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Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten
PLATTFORM FÜR LINKE GEGENÖFFENTLICHKEITEN
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 03.06.06, 22:17 Betreff: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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... gleich vorweg, rbb-Abendschau, Tagesschau etc. lügen, hetzen und diffamieren ... wie auch anders bei öffentlichen Zwangsanstalten ... zwischen 13 - 14 Uhr waren rund um den Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus bei Dauerregen mehrere tausend TeilnehmerInnen ... unter den Parkbäumen rundherum standen weitere tausende, die sich vor dem Regen schützten ... vor dem Demostart bis etwa 14:30 Uhr waren es bereits über zehntausend ... und noch immer warteten viele tausende unter den Bäumen, wann es denn nun endlich losginge ... aber die Demoleitung verzögerte unverständlicherweise trotz mittlerweile strömendem Regen noch immer den Start ... endlich ging's dann los um schon nach kurzer Zeit kurz vor dem Hackeschen Markt zu stoppen ... ein Feuerwehreinsatz soll die Hauptursache gewesen sein ... aber auch Bullenstreß wegen nicht genehmigter Seitentranspis ... in der Oranienburger Straße Ecke Tucholskystraße haben Bullenhorden dann kräftig Zoff gemacht, wieder vorgeblich wegen Seitentransparenten ... in Wahrheit war's zumindest bei einigen Prügelbullen die reine ... den Rest verkneife ich mir, sonst hab ich noch'n zweiten Prozeß am Hals ... muß ja bekanntlich am 15. Juni wegen eines gekränkten Zapfnix-Polizisten vor's Landgericht
bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 03.06.06, 22:29 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 2
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Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 03.06.06, 22:54 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 3
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... ein mir hinreichend bekannter Milize mit der Rückennummer 25 hat sich wieder einmal mehr besomders übel aufgeführt ... er war einer der Hauptakteure Oranienburger Str. Ecke Tucholskystraße ... Spezialität: Rundumfaustschläge ... ... ... ... der darf das - mit dem Wohlwollen des rotroten Senats
weitere Berichte hier: http://de.indymedia.org/2006/06/148895.shtml http://de.indymedia.org/2006/06/148902.shtml http://de.indymedia.org/2006/06/148912.shtml
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 03.06.06, 23:01 von bjk]
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Egal
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Erstellt: 03.06.06, 23:45 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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solch peinliche kommentare habe ich nun schon lange nicht mehr lesen müssen. bild live! hochpeinllicher artikel, sorry!
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 03.06.06, 23:56 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Zitat: Egal
solch peinliche kommentare habe ich nun schon lange nicht mehr lesen müssen. bild live! hochpeinllicher artikel, sorry! |
... ach, Lensman, auch wenn du dich hier egal nennst, nicht nur ich weiß doch, daß du für dein Leben gern Bullenmilize bist ... warum bleibst du eigentlich nicht in deinem Tratsch- und Plapperforum? ... und nun schlaf schön
bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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Egal
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Erstellt: 04.06.06, 00:09 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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ist es so schwierig, berichte in einem sachlichen stil zu schreiben? muss man menschen, die sich kritisch mit deinem sehr bescheidenen artikel auseinandersetzen gleich diffamieren und zum bullen machen? wenn ja, schlaf auch gut, wenn nicht, denke einfach mal nach!
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Baba Yaga
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Erstellt: 04.06.06, 00:42 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Zitat: Egal
ist es so schwierig, berichte in einem sachlichen stil zu schreiben? muss man menschen, die sich kritisch mit deinem sehr bescheidenen artikel auseinandersetzen gleich diffamieren und zum bullen machen? wenn ja, schlaf auch gut, wenn nicht, denke einfach mal nach! |
Ausser sich hier als der Deutsch-Pädagoge aufzuspielen, fällt Ihnen bei Betrachtung der Fotoserie wieder einmal nichts ein!
Ist ja auch in den Abhängigkeiten begründet, gell?
Wenn sich einer lächerlich macht, dann Sie, mit Ihrem mehr als oberflächlichen, das Thema vollkommen ignorierenden, den Hergang und die offensichtliche Strategie der Obrigkeiten-Handlanger verteidigenden Corpsgeist!
Ich wünsche Ihnen ALGII, aber mit Ihrem Beruf werden Sie in nächster Zeit bestimmt nicht arbeitslos.
Die Phobie vor dem Souverän wächst in der Politikerkaste, da braucht´s die Robots, welche gegen die eigene Bevölkerung die Drecksarbeit erledigt, am besten gleich die Armee mit einsetzen, gelle?!
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Baba Yaga
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Erstellt: 04.06.06, 01:55 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Ich habe bei Ulrich Wickert gerade meine "Aufwartung" gemacht!
Es ist eine konzertierte Aktion von Politik und Medien, welche nur eine Richtung kennt, die "Optimierungsgesetze" (was für ein Lügenbegriff!!!) bei der Bevölkerungsmehrheit akzeptabel zu machen. Da ist dieser Politiker-Camorra und den Hofberichterstattern auch kein Mittel zu schade und keine Schadtat zu schlecht, Erwerbslose zu verleumden, zu diskriminieren und ihnen übel nachzureden. Der Beweise und Belege braucht´s dafür schon lange nicht mehr, der Zweck bestimmt die Mittel, - und die wurden nicht nur über die Medien eingesetzt, sondern heute auch wieder mitttels Schlägertrupps gegen Demonstranten!
Hier nun mein Anschreiben an Wickert:
Sehr geehrter Herr Wickert!
Zensur kann auf vielerlei Weise vorgenommen werden, Manipulation ebenfalls. Eine elegante Art ist die Marginalisierung!
Heute haben 20 000 Demonstranten gegen die HartzIV Gesetze in Berlin demonstriert. Diese Zahl ist keine Hochrechnung der Veranstalter, sondern wurde von der Polizei dort "in situ" wiederholt verkündet. Sie reden "von eingen tausend", ARTE und rrb berichten von "3 000 TeilnehmerInnen"!
Heute erschien dann rechtzeitig zu den Feiertagen auch noch der, von der BA Nbg. in die dpa lanzierte Mißbrauchsartikel. Von 6% ALGII-EmpfängerInnen wird behauptet, daß sie Mißbrauch betrieben und dieser angeblich wiederum in einer Anrufaktion aufgedeckt wurde. Dabei ist die Hatz gegen Erwerbslose vom letzten Sonntag noch nicht "verdaut"!
Die unerhört üble und diskriminierende Volksverhetzung durch Christiansen (auch ARD)und Jörges (STERN), zusammen mit den nachgeschobenen dpa-Meldungen und nun die falsche, marginalisierende Demoberichterstattung, haben System! Jedenfalls sind wieder einmal die ARD nicht Berichterstatter, sondern Meinungsmacher im Mäntelchen der Objektivität und Seriosität! Bisher erschienen Sie mir glaubwürdig und integer, heute wurde ich eines Schlechteren belehrt!
Ich grüße Sie, xxxxxxxxxxxxxxx (Baba Yaga)
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 04.06.06, 09:35 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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kopiert aus: http://linkszeitung.de/content/view/33431/42/
Verantwortliche ohne Wenn
und Aber zur Rechenschaft ziehen
Von Werner Jourdan
Für die polizeilichen Übergriffe auf Demonstranten während der Proteste gegen die Sozial- und Wirtschaftspolitik der großen Koalition am Samstag gab es keinen Anlass und gibt es keine Entschuldigung. Die Verantwortlichen, allen voran der Berliner Innensenator, Ehrhart Körting (SPD), müssen ohne Wenn und Aber zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie nicht bereits von sich aus ihren Rücktritt anbieten. Solche polizeistaatlichen Methoden gegen Menschen, die ihr buchstäblich letztes Hemd verteidigen, darf es im sozialen Rechtsstaat Bundesrepublik Deutschland nicht geben. Schon ein derartiger Vorfall ist zu viel.
Wie tief muss eine Sozialdemokratie eigentlich noch sinken und wie weit sich ihre Politikaster von Persönlichkeiten wie dem Pfarrer und früheren Innensenator Heinrich Albertz entfernen, bis eine "neue Linke" mit ihr nichts mehr zu schaffen haben will? In aller Schärfe stellt sich nun die Frage, ob eine Linkspartei.PDS glaubwürdig bleiben kann, wenn sie die Koalition mit solchen Sozialdemokraten fortsetzt, die mittlerweile tagtäglich ohne Skrupel ihre eigenen Ideale verraten. Wer will da noch zwischen Bund und Land unterscheiden? Es gibt Dinge, die lassen sich rhetorisch nicht mehr glattbügeln, da geht es an die Substanz. Niemand kann solche Tiraden auf Dauer tolerieren, ohne mitschuldig zu werden.
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kopiert aus: http://linkszeitung.de/content/view/33401/42/
«Schluss mit den Reformen gegen uns»
Berlin (LiZ). Unter dem Motto „Schluss mit den Reformen gegen uns“ sind am Samstag rund 15.000 Demonstranten aus der ganzen Bundesrepublik aufgestanden, um in Berlin gegen die Sozial- und Wirtschaftspolitik der Regierung Merkel-Müntefering ihren Unmut auszudrücken. Wie ein LiZ-Reporter berichtete, ist es dabei auch zu Übergriffen durch Polizeikräfte auf friedliche Demonstranten eines "anarchistischen Blocks" gekommen. Zu der Demonstration hatte ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, von ver.di, IG Metall, Attac Deutschland, Friedens- und Migranten- Organisationen, studentischen Initiativen gegen Studiengebühren sowie fast allen Erwerbsloseninitiativen aufgerufen. Ein Sonderzug fuhr von Koblenz aus und entlang der Rhein-Ruhr-Schiene konnten Demonstrations- Teilnehmer zusteigen. Ziel der Demonstration ist es nach Angaben der Veranstalter, die mit dem so genannten Optimierungsgesetz beschlossenen Gesetzesentwürfe zu verhindern oder rückgängig zu machen und einen Wandel in der Sozial- und Wirtschaftspolitik einzuleiten. Dazu gehört die Triade: menschenwürdiges Grundeinkommen. Arbeitszeitverkürzung und Mindestlohn. „Bei einem jährlichen Volkseinkommen von 1,7 Billionen EUR, sollte dies schmerzlos machbar sein. Das Festhalten an neoliberalen Wirtschaftsmodellen, mit dem Versprechen, Wohlstand und Arbeit für alle hat sich als Trugschluss erwiesen. Ziel einer Wirtschaft muss es sein, Menschen von Arbeit zu befreien und ein Wertewandel herbei zuführen, wonach der gesellschaftliche Wert nicht mehr in der bezahlten Erwerbsarbeit besteht, denn bei unserer Produktivität der europäischen Wirtschaft besteht keine Notwendigkeit einer Vollbeschäftigung mit bezahlten Lohn bei den Teilhabenden, sondern hier kommt es darauf an, dass wir einen Paradigmenwechsel herbeiführen, der z.B. Erziehung und gesellschaftlichen Aufgaben einen genauso hohen Stellenwert einräumt“, so Martin Behrsing vom Erwerbslosen Forum Deutschland.
Die am Donnerstag beschlossenen Gesetzesvorhaben der großen Koalition gegen Erwerbslose sind ebenfalls Gegenstand der Demonstration und für fortgesetzten zivilen Ungehorsam sowie weiteren Protest. Zusammen mit zahlreichen Betroffenen und den neuen Aktionsformen der Studenten gegen die Studiengebühren soll die Regierung gerade während der Fußball-WM mit ihrer menschenverachtenden Politik einer Weltöffentlichkeit vorgeführt werden.
