften und die wir miteinander erleben durften"
Jutta Kammann in "Abschied ist ein leises Wort"


[editiert: 17.12.11, 10:28 von Ines]
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Monikat
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New PostErstellt: 17.12.11, 10:33  Betreff: Re: IG-Adventskalender-Fanfiction  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ein schönes Gespräch und ein ideales Kapitel für den ersten richtigen Wintermorgen in dieser Adventszeit.

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IG_ForverandAlways
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Beiträge: 39


New PostErstellt: 18.12.11, 13:28  Betreff: Re: IG-Adventskalender-Fanfiction  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Schön, dass Ingrid und Rebecca sich aussprechen :)


____________________
Gernot zu Ingrid: Fußball ist die schönste Nebensache der Welt, Sie hingegen verehrte Oberschwester, sind die schönste HAUPTSACHE der Welt! ♥
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Ines
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Ort: Leipzig


New PostErstellt: 18.12.11, 17:13  Betreff: IG-Adventskalender-Fanfiction  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

und noch einmal: Donnerstag, 22.12.2011





„Dennoch haben Sie sich dann von ihm getrennt.“




„Ja, aber nicht, weil ich ihn nicht mehr geliebt habe,
wie er lange Zeit, wahrscheinlich als einziger, glaubte, ich habe ihn zu sehr
geliebt und ohne diese Trennung hätte ich ihn wahrscheinlich irgendwann
gehasst. Ich wollte aber nicht den Mann hassen, den ich nach wie vor liebe und
dachte auch, dass er wenigstens versuchen würde, die Gründe zu verstehen, warum
ich die Trennung wollte. Aber er hat sie akzeptiert und erst Jahre später
angefangen, um unsere Liebe zu kämpfen.“




„Und kaum waren sie wieder zusammen, kam ich und wollte
am liebsten, dass Sie und Papa sich trennen.“




„Naja, das war ja nicht die einzige Hürde, die wir in
den letzten Jahren zu meistern hatten.“




„Das klang bei Papa gestern aber ganz anders.“




„Naja, wer redet auch schon gerne über die Probleme in
der Vergangenheit... Und Gernot redet ja generell nicht gerne über seine
Gefühle. Wir hatten gerade in den ersten beiden Jahren einige Probleme zu
bewältigen und ich war nicht nur einmal kurz davor wieder auszuziehen. Aber das
wichtigste ist, dass wir es immer wieder geschafft haben, uns zu zeigen, dass
wir uns lieben und zusammen gehören. Und heute bin ich mir sicherer denn je,
dass uns nichts mehr auseinander bringen wird.“




„Ich hätte nie gedacht, dass Sie so offen mit mir reden
würden.“




„Ehrlich gesagt, bis gestern hätte ich das auch nicht
geglaubt, dass wir hier so zusammen sitzen und über mich und Ihren Vater
reden... Sie sind ganz anders als beim letzten Mal.“




„Ich habe mich auch sehr verändert... Können Sie mir
verzeihen?“




Schweigend schaute Ingrid sie an. Konnte sie das
wirklich? Sie wusste, Rebecca hat sich verändert, dennoch… „Wie lange werden
Sie hier in Leipzig bleiben?“




„Voraussichtlich bis zur zweiten Januarwoche, wieso
fragen Sie?“




„Nur so, aber dann werden wir ja noch jede Menge Zeit
haben, uns besser kennenzulernen.“




„Ist das ein ja?“




„Lass uns die nächsten Tage abwarten und sehen, wie es
sein wird…“








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"Dieter ist ins Licht gegangen, er ist ins Helle gegangen und er sitzt jetzt oben auf einer Wolke mit Hendrikje zusammen, mit Fred Delmare zusammen und die drei schreiben ein neues Drehbuch was dann anknüpft an unsere guten Zeiten, an die guten Zeiten die wir dort erleben durften und die wir miteinander erleben durften"
Jutta Kammann in "Abschied ist ein leises Wort"


[editiert: 19.12.11, 18:04 von Ines]
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IG_ForverandAlways
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Beiträge: 39


New PostErstellt: 18.12.11, 19:20  Betreff: Re: IG-Adventskalender-Fanfiction  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Genau, lasst uns die nächsten Teile abwarten. xD 





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Gernot zu Ingrid: Fußball ist die schönste Nebensache der Welt, Sie hingegen verehrte Oberschwester, sind die schönste HAUPTSACHE der Welt! ♥
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Monikat
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Beiträge: 270

New PostErstellt: 18.12.11, 19:25  Betreff: Re: IG-Adventskalender-Fanfiction  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ein schönes Gespräch. Ingrid sollte Rebecca aber unbedingt eine zweite Chance geben. ich denke, die hat sie verdient.

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IG-Gast
Gast
New PostErstellt: 19.12.11, 17:34  Betreff:  Re: IG-Adventskalender-Fanfiction  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat: Apfel
    und noch einmal: Donnerstag, 22.12.1989



Huch, sind wir etwa wieder in die Vergangenheit zurückgereist ?? ;) Wir haben doch schon das Jahr 2011 !

