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Akkadische Schicksalstafeln

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Eva S.
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New PostErstellt: 14.04.03, 02:58  Betreff: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

der Mythos von den Schicksalstafeln liegt in verschiedenen Versionen vor, die in kleinen aber bedeutenden Details von einander abweichen.

Es existieren noch einige Originaltafeln aus akkadischer Zeit, die jedoch unvollständig sind. Fortgeführt wird der Mythos erst durch Aufzeichnungen aus der Bibliothek Assumasirpals in Ninive (assyrisch).

Es heißt, die Schicksalstafeln sind (nach akkadischem Mythos) Schrifttafeln, die den Lauf der Welt bestimmen. Leider wird nicht näher erläutert, warum das so ist. Jedenfalls soll derjenige, der sie besitzt, die Welt beherrschen.

Diese Tafeln wechselten im Laufe der Zeit den Besitzer.

Zu Beginn war der Herr über die Tafeln und auch deren Schreiber Nabu, dann Ellil, dem sie von Zu geraubt wurden. Schließlich siegte Marduk über Zu und erhielt die Schicksalstafeln als Lohn und stieg so zum obersten Gott auf.

Nach der Enuma Elish gehörten die Schicksalstafeln Tiamat, die sie ihrem Sohn Kingu gab, doch diesem wurden die Tafeln nach einem Kampf wiederum vom Marduk abgenommen.

Zu Ellil und Zu:

Zu war der Diener des Gottes Ellil und er war ein Vogelwesen (!) - er gilt auch als der Südwind. Eines Tages bekam Zu die Schicksalstafeln zu sehen und wollte sie besitzen. Als Ellil einen Moment unaufmerksam war, stahl Zu die Tafeln und flog mit ihnen auf einen weit entfernten Berg.

Die Götter waren verzweifelt nach diesem Raub, denn in den Tafeln ruhte all ihre Macht. Der oberste Gott An suchte nach einer Lösung des Problems und versprach demjenigen, der sie zurück brachte, dass sein Name der größte unter allen sein solle.

Zuerst sollte Hadad gegen den Sturmvogel (Zu) kämpfen, aber er weigerte sich. Dann wurden Gibil und Schara aufgerufen für die Götter zu streiten - die beiden lehnten den Kampf ebenfalls ab.

Schließlich nahmen Ninuta und Marduk den Kampf auf. Dabei wurden sie von den anderen Göttern unterstützt. Der Gott Adad z. B. feuerte Blitze auf Zu ab und schickte schwere Stürme. Doch der Sturmvogel Zu war durch die Macht der Tafeln nicht mehr angreifbar. Schließlich siegten die Götter dennoch und Marduk erhielt die Schicksalstafeln zum Lohn.

Was waren nun diese Schicksalstafeln? - eine Waffe? Etwas Ähnliches wie die "Akasha-Chronik", die Einblicke sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft ermöglicht oder etwas ganz anderes?

Im Mythos erfährt man nur, dass sie die ganze Macht der Götter beinhalteten. Existieren sie noch heute? Wenn ja, wo müßte man suchen oder ist es einfach nur eine (mythische) Geschichte?

Grüsse,
Eva

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J. F. Kennedy
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New PostErstellt: 14.04.03, 21:16  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

hallo Eva,

was heißt akkadisch? Stammen sie aus dem Land Akkadia? oder war das mal eine Sprache??

Gruß Christian

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Eva S.
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New PostErstellt: 16.04.03, 03:10  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

Akkadien ist der frühere Name für Babylonien und ich glaube, sie hatten auch eine eigene (vorbabylonische) Sprache.

Grüsse,
Eva

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J. F. Kennedy


[editiert: 16.04.03, 03:11 von Eva S.]
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New PostErstellt: 16.04.03, 06:41  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

ok dann haben wir ein Problem, jetzt wo die USA im Irak ist. Vielleicht ist die Suche nach diesen Tafeln ein Nebenziel, was sie jetzt gleich miterledigen können.