„Es darf nicht sein, dass ein so reiches Land, wie die Deutschland, künstlich Armut und Niedriglöhne schafft, während gleichzeitig 900 EUR für eine Eintrittskarte zur Fußball-WM bezahlt werden können. Hier gilt es dringend, endlich wieder die Gruppen zur gesellschaftlichen Verantwortung heranzuziehen, die sich seit Jahren davon verabschiedet haben. Ein Herr Hundt ist erst dann akzeptabel, wenn er und seines Gleichens solidarische Verantwortung übernehmen,. Ihr Geschrei nach Billiglöhnen ist betriebswirtschaftlicher Unsinn. Ein Unternehmen, was seine Mitarbeiter nur über subventionierte Löhne bezahlen (Kombilöhne) hat betriebswirtschaftlich seinen Unternehmenszweck verfehlt, weil es nicht rentabel arbeitet oder im kapitalistischen Sinne seine Produkte oder Dienstleistungen nicht verkaufen kann. Diese Art von Subvention ist sowohl im öffentlichen und privaten Sektor nicht hinnehmbar“, so Martin Behrsing.
Verhältnisse wie in der Weimarer Republik: Polizeibeamte bei der Durchsetzung der Sozialpolitik des sozial- demokratischen Arbeits- ministers Müntefering. Foto: kappa-photo
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 04.06.06, 09:38 von bjk]
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Egal
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Baba Yaga
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Erstellt: 04.06.06, 11:12 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Zitat: Egal
achso, sorry, ich wurde gerade von einem bekannten darauf hingewiesen, dass das hier so ne art sektenseite ist. das erklärt natürlich ne menge. |
Tja, ohne Tutor geht bei Ihnen wohl nix, das erklärt auch eine Menge!
Zitat: Egal
tut mir leid, da könnt ihr nicht anders reagieren als mit solchen stereotypen floskeln... |
Anderen "Floskeln" vorwerfen, aber selbst thematisch noch keine einzige Silbe! Verstehe, der Tutor muß erst noch formulieren!
Zitat: Egal
naja, dann mal weiter in eurem kampf gegen das unterdrückersystem. und der wickert wird bestimmt auch ganz doll beeindruckt sein. tja, was soll ich sagen, ihr macht weltpolitik, bravo! |
Jedenfalls machen wir was gegen das "Unterdrückungssystem" und sitzen nicht da, wie moderne drei Affen, die nur das hören, was sie hören wollen, das sehen, was ihnen das Staatsfernsehen auftischt und natürlich nicht einmal dann das Maul aufbringen, wenn ihnen in den Hintern getreten wird!!
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 04.06.06, 11:27 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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... auch spiegel-online hat hofberichtet aber immerhin ein bezeichendes Foto eingestellt
DDP Polizei-Einsatz in Berlin: Angemessene Reaktion?
... dieses Foto wurde während bzw. kurz nach der Abschlußkundgebung im Park vor dem Roten Rathaus geschossen
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 04.06.06, 13:11 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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was noch zu sagen ist:
... Baba hat's bereits auf den Punkt gebracht: die korrumpierte Polit-Camorra nicht nur in der BRD fürchtet die Macht der Straße und läßt deshalb ihre kampfgepanzerten Prügelmilizen sich brutalstmöglich austoben ... und setzt willfährige Hofberichterstatter in Gang, die ungeniert mit Lügen und Diffamierungen gegen DemonstrantInnen volksverhetzende Meinungsmanipulation betreiben ... immer deutlicher werden die Parallelen zur Weimarer Republik ... immer deutlicher wird auch, Prügelmilizen bzw. Staatssklaven wollen nicht etwa frei sein sondern wollen zu brutalstmöglichen Sklavenaufsehern avancieren ... immer deutlicher wird auch, wie tief die Berliner PDS in diese Machenschaften bereits verstrickt und verbandelt ist ... die direkt verantwortlichen Chefs der Prügelmilizen, Innensenator Körting (SPD) und Polizeipräsident Glietzsch (SPD) genießen Schutz und Prügelfreiheit durch die Berliner PDS-Spitze ... die Berliner PDS ist deshalb mitverantwortlich für polizeilich verordnete grundgesetzverletzende Einschränkungen des Demonstrationsrechts durch willkürliche hanebüchene Demonstrationsauflagen und damit auch für die Prügelexzesse der beamteten Knüppelgarde auf Demos ... hinterfragt werden muß aber auch die Verantwortung der gestrigen Demo-VeranstalterInnen bzw. der Demoleitung ... welche Maßnahmen und Vorgehensweisen waren geplant, die DemonstrantInnen zu schützen falls es zu Prügelorgien seitens der Milizen kommt? ... wo waren die Demo-Ordner während der Polizeiüberfälle? ... Parallelen zum 20. September 2004 drängen sich mir auf, als rücksichtslos auf die Menge einprügelnde Knüppelhorden einen Lauti der Berliner Montagsdemonstration enterten ohne daß die Demoleitung etwas zum Schutz der DemonstrantInnen unternommen hatte ... mindestens zwei Akteure der gestrigen Demoleitung waren auch schon für die Großdemo vom 20. September 2004 verantwortlich ... offensichtlich ist nichts daraus gelernt worden obwohl gerade der Berliner Teil der gestrigen Demoleitung eigentlich "beste" Kontakte zur Einsatzleitung der Prügelmilizen hat ... es zeigt sich auch, wie unglücklich ausgerechnet der 3. Juni als Demo-Termin war und im Grunde der Polit-Camorra in die Hände gespielt hat ... denn die öffentlichen Zwangsmedienanstalten konnten über Pfingsten in aller Ruhe ihre Hetze und Diffamierungen gegen Arbeitslose und andere "Schmarotzer" verbreiten und den zweckdienlichen Lügendarstellungen der Polizeiführung über die "Ursachen" der Prügeleinsätze breitesten Raum geben ... im Bewußtsein, daß die "Öffentlichkeit" schon durch die Pfingstfeiertage eingelullt und infolge fehlender objektiver Berichterstattung in gewollter "Was-geht's-mich-an"-Lethargie gehalten wird ... und hier noch ein ganz dickes Lob an den großartigen autonomen "SchwarzRoten Block", die der rotrotsenatlich geförderten und verbreiteten Lügendarstellung der Milizen-Einsatzleitung, die Autonomen seien schlimme Vandalen und unverbesserliche Chaoten, eindeutig Lügen gestraft haben ... sie haben sich nämlich nicht durch die feigen kampfgepanzerten Schlägerhorden provozieren lassen, was letztere zu immer wütenderen, doch letztlich erfolglosen Prügelattacken veranlaßte ... jetzt gilt es, praktikable Strategien zu entwickeln, wie zukünftig diesem durch die Polit-Camorra gedeckten Polizeiterror wirkungsvoll Einhalt geboten werden kann ... wie wäre es, wenn die bewährte Kettenbildung noch durch zusätzliche Ketten-Sitzblockaden verstärkt würde, sozusagen eine Igel-Taktik, mit dem (Stachel)Rücken gegen anrückende Bullen ... für mitlesende Staatsschützer und Milizenbeobachter: dies ist kein strafrelevanter Aufruf zur "Verhinderung" von sogenannten Amtshandlungen sondern ein Vorschlag, das gesetzliche Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit vor polizeistaatlicher Demontage zu schützen ... sowie Ausreden und lügenhafte Begründungen brutaler Prügelattacken staatlicher Schlägermilizen-Einsatzleitungen weitgehend zu entkräften - zum Schutz der Demokratie.
bjk
kopiert aus: http://www.linkezeitung.de/cms/index.php
hier weitere Fotos: http://www.linkezeitung.de/cms/content/view/615/32/
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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Erstellt: 04.06.06, 16:12 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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ich muss mich leider "egal" anschließen. die kommentare auf den fotos zeugen von einem außerordentlich undifferenzierten menschenbild. nicht jeder polizist ist ein unmensch. es wird sicherlich auch unter euch menschen geben, die mit mitmenschen einer anderen berufsgruppe oder gar einer bestimmten herkunft mehrheitlich negative erfahrungen gemacht haben, aber deshalb noch langen nicht alle menschen, die diesen beruf ausüben oder aus diesem land abstammen, pauschal verurteilen. ich habe zwei höchst intelligente polizisten kenngelernt, bei denen ich mir absolut sicher bin, dass sie selbst auf eindeutigen befehl hin keine aggression provozieren oder ausüben würden. natürlich ist jeder übergriff durch polizisten einer zuviel und gehört richterlich!!! bestraft. aber es steht ja wohl ausser frage, dass auf vielen demos das potential zu weit aus größeren ausschreitungen vorhanden ist und es nicht nur der zurückhaltung der oft zurecht aufgebrachten demonstranten zu verdanken ist, dass es nicht zu deutlich mehr gewalt kommt. mit dem begriff "bullen" wird man immer auch diejenigen polizisten angreifen, die sich selbst eine gerechtere und weniger repressive gesellschaft wünschen und es mit dieser haltung wohl auch oft nicht leicht in ihren einheiten haben. die verwendung des b-begriffs verbaut damit nicht nur jede anschlussfähigkeit dieser polizisten an die soziale bewwegung, sondern auch die anschlussfähigkeit ihrer verwandten und bekannten. ich wünsche mir eine differnziertere aber zugleich auch noch schärfere kritik an polizeilichen übergriffen auf demos und im alltag, die dann auch von breiteren teilen der gesellschaft getragen werden kann.