Ansonsten schöne Geschichte, danke Dir, Apfel ! Mach bitte weiter so :)
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Ines
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New PostErstellt: 19.12.11, 18:03  Betreff: Re: IG-Adventskalender-Fanfiction  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat: IG-Gast
      Zitat: Apfel
      und noch einmal: Donnerstag, 22.12.1989



    Huch, sind wir etwa wieder in die Vergangenheit zurückgereist ?? ;) Wir haben doch schon das Jahr 2011 !

    Ansonsten schöne Geschichte, danke Dir, Apfel ! Mach bitte weiter so :)

Uiuiui, da ist wohl die Gewohnheit mit mir durchgegangen :D
Muss natürlich 2011 heißen und wird gleich abgeändert!

Vielen Dank! Ich werde es versuchen ;) :)



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"Dieter ist ins Licht gegangen, er ist ins Helle gegangen und er sitzt jetzt oben auf einer Wolke mit Hendrikje zusammen, mit Fred Delmare zusammen und die drei schreiben ein neues Drehbuch was dann anknüpft an unsere guten Zeiten, an die guten Zeiten die wir dort erleben durften und die wir miteinander erleben durften"
Jutta Kammann in "Abschied ist ein leises Wort"
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Ines
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New PostErstellt: 19.12.11, 18:04  Betreff: IG-Adventskalender-Fanfiction  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  



Freitag, 23.12.2011



„Stimmt das eigentlich wirklich, dass Sie über
Weihnachten in der Klinik bleiben wollen, Frau Rischke?“ Yvonne hatte am Vortag
frei gehabt, da sie auch über die Feiertage Nachtdienst hatte und nur am
Mittwoch, als sie gerade am gehen war, mitbekommen, dass die Oberschwester
Roland Heilmann gefragt hatte, ob sie doch bis zu ihrer Reha, die aber erst am
02.01. losgehen würde, in der Klinik bleiben könne.



„Beruhigend, dass unser Flurfunk nicht immer einwandfrei
funktioniert.“



„Na, da bin ich aber froh... Dann war das nur ein
Missverständnis?“



„Nicht ganz, am Mittwoch hatte ich das tatsächlich
vorgehabt...“



„Hatten Sie Streit mit dem Professor?“



„Nein, nein. Ich wollte hier bleiben, um Streit zu
vermeiden.“



„Muss ich das nun verstehen?“



„Erinnern Sie sich noch an Rebecca?“



„Die Tochter vom Professor? Natürlich, sie waren doch
unglaublich erleichtert, als sie vor vier Jahren endlich wieder abgereist war.“



„Sie ist wieder da... Am Dienstagabend stand sie wohl
völlig überraschend beim Professor vor der Tür und als er es mir am Mittwoch
erzählte, wollte ich einen neuen Streit vermeiden und deswegen habe ich
beschlossen, lieber hier in der Klinik zu bleiben, um ihr nicht zu begegnen.
Hat nur nicht so geklappt, wie ich dachte.“



„Wieso denn das?“



„Sie war gestern hier und wir haben uns recht lange
unterhalten, über die Probleme bei ihrem letzten Besuch, warum sie sich so
verhalten hatte und was sie gegen mich hatte. Sie hat mich gefragt, ob ich ihr
verzeihen könne, wie sie sich damals verhalten hat.“



„Und was haben Sie geantwortet?“



„Dass ich es nicht weiß. Ich will erst einmal abwarten,
wie die nächsten Tage sein werden und ob sie es wirklich ernst gemeint hat. Sie
hat sich verändert, das hab ich ihr vom ersten Moment an angemerkt, als sie vor
mir stand. Dazu musste sie nicht einmal was sagen... Aber im Grunde sieht es
ganz gut für sie aus... Und deswegen Yvonne, werde ich Ihnen morgen Abend wohl
doch keine Gesellschaft mehr leisten.“



„Sie gehen also doch nach Hause?“



„Naja, wer möchte schon gerne freiwillig im Krankenhaus
über Weihnachten bleiben? Der Professor holt mich morgen früh ab.“



„Hat er eigentlich noch einen Weihnachtsbaum
gekauft?“



„Ich hoffe es! Sonst werde ich den beiden ganz schön was
erzählen und aufregen soll ich mich ja nicht und das weiß er ja.“ Ingrid und
Yvonne mussten beide zu lachen anfangen.




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"Dieter ist ins Licht gegangen, er ist ins Helle gegangen und er sitzt jetzt oben auf einer Wolke mit Hendrikje zusammen, mit Fred Delmare zusammen und die drei schreiben ein neues Drehbuch was dann anknüpft an unsere guten Zeiten, an die guten Zeiten die wir dort erleben durften und die wir miteinander erleben durften"
Jutta Kammann in "Abschied ist ein leises Wort"
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Monikat
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New PostErstellt: 19.12.11, 18:36  Betreff: Re: IG-Adventskalender-Fanfiction  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Einfach nur schön :-) Dann hoffen mir mal, Weihnachten wird auch so, wie Ingrid sich das vorstellt.

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