Gruß Christian

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Eva S.
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New PostErstellt: 16.04.03, 13:22  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

daran habe ich auch schon gedacht. Nehmen wir z.B. die Kunstdiebstähle. Gut, die gab es auch schon im letzten Golfkrieg, aber da befanden sich die Amerikaner ja nicht innerhalb Bagdads. Die Soldaten haben einfach zugesehen (besser gesagt "weggesehen") und die Plünderer gewähren lassen. Vielleicht wurden diese sogar für diese Plünderungen von der US-Regierung bezahlt?

Dann haben wir noch das Tunnelsystem, durch welches Saddam und sein engster Kreis geflohen sein sollen. Es wird leider nie erwähnt, ob diese Tunnel unter Husseins Herrschaft neu angelegt wurden oder Teil des alten Tunnelsystems (Agharti) sind, welches evtl. nur nachgebessert wurde.

Dann bleibt natürlich noch die Frage, was waren die Schicksalstafeln? In einer anderen Quelle spricht man von "Gesetzestafeln", aber diese allein können einem wohl kaum die Herrschaft über das Universum verleihen, außer es handelt sich um die wirklichen, physikalischen Gesetze. (So z.B. wird nach neuesten Forschungen die Lichtgeschwindigkeit nicht mehr als unabänderliche Konstante betrachtet). Genaue Kenntnis aller phsikalischen Gesetze (ich denke, dass wir noch nicht alle kennen) würden durchaus einen umfassenden Machtfaktor darstellen.

Aber die USA, sollte sie wirklich, wenn auch nebenbei(?) auf der Suche im Irak nach irgendwelchen Waffen, Geräten usw. aus uns unbekannter Vorzeit sein, scheint noch nicht gefunden zu haben, was sie sucht. Denn jetzt will man auch anfangen, kleine Städte und sogar Dörfer zu besetzen.

Hoffen wir, dass sie nicht fündig werden und sich das Machtgefüge nicht noch mehr zugunsten der USA verschiebt.

Grüsse,
Eva

PS: Deine "Signatur" finde ich gut, nur Spax sagt mir leider nichts. Wer ist das?

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J. F. Kennedy
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Eva S.
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New PostErstellt: 17.04.03, 03:50  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

hier noch einige Informationen zu Akkadien/ Mesopotamien:

Akkadische Sprache:

Akkadisch ist eine semitische Sprache, die stark vom Sumerischen beeinflusst war. Sie wurde in Mesopotamien gesprochen. Ihre Name ist vom Namen der Stadt Akkad abgeleitet.

Akkadisch ist auf Tontafeln seit etwa 2500 v. Chr. überliefert. Es wurde mit der von den Sumerern übernommenen Keilschrift geschrieben. Im Unterschied zum Sumerischen wurde diese jedoch im Akkadischen zu einem voll ausgebildeten Silbenalphabeth weiterentwickelt. Um 1800 v. Chr. war das Akkadische nur noch als Schriftsprache in Gebrauch und ist seit etwa 100 v. Chr. ganz aus dem Gebrauch verschwunden.

Assyrisch und Babylonisch sind akkadische Dialekte und nicht, wie ich irrtümlich annahm, Nachfolger des Akkadischen.

Geschichte Mesopotamiens - Zeittafel

ca. 6000 v. Chr.: Ubaid-Kultur --> landwirtschaftliche Kultur, erste Städte
ca. 4000 v. Chr.: Stadtstaaten der Sumerer im südlichen Mesopotamien
2350 v. Chr.: Altsumerisches Reich als Zusammenschluss der Stadtstaaten
2350 v. Chr.: Akkadisches Reich im nördlichen Mesopotamien
2300 v. Chr.: Akkader erobern Sumer, ein gemeinsames Reich
2150 v. Chr.: Gutäer erobern Akkadisch-Sumerisches Reich
2050 v. Chr.: Gutäerreich zerfällt. Neusumerisches Reich im Süden
ca. 2000 v. Chr.: Assyrien (im Norden) und das Babylonische Reich (im Süden bei Babylon) entstehen aus den Überresten des Neusumerischen Reiches.
1700 v. Chr.: Erste Blütezeit Babylons
bis 700 v. Chr.: Assyrien dominant, erobert Babylon mehrmals
650 v. Chr.: Babylon erobert Assyrien mit Unterstützung der Meder
539 v. Chr.: Perser erobern Babylon
331 v. Chr.: Alexander der Große erobert Babylon
635 n. Chr.: Araber erobern den Mittleren Osten
1534 n. Chr.: Osmanisches Reich
1918 n. Chr.: Irak gegründet

Man kann sehen, schon vor Jahrtausenden war die Region fast ständig in kurzen Abständen von Krieg überzogen. Vielleicht muss bald folgendes bei der Zeittafel ergänzt werden: 2003 n. Chr. - USA erobern den Irak. Dieser wird zum US-amerikanischen Protektariat.