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 04.06.06, 17:47 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Zitat: Is
ich muss mich leider "egal" anschließen. |
... das "muß mich leider" sieht aber mächtig nach Heuchelei aus
Zitat: Is
die kommentare auf den fotos zeugen von einem außerordentlich undifferenzierten menschenbild. nicht jeder polizist ist ein unmensch. es wird sicherlich auch unter euch menschen geben, die mit mitmenschen einer anderen berufsgruppe oder gar einer bestimmten herkunft mehrheitlich negative erfahrungen gemacht haben, aber deshalb noch langen nicht alle menschen, die diesen beruf ausüben oder aus diesem land abstammen, pauschal verurteilen. |
... es war ein perfid-geschickter Schachzug der BRD-Machtpolitiker, seinerzeit die berüchigte kasernierte "Bereitschaftspolizei" als (Auch)Polizisten dem Deutschen Michel einzubleuen, in die Köpfe zu hämmern ... und diese neben der sogenannten Schutzpolizei (Schupo) einzusetzen, damit sie anstelle der Schupos faule Studenten rund um Rudi Dutschke und Fritz Teufel verprügeln bzw. ggfs. totschießen konnten ... damit war die Verantwortung für die damaligen Prügelorgien der kasernierten Schlägermilizen auf gesamtpolizeiliche Schultern geladen und der Öffentlichkeit suggeriert worden, Polizisten und keine Schläger sorgten für "Ordnung" in der BRD-Demokratur ... also auch der brave Polizist, der mal schnell der Oma über die Straße hilft, wurde perfide von den politischen Machthabern instrumentalisiert, indem auch für kasernierte Schlägermilizen sprachverfälschend der Sammelbegriff "Polizei" verwendet wurde ... die aktuelle Sprachverfälschung mit der Benutzung des Begriffs "Reform" für Hartz IV, Agenda 2010 und Gesundheits"reform" weisen exakt das gleiche Muster auf ... als das Ansehen des "braven Polizisten", der der Oma ... , wegen der schon damals erfolgten Prügelorgien durch kasernierte Schlägermilizen in der Öffentlichkeit gar zu sehr zu leiden begann, wurde von den BRD-Machtpolitikern schnell die Aktion "Polizei, Dein Freund und Helfer" ins Leben gerufen ... eigentlich müßten sich die "braven" Polizisten, die Revierdienst tun, gerade jetzt wieder vehement gegen die erneute von Oben gesteuerte und gewollte mitverantwortungssuggerierende Vereinnahmung wehren und die Polizeigewerkschaft (GdP) das Sprachrohr der "braven" Revierpolizisten sein ... was deren Spitzenfunktionäre sich aber aus eher wirtschaftlichen Erwägungen, Mitgliedsbeiträge kommen nämlich auch von Schlägermilizen, verkneifen und ihre "braven" Mitglieder im Kritikregen stehen lassen ... entlarvend für die tatsächlichen Beweggründe der scheinheiligen Kritik von "Is" an meinem Fotobericht ist, daß versucht wird, mich mit dem hinterhältig-unterschwelligem abstrusen Vergleich "aber deshalb noch langen nicht alle menschen, die [...] aus diesem land abstammen, pauschal verurteilen" in ein rassistisches Licht stellen zu wollen
Zitat: Is
ich habe zwei höchst intelligente polizisten kenngelernt, bei denen ich mir absolut sicher bin, dass sie selbst auf eindeutigen befehl hin keine aggression provozieren oder ausüben würden. |
... hier trieft's nur so vor christlichdemokratischmoralinsaurer Heuchelei ... und lächerlichem "dafür leg ich meine Hand ins Feuer", was eh keiner nachprüfen kann ... im übrigen entsinne ich mich noch sehr gut an eine "urania" und ihren "mit-Leib-und-Seele"-Milizen "Lensman" aus den Anfangszeiten dieses Forums ... es könnte also gut sein daß "egal" und "Is" sich hier wieder durch die Hintertür einschleichen wollen
Zitat: Is
natürlich ist jeder übergriff durch polizisten einer zuviel und gehört richterlich!!! bestraft. aber es steht ja wohl ausser frage, dass auf vielen demos das potential zu weit aus größeren ausschreitungen vorhanden ist und es nicht nur der zurückhaltung der oft zurecht aufgebrachten demonstranten zu verdanken ist, dass es nicht zu deutlich mehr gewalt kommt. |
... von tausend Anzeigen gegen Prügelbullen kommt es bei höchstens, wenn ich mich recht erinnere, 10% zur Gerichtsverhandlung und davon werden bestenfalls drei vor Gericht im Sinne der Opfer entschieden, das sagt wohl alles ... und damit hat sich "Is" selbst widersprochen und mit ihrer Mär der oben genannten "zwei höchst intelligenten Polizisten" aufgeräumt, wenn sie/er nämlich wohl eher ungewollt feststellt, daß bei den Schlägermilizen im Grunde noch ein sehr viel höheres Gewaltpotential vorhanden ist, diese es aber nicht immer ausleben können ... genau das deckt sich mit meinen Beobachtungen, wenn ich Aug in Aug diesen vor Aggression dampfenden Bullenhorden gegenüberstehe und deren irre Gesichtsverzerrungen registriere ... selbst diejenigen, deren offenkundiges Unwohlsein an den bleichen Nasenspitzen zu erkennen ist, können sich dann der blinden Aggression, der Gruppendynamik nicht entziehen und prügeln mit oder schauen teilnahmslos abgestumpft ihren SchlägerkollegInnen zu
Zitat: Is
mit dem begriff "bullen" wird man immer auch diejenigen polizisten angreifen, die sich selbst eine gerechtere und weniger repressive gesellschaft wünschen und es mit dieser haltung wohl auch oft nicht leicht in ihren einheiten haben. die verwendung des b-begriffs verbaut damit nicht nur jede anschlussfähigkeit dieser polizisten an die soziale bewwegung, sondern auch die anschlussfähigkeit ihrer verwandten und bekannten. |
... dazu habe ich oben schon ausführlich Stellung bezogen
Zitat: Is
ich wünsche mir eine differnziertere aber zugleich auch noch schärfere kritik an polizeilichen übergriffen auf demos und im alltag, die dann auch von breiteren teilen der gesellschaft getragen werden kann. |
... Amen
bjk
auch die "Berliner Morgenpost" weint Krokodilstränen und will sich der gestrigen Demo anbiedern, hier nachzulesen http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/06/04/berlin/833449.html es würde mich nur interessieren ob die bourgeoise Springerpostille Text und Foto ebenfalls so eingestellt hätten, wäre noch die CDU tonangebend im Berliner Senat, so aber: "Nachtigall, ick hör dir trapsen", es ist nämlich am 17. September Abgeordnetenhauswahl ...
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 04.06.06, 17:49 von bjk]
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Egal
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Erstellt: 04.06.06, 18:51 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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mein freund hatte recht, ne sekte, lach. und dann auch noch mal eben zensieren! genau das, was man an den anderen medien kritisiert! au man, willkommen im leben meine kleinen parteikameraden! vorwärts, und nicht vergessen....
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hans3333
Beiträge: 1
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Erstellt: 04.06.06, 20:19 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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hi war auch bei der demo gestern. gute bilderserie. gut war auf jeden fall das viele verschiedene gruppen mitgemacht haben. von verdi bis zur antifa.
man sollte jedes wochenende sowas machen.
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völlig-egal
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Erstellt: 04.06.06, 22:24 Betreff: @ egal
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Zitat: Egal
mein freund hatte recht, ne sekte, lach. und dann auch noch mal eben zensieren! genau das, was man an den anderen medien kritisiert! au man, willkommen im leben meine kleinen parteikameraden! vorwärts, und nicht vergessen.... |
@ egal
hey alter... schon wieder ne überflüssige metadiskussion? nix gelernt? sonst nix besseres zu tun?
jetzt noch mal für die janz doofen: es geht hier für viele um die wurst, nicht um die befindlichkeiten von forentrollen wie dir. krieg dich gefälligst wieder ein.
jetzt klar? na suuupa!
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zystein
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Erstellt: 04.06.06, 23:12 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Genau bjk, auf deine Geisterbullen hier im Forum und auf das, was sich "eure" Berliner Bullizei da mal wieder geleistet hat, lassen wir erstmal Seite an Seite ne ordentliche Stange Wasser!
Hier übrijens meen Bericht, wa.
Hallo MitstreiterInnen
Hier ein Erinnerungsbericht von mir zur Berlin-Demo vom 3.6.2006. Wir HannoveranerInnnen, die mit Bus oder Bahn anreisten, trafen zwischen 12.00 und 12.30 auf dem Kundgebungsplatz vor dem Roten Rathaus in Berlin ein. Bereits während der Anfahrt regnete es in Strömen, was sich leider auch während des Nachmittages nicht ändern sollte. Aber nicht nur das machte Sorgen, sondern auch die überraschende Absage seines Redebeitrages von Verdi-Vorsitzenden Frank Bsirske. Einige erwerbslose Kolleginnen nahmen dies sehr enttäuscht zur Kenntnis, die verdi auf vorangegangenen Demonstrationen und Aktionen nach Kräften unterstützt haben, da man ja GEMEINSAM gegen die reaktionäre Politik der Regierung vorgehen wolle und müsse. So hätte auch ich von Bsirske natürlich etwas anderes erwartet und fand seine Absage ganz und gar nicht in Ordnung.
Die dunklen Vorahnungen meinerseits sollten sich - LEIDER - auf das Übelste bestätigen. Denn: Als hätte sie einen "Freibrief" versuchte die Polizei immer wieder den Demonstrationszug zu spalten und gewalttätige Auseinandersetzungen mit dem sog. schwarzen Block zu provozieren, was ihr aber bis zum Schluss nicht gelang. Ich selbst bzw. wir waren Zeuge von vier Übergriffen, während wir mit verdi-KollegInnnen unmittelbar vor diesem Block liefen. Als der Demonstrationszug - erst etwa seit einer halben Stunde unterwegs - unter einer Eisenbahnbrücke über die Spanndauerstraße angekommenen war, brachen behelmte Einsatzkräfte in Kampfmontur plötzlich und ohne erkennbaren Grund zu Dutzenden aus einer Seitenstraße rechts hinter der Brücke und von hinten in den Demozug hinein und versuchten diesen offensichtlich zu teilen und abzusperren. Vorauslaufende Teilnehmer blieben stehen, bzw. kamen zurück und schlossen die entstandene Lücke. Unter lautstarken "Aufhören Aufhören" und "Haut-ab" Protestrufen zog sich die Polizei zunächst in die Seitenstraße zurück. Doch ihre Angriffe sollten sich bis zur Rückkehr auf dem Kundgebungsplatz nach unserer Beobachtung wenigstens noch dreimal wiederholen. Wir jedenfalls konnten nicht auch nur die geringste Aggression erkennen, die von dem Demonstrationszug ausging, die das mehrfache brutale Dazwischengehen der Polizei hätte auch nur ansatzweise rechtfertigen können. Für mich sah es so aus, dass die Polizei es mit aller Gewalt darauf angelegt hatte, für negative Schlagzeilen zu sorgen, um diese Erwerbslosen-Demo zu diskreditieren. Sogar gegen Ende der Demo lief ein etwa 12 bis 20-köpfiger Kampftrupp rempelnd und schubsend auf den Kundgebungsplatz und überrannte dawei regelrecht ein oder zwei Informationstände. Es handelte sich scheinbar immer um den gleichen Trupp, wobei immer der gleiche auffällig kräftige und große "Truppführer"(?) durch sein aggressives Vorgehen auffiel. Wieder konnte man beobachten, wie sich das polizeiliche Unheil anbahnte, ohne dass es einen Grund dafür gab. Einfach unglaublich! Aber über die Berliner Polizei hört man so etwas ja immer wieder. Nachdem nun die mit einer kleinen Digitalkamera - aus nächster Nähe gemachten Aufnahmen - wenig brauchbar geworden sind, hoffe ich, dass die noch zu entwickelnden Bilder der Kleinbildkamera besser geworden sind...
Nach unserer Schätzung war die Zahl der Teilnehmer immerhin auf ca. 20.000 angewachsen; trotz des verregneten Tages Wetters bröckelte die Zahl nicht etwa ab, sondern sie nahm zu! Und trotz der anfänglichen Befürchtungen, weil u.a. der Sonderzug nicht wie erhofft ausgelastet war. Also ein Erfolg - mit Schmerzen allerdings!
Es haben auch zahlreiche verdi-KollegInnen teilgenommen und da würde ich doch von Frank Bsirske eine Erklärung erwarten, wie er sich bezüglich der Erwerbslosen denn nun eigentlich die gegenseitige Unterstützung im Kampf gegen neoliberale Politik in Zukunft vorstellt. Oder sollte sich das "Sich-nicht-spalten-lassen-wollen" am Ende nur als ein Lippenbekenntnis herausstellen? Oder sollen wir dich so verstehen: "Wenn ich wegbleibe, darf die Polizei ruhig reindreschen"???
WM 2006 - Von der Reservebank direkt ins Abseits?!
Dank und Anerkennung allen OrganisatorInnen und TeilnehmerInnen! Und für deinen - mal wieder "eindrucksvollen" und gelungenen Fotobericht.
mfg
[editiert: 04.06.06, 23:13 von zystein]
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 05.06.06, 13:40 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Zitat: zystein
Genau bjk, auf deine Geisterbullen hier im Forum und auf das, was sich "eure" Berliner Bullizei da mal wieder geleistet hat, lassen wir erstmal Seite an Seite ne ordentliche Stange Wasser! |
... hi zystein, schon geschehen
Zitat: zystein
So hätte auch ich von Bsirske natürlich etwas anderes erwartet und fand seine Absage ganz und gar nicht in Ordnung. |
... daß Bsirske gekniffen hatte, wußte ich noch gar nicht, hat mich auch niemand bisher davon informiert ... hatte aber von Anfang an nicht vor, mir die üblichen Abschlußkundgebungs-Sonntagsreden anzuhören
Zitat: zystein
Ich selbst bzw. wir waren Zeuge von vier Übergriffen, während wir mit verdi-KollegInnnen unmittelbar vor diesem Block liefen. |
... dann hätten wir uns ja mal endlich Hallo sagen können ... ab der S-Bahnbrücke Hackescher Markt war ich nämlich ständig neben dem SchwarzRoten Block
Zitat: zystein
Wieder konnte man beobachten, wie sich das polizeiliche Unheil anbahnte, ohne dass es einen Grund dafür gab. Einfach unglaublich! |
... nö, nicht unglaublich - hier in Berlin sind schon die Ausbilder der Schlägermilizen ebensolche ... was willste denn von Psychopathen anderes erwarten ... außerdem liegt's voll im Trend der (un)christlichen Polit-Camorra, waffenSSähnlich gedrillte Schlägerhorden zu ihrem Schutz zu installieren ... diese Knüppelschergen werden nicht ohne Grund auf High-Tec-Robots hochgerüstet ... offenbar fürchtet dieser Politikerabschaum, daß irgendwann doch mal ein Bürgerkrieg ausbrechen könnte
Zitat: zystein
hoffe ich, dass die noch zu entwickelnden Bilder der Kleinbildkamera besser geworden sind... |
... na, da bin ich gespannt, ob ich dann drauf sein werde
Zitat: zystein
Nach unserer Schätzung war die Zahl der Teilnehmer immerhin auf ca. 20.000 angewachsen; trotz des verregneten Tages Wetters bröckelte die Zahl nicht etwa ab, sondern sie nahm zu! |
... so war's!
Zitat: zystein
Oder sollen wir dich so verstehen: "Wenn ich wegbleibe, darf die Polizei ruhig reindreschen"??? |
... das vielleicht auch aber möglicherweise waren dem Bsirske auch die zugestandenen 3 Minuten Redezeit zu knapp und die auch noch unbezahlt ... unter http://de.indymedia.org/2006/06/149072.shtml hab ich noch'n Foto (Anhang) vom Zoff an der Tucholskystraße gefunden, der Graukopf rechts in der Kette ist mir mittlerweile gut bekannt
einen schönen Pfingstmontag noch bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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Kette gegen Schlägerbullen.jpg (220 kByte, 640 x 480 Pixel)
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zystein
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bjk
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 06.06.06, 13:09 Betreff: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, ND-Kommentator grantelt
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zitiertt aus: http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=91532&IDC=7
Weniger ist mehr
Von Tom Strohschneider Der Streit um die wahren Teilnehmerzahlen einer Protestaktion gehört längst zum politischen Geschäft. Vor allem für Demonstrationen gilt der Grundsatz »Die Masse machts«. Im Ringen um öffentliche Aufmerksamkeit und angesichts selbst gesteckter Ziele bleibt der Realitätssinn dabei manchmal aber auf der Strecke. Die von den Organisatoren angegebenen 20 000 Teilnehmer, die sich am Samstag an der Berliner Demonstration gegen Sozialabbau beteiligt haben sollen, habe ich jedenfalls in der verregneten Hauptstadt nicht gesehen. [...]
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... tja, der gute Tommy hätte mal auf der Demo-Regenstrecke dabei sein sollen, statt im trockenen warmen Cafè in den Rathauspassagen Capuccino zu schlürfen und ab und an mal durch die PDS-Brille aus'm Fenster zu blinzeln ... die stramme Partei-Ausrichtung ist aber leider für's ND wieder typisch geworden ... kann ja auch nicht angehen, den VeranstalterInnen, also auch "renitenten" Berliner WASG'lerInnen, zuzugestehen, vieltausendfachen Zuspruch gefunden haben ... da grantelt der gute Tommy verständlicherweise lieber von gefühlten 4.000 als von tatsächlichen 20.000 DemonstrantInnen ... so brauchte er sich auch nicht von tausenden wütender DemonstrantInnen anzuhören, wie stinkesauer sie alle auf die seit 2001 mitregierende Berliner PDS geschimpft haben, die ganz offensichtlich die brutalen Polizeieinsätze mitträgt
bjk
ach ja, zur Fotosequenz (Anlage unten) der "Berliner Morgenpost" wiegelt die Polizeiführung schon ab, der darin gefilmte Faustschlag eines Prügelmilizen sei ein erlaubter sogenannter "Schockschlag", wie er im Kampfsport verwendet wird um Gegner von weiteren Aktivitäten abzuhalten. - Na, deutlicher geht's ja wohl kaum noch, Herr Glietzsch, friedliche Demonstranten als Gegner zu betrachten!
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 06.06.06, 13:10 von bjk]
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bjk
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Erstellt: 06.06.06, 14:52 Betreff: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Kritik am Polizeiterror in jW
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kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/06-06/057.php
Polizeiübergriffe bei Demonstrationen in Berlin
Stellungnahme der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke und Nele Hirsch zu den Ereignissen am Wochenende
Demonstriert hat am Wochenende auch die Berliner Polizei – und zwar ihr fragwürdiges Verständnis von Versammlungsfreiheit: Schon die »kick-it«-Demonstration am Freitag abend wollten die vermeintlichen Ordnungshüter nicht störungsfrei ziehen lassen. Die Demo richtete sich gegen Kommerzialisierung, Kontrolle und Repression anläßlich der Fußball-WM und war als sportlich-phantasievolles Happening angemeldet. Die Polizei bewies dabei, daß sie nicht nur keinen Spaß versteht, sondern auch wenig vom Demonstrationsrecht hält: Zwei Polizisten kamen auf einen Demonstranten, alle paar Minuten wurde der Demonstrationszug grundlos aufgehalten, bei den Vorkontrollen am Potsdamer Platz geriet den übereifrigen Beamtinnen und Beamten auch eine völlig unbeteiligte Touristin in die Mangel und wurde erst einmal festgenommen.
Ähnliches wiederholte sich bei der Demonstration gegen Sozialabbau am Samstag nachmittag: Auch dieser Protestmarsch war immer wieder Angriffen von Polizeibeamtinnen und -beamten ausgesetzt. Wir haben unter anderem selbst gehört und beobachtet, wie sich einige von ihnen verabredet haben, in die Reihen der Demonstrantinnen und Demonstranten einzudringen »und ein paar rauszuholen«. Auch darüber hinaus hat die Polizei von Anfang an auf Gängelei und Behinderung gesetzt und die Demonstrierenden nach Strich und Faden schikaniert. Nun behauptet der Polizeibericht – ohne auch nur einen einzigen Beleg dafür zu nennen –, daß einige Personen innerhalb der Demonstration Straftaten vorbereitet hätten. Wir weisen diese Behauptung zurück. Was wir am Wochenende erleben mußten, war vielmehr, wie die Polizei selbst Straftaten begeht, und zwar gleich in doppelter Hinsicht: Erstens sind wieder einmal einige Polizisten völlig ausgerastet und haben wahllos auf Demonstrierende eingeprügelt. In der Sonntagsausgabe der Berliner Morgenpost ist ein solcher Übergriff fotografisch dokumentiert. Wir können uns jetzt schon vorstellen, daß die Polizei Ermittlungen gegen diesen Beamten aufnehmen wird – und wie diese Ermittlungen im Sand verlaufen werden. Das Gleiche haben wir schon im Oktober erlebt, als die Demonstration gegen den Zapfenstreich von der Polizei aufgehalten wurde und ein Zivilpolizist eine wilde Prügelorgie startete. Dabei wurde er von Journalisten gefilmt. Seither wird ermittelt. Der immer wieder beschworene Grundsatz, auf Straftaten solle ein zügiges Strafverfahren folgen, gilt offensichtlich bei Polizisten nicht. Handelt es sich bei den Schlägern vielleicht doch nicht um »Einzeltäter«, sondern um gezielt eingesetzte Provokationen, mit denen der Protest gegen die sozialen Grausamkeiten der Regierenden kriminalisiert werden soll?
Genau so schwer wiegt die Verletzung des Versammlungsrechtes: Beide Demonstrationen am Wochenende waren angemeldet und nicht verboten, die Auflagen wurden eingehalten, die Demonstrierenden waren friedlich. Trotzdem hat sich die Polizei den Demonstrationen buchstäblich an jeder Ecke in den Weg gestellt. Sie hat versucht, Transparente, auf denen mitnichten zu Straftaten aufgerufen wurde, zu beschlagnahmen, und ist dabei mit bekannter Gewalttätigkeit vorgegangen. Auch Reizgas wurde eingesetzt. Wenn die Polizei solche Angriffe auf die Demonstration unternimmt, dann greift sie damit das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit selbst an.
Wir hatten am Wochenende den Eindruck, daß die Polizei schon mal die Auseinandersetzung mit Hooligans üben wollte. Einen Anlaß dafür haben die Demonstrantinnen und Demonstranten nicht geliefert.
Von einem rot-roten Senat erwarten wir, daß er scharf dagegen vorgeht, wenn die Polizei Anstalten macht, den Ausnahmezustand auf Berlins Straßen zu etablieren! Solche Machtdemonstrationen sind schlicht illegal. Die Einführung der Kennzeichnungspflicht für Polizistinnen und Polizisten ist längst überfällig. Und es wäre die Aufgabe von Innensenator Ehrhart Körting (SPD), seine eigenen Bekundungen für eine Politik der Deeskalation ernst zu nehmen. Es darf nicht zugelassen werden, daß die Polizei das Versammlungsrecht aushebelt.
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... die beiden PDS'lerinnen schreiben " daß die Polizei schon mal die Auseinandersetzung mit Hooligans üben wollte" ... hmm, das brauchen die Schlägermilizen nicht mehr zu üben, das beherrscht die Knüppelgarde des jetzigen rotroten wie schon beim früheren schwarzroten Senats schon bestens ... aber trotzdem haben die beiden PDS'lerinnen mutig den Finger in die Wunde gelegt und ihren mitregierenden Berliner ParteigenossInnen die Leviten gelesen ... doch die, siehe ND-Redakteur Tom Strohschneider, granteln lieber gegen DemonstrantInnen und fühlen sich von denen in ihren nur noch peinlichen Mitregierungsbestrebungen um jeden Preis nur noch gestört
bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 06.06.06, 14:53 von bjk]
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zystein
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Erstellt: 06.06.06, 16:46 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin - Video über Schlußszene
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Hi bjk, süß, die Ansichten deiner beiden Damen...
Video über Schlußszene; man beachte insbesondere das rote Transparent der IG-Metall-Kollegen, rechts im Bild:
http://de.indymedia.org/2006/06/149082.shtml
Jawohl, von dieser Schlußszene mit diesem Angriffstrupp sprach ich auch in meinem Bericht. Und mit Szene meine ich auch eine Inszenierung. Was das Video noch nicht zeigt, ist wie der Trupp auf das Gelände rempelnd und schubsend von links hinten durch die Leute trabte, d.h. dabei niemanden verfolgend. Dann - etwas langsamer, als würden sie nach etwas Ausschau halten - über eine Rasenfläche, bis sie, kurz bevor das Video einsetzt, links neben dem weißen Pavillon eine Reihe Infotische und einen Schirm umrissen. Das Alphamännchen aus dieser Horde ist mir vorher schon mehrfach aufgefallen, also schon ab der S-Bahn-Brücke am Hackeschen Markt; und hier nun erkannte ich ihn wieder: Groß, über 1,85m, dunkelbraune Augen, dunkler Teint, markant geschnittenes Gesicht. Der führte die Truppe bei ihrer Bewegung über die Rasenfläche an bis zu jenen Infoständen, wo dann alles in unübersichtlichen Tumult überging, wie auf dem Video zu sehen. Ich bzw. wir selbst laufen auf dem Video auch durchs Bild; also es gibt für mich keinen Zweifel.
KON-SE-QUEN-ZEN !!!
mfg
[editiert: 06.06.06, 17:07 von zystein]
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zystein
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Erstellt: 06.06.06, 18:30 Betreff: KONSEQUENZEN wegen Polizeiterror vom 3.6.2006
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KONSEQUENZEN wegen Polizeiterror vom 3.6.2006
Hi bjk
Ich denke, das Thema hätte eine eigene Rubrik verdient, nachdem der Ruf nach Konsequenzen immer lauter wird und wir uns wohl auch hier darüber einig sind, dass das so nicht stehen bleiben darf! Wer schützt uns vor der Polizei? Erst die Behördenwillkür gegen Erwerbslose, nun noch Polizeiwillkür!
Ich bin auf eure Vorschläge gespannt.
Meiner Meinung sind da nicht bloß "Entschuldigungen" fällig, sondern personelle Entscheidungen.
- Ich fordere den Rücktritt des Berliner Innensenators. Aberkennung sämtlicher Privilegien und Reduzierung seiner Pensionsansprüche auf Hartz4-Niveau.
- Ich fordere Srafanzeige gegen und Auflösung des besagten besonders auffälligen "Angriffstrupps", die Entlassung seiner Mitglieder aus dem Polzeidienst, dito Aberkennung sämtlicher Privilegien und Reduzierung der Pensionsansprüche auf Hartz4-Niveau.