Grüsse,
Eva

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J. F. Kennedy
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New PostErstellt: 18.04.03, 15:12  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

danke für deinen ausführlichen Beitrag zu den akkadischen Tafeln, mit denen ich mich unbedingt noch etwas auseinandersetzten sollte - gerade in bezug auf was deren inhalt nun eigentlich ist.
Muß man doch irgendwie rauskriegen.

Spax ist ein Rapper - www.kriegstagebuch.net

Gruß Christian

"Im Krieg sind die Köpfe der Krisenherd!" - Spax
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Eva S.
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New PostErstellt: 19.04.03, 03:27  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

danke für den Link. Das "Kriegstagebuch" von Spax ist hochinteressant und ich freue mich sehr, dass sich wieder einmal ein Musiker traut, offen gegen den Krieg Stellung zu beziehen.

Interessant ist, dass diese Schicksalstafeln anscheinend verschollen sind. Es gibt auch Gerüchte, dass die Tafeln in der Bundeslade aufbewahrt wurden, die ja ebenfalls verschollen ist. Es gibt auch die Meinung, dass sie mit den Tafeln, auf denen Gott die zehn Gebote "geschrieben" und Moses übergeben hat, identisch sind.

Wie schon erwähnt, ich glaube nicht, dass es sich um "einfache" Gesetzestafeln gehandelt hat. Leider ist über ihren "Inhalt" anscheinend nichts zu finden, nicht einmal in der Mythologie.

Grüsse,
Eva

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J. F. Kennedy


[editiert: 19.04.03, 03:32 von Eva S.]
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New PostErstellt: 19.04.03, 21:59  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

auf einer seite hab ich jetzt mal was zum eventuellen Aussehen und Inhalt der tafeln gefunden. es ist nich viel, aber ein Anfang.

"Es existieren einige Orginaltafeln aus der akkadischen Zeit, die jedoch unvollständig sind. Fortgeführt wird der Mythos erst durch Aufzeichnungen aus der Bibliothek Assurnasirpals in Ninive (assyrisch).
Die Schicksalstafeln sind einem akkadischen Mythos nach Schrifttafeln, die den Lauf der Welt bestimmen. Wer sie besitzt beherrscht die Welt."

Also könnten sie doch normale Tafeln sein.

Akkadische tafeln - sibyllische Bücher - Centurien Nostradamus??

In Ägypten gabs doch auch sowas. Hat toth nich mal sowas ähnliches geschrieben?? Könnte vielleicht der Ursprung sein.

Gruß Christian

"Wir leben in einer Welt, wo wir zuerst gehen und sprechen lernen. Später lernen wir dann still zu sitzen und den Mund zu halten." - Manuva
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Eva S.
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New PostErstellt: 20.04.03, 05:16  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

danke für Deine sehr interessante Info. Thot als Urheber kann ich mir sehr gut vorstellen, auch Beziehungen zum "Ur-Ägypten".

Ich bin bei meiner "Inhaltssuche" auch noch auf etwas Interessantes gestossen:

Nach der germanischen (!) Mythologie sollen die 3 Nornen nach einem Streit der Götter (Krieg?) die Schicksalstafeln übernommen haben.

Nach einem babylonischen Mythos, soll Lillith, die erste Frau Adams, die Schicksalstafeln, die u. a. die Formel (!) des Shem Hemmeforash enthielten, gestohlen und zur Zauberei (?) benutzt haben.

Ich versuche mal herauszufinden, was "Shem Hemmeforash" auf Deutsch heißt. Vielleicht kann der/die eine oder andere LeserIn hier weiterhelfen?

Grüsse,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 22.04.03, 04:25  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

über die Bedeutung von "Shem Hemmeforash" konnte ich bis jetzt noch so gut wie gar nichts finden.