- sowie Aufklärung des Polizeikonzepts (Finanzierung, Ausbildung, Verantwortlichkeiten), das so etwas zu Wege gebracht hat und falls es überhaupt ein solches Konzept gibt, dessen Einstellung.
- Von den Kollegen Bsirske(verdi) und Sommer (DGB) erwarte ich eine öffentliche klare Distanzierung und Verurteilung dieser Vorfälle. Insbesondere vom Kollegen Bsirske eine öffentliche Entschuldigung für sein Fernbleiben. Andernfalls wird das als indirektes "Go" für die Polizeiaktionen zu werten sein. Sollte sich dieses tatsächlich herausstellen - was ich wirklich nicht hoffen möchte -, gehört Frank Bsirske in meinen Augen nicht länger an die verdi-Spitze.
- Außerdem eine ERNSTHAFTE Prüfung und Erklärung darüber, ob die Gewerkschaft der Polzei überhaupt noch im DGB geduldet werden kann.
Lasst uns unsere Einzelrufe bündeln und daraus ein Donnerwetter werden.
Das wären so meine Gedanken zu einer Handlungslinie.
mfg
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R-nst
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Erstellt: 07.06.06, 11:05 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Hallo, das Video habe ich aufgenommen, es gibt auch noch mehr von der Demo, da kann man sehen wie Friedlich alle waren, auch der so genannte "Wir wollen alles Block". Leider hatte ich die Kamera wegen Regen in meiner Tasche und schaffte es nicht rechtzeitig zu filmen. Aber ich kenne ein Video das zeigt wie die einheit auf den Platz maschiert aber auch hier gibt es nicht die szene wie sie in die Stände fallen. Und zwar umsich schlagend. Wenn gewünscht rendere ich die szene mit dem IG Metall Transpi noch mal in einer großen Auflösung heraus. Nachteil ist die größe der Datei, würde sich also nicht per Mail verschicken lassen. Aber da gäbe es ja noch den Weg über z.B. E-Mule.
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zystein
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Erstellt: 07.06.06, 12:25 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Hast du prima gemacht, R-nst. Schlage vor wir geben solches Material auch an den Berliner EA weiter. Werde dein Info auch anderweitig weiterleiten.
Kann jemand diese Angaben bestätigen?:
Zitat:
Diese Zahlen habe ich heute bekommen :
Bei der Demo waren:
38 leute mit Kopfplatzwunden 13 mit Schnittwunden an Armen und Beinen 2 Leute mit Armbrüchen 1er Person wurde das Bein und 3 Rippen gebrochen 1 Person wurde das Nasenbein gebrochen 1 Person erlitt einen Krampfanfall 60 personen mit blauen flecken. Ein Polizist trat einem 68 Jährigen Mann in das Geschlechtteil so stark das er auf den Boden sank und für 1 Tag stationär ins Krankenhaus muste und das ganze nur weil er einen Polizisten fragte ob es im noch gut gehe und ihm den Vogel zeigte.
Ich schreibe das ohne Gewähr, da ich das als mail erhalten habe und dieses nicht nachprüfen kann. |
Können wir uns das nicht über Berliner Abgeordnete oder den Ermittlungs-Ausschuss bestätigen lassen ?
mfg
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 07.06.06, 12:48 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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hi zystein und R-nst,
bin momentan sehr in Eile und kann mich frühestens heute abend wieder "einschalten", auf jeden Fall aber schon mal ein an Euch beide!
Gruß bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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zystein
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Erstellt: 07.06.06, 13:59 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Hier übrigens der Ort des - aus unserer Sicht - ersten Übergriffs. Was es doch für Zufälle gibt, oder? Ein Schelm, wer bei der Wahl des Platzes Böses denkt: Maximaler Schutz vor Öffentlichkeit, verdeckte Bereitstellung im "Dickicht" vor und im toten Winkel der Demo-Route hinter der Brücke, in die Zange nehmen und Überfall unter der Brücke. Kriminelle aufgemerkt, hier könnt ihr noch was lernen. Was für ein sinisterer Plan, da wird einem ja speiübel!!
Respekt noch einmal für das besonnene Verhalten des sozial-revolutionären Blocks. So viele entschlossene junge Leute habe ich schon lange nicht mehr auf einmal auf einem Fleck gesehen. Einfach erfrischend!
[editiert: 07.06.06, 14:03 von zystein]
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S-Bahnbrücke-HackescherMarkt_1.Überfall.jpg (73 kByte, 633 x 438 Pixel)
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Riker
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Erstellt: 07.06.06, 14:11 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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@zystein
Zitat:
Lasst uns unsere Einzelrufe bündeln und daraus ein Donnerwetter werden. |
politik ist die organisation von mehrheiten. ihr seit einfach noch zu konventionell in euren strategien. ihr müßtet euer donnerwetter auf den parteiservern loslassen. na ja zugegebener weise die pds hat ja kein forum mehr aber fdp und cdu haben eins wie es bei der spd aussieht weiß ich nicht. virtuelle plakate und protesttesxte erstellen aktionen absprechen und dann posten was das zeug hält. den unmut über den verlauf der protestaktion nur hier zu artikulieren, wo er nicht weiter stört na ja ...
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zystein
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Erstellt: 07.06.06, 14:19 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Zitat:
politik ist die organisation von mehrheiten. ihr seit einfach noch zu konventionell in euren strategien. ihr müßtet euer donnerwetter auf den parteiservern loslassen. na ja zugegebener weise die pds hat ja kein forum mehr aber fdp und cdu haben eins wie es bei der spd aussieht weiß ich nicht. virtuelle plakate und protesttesxte erstellen aktionen absprechen und dann posten was das zeug hält. den unmut über den verlauf der protestaktion nur hier zu artikulieren, wo er nicht weiter stört na ja ... |
Hallo "commander riker" nun riker, klug gesprochen, dann mach´doch, meinen Segen hast du. Aber gegen etwas Dokumentation und EA-Zuarbeit wird dein kritisches Auge hoffentlich nichts einzuwenden haben, oder?
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Riker
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Erstellt: 07.06.06, 14:28 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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@zystein
ist nichts gegen doku einzuwenden ich war schon mal bei einer virtuellen demo beteiligt - bjk übrigens auch
ich soll wieder machen
na ja würdest du dich daran beteiligen ?
allein macht sich eine virtuelle demo recht einsam aus
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zystein
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Erstellt: 07.06.06, 14:34 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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entschuldige, bin nicht nur hier und hab genug zu tun, kann dir leider keine PN schicken
mfg
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Riker
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Erstellt: 07.06.06, 14:42 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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@zystein
du mußt dich bei mir nicht entschuldigen
meine email @[email protected]
falls du es für notwendig erachtest mir eine nachricht schicken zu wollen
ansonsten fröhliches schaffen
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Riker
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Erstellt: 07.06.06, 14:43 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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ups - das war jetzt ein @ zuviel
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zystein
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Erstellt: 07.06.06, 15:09 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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@riker danke für mailadresse u. Vertrauen
Hier noch ein offener Brief eines Aachener Demoteilnehmers - nach eigenen Angaben ein ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht in Aachen - an den Berliner Bürgermeister (aus "Martin Behrsings" Erwerbslosen Forum, mit der Bitte um Weiterverbreitung):
http://www.elo-forum.org/forum/viewtopic.php?p=65606#65606
[editiert: 07.06.06, 15:12 von zystein]
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 07.06.06, 15:14 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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hab's auch gerade per Rundmail reinbekommen:
Offener Brief zu den Ausschreitungen der Polizei während der Demonstration am 03.06.2006 in Berlin
Sehr geehrter Herr Bürgermeister (gemeint ist Berlins Wowereit, Einschub bjk),
am 03.06.2006 fand in Berlin eine Demonstration zur Problematik der Absenkung der sozialen Standards in der Bundesrepublik Deutschland statt, an der ich teilgenommen habe. Die Forderungen der Demonstranten betrafen die Frage Mindestlohn, Arbeitszeitverkürzung, Rücknahme von Hartz IV, Europäische Sozialstandards etc.
Auf der Rednerliste standen unter anderem Abgeordnete des deutschen Bundestages sowie des europäischen Parlamentes. Schon während der Auftaktkundgebung wurde die Veranstaltung durch die Polizei gestört. Nach Beginn der Demonstration kam es zu mehrfachen massiven Eingriffen durch die Polizei. Ecke Tucholskystraße war eine größere Anzahl von Polizisten mit Fahrzeugen positioniert. Ich bin aus der Demonstration ausgeschert, um zu beobachten, was dort passiert. Der Wagen der Ver.di forderte die Polizei auf, sich zurückzuziehen, da die Demonstration absolut friedlich verlaufe. Unmittelbar nachdem die Ver.di-Delegation durchgezogen war, stieß die Polizei mit großer Wucht in die nächste Gruppe der Demonstration vor. Der Demonstrationszug wurde geteilt, einzelne Teilnehmer wurden herausgezerrt und zu den Fahrzeugen gebracht.
Ich übe seit 15 Jahren das Amt des Personalratsvorsitzenden in einem kommunalen Versorgungsunternehmens aus und bin am Arbeitsgericht in Aachen ehrenamtlicher Richter. Sie dürfen mir also abnehmen, dass ich eine klare Vorstellung davon habe, wie Recht und Gesetz in unserem Staat funktionieren sollte.
Was während der Demonstration vorgefallen ist, hat mit Recht und Gesetz nichts mehr zu tun. Die Polizei trat absolut aggressiv auf und prügelte mit solcher Wucht auf die Demonstranten ein, dass ich in der Tat versucht war, einzuschreiten. Zu keiner Zeit wurde von Seiten der Demonstranten dafür irgendein Anlass geboten. Im Nachhinein betrachtet kann ich nur den Demonstrationsteilnehmern dafür danken, dass sie sich nicht haben provozieren lassen. Die Sache wäre mit Sicherheit eskaliert und daran hätte alleine die Polizei die Schuld gehabt!
Dieser Vorfall hat mich zutiefst schockiert! Es handelte sich bei der genehmigten Demonstration um eine Veranstaltung, die sich für die Rechte der benachteiligten und an den Rand gedrängten Menschen in diesem Lande einsetzt. Dass der Staat - hier repräsentiert durch die Berliner Polizei - auf eine derartige Veranstaltung, die absolut friedlich verlaufen ist, so unverhältnismäßig reagiert, ist ein Skandal! So wie Ihre Berliner Polizei agiert, wird die nach Artikel 8 Abs. 1 GG garantierte Demonstrationsfreiheit adabsurdum geführt. Es kann nicht sein, dass die exekutive Gewalt dem Volk als Souverän vorgibt, welche seiner Rechte es ausüben darf und welche nicht.
Ich erwarte von Ihnen als dem obersten Repräsentanten des Landes Berlin, dass Sie der Sache nachgehen. Des Weiteren ist es notwendig, dass Sie zuverlässig sicherstellen, dass sich derartige Vorfälle nicht wiederholen können.