"Shem" kann als "Gesetz", aber vermutlich auch als "auseinandergesetzt" übersetzt werden.

Interessant ist aber, dass im Zusammenhang mit der Formel des "Shem Hemmeforash" von goldenen Schicksalstafeln gesprochen wird. Es existierten also wahrscheinlich zwei Gruppen von "Schicksalstafeln". Die einen, die wahrscheinlich "normale" Gesetzestafeln waren und die goldenen, die die Weltherrschaft ermöglichten.

Eine Schlüsselfigur scheint die von mir bereits erwähnte Lillith zu sein. Im Talmud wird sie als eine "göttliche Titanin" bezeichnet. Hier haben wir eine Querverbindung zur griechischen Mythologie - Titanen und die "Götterfamilie" um Zeus kämpften jeweils um die Beherrschung der Erde - die Titanen verloren. Man könnte also annehmen, dass die "Zeus-Leute" als Sieger die goldenen Schicksalstafeln in ihre Hände bekamen. Vielleicht sind Marduk und Zeus sogar identisch.

Noch mal zu Lillith. Sie verfügte über den Vogel "Zu" - vielleicht ein Fluggerät oder sogar eine Zeitmaschine?

Grüsse,
Eva

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J. F. Kennedy
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New PostErstellt: 23.04.03, 20:09  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

mal meine bisherigen Ergebnisse dazu:

Shem bedeutet Name. Die tafeln sollen von Asur - Halb Adler, halb Löwe geraubt wurden sein.
Dann hat sie Marduk halt zurückgeholt.
Über ein paar Ecken kenne ich auch noch einen Hebräischlehrer. Wen die Ferien vorbei sind, werde ich ihn mal fragen.

Gruß Christian

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New PostErstellt: 27.04.03, 05:26  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

danke für die Info.

Interessant finde ich die Beschreibung von Ansur (Zu?) - erinnert mich trotz "1/2 Adler" an die Sphinx.

Grüsse,
Eva

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New PostErstellt: 27.04.03, 12:40  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

die Sphinx ist ein guter gedanke. Vielleicht hat Chephren einfach nur den Adler entfernt, damit die Auslegung, sie sei ihm zu Ehren gebaut wurden besser paßt.
Ob sich irgendwo Hieroglyphen finden lassen, wo eine Sphinx+Adler abgebildet ist???

Gruß Christian

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New PostErstellt: 27.04.03, 12:54  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo eva,

ok im Prinzip ist Ansur ein Greif. Er war vor der Sphinx (4000 vChr.) das Herrschaftssymbol der Pharonen in Ägypten und eine Wächterfigur. In mesopotamien galt er dagegen als Symbol des Bösen und der Unterwelt.

http://www.christianbott.de/greif/vomgreif.html

Gruß Christian

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Eva S.
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New PostErstellt: 28.04.03, 04:07  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

danke für diesen hochinteressanten Link (ist das Deine Website?)

Nach Durchlesen dieser Abhandlung kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Greif eine Art Allzweckroboter war - Fluggerät, Grabungsgerät und Kampfroboter in einem.

Das würde auch erklären, warum er so verschieden in den Mythen bewertet wird. Erst später, nachdem die Urkultur verschwunden war, wurde aus dem Roboter ein biologischer Organismus, dem man dann noch einiges "andichtete", wie z.B. Brutverhalten und Freßgewohnheiten.

Die Symbolik ist auch dahingehend interessant, dass in der Bibel Adler und Löwe neben Stier und Lamm zu den "vier Tieren der Heiligkeit" gezählt werden. Auch Hesekiel sprach von den "4 Tieren" als er von seiner Vision, die auch als Ufosichtung interpretiert wird (Hesekielraumschiff) berichtete.

Grüsse,
Eva

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J. F. Kennedy
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New PostErstellt: 28.04.03, 06:14  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

nein ist sie nicht. meine (bzw. unsere) steht im profli. Sie hat abe leider nichts mit dem thema zu tun.

Hm, das nächste mal sollte ich meine links vorher auch lesen und nicht einfach auf gut Glück hier reinsetzten. Hab bisher nur den Anfang gelesen.
Schäm*

ok werde ich umgehend nachholen.