Ich denke, das Sie nicht wollen können, dass in der Öffentlichkeit das Bild entsteht, in der deutschen Hauptstadt Berlin agiere unkontrolliert eine Prügel-Polizei, ungeachtet unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Freundliche Grüße Dietmar Schütteler
PS: Weitere Adressaten dieses offenen Briefes sind
Senator Dr. Erhard Körting Herrn Stefan Liebich (MdL) Frau Katja Kipping (MdB) Herr Ilja Seifert (MdB) Frau Ulla Jelpke (MdB)
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 07.06.06, 15:14 von bjk]
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 07.06.06, 15:20 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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... in Sachen virtuelle Demo melde ich mich später wieder, muß nämlich gleich wieder wech ... hi riker, packen wir's wieder an! ... aber Parteiforen sind das eine - direkt an die Wurzel scheint mir wirkungsvoller ... wir wissen ja nun seit dem Lufthansa-Urteil, daß virtuelle Demos keine strafbewehrte Handlung ist
Gruß bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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Riker
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Erstellt: 07.06.06, 15:49 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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hi bjk,
tja dann müßte man mal das Thema der virtuellen demo abstecken
polizeigewalt bei großdemos
strategie, texte, Zeiten, pseudos reservieren
oh foren demos haben schon was für sich das cdu-forum ist gut besucht - konfrontationsfaktor ist gegeben und es ist ein öffentlicher raum und die dort ansässige forengemeinde wird auch mal wieder flott gemacht
man könnte ines anhauen - hat sich zwar hier seit längerem nicht gemeldet, aber sich postiv zu dererlei protest artikuliert.
aber ist müßten halt einige sein die da sich mitmachen trauen
die internetforen szene ist ein bißchen ängstlich na ja mal von uns beiden abgesehen
gruß
riker
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zystein
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 08.06.06, 10:28 Betreff: Großdemo 3. Juni in Berlin, Rückblick
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Presseschau: Bilder und Berichte von der Demo am 03.06.2006:
Übersicht bei indymedia: http://de.indymedia.org/2006/06/148895.shtml
Die Welt: http://www.welt.de/data/2006/06/06/903631.html
Berliner Zeitung (link fkt. evt. nicht) http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/556271.html
Linkszeitung: Sie haben uns den Krieg erklärt: http://linkszeitung.de/content/view/33711/42/
Bilder von der Demo am 03.06.2006: Quelle: http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/20_000_bei_der_Grossdemo_3_Juni_in_Berlin_Fotobericht_Teil_1.11074166.0.01105.html
Schwierigkeiten beim Französischreden in Deutschland Peter Nowak 04.06.2006 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22816/1.html
LabourNet Germany am Dienstag, 6. Juni 2006: http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2006/demo0306.html
- Gewaltsam gegen Hartz-IV Empfänger vorgegangen. Schwere Vorwürfe an den Berliner Innensenator Erhard Körting (SPD): Presseerklärung des Erwerbslosenforum vom 06.06.2006: http://www.protest2006.de/presse/presseerklarungen/gewaltsam_gegen_hartz-iv_empfanger_vorgegangen.html
- Neues Deutschland: Die Welt zu Gast bei Arbeitslosen. In Berlin protestierten mehrere Tausend bei Dauerregen gegen Hartz IV / Polizei griff Demo an: "Mehrere tausend Menschen haben am Samstag in Berlin gegen Sozialabbau protestiert. Die Beteiligung fiel allerdings deutlich geringer aus, als von den Organisatoren erhofft. Das schlechte Wetter in der Hauptstadt dürfte dabei nur eine der Ursachen gewesen sein. Am Rande ging die Polizei mehrmals gewaltsam gegen Demonstranten vor. Der Grund: Transparente waren angeblich zu lang..." Artikel von Tom Strohschneider in ND vom 06.06.06: http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=91544&IDC=2
- Polizeiübergriffe auf Demo gegen Sozialabbau "Am heutigen Sonnabend, haben in Berlin trotz strömenden Regen etwa 15.000 Menschen gegen Hartz IV demonstriert. Am Rande versuchte die Berliner Polizei einzelne TeilnehmerInnen herauszuziehen und griff mehrfach die Demonstration an (u.a. mit Schlagstock und Pfefferspray)". Bericht von E-G-A-L vom 03.06.2006 bei indymedia: http://de.indymedia.org/2006/06/148912.shtml
- Beiträge einiger KundgebungsrednerInnen in Auszügen in junge Welt vom 6.6.06: http://www.jungewelt.de/2006/06-06/056.php
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/20_000_bei_der_Grossdemo_3_Juni_in_Berlin_Fotobericht_Teil_1.11074166.0.01105.html
- Pressespiegel auf der Demo-Homepage: http://www.protest2006.de/presse/pressereview/ http://www.protest2006.de/presse/pressereview/15000_demonstrierten_am_3_juni_in_berlin.html
und es geht weiter nach der Demo: Dezentrale bundesweite Proteste während der WM:
26.06: Am 26.06 (Achtelfinale in Köln) werden alle Städte in NRW gebeten, auf ihre Montagsdemo zu verzichten und dafür nach Köln zur Montagsdemo zu kommen.
27.6.06: In Bonn wird eine Demo zusammen mit den Erwerbslosen vom DGB, Erwerbslosen Forum Deutschland und den StudentInnen der Uni vor der ARGE stattfinden; gemeldet werden auch dezentrale Widerstandsaktionen in Dortmund und Gelsenkirchen.
Sand ins Getriebe. Erwerbslose wehren sich immer heftiger gegen Sozialschikanen. Ziviler Ungehorsam mit phantasievollen und bunten Aktionen: Artikel von Ramona Sinclair in junge Welt vom 03.06.2006: http://www.jungewelt.de/2006/06-03/017.php
Berliner Zeitung 06.06.2006 Ressort: Politik Vorwürfe gegen die Berliner Polizei Rangeleien bei Demonstration: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0606/politik/0085/index.html (link fkt. evt. nicht)
Berliner Zeitung 06.06.2006 Ressort: Lokales Demonstranten werfen der Polizei Übergriffe vor Bei den Protesten gegen Hartz IV gab es Ausschreitungen (link fkt. evt. nicht) http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0606/lokales/0047/index.html
Tagesschau: Tausende gegen Sozialabbau auf der Straße "Schluss mit den 'Reformen' gegen uns!"
Protest gegen Sozialabbau in Berlin
Mehrere tausend Menschen sind in Berlin gegen den Sozialabbau der Bundesregierung auf die Straße gegangen. Unter dem Motto "Schluss mit den 'Reformen' gegen uns!" protestierten sie vor allem gegen die Verschärfung der Hartz-IV-Gesetze.
Von Anja Mößner für tagesschau.de
Zwischen den anderen Demonstranten standen auch sie im Regen vor dem Roten Rathaus in Berlin: "Die Überflüssigen". So bezeichnen sie sich selbst, und so steht es auf ihren roten T-Shirts. "Die Überflüssigen" protestieren gegen eine Gesellschaft, die Arbeitslosen das Gefühl gibt, genau das zu sein: überflüssig.
Michael Maurer kennt dieses Gefühl. Der Kunstglaser aus Jüterborg ist seit vielen Jahren arbeitslos, ein so genannter Langzeitarbeitsloser. Spaß macht ihm das nicht. Im Gegenteil: Als er damals seine Arbeit verlor, fühlte er sich nutzlos und schlecht. Er sei in Depressionen verfallen, erzählt der heute 54-Jährige. Doch dann kam die Wut - und damit die Energie, gegen die sozialen Zustände in Deutschland zu protestieren.
Mehr als 80 Montagsdemonstrationen habe er im brandenburgischen Jüterborg in den vergangenen Jahren mit organisiert, erzählt er: "Unsere Demonstrationen werden heruntergespielt. Aber unsere Wut ist größer und wir haben uns organisiert und vermehrt." Die Solidarität untereinander sei groß. Das gebe den Arbeitslosen viel Auftrieb. Die aktuelle Debatte um "unehrliche" Hartz-IV-Empfänger hält Maurer für eine Kampagne: "Die Bevölkerung soll gespalten werden", meint er. Die Regierung wolle von Problemen ablenken. So habe das schon Altkanzler Gerhard Schröder gemacht, indem er einen Teil der Arbeitslosen als "Faulenzer" bezeichnet habe.
Demonstration gegen die Sozialpolitik der Bundesregierung in Berlin Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Eine Radikalisierung des Protestes forderte dieser Demonstrant vor dem Roten Rathaus] Debatten und "zahmer" Protest sind für Uli, 52, aus Kassel sowieso der falsche Weg. "Von Frankreich lernen heißt siegen lernen", steht auf seinem Plakat. Der Protest müsse radikalisiert werden, fordert er. So wie vor kurzem in Frankreich, als Hunderttausende auf die Straße gingen. Jugend plagt Zukunftsangst
Neben den Langzeitarbeitslosen, schwer vermittelbaren Mittfünfzigern, kamen auch junge Leute zur Demonstration nach Berlin. Ihr Motiv: Sie sehen sich als potenzielle Arbeitslose. So wie Tim und Cagdas aus Wuppertal. Die beiden 20-Jährigen mobilisierten ein Dutzend Freunde, um gemeinsam mit ihnen in Berlin ihre Zukunftsängste zum Ausdruck zu bringen.
Sie haben vor kurzem erst die Schule verlassen und stellen sich ihren Einstieg in die Erwachsenenwelt so vor: "Erst einmal werden wir einen Kredit aufnehmen, um die Studiengebühren zu bezahlen." Ob sie nach dem Studium ihre Schulden überhaupt abzahlen können, bezweifeln sie. "Die Arbeitnehmer werden von den Unternehmen mit dem Argument der internationalen Konkurrenzfähigkeit überflüssig gemacht." So würden Menschen weltweit gegeneinander ausgespielt mit dem Ergebnis, dass die Sozialstandards überall gesenkt würden. Buh-Rufe für Ver.di-Chef
"Das sind alles unsere Leute", so ein Wahlhelfer der WASG. Die WASG-Spitzenkandidatin für die Berliner Senatswahlen im September, Lucy Redler, hielt sich bei der Kundgebung zurück, sie sei nicht zum Wahlkampf hier, sondern als Demonstrantin. Die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei.PDS, Katja Kipping, trat als Sprecherin des Netzwerkes Grundeinkommen bei der Kundgebung auf. Sie thematisierte aber vor allem die verschärften Regelungen der Hartz IV-Gesetzgebung. Damit traf sie zwar nicht den Nerv der Demonstranten, erhielt aber dennoch regen Beifall. Im Gegensatz zu Frank Bsirske. Der Chef, der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di wurde in Abwesenheit ausgebuht, weil er kurzfristig abgesagt hatte - angeblich wegen Terminschwierigkeiten.
Stand: 03.06.2006 23:28 Uhr http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5592914_REF1_NAV_BAB,00.html
Tausende demonstrieren in Berlin gegen Sozialabbau Basler Zeitung 03.06.06 15:00 http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=99F6CD65-1422-0CEF-70A80CF4B17C63F9
DDP-Meldung: Mehrere tausend Menschen demonstrieren gegen Verschärfung von «Hartz IV» Rangeleien zwischen Polizei und Protestierern Berliner Zeitung 03.06., 17:39 Uhr http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/_html/ddp_1493491590.html
und noch eine unerfreuliche Nachricht für AusländerInnen zu Hartz IV: http://de.indymedia.org/2006/06/149090.shtml
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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zystein
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Erstellt: 08.06.06, 12:38 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Hi bjk, gute Zusammenstellung! Wenn alle Berichte in "den" Medien zum Thema Erwerbslosigkeit und Sozialabbau zukunftig so aussähen wie der von Anja Mößner für die tagesschau, wäre das schon ganz OK, oder?
Hier noch ein anschaulicher Fotobericht mit gelungenen Bildern. Man achte auf den Pfeffersprayer... Definiere mir anhand dieses Bildes bitte mal jemand den Begriff "Auseinandersetzung"!
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/030606berlin.html (Link repariert, da hatten sich Punkte ... eingemogelt, die gestört haben)
Zitat: Demo gegen Sozialabbau in Berlin "Wir wollen alles, aber nicht Hartz IV"
Bei strömenden Regen demonstrierten am Sa, den 3. Juni 2006 rund 15.000 Menschen gegen Sozialraub und Hartz IV. Zu der Demonstration hatte ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Attac Deutschland, Friedens- und Migranten- Organisationen, studentischen Initiativen gegen Studiengebühren sowie Erwerbsloseninitiativen aufgerufen. Während der Demonstration gab es mehrmals Polizei-Übergriffe ...