Gruß Christian

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Vati
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New PostErstellt: 28.04.03, 15:07  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

über die Bedeutung von "Shem Hemmeforash" habe ich heute ein Freund aus Israel angesprochen. Er konnte damit nichts anfangen... Er ist ein Sprachgenie und spricht 6 Sprachen perfekt. Eigentlich müsste er etwas dazu sagen können. Er versprach mir , dass er sich darüber Erkundigt. Ich melde mich wieder, wenn ich etwas erfahre..

Gruß

Fati

Of course God will forgive me; that's His job.
-Heinrich Heine
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Eva S.
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New PostErstellt: 28.04.03, 17:11  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Fati,

danke für Deine Info.

Dass Dein Freund mit "Shem Hemmeforash" nichts anfangen kann, ist wirklich etwas mysteriös. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir es hier mit einer alten, nicht mehr gesprochenen Sprache zu tun haben.

Vielleicht findet Dein Freund doch noch etwas heraus. Ich bin schon gespannt.

Grüsse,
Eva

Andere besiegen, bedeutet Macht ausüben, nur wer sich selbst besiegt, ist auf dem richtigen Weg...
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New PostErstellt: 28.04.03, 21:56  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

hallo eva,

der proph meinte auch, es wäre Althebräisch.

Gruß Christian

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New PostErstellt: 10.05.03, 17:34  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

hallo Eva,

Zu ist leider doch kein greif und auch keine Sphinx, da er einen Adlerkörper und einen Löwenkopf hat. Flugmaschine wäre natürlich imer noch möglich.

Zu Shem hemmeforash - Eine Freundin hat versucht es aus dem latein herzuleiten. Shem = Name, Hemmefor = Dunkel und Eingang.

Vielleicht stellt es also ein Tor zur Unterwelt dar.

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Eva S.
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New PostErstellt: 10.05.03, 20:07  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

danke für Deine hochinteressante Info.

"Tor zur Unterwelt"? Vielleicht ein Dimensionstor? Das würde passen, wenn Shem Hemmeforash Reisen durch Raum und Zeit ermöglicht, kann man auch die Zukunft voraus wissen. Die Beherrschung der Welt wäre dadurch möglich.

Ich denke, Du bist da auf eine ganz heisse Spur gestoßen.

Grüsse,
Eva

Wenn im Haus Harmonie herrscht, wird Ordnung im Land herrschen. Wenn Ordnung im Land herrscht, wird Frieden in der Welt sein.
Altes chinesisches Sprichwort
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New PostErstellt: 10.05.03, 21:30  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

die Spur wird wieder kälter:

Für die Unterwelt gibt es eigene Schicksalstafeln. Diese werden von Beletseri geschrieben.

Beletseri = Schreiberin des Jenseits, führt über alle Taten der Menschen Buch und verlautet das Urteil über die Verstorbenen hockend vor der Königin der Toten.

Die normalen Cchicksalstafeln schrieb Nabu.

Nabu: Er wird auch Nabi’um oder griechisch Nebo genannt. Dies bedeutet etwa „Berufener, Verkünder, Herold“. Er ist der Schreiber und Inhaber der Schicksalstafeln und somit der Gott der Weisheit und der Schreibkunst. Er ist der Sohn von Marduk und Sarpanitum und der Gemahl von Tashmetu und Nanaja. Seit Heiligtum ist der Ezida-Tempel in Borsippa. Sein Planet ist der Merkur. Er wird oft mit einem Schreibgriffel dargestellt.
Nach ihm sind einige Könige benannt, so zum Beispiel Nabupolassar und Nebukadnezar. Auch der Berg Nebo ist nach ihm benannt.

erinnert an Toth

Gruß Christian

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New PostErstellt: 11.05.03, 03:30  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

ich denke, so "kalt" ist die Spur nicht. Shem Hemmeforash soll ja eine Formel sein. Vielleicht muss man etwas abstrakter denken. Es könnten z. B. Koordinaten sein. Möglicherweise gibt es verschiedene Zugangsberechtigungen, soll heißen - nicht alle dürfen überall hinreisen. Darum hat die "Unterwelt" evtl. ihre eigenen Schicksalstafeln.