Wer übrigens geglaubt hat - wie ich in einem indymedia-Beitrag las - das Prügelzeiaufgebot wäre gar nicht so massiv, sondern "irgendwie unterrepräsentiert" gewesen, der sei damit "getröstet", dass wir auf unserer Heimfahrt auch eine Oldenburger und eine Hannoversche Hundertschaft haben abrücken sehen. __________________
siehe auch PN
[editiert: 09.06.06, 10:49 von zystein]
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 09.06.06, 09:41 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Zitat: zystein
Hi bjk, gute Zusammenstellung! |
... danke, aber nicht ich hab's zusammengestellt sondern nur die Info von der Kampagne gegen Hartz IV, c/o Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin http://www.hartzkampagne.de weitergegeben ... werde also das Kompliment weiterreichen
Zitat: zystein
Wenn alle Berichte in "den" Medien zum Thema Erwerbslosigkeit und Sozialabbau zukunftig so aussähen wie der von Anja Mößner für die tagesschau, wäre das schon ganz OK, oder? |
... tja, leider besteht aber zwischen dem herrschenden Politabschaum und den Medien, den öffentlichen Zwangsanstalten sowieso, in der Regel eine perfide Allianz, überflüssige Kostgänger wie Erwerbslose, RentnerInnen, MigrantInnen etc. erst zu diffamieren und dann zu "entsorgen"
... leider funzt der Link nicht ... auch über den Umweg der Homepage von www.umbruch.de nicht
bis später bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 09.06.06, 09:41 von bjk]
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R-nst
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zystein
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 10.06.06, 11:11 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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@R-nst @zystein
... danke für den (reparierten) Link, kann einige Fotos darin gut gebrauchen ... wird erst später verraten, wozu
Gruß bjk schon wieder in Eile
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 10.06.06, 11:11 von bjk]
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zystein
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Erstellt: 10.06.06, 13:09 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Weitere Fotos
Endlich fertig. Nachfolgend noch eine kleine Auswahl aus den erwähnten "Analogfotos".
"Die Gabel des Neptun hat drei Zacken, damit wird er den Beck schon packen. Den einen Zinken bohrt er ihm in den linken Schinken, den andern Zacken in seinen rechten Backen. Und mit dem in der Mitte von der Stange fackelt er auch nicht lange: Den bohrt er ihm klaftertief ins After. Ihr glaubt es nicht, das schafft er!"
mit freundlichem Gruße an Herrn Beck, nebst Kumpane
[editiert: 10.06.06, 16:14 von zystein]
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zystein
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Erstellt: 10.06.06, 13:45 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Ach ja, Waldmeisterschaft, man erkennt's am Alex (s.o.). Das hätte sich der Zahnstocher wohl auch nicht träumen lassen, dass er mal 'nen Fußball aufspießt...
Soweit also zur eigenen Aufstellung. Nun die Mannschaft der Gegenseite, die Fußball irgendwie mit football verwechselt zu haben schien.
1 Zunächst der Keeper. 2 ...keine Verteidigung, dafür starke Sturmaufstellung. Alles oberfaul. Aber weder Linien- noch Schiedsrichter in Sicht.
3 Dass mir keiner 112 ... morst: Es könnte die Prügelzei kommen!
4 Klarer Stürmerschwerpunkt; hier der nächste Sturm auf die Demo. Trotz des immensen Eigentor-Risikos.
5 Dezent im Hintergrund, ein Linienwächter?
Gewisse erstklassige Portraitfotos gingen natürlich an den Berliner-EA ...bzw. kommen ins "Poesiealbum". - Wie ein Kollege richtig bemerkte: Weil auch wir ein langes Gedächtnis haben, wird so etwas nicht vergessen werden!
Gruss an alle Tapferen vom 3.Juni!
[editiert: 10.06.06, 22:04 von zystein]
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Gast
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Erstellt: 11.06.06, 17:08 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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http://www.libertad.de/inhalt/projekte/depclass/verfahren/index.shtml
Zitat:
aus der Libertad!-Presseerklärung vom 01.06.06:
"... Das Fazit ist deutlich: Online-Demos sind keine Gewalt, keine Nötigung, keine "Drohung mit einem empfindlichen Übel", keine "Datenveränderung"; auch eine Verurteilung als Ordnungswidrigkeit käme nicht in Betracht. Eine Ohrfeige für das Amtsgericht. Ausführlich geht das OLG auf den ausufernden Gewaltbegriff im Urteil der Amtsrichterin ein und nimmt es regelrecht auseinander. Das OLG stellt fest, dass die Online-Demo auf die Meinungsbeeinflussung zielte.
Damit wird nach fünf Jahren die Position von Libertad! bestätigt: Auch das Internet ist ein Ort für Proteste und Demonstrationen. Das hätten Polizei und Justiz tatsächlich einfacher haben können. Stattdessen erklärten schon vor der Online-Demo Bundesjustizministerium und Verfassungsschutz die Aktion für rechtswidrig, sprachen sogar von Computersabotage. Danach ermittelte vier Jahre lang der Staatsschutz, es gab unangenehme Hausdurchsuchungen inklusive der Beschlagnahmung unserer Rechner und der damit einhergehenden Behinderung unserer Arbeit. Zu guter Letzt wurde einer unserer Aktivisten mit einer haarsträubenden Urteilsbegründung verurteilt. Verkürzt gesagt: Der Mausklick war Gewalt.
Angesichts dieser juristischen Gewaltspirale wird der Vergleich mit "dem Auslösen des Abzugs an einer Waffe" zurückgewiesen und festgestellt, dass "die bloße Muskelinervation" des Mausklicks und der "auf die Taste gesenkte Finger" keine Gewalt und keine Drohung ist.
... Doch so wichtig die Verteidigung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit im Internet ist, sollten wir darüber nicht vergessen, dass die Online-Demo gegen die Lufthansa ein konkretes Ziel verfolgte. Und da ist die Bilanz trotz ständiger Proteste und Widerstände immer noch sehr ernüchternd. Mehr als 20.000 Menschen werden jährlich gewaltsam aus Deutschland abgeschoben, während gleichzeitig die Festung Europa mit Lagern, Stacheldraht, Polizei- und Militäreinsätzen ausgebaut wird. Eine Politik, die Jahr für Jahr Hunderte von Toten fordert. Eine menschenverachtende Politik, die nur durch die Anstrengung vieler Gruppen, Initiativen und Organisationen europaweit zurückgedrängt und gestoppt werden kann. ..." |
so macht man sowas
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zystein
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Erstellt: 11.06.06, 19:59 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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bjk, verstehst du, was dieser Gast-Mensch mit "sowas" ausgerechnet hier will - total neben dem Thema?? Kann er sich doch einloggen und einen eigenen Ordner aufmachen?!...
mfg
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 11.06.06, 20:24 Betreff: Großdemo 3. Juni in Berlin und die Idee zum virtuellen Protest
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Zitat: zystein
- total neben dem Thema?? Kann er sich doch einloggen und einen eigenen Ordner aufmachen?!... |
hi zystein,
bitte seh's mir nach, wenn ich mich jetzt erst wieder in's Forum zurückmelde, hatte 'ne Menge Streß, wenn auch meist positiven, bin auch gerade eben wieder heimgekommen.
Tolle Demofotos hast Du noch eingestellt, morgen werde ich sie lokalisieren, nicht nur für Dein Poesiealbum.
Nun zu Deiner Verwunderung über Gast: er scheint nur auf den ersten Blick das Thema verfehlt zu haben, tatsächlich bezieht er sich aber offensichtlich auf Rikers Anstoß zum virtuellen Protest ein paar Beiträge zuvor und auf meinen Hinweis, seit dem kürzlichen Lufthansa-Urteil sei es definitiv, daß virtuelle Demos, also über's Internet, legitim und keinesfalls strafrechtlich relevant sind. Gast hat nur das entsprechende Urteil zitiert. Ist also eigentlich schon okay. Gut, er hätte einen neuen Thread aufmachen können - - - aber das hätten wir ja auch längst - oder?!
Gleich nach der Zapfnix-Posse am kommenden Donnerstag kann ich mich wieder aktiv daran beteiligen - das versteht Ihr hoffentlich.
So, nu werd' ich erst mal verschnaufen und etwas später Fußball kieken.
Dir und der übrigen Leserschaft noch einen gemütlichen Sonntagabend bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 11.06.06, 20:25 von bjk]
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Riker
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Erstellt: 12.06.06, 12:00 Betreff: Re:Großdemo 3. Juni in Berlin und die Idee der virtuellen Demo
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Hallo bjk,
sehe es genauso, das Posting von Gast knüpft durchaus an den Thread an.
Virtuelle Demo – Politik ist die Organisation von Mehrheiten
Bisher wurden Foren nur selten dafür modifiziert bzw. dafür verwendet, dass sich politische Mehrheiten organisieren können – insbesondere wenn es um die Artikulation des gemeinsamen Willens und Zieles geht- Foren gleichen oft einer virtuellen Klagemauer – ein schwarzes Brett auf der man dann seine Meinung pinnen kann. Die meisten politischen Foren dürften zu der außerparlamentarischen politischen Szene gerechnet werden und darin ist auch das eigentliche Problem beinhaltet, denn das parlamentarische System rezeptiert die Meinungsbildung, die von diesen Foren intendiert ist nur gering oder gar nicht, denn die Parteipolitik ist eine Politik von Oben herab.
Will man außerparlamentarisch Politik beeinflussen, ist der Weg hin zur Demonstration unumgänglich. Man muß die politische Klasse mit der Meinung des Souveräns konfrontieren. Folglich muss man Orte für die Demonstration wählen, die von der politischen Klasse und den Parteikadern nicht übersehen werden können. Für eine gängige Demonstration gibt es ja dann die „Straße“ als öffentlichen Raum. Dabei darf nicht übersehen werden, dass außerparlamentarische Politik immer auch ein Widerstandsbereich gegen die Unterdrückung von Oben ist.
Folglich muß bei einem Online-Protest ein virtueller Raum als Ziel ausgewählt werden, das in der öffentlichen Räumlichkeit der politischen Klasse angesiedelt ist. Dafür eigenen sich die Parteiforen. 1. sind diese Foren stark frequentiert – Protest wird daher wahrgenommen 2. ist es buchstäblich ein öffentlicher Raum der von der politischen Klasse meist als Propagandaplattform verwendet wird. 3. Lässt sich dadurch eine Konfrontation ( im positiven Sinne) mit einer Partei erreichen, denn man kann davon ausgehen, dass der Protest als unangenehm empfunden wird.
Da dieser Protest sicher nicht willkommen ist, ist von Seiten der Betreiber der Foren mit Gegenmaßnahmen zu rechnen, denn die freie Meinungsäußerung ist gerade in den Parteiforen ein ungern gesehenes Pflänzchen, das nur zu gern von den dazugehörigen Redaktionen am Wachstum behindert wird.
These: Foren und Internet gewinnen dann an politischer Bedeutung, wenn sie dazu in der Lage sind, politische Mehrheiten zu organisieren, welche in eine virtuelle Demo mündet. Dabei ist die virtuelle Demo Ausdruck der Solidarisierung der User untereinander
Gruß
Riker
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zystein
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Erstellt: 12.06.06, 13:37 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Hallo riker gut gebrüllt Löwe. Ich seh es aus meiner Sicht etwas anders:
Kannst ja mal versuchen, in dem spezialdemokratischen Zensurforum "fliehnet" (freenet.de) das Linke Ende neuzudefinieren. (Hatte hier mal über meine Erfahrungen dort berichtet... Ergebnis war: Ich/wir sind dort als zahlende! langjährige Kundschaft rausgeflogen, weil wir es wagten Hartz-kritisch und Spd-kritisch zu posten. Der dort "herrschende Moderator "recte" (viele sagen: rectal) ist als militanter Müntegöring-Bekenner im Auricher SPD-Vorstand zu finden) Das ging bis zur Stigmatisierung "rechtsradikal"!, und der damit begründeten Sperrung und der Veröffentlichung meines Klarnamens. Das war einige Wochen nach der Bundestagswahl 2005. Machst du Ordenr zum dortigen Selbstverständnis und zum Zensurgebaren auf, so werden diese meistens mit dem Etikett "rechtsradikal" denunziert und gelöscht. Es gibt dort sozusagen eine reaktionäre "Loge", die sich nur deshalb halten kann, weil sie von diesem "recte" und schließlich von der Geschäftsleitung gedeckt wird. Ich/Wir haben das meiste dokumentiert. Der "Demonstrationseffekt" ist ein geringer. Mehr ist von tatsächlicher Organisations- und Aufklärungsarbeit zuhalten) Hier ein typisches Beispiel: http://forum.freenet.de/app/m/_t201336c34079pf-1nachrichten_an_den_administartor__Hartz_4_Nachrichten_Politik.html
Achte mal auf rectals Signatur, ganz Dabbelju-Bush-gemäß sagt er: Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem BÖSEN gilt. Das Original von Wilhelm Busch lautet aber: "Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Intoleranten gilt". Man achte auf den feinen aber wesentlichen Unterschied!
mfg
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Riker
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Erstellt: 12.06.06, 15:55 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Hallo zystein,
da bist du nicht der einzige, der mit Zensur in Parteiforen so seine Erfahrungen gesammelt hat. auch bjk und ich wissen davon ein Lied zu singen.
ich und bjk hatten schon mal eine demo im cdu-forum durchgezogen. nur waren wir halt ein paar zu wenig. es gelang uns aber durchaus die reda in die bredouille bringen.
bei einer virtuellen demo geht es nicht mehr unbedingt darum einen dialog mit der Moderation suchen zu wollen, sondern darum durch massenpostings das forum zu dominieren. weiß gar nicht mehr wieviele Pseudos ich damals im cduforum verbraten habe - es waren aber weit über einige
stell dir ein Massenposting vor, welches auf den schläger der polizei hinweißt der mit seinem angeblichen schockschlag den gegner - wenn ich es recht erkenne eine frau - niederknüppelt.
ich seh schon in virtueller demo hast du noch keine vorstellung wie man das macht
mfg
Riker
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zystein
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Erstellt: 12.06.06, 16:24 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Zitat: Riker
Hallo zystein,
da bist du nicht der einzige, der mit Zensur in Parteiforen so seine Erfahrungen gesammelt hat. auch bjk und ich wissen davon ein Lied zu singen. |
... was niemand bestritten hat... Abgesehen davon ist freenet kein Parteiforum in deinem Sinne, denn es weist sich nicht als solches aus.
Zitat:
ich und bjk hatten schon mal eine demo im cdu-forum durchgezogen. nur waren wir halt ein paar zu wenig. es gelang uns aber durchaus die reda in die bredouille bringen. |
ja, virtuell...
Zitat:
bei einer virtuellen demo geht es nicht mehr unbedingt darum einen dialog mit der Moderation suchen zu wollen, sondern darum durch massenpostings das forum zu dominieren. weiß gar nicht mehr wieviele Pseudos ich damals im cduforum verbraten habe - es waren aber weit über einige |
ja nee is klar, aber eben virtuell
Zitat:
stell dir ein Massenposting vor, welches auf den schläger der polizei hinweißt der mit seinem angeblichen schockschlag den gegner - wenn ich es recht erkenne eine frau - niederknüppelt.
ich seh schon in virtueller demo hast du noch keine vorstellung wie man das macht |
... wie auch immer. bjk, ich möchte vorschlagen, dieses Thema jetzt an anderer Stelle weiterzudiskutieren und dorthin zu verschieben. Es paßt hier einfach nicht her, sondern unterbricht das bisher gelungene Doku-Thema zum 3. Juni "20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1" einfach nur. Und das finde ich sehr schade.
mfg
[editiert: 12.06.06, 16:41 von zystein]
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Riker
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Erstellt: 12.06.06, 16:56 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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"Und das finde ich sehr schade."
und warum hast du dann die antwort nicht gleich in einen neuen thread gestellt - werde allerdings nicht gegen bedenkenträger diskutieren, da ist mir die zeit dafür zu schade
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zystein
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Erstellt: 14.09.06, 17:15 Betreff: Re: 20.000 bei der Großdemo 3. Juni in Berlin, Fotobericht Teil 1
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Die Sommerpause ist vorbei und die Erwerbslosendemo vom 3.Juni eine Weile her. Welche Maßnahmen wurden denn nun ergriffen wegen der zahlreichen repressiven, provokativ gewaltsamen Übergriffe seitens der Berliner Staatsgewalt gegen eine Demo, die absolut friedlich war?? Was hat die Berliner PDS-Fraktion/Linksparte getan? Hat sie sich - wenigstens - die oben angeführten Verletztenangaben bestätigen lassen? Wie wird sich die PDS-Fraktion/Linkspartei bei der nächsten Elo-Demo verhalten??
[editiert: 14.09.06, 17:20 von zystein]
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 14.09.06, 19:29 Betreff: in Berlin ist nicht links wo LINKE drauf steht
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Zitat: zystein
Was hat die Berliner PDS-Fraktion/Linksparte getan? Hat sie sich - wenigstens - die oben angeführten Verletztenangaben bestätigen lassen? |
... guter Witz, lieber zystein, wirklich guter Witz - leider nur 'n ironischer
Zitat: zystein
Wie wird sich die PDS-Fraktion/Linkspartei bei der nächsten Elo-Demo verhalten?? |
... den Sternmarsch am kommenden Samstag schweigt sie schon mal tot - wie gehabt ... die (widerspenstige) WASG ist dabei ... wie auch immer, den Berliner PDS-SpitzengenossInnen (aber leider mittlerweile nicht nur in Berlin) geht's nur und ausschließlich um eigene Posten und likrative Pfründe ... diese PDS-OpportunistInnen sind längst im BRD-System und ihren Fleischtöpfen für die privilegierte Politmafia angekommen ... und der trägen PDS-Basis isses offenbar wurscht oder sie kapieren nicht ... und weite Teile der (West-)Berliner Wählerschaft offenbar auch nicht ... denn wie käme die Berliner PDS sonst gemäß Umfragen auf +/- 15% bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus am kommenden Sonntag ??? ... im ehemaligen Ostberlin, einst Hochburg, sind sie gemäß Umfragen gewaltig eingebrochen ... und die Basis hält die Schnauze - es ist zum Mäusemelken!
bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 14.09.06, 19:35 Betreff: Re: in Berlin ist nicht links wo LINKE drauf steht
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kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/09-14/022.php
Offener Brief an Landesparteitag der Linkspartei.PDS Sachsen-Anhalt
* Wir dokumentieren einen am Mittwoch veröffentlichten offenen Brief an die Delegierten des Landesparteitages Sachsen-Anhalt der Linkspartei.PDS am 23./24. September in Magdeburg:
Unter falscher Flagge
»Bei der Bildung der neuen deutschen Linkspartei«, so war am 6. 9. 2006 aus dem ND zu erfahren, »dränge die PDS Sachsen-Anhalt auf eine tiefgründige Programmdebatte«.
Der für den Parteitag vorgelegte Leitantrag »Offen für Veränderung – Offen für den Dialog« provoziert tatsächlich eine schonungslose Debatte. An der wollen wir uns beteiligen.
Sozialismus »ist unsere Identität« heißt es im Antrag. Wir meinen: Dieses Papier ist eine Verunglimpfung sozialistischer Positionen mittels Etikettenschwindel. Nicht ein angeblich »autoritär und personalisiert geführter Kampf um eine Meinungsführerschaft« gefährdet das linke Partei-Projekt. Vielmehr gefährden es jene, die unter falscher Flagge segeln. Wer faktisch fordert, die Erfahrungen der DDR vollends zu negieren und den Kampf von Westlinken diskreditiert, wer eigene Konzepte lediglich von tagespolitisch fixiertem Pragmatismus abzuleiten gedenkt, wer die »einst unumstrittene« öffentliche Daseinsvorsorge als nicht mehr selbstverständlich bezeichnet und kommunale Aufgaben dem privaten Sektor übertragen will – der sollte von Sozialismus schweigen. Wer abstrakt über Sozialismus redet und für die Praxis neoliberale Konzepte anpreist, wer jene angreift, die offen gegen Neoliberalismus Front machen – der führt irre. Und schweigen sollte von »fairer und partnerschaftlicher Debatte«, wer Antikapitalismus, mit welchen unterstellten Vorzeichen auch immer, mit nationalistischer, antisemitischer und fremdenfeindlicher Mobilisierung in Verbindung bringt. Dies ist die wohl bisher schlimmste Denunziation, die in der PDS Genossinnen und Genossen widerfuhr. Auch das macht das Papier unerträglich und unglaubwürdig. Es ist, als würden sich welche zur Hygiene bekennen, die gerade dabei sind, alle Voraussetzungen und Erfahrungen der Gesundheitsfürsorge zu zerstören. Offensichtlich dient das Bekenntnis zur Hygiene lediglich dem Zweck, entgegengesetzte Absichten zu verschleiern. »Seid nicht skeptisch«, soll suggeriert werden, »wir werden schon nicht verkommen«.
Wir bitten Euch, laßt nicht zu, daß unsere Partei verkommt – nicht die Linkspartei.PDS und nicht die zukünftige Linke.
Unterzeichnerinnen und Unterzeichner: Kurt Goldstein, Friedrich Wolff , Sahra Wagenknecht, Heiner Fink, Nele Hirsch, Ulla Jelpke, Erik Neutsch, Tobias Pflüger, Wolfgang Gehrcke, Prof. Stefan Doernberg, Victor Grossman, Heidi Kloor, Klaus Höpcke, Ellen Brombacher, Diether Dehm, Torsten Koplin, Barbara Borchardt, Arne Brix, Heinz Marohn, Thomas Hecker, Ronald Lötzsch, Carsten Schulz, Karin Heuer, Uwe-Jens Heuer, Rim Farha, Detlef Joseph, Ursula Joseph, Jürgen Herold, Klaus Eichler, Vera Teller, Horst Schäfer, Ursula Jeske, Achim Becker, Elli Becker, Helmut Steiner, Horst Schützler, Kurt Pätzold u. v. a.
..........................................................................................................
wäre ich noch Mitglied, hätte ich auch mitunterschrieben !!!
bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
[editiert: 14.09.06, 19:36 von bjk]
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bjk
Beiträge: 7353 Ort: Berlin
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Erstellt: 14.09.06, 19:40 Betreff: Re: in Berlin ist nicht links wo LINKE drauf steht
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Zitat: bjk
»Bei der Bildung der neuen deutschen Linkspartei«, so war am 6. 9. 2006 aus dem ND zu erfahren, »dränge die PDS Sachsen-Anhalt auf eine tiefgründige Programmdebatte«. |
... in Berlin und im Bundesvorstand praktizieren die GenossInnen längst, was in Sachsen-Anhalt so gegallert wird
bjk
Mensch bleiben muß der Mensch ... von Tegtmeier
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zystein
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Erstellt: 14.09.06, 20:20 Betreff: Re: in Berlin ist nicht links wo LINKE drauf steht
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Hi bjk
Zitat:
Wer abstrakt über Sozialismus redet und für die Praxis neoliberale Konzepte anpreist, wer jene angreift, die offen gegen Neoliberalismus Front machen – der führt irre. Und schweigen sollte von »fairer und partnerschaftlicher Debatte«, wer Antikapitalismus, mit welchen unterstellten Vorzeichen auch immer, mit nationalistischer, antisemitischer und fremdenfeindlicher Mobilisierung in Verbindung bringt. |
Das spricht mir aus der Seele...
Offenheit/Öffnung impliziert das Risiko der "Entgrenzung", Zersetzung, Auflösung... U-Boot-Hygieniker (vorgeblich "Nazijäger", tatsächlich Denunzierer und Zersetzer) wie eine Gutverdiener-Type alias "brüllender Apfel" kämen mir da in den Sinn...
Leicht gesagt, doch wie erkennt man sie? Gemeinsame Interessenlage/Ziele - eher als "richtige" Modelle und fehlerfreie "vernünftige" Konzepte - wären wohl ein Ansatzpunkt... Tja, wenn aber Erwerbslose, Geringverdiener, Arme in "Konzepten" kein Platz (mehr) haben, was ist dann "vernünftig" und in wessen Interesse? EssPeeDee-mäßig im "Dienste" der "Arbeitsplatzbesitzer", sogenannter "Leistungsträger"...? (...davon habe ich genügend kennengelernt: DASS ICH NICHT LACHE!)
Das größte Schwein im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant
mfg
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