Der Bezug auf Thot ist sehr interessant. Vielleicht sind Thot und Nabu ein und dieselbe Person; auch die Götter Hermes bzw. Merkur könnten mit Thot identisch sein.

Grüsse,
Eva


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[editiert: 11.05.03, 03:32 von Eva S.]
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New PostErstellt: 21.05.03, 07:48  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Nun mal was zum Schem-Ham-Phoras aus der Wahren Kabbala von Franz Bardon. Es bringt den aus 72 Buchstaben bestehenden Namen Gottes zum Ausdruck. 7+2=9 = grundzahl die im Zusammenhang mit Jod-Je-Vau-He = Pentagrammaton (4) steht. Schem-Ham-Phoras ist hebräischen, ägyptischen und indischen Ursprungs. Es steht zb auch in den Hermestafeln (!).
Weiterhin bezieht sich Shem-Ham-Phoras auf die 72 Jünger Christi und steht mit der höchten Zahl der göttlichen Ur-Emanation 9 im Zusammenhang.

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New PostErstellt: 21.05.03, 15:47  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

danke für die sehr interessante Info.

Also sind wir wieder einmal bei den 72 Namen Gottes angelangt. Hier muss mehr dahinter stecken.

Ich denke nach wie vor, dass Shem-Hemmeforash (ich bleib mal bei der Schreibweise) bzw. die 72 Namen Gottes eine wichtige Formel sind, die etwas mit den kosmischen Gesetzen und/ oder den Naturkonstanten zu tun hat.

Noch eine Frage: Wer waren die 72 (!) Jünger Christi? Ich weiß nur von den 12 Aposteln. Würde mich sehr interessieren.

Grüsse,
Eva

Wenige sind im Stande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
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New PostErstellt: 21.05.03, 21:54  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

ich persönlich habe keine Ahnung und das Buch bietet hierauf leider keine Antwort, also Internet:

"72 - als 6 x 12 Zahl der Größe und Vielfalt. 72 ist eine astronomische Zahl, 1/5 des Kreisumfanges). 72 ist die Zahl der Vollständigkeit der Völker, was sich in der Zahl der 72 Jünger, die von Jesus ausgesandt werden, niederschlägt."

und:

" 72, das ist 6 mal 12. Und zwölf, das ist bekanntermaßen die Zahl des Volkes. Nicht umsonst hat das Volk Israel 12 Stämme.
Zwölf ist aber auch die Zahl der Vollkommenheit. Die zwölf Monate machen den Jahreskreis aus, und die zwölf Stunden den Tag. Zwölf Stunden umfasst die Nacht. Und das himmlische Jerusalem ist von 12 Türmen umgeben. 12 als Zahl der kosmischen, der himmlischen Vollkommenheit. Da aber die Welt nur von bedingter Vollkommenheit ist, da sie begrenzt und zeitlich ist, deshalb umfasst die irdische Vollkommenheit auch nur die Hälfte der himmlischen, deshalb bedeutet irdische Vollkommenheit statt 12 eben nur die Zahl 6.
6 als Zahl der bedingten, der irdischen Vollkommenheit; und 6 mal das Volk, also 6 mal 12 dann als Zahl aller Völker dieser Erde. 72, die irdische Zahl der Völker dieser Welt.
Die himmlische Zahl aller Völker wird dann übrigens wieder 12 mal 12 sein. Nicht umsonst werden 144 mal Tausend am Ende gerettet werden, nämlich Tausend, unermesslich viele, aus jedem dieser himmlisch umfassenden Zahl aller Völker.
Die irdische Zahl aber umfasst zunächst mal die Hälfte, nämlich die Zahl 72"

Ok also wirklich interessant ist eigentlich nur 6*12
bei der auflösung seiner magischen Quadrate erhielt Drarak auch 6 mal die 12. Wobei wir wieder beim Hexeneinmaleins und Goethe wären.

Gruß Christian

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New PostErstellt: 26.05.03, 01:37  Betreff: Re: Akkadische Schicksalstafeln  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

danke für die sehr interessante Info.

Wenn "6" die Zahl der irdischen Vollkommenheit ist, könnte 666 meiner Ansicht nach auf die drei voran gegangenen Welten der Hopi hinweisen.

Grüsse,
Eva

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